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lea2

Passives Einsteiger-Weltdepot - 1.000 EUR pro Monat - wenig Aufwand

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TheMarl

Der ETF110 (Comstage MSCI World) ist bei Comdirect eh in der Toppreis-Aktion

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odensee

a) Kommer rät ja grundsätzlich nicht dazu, bei großen Beträgen alles auf einmal zu investieren. Nur aus diesem Grund hätte ich jetzt meinen Tagesgeldteil langsam abgeschmolzen und nicht alles sofort investiert. Was meint ihr?

Bei geplant 1000 Euro pro Monat sind 6000(*) Euro gerade mal 10% dessen was du in den nächsten 5 Jahren investieren willst. Von "großem Betrag" würde ich da nicht reden. Wenn es im März (oder April oder...) massiv abwärts geht, war es die falsche Entscheidung, wenn es aufwärts geht war es die richtige. Ich mache hier aber (viele Grüße an tyr ;)) keine Anlageberatung.

 

(*) ich kenne die Bedingungen bei Consors jetzt nicht genau, früher war das mal so, dass die 6000 über das ganze Jahr dann auch bleiben mussten. Wenn du also jetzt mit exakt 6.000 einsteigst und die Kurse sinken, könnte es sein, dass dir die auch die 3% nicht mehr geben. War früher mal so. Daher mein Tipp: mehr als 6.000.

 

b) Habe ich richtig verstanden, dass für Neukunden die Consorbank-Aktion nicht bereits (wie für Bestandskunden) nicht bis 5.1.2016 ausläuft? >>> Lässt mir etwas mehr Zeit

Die Consorsaktion läuft gefühlt schon "ewig" (hab 2004 schon mal damals noch gute 6% bekommen). Ob die irgendwann beendet wird, oder die Konditionen schlechter werden wissen nur die Götter und der Consorsvorstand (nur für den Fall, dass die sich nicht für Götter halten...:rolleyes:) Du hast das aber schon richtig verstanden: nur die Bestandskundenaktion läuft am 5.1. aus (so ein Mist aber auch...)

 

c) Spricht was dagegen, bei den vorhandenen Banken DKB oder comdirect (um nicht noch ein 4. Depot aufmachen zu müssen) einen steuereinfachen, thesaurierenden MSCI World für 6000 EUR zu kaufen und dann irgendwann im kommenden Jahr auf 3 Regionen zu erweitern? Damit wäre ich lediglich beim MSCI World oder World ACWI in der Auswahl eingeschränkt und müsste jetzt nicht bei DKB oder comdirect schauen, ob die auch passende EM/Europe ETFs haben.

Dazu werden sich hoffentlich berufenere melden...

 

d) Macht es Sinn, erst am 1.1.2016 bei comdirect/DKB zu kaufen um jegliche Steuerthemen für 2015 zu umgehen? Oder ist das sowieso kein Thema, weil es steuereinfache MSCI World zu Hauf gibt?

Unabhängig von 2015/2016 würde ich persönlich immer steuereinfach wählen. Bei JustETF kannst du dir die MSCI World nach verschiedenen Kriterien (ausschüttend/thesaurierend, replizierend / sampling / swap, Fondsgröße, was sonst auch immer) filtern: https://www.justetf....tyStrategy=none Zum Thema "steuereinfach" schaust du dir dann (Hausaufgabe ;)) den "Holzmeier-Thread" an. Der von TheMarl erwähnte comstage ist übrigens günstig und steuereinfach, aber (böse, böse...) ein "Swapper" bei dem zu allem Übel auch noch die Beinahe-Pleite-Mutterbank Commerzbank der "Swap-Partner" ist. (Was mich persönlich nicht daran hindert, einen Sparplan auf diesen Fonds laufen zu haben, aber ich auch Finanzlaie)

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chart

Wenn es ganz einfach sein soll ohne rebalancing, dann nimm den MSCI World ACWI von Lyxor z.B. und fertig.

 

Das ist definitiv eine Alternative. Ich habe aber ja gar nichts gegen die "5 Minuten" thumbsup.gif fürs Rebalancen von 3, 4 ETFs - ein klein wenig damit zu beschäftigen wenige Male im Jahr ist ja okay. Nur erschrecke ich immer die Portfoliofragen hier im Forum, wo die Leute wenig Zeitaufwand mit 2-3 Stunden jede Woche meinen. Das ist mir erstens zu viel, zweitens verstehe ich nicht, wozu ich bei einer passiven Strategie so viel Zeit überhaupt brauche. Sei's drum. Weiteres Vorgehen:

 

Optionen:

1) Billigsten MSCI ACWI raussuchen (z.B. Lyxor) und dazu einfach das günstigste Depot für Einmalzahlungen (wenn möglich nicht unbedingt als Aktion, damit ich nicht wechseln muss)

2) Bei jedem der 3-4 verbreitetsten Anbieter ein 3er oder 4er Portfolio raussuchen. Nachteil: Aufwendiger, öfter kaufen für gewünschtes Portfolio. Vorteil: Besser diversifiziert.

 

Spricht was dagegen, bei 2) zunächst nach günstigen Sparplänen zu schauen und nur dann in Richtung ETF-Kauf mit Einmalzahlungen zu gehen, wenn die Auswahl beschränkt ist?

Ein 3er oder 4er ETF Depot wäre diversifizierter als ein MSCI World ACWI?

Wenn ich mich richtig entsinne, ist das nicht der Fall. Ein 3er oder 4er ETF Depot kann man anders gewichten, aber im Grunde hat man die gleichen Werte drin wie im MSCI World ACWI.

Es gibt Jahre da lief der MSCI World ACWI besser als ein 3er oder 4er Depot, wenn dieses anders gewichtet ist.

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Hellerhof

2) Bei jedem der 3-4 verbreitetsten Anbieter ein 3er oder 4er Portfolio raussuchen. Nachteil: Aufwendiger, öfter kaufen für gewünschtes Portfolio. Vorteil: Besser diversifiziert.

 

Ein 3er oder 4er ETF Depot wäre diversifizierter als ein MSCI World ACWI?

Wenn ich mich richtig entsinne, ist das nicht der Fall. Ein 3er oder 4er ETF Depot kann man anders gewichten, aber im Grunde hat man die gleichen Werte drin wie im MSCI World ACWI.

 

Exakt!

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lea2
· bearbeitet von lea2

Nachdem ich Holzmeiers Thread durchgeackert habe, würde ich jetzt zwischen folgenden zwei Fonds entscheiden:

- Lyxor MSCI World ACWI (FR0011079466)

- ComStage MSCI World (LU0392494562)

 

Beide sind

- Thesaurierend (gut, da Freibetrag ja über Tagesgeldzinsen einigermaßen ausgeschöpft)

- Swapper (damit kann ich leben)

- Unfunded (hätte lieber funded, gibt's aber bei den World Indizes nicht)

- Steuereinfach

- Groß genug (wobei der Lyxor mit ~150 Mio. EUR ggü. ~ 590 Mio. EUR beim ComStage kleiner ist)

 

Da die Trackingdifferenz über die letzten Jahre beim Lyxor etwas geringer war (0,0%-0,1%) als beim ComStage (0,1-0,2%) und da ich bereits einen gewissen EM-Anteil drin habe (ergo besser diversifiziert bin), hätte ich jetzt einfach den Lyxor gekauft.

 

Vorgehen ansonsten:

1. Lyxor über 10.000 EUR bei comdirect oder DKB kaufen (Entscheidung rein nach Kaufpreis)

2. Depot bei der consorbank jetzt gleich eröffnen

3. Sobald 1. und 2. erledigt sind, bei der consorbank einen Depotübertrag beantragen

4. ETF und Tagesgeld zur consorbank übertragen

5. 1.000 EUR monatlich auf Tagesgeld der consorbank übertragen

6. Im Laufe von 2016 ggf. entsprechend des Vorschlags von Holzmeier evtl. auf 3 ETFs mit EUR und EM erweitern, um ggf. anders gewichten zu können (BIP oder Forumsempfehlung oder so)

7. 2017 weiterschauen, inwiefern die consorbank auch längerfristig ein passender Partner ist ;)

8. Längerfristig bleiben 30-40% "risikofrei" auf Tagesgeld (oder Staatsanleihen, mal schauen)

Eigentlich also nur noch zwei Fragen:

1) Gibt es noch Gründe, die für den Comstage statt den Lyxor ACWI sprechen?

2) Habe ich beim Vorgehen etwas übersehen? Passt das?

 

EDIT: Kleine Edits wegen der letzten zwei Beiträge, die parallel entstanden.

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Hellerhof

c) Spricht was dagegen, bei den vorhandenen Banken DKB oder comdirect (um nicht noch ein 4. Depot aufmachen zu müssen) einen steuereinfachen, thesaurierenden MSCI World für 6000 EUR zu kaufen und dann irgendwann im kommenden Jahr auf 3 Regionen zu erweitern? Damit wäre ich lediglich beim MSCI World oder World ACWI in der Auswahl eingeschränkt und müsste jetzt nicht bei DKB oder comdirect schauen, ob die auch passende EM/Europe ETFs haben.[/size]

Dazu werden sich hoffentlich berufenere melden...

 

Bei dem geplanten Anlagebetrag besteht in meinen Augen kein Grund, nach irgendwelchen Angeboten, Sparplanmöglichkeiten o.ä. zu suchen. Das Angebot der DiBa ist das eine, eine gute Anlaufstelle - derzeit. Wenn man aber einen ETF haben will und es ihn nicht per Sparplan gibt, dann kauft man ihn ganz einfach über die Börse. So richtig old school mäßig ;)

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Hellerhof

1) Gibt es noch Gründe, die für den Comstage statt den Lyxor ACWI sprechen?

2) Habe ich beim Vorgehen etwas übersehen? Passt das?

Passt soweit :thumbsup: Bei ACWI musst du über den Zeitverlauf nur die Regionenanteile im Auge behalten. U.u rennt dir irgendwann mal der EM-Anteil davon.

 

Zwecks sauberer Regionenanteilung würde ich zum MSCI World greifen, später dann ergänzen. Zwei Tipps von mir noch: 1. Falls du dich nicht auf BIP oder MCap versteifen möchtest, dann schau mal in meine Signatur. Dort habe ich u.a. MCap und BIP zum Stand 2014 gegenübergestellt. Ich selbst verwende eine Regionenaufteilung nach (MCap in % + BIP in %)/2. 2. zur Depotverwaltung nutze ich Portfolio Performance. Schau es dir mal an, evtl sagt es dir zu.

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odensee

5. 1.000 EUR monatlich auf Tagesgeld der consorbank übertragen

 

Wenn du ab Januar jeden Monat 1000 Euro auf's TG legst, hast du am Ende einen Zinsgewinn von knapp 200 Euro. Dann lohnt sich die Aktion nur noch bedingt.

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HnsPtr

Da du dich laut eigener Aussage in der Phase "stark steigender EInkommen" befindest und in einigen Jahren damit rechnest, nicht nur 1k Euro sondern etwa 4k Euro übrig zu haben, würde ich die 1000 Euro jetzt ausgeben um dein Humankapital frisch zu halten. Geld mit dem du wirklich nichts anzufangen weißt, würde ich weiter aufs TG packen. Damit ja keine Geisteskraft auf eine Rendite verschwendet wird, die gemessen an deinem künftigen Einkommen völlig bedeutungslos ist.

 

Humankapital frisch halten ist bei deinem stark steigenden Einkommen die beste Idee.

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Hellerhof

5. 1.000 EUR monatlich auf Tagesgeld der consorbank übertragen

 

Wenn du ab Januar jeden Monat 1000 Euro auf's TG legst, hast du am Ende einen Zinsgewinn von knapp 200 Euro. Dann lohnt sich die Aktion nur noch bedingt.

 

Wie läuft denn diese Rechnung?

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troi65

1) Gibt es noch Gründe, die für den Comstage statt den Lyxor ACWI sprechen?

2) Habe ich beim Vorgehen etwas übersehen? Passt das?

Passt soweit :thumbsup: Bei ACWI musst du über den Zeitverlauf nur die Regionenanteile im Auge behalten. U.u rennt dir irgendwann mal der EM-Anteil davon.

Bin mir nicht mehr so sicher , ob der ACWI von Lyxor dauerhaft steuereinfach bleibt.

Dieser ETF-Anbieter entwickelt sich zunehmend zum unsicheren Kantonisten.

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Hellerhof

 

Passt soweit :thumbsup: Bei ACWI musst du über den Zeitverlauf nur die Regionenanteile im Auge behalten. U.u rennt dir irgendwann mal der EM-Anteil davon.

Bin mir nicht mehr so sicher , ob der ACWI von Lyxor dauerhaft steuereinfach bleibt.

Dieser ETF-Anbieter entwickelt sich zunehmend zum unsicheren Kantonisten.

 

Ja nun, das kann dir immer passieren. Bei dbx war dies bei einigen ETF auch der Fall. Deswegen spricht man auch nur von bei deutschem Domizil von dauerhaft steuereinfach.

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odensee

Wenn du ab Januar jeden Monat 1000 Euro auf's TG legst, hast du am Ende einen Zinsgewinn von knapp 200 Euro. Dann lohnt sich die Aktion nur noch bedingt.

 

Wie läuft denn diese Rechnung?

 

Hab's nochmal nachgerechnet. Ich komme bei vorschüssiger monatlicher Zahlung von 1000 Euro auf 12.195 Euro am Jahresende. Sowohl mit Excel als auch, da du mich ins Zweifeln gebracht hast, mit einem Sparplanrechner.

 

Sehe aber gerade (a) dass die Consorsbank vierteljährliche Zinsgutschrift macht, es also ein paar Euro mehr sind und (b), dass lea2 wohl schon jetzt auch Geld auf's TG legt. Wenn dem so ist, haben sich meine Rechnung und mein Hinweis erledigt.;)

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troi65

Ja nun, das kann dir immer passieren. Bei dbx war dies bei einigen ETF auch der Fall. Deswegen spricht man auch nur von bei deutschem Domizil von dauerhaft steuereinfach.

Klar ist das immer drin s. der möglicherweise umgekehrte Schwenk von IShares , der bevorstehen könnte.

Nach meiner dumpfen Erinnerung war aber der ACWI von Lyxor bereits einmal in einem Jahr ( wars im Jahr seiner "Gründung" ?:unsure:) steuerhässlich.

Von daher schätze ich die Gefahr , dass "einmal keinmal" ist ,etwas höher ein.

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lea2

Humankapital frisch halten ist bei deinem stark steigenden Einkommen die beste Idee.

Wird nicht vernachlässigt; aber da sehe ich gerade begrenzte Möglichkeiten hier aktiv was zu machen.

 

Hab nochmal alles in Excel inkl. meiner Notreserven durchgerechnet (die ja von den 3% auf dem Tagesgeldkonto der Consorbank auch profitieren würden). Sieht für mich so aus, wie wenn sich die Consorbankaktion ggü. den anderen Depotanbietern schon sehr deutlich rechnen würde; zumal die Gebühren ansonsten ja auch voll in Ordnung sind. In den Folgejahren würde ich bei den bisher gewählten Thesaurierern und den aktuellen Zinsen den Pauschbetrag allerdings kaum ausschöpfen. Daher stellt sich die Frage, am ehesten Sinn macht:

1) Thesaurier kaufen und darauf hoffen, dass entweder die Zinsen auf Tagesgeld anziehen oder es in einem Jahr wieder eine gute Aktion gibt (und ansonsten auf die Steuerersparnis verzichten)

2) Einen ausschüttenden Fond wie den HSCB World kaufen und auf die Bequemlichkeit eines Thesaurierers verzichten

 

Was meint ihr?

 

Dass die ETFs irgendwann ggf. steuerhässlich werden muss ich wohl in Kauf nehmen, von dahingehenden Spekulationen würde ich meine Wahl jetzt nicht abhängig machen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Hab nochmal alles in Excel inkl. meiner Notreserven durchgerechnet (die ja von den 3% auf dem Tagesgeldkonto der Consorbank auch profitieren würden). Sieht für mich so aus, wie wenn sich die Consorbankaktion ggü. den anderen Depotanbietern schon sehr deutlich rechnen würde; zumal die Gebühren ansonsten ja auch voll in Ordnung sind. In den Folgejahren würde ich bei den bisher gewählten Thesaurierern und den aktuellen Zinsen den Pauschbetrag allerdings kaum ausschöpfen. Daher stellt sich die Frage, am ehesten Sinn macht:

1) Thesaurier kaufen und darauf hoffen, dass entweder die Zinsen auf Tagesgeld anziehen oder es in einem Jahr wieder eine gute Aktion gibt (und ansonsten auf die Steuerersparnis verzichten)

 

Dass die ETFs irgendwann ggf. steuerhässlich werden muss ich wohl in Kauf nehmen, von dahingehenden Spekulationen würde ich meine Wahl jetzt nicht abhängig machen.

 

oder:

 

 

Steuereinfachen Thesaurierer kaufen, wenn er mehr als 801€ im Plus ist verkaufen und zeitnah wieder kaufen.

 

Und damit ist der Freibetrag von 801 ausgeschöpft. Nochmals -ein Freibetrag von 801€, macht einen Mehrwert von 200€ pro Jahr.

 

Bei deiner Sparrate und den zukünftigen Einnahmen dürften diese 200€ untergehen. Sehe es bei Nichtausnutzen als Spende an Schäuble.

 

Steuerhässlich mag ich persönlich gar nicht, bedeutet zusätzliche Arbeit, besonders irgendwann wenn ich in 10 Jahren verkaufen will.

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odensee

1) Thesaurier kaufen und darauf hoffen, dass entweder die Zinsen auf Tagesgeld anziehen oder es in einem Jahr wieder eine gute Aktion gibt (und ansonsten auf die Steuerersparnis verzichten)

2) Einen ausschüttenden Fond wie den HSCB World kaufen und auf die Bequemlichkeit eines Thesaurierers verzichten

 

Wie hoch ist denn die Ausschüttungsrendite des HSCB? Ich vermute so um die 2%.. Da musst du schon einiges angelegt haben um die 800 "zu schaffen". Aber ich gehe davon aus, dass du neben den ETFs deinen sicheren Anteil auch weiter ausbauen wirst. Da kannst du dann über Festgeld(leiter) mehr Rendite als für Tagesgeld herausholen. Daher würde ich beide Strategeien kombinieren: einen Teil in ausschüttende ETF und einen weiteren Teil in Festgeld. Die Ausschüttungen kannst du ja einfach auf Tagesgeld legen und, wenn dort genügend angesammelt ist, in Festgeld gehen.

 

Auf weitere Aktionen würde ich nicht setzen. Falls es aber eine geben sollte: mitnehmen kann man ja dann trotzdem ;)

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Hellerhof

Wie läuft denn diese Rechnung?

[...] und (b), dass lea2 wohl schon jetzt auch Geld auf's TG legt. Wenn dem so ist, haben sich meine Rechnung und mein Hinweis erledigt.;)

 

Darauf wollte ich hinaus. Das nächste Mal werde ich direkt schreiben, worum es mir geht. Das hätte in diesem Fall die Rechnerei erspart. Sorry ;)

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Hellerhof

1) Thesaurier kaufen und darauf hoffen, dass entweder die Zinsen auf Tagesgeld anziehen oder es in einem Jahr wieder eine gute Aktion gibt (und ansonsten auf die Steuerersparnis verzichten)

2) Einen ausschüttenden Fond wie den HSCB World kaufen und auf die Bequemlichkeit eines Thesaurierers verzichten

 

Wie hoch ist denn die Ausschüttungsrendite des HSCB? Ich vermute so um die 2%.. Da musst du schon einiges angelegt haben um die 800 "zu schaffen". Aber ich gehe davon aus, dass du neben den ETFs deinen sicheren Anteil auch weiter ausbauen wirst.

 

Alternative drei: jetzt einen Thesaurieren kaufen. Den stumpf liegen lassen und alle neuen Sparraten in einen Ausschütter, bspw. der HSBC, lenken. Mit 40.000€ schöpfst du bei 2% Ausschüttungsrendite die 801€ aus. Zinsanlagen mindern den Betrag natürlich. Diese Kombination sollte aus Sinn machen, du wärst demnächst bei der Strategie der "Pauschbetragausschöpfung" flexibel und auch was steuerrechtliche Änderungen in der Zukunft angeht diversifiziert. Wenn irgendwann mal die Abgeltungssteuer fällt oder oder oder.

 

Eine zusätzliche Depotposition macht auch (bei identischem Index) das Rebalancing nicht komplizierter. Die Anbieterdiversifikation würde manch einer auch mitnehmen.

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lea2

Grundsätzlich habt ihr natürlich recht; statt über Ausschüttungen zu gehen kann man einen thesaurierenden Fond ja auch einfach verkaufen und wieder kaufen um Kursgewinne zu realisieren und damit steuerrelevant zu machen. Die zusätzlichen Gebühren sollten durch die Ausschöpfung des Pauschbetrags ja in jedem Fall reingeholt werden können.

  • Der Lyxor ist raus; da ich sowieso auf 3 ETFs gehe bringt mir die zusätzliche Diversifizierung eines ACWI nicht besonders viel und Lyxor als Anbieter ist mir etwas suspekt, weil deren ETFs ja schon hin und wieder mal ihren Steuerstatus zu ändern scheinen. Muss nicht sein, aber Comstage und HSBC scheinen zumindest historisch gesehen etwas verlässlicher und da die beiden ansonsten keine gravierenden Nachteile haben, kann ich auch gleich auf diese setzen.
  • Der HSBC hätte den Vorteil, zumindest teilreplizierend zu sein. Ich verteufle Swaps nicht, zumal Wertpapierleihe ja auch wieder Risiken mit sich bringt - aber es schadet auch nicht. Was mich ein wenig irritiert sind die relativ stark schwankenden TDs pro Jahr - und, dass HSBC offensichtlich nicht im Stande ist, diese richtig anzugeben (siehe Holzmeier-Thread).
  • Der Comstage hätte den Vorteil eines höheren Volumens, als thesaurierender ETF weniger Aufwand falls ich mich gar nicht darum kümmern möchte und sehr konstante, anscheinend verlässliche TDs.

Wahrscheinlich kommt es aber auch gar nicht darauf an, welchen ich nun wähle :) Kurzfristig möchte ich ungern auf 2 verschiedene World ETFs setzen, auch wenn das längerfristig sicherlich sinnvoll sein kann.

 

Eine operative Frage noch: Was (bzw. welche prozentuale Abweichung) gebe ich sinnvoll als Limit bei der Order an?

 

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Mato

Eine operative Frage noch: Was (bzw. welche prozentuale Abweichung) gebe ich sinnvoll als Limit bei der Order an?

 

Ich gebe als Limit einfach immer ein paar Cents (bzw. ein paar 10 Ct. Stücke) mehr ein als der aktuelle Briefkurs in Echtzeit gerade ist, wenn ich direkt kaufen möchte. Der tatsächliche Kurs ist dann meist noch etwas besser als der Briefkurs. Prozentual habe ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht :).

Dann wird in der Regel auch sofort ausgeführt. Sollte es kurzfristige Schwankungen geben, dann macht man das ganze nochmal. Bei den Orders musst Du auch auf die Länge der Gültigkeit achten.

 

Ich würde an Deiner Stelle auch zum Comstage tendieren, wenn ein Swapper ohne laufende Erträge gwünscht wird. Comstage hat in der Vergangenheit auch mit der Steuereinfachheit für Privatanleger geworben und bisher gibt es keinerlei Grund das anzuzweifeln. Von Lyxor kenne ich zu dem Steuerthema keine Aussagen. Im Gegenteil. Der ACWI war schonmal steuerhässlich, hat troi oben schon angesprochen. Ein weiterer ETF von Lyxor wurde kürzlich hier im Forum auch als steuerhässlich beschrieben, obwohl er vorher steuerschön war (konkret war es der MSCI EM).

 

Ich persönlich neige allerdings eher dazu, den Steuerfreibetrag durch Erträge auszunutzen, anstatt durch Verkäufe.

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lea2
· bearbeitet von lea2

So, den HSBC World habe ich jetzt für knapp 10k gekauft. Der entwickelte Welt-Anteil ist also schon mal vorhanden.

 

Ich bin mir noch unklar, inwiefern ich meine Zielallokation letzten Endes nach Marktkapitalisierung oder BIP oder sonstwas ausrichte. So oder so werde ich aber ja noch etwas EM dazukaufen.

 

Die 3 günstigsten, steuereinfachen EM-ETFs sind ja

  • Comstage: Konstant günstige TD (0,47), als Sparplan u.a. bei der Consorbank erstmal umsonst (schadet nicht), swap, thesaurierend, Fondsvolumen nur 70 Mio. EUR
  • UBS: Höhere, aber einigermaßen konstante TD (0,78), replizierend, ausschüttend, Volumen 400 Mio. EUR
  • HSBC: TD im Schnitt günstig (0,47), aber all over the place (letztes Jahr 1,2!), replizierend, ausschüttend, Volumen 200 Mio. EUR

Any thoughts? Der TD des HSBC traue ich nicht über den Weg, insofern hätte ich eher den Comstage oder UBS gewählt. Der UBS wäre nicht schlecht, ist aber von den Kosten her deutlich teurer (TD und zumindest temporär auch nicht kostenlos als Sparplan). Der Comstage halt schon seeeehr klein... huh.gif

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troi65
Der Comstage halt schon seeeehr klein... huh.gif

Wird hier im Forum als Standardvorschlag aber gerne aus dem Hut gezaubert..

Die anderen beiden habe ich ( und wahrscheinlich auch etliche andere ) weniger auf dem Schirm.

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Hellerhof
Der Comstage halt schon seeeehr klein... huh.gif

Wird hier im Forum als Standardvorschlag aber gerne aus dem Hut gezaubert..

Die anderen beiden habe ich ( und wahrscheinlich auch etliche andere ) weniger auf dem Schirm.

 

Das Volumen ist gerade bei SWAP-ETF kein kriegsentscheidendes Kriterium.

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lea2

Mal noch eine andere Frage: Wie funktioniert das eigentlich genau mit der irischen Quellensteuer für meinen HSBC World ETF? Bekomme ich meine Ausschüttungen überhaupt steuerfrei aufgrund meines Sparerpauschbetrags? Damit hatte ich mich noch nicht beschäftigt... blink.gif

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