Akaman Dezember 14, 2015 Das bedingungslose Grundeinkommen ist für mich der größte Blödsinn seit der Erfindung des Rades. Inwiefern ist die Erfindung des Rades denn Blödsinn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 14, 2015 Das bedingungslose Grundeinkommen ist für mich der größte Blödsinn seit der Erfindung des Rades. Inwiefern ist die Erfindung des Rades denn Blödsinn? Weil sich seitdem alles im Kreis dreht und z.B. der Arbeiter zum Arbeitgeber fahren muss und nicht umgekehrt. Ohne Räder wäre die Luft sauber und man wäre zu Pferde oder Esel unterwegs, das Leben wäre beschaulicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Staatenverbund Dezember 14, 2015 Bereits jetzt gibt es Mitbürger, die nur deshalb keiner Arbeit nachgehen, weil sich Arbeit zu wenig lohnt. Der Anteil der Menschen, für die sich Arbeit wenig lohnt, würde durch das BGE erheblich gesteigert, mit der Folge, dass eben noch weniger Menschen arbeiteten und das Bruttoinlandsprodukt sinkt. Aber stimmt es denn, dass dadurch das Bruttoinlandsprodukt sinken würde? Also, Arbeit an sich ist ja kein Wert, der Wert ("Wertschöpfung") ist, was bei der Arbeit rauskommt. Wenn Arbeit ein Wert wäre, dann sollte man Effizienzsteigerungen vermeiden, denn die verringern im Regelfall die Arbeit. Baugruben wieder mit Spaten ausheben und so. Tut man nicht, weil Effizienzsteigerungen eben die Arbeit verringern, aber nicht die Wertschöpfung - ein Haus, das in einer mit einem Bagger ausgehobenen Baugrube steht, ist genauso gut zu bewohnen wie eines, das in einer mit Spaten oder Teelöffeln ausgehobenen Baugrube steht, auch wenn Teelöffel sicher die Arbeit maximieren würden. Daher: Was ist, wenn die Wertschöpfung mancher Arbeitsplätze heute negativ ist? Also, wenn der Druck, Leute in Arbeit zu halten, z.B. Effizienzsteigerungen verhindert und dadurch das Bruttoinlandsprodukt senkt? Dann müsste die Beseitigung dieser Arbeitsplätze doch das Bruttoinlandsprodukt erhöhen. Und was ist, wenn wir uns möglicherweise in die Richtung entwickeln, dass fast alle Tätigkeiten, die Menschen ausführen können, von Maschinen effizienter ausgeführt werden können? Welchen Nutzen hätten wir dann davon, weiter eine große Mehrheit zu Arbeit zu zwingen? Und wie würde das überhaupt gehen? Wer zahlt die Mehrkosten dafür, dass ein Unternehmen teure Menschen statt billiger Maschinen beschäftigt? Oder lassen wir dem Markt freien Lauf, und wessen Fähigkeiten halt nur soweit reichen wie das was eine Maschine für 100 EUR im Monat schafft, muss eben von 100 EUR im Monat leben, wenn er im Markt bestehen will? Ich will hier keine definitiven Voraussagen versuchen, was passieren wird - aber so ein Szenario scheint mir durchaus in näherer Zukunft plausibel, von daher sollte es nicht schaden, zumindest schonmal darüber nachzudenken? In diesem Zusammenhang vielleicht eine ganz gute Perspektive: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuju Dezember 14, 2015 So ganz einfach und ohne Problem wird die Roboterrevolution nicht über die Menschheit ergehen. Keine Angst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Dezember 15, 2015 Das große und bis jetzt kaum diskutierte Problem bei der Idee eines BGE ist die Lumpen-Proletarisierung. Menschen sind wahre Anpassungskünstler und schaffen es, von geringsten Ressourcen zu leben. Ziemlich viele werden sich anfangs noch dem Haushalt und der Kindererziehung widmen wollen, am Ende sich aber auf dem Sofa vor dem Fernseher finden. Und na ja, vielleicht nicht verblöden, aber in die unteren Gesellschaftsschichten abrutschen. Und nach einer längeren Zeit werden sie dort gefangen, es wird schwierig werden, aus dieser Falle wieder rauszukommen und in die Arbeit zu gehen. Und dann wird natürlich eine Unzufriedenheit darüber aufkommen, Lumpenproletarier sind selten zufrieden mit ihrer Situation. Wohlstand entsteht nicht durch BGE, oder andere Art von Geschenken, sondern durch Arbeit. Alles andere ist in den vergangenen Jahrtausenden bereits schief gegangen. Warum soll dann bitte diesmal alles anders sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bananabread Dezember 15, 2015 Nein. Ich bin kein Kommunist , jedoch weiß ich auch ganz zufällig, dass die freien Märkten nicht immer ganz so toll sind. Mein Grundgedanke ist: "Mit einem sorgenfreien Leben kann man die Gesellschaft stärker voranbringen als mit dem derzeitigen System". Zudem würde ich ab einem Alter von 25 - 30 keine Leistungen mehr anbieten. Ab da sollte jeder für sich verantwortlich sein. Der Mensch sollte von Geburt an so ausgerichtet werden, dass er das zielstrebig und diszipliniert verfolgt was ihn interessiert. Neugier ist bekanntlich ein viel effektiverer Treibstoff als Angst vor dem sozialen Abstieg. Ramstein hat etwas tolles erwähnt: "Gewerkschaften". Technologischer Fortschritt fordert immer wieder Opfer. Die einfachen Jobs werden uns irgendwann sowieso von Maschinen abgenommen werden. Dann kann man sich nur noch durch Leidenschaft im eigenen Job von anderen unterscheiden. Meine Theorie erkrankt jedoch an ein paar Problem. 1) Ich nehme an, dass jeder Mensch weiß was ihn motiviert/bewegt. 2) Die motivierende Tätigkeiten des einzelnen einen gesellschaftlichen Mehrwert darstellen. Womöglich leide ich hierbei unter Wahnvorstellungen und das Grundeinkommen wird genau daran scheitern, dass der Mensch heutzutage viel lieber vor dem Fernseher sitzt als sich mit wertvollen Themen zu befassen. Und da braucht man dann doch den Druck von Außen, damit der Mensch irgendetwas tut. Der Anreiz wird heutzutage nunmal durch Geld geschaffen (leider). Zumindest für den Großteil. Woraus sich dann jedoch ableiten lässt, dass eben nicht jeder Mensch den gleichen Wert für die Gesellschaft hat. Meiner Meinung kann man das nicht besser Zusammenfassen. ich sehe ebenso wie du, riesige Chancen für junge Menschen die hohen Ehrgeiz besitzen und in der lage sind sich selbst zu motivieren und wissen was sie wollen und zudem noch kreativ sind. All das müsste wie du schon sagst noch mehr in der schule gefördert werden... Aber... mit dem zweiten Teil deines postes hast du leider auch recht und daran wird dieses Modell letztlich scheitern. Rein subjektiv! gibt es in meinem Bekanntenkreis mehr Menschen, die sich lieber auf die faule Haut legen würden, als Mehrwerte für die Gesellschaft zu schaffen. Bestes Beispiel ist mein eigener Bruder (würde behaupten wir wurden ähnlich erzogen). Wir sind komplett andere Typen Menschen. Und ich beschreibe beipsiele und gewinne eindrücke aus einem mittelständischem Umfeld. Wie es darunter und auch darüber aussieht, kann ich nur schwer beurteilen. Alles in allem eine sehr philosophische Frage, über die man wohl lange diskutieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S Dezember 15, 2015 · bearbeitet Dezember 15, 2015 von Alan.K Das große und bis jetzt kaum diskutierte Problem bei der Idee eines BGE ist die Lumpen-Proletarisierung. Menschen sind wahre Anpassungskünstler und schaffen es, von geringsten Ressourcen zu leben. Ziemlich viele werden sich anfangs noch dem Haushalt und der Kindererziehung widmen wollen, am Ende sich aber auf dem Sofa vor dem Fernseher finden. Und na ja, vielleicht nicht verblöden, aber in die unteren Gesellschaftsschichten abrutschen. Und nach einer längeren Zeit werden sie dort gefangen, es wird schwierig werden, aus dieser Falle wieder rauszukommen und in die Arbeit zu gehen. Und dann wird natürlich eine Unzufriedenheit darüber aufkommen, Lumpenproletarier sind selten zufrieden mit ihrer Situation. Wohlstand entsteht nicht durch BGE, oder andere Art von Geschenken, sondern durch Arbeit. Alles andere ist in den vergangenen Jahrtausenden bereits schief gegangen. Warum soll dann bitte diesmal alles anders sein? Ich wollte das Thema "Arbeit" bereits ansprechen, jedoch hast du mir jetzt eine wunderschöne Vorlage dafür gegeben. Danke dafür! Arbeit führt nicht zwangsläufig zu einem höheren Wohlstand. Das ist eben ein weit verbreiteter Irrglaube. Dies wird den Menschen immer noch so vermittelt, weil die Eltern/Großgeworden in der Blütenzeit der Industrie großgeworden sind und es eben nicht anders kennen. Heutzutage kommen wir in das Zeitalter der Computer und einfache Arbeit wird uns abgenommen. Heutzutage zählt Leistung bzw. Fortschritt mehr denn je. Diesen bekommt man aber nicht durch "harte" Arbeit, sondern durch Technologie. (Falls es jemanden interessiert, dann hilft das hier: Solow Modell, dieses zeigt die Grenzen von Arbeit auf) Stell dir einmal das Programm "Excel" vor. Schreibe mir die Zahlen 1 bis 100 den Zeilen untereinander auf. Du hast T-Minuten Zeit für diese Aufgabe. Einfach, weil der Mensch von diesem Druck geblendet ist, beginnt er anstatt nachzudenken und die Zeilen runterzuziehen, paradoxerweise diese Zeilen einzelnd auszufüllen. Weswegen wohl sind die "momentan" erfolgreichsten Persönlichkeiten keine arbeitswütigen Tiere, sondern einfach nur Menschen die nachgedacht haben. Wenn Menschen kreativ sind, kommen die besten Ideen und nicht, wenn sie von etwas sinnlosem angetrieben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 15, 2015 Arbeit führt natürlich nicht zwangsläufig zu einem höheren Wohlstand. Auch reiche Eltern führen nicht zwangsläufig zu höherem Wohlstand. Es wird nur die Wahrscheinlichkeit erhöht, wohlhabend zu sein. Genau so kann man sagen, dass Leistungswillen und Disziplin die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 15, 2015 Stell dir einmal das Programm "Excel" vor. Schreibe mir die Zahlen 1 bis 100 den Zeilen untereinander auf. Du hast T-Minuten Zeit für diese Aufgabe. Einfach, weil der Mensch von diesem Druck geblendet ist, beginnt er anstatt nachzudenken und die Zeilen runterzuziehen, paradoxerweise diese Zeilen einzelnd auszufüllen. Weswegen wohl sind die "momentan" erfolgreichsten Persönlichkeiten keine arbeitswütigen Tiere, sondern einfach nur Menschen die nachgedacht haben. Wenn Menschen kreativ sind, kommen die besten Ideen und nicht, wenn sie von etwas sinnlosem angetrieben werden. Carl Friedrich Gauss wurde von seinem Lehrer zum stumpfen Addieren gezwungen. Deiner Theorie nach hätte er unter diesem Druck genau das ausführen müssen. Hat er aber nicht: Eine Anekdote, deren Ursprung auf die Erzählungen von Wolfgang Sartorius von Waltershausen[2][3] zurückgeht, beschreibt das frühe mathematische Talent des kleinen Carl Friedrich: Im Alter von sieben Jahren sei Gauß in die Volksschule gekommen. Als er neun Jahre alt war, habe sein Lehrer Büttner den Schülern zur längeren Beschäftigung die Aufgabe gestellt, die Zahlen von 1 bis 100 zu addieren. Gauß habe sie allerdings nach kürzester Zeit gelöst, indem er 50 Paare mit der Summe 101 gebildet (1 + 100, 2 + 99, …, 50 + 51) und 5050 als Ergebnis erhalten habe. Er legte die Antwort mit den Worten in Braunschweiger Plattdeutsch „Ligget se“ (svw: „Hier liegt sie“) dem Lehrer auf den Tisch. Die daraus resultierende Formel wird gelegentlich auch als „der kleine Gauß“ bezeichnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Gau%C3%9F Auch Warren Buffett gilt als diszipliniertes Arbeitstier. Wer sind denn Deiner Meinung nach die "momentan erfolgreichsten Persönlichkeiten"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 16, 2015 ... Auch Warren Buffett gilt als diszipliniertes Arbeitstier. Und deshalb ist er Milliardär geworden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S Dezember 16, 2015 Das schöne an Gauß ist, dass er dort keinen Druck (Zeitdruck oder sonstige Ängste hatte), er entwickelte aus der Langeweile heraus eine phänomenale Strategie. Ich streite nicht ab, dass Arbeit und Disziplin wichtig sind, jedoch bezweifle ich immer mehr die Notwendigkeit von "harter" Arbeit. Wir befinden uns ins einer Verlagerung der Schwerpunkte. Das was früher Menschen machen mussten (was eben harte Arbeit erforderte) wird jetzt von der Technologie abgelöst. Der Mensch kommt immer mehr in die Rolle des Gestalters. Dies ist aus der Grund, weshalb das BGE in Zukunft unausweichlich sein könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diogenes Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von Diogenes Hallo allerseits, um nochmals auf das Thema zurückzukommen. Grundsätzlich glaube ich daran, dass Wettbewerb und Marktwirtschaft die Voraussetzungen für den Wohlstand der breiten Masse der Gesellschaft sind. Die gegenwärtige Umverteilungspolitik (hohe Steuern einerseits und Geldverteilung ohne Gegenwert andererseits) mit einer Staatsquote von über 50% (der Steuerzahlergedenktag im Juli eines jeden Jahres lässt grüßen) ist schädlich, denn Umverteilung schafft eben keinen Wohlstand. Es kommt vielmehr zu Fehlallokationen. Trotzdem fasziniert mich das Thema BGE, wie kaum ein anderes. Richtig ausgestaltet, so denke ich, könnte das BGE sogar zu einer Zunahme des Wohlstands führen, weil es die Verwaltung von Sozialleistungen, Arbeitslosenhilfe (inkl. Mindestlohn), Renten, Krankenversicherung etc. weitgehend überflüssig machen kann, wodurch sich die Kosten der öffentlichen Verwaltung auf einen Schlag wahrscheinlich halbieren dürfte (zur der Höhe der Kosten der Verwaltung von Sozialleistungen, Arbeitslosenhilfe etc. habe ich derzeit allerdings keine Zahlen gefunden). Eine erfolgreiche Einführung eines BGE müsste allerdings zwei Voraussetzungen erfüllen: - Fehlallokationen (Faulheit) müssen vermieden werden. - Das BGE muss finanzierbar sein, ohne dass es zu einer allzu großen Umverteilung kommt. Fehlallokationen könnte man großenteils vermeiden, indem man das BGE nicht sehr üppig ausgestaltet. Dieses darf die Kosten einer sehr bescheidenen Lebensführung so gerade decken. Das BGE müsste also in etwa in Höhe der Sozialhilfe ausfallen, wobei nur ein Pauschalbetrag in Betracht kommt, denn andernfalls bräuchte man wieder eine kostenintensive Leistungsverwaltung. Wenn es auch keine Ausnahmen gibt, dann werden eben diejenigen Personen, die vom BGE leben (müssen) und auch sonst nichts (erspart) haben, in preiswerten Wohnungen in unbeliebten Gegenden wohnen. Ich denke, das ist vertretbar, denn es gibt kein Grundrecht auf ein Wohnen in einer angesagten Gegend. Den zweiten Punkt könnte man regeln, in dem man einen etwas höheren Eingangssteuersatz ab dem ersten EURO einführt, wobei der Steuersatz eben zunächst konstant bleibt und erst bei Überschreiten eines bestimmten Betrags bis auf den Spitzensteuersatz ansteigt. Auf diese Weise könnte man sicherstellen, dass diejenigen, die ein Einkommen haben, eben nicht über Gebühr von dem BGE profitieren. Der Eingangssteuersatz muss dennoch so niedrig sein, dass die Erzielung eines Einkommens über das BGE attraktiv bleibt. Dabei muss der Eingangssteuersatz eben so bemessen werden, dass die Steuerbelastung nach Berücksichtigung, d. h. nach Abzug des BGE die gegenwärtige Steuerbelastung nicht übersteigt. Das Ergebnis eines solchen BGE wäre vielleicht wie folgt: - Gesamtwirtschaftlich wird enormes Geld durch Wegfall weiter Bereiche der öffentlichen Verwaltung gespart. Dies könnte man dem Bürger in Form von geringeren Steuern zurückgeben. - Es gibt keine stigmatisierende prekäre Arbeit mehr. Vielmehr verdient sich jeder, der arbeitet, sozusagen nach eigenem Wollen/Können etwas dazu. Aus den vorbezeichneten Thesen wird auch deutlich, dass ich kein Linker/Sozialromantiker bin. Wer nichts hat und auch nicht arbeitet wird bei einem BGE auch nicht mehr haben als zuvor. Der gesamtwirtschaftliche Gewinn liegt vielmehr im Wegfall großer Teile der öffentlichen Leistungsverwaltung sowie der damit verbundenen Kosten. Der Vollständigkeit halber möchte ich klarstellen, dass es sich um Thesen handelt, die ich aus dem Bauch heraus aufgeschrieben habe; sie sind wissenschaftlich nicht fundiert. Grüße Diogenes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 21, 2016 SAP-Vorstand Leukert sagt „Ein Grundeinkommen hilft allen“ Die Digitalisierung ändert fast alles. Viele Menschen fürchten, abgehängt zu werden. Ein Manager des IT-Unternehmens SAP sagt, was nun zu tun ist. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltwirtschaftsforum/sap-vorstand-leukert-sagt-ein-grundeinkommen-hilft-allen-14026906.html So weit zur Bestandsaufnahme. Was kann man nun tun?Ich bin der Meinung, dass man die Bedingungen für ein faires Einkommen nicht der Wirtschaft überlassen sollte. Hier ist die Politik gefragt, den richtigen Rahmen zu setzen. Bis hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen? Ja, davon würden langfristig auch diejenigen profitieren, die weiterhin höhere Gehälter beziehen. Wenn wir an dieser Stelle nichts tun, droht die Gesellschaft auseinanderzubrechen. Die Zukunft heißt also Einkommen ohne Arbeit? Zum einen reden wir natürlich über sehr langfristige Entwicklungen. Zum anderen muss das System so strukturiert sein, dass man auch künftig noch gute Anreize hat, um etwas zu erreichen. Durch Arbeit. Vom Aufstieg mancher Volkswirtschaften im asiatischen Raum kann Europa sich einiges abschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 21, 2016 Du hast mehrere Fehler in deinen Annahmen: In einem Gewerkschaftsstaat wie Deutschland ist es unmöglich, die ganzen Sozialverwalter mit Einführung des BGE zu entsorgen bzw. auf eben dieses zu verweisen. Es gibt keine "Fehlallokation". Wer mit dem BGE zufrieden ist, den kann man nicht mit dem Faulheitsvorwurf zur Arbeit zwingen. Der leistet ja vielleicht gesellschaftlich nützliche Denkarbeit. Natürlich ist das BGE Umverteilung, nämlich von den Arbeitenden zu den nicht Arbeitenden. Natürlich werden auch in Zukunft "Härtefälle" auftreten, die (ganz wichtig) verwaltet und versorgt werden müssen, sodass die Sozialbürokratie keinesfalls ganz abgeschafft werden kann. Natürlich werden keine Stellen in der Sozialbürokratie einfach gestrichen, sondern die werden dann eben sich neuen gesellschaftlichen Aufgaben widmen: Integration von Flüchtlingen, Förderung von Benachteiligten, Förderung der Gleichstellung, etc., usw. Personalstellen bz. -kosten werden jedenfalls nicht eingespart. Geradezu illusorisch ist deine Annahme, dass man als Effekt die Steuern senken könnte. Informier dich doch erst mal über (existierende) Beispielsrechnungen, damit du siehst, was wirklich Sache wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diogenes Januar 21, 2016 Hallo Lagermat, vielen Dank für den Link. Den Artikel in der FAZ habe ich gelesen. Dieser war der Anlass für meinen neuerlichen Beitrag. Herr Leukert stellt in dem Artikel die These auf, dass durch das BGE das Auseinanderbrechen der Gesellschaft verhindert würde. Tatsächlich ist es so, dass unsere Gesellschaft sich ein immer größer werdendes Heer von Transferleistungsempfängern leistet, das wenig Motivation hat, obwohl jedenfalls ein Teil dieser Menschen durchaus in der Lage wäre, zu arbeiten und damit auch etwas für die Gesellschaft zu tun. Diese Potential wird von der Politik weitgehend nur verwaltet, ohne dass es nennenswerte Anstrengungen gäbe Sozialleistungsempfänger auch in der Arbeitswelt zu integrieren, denn viele Fortbildungsmaßnahmen etc. richten sich im Wesentlichen an Arbeitslose und nicht an Sozialleistungsempfänger. Es mangelt in der Politik - so schätze ich - an der Fantasie, diese Situation zum positiven zu verändern. Aber vielleicht ist eine Gesellschaft in Zukunft nur dann erfolgreich, wenn es ihr gelingt möglichst viele Menschen nach ihren individuellen Fähigkeiten und Wünschen in die Arbeitswelt zu integrieren. Dafür könnte das BGE schon ein Vehikel sein, weil es eben dazu führt, dass es keine stigmatisierende prekäre Arbeit mehr gibt (Stichwort: Aufstocker) und auch keiner gezwungen wird, im 40 Stundenrythmus zu arbeiten. Grüße Diogenes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diogenes Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von Diogenes Hallo Ramstein, so sehr ich Deine Beiträge teilweise auch schätze, so muss ich sagen, dass sie manchmal (nicht nur in diesem Fall) auch etwas destruktiv sind. Konstruktive Beiträge wären mir da schon lieber. Wenn ich hören möchte, was alles nicht geht, gehe ich zur Behörde In einem Gewerkschaftsstaat wie Deutschland ist es unmöglich, die ganzen Sozialverwalter mit Einführung des BGE zu entsorgen bzw. auf eben dieses zu verweisen. Die Einführung eines BGE kann nicht von einem Tag zum nächsten erfolgen, sondern nur schrittweise, z. b. nach Landkreisen. Es steht außer Frage, dass man nicht sämtliche Beamte der Leistungsverwaltung von einem auf den nächsten Tag entlassen kann. Es gibt keine "Fehlallokation". Wer mit dem BGE zufrieden ist, den kann man nicht mit dem Faulheitsvorwurf zur Arbeit zwingen. Der leistet ja vielleicht gesellschaftlich nützliche Denkarbeit. Wer nicht arbeiten will, tut dies jetzt auch nicht, weil er im Zweifel Sozialhilfe erhält. Das BGE auf Sozialhilfeniveau verschlechtert die gegenwärtige Situation aber nicht. Natürlich ist das BGE Umverteilung, nämlich von den Arbeitenden zu den nicht Arbeitenden. Es ist aber keine zusätzliche Umverteilung, weil auch jetzt schon Transferleistungsempfänger vom Steuerzahler alimentiert werden. Natürlich werden auch in Zukunft "Härtefälle" auftreten, die (ganz wichtig) verwaltet und versorgt werden müssen, sodass die Sozialbürokratie keinesfalls ganz abgeschafft werden kann. Das kann ich nicht ganz von der Hand weisen. Natürlich werden keine Stellen in der Sozialbürokratie einfach gestrichen, sondern die werden dann eben sich neuen gesellschaftlichen Aufgaben widmen: Integration von Flüchtlingen, Förderung von Benachteiligten, Förderung der Gleichstellung, etc., usw. Personalstellen bz. -kosten werden jedenfalls nicht eingespart. Diese Aufgaben werden jetzt auch schon erledigt. Mein Argument war, dass große Teile der Leistungsverwaltung wegfallen können, nicht dass die gesamte öffentliche Verwaltung wegfällt. Das BGE muss doch nicht dazu führen, dass in den von Dir genannten Feldern mehr Personal benötigt wird. Im Ergebnis könnte wohl doch ein erheblicher Anteil der öffentlichen Leistungsverwaltung eingespart werden. Geradezu illusorisch ist deine Annahme, dass man als Effekt die Steuern senken könnte. Nun sicher müssten die Steuern formal erhöht werden, weil eben nicht nur die gegenwärtigen Transferleistungsempfänger, sondern auch Mitbürger, die ein Einkommen/Vermögen haben, Anspruch auf das BGE hätten. Mein Gedanke war allerdings, dies durch einen Steuer ab dem ersten Euro zu kompensieren. Im Saldo bliebe also ein Gewinn infolge des Wegfalls großer Teile der Leistungsverwaltung. Diese Ersparnis könnte im Saldo dann doch zu einer Senkung der Steuerlast führen. Grüße Diogenes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von Malvolio Eine wichtige Frage ist aber doch auch, wie hoch so ein BGE ausfallen sollte? Soll es für alle und überall gleich hoch sein? Ist es nur für Deutsche gedacht oder auch für ansässige Ausländer/EU-Bürger? Ist es zu gering, muss man doch für einige Bedürftige wieder eine andere Sozialleistung einführen. Ist es für alle "ausreichend" um ordentlich zu leben und am Gesellschaftsleben teilhaben zu können, steht ein nicht unerheblicher Fehlanreiz zu befürchten. Durch unvermeidlich höhere Steuern wird auf der anderen Seite vermutlich auch wieder ein noch stärkerer potentieller Anreiz zu Steuerhinterziehung / Schwarzarbeit geschaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von akku5 SAP-Vorstand Leukert sagt „Ein Grundeinkommen hilft allen“ Die Digitalisierung ändert fast alles. Viele Menschen fürchten, abgehängt zu werden. Ein Manager des IT-Unternehmens SAP sagt, was nun zu tun ist. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltwirtschaftsforum/sap-vorstand-leukert-sagt-ein-grundeinkommen-hilft-allen-14026906.html So weit zur Bestandsaufnahme. Was kann man nun tun?Ich bin der Meinung, dass man die Bedingungen für ein faires Einkommen nicht der Wirtschaft überlassen sollte. Hier ist die Politik gefragt, den richtigen Rahmen zu setzen. Bis hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen? Ja, davon würden langfristig auch diejenigen profitieren, die weiterhin höhere Gehälter beziehen. Wenn wir an dieser Stelle nichts tun, droht die Gesellschaft auseinanderzubrechen. Die Zukunft heißt also Einkommen ohne Arbeit? Zum einen reden wir natürlich über sehr langfristige Entwicklungen. Zum anderen muss das System so strukturiert sein, dass man auch künftig noch gute Anreize hat, um etwas zu erreichen. Durch Arbeit. Vom Aufstieg mancher Volkswirtschaften im asiatischen Raum kann Europa sich einiges abschauen. Soll doch mal der Herr Leukert das BGE probeweise bei SAP einführen! Wer keine Lust hat zur arbeiten kriegt eben tausend Euro im Monat und kann zuhause bleiben. Mal sehen wie lange die Firma noch existiert! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diogenes Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von Diogenes Hallo, als ich zum ersten Mal vom BGE las, ging es mir so wie Euch. Der Mensch ist von seiner Natur her kein Idealist. Deswegen ging ich davon aus, dass das BGE nicht funktionierten kann, weil am nächsten Tag die Hälfte der derzeit noch arbeitenden Mitbürger auch nicht mehr arbeiten geht und das System noch vor Ende des Monats kollabiert. Inzwischen bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Was sicher nicht funktioniert ist ein BGE, das denn Menschen ein komfortables Leben ermöglicht, denn dadurch verlören zu viele Menschen das Interesse an Arbeit. Ich hatte wie gesagt vielmehr an ein BGE auf Sozialhilfeniveau bzw. in Höhe des steuerfreien Existenzminimums gedacht, wobei die eigentliche Benefits eben in der Abschaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse sowie in der Einsparung eines Großteils der Kosten der Leistungsverwaltung liegen könnten. Ein BGE darf nicht so hoch sein, dass nennenswerte Mitbürger das Interesse am Arbeiten verlieren, denn es ist den Steuerzahlern kaum zumutbar, die Faulheit von Mitbürgern großzügig zu finanzieren, die eigentlich arbeiten könnten, zumal das auch noch dazu führen müsste, dass die Steuern noch höher werden, als sie ohnehin schon sind und das System kollabiert. Ich glaube auch nicht, dass bei einem BGE in Höhe der Sozialhilfe bzw. des steuerfreien Existenzminimus dazu führen würde, dass auf einmal große Teile der Mitbürger nicht mehr zur Arbeit gingen. Bitte überlegt doch mal. Wer von Euch würde seine Arbeit für ein BGE in Höhe des steuerlichen Existenzminimums aufgeben, zumal diejenigen, die noch andere Einkünfte, z.B. Kapitaleinkünfte haben, ihr BGE quasi selbst bezahlen müssten, denn eine Konsequenz des BGE würde wohl sein, dass zusätzliche Einkünfte vom ersten Euro an besteuert werden? Aber auch für Menschen, die keine anderen Einkünfte haben, verliert das Leben ohne Arbeit mit nur wenig Geld (BGE in Höhe der Sozialhilfe bzw. des steuerlichen Existenzminimums) auch sehr schnell seinen Reiz. Grüße Diogenes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 21, 2016 Hallo, als ich zum ersten Mal vom BGE las, ging es mir so wie Euch. Der Mensch ist von seiner Natur her kein Idealist. Deswegen ging ich davon aus, dass das BGE nicht funktionierten kann, weil am nächsten Tag die Hälfte der derzeit noch arbeitenden Mitbürger auch nicht mehr arbeiten geht und das System noch vor Ende des Monats kollabiert. Inzwischen bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Was sicher nicht funktioniert ist ein BGE, das denn Menschen ein komfortables Leben ermöglicht, denn dadurch verlören zu viele Menschen das Interesse an Arbeit. Ich hatte wie gesagt vielmehr an ein BGE auf Sozialhilfeniveau bzw. in Höhe des steuerfreien Existenzminimums gedacht, wobei die eigentliche Benefits eben in der Abschaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse sowie in der Einsparung eines Großteils der Kosten der Leistungsverwaltung liegen könnten. Ein BGE darf nicht so hoch sein, dass nennenswerte Mitbürger das Interesse am Arbeiten verlieren, denn es ist den Steuerzahlern kaum zumutbar, die Faulheit von Mitbürgern großzügig zu finanzieren, die eigentlich arbeiten könnten, zumal das auch noch dazu führen müsste, dass die Steuern noch höher werden, als sie ohnehin schon sind und das System kollabiert. Ich glaube auch nicht, dass bei einem BGE in Höhe der Sozialhilfe bzw. des steuerfreien Existenzminimus dazu führen würde, dass auf einmal große Teile der Mitbürger nicht mehr zur Arbeit gingen. Bitte überlegt doch mal. Wer von Euch würde seine Arbeit für ein BGE in Höhe des steuerlichen Existenzminimums aufgeben, zumal diejenigen, die noch andere Einkünfte, z.B. Kapitaleinkünfte haben, ihr BGE quasi selbst bezahlen müssten, denn eine Konsequenz des BGE würde wohl sein, dass zusätzliche Einkünfte vom ersten Euro an besteuert werden? Aber auch für Menschen, die keine anderen Einkünfte haben, verliert das Leben ohne Arbeit mit nur wenig Geld (BGE in Höhe der Sozialhilfe bzw. des steuerlichen Existenzminimums) auch sehr schnell seinen Reiz. Grüße Diogenes Gäbe es so ein BGE und hätten sich die Empfänger erst einmal daran gewöhnt, würden sie bald eine Erhöhung des BGE fordern und je größer ihre Zahl ist desto machtvoller wird so eine politische Forderung. als nicht-arbeitender Teil der Bevölkerung hätten sie ja auch viel Zeit, für die Durchsetzung ihrer Forderung zu demonstrieren o. ä. Der Appettit kommt vom Essen. Wer soll denn empfangsberechtigt sein? Alle Deutschen - das widerspräche dem Konzept. Alle - dann hätten wir eine nochgrößere Sogwirkung auf alle Erwerbsscheuen der Welt. Im übrigen, was heißt "bedingungslos"? Unterhaltsansprüche gegen familienrechtlich unterhaltspflichtige dürften nicht berücksichtigt werden? Es gibt keine Verwirkungstatbestände? Arbeit gibt es meiner Meinung nach genug - man müsste nur zugeben, dass wir einen sekundären Arbeitsmarkt brauchen. Die Regeln dieses sekundären Arbeitsmarkt sind dann eben nicht so schick wie auf dem ersten Arbeitsmarkt, aber immer noch besser als die Bedingungen zu denen ein Großteil der Menscheit seine Existenz fristen muß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von magicw Ich mag diese Gleichmacherei nicht. Für mich hat das den Touch von DDR oder Nordkorea oder ehem. Sowjetunion. Entweder es gibt BGE oder es gibt irgendeine Form von Sozialhilfe. Beides wird abhängig vom Standpunkt der Betrachtung als "ungerecht" angesehen. Ich sehe das BGE da, wenn es tatsächlich bedingungslos verteilt werden würde. Ungleichheit gehört einfach zur Menschheitsgeschichte und macht ja auch unseren Individualismus aus.Ich bin 1,72 und kann auch nirgends einklagen, dass ich 1,80 groß werde oder blonde Haare bekomme. Genau so empfinde ich es dann unverständlich wenn ein Schulabgänger plötzlich von heute auf morgen sozusagen Gehalt für nix -sprich ohne Gegenleistung- kassiert. Man stelle sich die Schulabgänger vor, wenn sie wissen, dass sie 100e EUR monatlich erhalten nach Schulabschluß - ohne Gegenleistung - ich kann mir da beim besten Willen keinen Fortschritt für die Gesellschaft und Kreatifitätsentfaltung für das Individuum vorstellen. Bei den heutigen Kreativitätstötern á la Smartphone, Facebook, Whatsapp etc. wird so ein Modell vermutlich scheitern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 27, 2016 · bearbeitet Januar 27, 2016 von Schildkröte Bald dürfen die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen abstimmen. Und dann geht niemand mehr arbeiten? Doch, ergibt eine Umfrage - nur einer von zehn würde sich zur Ruhe setzen. Hier der vollständige Spiegel-Online - Artikel: http://www.spiegel.d...-a-1074029.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Januar 27, 2016 · bearbeitet Januar 27, 2016 von GoGi Wenn in 8 Jahren durch Forschung bestimmtes Wissen entdeckt wird, welches es ermöglicht die Arbeit von allen Menschen auf der Erde, wofür sie sonst 10 Jahre gebraucht hätten, in nur 1 Jahr durchzuführen, dann hat man immernoch einen Vorteil, selbst wenn alle Menschen 8 Jahre nicht arbeiten. Insofern interessiert mich nur, ob es mit dem BGE einen Vorteil bezüglich des Fortschritts geben wird oder nicht. Die Antwort kenne ich natürlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Januar 28, 2016 · bearbeitet Januar 28, 2016 von odenter BGE ist ein geniales Konzept um Menschen von dem Zwang zu arbeiten zu befreien. Es wären auf einmal die Arbeitgeber am Zug gute Arbeitsbedingungen zu schaffen und müssten mit Geld Personal locken. Oder sie verschwinden halt vom Markt. Müsste eigentlich jedem Liberalen gefallen. Auch würde dann endlich Angebot und Nachfrage die Löhne für bestimmte Jobs regeln. Was würde passieren wenn morgen alle Putzfrauen aufhören zu arbeiten weil Sie es nicht mehr machen müssen? Auf einmal würden die Löhne für Putzfrauen steigen. Jobs die einen Mehrwert bringen würden profitieren, alle anderen nicht. Wenn ich nicht mehr arbeiten MUSS, dann kann ich mir genau den Job suchen auf den ich Lust habe. Ich bin dann nicht mehr gezwungen den Job auszuführen mit dem ich "über die Runden komme". Oder ich liege den ganzen Tag auf dem Sofa und konsumiere irgendeinen Schrott, oder ich mach irgendwas ehrenamtliches auf das ich Lust habe. Wen interessierts? Allerdings frage ich mich was passiert wenn jeder in DE ab morgen, monatlich EUR 1000 im Monat vom Staat bekommen würde. Es müssten die Preise doch sofort steigen, weil relativ gesehen hat der Hartz IV Empfänger immer noch weniger als derjenige der zusätzlich arbeiten geht?! Außerdem müsste man vermutlich das gesammte Steuersystem umbauen. Vermutlich wäre das Konzept mit den hohen Konsumsteuern am besten da am gerechtesten. "Die Reichen" würden sich dann überproportional an dem System beteiligen, da Sie in der Regel auch mehr und teurere Artikel konsumieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
albr Januar 28, 2016 BGE ist ein geniales Konzept um Menschen von dem Zwang zu arbeiten zu befreien. Die Menschen haben dann mehr Zeit für Schwarzarbeit um das BGE aufzubessern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag