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Peter Wolnitza

Big Data und sog. Versicherungs-Vergleichsportale

Empfohlene Beiträge

Peter Wolnitza

Moin,

 

auch wenn nicht alles aus dem Artikel ganz klar ist ... macht dennoch nachdenklich....inbesondere der Passus zum Thema individuelle Preisangebote...

 

Artikel Versicherungsbote

 

Gilt natürlich nicht nur für das Thema Versicherungen - wenn das hier am falschen Platz ist: Bitte verschieben huh.gif

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Holgerli

Naja gut, die Aussage, dass man Vergleichsportalen nicht bedingungslos vetrauen sollte ich schonmal eine gute Aussage.

 

Die Aussage "Dies führe dazu, dass es schon jetzt passieren könne, dass zwei Verbraucher beim selben Anbieter, zum selben Zeitpunkt dasselbe Produkt zu unterschiedlichen Preisen angeboten bekommen." kann man jetzt mit Entrüstung sehen aber exkat das passiert doch hundertausendfach jeden Tag in Deutschland: Sei es bei der Deutschen Bahn, weil selbst der persönliche DB-Berater durch das Tarifwirrwahr nicht mehr durchsteigt, beim Autokauf wo der Verkaufer mjeden ungeschickten Verhandler per 8,5% gegen die Wand laufen lässt aber dem gewieften Verhandler 25% gewährt und und und.

 

Hier sollte man auch etwas Selbstverantwortung des Kunden walten lassen.

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Peter Wolnitza

Naja gut, die Aussage, dass man Vergleichsportalen nicht bedingungslos vetrauen sollte ich schonmal eine gute Aussage.

 

Die Aussage "Dies führe dazu, dass es schon jetzt passieren könne, dass zwei Verbraucher beim selben Anbieter, zum selben Zeitpunkt dasselbe Produkt zu unterschiedlichen Preisen angeboten bekommen." kann man jetzt mit Entrüstung sehen aber exkat das passiert doch hundertausendfach jeden Tag in Deutschland: Sei es bei der Deutschen Bahn, weil selbst der persönliche DB-Berater durch das Tarifwirrwahr nicht mehr durchsteigt, beim Autokauf wo der Verkaufer mjeden ungeschickten Verhandler per 8,5% gegen die Wand laufen lässt aber dem gewieften Verhandler 25% gewährt und und und.

 

Hier sollte man auch etwas Selbstverantwortung des Kunden walten lassen.

 

Moin nochmal,

 

sehe ich ja im Prinzip ganz genauso - jeder ist dafür verantwortlich, zu welchem Preis er welche Produkte kauft.

Nur wenn der Verbraucher glaubt: Ich bekomme immer das günstigste (=Werbung der Portale) und im Hintergrund aber eine Software mein bisheriges Kaufverhalten auswertet und mir daraufhin 70% , 100% oder 130% der Normalprämie anbietet, (um es jetzt mal einfach ein wenig übertrieben darzustellen) dann kräuseln sich mir schon ein bischen die Nackenhaare. Zumal ich ja nicht 70 -100 - 130 sehe, sondern nur: das für mich vermeintlich günstigste Angebot.

Bedeutet ja in letzter Konsequenz: Ich muss selbst beim Toilettenpapier um den Preis verhandeln, weil das Auswirkungen auf meine Angebote für die nächste geplante grössere Anschaffung hat.

Also, so ganz wohl fühl ich mich dabei nicht...crying.gif

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Sei es bei der Deutschen Bahn,

Nein. Bei der Deutschen Bahn werden auf bahn.de (zur gleichen Zeit) allen Kunden die gleichen Sparpreiskontingente angezeigt, egal ob die Website z.B. von einem nagelneuen iPhone oder einem Windows-95-PC abgerufen wird.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

sehe ich ja im Prinzip ganz genauso - jeder ist dafür verantwortlich, zu welchem Preis er welche Produkte kauft.

Nur wenn der Verbraucher glaubt: Ich bekomme immer das günstigste (=Werbung der Portale) und im Hintergrund aber eine Software mein bisheriges Kaufverhalten auswertet und mir daraufhin 70% , 100% oder 130% der Normalprämie anbietet, (um es jetzt mal einfach ein wenig übertrieben darzustellen) dann kräuseln sich mir schon ein bischen die Nackenhaare. Zumal ich ja nicht 70 -100 - 130 sehe, sondern nur: das für mich vermeintlich günstigste Angebot.

Bedeutet ja in letzter Konsequenz: Ich muss selbst beim Toilettenpapier um den Preis verhandeln, weil das Auswirkungen auf meine Angebote für die nächste geplante grössere Anschaffung hat.

Also, so ganz wohl fühl ich mich dabei nicht...crying.gif

 

Ich verstehe schon was Du meinst, wenn ich "Bei XXXXX24 können Sie viele Angebote und verschiedene Preise vergleichen - so erhalten Sie einen transparenten Marktüberblick" lese. Und wenn dann dabei unterschiedliche Preise bei rauskommen sollten, dann wäre das nicht mehr transparent und abmahnfähig.

 

Formaljuristisch gebe ich Dir vollkommen Recht.

 

Die Frage ist halt nur ob Menschen halt nicht ähnlich verfahren: Kann man ausschließen, dass dem abgeratzten Studenten eher das preiswerte Angebot angeboten wird und dem Armani-Träger und Porsche-Fahrer das Premium-Angebot und das obwohl gesagt wird das für ihn preisgünstigste zu bekommen?

 

Solange hier juristisch nicht durchgegriffen wird sollte jeder Kunde halt ähnlich wachsam bei Internetnet-Angeboten vorgehen, wie er denn auch bei menschlichen Angeboten vorgegangen wäre. Vergleichen (zumindest solange das noch geht, weil nicht 20 Portale eine Suchmaschine nutzen). Und gerade hier hat man ja den Vorteil, dass man zumindest einige Kriterien kennt (z.B. iPad etc). wonach der Preis gebaut wird. Also kann man hier recht fix testen.

 

Eigentlich sollte die allg. Warnung sein: Achtung auch Suchportale können Dich beschei**en!

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edwin

Das sich die Anbieter Vergleichsportale nennen ist eine grobe Irreführung.

Sie führen logischerweise nur die Anbieter auf mit denen sie einen Vertrag haben, außerdem haben sie ein großes Umsatzinteresse.

 

Das sind letztlich knallharte Verkaufsportale,

nichts anderes.

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schmidtl

Das ist doch auch in der analogen Welt ein alter Hut. Zum Beispiel Kaufland: hier unterscheiden sich nicht selten die Preise zwischen Filialen einer Stadt, je nach Standort.

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Peter Wolnitza

Das ist doch auch in der analogen Welt ein alter Hut. Zum Beispiel Kaufland: hier unterscheiden sich nicht selten die Preise zwischen Filialen einer Stadt, je nach Standort.

 

Aber Kaufland weiss nicht, dass ich vor 30 min. bei ALDI nicht um den Preis gefeilscht habe oder meine letzte DVD evtl. 20% zu teuer bei Amazon gekauft habe und dass ich letzte Woche beim Kauf meiner neuen Kaffeemaschine den Verkäufer nur um 15 % gedrückt habe....wo der Schnitt aller anderen, gleich alten, männlichen Kunden locker 18,4% rausgeholt hat....blushing.gif

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polydeikes

MyDealz löst alle diese Probleme und schafft dafür jede Menge neue Probleme ... :w00t:

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schmidtl

Das ist doch auch in der analogen Welt ein alter Hut. Zum Beispiel Kaufland: hier unterscheiden sich nicht selten die Preise zwischen Filialen einer Stadt, je nach Standort.

 

Aber Kaufland weiss nicht, dass ich vor 30 min. bei ALDI nicht um den Preis gefeilscht habe oder meine letzte DVD evtl. 20% zu teuer bei Amazon gekauft habe und dass ich letzte Woche beim Kauf meiner neuen Kaffeemaschine den Verkäufer nur um 15 % gedrückt habe....wo der Schnitt aller anderen, gleich alten, männlichen Kunden locker 18,4% rausgeholt hat....blushing.gif

 

Noch nicht - zumindest aber das du bei LIDL gewesen bist (Schwarz Gruppe) und was du dort umgesetzt hast (ich unterstelle dabei Kartenzahlung, oder ein mitgeführtes Smartphone) ist potentiell bekannt - je nachdem wie gläsern du dich freiwillig machst (Sowas wie Payback, Shopkick etc..) sogar noch mehr.

Das dann in Echtzeit auszuwerten und über digitale Preisschilder daraus zu reagieren ist dann nur logisch.

Vielleicht auch ohne vorherige Datenerhebung, einfach nur erkennen das da einer mit einem teuren statt 'nem günstigen Smartphone vorm Weinregal steht und schwups, Preisanpassung ;)

Ich will gar nich zu schwarz malen, aber es hat nur online angefangen weil's da soviel einfacher ist. Und ganz ehrlich: auch wenn ich den Datenschutz für ein hohes Gut halte, bekommen Sie mich eines Tages vlt. doch über die Bequemlichkeit. Ich habe letzte Woche meinen neuen Rechner in Betrieb genommen - hatte meinen Browser noch nicht konfiguriert, kein Adblock u.ä, und nachdem ich einen Tag über ein Thema recherchiert hab und mir Amazon dann anhand meiner Browser History die passenden Bücher angeboten hat war ich irgendwo zwischen 'gruslig' und 'istjapraktisch'.

 

 

 

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