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lea2

Passives Einsteiger-Weltdepot - 1.000 EUR pro Monat - wenig Aufwand

Empfohlene Beiträge

lea2

Persönliche Rahmenbedingungen:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Quasi nada.

2. Vorhandene Fondspositionen: Keine.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft: Maximal quartalsweise. Ich verstehe noch nicht, weshalb ich bei passivem Investieren häufiger interagieren sollte; ich muss ja nicht auf irgendwelche Ereignisse reagieren.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Rational gesteuert, d.h. ich akzeptiere Varianz und glaube an die langfristige Rendite.

5. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft: Nein.

6. BU und HPF vorhanden.

7. Notfallpuffer von mehreren Nettomonatsgehältern vorhanden.

8. Alter: 30

9. Berufliche Situation: Festangestellt, noch in der Phase stark steigender Gehälter.

10. Sonstiges: Gewisse Unsicherheit bzgl. Zukunftsplänen; Immobilienerwerb bei Familie in 5-10 Jahren durchaus denkbar. Berufliche Veränderungen sehr wahrscheinlich; allerdings keinesfalls unter Verschlechterung der Situation.

 

Über meine Fondsanlage:

1. Anlagehorizont: 30+ Jahre

2. Zweck der Anlage: Private Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan: Nach Aufwand/Kosten entweder quartalsweise Einmalanlage oder Sparplan

4. Anlagekapital: 1.000 EUR monatlich, in 5-10 Jahren vielleicht auch 2-4 x so viel. Einmalbetrag von z.B. 10k EUR möglich, falls sinnvoll.

5. Geparktes Tagesgeld wird zugunsten der ETF-Portfolios abgeschmolzen bis etwa 70%/30% oder so hergestellt sind, dann Rekalibrierung.

Anlage Strategie:

- So passiv wie möglich: Weltportfolio ohne irgendwelchen Fokus

- Wenig Aufwand: Ich will mich (auf Dauer) so wenig wie möglich beschäftigen (betrifft u.a. Steuer)

- Kosten: Niedrige TD wichtig, aber die letzte Kommastelle lasse ich zugunsten von Aufwand gerne sein

- Eher keine Rohstoffe oder Immobilienfonds (zumindest über Leitfaden hinaus bisher nicht eingelesen)

Nach Kommer, Musterportfolios hier im Forum und den ganzen Leitfäden habe ich zwar viele Infos, aber auch viele Fragen. Vielleicht wärt ihr so nett und würdet mir ein wenig auf die Sprünge helfen:

a) Intuitiv tendiere ich am ehesten zu 4 ETFs nach Regionen (30|30|10|30); besser als 2; noch übersichtlich genug und einfacheres Rebalancing als bei 3 ETFs. Macht das Sinn bei meiner Sparrate? Klar könnte man auch auf einen MSCI ACWI setzen, aber der Aufwand zum Rebalancing müsste bei <= 4 ETFs einmal jährlich doch überschaubar sein, oder?

b) Wie entscheide ich Sparplan vs. Quartalsweise ETFs kaufen? Irgendwie ist mir noch nicht ganz klar, was bei meiner Sparrate mehr Sinn macht.

c) Welches Depot? Bin mit Girokonto bei DKB und comdirect... DAB oder flatex wären aber natürlich auch eine Alternative.

d) Wo bekommt man verlässliche Zahlen für die TD? Muss ich irgendwie überlesen haben; ist ja eine einfache Frage...

e) Finanziell machen doch angesichts des Sparerpauschbetrags nur ausschüttende ETFs in Frage, oder?

f) Synthetisch vs. replizierend: Erstmal egal; wichtiger sind andere Kritieren. Oder?

 

So richtig ist mir noch nicht klar, wie ich am schnellsten einen Überblick bekomme, was für mich am sinnvollsten/günstigsten ist. Selbst nach Beantwortung der Fragen oben bleibt mir das Vorgehen noch ein wenig unklar: Zunächst ETFs raussuchen und dann schauen welcher Broker zu welchen Konditionen was anbietet erscheint mir sehr aufwendig und wenn ich erst den Broker raussuche, habe ich ja oft nur eine kleine Auswahl...

 

Ihr seht, ich bin noch ein wenig lost in der ganzen Informationsmenge ;) Ich habe wirklich viel gelesen, aber irgendwie fehlen mir noch ein paar Tipps, die mich in die richtige Richtung bringen. 1000 Dank!!!

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troi65
· bearbeitet von troi65

Persönliche Rahmenbedingungen:

10. Sonstiges: Gewisse Unsicherheit bzgl. Zukunftsplänen; Immobilienerwerb bei Familie in 5-10 Jahren durchaus denkbar. Berufliche Veränderungen sehr wahrscheinlich; allerdings keinesfalls unter Verschlechterung der Situation.

Ihr seht, ich bin noch ein wenig lost in der ganzen Informationsmenge ;) Ich habe wirklich viel gelesen, aber irgendwie fehlen mir noch ein paar Tipps, die mich in die richtige Richtung bringen. 1000 Dank!!!

Einer der Pferdefüße bei Deinen Überlegungen wird sicher die die Ziff. 10 sein.

Wie soll denn ein sich konkretisierender Immo-Wunsch - bzw. dessen Ansparung hierauf - daneben verwirklicht werden ?

Sicher eine der schwierigsten Entscheidungen finanzieller Art im Leben; vgl. auch:

http://www.finanzwesir.com/haus-kaufen

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tyr

Ein ETF-Depot mit Aktien und anderen riskanten Wertpapierenin den Händen eines privaten Laien-Kleinanlegers erzeugt meiner Meinung nach immer wieder Pflegeaufwand. Diese Geldanlageform ist etwas für denjenigen, der sich damit beschäftigen möchte. Wenig Aufwand wäre eher Zinsanlagen, wo jemand anderes mit dem Geld arbeitet, z. B. Tagesgeld/Festgeld oder klassische deutsche Rentenversicherungen mit Rechnungszins.

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odensee

Ein ETF-Depot mit Aktien und anderen riskanten Wertpapierenin den Händen eines privaten Laien-Kleinanlegers erzeugt meiner Meinung nach immer wieder Pflegeaufwand. Diese Geldanlageform ist etwas für denjenigen, der sich damit beschäftigen möchte.

 

Es hat den Anschein, dass lea2 sich damit beschäftigen möchte. Wenn auch nur mit wenig Aufwand. Das ließe sich ja mittels MSCI World (evtl. auch ACWI) problemlos realisieren (@lea2: das ist jetzt nicht meine Empfehlung! Siehe unten!).

 

Wenig Aufwand wäre eher Zinsanlagen, wo jemand anderes mit dem Geld arbeitet, z. B. Tagesgeld/Festgeld

 

:thumbsup: klar, absolut sinnvoll, einen sicheren Anteil braucht es

 

oder klassische deutsche Rentenversicherungen mit Rechnungszins.

 

Ernsthaft? Bei 1000 Euro im Monat (plus vorhandener Rücklage mehrerer Monatsgehälter) UND Immobilienwunsch würdest du auf eine klassische Rentenversicherung setzen? Ob es bei Immobilienwunsch in 5 bis 10 Jahren sinnvoll ist, einen großen Anteil in Aktienfonds zu stecken ist allerdings genauso fragwürdig.

 

Da hat troi65 schon die richtige Frage gestellt:

Wie soll denn ein sich konkretisierender Immo-Wunsch - bzw. dessen Ansparung hierauf - daneben verwirklicht werden ?
Bevor das nicht klar ist, ist alles nur ein Stochern im Nebel.

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lea2
· bearbeitet von lea2

Es hat den Anschein, dass lea2 sich damit beschäftigen möchte. Wenn auch nur mit wenig Aufwand. Das ließe sich ja mittels MSCI World (evtl. auch ACWI) problemlos realisieren (@lea2: das ist jetzt nicht meine Empfehlung! Siehe unten!).

Richtig. Immerhin habe ich jetzt ein paar Tage Zeit in Kommer und Forum investiert. Auf längere Sicht will ich aber nicht jeden Tag mein Depot im Auge behalten müssen und Analystenberichte durchackern. So viel ich verstanden habe ist das aber auch gar nicht notwendig.

 

Da hat troi65 schon die richtige Frage gestellt:

Wie soll denn ein sich konkretisierender Immo-Wunsch - bzw. dessen Ansparung hierauf - daneben verwirklicht werden ?
Bevor das nicht klar ist, ist alles nur ein Stochern im Nebel.

Leider ist das tatsächlich nicht klar - und wird es auf absehbare Zeit auch nicht sein. Familie wird in den nächsten 10 Jahren schon irgendwann ein relevantes Thema werden und wer weiß, ob dann langfristig nicht doch der Wunsch nach den eigenen vier Wänden aufkommt. Abschätzen lässt sich das schwierig; vielleicht 50:50? Die Frage wäre, wie viel ich bei der Investition in ETFs verlieren würde, wenn ich in - beispielsweise - 10 Jahren dann doch in Richtung Immobilie gehen würde und das Aktiendepot auflösen. Mache ich da ggü. irgendetwas niedrig Verzinstem viel kaputt? Klar ist mir natürlich auch, dass der Immobilienwunsch zumindest zeitlich relativ flexibel sein muss, da ich mit der Varianz nicht zum Datum X den Betrag X verfügbar haben werde...

 

EDIT: Ein Immobilienkauf wäre übrigens eine reine Lifestyleentscheidung bzw. für die Möglichkeit ein Domizil genau nach meinen Wünschen bauen zu können. Das heißt auch, dass eine Doppelhaushälfte nur des Habens willen sicherlich nicht in Frage kommt.

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Holzmeier

a) Intuitiv tendiere ich am ehesten zu 4 ETFs nach Regionen (30|30|10|30); besser als 2; noch übersichtlich genug und einfacheres Rebalancing als bei 3 ETFs.

warum ist aus deiner Sicht das Rebalancing bei 4 ETFs einfacher als bei 3? Siehe ggf. hier (Einsteiger-Portfolio) einige Diskussionen dazu.

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troi65

Da hat troi65 schon die richtige Frage gestellt: Bevor das nicht klar ist, ist alles nur ein Stochern im Nebel.

Leider ist das tatsächlich nicht klar - und wird es auf absehbare Zeit auch nicht sein. Familie wird in den nächsten 10 Jahren schon irgendwann ein relevantes Thema werden und wer weiß, ob dann langfristig nicht doch der Wunsch nach den eigenen vier Wänden aufkommt. Abschätzen lässt sich das schwierig; vielleicht 50:50? Die Frage wäre, wie viel ich bei der Investition in ETFs verlieren würde, wenn ich in - beispielsweise - 10 Jahren dann doch in Richtung Immobilie gehen würde und das Aktiendepot auflösen. Mache ich da ggü. irgendetwas niedrig Verzinstem viel kaputt?

So richtig scheinst Du meinen Link zum Finanzwesir noch nicht verfolgt zu haben. Im übrigen gibt es in dem Link auch eine Buchempfehlung zum Thema Immobilien.

Und wie gehst Du nun weiter vor, wenn das mit dem Immo-Wunsch so vage bleibt ?

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lea2

warum ist aus deiner Sicht das Rebalancing bei 4 ETFs einfacher als bei 3? Siehe ggf. hier (Einsteiger-Portfolio) einige Diskussionen dazu.

Hab in ein paar Threads den Eindruck gewonnen, dass man über 4 klare Regionen einfacher den Überblick behält bzw. bei 3 ja immer ein wenig schauen muss, was wo drin ist. Falls ich da falsch liege lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Den Link lese ich gleich mal...

 

So richtig scheinst Du meinen Link zum Finanzwesir noch nicht verfolgt zu haben. Im übrigen gibt es in dem Link auch eine Buchempfehlung zum Thema Immobilien.

Ich habe den Text nur überflogen, aber der ganz klare Tenor ist ja: Macht als Anlage keinen Sinn. Dem stimme ich auch uneingeschränkt zu; wie gesagt, der EINZIGE Grund für mich eine eigene Immobilie zu kaufen wäre, sich "selbst verwirklichen zu können". Finanziell macht das sicherlich wenig Sinn, da mache ich mir keine Illusionen.

 

Und wie gehst Du nun weiter vor, wenn das mit dem Immo-Wunsch so vage bleibt ?

Gute Frage. Keine Ahnung unsure.gif Ich hätte jetzt einfach mal in ETFs investiert. Falls ich dann - irgendwann - keine Immobilie will, habe ich alles genau richtig gemacht. Wenn ich doch irgendwann eine Immobilie will, habe ich über 10 Jahre eben (hoffentlich) eine einigermaßen taugliche Rendite eingestrichen und auf ein Jahrzehnt sollten sich auch die (Ver-)Kaufsgebühren nicht mehr sooooo drastisch bemerkbar machen, dass es daran scheitern würde. Und wenn ich Pech habe, ist davon halt nur noch halb so viel übrig und der Immobilienwunsch ist entweder gestorben oder vertagt. Ich bin auch offen für ein alternatives Vorgehen, aber jetzt mangels Planungssicherheit für die nächsten Jahrzehnte das Geld auf dem Tagesgeldkonto verschimmeln zu lassen erscheint mir auch keine sinnvollere Variante.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Leider gibts nicht so viele, die sich so ergebnisoffen zeigen wie Du.:thumbsup:

Oft genug gibts TOs, die meinen, dass man ihren Depotvorschlag nur abzunicken braucht.

 

Wie wärs also mit folgender idee.gif?

Du ziehst Dir einen etwas sicheren Boden unter die Füße und investierst monatlich z.B. nur 800,00 Euros in ETFs und den Rest von den 1000,00 EUR sparst Du erst mal als "sicheren Teil" via Tagesgeld an.

Dies verbunden mit der späteren Option einer Sparbriefleiter.

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lea2

Mache ich, gewissermaßen - langfristig würde ich vielleicht 70/30 anpeilen, aktuell bin ich ja bei 100% "risikofrei". D.h. die 1000 EUR monatlich würde ich solange komplett in ETFs anlegen, bis ich bei 70/30 bin. Oder eben mit einer Einmalzahlubg etwas früher.

 

Ergebnisoffen bin ich nur dahingehend, dass mir die Varianz bekannt ist und ich diese zugunsten einer höheren Rendite akzeptieren kann. Darüber hinaus zocken will ich nicht...

 

Wie komme ich denn nun am besten zu einem passenden Depot/Portfolio? Wie aufwendig ist es denn, jedes Jahr grob einmal zu Rebalancen? Ein MSCI ACWI wäre grundsätzlich ja noch pflegeleichter, allerdings gibt es da ja nicht allzu viel Auswahl bei ausschüttenden. Der Sparerfreibetrag ist doch gerade am Anfang super wichtig, da bekomme ich für ein paar Jahre doch die Tendite komplett steuerfrei, oder? Wenn ich thesaurierende mit in die Auswahl nehmen würde, gibt es ja ansonsten mehr Wahlmöglichkeiten...

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Hellerhof

Wie komme ich denn nun am besten zu einem passenden Depot/Portfolio? Wie aufwendig ist es denn, jedes Jahr grob einmal zu Rebalancen? Ein MSCI ACWI wäre grundsätzlich ja noch pflegeleichter, allerdings gibt es da ja nicht allzu viel Auswahl bei ausschüttenden. Der Sparerfreibetrag ist doch gerade am Anfang super wichtig, da bekomme ich für ein paar Jahre doch die Tendite komplett steuerfrei, oder? Wenn ich thesaurierende mit in die Auswahl nehmen würde, gibt es ja ansonsten mehr Wahlmöglichkeiten...

 

Nein, du bekommst nur die Ausschüttungen steuerfrei, solange die 801€ nicht ausgeschöpft sind. Eine andere Möglichkeit wäre es, bei aufgelaufenen Kursgewinnen im zur Ausschöpfung nötigen Maße zu verkaufen und direkt wieder zu kaufen. Da fallen allerdings die Transaktionskosten mitunter unschön ins Gewicht.

 

Rechnen wir mal ein, zwei Beispiele. Bei einer angenommenen Ausschüttungsquote von 2,5% könntest du für 32000€ ausschüttende ETF verwenden und 801€ steuerfrei einstreichen. Du sparst allerdings "nur" etwas über 200€ plus ggf Kirche. Vor dem Hintergrund sollte man sich nüchtern Gedanken machen, welche Kompromisse drin oder nötig sind.

 

Rebalancen im eigentlichen Sinne wirst du in den ersten Jahren gar nicht müssen. Du wirst in der Lage sein, mit deinen Zukäufen die entsprechende Verteilung herzustellen. Dafür braucht es dann zu den Kaufzeitpunkten einen Zettel, einen Kulli und einen Dreisatz. Ich brauche keine 5 Minuten dafür. Bei einer 75/25 Verteilung kauft du drei Mal im Jahr World und einmal EM. Oder du kaufst nur an drei Zeitpunkten im Jahr und dann halt zwei Mal World und einmal EM. Das genaue Verhältnis wirst du dann kurz ausrechnen müssen, da aber jeder Kauf über 1000€ liegen sollte (im letzten Beispiel) kannst du es so gestalten, dass deine Zielallokation schon nach einem Jahr nicht unglaublich weit auseinander läuft. Im dritten Jahr wird es wieder besser/genauer.... ;)

 

Schau dir das Angebot der ING DiBa zu "kostenlosen" Kauf für ETF mal an. Könnte für dich interessant sein.

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TheMarl

Die Frage wäre, wie viel ich bei der Investition in ETFs verlieren würde, wenn ich in - beispielsweise - 10 Jahren dann doch in Richtung Immobilie gehen würde und das Aktiendepot auflösen.

 

 

 

Evtl. nichts. Evtl. 50-60%. Nach 2001 gab es solche Phasen durchaus.

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chart

Wenn es ganz einfach sein soll ohne rebalancing, dann nimm den MSCI World ACWI von Lyxor z.B. und fertig. Einfach laufen lassen und schlafen legen, in 10 Jahren schaust du mal rein wie der Stand ist, entweder bist du erfreut oder eben nicht. Das weiß man halt heute noch nicht.

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lea2

Wenn es ganz einfach sein soll ohne rebalancing, dann nimm den MSCI World ACWI von Lyxor z.B. und fertig.

 

Das ist definitiv eine Alternative. Ich habe aber ja gar nichts gegen die "5 Minuten" thumbsup.gif fürs Rebalancen von 3, 4 ETFs - ein klein wenig damit zu beschäftigen wenige Male im Jahr ist ja okay. Nur erschrecke ich immer die Portfoliofragen hier im Forum, wo die Leute wenig Zeitaufwand mit 2-3 Stunden jede Woche meinen. Das ist mir erstens zu viel, zweitens verstehe ich nicht, wozu ich bei einer passiven Strategie so viel Zeit überhaupt brauche. Sei's drum. Weiteres Vorgehen:

 

Optionen:

1) Billigsten MSCI ACWI raussuchen (z.B. Lyxor) und dazu einfach das günstigste Depot für Einmalzahlungen (wenn möglich nicht unbedingt als Aktion, damit ich nicht wechseln muss)

2) Bei jedem der 3-4 verbreitetsten Anbieter ein 3er oder 4er Portfolio raussuchen. Nachteil: Aufwendiger, öfter kaufen für gewünschtes Portfolio. Vorteil: Besser diversifiziert.

 

Spricht was dagegen, bei 2) zunächst nach günstigen Sparplänen zu schauen und nur dann in Richtung ETF-Kauf mit Einmalzahlungen zu gehen, wenn die Auswahl beschränkt ist?

 

 

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LionelL

Die Lösung für dein Problem wäre ein Depot bei der Diba

Deine 3 /4 ETF lösung kannst du dann per einzelorders lösen.

Ab 500€ sind die orders im direkthandel kostenlos

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tyr

Das ist definitiv eine Alternative. Ich habe aber ja gar nichts gegen die "5 Minuten" thumbsup.gif fürs Rebalancen von 3, 4 ETFs - ein klein wenig damit zu beschäftigen wenige Male im Jahr ist ja okay. Nur erschrecke ich immer die Portfoliofragen hier im Forum, wo die Leute wenig Zeitaufwand mit 2-3 Stunden jede Woche meinen. Das ist mir erstens zu viel, zweitens verstehe ich nicht, wozu ich bei einer passiven Strategie so viel Zeit überhaupt brauche.

Der Aufwand wird immer unterschätzt. ETFs sind etwas für fleißige Anleger, denen Geldanlage idealerweise Spaß macht.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich habe aber ja gar nichts gegen die "5 Minuten" thumbsup.gif fürs Rebalancen von 3, 4 ETFs - ein klein wenig damit zu beschäftigen wenige Male im Jahr ist ja okay. Nur erschrecke ich immer die Portfoliofragen hier im Forum, wo die Leute wenig Zeitaufwand mit 2-3 Stunden jede Woche meinen. Das ist mir erstens zu viel, zweitens verstehe ich nicht, wozu ich bei einer passiven Strategie so viel Zeit überhaupt brauche.

Der Aufwand wird immer unterschätzt. ETFs sind etwas für fleißige Anleger, denen Geldanlage idealerweise Spaß macht.

 

Sehe den Aufwand als minimal, ETFs sind für faule Anleger, die nicht versuchen wollen, den Markt zu schlagen.

 

Hauptaufgabe ist, sich vorerst im Klaren zu sein was man will, wann ich mein Geld benötige und wie viel Verlust ich verkraften kann.

 

Dann die Risikoaufteilung, die passende Produktauswahl und am Ende die passende Bank suchen.

 

Sehr gut dargestellt von Schinzilord

 

http://www.wertpapie...olioallokation/

 

 

 

Wenn ein Sparplan eingerichtet ist und läuft, nur mehr 1xjährlich rebalancen, Zeit 15min pro Jahr.

 

Falls man kostenlose Einmalzahlungen über 1000€ bei INGDIBA macht, was bei deiner Sparsumme sinnvoll ist, quartalsweise Kaufen, 4x15min = 1Stunde pro Jahr und

 

wenn das Depot fertig ist (kein zusätzliches Geld mehr eingezahlt wird) nur noch 1 jährlich Rebalancen, Zeitaufwand 15min.

 

 

Ansonsten kann ich bei einer passiven Anlage mein Depot ignorieren.

 

Sinn einer passiven Anlage ist ja gerade (außer Rebalancing) nicht einzugreifen, egal was die Märkte machen. Ein Aufstocken oder Aussetzen von Sparplänen, weil man das Gefühl hat, die Märkte seien hoch oder niedrig, hat wenig mit passiver Geldanlage zu tun

 

Nachteil für alle, die Geldanlage als Hobby sehen: dieser Anlagestil, sein Depot nur einmal jährlich anzuschauen ist so furchtbar langweilig.

 

http://wirtschaftsbl...r-Anleger-enorm

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odensee

EDIT: Ein Immobilienkauf wäre übrigens eine reine Lifestyleentscheidung bzw. für die Möglichkeit ein Domizil genau nach meinen Wünschen bauen zu können. Das heißt auch, dass eine Doppelhaushälfte nur des Habens willen sicherlich nicht in Frage kommt.

 

Ok, das ist eine klare Ansage. :thumbsup:

 

Ich schließe mich da weitestgehend meinen Vorschreibern (insb. troi65: den "sicheren" teil nicht vernachlässigen) an. Ob nun "ACWI" oder "30/30/30/10"... darüber kannst du ja Weihnachten noch sinnieren und dann im Januar loslegen. Ich persönlich (aber ich bin auch deutlich älter), verzichte auf die emerging markets. Da ist es dann noch einfacher, einen günstigen und steuereinfachen ETF zu finden als für ACWI. Aber wie gesagt: so sehe ich es für mich.

 

Zu der von dir dann nicht genannten Immovariante (deshalb hatte ich nachgefragt) "In spätestens 10 Jahren will ich mit meiner Familie im eigenen Haus wohnen" hätte ich gänzlich anders geantwortet.

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Hellerhof

Das ist definitiv eine Alternative. Ich habe aber ja gar nichts gegen die "5 Minuten" thumbsup.gif fürs Rebalancen von 3, 4 ETFs - ein klein wenig damit zu beschäftigen wenige Male im Jahr ist ja okay. Nur erschrecke ich immer die Portfoliofragen hier im Forum, wo die Leute wenig Zeitaufwand mit 2-3 Stunden jede Woche meinen. Das ist mir erstens zu viel, zweitens verstehe ich nicht, wozu ich bei einer passiven Strategie so viel Zeit überhaupt brauche.

Der Aufwand wird immer unterschätzt. ETFs sind etwas für fleißige Anleger, denen Geldanlage idealerweise Spaß macht.

 

Sehe ich anders. Wenn man einmal ein gutes Fundament hat, dann reicht es vollkommen aus, ein oder zwei Mal im Jahr eine "Revision" zu machen. Der Termin für die Steuererklärung bietet sich an.

 

Feintuning im Monatsrythmus ist in der Tat ein Hobby, aber keine Notwendigkeit.

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odensee

Der Aufwand wird immer unterschätzt. ETFs sind etwas für fleißige Anleger, denen Geldanlage idealerweise Spaß macht.

 

Was ist denn dein Vorschlag für jemand ohne konkreten Immowunsch und Alter 30 Jahre? Bleibst du bei Tagesgeld/Festgeld und klassischer Rentenversicherung?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Das....

Ein MSCI ACWI wäre grundsätzlich ja noch pflegeleichter, allerdings gibt es da ja nicht allzu viel Auswahl bei ausschüttenden. Der Sparerfreibetrag ist doch gerade am Anfang super wichtig, da bekomme ich für ein paar Jahre doch die Tendite komplett steuerfrei, oder? Wenn ich thesaurierende mit in die Auswahl nehmen würde, gibt es ja ansonsten mehr Wahlmöglichkeiten...

.... hatte ich übersehen. Zu den Wahlmöglichkeiten: ohne ACWI (also MSCI World) wird es bei der Auswahl der ausschüttenden einfacher ;). Ich kenne keinen ausschüttenden ACWI. Aber lass dich von meiner Abneigung gegenüber den EM nicht beeinflußen.

 

Aber noch ein anderer Aspekt: im Ausgangspost schreibst du:

 

7. Notfallpuffer von mehreren Nettomonatsgehältern vorhanden.

 

4. Anlagekapital: 1.000 EUR monatlich, in 5-10 Jahren vielleicht auch 2-4 x so viel. Einmalbetrag von z.B. 10k EUR möglich, falls sinnvoll.

 

Du hast also schon einiges zurückgelegt. Dein "sicherer" Anteil sollte auch ein bisschen was an Zinsen bringen, so dass der Aktienanteil gar nicht so sehr zum Freibetrag beitragen muss und du direkt in thesaurierende gehen kannst.

 

Idee: du legst mindestens 6.000 (besser etwas mehr) jetzt direkt in irgendeinem Depot an. Dann überträgst du dieses Depot zur Consorsbank und legst dort auch soviel Tagesgeld wie möglich an, bzw. schiebst für die nächsten 6 Monate die 1000, die sonst in ETF gegangen wären, noch auf's Tg (falls du zur Zeit keine 20.000 "übrig"). Dafür bekommst du 3% Zinsen, sind 600 Euro und damit hast du den Freibetrag für 2016 schon fast erschlagen. Den Rest holst du dann über Verkauf/Neukauf, falls du in die Gewinnzone kommst. Falls nicht, hast du einen "Verlust" von 50 Euro. Für 2017 schaust du dann mal, ob es noch Depotwechsel-Aktionen gibt :rolleyes:

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Gast231208

Der Aufwand wird immer unterschätzt. ETFs sind etwas für fleißige Anleger, denen Geldanlage idealerweise Spaß macht.

 

Sehe ich anders. Wenn man einmal ein gutes Fundament hat, dann reicht es vollkommen aus, ein oder zwei Mal im Jahr eine "Revision" zu machen. Der Termin für die Steuererklärung bietet sich an.

 

Feintuning im Monatsrythmus ist in der Tat ein Hobby, aber keine Notwendigkeit.

 

 

:thumbsup:

 

 

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Hellerhof

Idee: du legst mindestens 6.000 (besser etwas mehr) jetzt direkt in irgendeinem Depot an. Dann überträgst du dieses Depot zur Consorsbank und legst dort auch soviel Tagesgeld wie möglich an, bzw. schiebst für die nächsten 6 Monate die 1000, die sonst in ETF gegangen wären, noch auf's Tg (falls du zur Zeit keine 20.000 "übrig"). Dafür bekommst du 3% Zinsen, sind 600 Euro und damit hast du den Freibetrag für 2016 schon fast erschlagen. Den Rest holst du dann über Verkauf/Neukauf, falls du in die Gewinnzone kommst. Falls nicht, hast du einen "Verlust" von 50 Euro. Für 2017 schaust du dann mal, ob es noch Depotwechsel-Aktionen gibt :rolleyes:

 

Dafür solltest du eine Provision bekommen! ;) Sehr, sehr geile Idee!

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tyr

Der Aufwand wird immer unterschätzt. ETFs sind etwas für fleißige Anleger, denen Geldanlage idealerweise Spaß macht.

 

Was ist denn dein Vorschlag für jemand ohne konkreten Immowunsch und Alter 30 Jahre? Bleibst du bei Tagesgeld/Festgeld und klassischer Rentenversicherung?

Ich schlage hier nichts konkret vor (bekomme ich was dafür? wer haftet für Vermögensschäden aus der Beratung? ich bestimmt nicht), ich stelle bestenfalls meine Meinung mit zur Diskussion. Hoffentlich hilft die der TE weiter.

 

Wenn der Immobilienwunsch unsicher, aber durchaus vorhanden ist und gleichzeitig Akzeptanz für eine gewisse Flexibilität in Sachen Zeitpunkt und Niveau des Immowunsches besteht würde ich durchaus ein gewisses Risiko bei der Geldanlage eingehen, um nicht mit der niedrigen Rendite von reinen Zinsanlagen zu versauern, falls der Immowunsch doch keine Wirklichkeit wird. Gleichzeitig würde ich das Risiko begrenzen, wenn der Immowunsch doch akut wird.

 

Daher würde ich einfach (wie immer) einen Plan zur Asset Allocation aufstellen: eine Aufteilung in riskante und risiko-arme Wertpapiere/Anlagen und einen Plan, wie sich die Aufteilung über die Jahre verändern soll (oder nicht).

 

Beispiel-Zahlen, was verschiedene Stellen wie bewerten:

Ein paar Zahlen, wie man investieren kann:

deutsche Lebensversicherer hatten (regulatorisch bestimmt) 2014 durchschnittlich eine Aktienquote von 4%: http://www.faz.net/-gvf-7pjn0

der staatliche norwegische Öl-Auslandsfonds https://de.wikipedia.org/wiki/Staatlicher_Pensionsfonds_(Norwegen) legt langfristig an und hat als Zielmarke 60% Aktien, 35% Zinsanlagen und 5% Immobilienwerte gesetzt: http://www.nbim.no/en/investments/

die Musterportfolios bei JustETF stufen eine Aktienquote von 30% als konservativ, 50% als ausgewogen und 70% als dynamisch ein: https://www.justetf.com/de/musterportfolios.html

Morningstar setzt als Benchmark Mischfonds die Werte 25% konservativ, 50% ausgewogen und 75% aggressiv Aktienquote FTSE World und den Rest Barlays Euro Aggregate Total Return Renten

 

Ich würde in diesem Fall eher zum Bereich "konservativ" tendieren. Das wäre dann ein Mittelweg zwischen jemandem, der keinen Immowunsch hat (50% ausgewogen) und jemandem, der einen festen Immowunsch hat (0% riskant, nur Bausparer und konservative Zinsanlagen).

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lea2
· bearbeitet von lea2

Du hast also schon einiges zurückgelegt. Dein "sicherer" Anteil sollte auch ein bisschen was an Zinsen bringen, so dass der Aktienanteil gar nicht so sehr zum Freibetrag beitragen muss und du direkt in thesaurierende gehen kannst.

Bei 0,7% bei der DKB bringt der sichere Anteil aktuell nicht besonders viel...

 

Idee: du legst mindestens 6.000 (besser etwas mehr) jetzt direkt in irgendeinem Depot an. Dann überträgst du dieses Depot zur Consorsbank und legst dort auch soviel Tagesgeld wie möglich an, bzw. schiebst für die nächsten 6 Monate die 1000, die sonst in ETF gegangen wären, noch auf's Tg (falls du zur Zeit keine 20.000 "übrig"). Dafür bekommst du 3% Zinsen, sind 600 Euro und damit hast du den Freibetrag für 2016 schon fast erschlagen. Den Rest holst du dann über Verkauf/Neukauf, falls du in die Gewinnzone kommst. Falls nicht, hast du einen "Verlust" von 50 Euro. Für 2017 schaust du dann mal, ob es noch Depotwechsel-Aktionen gibt :rolleyes:

...aber bei 3% sieht das natürlich wirklich ganz anders aus. Gefällt mir. Eigentlich wollte ich mich nicht unbedingt nach Aktionen richten, aber diese scheint mir wirklich recht passend.

 

Fragen dazu:

a) Kommer rät ja grundsätzlich nicht dazu, bei großen Beträgen alles auf einmal zu investieren. Nur aus diesem Grund hätte ich jetzt meinen Tagesgeldteil langsam abgeschmolzen und nicht alles sofort investiert. Was meint ihr?

b) Habe ich richtig verstanden, dass für Neukunden die Consorbank-Aktion nicht bereits (wie für Bestandskunden) nicht bis 5.1.2016 ausläuft? >>> Lässt mir etwas mehr Zeit

c) Spricht was dagegen, bei den vorhandenen Banken DKB oder comdirect (um nicht noch ein 4. Depot aufmachen zu müssen) einen steuereinfachen, thesaurierenden MSCI World für 6000 EUR zu kaufen und dann irgendwann im kommenden Jahr auf 3 Regionen zu erweitern? Damit wäre ich lediglich beim MSCI World oder World ACWI in der Auswahl eingeschränkt und müsste jetzt nicht bei DKB oder comdirect schauen, ob die auch passende EM/Europe ETFs haben.

d) Macht es Sinn, erst am 1.1.2016 bei comdirect/DKB zu kaufen um jegliche Steuerthemen für 2015 zu umgehen? Oder ist das sowieso kein Thema, weil es steuereinfache MSCI World zu Hauf gibt?

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