ompa Januar 9, 2016 Hallo, nach so einer Woche kommt man doch schon ins grübeln. Was spricht eigentlich dagegen, anstelle z.B. auf den DAX Index zu setzen mit einem gehebelten Produkt zu arbeiten. Durch den geringeren Einsatz beim Hebelprodukt (z.B. Faktor 6), ist der maximale Verlust auch auf 1/6 begrenzt. Wo liegt denn dort mein Denkfehler? ompa Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 9, 2016 Und jetzt rechne mal mit 1000 Euro Einsatz und begründe deine Behauptung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 9, 2016 Hallo, nach so einer Woche kommt man doch schon ins grübeln. Was spricht eigentlich dagegen, anstelle z.B. auf den DAX Index zu setzen mit einem gehebelten Produkt zu arbeiten. Durch den geringeren Einsatz beim Hebelprodukt (z.B. Faktor 6), ist der maximale Verlust auch auf 1/6 begrenzt. Wo liegt denn dort mein Denkfehler? ompa Pfadabhängigkeit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ompa Januar 9, 2016 Hallo, nach so einer Woche kommt man doch schon ins grübeln. Was spricht eigentlich dagegen, anstelle z.B. auf den DAX Index zu setzen mit einem gehebelten Produkt zu arbeiten. Durch den geringeren Einsatz beim Hebelprodukt (z.B. Faktor 6), ist der maximale Verlust auch auf 1/6 begrenzt. Wo liegt denn dort mein Denkfehler? ompa Pfadabhängigkeit Danke, dass ist der wichtige Begriff. Habe dazu noch das gefunden, vielleicht für andere auch intersant. Tägliche Anpassung kann zu Pfadabhängigkeitsverlusten führen Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor ist zudem die sogenannte Pfadabhängigkeit, die bewirkt, dass Short-Investments in zwischenzeitlichen Aufwärtsphasen überproportional verlieren. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: der DAX verliert an einem Tag 5 Prozent (von 100 auf 95 Punkte). Der Short DAX steigt, wenn man die zuvor erwähnten Einflussfaktoren einmal unberücksichtigt lässt, um 5 Prozent auf 105 Punkte. Am nächsten Tag jedoch steigt der DAX wieder auf das vorherige Niveau. Um zu diesem Ausgangspunkt wieder zu gelangen, muss er allerdings um 5,26 Prozent zulegen. Da der ShortDAX die tägliche prozentuale Indexabwicklung abbildet verliert er entsprechend 5,26 Prozent. Diesen Prozentsatz verliert er allerdings auf den aktuellen Indexstand von 105 Punkte. Das bedeutet, dass der ShortDAx Index von 105 Punkte auf 99,47 Punkte fällt (105 * 5,26% = 5,53 Punkte). Der Short-Index verliert also, obwohl sich der DAX Index sich nach dem Zwischentief im Prinzip nicht verändert hat. Damit entsteht für den Anleger unter dem Strich ein Verlust von 0,53 Prozent zu Buche. Bei einem häufigem Auf und Ab kann sich somit der Verlust bei täglicher Berechnung des Index erheblich summieren. In stetig fallenden Märkten dagegen sorgt die Pfadabhängigkeit für zusätzliche Einnahmen, da der ShortDAX einen immer höheren Wert annimmt. Alternative: monatliche Anpassung von Short-ETFs/ETCs Für Anleger, die nicht auf eine kontinuierliche Abwärtsentwicklung setzen, sondern auch eine zumindest zwischenzeitliche Seitwärtsbewegung mit einkalkulieren, empfiehlt sich eine monatliche Anpassung von Short-Indizes, wie es derzeit die ETF-Anbieter db x-trackers und die Royal Bank of Scotland (RBS) anbieten (siehe Liste). Hier entsteht die Wertentwicklung des Short-Index aus dem Vergleich zum Vormonat. Damit wird die tägliche Pfadabhängigkeit in Seitwärtsbewegungen deutlich reduziert. Gleichzeitig profitiert der monatliche Short-Index bei konstant fallenden Marktphasen nicht so stark wie der tägliche Short-Index. Für mittelfristig agierende Anleger sind ETFs auf die monatlichen Short-Indizes gut geeignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag