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Back-Broker

eine Fremdsprache lernen - Tipps & Erfahrungsaustausch

  

38 Stimmen

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Back-Broker

Hallo,

 

ich wollte mal fragen, ob ich auch Leidensgenossen habe, die zur Zeit versuchen, aktiv eine (zweite) Fremdsprache zu erlernen?

 

Nun ja, "Leidensgenossen" ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Sprachen lernen soll (muss?) ja Spaß machen. Sich ganz "asketisch" die Sprache "reinzuprügeln" -ich glaube das funktioniert nur noch bei den Wenigsten ;-]

Erfahrungen:

Das Hauptproblem ist denke ich selbstredend die Zeit i. V. m. der Motivation und wenn man gezwungen ist, dies ganz in seiner Freizeit NEBEN bzw. NACH dem Beruf/der Arbeit zu realisieren.

Nach Jahres des "Vormirherschiebens" bin ich jetzt aber zumindest wieder "am Ball" und lerne mit Hilfe von Duolingo. Wer das noch nicht kennt, dem sei es zumindest zum Testen an dieser Stelle mal wärmstens empfohlen. Alles ist kostenlos, von daher glaube ich hier keine Schleichwerbung zu betreiben wink.gifFür Deutsch-Muttersprachler ist das Ganze schon in den "Fächern" Englisch, Spanisch und wie gesagt Französisch verfügbar. Wer gut in Englisch ist, kann sich auch an dickeren Brettern versuchen (z. B. so exotischen Sprachen wie Holländisch tongue.gif ).

 

Vorher und noch ab und zu parallel benutze ich auch Rosetta Stone. Auch ganz nett, aber ich glaube der Ansatz von Duolingo ist einfach der nächste Schritt: Parallele "Arbeit" auf Tablet, Smartphone und am PC möglich. RS gibt es meines Wissens nach bislang nur für Letzeres, man braucht also immer die entsprechende Hardware...

 

Tja, trotz "moderner" Mittel komme ich mir nichtsdestotrotz manchmal sehr alt vor. Ich muss feststellen, dass mir einige Vokabeln noch immer aus dem Französischunterricht der 7.-10. Klasse geläufig sind (das liegt bei mir schon "etwas" zurück...). An für sich ja nicht schlecht, aber zeigt es mir doch, dass ich damals wohl etwas aufnahmefähiger gewesen bin (...und Französisch war bei weitem nicht mein "Lieblingsfach"...). Jetzt tue ich mich deutlich schwerer beim Behalten von Vokabeln ^^.

 

Ich bin noch in der Meinungsfindung, ob ein (zusätzlicher) "altmodischer" Sprachkurs auf der Abendschule etc. für mich zielführend wäre. Ihr kennt das: Nach der Arbeit ist man manchmal einfach "platt" und in den Abendstunden sicherlich nicht mehr besonders aufnahmebereit. Da stellt sich dann die Frage nach dem Mehrwert, sich nochmal aufzuraffen und extra irgendwo hinzufahren. Am PC lernen ist da natürlich bequemer (und erfolgreicher?tongue.gif).

 

 

Nun zu anderen Meinungen/Erfahrungen/Tipps. Habt Ihr noch andere Wege (online) beschritten? Habt Ihr Euch mal in einen Online-Kurs etc. "gesetzt"? laugh.gif

 

Sprachreisen sind sicherlich das Non plus ultra, aber wenn ich dafür Zeit hätte, müsste ich keine Umfragen im WPF machen thumbsup.gifbiggrin.gif

 

MfG

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Ziva

Hallo,

 

ich kann dich gut verstehen. Als erwachsener hat man nicht mehr die Merkfähigkeiten wie als junger Mensch.

 

Wenn man voll berufstätig ist, ist es zudem schwierig, Zeit für das Lernen zu finden.

 

Ich hab vor 2 Jahren angefangen spanisch zu lernen.

 

Ganz klassisch in einer Sprachschule (1x die Woche 3 Std.), weil ich meinte für die Grammatik und Aussprache wäre das besser.

 

Ein Kurs ging 10 Wochen lang, dann waren 3 Wochen Pause bis der nächste Kurs anfing.

 

Ich muss allerdings sagen, das ich mich in den Kursen immer sehr unwohl gefühlt hatte.

 

Denn in den Kursen waren 6 Teilnehmer, wovon 4 Leute bereits 3-4 Jahre schon mal Spanisch gelernt haben, die Grammatik aber nicht konnten, und deshalb im Anfängerkurs waren.

 

Für die 2 Anfänger war das natürlich ziemlich blöd.Ich hab mich sehr unwohl gefühlt, und das hat mich noch zusätzlich verunsichert.

 

Und das war in jedem Kurs so.

 

Deshalb habe ich mich nach 2 Jahren (Sprachniveau A2) entschieden aufzuhören.

 

Ich hab mir ein Vokabeltrainer für PC gekauft (mehr als 5000 Vokabeln), und versuche mir Zeit zum Vokabeln lernen zu nehmen.

 

Zusätzlich mach ich 2mal im Jahr ein Konversationskurs in der Sprachschule. 10 Wochen lang 90 min/Woche.

 

In den Kursen sind wirklich Anfänger ( Sprachniveau A2). Und das Anwenden der Sprache dort ist sehr hilfreich, hat mir Sicherheit gegeben.

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pvdb
· bearbeitet von pvdb

Ich bin dabei mein englisch zu verbessern, wobei ich bereits auf einen guten Level bin. Nach der Schule habe ich es immer genutzt und nichts verlernt. Aber einen englischen Geschäftsbericht kann ich so nicht lesen.

 

Daher schaue ich zu einem englische Serien, für das Sprachverständnis und bin mit englischer Börsenliteratur angefangen. Sicherlich würde mich auch eine andere Sprache reizen, aber irgendwie fehlt die Zeit dafür. Dann will ich lieber eine zweite Sprache perfekt können, als eine zweite Sprache recht gut und eine dritte Sprache ein wenig.

 

Zu Unizeiten hatte ich einige Monate Telefonenglisch gemacht. Quasi 2h die Woche mit einer nativ Speakerin telefoniert. War sehr effektiv.

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Back-Broker

mal hier als Motivation: Was diese zwei rothaarigen, zotteligen Nerds aus England hinbekommen, können wir doch auch, oder? biggrin.gif (schön wär's)

http://www.youtube.com/watch?v=AKfVrv-5rdc

 

MfG

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WOWMETA

Hai! :)

 

Ich habe ein paar Sprachen allein durch zuhören und mitsprechen im Alltag gelernt. Grammatik ist da nicht dabei, aber für eine Unterhaltung im normalem Leben und für das Land selber bei einer Reise reicht es eigentlich immer.

Entsprechende TV Sender (oder z.B youtube) schauen, Radio für den Klang der Sprache und jemanden kennen lernen, der im Austausch eine andere Sprache lernen möchte, die man selbst gut beherrscht.

 

Grüße!

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checker-finance

Vom "spielerischen" Zugang zu einer Sprache:

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Back-Broker

Mich würde mal interessieren, ob jemand gute Erfahrungen mit einem Online-Sprachkurs gemacht hat und wie das so abläuft cool.gif

 

MfG

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Akaman

Habt Ihr noch andere Wege (online) beschritten?

Es gibt klare Indikatoren, die dahin zeigen, dass man eine erste, zweite oder dritte Fremdsprache am besten "auf dem Kopfkissen" lernt.

 

Im Fall "Russisch" (es hätte die vierte sein können) bin ich - weil diese Option nicht in Frage kam - trotz eigentlich bester Voraussetzungen (online plus offline plus personal trainer) grandios gescheitert. Too bad - man kann nicht alles können.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Ich lerne Schwedisch, da ich recht häufig dort bin.

Das Mittel der Wahl ist bei mir Rosetta Stone als CD-Version. Den Onlinekurs habe ich auch mal versucht. Das war auch nicht schlecht.

Kann ich durchaus empfehlen.

 

In Schweden ist es nach meiner Erfahrung aber recht schwierig Schwedisch zu lernen. Sobald Schweden merken, dass man nicht Schwedisch spricht, reden sie Englisch. Das macht's nicht grad einfach.

 

Aso, Back-Broker, zu Deiner Frage, wie das so abläuft:

Bei RS (was anderes kenne ich nicht aus eigener Erfahrung) läuft das so, dass man nach und nach Lektionen macht, die auch recht viel Sprechen (brauchst also ein Mikro am Rechner) beeinhalten.

Das Ganze ist optisch gut aufbereitet und auch nicht langweilig. Eine gute Portion Disziplin gehört aber trotzdem dazu.

Auch ein Onlinekurs kann es nicht kompensieren, wenn derjenige, der die Sprache lernen will, sich nicht in den Hintern treten kann. ;)

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edan

Ich lerne spanisch zweigleisig.

 

Zum einen mit Online Portalen wie Duolingo oder Babbel, letzteres kostet mich vergünstigt 3,60 Euro im Monat. Wenn das Abo kündigt, kann

man immer noch auf die bereits gelernten Lektionen zugreifen. Duolingo ist kostenlos, hat aber Schwächen im Aufbau.

Busuu habe ich noch nicht weiter probiert, beginnt kostenlos und soll in kostenpflichtigen Inhalten teurer als Babbel sein.

Bei Busuu soll es jedoch einfacher sein, mit Muttersprachlern aus der Community in Kontakt zu kommen. Den kostenlosen

Teil werde ich nochmal ausprobieren. Rosetta Stone habe ich noch gar nicht probiert.

 

Auch nicht schlecht ist die Zeitschrift ECOS vom selben Verlag wie Spotlight in Englisch. Der Verlag bietet auch Audiotrainer an,

für Zeitschrift und Audiotrainer bin ich aber noch nicht so weit, das Niveau ist noch zu hoch.

 

Zum anderen lerne in einem wöchtenlichen klassischen VHS Kurs mit unschlagbaren Preis zwichen 60-90 Euro je nach Teilnehmerzahl für 22,5 Stunden.

Vor den Ostern und evtl. im Sommer werde ich ebenfalls bei der VHS noch 1 wöchige ganztägige Kurse in Anspruch nehmen, den Osterkurs konnte ich sogar

als Bildungsurlaub beantragen. Die digitalen Möglichkeiten können aus meiner Sicht nur eine Ergänzung sein. Digital werden einfach zu viele wichtige Lerninhalte

gar nicht oder nicht komplett vermittelt.

 

Die digitalen Möglichkeiten frischen die Lerninhalte etwas auf, das Grundproblem bleibt jedoch bestehen: das Lernen kann einem niemand abnehmen.

Man muß immer wieder die Zeit finden und sich manchmal auch einen Tritt geben.

Das merkt man auch an manchem VHS Kurs, anfangs sind es noch 15-20 Personen. Die Meisten denken 90 Minuten Unterricht würden genügen,

bis sie merken, das sie ohne regelmäßiges Lernen nicht mehr mitkommen.

Ich nehme jetzt noch wie oben beschrieben einen wöchtentlichen Intensivkurs hinzu, doch dieser alleine würde nur für einen kurzfristigen Lernerfolg

im Kurzzeitgedächtnis sorgen. Die wichtigste Grundbasis bilden die wöchentlichen Stunden einschließlich regelmäßigen Lernen.

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode

Ich (27) stehe Sprachkursen im Sinne von Unterrichtsstunden sehr kritisch gegenüber. Ich selbst, liegt sicherlich auch an mir, tue mich in einem derartigen Umfeld schwer, denn mit ein paar auswändig gelernten Sätzen kommt man im Gespräch meist nicht weit.

Als ich als 3. Sprache Mandarin vor 6 Jahren gelernt habe, war ich aktiv in Shanghai (ja ich weiss Mandarin in Shanghai :rolleyes:...) für 3 Monate täglich bei Unterrichtsstunden am Abend und es hat einfach nicht wirklich gut geklappt weil die Praxis im täglich Umfeld fehlte und man auch nichts mehr als ein paar Sätze brauchte. Ich kann nur empfehlen sich über eine temporäre lokale Freundin oder einen lokalen Freundeskreis dazu Zugang zu verschaffen. Hat zumindest mit dem sprechen extrem schnell geklappt.

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shelby

servus,

 

ich kann hier noch Michel Thomas in den Raum werfen. Habe damit angefangen Spanisch zu lernen. Er macht das fast ohne Grammatik, quasi so wie auch Kinder eine Sprache lernen. Es geht aber nur ums Sprechen, schreiben lernt man nicht, aber das kommt später von selbst. Ich find es super. Ich weiß nicht ob es das auf Deutsch gibt, aber bei mir hats auch auf Englisch funktioniert. Hab quasi auf Englisch Spanisch gelernt :)

Ähnliches Konzept hat auch noch Pimsleur. Bei youtube gibts ein paar Kostproben von beiden.

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Akaman

Es gibt klare Indikatoren, die dahin zeigen, dass man eine erste, zweite oder dritte Fremdsprache am besten "auf dem Kopfkissen" lernt.

 

äquivalent mit

 

Ich kann nur empfehlen sich über eine temporäre lokale Freundin

 

Passt nur nicht immer. Und dann bleibt halt Russisch auf der Strecke.

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