newnoobsaibot Dezember 18, 2015 Hallo Leute! Habe mich mal Optionsscheinen auseinandergesetzt und mir mal den damals vom Aktionär vorgeschlagenen Dax Call DE000XM63X20 angesehen. http://www.onvista.de/optionsscheine/snapshot.html?ISIN=DE000XM63X20 Stutzig macht mich hierbei die Beschreibung: "Dieser Optionsschein (Call) hat eine begrenzte Laufzeit bis zum 08.03.2016. Liegt der Kurs des Basiswertes DAX über dem Basispreis in Höhe von 11.000,00 Punkte partizipiert der Kunde überproportional an der Entwicklung des Basiswertes. Wenn der Kurs des Basiswertes am Bewertungstag 02.03.2016 unter dem Basispreis liegt erleidet der Kunde einen Totalverlust." Heißt das soviel, wie wenn man vor Ende des Bewertungstags verkauft ist alles gut und man nimmt im schlechtesten Fall zumindest noch etwas Geld mit? Was passiert wenn man WÄHREND der Laufzeit zu einem günstiger Preis verkaufen möchte als der Einstandspreis war? Gleicht der Verkaufszeitpunkt dann dem oben genannten "Bewertungstag" und man ist all sein Geld los? Bin da gerade etwas verwirrt. Danke im Voraus. Lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Dezember 18, 2015 Stutzig macht mich hierbei die Beschreibung: "Dieser Optionsschein (Call) hat eine begrenzte Laufzeit bis zum 08.03.2016. Liegt der Kurs des Basiswertes DAX über dem Basispreis in Höhe von 11.000,00 Punkte partizipiert der Kunde überproportional an der Entwicklung des Basiswertes. Wenn der Kurs des Basiswertes am Bewertungstag 02.03.2016 unter dem Basispreis liegt erleidet der Kunde einen Totalverlust." Heißt das soviel, wie wenn man vor Ende des Bewertungstags verkauft ist alles gut und man nimmt im schlechtesten Fall zumindest noch etwas Geld mit? Was passiert wenn man WÄHREND der Laufzeit zu einem günstiger Preis verkaufen möchte als der Einstandspreis war? Gleicht der Verkaufszeitpunkt dann dem oben genannten "Bewertungstag" und man ist all sein Geld los? Bin da gerade etwas verwirrt. Danke im Voraus. Neben anderen vom Emittenten festgelegten Parametern wie Volatilität etc. besteht ein Optionsschein aus einem inneren Wert und einem Zeitwert. Befindet er sich out of the money (d.h. in deinem Fall DAX < 11.000 Punkte) so hat er nur einen Zeitwert der im zeitlichen Verlauf abnimmt (am Bewertungstag gleich 0). Wenn Du während der Laufzeit verkaufst, erhälst du den dann aktuellen Kurs * Anzahl abzüglich Transaktionskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Helli Dezember 18, 2015 · bearbeitet Dezember 18, 2015 von Helli Hallo Leute! Habe mich mal Optionsscheinen auseinandergesetzt und mir mal den damals vom Aktionär vorgeschlagenen Dax Call DE000XM63X20 angesehen. http://www.onvista.d...IN=DE000XM63X20 Stutzig macht mich hierbei die Beschreibung: "Dieser Optionsschein (Call) hat eine begrenzte Laufzeit bis zum 08.03.2016. Liegt der Kurs des Basiswertes DAX über dem Basispreis in Höhe von 11.000,00 Punkte partizipiert der Kunde überproportional an der Entwicklung des Basiswertes. Wenn der Kurs des Basiswertes am Bewertungstag 02.03.2016 unter dem Basispreis liegt erleidet der Kunde einen Totalverlust." Heißt das soviel, wie wenn man vor Ende des Bewertungstags verkauft ist alles gut und man nimmt im schlechtesten Fall zumindest noch etwas Geld mit? Was passiert wenn man WÄHREND der Laufzeit zu einem günstiger Preis verkaufen möchte als der Einstandspreis war? Gleicht der Verkaufszeitpunkt dann dem oben genannten "Bewertungstag" und man ist all sein Geld los? Bin da gerade etwas verwirrt. Danke im Voraus. Lg Wenn du vor dem Bewertungstag verkaufst gilt der aktuellen Kurs. Sofern der an den Schein gekoppelte Wert (in deinem Fall der Stand des Dax) unter dem Basispreis liegt, ist davon auszugehen, dass der Schein relativ wenig Wert haben dürfte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 18, 2015 · bearbeitet Dezember 18, 2015 von passiv_Investor Was heißt "alles gut". Der Optionsschein hat dann eben noch einen Restwert, der nicht 0 ist, dennoch kann es natürlich einem Totalverlust auch vor Laufzeitende sehr nahe kommen. Der Emittent des Optionsscheins (die Bank) stellt während der Laufzeit kontinuierlich Rückkaufskurse und somit kann man auch vor Laufzeitende jederzeit aussteigen. Der gestellte Kurs muss "fair" sein im Sinne von der Bewertung einer Option Rechnung tragen (Black Scholes Modell bzw. Referenzmarktpreis). Es hängt eben von der Entwicklung des Basiswerts, hier dem DAX ab, was dein Optionsschein an Wert besitzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Dezember 18, 2015 Der gestellte Kurs muss "fair" sein im Sinne von der Bewertung einer Option Rechnung tragen (Black Scholes Modell bzw. Referenzmarktpreis). Theoretisch. In hektischen Marktphasen haben die Emittenten dann aber "technische Schwierigkeiten" und die Spreads weiten sich aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 18, 2015 Der gestellte Kurs muss "fair" sein im Sinne von der Bewertung einer Option Rechnung tragen (Black Scholes Modell bzw. Referenzmarktpreis). Theoretisch. In hektischen Marktphasen haben die Emittenten dann aber "technische Schwierigkeiten" und die Spreads weiten sich aus Vom Spread habe ich ja nicht gesprochen, lediglich vom fairen (Mittel)Kurs. Wer Emittentenprodukte kauft, sollte wissen, dass er sich damit in 99% der Zeit der Kursstellung des Emittenten ausliefert. Größere Spreads sind aber nicht automatisch auf technische Schwierigkeiten zurückzuführen sondern ganz normal, wenn das Risiko des Hedgings für den Emittenten steigt (vgl. auch Aufgeld bei KOs nahe des KO-Punkts) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag