ebdem Januar 3, 2016 · bearbeitet Januar 3, 2016 von ebdem Liebe Edel-Metaller, ich überlege gerade, wie ich eine sinnvolle Strategie zum regelmäßigen Gold- und Silberkauf zur Beimischung für mein Portfolio umsetzen kann. Mein Gedanke ist es zu bestimmten Zeitpunkten, quasi "mechanisch" immer wieder kleinere Positionen in Form von Münzen (z.B. die klassischen Münzen oder Sammlerstücke, wie die Lunar-Serie oder den Panda) oder Barren zu kaufen. Mit Blick auf den Goldchart habe ich keinen wirklich attraktiven Zeitpunkt des Jahres ausmachen können. Eventuell würde sich der Dezember/Januar anbieten, da in diesem Monaten auch die neuen Jahrgänge der Münzen herausgegeben werden. Diese Strategie könnte aber etwas "doof" sein, weil sie doch ökonomisch etwas "seicht" fundiert" wäre. Alternativ überlege ich, ob ich für die Kaufzeitpunkte eher auf die Verhältnisse, z.B. zwischen Dow und Goldpreis, setzen soll. Es könnte beispielweise sinnvoll sein Gold zu kaufen, wenn der Dow erst mit 15 oder 20 Unzen zu kaufen wäre (und vielleicht zu verkaufen, wenn der Dow bereits mit 10 und 5 Unzen zu erwerben wäre). Eventuell könnten man auch das Verhältnis von Gold und Öl, Gold und S&P 500 oder Gold und Silber betrachten. Wie geht ihr denn hier vor? Habt ihr besondere "Kaufstrategien"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 3, 2016 Wie geht ihr denn hier vor? Habt ihr besondere "Kaufstrategien"? null/null/null Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LBO1987 Januar 3, 2016 Ich kaufe einfach wenn Geld übrig ist, manchmal 1 x im Monat. Manchmal öfter, manchmal gar nicht. Trotz sinkendem Silberpreis habe ich bisher 300 % Rendite mit Sammlermünzen wie den Lunaren und Pandas erzielt. Inzwischen ist das aber nur noch schwer möglich, daher kaufe ich nur noch Bullions. 500 Lunar Münzen müßen nämlich auch erst mal wieder verkauft werden, das war immer schwer. Bullion bekommst du immer schnell wieder los, spekulierst aber nur noch auf den Silberpreis oder eben als Absicherung im Worst Case. Auch wenn in diesem Forum Silbermünzen als schlecht angesehen werden weil sie keine Zinsen bringen war Silber mein bestes Invest in meinem Leben. Und so ne Kilomünze in der Hand ist dann doch etwas besser als Nullen und Einsen im Depot. Wer sowas schon mal in der Hand hatte kommt davon nicht mehr los, also Vorsicht, es ist auch eine Sucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Januar 3, 2016 Wie geht ihr denn hier vor? Habt ihr besondere "Kaufstrategien"? Man kann den Markt nicht timen. Aber wenn die Preise niedriger sind als in den Vorjahren (so wie aktuell), ist es sicher ein besserer Zeitpunkt zum kaufen, als noch vor 3-4 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Januar 3, 2016 @ otto03: Du kaufst also kein Gold und Silber? @ LBO1987: Glückwunsch! 500 Lunar Münzen zu verkaufen ist sicherlich kein leichtes Ding . @ Marfir: Ich reder auch gar nicht von timen. Ich rede nur davon die Kaufzeitpunkte mit statistischen Wahrscheinlichkeiten oder Preisrelationen abzugleichen und zu schauen, ob hier vielleicht was erfolgsversprechenderes rauskommen könnte. Es kann auch nach hinten losgehen. Aber an der Börse gibt es beispielsweise Monate in denen es sich statistisch eher lohnt zu kaufen als in anderen. Gleiches überlege ich bei Edelmetallen auch. Ebenso interessieren mich die Bewertungsniveaus, die ich nicht nur am $ oder € Preis fest machen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 3, 2016 @ otto03: Du kaufst also kein Gold und Silber? Besitze lediglich 1kg Kookaburra aus DM-Zeiten als Briefbeschwerer, werde ich nicht verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Januar 3, 2016 Immerhin, @otto. Das ist doch auch was. Lustige Idee, das mit dem Briefbeschwerer. @ebdem: Der Dow Jones/Gold-Index ist glaube ich ein guter Indikator. Ansonsten einfach ein bißchen mit dem Bauch arbeiten kurzfristig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
useno Januar 3, 2016 Ich habe für mich eine feste Gewichtung des Edelmetallanteils festgelegt (5%). Bisher rebalanziere ich mit frischen Geld und kaufe bei Abweichung Gold (Silber z.Z. nicht, ist nicht praktikabel) nach. Aufgrund des kleinen Anteils und der vergleichweisen großen Stückelung (1oz Münze mind. 1000 Euro) schwankt die Gewichtung natürlich. Als Daumenregel kaufe ich dann wenn die Abweichung über 50% des Kaufpreises liegt. Verkaufen musste ich bisher noch nicht, habe aber zuletzt ein kleine Portion Euwax-Gold gekauft um in Fall der Fälle einfacher verkaufen zu können, das soll aber die Ausnahme bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Januar 4, 2016 Wie geht ihr denn hier vor? Habt ihr besondere "Kaufstrategien"? Bei "echtem" Edelmetall wie Kaffeetasse; mehr nach Bauchgefühl mit Geld vom Tagesgeld, daß für den Eingang ins Depot vorgesehen ist, bei günstigen Edelmetallhändlern meines Vertrauens (wobei man bei "günstig" natürlich auch immer die Versandkosten im Auge behalten muß, wenn kein Präsenzhändler in Reichweite ist). Ein Sparplan auch für monatlich kleine Summen geht z.B. hier, die Kosten sind dort noch vertretbar (< 1% p.a.). Attraktiver Punkt ist, daß die Weißmetalle erstmal ohne Mwst. eingekauft werden (Zolllager in der Schweiz). Gibt auch andere Anbieter mit ähnlichem Konzept, die sind aber alle wesentlich teurer, oder arbeiten nur mit hohen Mindestbeträgen. Gruß, PG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Januar 4, 2016 Wie geht ihr denn hier vor? Heute früh 100g Xetra-Gold gekauft. Habt ihr besondere "Kaufstrategien"? Keine Strategie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Januar 4, 2016 @ Marfir: Ich reder auch gar nicht von timen. Ich rede nur davon die Kaufzeitpunkte mit statistischen Wahrscheinlichkeiten oder Preisrelationen abzugleichen und zu schauen, ob hier vielleicht was erfolgsversprechenderes rauskommen könnte. Es kann auch nach hinten losgehen. Aber an der Börse gibt es beispielsweise Monate in denen es sich statistisch eher lohnt zu kaufen als in anderen. Gleiches überlege ich bei Edelmetallen auch. Ebenso interessieren mich die Bewertungsniveaus, die ich nicht nur am $ oder € Preis fest machen will. Mal anders gefragt. Wozu willst du denn Gold und Silber kaufen? Wenn der Grund Absicherung gegen Hyperinflation ist, dann spielt dein Kaufzeitpunkt keine Rolle, solange es vor dieser liegt. Wenn du damit Geld machen willst, dann ist physisches Gold ein bisschen umständlicher als Papiergold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Januar 5, 2016 Gold- und Silber finde ich als Beimischung/Diversifizierung (5-10%) und als Versicherung gegen Hyperinflation oder Zombieapokalypse (der Finanzmärkte) interessant. Da aber letzteres noch nicht eingetreten ist, will ich auch versuchen für meine Versicherung Gold möglichst einen fairen/sinnvollen Preis zu zahlen. Deswegen dieser Thread hier. Zudem will ich - da ich ja auch insgeheim hoffe, dass ich die Versicherung nicht brauche - mein Gold- und Silberinvestment so wählen, dass ich auch in weiterhin guten Zeiten eine Wertsteigerung haben könnte. Daher setze ich auch zum Teil auf Sammlermünzen, wie den Panda oder die Lunaren II. Die bieten auch bei einem leicht sinkenden/sich seitwärts bewegenden Goldpreis Ertragschancen. Im Fall der Hyperinflation fahre ich dann vielleicht mit dem Kangoroo oder dem Mapple besser, aber 5 € - 20 € Aufpreis spielen dann auch nicht mehr sooo die Rolle. Papier- bzw. Fondgold habe ich in Teilen auch, will das aber sukzessive in physisches Gold umwandeln. Wenn ich über die laufenden Fondkosten (M&W Privat) nachdenke, ist der einmalige Aufschlag beim Münzenkauf auch sehr stark relativiert. Zudem: Lieber den Coin in der Hand als das Gold aufm Papier.... Außerdem: Goldmünzen sind viel hübscher als (Verlust-)Zahlen im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 5, 2016 Gold- und Silber finde ich als Beimischung/Diversifizierung (5-10%) und als Versicherung gegen Hyperinflation oder Zombieapokalypse (der Finanzmärkte) interessant. Da aber letzteres noch nicht eingetreten ist, will ich auch versuchen für meine Versicherung Gold möglichst einen fairen/sinnvollen Preis zu zahlen. Deswegen dieser Thread hier. Zudem will ich - da ich ja auch insgeheim hoffe, dass ich die Versicherung nicht brauche - mein Gold- und Silberinvestment so wählen, dass ich auch in weiterhin guten Zeiten eine Wertsteigerung haben könnte. Daher setze ich auch zum Teil auf Sammlermünzen, wie den Panda oder die Lunaren II. Die bieten auch bei einem leicht sinkenden/sich seitwärts bewegenden Goldpreis Ertragschancen. Im Fall der Hyperinflation fahre ich dann vielleicht mit dem Kangoroo oder dem Mapple besser, aber 5 € - 20 € Aufpreis spielen dann auch nicht mehr sooo die Rolle. Papier- bzw. Fondgold habe ich in Teilen auch, will das aber sukzessive in physisches Gold umwandeln. Wenn ich über die laufenden Fondkosten (M&W Privat) nachdenke, ist der einmalige Aufschlag beim Münzenkauf auch sehr stark relativiert. Zudem: Lieber den Coin in der Hand als das Gold aufm Papier.... Außerdem: Goldmünzen sind viel hübscher als (Verlust-)Zahlen im Depot. Wie im Kunstmarkt muss man sich mit Sammlermünzen auskennen. Die Hoffnung auf eine Sammlerwertsteigerung ist eine ganz andere Spekulation als auf den Edelmetallpreis. Als Versicherung zählt nur der reine Materialwert. Für seltene Münzen eher weniger. Die Trading- und Lagerkosten von Papiergold, Bullionvault ähnlichen Anteilen oder physischen Besitz hängen von der Haltedauer und der Menge ab. Da muss man ausrechnen was im Einzelfall günstiger ist. Langfristig (> 10 Jahre) kommt für mich nur physischer Besitz in Frage.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Januar 5, 2016 Ok danke. Im Falle des worst case wären allgemein bekannte Münzen wie Silver Eagle und Krügerrand sicher besser als kleinere Serien. Aber Lunar II oder andere Kleinauflagen haben dafür mehr Sammlerwert mit der Zeit. Wegen Einstiegszeitpunkt: Zinsanhebungen waren wohl in der Vergangenheit eher positiv, weil diese im Vorfeld schon eingepreist wurden. Aber ob das diesmal wieder so kommt ist reine Spekulation. Auch das Absinken des zukünftigen Angebots ist sicher eine gute Preisstütze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler Januar 5, 2016 Man könnte sich auch überlegen, anstatt Anlagemünzen wie Maple Leaf oder Krügerrand ... Kurantmünzen als "Sammlermünzen" zu kaufen. Diese waren, soviel ich weiß beim Goldverbot nicht betroffen. Recht nahe am Goldpreis sind z.B. die 20 Mark Kaiserreich oder die 20 Franken Vreneli. Beides 900/1000. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 5, 2016 · bearbeitet Januar 5, 2016 von reko Man könnte sich auch überlegen, anstatt Anlagemünzen wie Maple Leaf oder Krügerrand ... Kurantmünzen als "Sammlermünzen" zu kaufen. Diese waren, soviel ich weiß beim Goldverbot nicht betroffen. Recht nahe am Goldpreis sind z.B. die 20 Mark Kaiserreich oder die 20 Franken Vreneli. Beides 900/1000. Der Krügerrand ist auch gültiges Zahlungsmittel in Südafrika - also eine Kurantmünze. Das dürfte der Grund für seine Popularität sein. Die DM Silber Gedenkmünzen 1998-2001 (aus 925 Sterling Silber) haben etwas höheren Metallwert als Nominalwert und werden von der Bundesbank unbefristet in Euro umgetauscht. Man hat dadurch zusätzlich eine Absicherung des Silberpreise. Zeitweise hatten gebrauchte DM Münzen sogar das niedrigste Aufgeld und man kann damit eine richtige Schatzkiste füllen . Ähnliches gibt es auch mit anderen Münzen (Schilling, Franc). Man sollte hier flexibel sein und auf das aktuelle Aufgeld achten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler Januar 5, 2016 Grüß Dich reko, ich denke es wird schwer sein, eine Krügerrand als Sammlermünze zu definieren. Dazu haben diese eine viel zu hohe Auflage und werden immer noch unverändert geprägt und ausgegeben. Zitat aus dem Goldverbot: "Das Horten von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten...Ausgeschlossen sind Goldmünzen, die für Sammler seltener und ungewöhnlicher Münzen einen besonderen Wert darstellen." Bei den 10Euro Silberlingen bin ich bei Dir. Klasse Sache und gesetzliches Zahlungsmittel mit innerem Wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 5, 2016 · bearbeitet Januar 5, 2016 von reko Grüß Dich reko, ich denke es wird schwer sein, eine Krügerrand als Sammlermünze zu definieren. Dazu haben diese eine viel zu hohe Auflage und werden immer noch unverändert geprägt und ausgegeben. Zitat aus dem Goldverbot: "Das Horten von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten...Ausgeschlossen sind Goldmünzen, die für Sammler seltener und ungewöhnlicher Münzen einen besonderen Wert darstellen." Bei den 10Euro Silberlingen bin ich bei Dir. Klasse Sache und gesetzliches Zahlungsmittel mit innerem Wert. Hallo Markgräfler, Das ist ein Missverständnis Krügerrand sind eben keine Sammlermünzen aber als gültiges Zahlungsmittel wird man sie weniger wahrscheinlich verbieten. Das würde einen Boykott Südafrikas gleichkommen. Nachtrag: Bei ehemaligen Kurantmünzen sehe ich keinen Vorteil. Sie haben weder Sammlerwert noch sind sie gültiges Zahlungsmittel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler Januar 5, 2016 ... warum nicht? Man bekommt doch einen festen Umtauschkurs dafür. Es wäre nicht das erste Mal, das gesetzliches Zahlungsmittel umgetauscht wurde. Das letzte Mal ist gar nicht lange her Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 5, 2016 ... warum nicht? Man bekommt doch einen festen Umtauschkurs dafür. Es wäre nicht das erste Mal, das gesetzliches Zahlungsmittel umgetauscht wurde. Das letzte Mal ist gar nicht lange her Selbst während des Südafrika Boykotts durfte man seine Krügerrand behalten. Aber es gibt keine Sicherheit. Auch nicht für Sammlerstücke - auch dafür gibt es Beispiele. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler Januar 5, 2016 Meinst Du den Handelsboykott mit Südafrika? Wenn ja, dann hat das aber rein gar nichts mit Goldverbot zu tun. Ich möchte einfach zu denken geben, dass falls es zu einer Währungsflucht in Gold kommen würde und der Staat eine Enteignung von Gold beschließen würde, das die Chancen höher stehen werden, dass man sein Gold wenn es Sammlermünzen sind, behalten dürfte. Eine 100% Sicherheit hat man nie. Logo. Wenn man schon die Möglichkeit hat, aufgrund vergangerner Erfahrung sein Edelmetall zu behalten zu dürfen, dann sollte man diese nach meiner Meinung nach auch nutzen. Zumal es total egal ist ob man jetzt Krügerrand, Maples oder Goldmark, Vrenelis kauft. Wichtig ist, dass man nicht einen zu hohen Aufpreis gegenüber dem Materialwert bezahlt. Und da scheiden z.B. die Lunars oder die Kokaburras aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 5, 2016 Meinst Du den Handelsboykott mit Südafrika? Wenn ja, dann hat das aber rein gar nichts mit Goldverbot zu tun. Ich möchte einfach zu denken geben, dass falls es zu einer Währungsflucht in Gold kommen würde und der Staat eine Enteignung von Gold beschließen würde, das die Chancen höher stehen werden, dass man sein Gold wenn es Sammlermünzen sind, behalten dürfte. Wenn man schon die Möglichkeit hat, aufgrund vergangerner Erfahrung sein Edelmetall zu behalten zu dürfen, dann sollte man diese nach meiner Meinung nach auch nutzen. Zumal es total egal ist ob man jetzt Krügerrand, Maples oder Goldmark, Vrenelis kauft. Wichtig ist, dass man nicht einen zu hohen Aufpreis gegenüber dem Materialwert bezahlt. Und da scheiden z.B. die Lunars oder die Kokaburras aus. Ich habe Deinen Beitrag ungenau gelesen und dann falsch verstanden - Entschuldigung. Ich dachte Du spielst auf den Südafrika Boykott an. Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung. Möglichst geringes Aufgeld und wenn dann auch noch offizielles Zahlungsmittel oder Sammlerstück, um so besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Januar 6, 2016 · bearbeitet Januar 6, 2016 von ebdem @ Reko: Den Begriff Sammlermünze muss ich vielleicht noch etwas eingrenzen. Es sind vor allem populäre Serien, wie die Lunaren oder den Panda, den ich über Gold.de gefunden habe und dessen Preis für mich deswegen relativ gut transparent ist. Exotischere Stücke oder Stücke mit höheren Aufpreis (bei Gold ist die Grenze bei 10-13%, bei Silber bei 50%) fallen raus. @ Marfir: Im Falle der Hyperinflation wäre ich mit anderen, populären Münzen wohl besser gefahren. Wie dieses Szenario aber genau aussah und was besser war, wissen wir erst hinterher. Möglicherweise wäre der Kartoffelkeller, der Schnaps oder das Ackerland besser gewesen. Da es alles auch anders ausgehen kann, ist die Sammlermünze vielleicht die bessere Wette. Hier scheint sich der Wert mit der Zeit relativ sicher zu steigern. VIelleich noch mal ein Hintergrund zu meiner Threadmotivation. Ich hatte in einem Buch von Otte gelesen, dass er einmal einen Anleger hatte, der die BASF Aktie bei einem bestimmten Kurs zu Divideneverhältnis verkauft und die BASF Anleihe gekauft hat, sank der Kurs wieder unter das Niveau hat er getauscht. Er hat ziemlich gute Gewinne damit gemacht. An etwas ähnliches dachte ich auch für Gold oder Silber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 6, 2016 @ebdem Max Ottes Anleger nutzte die zyklischen Bewertungsschwankungen aus. Dazu muss man innerhalb eines Zyklus genau einmal kaufen und verkaufen. Ich bezweifle dass der Sammlermarkt (davon verstehe ich nichts) und der Edelmetallmarkt genau phasenverschoben sind. Durch Buy&Hold einer "poplären Sammlermünze" funktioniert diese Strategie aber sowieso nicht. Ich würde nie 33 % (=50% Aufgeld) in etwas investieren wovon ich nichts verstehe. Wenn dann würde eine richtige Sammlermünze und eine richtige Bullionmünze kaufen. Nach meinem Verständnis sollte eine Sammlermünze eine niedrige Auflage haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler Januar 6, 2016 Ich würde nie 33 % (=50% Aufgeld) in etwas investieren wovon ich nichts verstehe. Wenn dann würde eine richtige Sammlermünze und eine richtige Bullionmünze kaufen. Nach meinem Verständnis sollte eine Sammlermünze eine niedrige Auflage haben. Guten Morgen, Warum kaufen Anleger Edelmetalle? Da gibt es unterschiedliche Gründe, die ich folgend sehe. Erstens: Ein Anleger der sein Portfolilo differenzieren möchte. Dieser kauft im bestimmten Verhältnis Gold. Entscheidend für ihn ist der Kaufpreis und die Verfügbarkeit. Ein weiteres Kriterium ist, dass dieser sein Gold auch immer wieder weiterverkaufen kann. Dieser Anleger wird mit großer Sicherheit Goldbarren oder gängige bekannte Bullionmünzen ab einer Größe von XXGramm kaufen. Sammlerwert und Herkunft spielen keine Rolle. Zweitens: Ein Anleger der sich gegen Krisen schützen möchte. Eigentlich kommt dieser dem ersten Anleger recht nahe. Mit dem einen Unterschied, dass er kleinere Stückelungen kauft um sie nach und nach eintauschen zu können. 1/10 Unzen oder Goldtafeln zum rausbrechen. Er nimmt also einen höheren Aufpreis in Kauf um liquite zu sein. Drittens: Sammler die bereit sind hohe Preise für die Vervollständigung ihrer Sammung zu bezahlen. Diese sammeln dann "deutscher Wald", Lunars ( besonders die erste Auflage), Kokaburras usw. Wichtig für ihn sind kleine und finale Auflagen, schönes Aussehen und makelloser Zustand. Solche Anleger wird man in der Regel nicht hier im Forum treffen. Viertens: Anleger die Punkt eins und zwei beinhalten. Dieser kauft auch kleine Stückelungen, verzichtet aber auf den Komfort von Stempelglanz usw. Auch dieser möchte sich absichern. Er wird nicht über das Internet bestellen und schon gar nicht mit PayPal oder MasterCard bezahlen, sondern er zahlt Bar anonym mittels Tafelgeschäft. Er achtet auf den Aufpreis und geht einen Kompromiss zwischen eins und zwei ein. Er ist vorsichtig und befüchtet bei Währungsflucht eine Enteignung. Also heuchelt er ein "Anleger Drei" vor und kauft alte Kurantmünzen, die von Numismatikern belächelt und links liegen gelassen werden. ... Vrenelis und Reichsgoldmarkt sind sehr wohl als Sammlermünzen angesehen. In einem Sammlerforum wird man damit aber wohl keinen Blumentopf gewinnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag