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Gustav_Gans

ETF auf Emerging Markets bei kleinem Depot sinnvoll?

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Hagemit

ich würde es einfach laufen lassen und den Freibetrag ignorieren. Das macht in diesem Jahr nicht viel Sinn und erzeugt nur unnütz Gebühren.

Je nach dem, wie die Märkte nächstes Jahr laufen, würde ich da dann mal über das ausnutzen des Freibetrages nachdenken.

:thumbsup: zumal der voll ausgenutzte Sparerpauschbetrag von 801€, real eine jährliche Ersparnis von "nur" 200€ sind.

 

 

"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht Wert."

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west263

@tyr

anscheinend war ein wichtiger Punkt, kostenloser ETF Sparplan bei Consors und zu dem Zeitpunkt, Anfang des Jahres, gab es vielleicht keinen kostenlosen ausschüttenden ETF bei consors, als comstage weil kostenlos bei Consors.

und natürlich hast Du Recht, das man den Freibetrag am einfachsten mit einem ausschüttenden ETF ausnutzen kann. Aber, da gibt es dann das nächste Problem, das nur ganz wenige Ausschütter im kostenlosen Sparplan im Angebot sind. Jetzt ist, vor kurzem, Flatex dazu gekommen, schön bedeutet aber, das ein Depotwechsel auch gewollt ist und auch dieses ab 500€ ING Angebot muss gewollt sein, da 150€ Sparrate muss dann erstmal anspart und dann eigenständig alle 3 - 4 Monate investiert werden.

 

Zu soetwas sind viele nicht bereit und auch nicht, mehrere Depots zu führen. Alles an einem Ort und übersichtlich, da muss man dann Kompromisse eingehen und hier waren es dann comstage ETF. Was ok ist, weil alles kann man nicht haben mit "nur" 150€ Sparrate. (Nicht böse oder abwertend gemeint.)

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Gustav_Gans
· bearbeitet von Gustav_Gans

Vielleicht ein paar Worte zu meinem damaligen Motiv: Ich fand die Idee des rein-passiven Investments für die Altersvorsorge zum Jahresbeginn ziemlich gut und bin -möglicherweise auch von zuvielen in diese Richtung tendierenden Artikeln etc- zum Entschluss gekommen, dass ein Thesaurierer dafür praktischer sei als ein Ausschütter, weil eben das Anlegen der Ausschüttungen entfällt. Consors bot sich als Broker dann insofern an, als das es einen passenden Fonds gab und ich sowieso schon Kunde war.

 

Mittlerweile sehe ich durchaus, dass man damals nicht zwangsläufig zum gleichen Schluss hätte kommen müssen, wie ich, insofern wäre ich bei guten Argumenten durchaus bereit nochmal etwas umzustellen, bevor dann -geplanter Job Mitte-Ende nächstes Jahr vorausgesetzt- tatsächlich auch etwas mehr Geld in die Anlage fließen könnte. Ein Zweit-Depot wäre für mich kein unmenschlicher Aufwand, die Zeit würde ich mir nehmen. Ich versuche nur gerade etwas durchzurechnen, von welchen Größenordnungen wie hier sprechen. Denn -"Taler"-Zitat von oben außen vor"- für Kleinstbeträge erscheint mir der Aufwand dann auch nicht wirklich lohnend.

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Gast231208

Ich versuche nur gerade etwas durchzurechnen, von welchen Größenordnungen wie hier sprechen. Denn -"Taler"-Zitat von oben außen vor"- für Kleinstbeträge erscheint mir der Aufwand dann auch nicht wirklich lohnend.

 

 

Bei einer angenommenen Ausschüttungsquote deines ETF von 2,5% p.a ergibt sich durch die Nutzung des Sparerpauschbetrags pro 1000€ ETF Vermögen ein Mehrwert von 6,60€ p.a..

 

Der Maximaleffekt ist bei 801€ ETF-Ausschüttungen p.a. (Sparerpauschbetrag für Ledige) eine Steuerersparnis (bei 26,38% Kapitalertragsteuer) von 211,30€ p.a..

 

Ab welcher Anlagesumme es sich lohnt, soll jeder für sich entscheiden, genauso wie das Risiko, dass ausländische Ausschütter auf einmal steuerunschön werden können.

 

Aber natürlich stimmt das Sprichwort mit dem Taler und dem Pfennig, ich will diese Sichtweise auch nicht schlecht reden.

 

Auch dafür gibt es sehr erfolgreiche Vorbilder.

 

http://www.wiwo.de/unternehmen/nachruf-theo-albrecht-aldi-mitgruender-war-deutschlands-reichster-knauserer-/5155636.html

 

 

 

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

das Risiko, dass ausländische Ausschütter auf einmal steuerunschön werden können.

Zeige doch mal auf, wodurch ausländische Ausschütter ein höheres Risiko haben, steuerhässlich zu werden als ausländische Thesaurierer. Ich halte deine pauschale Aussage für groben Blödsinn.

 

Den Vergleich mit dem mit dem verstorbenen Gründer eines Discount-Lebensmittelhändlers kannst du mal im Steuerforum anbringen und denjenigen vorwerfen, die mit irrwitzigem Aufwand kleinsten Steuervorteilen nachjagen. Das zieht hier nicht, da ich ganz andere Gründe angebracht habe, die du scheinbar nicht verstehen willst oder kannst.

 

@tyr

anscheinend war ein wichtiger Punkt, kostenloser ETF Sparplan bei Consors und zu dem Zeitpunkt, Anfang des Jahres, gab es vielleicht keinen kostenlosen ausschüttenden ETF bei consors, als comstage weil kostenlos bei Consors.

und natürlich hast Du Recht, das man den Freibetrag am einfachsten mit einem ausschüttenden ETF ausnutzen kann. Aber, da gibt es dann das nächste Problem, das nur ganz wenige Ausschütter im kostenlosen Sparplan im Angebot sind. Jetzt ist, vor kurzem, Flatex dazu gekommen, schön bedeutet aber, das ein Depotwechsel auch gewollt ist und auch dieses ab 500€ ING Angebot muss gewollt sein, da 150€ Sparrate muss dann erstmal anspart und dann eigenständig alle 3 - 4 Monate investiert werden.

Mein Argument war, dass ich es für nicht sinnvoll halte, Anfängern vor zu schlagen, abweichend von den FAQ-Leitfäden den Sparerpauschbetrag zu ignorieren. Darum ging es mir. Einfache Einsteigerregel zur Steueroptimierung: an den Sparerpauschbetrag denken und so lange dieser nicht absehbar zuverlässig ausgeschöpft ist eher dazu tendieren, ausschüttende Fondsanteile zu kaufen.

 

Um die einstelligen Eurobeträge ersparter Steuern brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Was aber in jedem Fall bei ausschüttenden Fonds bleibt ist die Einfachheit der Empfehlung für den Einsteiger und der Lerneffekt, wenn es zu Ausschüttungen kommt, was dann steuerlich alles passiert. Ob man bei bereits getroffener Entscheidung für thesaurierende Fonds deshalb nun unbedingt umschichten sollte steht wieder auf einem anderen Blatt.

 

Und welche Aktionsangebote gerade aktuell sind halte ich für die Empfehlung für einen Anfänger für nicht wichtig. Das kann jeder für sich selber heraus suchen. Genau so würde ich es jedem selber überlassen, ob man einen Sparplan laufen lassen will, oder lieber monatlich einen Dauerauftrag auf das Depot-Verrechnungskonto laufen lässt und halbjährlich oder jährlich kauft, um für niedrige Kaufkosten zu sorgen (oder ein Aktionsangebot an nimmt, dass die Kaufkosten auf Null senkt).

 

Zu soetwas sind viele nicht bereit und auch nicht, mehrere Depots zu führen. Alles an einem Ort und übersichtlich, da muss man dann Kompromisse eingehen und hier waren es dann comstage ETF. Was ok ist, weil alles kann man nicht haben mit "nur" 150€ Sparrate. (Nicht böse oder abwertend gemeint.)

Dem schließe ich mich an. Kleine Depots von z. B. deutlich unter 50.000 Euro würde ich bevorzugt bei einem Broker halten, um Verwaltungsaufwände zu begrenzen, solange nicht gute Gründe für mehrere Depots sprechen.

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CHX

Dem schließe ich mich an. Kleine Depots von z. B. deutlich unter 50.000 Euro würde ich bevorzugt bei einem Broker halten, um Verwaltungsaufwände zu begrenzen, solange nicht gute Gründe für mehrere Depots sprechen.

 

Ab welchen Beträgen würdest du denn auf mehrere Depots aufteilen? Und warum?

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tyr

Ab welchen Beträgen würdest du denn auf mehrere Depots aufteilen? Und warum?

Ich habe die Aussage getroffen, dass ich kleinere Depots bevorzugt bei nur einem Broker halten würde. Da sehe ich aus dem Stegreif keinen Grund, auf mehrere Depots auf zu teilen. Bei größeren Depots kann das anders sein, ggf. möchte man das Depot auf mehrere Broker verteilen oder damit Grenzen der Einlagensicherung bei Anleihenfälligkeiten oder Umschichtungen umschiffen.

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