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Mysterion

ETF Gebühren pro monatlicher Sparratenausführung

Empfohlene Beiträge

Mysterion
· bearbeitet von Mysterion

Hallo,

 

ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit ETFs befasst und möchte ab 01.01.16 mit monatlichen Sparraten zunächst 2 ETFs besparen (grob 70% MSCI World und 30% MSCI Emergins Markets)

 

Nach Abwägung der verschiedenen Möglichkeiten sollen die ETFs:

 

-steuereinfach sein

-ausschüttend (Freibetrag bei weitem nicht augeschöpft)

-replizierend statt geswapped sein

-keine Kosten bei der monatlichen Besparung erzeugen.

 

Zum letzten Punkt:

 

Auf justetfs gibt es ja Übersichten mit ETF Sparplänen ohne Gebühren für die monatliche Ausführung. Da sich meine Sparraten zunächst grob bei €100+€50/Monat bewegen werden möchte ich keine 1-3% der Sparrate an Gebühren bezahlen.

Ich würde also den jeweiligen Sparplan bei einem Anbieter mit kostenloser Sparplanausführung wählen.

So wie ich es verstanden habe sind diese gratis Sparpläne jedch meist Marketingaktionen, die nur 12 Monate o.ä. gelten und danach etwas kosten.

 

Wie bekomme ich es langfristig hin:

-Keine Gebühren für die Sparplanausführung zu bezahlen ohne alle 12 Monate einen neuen Sparplan bei einem neuen Anbieter erstellen zu müssen?

-Falls es nicht anders geht, dann einfach die Sparrate beim jetzt gebührenpflichtigen Anbieter auf Null stellen (hierbei besteht dann aber wieder der Gefahr Depotgebühren zu bezahlen durch Inaktivität oder)?

-Alternative dazu?

 

Wäre dankbar für ein paar Tipps wie ihr das handhabt.

 

Ich habe noch von onvista gelesen, bei denen wohl alle ETF Sparpläne keine Kosten pro Sparrate verursachen, nur dort war die Auswahl an ETFs etwas klein.

 

Grüße

Mysterion

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Helli
· bearbeitet von Helli

Wie du schon sagst - das entscheidet die Bank. Was die für 2016, 2020, 2025 plant weiß keiner. Deswegen ist es wohl unwahrscheinlich das du dein "one and done" Produkt hast und dich deswegen für die Zukunft wohl drauf einstellen kannst, dass du etwas ändern musst. Ein ETF ist aufgrund der Kostenstruktur für die Bank einfach kein besonders gutes Produkt um Geld zu verdienen.

 

Sollte eine Inaktivitätsprämie bei deinem Broker drohen, kannst du ja immer wieder umziehen.

Ich selbst habe mir meine aktuellen Sparprodukte auch neben dem Holzmeier Thread auch anhand einer Aktion meiner Bank ausgewählt. Wenn sich die Bank umentscheidet und gewisse Aktionen beendet kannst du halt leider, außer dich umorientieren (ob bei der gleichen Bank oder wo anders) nix machen.

 

Bei der Diba gibt es beispielsweise keine klassischen Sparpläne, sondern den gebührenfreien Erwerb im Direkthandel. Im Endeffekt führst du hier die Transaktionen des Sparplans immer wieder von Hand aus.

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jogo08

Was erwartest du? Schwimmen ohne nass werden?

 

Alle Bedingungen zu erfüllen, dürfte schwer werden, bzw. unmöglich sein. Steuereinfach und replizierend und ausschüttend - bei EM soweit meine Infos, gibt es das nicht. Letztlich musst du irgendwo Kompromisse eingehen.

 

Es gibt z.B. die Möglichkeit kostenlos, allerdings nur im Direkthandel ab 500€ bei der Diba die ETFs zu kaufen.

 

Niemand kann dir heute sagen, wie lange einzelne Broker ihre "Kostenlos-Aktionen" aufrecht erhalten. Wenn du da gesteigerten Wert drauf legst, musst du wohl immer wieder mal wechseln. Ich kaufe meine ETFs derzeit über die Diba. Sparpläne hatte ich längere Zeit bei ebase mit durchschnittlich 0,25% Kaufspesen. Aus meiner Sicht akzeptabel, allerdings gab es über meinen Vermittler erst ab 25.000€ Depotbestand ein kostenloses Depot. Für Anfänger daher unter dem Aspekt nicht geeignet.

 

Irgendeinen Tod musst du wohl sterben, rechne dir alle Möglichkeit mal selbst durch und vergiss nicht, dass du irgendwann auch mal die ETFs verkaufen wirst und das dann auch Tradingkosten verursacht.

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CHX

Ansparen und ggf.:

 

ING-DiBa: diverse ETF ab 500 Euro kostenfrei im Direkthandel (Verkäufe sind kostenpflichtig)

 

oder

 

Flatex: 5,90 Kostenpauschale pro Kauf/Verkauf

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Mysterion

Was erwartest du? Schwimmen ohne nass werden?

 

Niemand kann dir heute sagen, wie lange einzelne Broker ihre "Kostenlos-Aktionen" aufrecht erhalten. Wenn du da gesteigerten Wert drauf legst, musst du wohl immer wieder mal wechseln. Ich kaufe meine ETFs derzeit über die Diba. Sparpläne hatte ich längere Zeit bei ebase mit durchschnittlich 0,25% Kaufspesen. Aus meiner Sicht akzeptabel, allerdings gab es über meinen Vermittler erst ab 25.000€ Depotbestand ein kostenloses Depot. Für Anfänger daher unter dem Aspekt nicht geeignet.

 

Irgendeinen Tod musst du wohl sterben, rechne dir alle Möglichkeit mal selbst durch und vergiss nicht, dass du irgendwann auch mal die ETFs verkaufen wirst und das dann auch Tradingkosten verursacht.

 

 

Ich versuche die Kostenstruktur lediglich s gut wie mglich zu optimieren. Kann ja sein dass es ein paar Tricks gibt, die mir als Neuling noch nicht bekannt sind.

 

Wenn du sagst man müsse dann "wechseln": Wie genau sieht solch ein Wechsel aus? Einfach Sparplan auf null, laufen lassen und neuen Sparplan woanders aufsetzen?

Oder geht es gleich ums verkaufen (was beim buy&hold Prinzip der ETFs ja wenig Sinn machen würde.

 

Zu den Tradingkosten bei Verkauf: Welche Kennzahl muss man hier zu Rate ziehen?

 

Danke!

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Helli

Du musst nicht unbedingt verkaufen. Wenn du deine gewünschte Asset Allocation mit einem von dir akzeptablen Zeitaufwand hinbekommst sehe ich persönlich kein Problem, Produkt A zu behalten und dafür Produkt B zu kaufen.

Alternativ kannst du natürlich immer Produkt A verkaufen und dafür Produkt B kaufen. Ob sich das mit den Tradingkosten die entstehen lohnt, muss jeder selbst wissen.

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jogo08

Ich versuche die Kostenstruktur lediglich s gut wie mglich zu optimieren. Kann ja sein dass es ein paar Tricks gibt, die mir als Neuling noch nicht bekannt sind.

 

Wenn du sagst man müsse dann "wechseln": Wie genau sieht solch ein Wechsel aus? Einfach Sparplan auf null, laufen lassen und neuen Sparplan woanders aufsetzen?

Oder geht es gleich ums verkaufen (was beim buy&hold Prinzip der ETFs ja wenig Sinn machen würde.

 

Zu den Tradingkosten bei Verkauf: Welche Kennzahl muss man hier zu Rate ziehen?

 

Danke!

Natürlich sollte man immer auf die Kosten achten. Tricks gibt es da eigentlich keine, man sollte sich nur im Vorfeld mit der Kostenstruktur des gewählten Brokers auseinander setzen. (Sonderaktionen wie kostenlose Trades bei Depoteröffnung mal aussen vor gelassen.)

 

Wechseln: du hast es eigentlich schon richtig beschrieben, verkaufen musst du nichts, sollten Depotkosten entstehen, kannst du entweder verkaufen oder auf den neuen Broker übertragen, dabei können aber nur ganze Anteile übertragen werden (bei Sparplänen entstehen auch mal Bruchstücke!).

 

Tradingkosten: da musst du dir die Konditionen des Brokers anschauen, Beispiel Diba, dort gibt es Minimum und Maximumkosten für einen Trade.

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Hellerhof

Alle Bedingungen zu erfüllen, dürfte schwer werden, bzw. unmöglich sein. Steuereinfach und replizierend und ausschüttend - bei EM soweit meine Infos, gibt es das nicht. Letztlich musst du irgendwo Kompromisse eingehen.

 

DE000A1JXC94 von HSBC ist eine Alternative, wenngleich auch keine vollständige physische Replikation, sondern nur eine optimierte erfolgt.

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