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Schwachzocker

fiktiver Lottogewinn

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Schwachzocker

- Für manche scheint Spenden und Schenken das wichtigste überhaupt zu sein (als wenn das nicht Zeit hätte).

- 100.000 Euro Verlust durch Negativrendite - egal, wen juckt das schon!

- Einlagensicherung und Streuung über mehrere Institute?! - ist wurscht ... nur Kleinanleger müssen vorsichtig sein.

- viele schöne teure Dinge kaufen - man hat`s ja - Kosten? egal!

- regelmäßiges Investieren / Durchschnittskosteneffekt?! Was ist das? Kann man das essen?

 

Komm mal runter.... alles das, was du da oben geschrieben hat, hat keiner gesagt...

 

Hier wird es doch sinngemäß gesagt, oder?

 

Bei 20 Mio jucken einen die Kosten doch eh nicht.

...

einfach das Geld für die paar Monate auf dem Girokonto belassen...

 

 

 

 

Dann musst ja irgendwann, wenn du in Aktien/Rohstoffe/Gold/Immobilien gehst auch das Geld von deinmen 200 TG-Banken wieder weg bekommenheißt 200mal Überweisungslimit hochsetzen lassen :-

Ein Überweisungslimit ist auch ein interessanter Punkt, zu dem ich mir noch keine Gedanken gemacht habe. Bei meiner Bank heißt es dazu:

Überweisungen von Ihrem Girokonto können Sie rund um die Uhr bequem im Internetbanking, per Telebanking oder schriftlich per Überweisungsformular veranlassen. Bitte beachten Sie, dass wir keine Überweisungen per Fax annehmen. Der Höchstbetrag für Überweisungen entspricht Ihrem Guthaben bzw. der Höhe Ihres Dispokredits.

Wie bezahlt man denn im Normalfall eine Immobilie, wenn man das Geld hat (und ein Überweisungslimit)?

 

 

 

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mucben

Normalerweise bekommst Du ja einen Kredit von einer Bank und die überweist dann auf das Notaranderkonto oder direkt an den Verkäufer.

 

Wenn man selbst mehr überweisen will als das Limit, war es bei mir bisher so, dass ich vorher angerufen habe und das Limit dann temporär hochgesetzt wurde für einen Tag. War nie ein Problem.

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Freigeist
· bearbeitet von Freigeist

Bei 20 Mio jucken einen die Kosten doch eh nicht.

 

Es scheint ja ernster bei dir zu sein, als es das "off-topic" vermuten lässt. Ich persönlich würde bei einem Lottogewinn in solcher Höhe nicht alles alleine machen, sondern mir da Unterstützung holen.

 

 

Und was den Rest betrifft, einfach das Geld für die paar Monate auf dem Girokonto belassen und von dort mit Hilfe von Profis investieren!

 

Ich verstehe nicht, warum man jetzt bei einem derartigen Geldgewinn auf einmal einen "Vermögensberater" braucht. Wollt ihr euch so das große Geld wieder aus den Taschen ziehen lassen?

 

Aus euren Aussagen kann man wunderbar erkennen, warum edle, wortgewandte Herren im Anzug wie ein Herrn Esch etc. "unbescholtenen" Privatvermögenden das Geld so einfach aus der Tasche ziehen können. Im Grunde genommen ein sehr gutes Argument, in Banken zu investieren, deren Geschäftsmodell es ist, vermögende Privatkunden zu umgarnen und danach auszunehmen. Ala Metzler, Rothschild, Hauck & Aufhäuser, Merck Fink etc.

Wer sich mit kleinem Vermögen bereits mehrere Jahre mit der Geldanlage beschäfitgt hat, soll nun wegen ein paar Nullen mehr wieder in die größte Anfängerfalle laufen?

 

Ich wäre auch bei derarigen Summen nicht bereit, auch nur einen Cent an solche "Berater" zu verschwenden.

Das schönste an der Geldanalge ist ja nunmal, dass sie beliebig hoch skalierbar ist. Warum wegen ein paar Nullen mehr jetzt alle Vernunft über Bord werfen lassen?

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Ramstein
Ich wäre auch bei derarigen Summen nicht bereit, auch nur einen Cent an solche "Berater" zu verschwenden.

Das schönste an der Geldanalge ist ja nunmal, dass sie beliebig hoch skalierbar ist. Warum wegen ein paar Nullen mehr jetzt alle Vernunft über Bord werfen lassen?

Ich beglückwünsche dich zu deiner Froschperspektive, denn natürlich werden größere Vermögen anders angelegt, als Kleingeld.

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Freigeist
Ich wäre auch bei derarigen Summen nicht bereit, auch nur einen Cent an solche "Berater" zu verschwenden.

Das schönste an der Geldanalge ist ja nunmal, dass sie beliebig hoch skalierbar ist. Warum wegen ein paar Nullen mehr jetzt alle Vernunft über Bord werfen lassen?

Ich beglückwünsche dich zu deiner Froschperspektive, denn natürlich werden größere Vermögen anders angelegt, als Kleingeld.

 

Erzähl mir doch mal, wie sollten größere Vermögen anders angelegt werden als "kleinere Vermögen" mit ein paar 100k?

Etwa in geschlosssene Fonds und anderem Finanzmüll, noch ein paar Rohstoffe dazumischen, bei denen das Geld "nicht arbeitet"?

Am besten noch ein paar Barren nutzloses physisches Gold, Waffen für einen möglichen Bürgerkrieg mit 2 Tonnen Lebensmittel im Keller und noch ein paar Hektar Wald & Felder? crying.gif

 

Ich würde wie bisher den Großteil in Aktien investieren und den Rest in Anleihen.

Bei so einem großen Vermögen den Aktienanteil entsprechend erhöhen.

 

Alles andere ist langfrstig bei den Opportunitätskosten gesehen Geldvernichtung.

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odensee

Aus euren Aussagen kann man wunderbar erkennen, warum edle, wortgewandte Herren im Anzug wie ein Herrn Esch etc. "unbescholtenen" Pirvatvermögenden das Geld so einfach aus der Tasche ziehen können.

 

Genau darum geht es eben NICHT. Denn....

 

Das schönste an der Geldanalge ist ja nunmal, dass es beliebig hoch skalierbar ist.

 

Das stimmt nicht. Als Kleinanleger kannst du problemlos dein Geld "einlagensicher" auf diverse TG / FG-Konten anlegen und da Zinsen irgendwo zwischen 1% und 3% (Depothopping) kassieren. Mach das mal mit 20 Millionen. Sind, wenn du der Einlagensicherugn traust und überall 100.000 anlegen willst, schlappe 200 Banken. Ok, dann sagst du vielleicht "ich setze auf den Einlagensicherungs­fonds des Bundesverbandes deutscher Banken, da sind deutlich mehr als 100.000 abgesichert." OK. Finde mal eine Bank, bei der du dann mehrere Millionen zu vernünftigen Konditionen angelegt bekommst.

 

Wie also legst du mehrere Millionen "sicher" an? Ist womöglich schwieriger, als den Aktienanteil anzulegen...

 

Edle, wortgewandte Herren haben bei WPF-Lesern, hoffe und vermute ich, deutlich geringere Chancen.

 

Ich wäre auch bei derarigen Summen nicht bereit, auch nur einen Cent an solche "Berater" zu verschwenden.

 

Wir würdest du denn vorgehen, ist hier die spannende Frage

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Freigeist
· bearbeitet von Freigeist

Das stimmt nicht. Als Kleinanleger kannst du problemlos dein Geld "einlagensicher" auf diverse TG / FG-Konten anlegen und da Zinsen irgendwo zwischen 1% und 3% (Depothopping) kassieren. Mach das mal mit 20 Millionen. Sind, wenn du der Einlagensicherugn traust und überall 100.000 anlegen willst, schlappe 200 Banken. Ok, dann sagst du vielleicht "ich setze auf den Einlagensicherungs­fonds des Bundesverbandes deutscher Banken, da sind deutlich mehr als 100.000 abgesichert." OK. Finde mal eine Bank, bei der du dann mehrere Millionen zu vernünftigen Konditionen angelegt bekommst.

 

Wie also legst du mehrere Millionen "sicher" an? Ist womöglich schwieriger, als den Aktienanteil anzulegen...

 

Edle, wortgewandte Herren haben bei WPF-Lesern, hoffe und vermute ich, deutlich geringere Chancen.

 

Ich wäre auch bei derarigen Summen nicht bereit, auch nur einen Cent an solche "Berater" zu verschwenden.

 

Wir würdest du denn vorgehen, ist hier die spannende Frage

 

Als erstes sollte man es sich bewusst machen und mental verarbeiten, dass Gelder, solange sie nicht Sondervermögen sind, bei einer Pleite der entsprechenden Bank immer auch weg sein können. Die gesetzliche Einlagensicherung halte ich für nicht viel mehr als ein politisches Versprechen. Wie es im Ernstfall aussehen wird, mag ich mir nicht auszumalen.

Daher sollte es einen klar sein, dass Gelder bei Banken niemals 100% Sicherheit versprechen wie ihr es euch wünscht. Klar kann man bei 20 Mio. nicht überall die "Gesetzliche" Einlagensicherung erreichen. Das Leben besteht nun einmal aus Risiken.

Praktisch verteilt man das Geld z.B. auf ca. 5-10 Banken. Bei entsprechender Angst kann man es mit mehr Aufwand auf mehr Banken verteilen. Man sollte hierbei auf entsprechende Bonität und Größe achten.

Als Beispiel: Sparkassen & Genossenschaftsbanken mit deren eigenem Sicherungssystem, Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Credit Suisse, UBS, JP Morgan, Societe General, Citygroup.

die Chance, dass die alle auf einmal Pleite gehen ist relativ gering. Vor allem bei der Tatsache, dass die Gelder nur verübergehend dort geparkt werden sollen, da die Gelder weiter in andere Finanzprodukte ala Aktien etc. investiert werden sollen.

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Schwachzocker
Ich wäre auch bei derarigen Summen nicht bereit, auch nur einen Cent an solche "Berater" zu verschwenden.

Das schönste an der Geldanalge ist ja nunmal, dass sie beliebig hoch skalierbar ist. Warum wegen ein paar Nullen mehr jetzt alle Vernunft über Bord werfen lassen?

Ich beglückwünsche dich zu deiner Froschperspektive, denn natürlich werden größere Vermögen anders angelegt, als Kleingeld.

Wie denn?

Ich bin nun auch davon ausgegangen, dass es in Bezug auf die endgültige Anlage im Großen und Ganzen so bleibt wie gehabt: Aktien und Anleihen. Im Gegensatz zu kleiner Vermögen kommen jetzt für mich auch noch Immobilien hinzu. Es muss ja nun kein Darlehen mehr aufgenommen werden.

Über Edelmetalle und andere Rohstoffe kann man vielleicht streiten.

Anders als Freigeist würde ich den Aktienanteil eher Untergewichten. Im Focus würde für mich eher der Erhalt des Vermögens stehen und weniger die Renditemaximierung. Das halte ich aber auch schon für eine Geschmackssache.

 

Was ist denn nun wirklich großartig anders?

 

 

 

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odensee

Als erstes sollte man es sich bewusst machen und mental verarbeiten, dass Gelder, solange sie nicht Sondervermögen sind, bei einer Pleite der entsprechenden Bank immer auch weg sein können.

 

<loriot> Ach was</loriot>

 

Klar kann man bei 20 Mio. nicht überall die "Gesetzliche" Einlagensicherung erreichen.

 

... und weiter oben faselst du von "beliebig skalierbar". Ganz offensichtlich also nicht.

 

Als Beispiel: Sparkassen & Genossenschaftsbanken mit deren eigenem Sicherungssystem, Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Credit Suisse, UBS, JP Morgan, Societe General, Citygroup.

 

Und welche Zinsen bekommt man dort? Sparkassen / Volksbanken / Deutsche Bank / Commerzbank kannst du in dieser Beziehung alle vergessen. Also macht der Kleinanlager (wie ich), was der 20Mio-Anleger nicht machen kann und legt bei einer oder nur nur wenigen online-Banken jeweils zu sehr guten Konditionen an.

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Schwachzocker

Als Beispiel: Sparkassen & Genossenschaftsbanken mit deren eigenem Sicherungssystem, Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Credit Suisse, UBS, JP Morgan, Societe General, Citygroup.

 

Und welche Zinsen bekommt man dort? Sparkassen / Volksbanken / Deutsche Bank / Commerzbank kannst du in dieser Beziehung alle vergessen.

Odensee: So ganz schlüssig ist Deine Argumentation aber auch nicht. Erst willst Du eine Negativrendite billigend in Kauf nehmen, und nun kritisierst Du eine schwache Verzinsung. Ich würde sagen: Besser als eine Negativrendite.

Und die Sache mit der Einlagensicherung muss nun auch jeder für sich selbst beurteilen. Alles würde ich keinesfalls in Form von Bankeinlagen halten wollen - jedenfalls nicht lange.

 

 

 

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Joseph Conrad

Ich gucke nie " Wer wird Millionär ?" oder ähnliche Gewinnsendungen. Die regen mich zu sehr auf. Ich spiele nur Lotto weil meine Arbeitskollegen eine Tippgemeinschaft haben. Dieser bin ich, ehrlich gesagt, nur beigetreten weil ich es nicht ertragen könnte im Gewinnfall als armer Schlucker da zu stehen. Das soll auch der Hauptgrund sein, weshalb in Spanien so exzessiv viel Lotto gespielt wird.w00t.gif

 

 

 

Gruß

Joseph

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Schwachzocker

Ich gucke nie " Wer wird Millionär ?" oder ähnliche Gewinnsendungen. Die regen mich zu sehr auf...

Ich empfehle "Die Springfieldstory" - auf keinen Fall aber Nachrichtensendungen.:lol:

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Raccoon
Und welche Zinsen bekommt man dort? Sparkassen / Volksbanken / Deutsche Bank / Commerzbank kannst du in dieser Beziehung alle vergessen. Also macht der Kleinanlager (wie ich), was der 20Mio-Anleger nicht machen kann und legt bei einer oder nur nur wenigen online-Banken jeweils zu sehr guten Konditionen an.

Ist doch egal wieviel Zinsen man bekommt, es geht sich um das vorübergehende PARKEN von dem Geld um es später in Aktien o.ä anzulegen, das hat Freigeist doch wohl klar gesagt.

 

Ob und wo ein Teil des Geldes später als TG/FG angelegt wird ist eine andere Frage.

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odensee

Odensee: So ganz schlüssig ist Deine Argumentation aber auch nicht. Erst willst Du eine Negativrendite billigend in Kauf nehmen, und nun kritisierst Du eine schwache Verzinsung. Ich würde sagen: Besser als eine Negativrendite.

 

Die Negativrendite würde ich für kurzzeitiges Parken in Kauf nehmen.

 

Ich ging aber seit #24 davon aus, dass es doch eher um eine mittelfristige Anlage geht, aus der dann im Laufe von Monaten bis Jahren investiert wird in andere Assets. Für einen solchen Zeitraum würde ich mir schon eine positive Rendite vorstellen. Ausserdem ging es mir darum, die von freigeist postulierte "beliebige Skalierbarkeit" in Frage zu stellen. Für mich als "Kleinanleger" reicht Tagesgeld / Festgeld für die "sichere Seite" meines Depots völlig aus. Damit decke ich das, was hier gelegentlich RK1 genannt wird, problemlos und aktuell mit einer Nachsteuerrendite oberhalb der Inflation ab.

 

Ein 20 Mio-Anleger muss da anders vorgehen. Wie allerdings, hab ich keine Ahnung. Im "RK3"-Bereich ist es schon eher "skalierbar".

 

Und die Sache mit der Einlagensicherung muss nun auch jeder für sich selbst beurteilen. Alles würde ich keinesfalls in Form von Bankeinlagen halten wollen - jedenfalls nicht lange.

 

Richtig, sehe ich genauso, und ich hätte auch keine Lust, 200 Post-Idents zu machen.:w00t: (Ausser vielleicht, wenn die Postfrau eine supernette ist ;))

 

Die paar Konten, die ich als Kleinanleger für Depot- und TG-Hopping sowie eine auf mehrere Banken verteilte Festgeldleiter brauche, habe ich noch ganz gut im Überblick.

 

Ist doch egal wieviel Zinsen man bekommt, es geht sich um das vorübergehende PARKEN von dem Geld um es später in Aktien o.ä anzulegen, das hat Freigeist doch wohl klar gesagt.

 

Es geht aber nicht um Freigeist sondern um Schwachzocker und der hat in #24 erklärt... (siehe oben)

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Maikel

Das schönste an der Geldanalge ist ja nunmal, dass sie beliebig hoch skalierbar ist. Warum wegen ein paar Nullen mehr jetzt alle Vernunft über Bord werfen lassen?

Wenn man nur auf Blue Chips setzt, die regelmäßig in entsprechender Menge gehandelt werden, klappt das mit dem Skalieren.

 

Ich habe aber auch etliche "kleine" Werte, bei denen ich das übliche Handelsvolumen ausnutze; wenn ich mehr davon kaufen will, muß ich mehr zahlen; d.h., meine Nachfrage treibt den Preis.

Oder ich muß ständig auf der Lauer liegen, und kleine Positionen abgreifen.

 

Gilt für Aktien und für Anleihen; bei Zertifikaten ist das mögliche Handelsvolumen eh idR. vom Emittenten begrenzt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

...und ich hätte auch keine Lust, 200 Post-Idents zu machen.:w00t: (Ausser vielleicht, wenn die Postfrau eine supernette ist ;))

Ich weiß auch nicht, ob 200 Kreditinstitute realistisch sind, wenn es keine in Bulgarien oder Zypern sein sollen.

Eventuell reichen ja 10 Kreditinstitute. Auf jedes "parkt" man ca. 500.000 Euro. Dann sind wir bei 5 Millionen. Risiken in Bezug auf die staatliche Einlagensicherung werden dann bewusst eingegangen. Eventuell greifen andere Einlagensicherungen. Um ein gewisses Risiko kommt man aber nicht herum.

 

2 Millionen pro Konto könnte mir schon schlaflose Nächte bereiten. Daher geht der Rest in Geldmarktfons und Schließfach.

 

Odensee: Kannst Du Dir denn vorstellen, das Geld in der jetzigen Situation innerhalb von wenigen Monaten zu investieren, um den "Zwischenaufenthalt" so kurz wie möglich zu halten?

 

 

 

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Freigeist

Odensee: So ganz schlüssig ist Deine Argumentation aber auch nicht. Erst willst Du eine Negativrendite billigend in Kauf nehmen, und nun kritisierst Du eine schwache Verzinsung. Ich würde sagen: Besser als eine Negativrendite.

 

Die Negativrendite würde ich für kurzzeitiges Parken in Kauf nehmen.

 

Ich ging aber seit #24 davon aus, dass es doch eher um eine mittelfristige Anlage geht, aus der dann im Laufe von Monaten bis Jahren investiert wird in andere Assets. Für einen solchen Zeitraum würde ich mir schon eine positive Rendite vorstellen. Ausserdem ging es mir darum, die von freigeist postulierte "beliebige Skalierbarkeit" in Frage zu stellen. Für mich als "Kleinanleger" reicht Tagesgeld / Festgeld für die "sichere Seite" meines Depots völlig aus. Damit decke ich das, was hier gelegentlich RK1 genannt wird, problemlos und aktuell mit einer Nachsteuerrendite oberhalb der Inflation ab.

 

Ein 20 Mio-Anleger muss da anders vorgehen. Wie allerdings, hab ich keine Ahnung. Im "RK3"-Bereich ist es schon eher "skalierbar".

 

Odensee, wir haben offensichtlich aneinander vorbeigeredet.

Mit frei skalierbar habe ich natürlich die späteren Investments in Aktien etc. gemeint.

Dass du damit die 100.000 gesetzliche "Einlagengarantie" pro Bank meinst, darauf wäre ich im Traum nicht gekommen.

 

Nichtsdestodrotz wäre deine Alternative Geldmarktfonds ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Da Geldmarktfonds ein höheres allgemeines Risiko als Bankeinlagen haben, geschweige des Kursrisikos etc., und zusätzlich gibt es noch laut deiner Aussage eine negative Rendite oben drauf. :w00t:

Ich würde keinem für das kurzfristige Geldparken Geldmarktfonds empfehlen.

 

@Maikel

Solange man nicht das gesamte Geld in ein dutzend faktisch nicht liquider Nebenwerte investieren möchte, halte ich Kaufprobleme bei 20 Mio. Kapital für nicht realistisch.

Bei Nebenwerten muss dann einfach über mehrere Tage entsprechend geordet werden. Heuzutage ist dies ja mit den verschiedenen Orderauftagstypen kein Problem mehr.

Bei Zertifkaten etc. hast du Recht, hier gibt es natürlich keine pauschale Antwort.

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Raccoon
Es geht aber nicht um Freigeist sondern um Schwachzocker und der hat in #24 erklärt... (siehe oben)

Schwachzocker war nicht Teil der Diskussion zwischen dir und ihm, du hast Freigeist zitiert (der auf deinen Beitrag geantwortet hatte) und direkt darauf geantwortet, allerdings hast du die folgenden Sätze nicht mitzitiert aus dem hervorgeht, daß es sich um das Parken des Geldes geht.

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odensee
· bearbeitet von odensee

@Racoon und Freigeist: ok, sehe da haben wir unterschiedliches gemeint

 

 

Odensee: Kannst Du Dir denn vorstellen, das Geld in der jetzigen Situation innerhalb von wenigen Monaten zu investieren, um den "Zwischenaufenthalt" so kurz wie möglich zu halten?

 

Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, einfach, weil ich mir die Gesamtsituation nicht vorstellen kann, eine solche große Menge Geld bewegt sich ausserhalb des Rahmens in dem ich mir bisher Gedanken gemacht habe.:-

 

Mal ein ganz anderer Ansatz: was willst du mit dem Geld machen? Möglichst hoch rentabel anlegen und dann vererben? Oder willst du dein Leben damit gestalten? Gibt es irgendjemand (Kinder z.B.) denen du VOR deinem Tod was abgibst? Willst du deine Rente damit aufpeppen oder willst du schon jetzt ein nettes Zubrot zum Gehalt bekommen? Willst du dir was gönnen? Weltreise, Wohnmobil, Haus? Usw.

 

Mal ein Beispiel:

1) Wir gehen aus von 5 Millionen

2) Davon geht eine Million in den "sofortigen" Konsum (Weltreise, edles Wohnmobil, Traumauto, selbstbewohnte Immobilie gehört für mich auch in den Bereich)

3) von den verbleibenden 4 Millionen bleibt eine Million als "eiserne Reserve", die (wie auch immer) sicher angelegt wird und NIE, auch als Rentner nicht, angefasst wird. (siehe aber 6), das ist für echte Notfälle, in denen du z.B. den medizinischen Top-Spezialisten in den USA bezahlen willst

4) Bleiben 3 Millionen.

5) Wie alt bist du? Sagen wir mal 40. Bis 90 willst du gut von deinem Geld leben. Dann kannst du jeden Monat steuerfrei 5000 Euro kassieren, ohne auch nur einen Cent Zinsen / Dividende / Kursgewinne erzielen zu müssen.

6) Wirst du älter als 90, wird die eiserne Reserve verzehrt.

 

=> eigentlich brauchst du dir um rentable Anlage deines Geldes keine Gedanken mehr zu machen. Ist, finde ich, sehr entlastend.

 

Weiter:

 

5.000 im Monat reichen dir nicht? Dann bemühe einen Entnahmeplanrechner (z.B.: http://www.zinsen-be...ntnahmeplan.php ) oder Excel und rechne aus, wieviel Rendite du erzielen musst.

 

1 Million Reserve sind zu wenig? 1 Million in Konsum sind zu wenig?

 

=> Dann rechne neu!

 

1 Million in sofortigen Konsum sind zuviel? (Wäre bei mir der Fall)

 

=> Prima, dann geht entweder noch mehr in die Reserve oder du kannst dir monatlich mehr auszahlen.

 

Du hast jetzt schon ein gutes Einkommen und brauchst die regelmäßige Auszahlung noch nicht?

 

=> Umso besser: dann sieht es im Rentenalter noch besser aus.

 

Was ich damit sagen will: du kannst (wenn du willst) für den Rest deines Lebens ein gutes finanzielles Auskommen haben, ohne dich weiter um deine Finanzen zu kümmern und irgendwelche Risiken eingehen. Du musst "lediglich" das Kapitalverlustrisiko (Bankenpleite) in den Griff bekommen und das hast du zumindest für's erste, wenn du auf einige Banken mit zusätzlichen und unterschiedlichen Sicherungssystemen verteilst.

 

Mit dieser Gewissheit "es wird in jedem Fall reichen" im Rücken kannst du dich dann entspannt der weiteren Anlage widmen um doch noch Rendite zu erwirtschaften.

 

edit: und solltest du wirklich einen Millionenbetrag gewonnen haben: entspann dich und mach nichts unüberlegtes.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

edit: und solltest du wirklich einen Millionenbetrag gewonnen haben: entspann dich und mach nichts unüberlegtes.

 

Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem fiktiven! Lottogewinn im Off-Topic, der kurzfristig geparkt werden soll und einem mehrstelligen Millionenbetrag, der angelegt werden soll?

 

Das eine ist unwahr, sprich reine Gedankenspielerei, das andere ist wahr, sprich echtes Geld.

 

Will sagen, wenn Schwachzocker wirklich das "Problem" hat einen mehrstelligen Millionenbetrag anlegen zu müssen, dann ist die Ausgangsfrage absolut falsch gewählt.

 

Vorschlag, einfach einen Thread eröffnen: Wie einen mehrstelliger Millionenbetrag (Herkunft spielt keine Rolle) kurzfristig parken und dann anlegen?

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Schwachzocker

...

Will sagen, wenn Schwachzocker wirklich das "Problem" hat einen mehrstelligen Millionenbetrag anlegen zu müssen, dann ist die Ausgangsfrage absolut falsch gewählt.

Ich möchte wirklich mal wissen, wieso ein Problem erst real existieren muss, damit man darüber diskutieren kann?

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Maikel

Bei Nebenwerten muss dann einfach über mehrere Tage entsprechend geordet werden. Heuzutage ist dies ja mit den verschiedenen Orderauftagstypen kein Problem mehr.

Du hast wohl noch nicht oft versucht, marktenge Werte zu kaufen.

Da werden oft einfach nicht genug angeboten, um einfach mit dem Faktor 50 oder 100 zu skalieren.

Wenn man tagelang versucht, welche zu bekommen, dann merkt "der Markt" das, und der Preis geht hoch.

 

Außerdem machen solche Sammelaktionen mehr Arbeit, die ich nicht zum Vergnügen an der eigenen Geldanlage zähle.

Und wenn man zigfacher Millionär ist, kann man schon mal versuchen, lästige Tätigkeiten zu vermeiden, auch wenn man dafür etwas zahlen muß.

 

Ich würde ja im Fall so eines Lottogewinns auch erstmal versuchen, meine jetzige Geldanlage zu skalieren; ich sehe aber auch die Grenzen.

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mucben

 

Vorschlag, einfach einen Thread eröffnen: Wie einen mehrstelliger Millionenbetrag (Herkunft spielt keine Rolle) kurzfristig parken und dann anlegen?

 

So ganz irrelevant ist die Herkunft nicht. Ist es der Millionenbetrag in bar zuhause oder auf einem nicht gemeldeten Konto im Ausland, dann ist das ganze Thema deutlich komplizierter!

Fast unmöglich!

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odensee
· bearbeitet von odensee

...

Will sagen, wenn Schwachzocker wirklich das "Problem" hat einen mehrstelligen Millionenbetrag anlegen zu müssen, dann ist die Ausgangsfrage absolut falsch gewählt.

Ich möchte wirklich mal wissen, wieso ein Problem erst real existieren muss, damit man darüber diskutieren kann?

 

Könnte sein, dass die Ernsthaftigkeit der Antworten mit der Ernsthaftigkeit des Problems korreliert. Hier im off-topic könnte der Gedanke aufkommen: "Hmm, nettes Thema, kann man mal was rumquatschen so zwischen Weihnachten und Neujahr". Andererseits: die Verbissenheit (sorry für den Ausdruck, soll nicht unfreundlich klingen, weiß gerade nicht wie ich es anders ausdrücken soll), mit der du hier agierst, lassen zumindest vermuten, dass da was im Busch ist bei dir. Oder du musst dringend eine Seminararbeit zu dem Thema schreiben.:-

 

Also vielleicht versuchst du es nochmal neu?

 

Konntest du mit meiner Antwort von gestern abend was anfangen?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Odensee: Meine Kritik bezog sich erkennbar nicht auf Dich, sondern auf Pillendreher. Und ja, ich kann mit Deinen Antworten etwas anfangen. Vielen Dank dafür!:thumbsup:

Mit anderen Antworten kann ich auch etwas anfangen, nur mit manchen nicht.

 

Ich möchte jeden, der daran interessiert ist, versichern, dass ich nicht Lotto spiele. Ich wüsste aber nicht, warum das interessieren sollte.

Ich bin es aufgrund meiner Ausbildung gewohnt, mich mit fiktiven Sachverhalten zu beschäftigen, die so nie stattgefunden haben, aber im Prinzip stattfinden könnten. Seitdem ich mich verstärkt mit Kapitalanlagen befasse, komme ich halt auf die eine oder andere Fragestellung, die ich interessant finde. Das ist alles. Noch nie habe ich erlebt, dass irgendjemand ein Problem damit hatte.

Ich finde es allemal interessanter als regelmäßig nach dem besten Festgeldangebot zu suchen. Das mag aber jeder sehen wie er will.

 

Edit: ...auch wenn die Suche nach dem besten Festgeldangebot sehr real ist.:rolleyes:

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