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Ramstein

Grüne Pläne

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checker-finance

Echt? Du brauchst mir nicht zu erklären was es mit den Begriffen auf sich hat. Das weiß ich selbst. Beide passen aber überhaupt nicht zum Thema. Der Unterschied zwischen einem Kompromiss und Win-Win, ist dir schon klar? Denn bei der praktischen Konkordanz geht es um Ersteres, nicht um Zweiteres.

 

Du meinst die Begriffe zu kennen, verstehst sie aber nicht. Nicht mein Problem, wenn das bei Dir nach hinten los geht. Ein win-win ist ohne einen Kompromiss nicht möglich und bei der praktischen konkordanz geht es um weit mehr als einen Kompromiss. in beiden Fällen und das haben sie mit Austauschgeschäften zu tun, gibt jeder etwas und bekommt dafür etwas anderes.

 

Dein Schwarz-Weiß-Schubladendenken bei dem Verkauf eines Produktes erziele der Verkäufer eine Rendite auf Kosten des Käufers entspricht dann eben denjenigen, die glauben, in Verhandlungen sei ein win-win nicht möglich und die optimierung eines Grundrechts ginge immer nur auf Kosten des konkurrierenden. Beides völlig veraltete Lehrmeinungen.

 

Und so wie Du die Welt in gut und Böse einteilst, ist es eben auch bei den Grünen. Bloß nicht zulassen, dass andere für sich entscheiden, was für sie selbst gut ist.

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odensee

Was spricht deiner Meinung nach gegen binäre Optionen auf zypriotische Banken?

Für mich ganz persönlich spricht dagegen, dass ich zu wenig davon verstehe um damit Geld zu verdienen. Ansonsten geht es mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass es, wie auch sonst im Leben, immer Abstufungen gibt. Und "Finanzprodukt" kann nunmal Tagesgeld bei einer Sparkasse oder irgendwelche Optionen sein. Man kann das meiner bescheidenen Meinung nach nicht einfach in den gleichen Topf werfen.

 

Ob binäre Optionen nun riskanter als M-Bonds von KTG Agrar oder PROKON sind, oder ob sie das nicht sind, vermag ich mangels Wissen nicht zu beurteilen. Selbst "Festgeld" kann "ziemlich sicher" oder "weniger sicher" sein. Es gibt immer auch Grautöne oder sogar Farben und nicht nur schwarz-weiß. Erschwerend kommt noch hinzu, dass mehr als nur die Sicht auf die Produkte notwendig ist. Was für mich "ein riskanter Zock" ist, mag für Ramstein (dank seines Wissens und seiner Erfahrung) durchaus ein sinnvolles Investment sein. Und genau das spricht aus meiner Sicht gegen Verbote.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Was spricht deiner Meinung nach gegen binäre Optionen auf zypriotische Banken?

Für mich ganz persönlich spricht dagegen, dass ich zu wenig davon verstehe um damit Geld zu verdienen. Ansonsten geht es mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass es, wie auch sonst im Leben, immer Abstufungen gibt. Und "Finanzprodukt" kann nunmal Tagesgeld bei einer Sparkasse oder irgendwelche Optionen sein. Man kann das meiner bescheidenen Meinung nach nicht einfach in den gleichen Topf werfen.

 

Ob binäre Optionen nun riskanter als M-Bonds von KTG Agrar oder PROKON sind, oder ob sie das nicht sind, vermag ich mangels Wissen nicht zu beurteilen. Selbst "Festgeld" kann "ziemlich sicher" oder "weniger sicher" sein. Es gibt immer auch Grautöne oder sogar Farben und nicht nur schwarz-weiß. Erschwerend kommt noch hinzu, dass mehr als nur die Sicht auf die Produkte notwendig ist. Was für mich "ein riskanter Zock" ist, mag für Ramstein (dank seines Wissens und seiner Erfahrung) durchaus ein sinnvolles Investment sein. Und genau das spricht aus meiner Sicht gegen Verbote.

 

Ja, dass manche Produkte komplexer und risikoreicher als Andere sind ist ja ok. Mir ging es um das Wort "dubios", das du verwendet hast. Für mich ist eine binäre Option genauso wenig dubios wie ein Sparbuch. Als dubiose Finanzprodukte würde ich eher Graumarktgeschäfte, wie diejenigen der S&K o.ä.. bezeichnen

 

Echt? Du brauchst mir nicht zu erklären was es mit den Begriffen auf sich hat. Das weiß ich selbst. Beide passen aber überhaupt nicht zum Thema. Der Unterschied zwischen einem Kompromiss und Win-Win, ist dir schon klar? Denn bei der praktischen Konkordanz geht es um Ersteres, nicht um Zweiteres.

 

Du meinst die Begriffe zu kennen, verstehst sie aber nicht. Nicht mein Problem, wenn das bei Dir nach hinten los geht. Ein win-win ist ohne einen Kompromiss nicht möglich und bei der praktischen konkordanz geht es um weit mehr als einen Kompromiss. in beiden Fällen und das haben sie mit Austauschgeschäften zu tun, gibt jeder etwas und bekommt dafür etwas anderes.

 

Dein Schwarz-Weiß-Schubladendenken bei dem Verkauf eines Produktes erziele der Verkäufer eine Rendite auf Kosten des Käufers entspricht dann eben denjenigen, die glauben, in Verhandlungen sei ein win-win nicht möglich und die optimierung eines Grundrechts ginge immer nur auf Kosten des konkurrierenden. Beides völlig veraltete Lehrmeinungen.

 

Und so wie Du die Welt in gut und Böse einteilst, ist es eben auch bei den Grünen. Bloß nicht zulassen, dass andere für sich entscheiden, was für sie selbst gut ist.

 

Das war es für mich. Selten so einen Quatsch gelesen:

 

"Ein win-win ist ohne einen Kompromiss nicht möglich" :w00t:

"in beiden Fällen und das haben sie mit Austauschgeschäften zu tun, gibt jeder etwas und bekommt dafür etwas anderes." :w00t:

 

Und alles das hat wieder wenig bis gar nichts mit dem Thema zu tun...

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checker-finance

Das war es für mich. Selten so einen Quatsch gelesen:

 

"Ein win-win ist ohne einen Kompromiss nicht möglich" :w00t:

"in beiden Fällen und das haben sie mit Austauschgeschäften zu tun, gibt jeder etwas und bekommt dafür etwas anderes." :w00t:

 

Und alles das hat wieder wenig bis gar nichts mit dem Thema zu tun...

 

Es steht Dir frei, Dich jeder Erkenntnis zu verschliessen.

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otto03

 

Du meinst die Begriffe zu kennen, verstehst sie aber nicht. Nicht mein Problem, wenn das bei Dir nach hinten los geht. Ein win-win ist ohne einen Kompromiss nicht möglich und bei der praktischen konkordanz geht es um weit mehr als einen Kompromiss. in beiden Fällen und das haben sie mit Austauschgeschäften zu tun, gibt jeder etwas und bekommt dafür etwas anderes.

 

Dein Schwarz-Weiß-Schubladendenken bei dem Verkauf eines Produktes erziele der Verkäufer eine Rendite auf Kosten des Käufers entspricht dann eben denjenigen, die glauben, in Verhandlungen sei ein win-win nicht möglich und die optimierung eines Grundrechts ginge immer nur auf Kosten des konkurrierenden. Beides völlig veraltete Lehrmeinungen.

 

Und so wie Du die Welt in gut und Böse einteilst, ist es eben auch bei den Grünen. Bloß nicht zulassen, dass andere für sich entscheiden, was für sie selbst gut ist.

 

Unser Weltenerklärer und Allesversteher ist wieder zugange.

 

Er weiß alles, er kann alles, er kennt jede Menge Fremdwörter und disqualifiziert wie üblich andere WPF-Teilnehmer - schön, daß du wieder mitmischst.

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ebdem

@ Ramstein und Dr. Faustus

Bleiben wir bei der Realität im Finanzsektor: Ich setze mich sehr intensiv mit dem Thema auseinander und verbringe viel meiner freien Zeit damit, aber von einem Ideal eines "mündigen Investors" (bzw. homo economicus), der Finanzprodukte in den Details versteht, bin ich noch sehr weit entfernt. Ich habe versucht Riesterprodukte tiefer zu verstehen - das scheiterte vielfach, weil die Versicherungen auch einfach intransparent sind. Bei Aktien kann ich auch trotz tieferer Analyse letztendlich nicht mit Sicherheit sagen, ob nicht doch irgendwo Risiken liegen. Aus meiner Sicht kann man sich noch so sehr anstrengen, aber "mündige Investoren" gibt es nicht. Das heißt nicht, dass die Finanzbildung nicht besser werden sollte und dass man alles gut heißen muss, was Menschen an Blödsinn machen. Aber dennoch sollte man das Konzept einfach streichen, weil es nicht die Realität abbildet.

In der Realität, wie ich sie wahrnehme, gibt es vielfach massive Schieflagen zwischen Experten und Laien im Finanzbereich, die ausgenutzt werden können. Da aber die ökonomische Absicherung in unserer modernen Gesellschaft eine wichtige Aufgabe für jeden Staatsbürger ist, bin ich auch dafür, dass der Staat hier entsprechend reguliert. Dazu gehören als ein Mittel von vielen auch massvoll eingesetzte Verbote oder Beschränkungen.

 

Wieso soll man etwas verbieten, mit dem sich die Leute maximal selbst schaden können?

 

Mit dieser Aussage macht man es sich zu einfach. Manche finanziellen Instrumente wurden nicht umsonst als Massenvernichtungswaffen bezeichnet. Schädigungen von Privatanlegern können sich hier schnell negativ auf den Wirtschaftskreislauf auswirken, weil das Geld für Konsum oder andere Arten von Nachfrage einfach fehlt. Das wirkt sich auf alle aus. Es ist auch nicht gut für den gesellschaftliche Zusammehalt, wenn Menschen sich über den Tisch gezogen fühlen. Auch ist es aus meiner Sicht besser in die Realwirtschaft zu investieren als in die Finanzwirtschaft.

 

@ odensee: :thumbsup:

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Hellerhof

@ Ramstein und Dr. Faustus

Bleiben wir bei der Realität im Finanzsektor: Ich setze mich sehr intensiv mit dem Thema auseinander und verbringe viel meiner freien Zeit damit, aber von einem Ideal eines "mündigen Investors" (bzw. homo economicus), der Finanzprodukte in den Details versteht, bin ich noch sehr weit entfernt. Ich habe versucht Riesterprodukte tiefer zu verstehen - das scheiterte vielfach, weil die Versicherungen auch einfach intransparent sind. Bei Aktien kann ich auch trotz tieferer Analyse letztendlich nicht mit Sicherheit sagen, ob nicht doch irgendwo Risiken liegen. Aus meiner Sicht kann man sich noch so sehr anstrengen, aber "mündige Investoren" gibt es nicht. Das heißt nicht, dass die Finanzbildung nicht besser werden sollte und dass man alles gut heißen muss, was Menschen an Blödsinn machen. Aber dennoch sollte man das Konzept einfach streichen, weil es nicht die Realität abbildet.

In der Realität, wie ich sie wahrnehme, gibt es vielfach massive Schieflagen zwischen Experten und Laien im Finanzbereich, die ausgenutzt werden können. Da aber die ökonomische Absicherung in unserer modernen Gesellschaft eine wichtige Aufgabe für jeden Staatsbürger ist, bin ich auch dafür, dass der Staat hier entsprechend reguliert. Dazu gehören als ein Mittel von vielen auch massvoll eingesetzte Verbote oder Beschränkungen.

 

Verwechselst du hier nicht "mündig" und "vollständig informiert"?

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Ramstein
In der Realität, wie ich sie wahrnehme, gibt es vielfach massive Schieflagen zwischen Experten und Laien im Finanzbereich, die ausgenutzt werden können. Da aber die ökonomische Absicherung in unserer modernen Gesellschaft eine wichtige Aufgabe für jeden Staatsbürger ist, bin ich auch dafür, dass der Staat hier entsprechend reguliert. Dazu gehören als ein Mittel von vielen auch massvoll eingesetzte Verbote oder Beschränkungen.

Gut so.

 

Natürlich auch Alkohol, Fett, Zucker in der Nahrung verbieten bzw. rationieren wegen der Volksgesundheit. Rauchen wird ganz verboten; nur Volksschädlinge rauchen kubanische Zigarren. Mopeds und Motorräder führen zu schweren Unfällen: verbieten. Gefährliche Sportarten: verbieten. Fernreisen zerstören das Klima und unsere Erde: verbieten. Beheizbare Swimmingpools und private Saunen, "zu große" Wohnungen sind klimaschädlich: verbieten. Autos, die mehr als 4 Liter brauchen: verbieten. Mail-Order zerstört die lokale Infrastruktur: verbieten. Kohle und Ölförderung: verbieten. Prozentrechnung verstehen die meisten Leute nicht: verbieten.

 

Brave New World reloaded.

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ebdem

@ Hellerhof: Kann sein. Wo sind deiner Meinung nach die Grenzen/Unterschiede beider Konzepte?

 

@ Ramstein. Schade, dass du nur Polemik kannst. Dann wünsche ich dir noch viel Erfolg beim alle Dinge in einen Topf werfen, andere Ansicht nicht respektieren und grantig sein. Hab damit ein schönes Leben :thumbsup:.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

@ Ramstein und Dr. Faustus

Bleiben wir bei der Realität im Finanzsektor: Ich setze mich sehr intensiv mit dem Thema auseinander und verbringe viel meiner freien Zeit damit, aber von einem Ideal eines "mündigen Investors" (bzw. homo economicus), der Finanzprodukte in den Details versteht, bin ich noch sehr weit entfernt. Ich habe versucht Riesterprodukte tiefer zu verstehen - das scheiterte vielfach, weil die Versicherungen auch einfach intransparent sind. Bei Aktien kann ich auch trotz tieferer Analyse letztendlich nicht mit Sicherheit sagen, ob nicht doch irgendwo Risiken liegen. Aus meiner Sicht kann man sich noch so sehr anstrengen, aber "mündige Investoren" gibt es nicht. Das heißt nicht, dass die Finanzbildung nicht besser werden sollte und dass man alles gut heißen muss, was Menschen an Blödsinn machen. Aber dennoch sollte man das Konzept einfach streichen, weil es nicht die Realität abbildet.

In der Realität, wie ich sie wahrnehme, gibt es vielfach massive Schieflagen zwischen Experten und Laien im Finanzbereich, die ausgenutzt werden können. Da aber die ökonomische Absicherung in unserer modernen Gesellschaft eine wichtige Aufgabe für jeden Staatsbürger ist, bin ich auch dafür, dass der Staat hier entsprechend reguliert. Dazu gehören als ein Mittel von vielen auch massvoll eingesetzte Verbote oder Beschränkungen.

 

Verwechselst du hier nicht "mündig" und "vollständig informiert"?

 

Ich zitiere mich frecherweise mal selber, da ich etwas nachschieben will:

 

Aus "grün-angehauchten" Kreise erreicht mich oft folgende Idee: "richtige" Entscheidungen trifft man, sobald man die "richtigen" Informationen erhält. Das heißt, man gilt dann als informiert, wenn man eine bestimmte Entscheidung trifft.

Wer sich anders entscheidet oder eine abweichende Meinung vertritt gilt entweder als nicht richtig informiert oder (schlimmer!) als ungebildet. Die Lösung: das was Grüne unter "Bildung" verstehen. Mein Sprachschatz hat da passendere Begriffe auf Lager.

 

@ Hellerhof: Kann sein. Wo sind deiner Meinung nach die Grenzen/Unterschiede beider Konzepte?

 

Mündigkeit beschreibt die Fähigkeit eine Entscheidung selbstständig und eigenverantwortlich treffen zu können. Man kann demnach auch unvollständig informiert eine mündige Entscheidung treffen. Bsp.: "Ich verstehe zwar nicht alles, ist aber egal, mache ich trotzdem." Das kann dann klappen, muss aber nicht ;)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

In der Realität, wie ich sie wahrnehme, gibt es vielfach massive Schieflagen zwischen Experten und Laien im Finanzbereich, die ausgenutzt werden können....

Deine Wahrnehmung der Realität erscheint mir sehr selektiv und eingeengt. Es gibt überall massive Schieflagen zwischen Experten und Laien. Das fängt bei der Autoreparatur an und hört bei der ärztlichen Behandlung auf. Und während Du versuchst, die Materie der Finanzwelt zu durchdringen bist Du andernorts bereits dreifach über den Tisch gezogen worden, ohne es auch nur zu ahnen.

 

Und Du glaubst anscheinend, mit Gesetzen lässt sich daran etwas ändern?!

 

 

 

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odensee
In der Realität, wie ich sie wahrnehme, gibt es vielfach massive Schieflagen zwischen Experten und Laien im Finanzbereich, die ausgenutzt werden können. Da aber die ökonomische Absicherung in unserer modernen Gesellschaft eine wichtige Aufgabe für jeden Staatsbürger ist, bin ich auch dafür, dass der Staat hier entsprechend reguliert. Dazu gehören als ein Mittel von vielen auch massvoll eingesetzte Verbote oder Beschränkungen.
(Hervorhebungen: odensee) daraus dann...

 

Brave New World reloaded.

zu schließen, na ja...

Und wenn schon parteipolitisch: siehe FDP-Forderung (weiter oben im Thread) und: das Kleinanlegerschutzgesetz (auf dessen Basis die Bafin das Verbot aussprechen will, das können die ja nicht "einfach so") wurde von einem CDU-Finanzminister ins Rennen gebracht, natürlich mit Unterstützung der SPD. Eine ziemlich große Koalition. Und es gibt schon Protest:

Die Branche hält die Bafin-Pläne für "klar rechtswidrig", sagt der Geschäftsführer des Deutschen Derivateverbands, Christian Vollmuth.
da werden dann wohl Gerichte das letzte Wort haben. Ist das "Brave New World"?

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ebdem

@ Hellerhof: Danke für die Präzisierung :thumbsup:.

 

@ Schwachzocker: Schön, dass du den Satz aus einer längeren Argumentation herausgreifst ;). Mir ging es bei dieser Argumentation primär um den Feld der Finanzen, nicht um andere gesellschaftliche Bereiche. Außerdem muss man Relevanzen abwägen. Finanzielle Szenarien mit Summen in vier bis sechsstelligen Bereich sind einfach etwas anderes als der Kauf von Yoghurt.

 

Gegenfrage: Du bist dann also für gesetzlose Anarchie?

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Cellardoor

Die meisten Menschen sind weder gut genug informiert noch ausreichend intelligent, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen, selbst wenn sie informiert wären.

 

 

Ich habe den Wissenschaftlichen Dienst um Unterstützung gebeten. Er hat die Segel gestrichen und gesagt: Da können wir Ihnen nicht helfen. Da haben wir keine Expertise. – Ich meine, da müssen wir uns schon fragen, ob wir diese Art von Gesetzgebung verantworten können. Oder: Wie bekommen wir es hin, dass der Gesetzgeber wieder in der Lage ist, die Wirklichkeit zu durchdringen und so zu gestalten, dass Gesetze herauskommen, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sind und nicht im Interesse der wenigen Spezialisten, die das, was hier läuft, noch verstehen?

https://www.gruene-b...esteuerung.html

 

Ein Armutszeugnis...

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odensee
Ich habe den Wissenschaftlichen Dienst um Unterstützung gebeten. Er hat die Segel gestrichen und gesagt: Da können wir Ihnen nicht helfen. Da haben wir keine Expertise. – Ich meine, da müssen wir uns schon fragen, ob wir diese Art von Gesetzgebung verantworten können. Oder: Wie bekommen wir es hin, dass der Gesetzgeber wieder in der Lage ist, die Wirklichkeit zu durchdringen und so zu gestalten, dass Gesetze herauskommen, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sind und nicht im Interesse der wenigen Spezialisten, die das, was hier läuft, noch verstehen?

Mit dem grün markierten hat er doch recht. Und wenn ich die Diskussionen um die Gesetzesänderung hier im WpF verfolge, habe ich nicht den Eindruck, das allzuviele das neue Gesetz wirklich so gut verstanden haben, dass ihnen alle Konsequenzen klar sind.

 

Ein Armutszeugnis...

Wenn es so war wie geschildert: ja, aber für den WD des Bundestages.

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Schwachzocker

 

Gegenfrage: Du bist dann also für gesetzlose Anarchie?

Ja, klar! Ich sehe überhaupt nicht, dass es zur Zeit Gesetze gibt und finde das schön!:lol:

 

Mir ging es bei dieser Argumentation primär um den Feld der Finanzen, nicht um andere gesellschaftliche Bereiche. Außerdem muss man Relevanzen abwägen. Finanzielle Szenarien mit Summen in vier bis sechsstelligen Bereich sind einfach etwas anderes als der Kauf von Yoghurt.

Ja, Du hast Dir jetzt willkürlich das Thema "Finanzen" herausgegriffen. Ewas anderes interessiert Dich nicht. Mich interessieren aber auch auch andere Dinge.

 

Wie bekommen wir es hin, dass der Gesetzgeber wieder in der Lage ist, die Wirklichkeit zu durchdringen und so zu gestalten, dass Gesetze herauskommen, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sind und nicht im Interesse der wenigen Spezialisten, die das, was hier läuft, noch verstehen?

Indem der Gesetzgeber keine Gesetze zu Themen macht, die er nicht durchdringt.

 

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odensee
Wie bekommen wir es hin, dass der Gesetzgeber wieder in der Lage ist, die Wirklichkeit zu durchdringen und so zu gestalten, dass Gesetze herauskommen, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sind und nicht im Interesse der wenigen Spezialisten, die das, was hier läuft, noch verstehen?

Indem der Gesetzgeber keine Gesetze zu Themen macht, die er nicht durchdringt.

Ausnahmsweise antworte ich mal... obwohl du, wie du ja weißt, auf meiner virtuellen Ignoreliste stehst :lol:(Ja, ich weiß auch, dass dir das egal ist)

 

Ich hoffe doch sehr, dass "der Gesetzgeber" (Bundestag) sich zu allen Themen zur Not Experten "einkauft". Nicht im Sinne von Lobbyisten, sondern wirklich Fachleute. Dass die Bundestagsabgeordneten (hauptsächlich Lehrer und Juristen, wie man so hört, liegt aber auch an uns Wählern...) zu vielen Themen keinen Plan haben, muss man (meinetwegen zähneknirschend) akzeptieren, aber dann sollte der "wissenschaftliche Dienst" das notwendige Wissen beschaffen, dafür ist er da.

 

Aber halt, hier im Thread geht es doch um Grünen-Bashing. Und das von mir grün markierte ist Kritik eines Grünen-Politikers an der aktuellen Regierung. Hmm, hat er nun recht, der Grüne, oder hat er nicht recht? Wenn ich hier die diversen Threads zum Thema "neue Fondsbesteuerung" lese, fürchte ich.... er hat recht.

 

Gegenfrage: Du bist dann also für gesetzlose Anarchie?

Ja, klar! Ich sehe überhaupt nicht, dass es zur Zeit Gesetze gibt und finde das schön!:lol:

 

Schwachzocker mal wieder in Hochform :rolleyes::w00t::lol:

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Cellardoor

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist die Partei Bündnis 90/Die Grünen aus dem Parlament geflogen. Dass einige Mitglieder schlechte Verlierer sind und nebenbei ein merkwürdiges Demokratie-Verständnis besitzen, beweist Daniel Mack mit seinem Satz bei Twitter.

 

"#MecklenburgVorpommern, das am dümmsten besiedelte Bundesland"

http://www.merkur.de...er-6719852.html

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LagarMat

Die Grünen werden ihre Pläne zur Veränderung Deutschlands zumindest in den nächsten vier Jahren nicht in Mecklenburg-Vorpommern weiterführen.

Demokratie ist eben immer nur dann gut, wenn die Leute für einen stimmen.

 

Aber zum Trost: Es gibt ja genug andere Orte in Deutschland, wo es Leute gibt, denen die Ideologie dieser Partei gefällt.

Demnächst ist ja im schönen Berlin Senatswahl, da wird es sicher zweistellig.

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markymark

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist die Partei Bündnis 90/Die Grünen aus dem Parlament geflogen. Dass einige Mitglieder schlechte Verlierer sind und nebenbei ein merkwürdiges Demokratie-Verständnis besitzen, beweist Daniel Mack mit seinem Satz bei Twitter.

 

"#MecklenburgVorpommern, das am dümmsten besiedelte Bundesland"

http://www.merkur.de...er-6719852.html

 

Gut so! Abflug gerne auch in allen anderen Bundesländern.

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Hellerhof
Der Deutschen Presse-Agentur sagte sie, der Grundsatz müsse lauten: "Jedem Kind seine eigene Lernzeit." Die dem Grundschulbetrieb zugrundeliegende Erkenntnis, dass Schüler unterschiedlich schnell lernten, müsse auf die Sekundarstufen eins und zwei übertragen werden, und zwar in allen Schulformen.

 

RP Online

 

Im Zweifel gibt es dann eben das Abitur nach 15 oder 16 Schuljahren. Um sozialen Härten vorzubeugen und gesellschaftlichen Schieflagen Rechnung zu tragen bietet sich natürlich auch ein Wechsel in der Gestaltung des Leistungsanspruchs an. Weg von der allgemeinen Absenkung, hin zu einer (quotierten) Individualisierung.

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checker-finance

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist die Partei Bündnis 90/Die Grünen aus dem Parlament geflogen. Dass einige Mitglieder schlechte Verlierer sind und nebenbei ein merkwürdiges Demokratie-Verständnis besitzen, beweist Daniel Mack mit seinem Satz bei Twitter.

 

"#MecklenburgVorpommern, das am dümmsten besiedelte Bundesland"

http://www.merkur.de...er-6719852.html

 

Dafür gibt es ja auch noch Hamburg und dort die GAL-Senatorin Stefanie von Berg:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stefanie_von_Berg

Am 11. November hatte sie in der Bürgerschaft die Aussicht, dass es in Zukunft in Hamburg eine „superkulturelle Gesellschaft“ ohne ethnische Mehrheiten geben werde, begrüßt („Das ist gut so!“).

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Maikel
Der Deutschen Presse-Agentur sagte sie, der Grundsatz müsse lauten: "Jedem Kind seine eigene Lernzeit." Die dem Grundschulbetrieb zugrundeliegende Erkenntnis, dass Schüler unterschiedlich schnell lernten, müsse auf die Sekundarstufen eins und zwei übertragen werden, und zwar in allen Schulformen.

 

RP Online

Aber alle sollen zusammen unterrichtet werden, einschließlich Behinderten; am besten alle auf dem gleichen Schultyp in gemischten Klassen, damit die Besseren den Langsameren helfen können.

 

Und Sitzenbleiben ist ja eh abgeschafft.

 

Wie gut, daß wir 16 Bundesländer haben, da können 16 unterschiedliche Konzepte probiert werden.

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checker-finance

 

 

RP Online

Aber alle sollen zusammen unterrichtet werden, einschließlich Behinderten; am besten alle auf dem gleichen Schultyp in gemischten Klassen, damit die Besseren den Langsameren helfen können.

 

Und Sitzenbleiben ist ja eh abgeschafft.

 

Wie gut, daß wir 16 Bundesländer haben, da können 16 unterschiedliche Konzepte probiert werden.

 

Letztlich ist es eine Frage der Mittel. Alle Kinder nach Leistungsklassen und Alter zu sortieren und dann nach schuljahresgestaffelten Lehrplänen zu unterrichten, erscheint mir die kostengünstigste Lösung zu sein, quasi eine Art Discounter im Bildungswesen. Bei Aldi wird ja auch nicht jedem individuellen Kundenwunsch hinterher gehechelt und nur wegen der Standardisierung des Angebots, kann Aldi so günstig sein.

 

Würde jeder seine Kinder durch Privatlehrer unterrichten, scheint mir außer Frage zu stehen, dass das Lerntempo in einzelnen Fächern differiert und der durch den Entwicklungsstand vorgegebenen Präferenz angepaßt wird. Im Einzelunterricht ist das effizienter.

 

Der saturierte Grüne mit gehobenen Einkommen favorisiert tendenziell dieses Modell und weil man ja als Gutmensch schlecht ärmeren vorenthalten will, was man selbst in Anspruch nehmen möchte, wird das konsequenterweise eine Umsetzung im staatlichen Bildungswesen propagiert - selbstverständlich zur Inklusion und ohne Abstriche bei selbiger.

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Maikel
Würde jeder seine Kinder durch Privatlehrer unterrichten, scheint mir außer Frage zu stehen, dass das Lerntempo in einzelnen Fächern differiert und der durch den Entwicklungsstand vorgegebenen Präferenz angepaßt wird. Im Einzelunterricht ist das effizienter.

Wenn man den Pauk-Vorgang als solchen betrachtet, mag das sein.

Dann hängt der Unterrichtserfolg "nur noch" von der Qualität der Privatlehrer ab, ob sie gut mit dem jeweiligen Kind zurechtkommen und umgekehrt, usw.

 

Aber dann gäbe es kaum noch Vergleichsmöglichkeiten; die Kinder würden kein soziales Verhalten lernen, von der Inklusion Behinderter mal ganz abgesehen.

Die Schüler würden nicht lernen, daß es andere Schüler gibt, die eine bessere oder schlechtere Auffassungsgabe haben als sie selbst, würden nicht lernen, daß man sich gegenseitig mit unterschiedlichen Fähigkeiten ergänzen kann, usw.

 

Es zeigen sich also widersprüchliche Wünsche und Idealvorstellungen, die nicht unter einen Hut zu bringen sind.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, daß solche von dir beschriebenen "isoliert" geschulten Kinder im Leben und bei zukünftigen Arbeitgebern gute Chancen hätten; eher im Gegenteil. Z.B. aufgrund fehlender Erfahrung in Teamwork.

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Gast
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