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Crowner

2 BUs um auf mehr als 30.000 Jahresrente zu kommen?

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Crowner

Liebe Forengemeinde,

Ich habe zu dem Thema im Internet recherchiert und keine echten Antworten bzw. widersprüchliche Darlegungen gefunden.

Mein Berater meinte dass es sinnvoll wäre 2 BUs abzuschließen, da man ohne erneute Gesundheitsprüfung damit 2x 30.000 versichern kann.

Dies finde ich auch einleuchtend, da man z.B. bei 100k Jahresgehalt nur schwer von einer 30k Rente leben kann.

 

Macht es also Sinn so etwas durchzuführen?

 

Noch konkret zur BU der Alten Leipziger:

Beziehen sich die Angaben von den 30.000 die jährliche Dynamik mit ein? Denn dann wären von den 30k nach 30 Jahren nur noch 20k übrig, was dann je nach Einkommen vorher nicht wirklich viel ist...

 

Vielen Dank schon Mal!

 

 

 

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MysticX

Ich glaub dein Berater will einfach eine doppelte Provision abgreifen. Und es gibt genug Leute im Land die trotz Arbeit von einer 30k Rente nur träumen können.

 

Ob man BUs überhaupt so stacken kann können sicher die Experten hier erläutern, ich dächte ich hätte da mal gegenteilige Behauptungen gelesen.

 

 

 

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slt63
· bearbeitet von slt63

Ich glaub dein Berater will einfach eine doppelte Provision abgreifen. Und es gibt genug Leute im Land die trotz Arbeit von einer 30k Rente nur träumen können.

....

 

Was glaubst Du was mehr Provision bringt: 1x 60T€ Bu-Rente (vorausgesetzt der Versicherer lässt das zu) oder 2x30T€ ?

 

Wovon andere Leute träumen, ist hier völlig irrelevant. Es geht um die Bu-Rentenhöhe die der TO abschliessen will/kann.

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andjessi

Ich finde das Thema nicht so abwegig. Für einen Hauptverdiener (Familienvater) mit gutem Einkommen wäre eine 2.500,- EUR Monatsrente nicht ausreichend. Jedenfalls nicht, wenn er auch noch ein Haus abbezahlen muss und die Kinder studieren und auch noch eine PKV bezahlt werden muss.

 

Die Frage ist aber, ob man sich den doppelten Stress im Leistungsfall antun möchte, oder ob es nicht doch eine Versicherung gibt, die höher absichert (auch bei Dynamikerhöhungen).

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Ich finde das Thema nicht so abwegig. Für einen Hauptverdiener (Familienvater) mit gutem Einkommen wäre eine 2.500,- EUR Monatsrente nicht ausreichend. Jedenfalls nicht, wenn er auch noch ein Haus abbezahlen muss und die Kinder studieren und auch noch eine PKV bezahlt werden muss.

 

Die Frage ist aber, ob man sich den doppelten Stress im Leistungsfall antun möchte, oder ob es nicht doch eine Versicherung gibt, die höher absichert (auch bei Dynamikerhöhungen).

 

Moin,

 

wenn schon - denn schon:

Bei einer BU Absicherung in dieser Höhe kann es durchaus sinnvoll sein, nicht nur auf zwei, sondern sogar drei oder vier Versicherer zu verteilen:

- Bei den meisten Versicherungen ist bei 30.000.- Jahresrente Schluss mit Nachversicherungsoptionen, wenn ich verteile, erhalte ich mir da Optionen

- Selbstverständlich sind alle Versicherer über die anderen Anträge zu informieren, wenn Sie im Antrag danach fragen

- Im Schadensfall bringt es auch keine echten Nachteile: Habe in einigen Fällen erlebt, dass zumindest, was den gesundheitlichen Aspekt der BU anbelangt (= 50% ja oder nein) der eine Versicherer dem anderen Versicherer folgt, manchmal ohne nochmal selber zu prüfen

- im Gegenteil: in einem Fall war es sogar so, dass Versicherer A nicht leisten wollte - nachdem Versicherer B dagegen geleistet hat, ist A "eingeknickt"

- zusätzlich gibt es noch Menschen, die sich sicherer fühlen, wenn nicht alle Eier in einem Korb liegen

Von daher spricht eigentlich nichts gegen eine Verteilung - wobei natürlich auf gleichwertige, hohe Qualität der Vertragsbedingungen zu achten ist

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schuggy

Wurde auch konzeptorientiert beraten? MIr fällt in diesem Kontext und der Absicherungshöhe definitiv auch Krankentagegeld direkt ein und vieles mehr.

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polydeikes

Noch konkret zur BU der Alten Leipziger:

Beziehen sich die Angaben von den 30.000 die jährliche Dynamik mit ein? Denn dann wären von den 30k nach 30 Jahren nur noch 20k übrig, was dann je nach Einkommen vorher nicht wirklich viel ist...

 

Fußziffer 5 links unten auf der Seite mit dem §§ zur Nachversicherung ... wurde bei einer Beratung mit Sicherheit ausführlich besprochen, denn dann LIEST man die Bedingungen ja auch.

 

 

Mein Berater meinte dass es sinnvoll wäre 2 BUs abzuschließen, da man ohne erneute Gesundheitsprüfung damit 2x 30.000 versichern kann.

Dies finde ich auch einleuchtend, da man z.B. bei 100k Jahresgehalt nur schwer von einer 30k Rente leben kann.

 

Macht es also Sinn so etwas durchzuführen?

 

Das ist so schlichtweg falsch. Grds. muss man wissen, dass bei BU Renten ab xyz (individuell) NIEMALS der Versicherer entscheidet, sondern der Rückversicherer. Es werden also nicht nur die Nachweise (erweiterte Gesundheitsprüfungen etc.) komplizierter, der ganze Entscheidungsprozess ist ein anderer.

 

Und es bringt ziemlich genau 0, nada, niente zwei Verträge bei der AL platzieren zu wollen. Denn gerade die kaspern mit Abstand am meisten rum, wenn es in relevante BU Rentenhöhen gehen soll. Mein persönliches BestOf ist noch immer die Rückfrage, welche Maschinen der Kunde denn so fliegen würde, weil er ja mal bei einer Flugtauglichkeitsuntersuchung war ( -> Musterung LW / Heeresflieger) + diverse andere Sinnlosigkeiten.

 

Zur Angabepflicht bei gleichzeitiger Antragsstellung bei verschiedenen Gesellschaften ist zu unterscheiden, wonach der jeweilige Versicherer fragt. IdR nach bestehen / bestanden / beantragt bei weiterer Absicherung. Teilst du aber die 2 BU Renten auf 2 Häuser auf, entfällt die Problematik mit dem Rückversicherer. Es stellt zwar eine angabepflichtige Risikoerhöhung dar (das ein zweiter Vertrag besteht oder beantragt wurde), das absolute Risiko pro Haus bleibt dann aber bspw. bei 30.000 Euro p.a..

 

Das wiederum kann gem. Peters Erläuterungen durchaus aus vielen Gründen Sinn machen. Rückversichererproblematik ist einer davon, ein anderer Grund wäre bspw. jeweils unter dem Radar für erweiterten Untersuchungsumfang im Sinne der Risiko- und Gesundheitsfragen zu bleiben ... da gibt es diverse Gründe.

 

Insofern ... wenn ... dann ... nur im Sinne Peters Erläuterungen.

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slt63

Hat irgendwer davon geredet , daß die angesprochenen 2 BU-Verträge bei nur einem Versicherer abgeschlossen werden sollen? :rolleyes:

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polydeikes

Jo, der TO zwischen den Zeilen. Aber hat irgendwer am Käfig gerüttelt oder ist mal wieder Freigang?

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slt63
· bearbeitet von slt63

Jo, der TO zwischen den Zeilen. Aber hat irgendwer am Käfig gerüttelt oder ist mal wieder Freigang?

 

Geht wieder deine Phantasie mit dir durch?

 

Ich weiß nicht ob jemand an deinem Käfig gerüttelt hat oder ob du Freigang hast.

Zum Glück gibt´s ja in der Geschlossenen offensichtlich auch Internet, da fällt das mit dem Freigang gar nicht auf.

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Crowner

Also erstmal vielen Dank für die ausführliche Hilfe und tut mir Leid dass ich so lange nichts zum Thema beitragen konnte, hatte ne ganze Zeit lang kein ordentliches Internet.

 

Die beiden Verträge wären bei unterschiedlichen Versicherungen, nicht bei der selben.

 

 

Um das ganze Mal zusammen zu fassen, finde ich die Vorteile an der ganzen Sache (siehe die von Peter genannten Gründe) durchaus einleuchtend.

Der Nachteil mit der Risikoeinstufung entsteht allerdings bei nem Zweitvertrag.

 

Was ich noch nicht verstanden habe, ist die Geschichte mit dem Rückversicherer, läuft die Abwicklung beim Eintritt einer Berufsunfähigkeit nicht jeweils getrennt bei der jeweiligen Versicherungsgesellschaft?

 

Was ich mich noch gefragt habe, wenn die Vorteile doch relativ klar sind, warum findet man nichts zum Thema 2 BU's parallel abschließen im Internet?

Denn wenn man wie von andjessi geschildert noch Haus, Auto, etc. abzahlen muss und Familie hat, könnts mit 30.000 schon knapp werden.

 

Viele Grüße und schöne Weihnachtsfeiertage!

 

 

 

 

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polydeikes

Das mit dem Rückversicherer bezieht sich auf den Abschluss.

 

Ganz simpel:

 

a - du beantragst 5000 Euro BU Rente bei einem Anbieter

b - du beantragst 2x2500 Euro BU Rente bei zwei Anbietern

 

a - führt immer zu einem wesentlich ausführlicheren Antragsprozess (erforderliche Unterlagen + ggf. Dinge wie Belastungsekg / Blutwerte usw. usf. je nach Gesellschaft unterschiedlich) und zur Prüfung durch den Rückversicherer der jeweiligen Gesellschaft

b - ist hingegen zwar eine Risikoerhöhung, die Summe pro Gesellschaft bleibt aber hinsichtlich erforderlichen Antragsunterlagen und der Rückversichererproblematik schön unter dem Radar

 

---

 

Es gibt durchaus auch Nachteile bei der Konstellation. Beschriebenes A folgt B muss nicht eintreten, darauf gibt es keinerlei Anspruch, grds. muss ich meine BU zweimal nachweisen. Einmal kann schon schwierig und intensiv anstrengend genug sein.

 

Zudem kann es je nach individueller Situation durchaus schon schwierig werden 2 Versicherer zu finden, die vergleichbare Bedingungen bieten - bspw. in Folge gesundheitlicher Beeinträchtigungen.

 

Ich persönlich bevorzuge - so möglich - die BU Rente bei einem Anbieter zu platzieren. Je nach Zielsetzung kann das entsprechend der diversen Erläuterungen im thread halt schwierig werden, erst dann wäre es für mich ein Ansatz. Ausnahmen bestätigen die Regel und am Ende immer eine Frage der persönlichen Präferenzen.

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Matthew Pryor

Denn wenn man wie von andjessi geschildert noch Haus, Auto, etc. abzahlen muss und Familie hat, könnts mit 30.000 schon knapp werden.

Die 30.000 € beziehen sich ja in erster Linie auf die Nachversicherungsoption,da ist es bei vielen Versicherern ab dieser Summe Essig.Dem kann man mit einer auskömmlichen Dynamik einigermaßen Abhilfe verschaffen.Grundsätzlich kannst du natürlich auch mehr versichern,bspw. 70% des Bruttoeinkommens.

Bedenke,dass du im Falle einer BU bei 2 Verträgen auch 2 Leistungsanträge ausfüllen musst.Das würde ich persönlich jetzt nicht unbedingt als Vorteil erachten...

 

 

 

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