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marvin42

Mein erstes Mal

Empfohlene Beiträge

moonraker

Lies dich mal ein beim Finazwesir beim etf-blog oder bei sauerkrautundzaster.de

Auch hier im Forum sind entsprechende Informationen zu finden, wie schon in den Informationen für neue Nutzer verlinkt.

Als Start bieten sich beispielsweise die Fäden Die Mischung macht's und ETF Depot aufbauen an.

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randomwalk

Nein, der Meinung bin ich nicht. Aber gilt das denn nicht für alle ETFs?

 

Ja, das gilt für alle ETFs. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll sich bestimmte Regionen oder Branchen herauszupicken sondern eine möglichst breite Diversifizierung ("Weltportfolio") anzustreben.

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marvin42

Wilkommen Marvin.

Lass dich nicht verschrecken hier im Forum.

 

Du solltest die Fondauswahl überdenken.

 

MSCI World 70% und MSCI Emerging Markets 30% macht Sinn

Ein sicher Teil muss aber auch noch ins DEpot kurlaufende europäische Staatsanleihen oder Tagesgeld

 

Lies dich mal ein beim Finazwesir beim etf-blog oder bei sauerkrautundzaster.de

http://www.finanzwes...ermoegensaufbau

 

Sehr gut ist das Buch

 

Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen

 

 

Danke.

Nein, ich lasse mich nicht verschrecken :) Ich mag solche Diskussionen. Nur die bringen einen weiter.

 

Meine Gedanken zu 70/30 Weltportfolio:

Sicherlich empfehlenswert. Jetzt kommt das aber: diese Ausschließlichkeit kommt mir äußerst ungesund vor. Man kann heutzutage ja noch nicht mal Bild lesen,

ohne Kommers Strategie zu finden. In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig. Und ist mir auch Aufgrund meines kurzen Anlagehorizontes nicht riskant genug.

Jedoch nicht so riskant wie Stock Picking einzelner Aktien.

 

Finanzwesir und Kommer sind mir bekannt. Bedeutet aber noch lange nicht, dass ich mich daran halten muss.

 

Meine ursprüngliche Frage nach der Steuereinfachheit wurde übrigens bis jetzt übergangen.

 

Mit einem "alle drei ETFs sind Mist" kann ich leider nichts anfangen.

 

 

 

 

 

Nein, der Meinung bin ich nicht. Aber gilt das denn nicht für alle ETFs?

 

Ja, das gilt für alle ETFs. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll sich bestimmte Regionen oder Branchen herauszupicken sondern eine möglichst breite Diversifizierung ("Weltportfolio") anzustreben.

 

 

Dieses Argument verstehe ich nicht. Wenn Du sagst, alle Erwartungen sind bereits in den Kursen eingepreist und das gilt auch für den MSCI World, dann ist das doch kein Argument für den MSCI World.

 

 

 

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randomwalk

Das Argument für eine möglichst breite Streuung (darunter verstehen die meisten hier meiner Einschätzung übrigens nicht den MSCI World!) ist nicht, dass sie renditemäßig zwangsläufig besser als zB deine Dreierauswahl sein wird.

 

Deine Dreierwahl hat meiner Meinung nach ein(e) exakt 50:50 Chance/Risiko renditemäßig besser/schlechter abzuschneiden als ein weltweit sinnvoll gestreutes Portfolio. Mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit wirst du mit deiner Dreierauswahl aber schlechter schlafen, sprich die Volatilität (das auf und ab der Kurse) wird ziemlich sicher höher sein als beim Weltportfolio.

 

Apropos Risiko: Ein Weltportfolio alleine ohne "stabile Beimischung" (zB Festgeld, Tagesgeld, AAA-Anleihen in €) ist ziemlich riskant. Mit Rückschlägen von 50 % und mehr muss man mMn zu jedem Zeitpunkt rechnen. Die klassische Art das Risiko zu erhöhen ist übrigens das Investieren auf Pump.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Meine Gedanken zu 70/30 Weltportfolio:

Sicherlich empfehlenswert. Jetzt kommt das aber: diese Ausschließlichkeit kommt mir äußerst ungesund vor. Man kann heutzutage ja noch nicht mal Bild lesen,

ohne Kommers Strategie zu finden.

 

1. "70/30" ist weder "Kommer" noch "Finanzwesir" sondern wurde von kompetenten Usern des WPF vorgeschlagen.

 

2. Wenn du "Kommer" kennst und verstanden hast, dann sollte dir klar sein, warum ein passives Investieren in die "gesamte Welt" grundsätzlich sinnvoll ist.

 

Und ist mir auch Aufgrund meines kurzen Anlagehorizontes nicht riskant genug.

 

Ich hab auch nur noch ein paar Jahre Anlagehorizont (bzw. bis zur Rente, mein Anlagehorizont ist hoffentlich bedeutend länger). Ich lege eigentlich angesichts dieser Tatsache eher Wert auf weniger Risiko.

 

Aber wenn du schon Risiko willst: warum dann Japan und NASDAQ?

 

Ein ETF auf den ATHEX (Zock auf Griechenland), einen auf Russland (wenn das per Fonds möglich ist...) und ein Indexzertifikat auf Öl werfe ich mal als riskante Variante ins Rennen.

 

Meine ursprüngliche Frage nach der Steuereinfachheit wurde übrigens bis jetzt übergangen.

 

Wie wäre es, wenn du dich erstmal selbst darum kümmerst? Soooo schwierig ist das ja nicht, das herauszufinden (bedeutet halt ein bisschen Recherchearbeit im Umfang von vielleicht 10 bis 20 Minuten). Hier ist doch keine Hotline :angry: wenn du nicht weiterkommst bei einem deiner Fonds kannst du ja nochmal fragen.

 

Wenn Du sagst, alle Erwartungen sind bereits in den Kursen eingepreist und das gilt auch für den MSCI World, dann ist das doch kein Argument für den MSCI World.

 

o.k. alles klar, du hast weder Kommer, noch Finanzwesir noch die wesentlichen Threads hier im Forum verstanden.... :rolleyes:

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xfklu

Deshalb eine kleine Summe monatlich. 150€.

Wie kommst Du eigentlich auf die krumme Aufteilung 25% / 35% / 40%? Die 150€ könnte man doch glatt durch drei teilen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Meine Gedanken zu 70/30 Weltportfolio:

Sicherlich empfehlenswert. Jetzt kommt das aber: diese Ausschließlichkeit kommt mir äußerst ungesund vor. Man kann heutzutage ja noch nicht mal Bild lesen,

ohne Kommers Strategie zu finden. In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig.

Das ist nunmal der Stand der Wissenschaft. Genau so ist es Stand der Wissenschaft, dass die Verbrennung von Kohle und Öl schädlich für die Umwelt ist und man nicht rauchen, wenig Alkohol trinken und regelmäßig Sport treiben sollte, um gesund zu bleiben. Du kannst diesen Stand der Wissenschaft als Blödsinn abtun und dich mit Händen und Füßen gegen diese Mehrheitsmeinung wehren. Was nützt dir das, solange du es nicht besser weißt?

 

Der Unterschied zwischen dir und wirklichen Finanzwissenschaftlern, die wirklich fundiert eine neue These abseits des Mainstreams aufstellen ist der, dass du eben nicht über Jahrzehnte hinweg die ganzen Erkenntnisse der Finanzwissenschaft der letzten Jahrhunderte bereits als Grundlagenwissen verinnerlicht hast. Du möchtest nun auf einmal im fortgeschrittenen Alter ein bischen Geld anlegen und machst einen blutigen Anfängerfehler nach dem nächsten. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist, dass du nach Meinungen und Vorschlägen fragst und dann total abblockst, wenn es darum geht, die Ratschläge auch nur ein kleines bischen zu beherzigen.

 

Wenn du nur Bestätigung für dein Vorhaben hören willst: dazu ist ein Diskussionsforum nicht da.

 

In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig. Und ist mir auch Aufgrund meines kurzen Anlagehorizontes nicht riskant genug.

Jedoch nicht so riskant wie Stock Picking einzelner Aktien.

Und schon der nächste blutige Anfängerfehler. Du verwechselst offenbar Risiko und Aussicht oder Chance auf Rendite. Es ist mitnichten so, dass mit steigendem Risiko automatisch eine steigende Renditeaussicht einher geht.

 

Was man will und wonach die Investoren suchen ist ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko zu Rendite-Aussicht. Niemand hat Interesse an Risiko. Risiken nimmt man nur in Kauf, um eine Chance auf Rendite zu erreichen.

 

Wenn man dein Prinzip der Branchenwette zu Ende denkt: warum nicht Einzelaktien aus den Branchen, die du für besonders chancenreich hältst? Achtung: das ist jetzt ausdrücklich KEINE Empfehlung, sondern nur eine Frage, die dich zum nachdenken und lernen anregen soll.

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marvin42

Meine Gedanken zu 70/30 Weltportfolio:

Sicherlich empfehlenswert. Jetzt kommt das aber: diese Ausschließlichkeit kommt mir äußerst ungesund vor. Man kann heutzutage ja noch nicht mal Bild lesen,

ohne Kommers Strategie zu finden.

 

1. "70/30" ist weder "Kommer" noch "Finanzwesir" sondern wurde von kompetenten Usern des WPF vorgeschlagen.

 

2. Wenn du "Kommer" kennst und verstanden hast, dann sollte dir klar sein, warum ein passives Investieren in die "gesamte Welt" grundsätzlich sinnvoll ist.

 

Und ist mir auch Aufgrund meines kurzen Anlagehorizontes nicht riskant genug.

 

Ich hab auch nur noch ein paar Jahre Anlagehorizont (bzw. bis zur Rente, mein Anlagehorizont ist hoffentlich bedeutend länger). Ich lege eigentlich angesichts dieser Tatsache eher Wert auf weniger Risiko.

 

Aber wenn du schon Risiko willst: warum dann Japan und NASDAQ?

 

Ein ETF auf den ATHEX (Zock auf Griechenland), einen auf Russland (wenn das per Fonds möglich ist...) und ein Indexzertifikat auf Öl werfe ich mal als riskante Variante ins Rennen.

 

Meine ursprüngliche Frage nach der Steuereinfachheit wurde übrigens bis jetzt übergangen.

 

Wie wäre es, wenn du dich erstmal selbst darum kümmerst? Soooo schwierig ist das ja nicht, das herauszufinden (bedeutet halt ein bisschen Recherchearbeit im Umfang von vielleicht 10 bis 20 Minuten). Hier ist doch keine Hotline :angry: wenn du nicht weiterkommst bei einem deiner Fonds kannst du ja nochmal fragen.

 

Wenn Du sagst, alle Erwartungen sind bereits in den Kursen eingepreist und das gilt auch für den MSCI World, dann ist das doch kein Argument für den MSCI World.

 

o.k. alles klar, du hast weder Kommer, noch Finanzwesir noch die wesentlichen Threads hier im Forum verstanden.... :rolleyes:

 

 

Hmm, ich bin jetzt doch ein wenig irritiert. Hier herrscht scheinbar keine Diskussionskultur im sinne von zuhören, reflektieren (auch wenn es nicht dem Mainstream entspricht) und Hilfestellung bieten.

Wieso ich etwas mehr Risiko eingehen will habe ich erklärt. Daß ich mich nicht unbedingt an Kommer halten will, auch. Trotzdem wird nur auf diesen Punkt geantwortet, auf meine Frage garnicht.

Selbstverständlich habe ich nach steuereinfach recherchiert, daher auch meine Auswahl. Leider habe ich bei 1-2 Einträgen beim Bundesanzeiger nicht ganz verstanden, ob denn nun wirklich

Steuereinfachheit zugrunde liegt. Daher meine Frage an die Community.

Wieso NASDAQ und Japan habe ich auch bereits beantwortet, einige Forumsmitglieder fanden den Ansatz auch nicht verkehrt. Die Argumente dagegen ("das war schon immer so, das wird dann auch so bleiben")

sind absolut nicht stichhaltig.

Daß ich bereit bin, Ratschläge anzunehmen, habe ich beim Asia/Pacific ETF gezeigt. Die Bereitschaft auch mal abseits gewohnter Pfade zu gehen, fehlt hier fast gänzlich. Gerade beim Thema Börse sollte

doch klar sein: nichts ist wirklich sicher. Aber genau das wird hier als Schlagmichtot-argument gebetsmühlenartig wiederholt.

Für Griechenland und Russland ist mir das Risiko dann doch zu hoch.

 

 

 

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Wenn Du nicht mit der Masse schwimmen willst, wäre vielleicht auch dieses Trio etwas für Dich:

 

- Nasdaq-100 (z. B. von SPDR)

- MDAX (z. B. von iShares, leider 'nur' thesaurierend)

- CSI 300 (z. B. von db x-trackers)

 

So hast Du u. a. auch eine Anbieter-Diversifikation, finde ich gar nicht schlecht.

 

Mit diesen drei ETFs deckst Du den Aktienmarkt mit 450 Aktien ab. Es gibt keine Überschneidungen, und die Indizes bilden wichtige Länder / Regionen und Bereiche ab: Technologie, Industrie und Emerging Markets.

Wäre ggf. mal was anderes.

 

Btw:

Ich bin kein Fan von Kommer, da zu star und unflexibel.

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marvin42

Statt Nikkei 200, könnte eine Alternative ein ETF auf den Nikkei 400 sein.

 

https://www.extra-fu...iste.html#cat52

 

Danke. Mal ein konstruktiver Vorschlag. Werde ich mir anschauen.

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zerohedge

Meine Gedanken zu 70/30 Weltportfolio:

Sicherlich empfehlenswert. Jetzt kommt das aber: diese Ausschließlichkeit kommt mir äußerst ungesund vor. Man kann heutzutage ja noch nicht mal Bild lesen,

ohne Kommers Strategie zu finden. In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig.

Das ist nunmal der Stand der Wissenschaft. Genau so ist es Stand der Wissenschaft, dass die Verbrennung von Kohle und Öl schädlich für die Umwelt ist und man nicht rauchen, wenig Alkohol trinken und regelmäßig Sport treiben sollte, um gesund zu bleiben. Du kannst diesen Stand der Wissenschaft als Blödsinn abtun und dich mit Händen und Füßen gegen diese Mehrheitsmeinung wehren. Was nützt dir das, solange du es nicht besser weißt?

 

Der Unterschied zwischen dir und wirklichen Finanzwissenschaftlern, die wirklich fundiert eine neue These abseits des Mainstreams aufstellen ist der, dass du eben nicht über Jahrzehnte hinweg die ganzen Erkenntnisse der Finanzwissenschaft der letzten Jahrhunderte bereits als Grundlagenwissen verinnerlicht hast. Du möchtest nun auf einmal im fortgeschrittenen Alter ein bischen Geld anlegen und machst einen blutigen Anfängerfehler nach dem nächsten. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist, dass du nach Meinungen und Vorschlägen fragst und dann total abblockst, wenn es darum geht, die Ratschläge auch nur ein kleines bischen zu beherzigen.

 

Wenn du nur Bestätigung für dein Vorhaben hören willst: dazu ist ein Diskussionsforum nicht da.

 

In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig. Und ist mir auch Aufgrund meines kurzen Anlagehorizontes nicht riskant genug.

Jedoch nicht so riskant wie Stock Picking einzelner Aktien.

Und schon der nächste blutige Anfängerfehler. Du verwechselst offenbar Risiko und Aussicht oder Chance auf Rendite. Es ist mitnichten so, dass mit steigendem Risiko automatisch eine steigende Renditeaussicht einher geht.

 

Was man will und wonach die Investoren suchen ist ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko zu Rendite-Aussicht. Niemand hat Interesse an Risiko. Risiken nimmt man nur in Kauf, um eine Chance auf Rendite zu erreichen.

 

Wenn man dein Prinzip der Branchenwette zu Ende denkt: warum nicht Einzelaktien aus den Branchen, die du für besonders chancenreich hältst? Achtung: das ist jetzt ausdrücklich KEINE Empfehlung, sondern nur eine Frage, die dich zum nachdenken und lernen anregen soll.

 

Genau das (Wenn man dein Prinzip der Branchenwette zu Ende denkt: warum nicht Einzelaktien aus den Branchen, die du für besonders chancenreich hältst?) machen viele hier - siehe die Foren für Länder und Aktien. Da könnte man auch sagen: Kauft bloß alle keine Einzelwerte. Kennt ihr denn die Wissenschaft nicht?

 

 

 

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marvin42

Meine Gedanken zu 70/30 Weltportfolio:

Sicherlich empfehlenswert. Jetzt kommt das aber: diese Ausschließlichkeit kommt mir äußerst ungesund vor. Man kann heutzutage ja noch nicht mal Bild lesen,

ohne Kommers Strategie zu finden. In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig.

Das ist nunmal der Stand der Wissenschaft. Genau so ist es Stand der Wissenschaft, dass die Verbrennung von Kohle und Öl schädlich für die Umwelt ist und man nicht rauchen, wenig Alkohol trinken und regelmäßig Sport treiben sollte, um gesund zu bleiben. Du kannst diesen Stand der Wissenschaft als Blödsinn abtun und dich mit Händen und Füßen gegen diese Mehrheitsmeinung wehren. Was nützt dir das, solange du es nicht besser weißt?

 

Der Unterschied zwischen dir und wirklichen Finanzwissenschaftlern, die wirklich fundiert eine neue These abseits des Mainstreams aufstellen ist der, dass du eben nicht über Jahrzehnte hinweg die ganzen Erkenntnisse der Finanzwissenschaft der letzten Jahrhunderte bereits als Grundlagenwissen verinnerlicht hast. Du möchtest nun auf einmal im fortgeschrittenen Alter ein bischen Geld anlegen und machst einen blutigen Anfängerfehler nach dem nächsten. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist, dass du nach Meinungen und Vorschlägen fragst und dann total abblockst, wenn es darum geht, die Ratschläge auch nur ein kleines bischen zu beherzigen.

 

Wenn du nur Bestätigung für dein Vorhaben hören willst: dazu ist ein Diskussionsforum nicht da.

 

In jedem Forum, in jedem Blog oder Twittereintrag gibt es scheinbar nur dieses Thema und nur diese eine Lösung.

Das macht mich schon etwas stutzig. Und ist mir auch Aufgrund meines kurzen Anlagehorizontes nicht riskant genug.

Jedoch nicht so riskant wie Stock Picking einzelner Aktien.

Und schon der nächste blutige Anfängerfehler. Du verwechselst offenbar Risiko und Aussicht oder Chance auf Rendite. Es ist mitnichten so, dass mit steigendem Risiko automatisch eine steigende Renditeaussicht einher geht.

 

Was man will und wonach die Investoren suchen ist ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko zu Rendite-Aussicht. Niemand hat Interesse an Risiko. Risiken nimmt man nur in Kauf, um eine Chance auf Rendite zu erreichen.

 

Wenn man dein Prinzip der Branchenwette zu Ende denkt: warum nicht Einzelaktien aus den Branchen, die du für besonders chancenreich hältst? Achtung: das ist jetzt ausdrücklich KEINE Empfehlung, sondern nur eine Frage, die dich zum nachdenken und lernen anregen soll.

 

 

Danke. Schön geschrieben. Dein wissenschaftlicher Ansatz ist ein gutes Argument.

Dass ich abblocke ist jedoch schlicht falsch (siehe Nikkei). Ich würde nur gerne stichhaltige Argumente hören, die mich als Anfänger überzeugen.

 

Hast Du eine Empfehlung für MSCI World und EM (steuereinfach, ausschüttend)?

 

 

 

Wenn Du nicht mit der Masse schwimmen willst, wäre vielleicht auch dieses Trio etwas für Dich:

 

- Nasdaq-100 (z. B. von SPDR)

- MDAX (z. B. von iShares, leider 'nur' thesaurierend)

- CSI 300 (z. B. von db x-trackers)

 

So hast Du u. a. auch eine Anbieter-Diversifikation, finde ich gar nicht schlecht.

 

Mit diesen drei ETFs deckst Du den Aktienmarkt mit 450 Aktien ab. Es gibt keine Überschneidungen, und die Indizes bilden wichtige Länder / Regionen und Bereiche ab: Technologie, Industrie und Emerging Markets.

Wäre ggf. mal was anderes.

 

Btw:

Ich bin kein Fan von Kommer, da zu star und unflexibel.

 

Danke. Schaue ich mir gerne näher an.

 

 

 

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randomwalk

Da könnte man auch sagen: Kauft bloß alle keine Einzelwerte. Kennt ihr denn die Wissenschaft nicht?

 

Das könnte und sollte man tatsächlich auch sagen - für fast alle wäre das mMn auch ein richtig guter Rat. Aber natürlich wird das irgendwann langweilig. Außerdem darf zum Glück jeder das machen was er will.

 

(Ich selbst bin übrigens leider übergewichtig, trinke und rauche gelegentlich obwohl ich weiß, dass das alles nicht gut für meine Gesundheit ist.)

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marvin42

Da könnte man auch sagen: Kauft bloß alle keine Einzelwerte. Kennt ihr denn die Wissenschaft nicht?

 

Das könnte und sollte man tatsächlich auch sagen - für fast alle wäre das mMn auch ein richtig guter Rat. Aber natürlich wird das irgendwann langweilig. Außerdem darf zum Glück jeder das machen was er will.

 

(Ich selbst bin übrigens leider übergewichtig, trinke und rauche gelegentlich obwohl ich weiß, dass das alles nicht gut für meine Gesundheit ist.)

 

 

Genau so.

 

 

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zerohedge

Da könnte man auch sagen: Kauft bloß alle keine Einzelwerte. Kennt ihr denn die Wissenschaft nicht?

 

Das könnte und sollte man tatsächlich auch sagen - für fast alle wäre das mMn auch ein richtig guter Rat. Aber natürlich wird das irgendwann langweilig. Außerdem darf zum Glück jeder das machen was er will.

 

(Ich selbst bin übrigens leider übergewichtig, trinke und rauche gelegentlich obwohl ich weiß, dass das alles nicht gut für meine Gesundheit ist.)

 

Und doch wäre eine Sache interessant: Wurden bei diesen ganzen Finanztheorien denn je Ansätze mit Stop-Loss Limits berücksichtigt?

 

Wenn ich 30 Aktien bunt gemischt kaufe und diese ohne wenn und aber halte, gut, dann kommt was Richtung Indexperformance raus.

 

Wenn ich jedoch meine Verluste bei jeder Aktie auf bspw. 10% begrenze, was dann? Dann habe ich doch ein unbegrenztes Gewinnpotenzial, aber ein begrenztes Verlustrisiko.

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west263

Meine ursprüngliche Frage nach der Steuereinfachheit wurde übrigens bis jetzt übergangen.

Das kann ich dir beantworten.

 

Du hast es einfach nicht geschafft, die ISIN der ETF oder irgendeinen Link zu deinen ETF in deinem Beitrag anzugeben. Anscheinend hat niemand hier Lust, erst den ETF zu suchen, in der Hoffnung den richtigen zu erwischen und dann auch noch im Bundesanzeiger für dich nach zu schauen.

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tyr

Dass ich abblocke ist jedoch schlicht falsch (siehe Nikkei). Ich würde nur gerne stichhaltige Argumente hören, die mich als Anfänger überzeugen.

Du möchtest dich ja bewusst gegen den Mainstream stellen. Warum sollen wir dich überzeugen müssen? Es ist doch deine Sache, wofür du dein Geld ausgibst. Wenn du als Anfänger gerne Anfängerfehler machen möchtest: nur zu.

 

Hier sind "stichhaltige Argumente" in Massen: http://www.arero.de/222-0-Ebook-Genial-einfach-investieren.html Wenn du dem Forum schon nicht glaubst, dann vielleicht Prof. Weber.

 

Hast Du eine Empfehlung für MSCI World und EM (steuereinfach, ausschüttend)?

Ja: https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

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tyr

Und doch wäre eine Sache interessant: Wurden bei diesen ganzen Finanztheorien denn je Ansätze mit Stop-Loss Limits berücksichtigt?

 

Wenn ich 30 Aktien bunt gemischt kaufe und diese ohne wenn und aber halte, gut, dann kommt was Richtung Indexperformance raus.

 

Wenn ich jedoch meine Verluste bei jeder Aktie auf bspw. 10% begrenze, was dann? Dann habe ich doch ein unbegrenztes Gewinnpotenzial, aber ein begrenztes Verlustrisiko.

Overconfidence bias. Schon wieder. Wenn es so einfach wäre, warum machen das dann nicht die ganzen hochbezahlten aktiven Fondsmanager, die händeringend versuchen, Verluste ihrer Fonds zu verhindern, Jahrzehnte lang Erfahrung und Theorie gesammelt haben und den ganzen Tag lang Portfolios professionell verwalten? Warum ist nicht schon das ganze Forum darauf gekommen, wenn es doch so einfach ist?

 

Was passiert denn mit dem Kapital, wenn die volatilen Einzelaktien in das (von mir aus sogar trailing) stopp loss hineinlaufen: es wird zu Cash und der Verlust ist garantiert realisiert. Selbst wenn kurz nach dem Erreichen des stop loss Kurses der Kurs wieder um 10% nach oben geht.

 

Dann stehst du mit dem Cash und dem realisierten Verlust da und darfst wieder von vorn anfangen mit investieren und dich im Market Timing probieren, was nach Stand der Wissenschaft niemand zuverlässig über längere Zeiträume gut hinbekommt. Nebenbei hast du noch Transaktionskosten gezahlt, die eine eventuelle Rendite weiter schmälern.

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lescht

ich kann nur folgende Videos empfehlen, die machen das ganz anschaulich klar:

 

http://fintool.ch/stop-loss-im-prinzip-schon-aber

http://www.fintool.ch/buy-high-sell-low

 

Ich will damit nicht spammen, aber die anderen Videos sind auch ganz gut für Einsteiger und Fortgeschrittene.

 

Insbesondere einige Einfälle, die ich hatte wie z.B. Stop-Loss etc., werden dort aufgegriffen und es wird gezeigt, was für Gefahren damit einher gehen. Selbstverständlich kann man in 5 Minuten nicht jedes kleines Detail mit in die Erklärung reinnehmen.

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zerohedge
· bearbeitet von zerohedge

Und doch wäre eine Sache interessant: Wurden bei diesen ganzen Finanztheorien denn je Ansätze mit Stop-Loss Limits berücksichtigt?

 

Wenn ich 30 Aktien bunt gemischt kaufe und diese ohne wenn und aber halte, gut, dann kommt was Richtung Indexperformance raus.

 

Wenn ich jedoch meine Verluste bei jeder Aktie auf bspw. 10% begrenze, was dann? Dann habe ich doch ein unbegrenztes Gewinnpotenzial, aber ein begrenztes Verlustrisiko.

Overconfidence bias. Schon wieder. Wenn es so einfach wäre, warum machen das dann nicht die ganzen hochbezahlten aktiven Fondsmanager, die händeringend versuchen, Verluste ihrer Fonds zu verhindern, Jahrzehnte lang Erfahrung und Theorie gesammelt haben und den ganzen Tag lang Portfolios professionell verwalten? Warum ist nicht schon das ganze Forum darauf gekommen, wenn es doch so einfach ist?

 

Was passiert denn mit dem Kapital, wenn die volatilen Einzelaktien in das (von mir aus sogar trailing) stopp loss hineinlaufen: es wird zu Cash und der Verlust ist garantiert realisiert. Selbst wenn kurz nach dem Erreichen des stop loss Kurses der Kurs wieder um 10% nach oben geht.

 

Dann stehst du mit dem Cash und dem realisierten Verlust da und darfst wieder von vorn anfangen mit investieren und dich im Market Timing probieren, was nach Stand der Wissenschaft niemand zuverlässig über längere Zeiträume gut hinbekommt. Nebenbei hast du noch Transaktionskosten gezahlt, die eine eventuelle Rendite weiter schmälern.

 

Dürfen Fondsmanager denn überhaupt mit Stop Loss arbeiten?

 

Und wäre das überhaupt möglich? Ein Fonds kann doch nicht einfach so seine Millionen Aktien bei 10% Verlust auf den Markt hauen.

 

Das Problem bei den ganzen Fonds ab gewisser Größe ist doch, dass sie mal nicht einfach so in interessante Nebenwerte einsteigen können, ohne den Kurs zu beeinflussen.

 

Und dann kommt noch die Motivation des Fondmanagers dazu: Der will seinen Jobs behalten. Wenn er einigermaßen am Index dran liegt, dürfte es doch für ihn OK sein.

 

Was das mit dem Stop-Loss angeht. Natürlich kann sich die Aktie dann drehen. Darum ist ja auch entscheidend WANN ich kaufe. Wenn der Markt generell schwach ist, ist die Gefahr größer, gleich wieder in die Verlustzone zu rutschen. In einem Biullenmarkt steigen rein statistisch aber 70% aller Aktien. Meine Trefferquote liegt also mindestens im Bereich 70%.

 

Und was bei diesen ganzen Finanztheorien auch nicht berücksichtigt wird: Ich muss ja in meine Aktie nicht gleich mit 100% einsteigen. Ich steige bspw. erst mit 50% ein, warte bis diese um 10% steigt und stocke dann auf 100% auf. All diese Methoden des Risikomanagements mit Einstieg, Verlustbegrenzung usw. werden doch von diesen ganzen Finanztheorien gar nicht berücksichtigt.

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zerohedge
· bearbeitet von zerohedge

ich kann nur folgende Videos empfehlen, die machen das ganz anschaulich klar:

 

http://fintool.ch/st...nzip-schon-aber

http://www.fintool.c...y-high-sell-low

 

Ich will damit nicht spammen, aber die anderen Videos sind auch ganz gut für Einsteiger und Fortgeschrittene.

 

Insbesondere einige Einfälle, die ich hatte wie z.B. Stop-Loss etc., werden dort aufgegriffen und es wird gezeigt, was für Gefahren damit einher gehen. Selbstverständlich kann man in 5 Minuten nicht jedes kleines Detail mit in die Erklärung reinnehmen.

 

Das Video zu Nestle:

 

In allen Fällen in diesem Video wurde auch zum falschen Zeitpunkt gekauft. Man sollte kaufen, wenn eine Korrektur abgeschlossen wurde. Nicht während einer Korrektur, und nicht wenn die Aktie schon wieder auf und davon ist.

 

Außerdem war Nestle dort ein Beispiel, wo die Aktie immer stieg. Über einen Stop-Loss bei RWE oder EOn oder Deutsche Telekom 2001 hätte ich mich sehr gefreut.

 

Auch das andere Beispiel in dem Video eher eine Ausnahmeerscheinung.

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randomwalk

 

In allen Fällen in diesem Video wurde auch zum falschen Zeitpunkt gekauft. Man sollte kaufen, wenn eine Korrektur abgeschlossen wurde. Nicht während einer Korrektur, und nicht wenn die Aktie schon wieder auf und davon ist.

 

 

 

Das doofe ist nur, dass du in der Gegenwart niemals weißt (ja gar nicht wissen kannst), ob eine Korrektur schon abgeschlossen wurde. Das weiß man NUR im Rückblick (und dann hilft einem dieses Wissen leider nichts mehr).

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tyr
· bearbeitet von tyr

Dürfen Fondsmanager denn überhaupt mit Stop Loss arbeiten?

Ist dein Beitrag Trollerei https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) oder ernst gemeint?

 

Und was bei diesen ganzen Finanztheorien auch nicht berücksichtigt wird: Ich muss ja in meine Aktie nicht gleich mit 100% einsteigen. Ich steige bspw. erst mit 50% ein, warte bis diese um 10% steigt und stocke dann auf 100% auf.

:blink:

Ich versuche mal, dein Posting ernst zu nehmen. Wie oben. Auch wenn das der nächste Vorschlag deinerseits ist, in dem du zeigst, dass du keine 2 Minuten nachgedacht hast, bevor du wieder eine neue naive Idee herausposaunst, auf die aus deiner Sicht noch nie jemand gekommen ist, und die wie selbstverständlich die Welt aus den Angeln hebt.

 

Du gehst davon aus, vorhandenes Kapital in Teilen zu investieren. So verstehe ich dein Posting. Du investierst erst die Hälfte, willst dann warten und dann den Rest. Schön. Klassisches Market Timing https://en.wikipedia.org/wiki/Market_timing . Fail. Funktioniert nicht. Funktioniert schon deshalb nicht, weil man nicht "warten kann, bis die Aktie um 10% steigt". Vielleicht bleibt der Kurs der Aktie inkl. Dividenden die nächsten 10 Jahre ungefähr auf dem Ausgabekurs oder fällt schleichend. Dann liegen die restlichen 50% deines Kapitals als Cash herum und entwerten sich schleichend durch die Inflation. Vielleicht steigt der Kurs der Aktie auch kurz danach um 10% und fällt dann um 50%. Was dann? Ach ja, dann hat dich ja dein stop loss vor 40% des Verlustes gerettet und du hast trotzdem gleich 2x verloren: den Verlust durch das stop loss realisiert und die Transaktionskosten verloren.

 

Als Privatmann kannst du dir das leisten. Ein Aktienfondsmanager, der investieren muss kann keine Abermillionen Euro Cash auf ein Tagesgeldkonto legen, sondern muss andere Anlageprodukte kaufen, die genau so ein Kursrisiko und Kosten haben wie Aktien (oder schleichend Verluste ohne Renditechance bringen).

 

Woraus ziehst du nur die Überheblichkeit, es mit einfachsten Mitteln besser zu wissen als Heerschaaren von Wissenschaftler und professionelle Investoren, die sich teilweise Jahrzehnte lang mit der Materie beschäftigen? Warum sind wir hier alle im Forum, die regelmäßig Verluste im Depot machen zu blöd, auf deine einfachen Vorschläge zu kommen?

 

Lies doch einfach mal die FAQ-Threads und ein paar Grundlagen-Bücher. Vielleicht bringt das etwas Demut.

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zerohedge

Dürfen Fondsmanager denn überhaupt mit Stop Loss arbeiten?

Ist dein Beitrag Trollerei https://de.wikipedia...oll_(Netzkultur) oder ernst gemeint?

 

Und was bei diesen ganzen Finanztheorien auch nicht berücksichtigt wird: Ich muss ja in meine Aktie nicht gleich mit 100% einsteigen. Ich steige bspw. erst mit 50% ein, warte bis diese um 10% steigt und stocke dann auf 100% auf.

:blink:

Ich versuche mal, dein Posting ernst zu nehmen. Wie oben. Auch wenn das der nächste Vorschlag deinerseits ist, in dem du zeigst, dass du keine 2 Minuten nachgedacht hast, bevor du wieder eine neue naive Idee herausposaunst, auf die aus deiner Sicht noch nie jemand gekommen ist, und die wie selbstverständlich die Welt aus den Angeln hebt.

 

Du gehst davon aus, vorhandenes Kapital in Teilen zu investieren. So verstehe ich dein Posting. Du investierst erst die Hälfte, willst dann warten und dann den Rest. Schön. Klassisches Market Timing https://en.wikipedia...i/Market_timing . Fail. Funktioniert nicht. Funktioniert schon deshalb nicht, weil man nicht "warten kann, bis die Aktie um 10% steigt". Vielleicht bleibt der Kurs der Aktie inkl. Dividenden die nächsten 10 Jahre ungefähr auf dem Ausgabekurs oder fällt schleichend. Dann liegen die restlichen 50% deines Kapitals als Cash herum und entwerten sich schleichend durch die Inflation. Vielleicht steigt der Kurs der Aktie auch kurz danach um 10% und fällt dann um 50%. Was dann? Ach ja, dann hat dich ja dein stop loss vor 40% des Verlustes gerettet und du hast trotzdem gleich 2x verloren: den Verlust durch das stop loss realisiert und die Transaktionskosten verloren.

 

Als Privatmann kannst du dir das leisten. Ein Aktienfondsmanager, der investieren muss kann keine Abermillionen Euro Cash auf ein Tagesgeldkonto legen, sondern muss andere Anlageprodukte kaufen, die genau so ein Kursrisiko und Kosten haben wie Aktien (oder schleichend Verluste ohne Renditechance bringen).

 

Woraus ziehst du nur die Überheblichkeit, es mit einfachsten Mitteln besser zu wissen als Heerschaaren von Wissenschaftler und professionelle Investoren, die sich teilweise Jahrzehnte lang mit der Materie beschäftigen? Warum sind wir hier alle im Forum, die regelmäßig Verluste im Depot machen zu blöd, auf deine einfachen Vorschläge zu kommen?

 

Lies doch einfach mal die FAQ-Threads und ein paar Grundlagen-Bücher. Vielleicht bringt das etwas Demut.

 

Du hast doch den kleinen Privatanleger mit großen Fonds verglichen. Ein Privatanleger kann ohne Probleme Stop Loss nutzen. Hat nix mit Trollerei zu tun.

 

Und ja, es gibt genug gute Fachbücher, die genau das empfehlen: Nicht sofort mit 100% einzusteigen.

 

Wird ja sogar hier im Forum bei Anlage in ETFs empfohlen, wenn man plötzlich mit Betrag XY gesegnet ist.

 

 

 

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