LionelL Dezember 9, 2015 · bearbeitet Dezember 9, 2015 von LionelL Über meine Person Hallo zusammen, Ich habe mich seit ca. 3 Monaten mit den ThemenAltersvorsorge/Vermögensaufbau beschäftigt und möchte nun mein erstes DO ITYOURSELF Portfolio bauen. Vorkenntnisse sind Kommer (2015) sowie Finanzmarkttheorieaus dem BWL Studium und einige Threads hier im Forum (welche wirklich teilweiseunfassbaren Aufwand und Qualität besitzen! Danke dafür!). Ich war lange überzeugt eine 4-ETF Strategie nach BIP zufahren, aber bin mittlerweile eher auf eine 3- ETF Strategie umgeschwenkt. Zunächst mal mein Steckbrief: - 25 Jahre Berufseinsteiger in derIT-Finanzbranche. 45k + Bonus; niedrige Lebenshaltungskosten, keine Luxusgüter(Auto etc.) 1. Erfahrungen mitGeldanlagen Wenige praktischer Natur (Tagesgeld, ARERO, einzelne Aktien,Festgeld, Bausparer aus Kinderzeiten). Studium BWL Kapitalmarkttheorie etc. 2. Darstellung vonbereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): ARERO als Sparplan, monatlich 200 € (LU0360863863) aktuell ca. 2000 EUR (möchte ich durch ETFDIY ablösen) Andere: Daimler Aktien ca. 1500 EUR (Geschenk) Alter Bausparer ca. 5500 €, wird mit 800 € Einmal Zahlungjährlich bespart (Höchstgrenze) (3,5 % Zinsen) Tagesgeld als Notfallreserve 5000 € BU Vorhanden (Summe - 75% Nettogehalt) Von meinem Gehalt fließen 5 % auf einMitarbeiteraktienkonto, welches dann 2 Mal im Jahr investiert wird (15% bekommeich auf den Kauf, keine Haltefrist etc. und verkaufe direkt wieder -> 7-8% Rendite) 3. ZeitlicheAufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Niedrig, ca. 2 Stunden pro Woche, v. a. wenig steuerlicherAufwand sollte inbegriffen sein! (ich weiß, dass der ARERO nicht steuereinfachist 4.Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: langfristiger Anlagehorizont. Psychologisch Stabil, Varianzist mir bekannt Sonstige Angaben 1.Alter 25 2. BeruflicheSituation Angestellter, Akademiker, 45000 Brutto 3.Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 4. Aktive und/oderpassive Fonds gewünscht Tendenz passiv, aber keine Festlegung (abhängig vonRahmenbedingungen) Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen? mind. 10++ 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge 3. Einmalanlageund/oder Sparplan? War lange Verfechter von einem Sparplan, würde mich aberrational gemäß der Kosten entscheiden. Möglichkeiten: -Sparplan bzw. Einzelkäufe (zb. Halbjährlich) je nach Kosten -Verschiedene Depots (um Orderkosten zu sparen) -Ansparphase 1 Jahr auf Tagesgeld -> Kauf am 31.12 4. Anlagekapital: Monatlich ca. 1000-1200 € aktuell, später mehr 5. Broker Vorhanden:Comdirect, Consors Überlegung: Diba Portfolio: 1. 45/40/15 W/EM/EMU REGION ISIN/ETF ANBIETER ART Sparplan? TER TD World ETF110 comstage thesaurierend Sparplan 0,2 0,16 EMU LU0147308422 UBS ausschüttend 0,23 -0,29 EM LU0635178014 Comstage thesaurierend Sparplan 0,25 0,47 Gesamt TER: 0,2245 Gibt es Alternativvorschläge zur Zusammensetzung und eventuelle Vorschläge zu Brokern? Vielen Dank vorab! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 10, 2015 · bearbeitet Dezember 10, 2015 von troi65 Mir fällt auf Anhieb und aus dem Bauch heraus nur folgendes ein: 1.) Ist BWL -Studium hier nicht ( inzwischen ) ein Kontraindikator für derartige Pläne ? 2.) Tagesgeldreserve gehört m.E. erheblich ausgebaut ; von 3- 6 Nettogehältern wird hier regelmäßig gesprochen . 3.) Wieso "all in " ? Soll heißen: Warum 100 % in Aktien und nicht ein Anteil sicheres Gedöns wie Festgeld etc. Deine Risikotragfähigkeit scheint mir nicht 100 % - ig klar definiert. In welchen Zusammenhang soll da der Bausparer einsortiert werden ? Gibt's z.B. Immobilienpläne für die Zukunft ? 4.) Klar kann man DiBa bei zunächst beabsichtigter Ansparung der Raten via Tagesgeld machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 10, 2015 Mir fällt auf Anhieb und aus dem Bauch heraus nur folgendes ein: 1.) Ist BWL -Studium hier nicht ( inzwischen ) ein Kontraindikator für derartige Pläne ? ? 2.) Tagesgeldreserve gehört m.E. erheblich ausgebaut ; von 3- 6 Nettogehältern wird hier regelmäßig gesprochen . Meine Reserve ist der Bausparer und das Tagesgeld (in Summe ca. 11.000 EUR) 3.) Wieso "all in " ? Soll heißen: Warum 100 % in Aktien und nicht ein Anteil sicheres Gedöns wie Festgeld etc. Deine Risikotragfähigkeit scheint mir nicht 100 % - ig klar definiert. In welchen Zusammenhang soll da der Bausparer einsortiert werden ? Gibt's z.B. Immobilienpläne für die Zukunft ? Richtig erkannt, ich habe mich erstmal nur auf den Aktien Teil bezogen. Aktuell bevorzuge ich eine 80/20 Allokation. Wie ich den 20% Risikominderen Teil gestalten will, weiß ich noch nicht genau. Jedoch gehe ich aktuell von kurz bis mittelfristigen Staatsanleihen (AA+) im Euroraum aus. 4.) Klar kann man DiBa bei zunächst beabsichtigter Ansparung der Raten via Tagesgeld machen. DIBA wäre halt wieder so eine Aktionsgeschichte. Flatex scheint mir aktuell auch recht attraktiv zu sein (kostensicht) Danke für die Antwort -> meine Antworten fett im Zitat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 10, 2015 · bearbeitet Dezember 10, 2015 von troi65 Mittelfristige Staatsanleihen würde ich als Anfänger auch nur mittelfristig wieder in Erwägung ziehen. Bis dahin kann man das sehr gut mit Festgeld u. Sparbriefen substituieren. Von kurzfristigen Staatsanleihen ist als Langfristanleger sowieso nix zu halten. Nebenbei: Nur den Aktienteil betrachten zu wollen, betrachte ich persönlich als Todsünde bei einer Threaderöffnung. Andere im Forum sehen das allerdings sportlicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 10, 2015 Naja für mich ist die Bestimmung des Depots und Optimierung nach Kosten deutlich komplexer als die Festlegung ob ich Sparbriefe/Festgeld/Tagesgeld für den Risikominderen Anteil nehme. Ich denke auch dass eine 80/20 oder 70/30 Aufteilung aufgrund meines Humankapitals sinnvoll ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 10, 2015 · bearbeitet Dezember 10, 2015 von troi65 Naja für mich ist die Bestimmung des Depots und Optimierung nach Kosten deutlich komplexer als die Festlegung ob ich Sparbriefe/Festgeld/Tagesgeld für den Risikominderen Anteil nehme. Das "Pferd von hinten aufzäumen" ist Dir ein Begriff ? Bevor ich mir Gedanken über die Bestückung und Optimierung des Depots mache , muss ich erst mal meine Risikotragfähigkeit abklopfen und diese anschließend festlegen. Und da scheinst Du ja wenigstens noch die Kurve gekriegt zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 10, 2015 Folgende Aufteilung habe ich mir nun zumindest für das nächste Jahr festgelegt. Aufgrund der relativ geringen Depotgröße werde ich auf 2 ETFs reduzieren. Der Risikogeminderte Anteil wird über Festgeld abgebildet. 01.01.2016 4500 EUR in ETFs -> davon 2250 in ETF110 und 2250 in LU0635178014 (50% World/50% EM) 1500 EUR als Festgeld (Laufzeit 1 Jahr) 01.06.2016 4500 EUR in ETFs -> davon 2250 in ETF110 und 2250 in LU0635178014 (50% World/50% EM) 1500 EUR als Festgeld (Laufzeit 1 Jahr) 31.12.2016 Rebalancing und Anpassung der Sparraten (erhöhung) Ich denke unter 25000 EUR Gesamtvolumen macht es keinen Sinn mehr als 2 ETFs zu besparen. Allein um den MSCI EMU zu kaufen hätte ich kosten von 10 EUR pro Trade was ca. 0,75% der Depotposition ausmachen würde. Was haltet ihr von der Dauer der Festgeldanlage? Sollte man die länger gestalten? Meinen Tagesgeldrücklagen Bestand werde ich ebenfalls auf 10000 EUR aufstocken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 10, 2015 Du willst mit 50% in die EM gehen? Das ist tollkühn und hat mit dem BIP nichts zu tun. Bei Festgelder über 12 Monate sind die Zinsen teilweise niedriger als auf dem Tagesgeldkonto. Schau mal bei der pbb direkt, da ist es anders. Oder du suchst bei Vergleichsportalen (modern-banking o.ä.). Achte auf die Einlagensicherung! Die Festgelder könntest du mMn auch über deinen Anlagehorizont verteilen. Also besp mit 7 Jahren anfangen und die zweitrn 1, 5k dann für 3 Jahre anlegen. Nicht optimal, aber von meiner Warte aus brauchbarer als 12 Monatsgelder. Hast du den max möglichen Verlust auf Basis a) deines Depots, b) deines gesamtrn Geld)-Vermögens mal quantifiziert? Welcher Max Draw Down lag der Rechnung zu Grunde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 10, 2015 Hi, Rechne doch mal nach wie man BIP nah auf World Em kommt. Zwangsläufig bist du bei 50/50. Bin leider am Handy, hier im Forum gibts ne nette excel zum spielen mit BIP-Abweichung auf basis der MSCI Indizes. Die festgeldstratwgie finde ich gut. Danke für den denkanstoss Zum letzten Punkt. Natürlich kann ich mir den maximalen Verlust nachrechnen, er müsste für das Portfolio so um die 50-55% (kumuliert auf jahresrenditen) liegen(historisch). Wie gesagt das ist geld, welches ich nicht brauche. Mit Varianz bin ich vertraut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 10, 2015 Die EM haben derzeit ca. 37% von "Depot-BIP". In meiner Signatur findest du einen Link dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 11, 2015 Die EM haben derzeit ca. 37% von "Depot-BIP". In meiner Signatur findest du einen Link dazu. Wie kommt er bloß an 50:50 ? Das nenn ich mal eine sportliche Gewichtung von EM. Lediglich dass die EM sich in Richtung 40 % bewegen, trifft zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 11, 2015 Es ist richtig, dass sich nach 4 Regionen Modell die EM irgendwo zwischen 36 und 40 % bewegen. Allerdings kann man diese Verteilung eben auch nur 1:1 mit 4 ETFs abbilden. Mit 2 ETFs kommt man auf den geringsten Error bei 50/50 World EM... siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/44783-verschiedene-indexkombinationen/?do=findComment&comment=949503 Dort könnt ihr gerne etwas rumspielen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 11, 2015 2.) Tagesgeldreserve gehört m.E. erheblich ausgebaut ; von 3- 6 Nettogehältern wird hier regelmäßig gesprochen . Finde ich völlig übertrieben und ich habe den Eindruck die Empfehlung steigt hier von Jahr zu Jahr. Vor wenigen Jahren hat man mal von 1-3 Nettogehältern als Notfallrücklage gesprochen. Zudem hat doch jetzt schon 5000 EUR für "Notfälle". Was sollen das denn immer für Notfälle sein die plötzlich tausende, gar zehntausende von EUR benötigen? Gerne werden dann Autoreparaturen oder Immobilienreparaturen angeführt. Das sind für mich aber keine "Notfälle", dafür braucht man ganz regelmäßig risikoarm angelegte Rückstellungen. Ich habe in meinem Leben noch nie völlig unverhofft mehrere tauscend EUR für irgendwas gebraucht. OK, vielleicht schrottet man mal sein Auto. Dafür hat man entweder Versicherungen oder Rückstellung gebildet. Sollten die mal gerade zufällig illiquide investiert sein - so what? Dafür haben Banken den Kredit erfunden. Ich lege doch nicht Jahrzehnte lang mein Geld aufs niedrigverzinste Tagesgeldkonto dafür dass ich vielleicht mal selbstverschuldet mein Auto versemmel. Zudem habe ich ab einem bestimmten Sparerfolg fast immer irgendwo eine Depotposition die man relativ schnell und ohne Verluste liquidieren kann. Die echten Notfälle im Leben - Krankheit / Berufsunfähigkeit / Scheidung (finanzieller Notfall) machen eh den Einsatz und umstruktirierung Deines gesamten Depots / Vermögens erforderlich. Vielleicht ist es nur eine Definitionssache. Ich habe oft den Eindruck hier werden "Notfälle" deklariert, damit man sich keine Gedanken für notwendige Rückstellungen für Reparaturen und Wiederbeschaffung von Konsumgütern (Auto / Haus) machen muss. Das verstellt aber nur den Blick darauf was einen diese Sachen tatsächlich kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
abseits Dezember 11, 2015 Mit 2 ETFs kommt man auf den geringsten Error bei 50/50 World EM... siehe http://www.wertpapie...503#entry949503 Was hat diese Optimierung mit der Optimierung des Chance-Risiko-Verhältnisses zu tun ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Dezember 11, 2015 2.) Tagesgeldreserve gehört m.E. erheblich ausgebaut ; von 3- 6 Nettogehältern wird hier regelmäßig gesprochen . Finde ich völlig übertrieben und ich habe den Eindruck die Empfehlung steigt hier von Jahr zu Jahr. Vor wenigen Jahren hat man mal von 1-3 Nettogehältern als Notfallrücklage gesprochen. Zudem hat doch jetzt schon 5000 EUR für "Notfälle". Was sollen das denn immer für Notfälle sein die plötzlich tausende, gar zehntausende von EUR benötigen? Gerne werden dann Autoreparaturen oder Immobilienreparaturen angeführt. Das sind für mich aber keine "Notfälle", dafür braucht man ganz regelmäßig risikoarm angelegte Rückstellungen. Ich habe in meinem Leben noch nie völlig unverhofft mehrere tauscend EUR für irgendwas gebraucht. OK, vielleicht schrottet man mal sein Auto. Dafür hat man entweder Versicherungen oder Rückstellung gebildet. Sollten die mal gerade zufällig illiquide investiert sein - so what? Dafür haben Banken den Kredit erfunden. Ich lege doch nicht Jahrzehnte lang mein Geld aufs niedrigverzinste Tagesgeldkonto dafür dass ich vielleicht mal selbstverschuldet mein Auto versemmel. Zudem habe ich ab einem bestimmten Sparerfolg fast immer irgendwo eine Depotposition die man relativ schnell und ohne Verluste liquidieren kann. Die echten Notfälle im Leben - Krankheit / Berufsunfähigkeit / Scheidung (finanzieller Notfall) machen eh den Einsatz und umstruktirierung Deines gesamten Depots / Vermögens erforderlich. Vielleicht ist es nur eine Definitionssache. Ich habe oft den Eindruck hier werden "Notfälle" deklariert, damit man sich keine Gedanken für notwendige Rückstellungen für Reparaturen und Wiederbeschaffung von Konsumgütern (Auto / Haus) machen muss. Das verstellt aber nur den Blick darauf was einen diese Sachen tatsächlich kosten. Ja, in Deutschland ist man halt vorsichtig, man weiß nie.. Ich habe allerdings momentan über 40% meines Depots in Tagesgeld investiert. Das ist kein Notgroschen, sondern dient der Steuerung des Depotrisikos. Außer Tagesgeld und Aktien(-Fonds) bieten sich derzeit m.E. einfach keine anderen Anlageformen an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 11, 2015 Mit 2 ETFs kommt man auf den geringsten Error bei 50/50 World EM... siehe http://www.wertpapie...503#entry949503 Was hat diese Optimierung mit der Optimierung des Chance-Risiko-Verhältnisses zu tun ? Bei 2 ETFs gibt es eben keine Möglichkeit BIP abzubilden und das C/R-Verhältnis möglichst zu optimieren. mit 70/30 wäre USA wieder stark uebergewichtet. Alternativ steht halt noch der 3etf Plan im raum (45 World, 40 EM, 15 EMU). Dieser würde allerdings deutlich höhere Kosten verursachen bei einer Depotgröße von unter 25000 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 11, 2015 Der BIP-Fehler sind lauts xfklus Excel von 19,xx auf 13,xx. Der Fehler bezieht sich auf die absolute Abweichung, nicht die relative. Es ist mir echt egal, ich werde dich nicht bekehren. Selbst halte ich mich auch nicht ans BIP. Allerdings solltest du dich nicht so darauf versteifen das BIP mit minimalem Aufwand möglichst "genau" zu treffen. Die Transaktionskosten kann man auch an anderen Stellschrauben senken, als die reine Anzahl der Depotpositionen. 50% EM sind eine tollkühne Ansage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 11, 2015 Der BIP-Fehler sind lauts xfklus Excel von 19,xx auf 13,xx. Der Fehler bezieht sich auf die absolute Abweichung, nicht die relative. Es ist mir echt egal, ich werde dich nicht bekehren. Selbst halte ich mich auch nicht ans BIP. Allerdings solltest du dich nicht so darauf versteifen das BIP mit minimalem Aufwand möglichst "genau" zu treffen. Die Transaktionskosten kann man auch an anderen Stellschrauben senken, als die reine Anzahl der Depotpositionen. 50% EM sind eine tollkühne Ansage. Ich verstehe deinen Ansatz absolut. Die Frage ist halt, da ich das Portfolio eh erstmal liegen lasse, sollte auch die Varianz der EM mich nicht stören. Der Gedankengang ist ausgehend von einer 2 ETF Lösung über eine entsprechende Ansparphase auf 3 ETFs zu gehen. 45 World/40 EM/15 EMU. Eine Diskussion macht auch nur Sinn wenn man konträre Meinungen hat, von daher finde ich die Antworten hier sehr gut! Welche Stellschrauben für die Transaktionskosten siehst du denn? Ich habe keine Zeit und Lust auf ständige Brokerwechsel aufgrund von Aktionen, von daher scheidet diese Möglichkeit schonmal aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
abseits Dezember 11, 2015 Gewichtung im Aktienanteil : Mittelwert aus drei Heuristiken ( MCap, GDP, 1/n ) ... Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 11, 2015 · bearbeitet Dezember 11, 2015 von Hellerhof Im ersten Schritt könntest du dir die Angebote der ING DiBa anschauen, dort könntest du Käufe günstig abwickeln. Stand heute ist diese "Aktion" unbegrenzt. Evtl sind dort ja für dich passende ETF im Direkthandel zu haben. Was du sonst machen könntest: Du investierst zu jedem Investitionsintervall immer nur in eine Depotposition. Da sollte dann immer die Position sein, die die größte Abweichung zum SOLL-Zustand hat. So kannst du die Transaktionskosten drücken. Relativ schnell wirst du die Abweichungen "in den Griff" bekommen. Bspw könntest duauf einem Tagesgeldkonto ansparen und immer wenn du eine ausreichend große Position kaufen kannst, tust du das. Je nach Gebührenmodell des Brokers kannst du die Transaktionskosten anders optimieren. Zum Thema der Sinhaftigkeit der BIP-Verteilung lede ich die 'Die Mischung machts' ans Herz. Da gibt es eine Grafik mit Dtand 2012, die dem BIP die Anteile Verteilung der Unternehmensgewinne gegenüberstellt. Du erfährst dort auch, dass es keinen engen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienmarktrenditen gibt. Edit: Ich halte es mit (MCap+BIP)/2 [jeweils die Anzeile in Prozent] als Aufteilungsregel in meinem Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 11, 2015 · bearbeitet Dezember 11, 2015 von LionelL Im ersten Schritt könntest du dir die Angebote der ING DiBa anschauen, dort könntest du Käufe günstig abwickeln. Stand heute ist diese "Aktion" unbegrenzt. Evtl sind dort ja für dich passende ETF im Direkthandel zu haben. Was du sonst machen könntest: Du investierst zu jedem Investitionsintervall immer nur in eine Depotposition. Da sollte dann immer die Position sein, die die größte Abweichung zum SOLL-Zustand hat. So kannst du die Transaktionskosten drücken. Relativ schnell wirst du die Abweichungen "in den Griff" bekommen. Bspw könntest duauf einem Tagesgeldkonto ansparen und immer wenn du eine ausreichend große Position kaufen kannst, tust du das. Je nach Gebührenmodell des Brokers kannst du die Transaktionskosten anders optimieren. Zum Thema der Sinhaftigkeit der BIP-Verteilung lede ich die 'Die Mischung machts' ans Herz. Da gibt es eine Grafik mit Dtand 2012, die dem BIP die Anteile Verteilung der Unternehmensgewinne gegenüberstellt. Du erfährst dort auch, dass es keinen engen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienmarktrenditen gibt. Edit: Ich halte es mit (MCap+BIP)/2 [jeweils die Anzeile in Prozent] als Aufteilungsregel in meinem Depot. Danke. Ich kenne den Thread und stimme auch zu, dass ich langfristig gesehen den EM Anteil cappen würde. Mehr als 40% Sind mir auf dauer auch zuviel. Wie sieht dein konkretes Depot aus? wahrscheinlich wirst du eher mit minimum 4 ETFs arbeiten um das Rebalancing besser steuern zu können? @abseits Solche Überlegungen finde ich interessant, aber imo auch zuviel des guten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 11, 2015 · bearbeitet Dezember 11, 2015 von troi65 [Danke. Ich kenne den Thread und stimme auch zu, dass ich langfristig gesehen den EM Anteil cappen würde. Mehr als 40% Sind mir auf dauer auch zuviel. Wie sieht dein konkretes Depot aus? wahrscheinlich wirst du eher mit minimum 4 ETFs arbeiten um das Rebalancing besser steuern zu können? Sollte es - nach schwerer Geburt - tatsächlich dem einen oder anderen gelungen sein ,dass Du Deinen EM-Anteil neu einordnest ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 11, 2015 Wie sieht dein konkretes Depot aus? wahrscheinlich wirst du eher mit minimum 4 ETFs arbeiten um das Rebalancing besser steuern zu können? Wie gesagt, ich bilde den Mittelwert aus der Marktkapitalisierung und dem BIP der entsprechenden Regionen. Das ist aber nur eine Orientierung, ich runde da ein klein wenig. Ds ganze führt zu: NA: 40%, Europe 23%, Pacific 12%, EM: 25%. Wenn man es genau nimmt wären es NA: 41,5%, Europe: 24,4%, Pacific 10,9% und EM 23.2%. Das ganze setzte ich bei ebase mit comstage ETF um. (Selbstverständlich geht es hier nur um den Aktienanteil.) Die Transaktionskosten sind in meinen Augen vertretbar und das Rebalancing ist einfach (auch mit kleinen Beträgen) zu machen. Wobei ich da zugeben muss, dass der monetäre Mehrwert mich nicht reich machen wird. Diese Aufteilung bei der ING o.ä. und einem groben Rebalancing alle 12 Monate täten es auch. Wenn du World und EM im Verhältnis 75:25 mischt, dann kommst du ziemlich exakt auf meine Verteilung. Die USA bspw. hätten dann ca 41%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LionelL Dezember 14, 2015 · bearbeitet Dezember 14, 2015 von LionelL Danke für die Antworten, Ich werde jetzt erstmal mit einem 50/30/20 (World/EM/EMU) Portfolio starten. Monatlich mit 800 EUR in den Aktienteil; 200 auf Tagesgeld (Umschichtung in Festgeld bei entsprechenden Summen, geplant 12 Monate). Rebalancing zum 31.12. jeweils Welt über ETF 110 (comstage) -> comdirect Depot EMU über LU0846194776 (dbx) -> consors Depot EM über LU0635178014 (comstage) -> consors Depot Gesamt TER: 0,205 (2 thesaurierer, 1 replizierender ausschütter mit dbx) Somit ist für mich auch kein Depotwechsel notwendig. Alle 3 Sind kostenlos besparbar. Ab einer Depotgröße von 25-30.000 werde ich dann über ein 4-ETF Portfolio nachdenken. Ich denke damit habe ich eine gute Ausgangsposition. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 14, 2015 Ich denke damit habe ich eine gute Ausgangsposition. Würde zwar persönlich deswegen keine 2 Depots führen...... Hört sich aber nicht schlecht an; der Plan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag