Autosuggestion - Investments

[4R3S]

Hallo,

 

es ist etwas komisch für mich dies hier ins Forum zu posten.

Jedoch möchte ich dieses Thema mit euch diskutieren und der Wahrheit etwas näher kommen.

 

Es sollte jedem bekannt sein, dass ich Trading spannend finde. Die ganze Hedgefondsbranche ist für mich bewundernswert.

Aus dem Grund, dass mich dieses Thema anspricht bin ich in diesem Feld tätig und stelle auch Nebenbei Nachforschungen an.

Schaue mir erfolgreiche Hedgefondsmanager an und begutachte ihre Attribute.

Ich habe versucht nur ausgewählte und nicht für kommerzielle Zwecke (in diesem Bereich) hergestellte Zeitschriften/Dokus/Bücher als Argumentation zu betrachten.

 

Ich bin vor einiger Zeit über ein Buch gestolpert: "Think and grow Rich". Habe dies belächelt.

Jetzt stoße ich aufgrund meiner Nachforschungen vermehrt auf diese Attribute bei sehr erfolgreichen Persönlichkeiten.

 

Ray Dalio (das ideale Beispiel), habe mich mit seinen Principles auseinandergesetzt.

 

Es geht stark in die Richtung: Das Wichtigste ist die Einstellung und der innere Frieden.

Viele erfolgreiche Trader/Hedgefondsmanager meditieren oder betreiben Autosuggestion.

In den Büchern von Jack D. Schwager, welchen ich als sehr scharfsinnig und realitätsnah einstufe, wird deutlich, dass Erfolg eine Einstellungssache ist. Am Ende wird dann ein bekannter Psychologe zu Wort gebeten, welcher anzudeuten versucht, dass viele Verluste bei professionellen Händlern auf innere Blockaden zurückzuführen sind. (Das schöne bei seinen Büchern ist, dass sie reale Interviews sind mit Top Leuten in der Finanzindustrie)

 

Jetzt frage ich Euch. Wie steht ihr zu dem Thema Autosuggestion und Meditieren. Habt ihr beim Handeln damit Erfahrung sammeln können? Wenn ja welche?

Kann man wirklich mit Autosuggestion sich positiv trimmen? Zumindest versuchen sich damit in die geplante Richtung zu lenken. Logisch erscheint es mir definitiv, denn das Unterbewusstsein (welches durch Autosuggestion verändert wird) leitet mehr oder weniger unsere Entscheidungen. (Beziehe mich hierbei auf Daniel Kahnemann [Nobelpreis], welcher der Begründer der Behavioral Economics ist.)

Hypnose funktioniert schließlich auch.

 

http://www.researchg...h_Self-Hypnosis

http://www.researchg...decision-making

http://skeptics.stac...suggestion-work

http://www.welt.de/w...-mehr-Geld.html

http://www.n-tv.de/w...cle5314696.html

http://www.handelsbl...er/9995114.html

 

was auch noch interessant sein könnte sind die Frequenzbereiche im Gehirn und ihre Effekte:

https://de.wikipedia...iki/Mindmachine

 

Harvard B. Manager (kann leider keinen Link zusenden...)

Viele Management-Ratgeber ... (a la: Konzentriere dich auf deine Ziele und visualisiere sie dir... - Vera F. Birkenbih war ja früh dabei)

 

Ihr habt womöglich bereits Erfahrung zu diesem Thema gesammelt und seid so freundlich diese mit uns zu teilen. Danke vorab.

[Kühlschrank]

Also versuchen kannst du extrem viel und wenn es dir hilft, dich selbst zu beruhigen und du ansonsten vor lauter Hyperventilation nicht mehr denken könntest, dann kann es vielleicht hilfreich sein.

 

Aber grundsätzlich sind die rationalen Entscheidungen, die du triffst am meisten für deine Ergebnisse verantwortlich. Autosuggestion und Hypnose kann vielleicht wirksam sein gegen ablenkende Verhaltensweisen, aber sie werden dir wohl nicht helfen, intelligentere Entscheidungen zu treffen.

 

Umbringen wird dich der Versuch nicht und vielleicht schaust du dir auch mal an, was erfolgreiche Hedgefund Manager wie Bill Ackman, Warren Buffett oder Daniel Loeb inhaltlich so machen, anstatt dich auf ihre Freizeitaktivitäten zu konzentrieren.

 

Als nächstes fragst du dann noch, ob übermäßiger Konsum von Cherry Coke dich zum erfolgreichen Investor macht.

[4R3S]

Ich bitte dich sachlich zu bleiben. Schau dir bitte die Links an. Ich möchte vermeiden, dass dieses Thema in eine falsche Richtung abdriftete und das jeweilige Ego zum Hauptthema der Diskussion wird. Trotzdem danke für deine Mühe.

 

 

 

 

 

[blattspinat]

Ich hab mal so etwas ähnliches wie Trading betrieben und fand (ganz simple) Meditation hilfreich. Sie war vor allem nützlich bei der Verbesserung der Konzentration.

 

Man lernt sich ganz und gar auf entscheidende Momente bzw. die aktuelle Tätigkeit zu konzentrieren. Das klingt erstmal einfach, aber versuch nur mal eine Minute an nichts zu denken. Die Meisten können das nicht. Dazu kommt jede Menge andere Ablenkung. Z.b. emotional, weil du die letzten 10 Tage Verlust gemacht hast und noch den höheren Kontostand vor Augen hast oder extern durch ein klingelndes Telefon beim Nachbarn, etc. Meditation hilft damit, sich nur mit dem was in genau diesem Moment gerade von Bedeutung ist zu beschäftigen.

 

Mir hat es auch teilweise im Alltagsleben geholfen mehr "im Moment" zu sein. Z.b. versuche ich während des Essens nicht mehr zu telefonieren oder Fern zu sehen, sondern stattdessen bewusst zu Essen. Oder ich mache mir klar, wenn ich gerade einen besonderen Moment erlebe und nehme ihn dadurch bewusster war. Diese "Mindfulness" oder Achtsamkeit kann einem zumindest das Gefühl geben seine Zeit nicht verschwendet sondern "erlebt" zu haben.