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hank75

Schlagen Fondsmanager den Markt - Berechnung?

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hank75

Einen wunderschönen Abend wünsche ich euch allen heute Abend.

 

Ich will überprüfen ob aktives Fondmanagement es geschafft hat den Markt in den letzen 15 Jahren zu schlagen.

Um somit zu beweisen o. widerlegen, dass ETFs( gibt es seit ungefähr 15 Jahren) besser sind als aktive Fonds.

 

Als Land hätte ich deutsche aktive Fonds mir angeschaut. Da es z.B. für den Amerikanischen Markt die SPIVA-Studie gibt.

Ich habe noch keine gute Quelle für die Fonds. Ich hab jedoch einen Zugang zu Reuters.

Zur Umsetzung habe ich mir mal die BVI- Methode angeschaut.

 

Was meint ihr dazu? Kann ich etwas schaffen mit Ausagekraft? oder habt ihr Ideen wie ich die Untersuchung veressern kann.

Vielleicht schon selbst gemacht, Erfahrungen mit der BVI-Methode, Exel?

 

Vielen Dank, freue mich auf eine hoffentlich interessante Diskussion.

 

In diesem Sinne,

 

Peace euer

 

 

Hank57

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

Wozu soll das gut sein? Der durchschnittliche aktive Aktienfonds ist schlechter als der Markt. Daran gibt es nichts zu rütteln oder zu untersuchen.

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hank75

Danke

freesteiler für die schnelle Antwort.

Klinkt aufjedenfall logisch was du anführst.

 

Grundsätzlich bin ich mir unsicher, ob ETFs oder aktive gemangte Fonds die bessere Wahl darstellen.

Ich habe mich bis jetzt in das Thema eingelesen, jedoch habe ich viele Argumente/ Gegenargumente für das jeweilige Anlagevehikel gefunden, die einfach nicht zu überprüfen sind.

Viele Aussagekräftigen Studien über dieses Thema habe ich bis jetzt nicht gefunden.

Wie du oben schreibst gibt es viele Ausarbeitungen, welche die schlechte Performence von aktiven Fonds empirisch bestätigen.Vgl Jensen, SPIVA etc.

Jedoch habe bis jetzt! keinen guten Vergleich zwischen ETFs und aktiven g. Fonds. Soll man solche Fonds überhaupt noch kaufen, oder vielleicht eine Core-Satelite-Strategie aufstellen. Von den Studien habe ich bis jetzt keine mathematischen empirischen Bestätigungen gefunden.

 

Hat jemand Quellen dazu?Erfahrungen? Idee wie man das umsetzen könnte?

 

 

 

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hank75

Bis jetzt finde ich natürlich wie oftmals in dem Forum angeführt, ETFs als die bessere Wahl.

Jedoch stellt sich bei mir die Frage, was ist wenn sowas passiert wie beim Nikkei in den 1990 Jahren? --> natürlich wäre das auch beim aktiven management tragisch. :-)whistling.gif

 

Find das Thema interessant und habe mir überlegt ob ich eine Arbeit über dieses Thema schreiben soll.

Ich weiß nur nicht wie man das irgendwei empirisch nachweisen könnte. laugh.gif

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Hallo & willkommen im Forum, hank75!

 

Dann fang' doch einfach mit diesem eBook an.

Ein Blick in die auf Buchseite 68 (PDF-Seite 66) genannten empirischen Studien könnte dich (methodisch) voranbringen.

Das Buch als solches lässt sich mMn. übrigens auch ganz gut lesen.

 

Grüße,

wpf-leser

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Ramstein
Grundsätzlich bin ich mir unsicher, ob ETFs oder aktive gemangte Fonds die bessere Wahl darstellen.

Ich habe mich bis jetzt in das Thema eingelesen, jedoch habe ich viele Argumente/ Gegenargumente für das jeweilige Anlagevehikel gefunden, die einfach nicht zu überprüfen sind.

Hast du Malkiel gelesen?

Hast du Kommer gelesen?

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Raccoon

Bis jetzt finde ich natürlich wie oftmals in dem Forum angeführt, ETFs als die bessere Wahl.

Jedoch stellt sich bei mir die Frage, was ist wenn sowas passiert wie beim Nikkei in den 1990 Jahren? --> natürlich wäre das auch beim aktiven management tragisch. :-)whistling.gif

Wer sagt, daß es beim aktiven Management nicht noch tragischer wäre? Ein ETF ist nicht besser oder schlechter als der Index (vor Kosten), ein aktiver Fonds kann sowohl nach unten als auch nach oben abweichen.

 

Des weiteren sollte man nicht vergessen, daß Aussagen wie "20% der aktiven Fonds schlagen ihren Index" irreführend sind, selbst wenn sie nachweisbar sind/wären, da es immer nur eine Betrachtung der Vergangenheit ist und es sich nicht jedes Jahr um die gleichen Fonds handeln muß. Von der wäre eine Entscheidung für aktive Fonds immer noch abhängig von der zukünftigen Performance des gewählten Fonds.

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Andreas900

Bis jetzt finde ich natürlich wie oftmals in dem Forum angeführt, ETFs als die bessere Wahl.

Jedoch stellt sich bei mir die Frage, was ist wenn sowas passiert wie beim Nikkei in den 1990 Jahren? --> natürlich wäre das auch beim aktiven management tragisch. :-)whistling.gif

 

Find das Thema interessant und habe mir überlegt ob ich eine Arbeit über dieses Thema schreiben soll.

Ich weiß nur nicht wie man das irgendwei empirisch nachweisen könnte. laugh.gif

 

Spricht nicht gerade sowas wie die Japan Krise aus den 90ern für ein ETF Investment und gegen ein aktives Management?

Aktives Management bedeutet, dass man gezielt bestimmte Titel kauft und verkauft. Man ist nicht "überall drin", sondern teilweise im Markt. Es besteht dadurch die Chance auf Überrendite aber auch Unterrendite. Kurz: Aktives Management kann dich im Fall eines Crashes sogar mehr kosten als ein ETF. Sicher ist dir nur das Risiko :-)

 

Kommer möchte ich gar nicht unbedingt zitieren, sondern nur mal eine Anregung geben: Aktive Fonds müssen nicht nur den Markt schlagen, sondern ihn

A) dauerhaft schlagen und

B) deutlich schlagen (da sie auch die Managementkosten wieder reinholen müssen. 1% mehr Rendite am Aktienmarkt -die vielleicht ein aktives Management auffrisst- sind umheimlich viel!)

 

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hank75

Ich bin gerade dran Literatur zu sichten und zusammen zu fassen.

Ich werde bis morgen mal meine "Für und wieder Diskussion" hochladen.

Dauert bisschen länger als gedacht, da die meiste Literatur auf Englisch ist.tongue.gif

 

-------------

 

 

@Andreas900 da stimme ich dir zu.

Rein von den Studien her gesehen gibt es aber das Problem, dass Aussagen wie" nur 20% der ak. gem. Fonds schlagen den Markt" auf Basis vor Kosten berechnet wurden.

Sodass viele nach den Kosten noch schlechter wären.

Oftmals ist es auch so, dass viele "schlechte laufende Fonds" einfach geschlossen werden und nicht in die Studie mit aufgenommen werden. (SPIVA 2014)

 

Wie kann ich auf die Zukünftige Performence von Fonds schließen? Wie kann man überhaupt einen guten Fondmanager finden? ( Die es ja aufjedenfall gibt vgl. Buffet, Templeton.

 

Studien mit der ex ante Betrachtung kommen halt fast alle zu dem Schluss, dass nur sehr wenige Fonds es langfristig schaffen den Markt zu schlagen.

 

 

 

@Raccoon guter Ansatz. Meine Idee war, dass die aktiven Fondmanager in dem Fall einer Krise einfach vieles umschichten können, somit kurzfristig auch hohe Verluste fahren. Danach haben sie dann die Chance auf gute Renditen. ETFs müssen halt warten bis sich der Markt erholt hat.( im Beispiel von Japan dauert das halt ewig)

 

 

 

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otto03

 

 

Studien mit der ex ante Betrachtung kommen halt fast alle zu dem Schluss, dass nur sehr wenige Fonds es langfristig schaffen den Markt zu schlagen.

 

 

Meine Idee war, dass die aktiven Fondmanager in dem Fall einer Krise einfach vieles umschichten können, somit kurzfristig auch hohe Verluste fahren. Danach haben sie dann die Chance auf gute Renditen. ETFs müssen halt warten bis sich der Markt erholt hat.( im Beispiel von Japan dauert das halt ewig)

 

 

 

- ex ante weiß man in der Regel überhaupt nichts und kann auch nicht zu irgend welchen Schlüssen kommen

 

- ex post weiß man, daß aktive in der Regel zu spät aussteigen und zu spät wieder einsteigen

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Raccoon
@Raccoon guter Ansatz. Meine Idee war, dass die aktiven Fondmanager in dem Fall einer Krise einfach vieles umschichten können, somit kurzfristig auch hohe Verluste fahren. Danach haben sie dann die Chance auf gute Renditen. ETFs müssen halt warten bis sich der Markt erholt hat.( im Beispiel von Japan dauert das halt ewig)

Bleibt die Frage, ob sie die Chance auch nutzen können. Will sagen, woher weis der Fondsmanager wann "danach" ist? Damit wären wir beim beliebten Thema Market-Timing.

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