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*Teufel*

Dynamikverträg Diskussion

Empfohlene Beiträge

*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

Bezug nehme ich zu diesen Artikel:

 

 

 

 

http://www.faz.net/a...t-13910770.html

 

 

 

 

" Anleger bittet seinen Lebensversicherer, ihm doch anlässlich der ersten Anpassung seines Vertrages zu erläutern, mit welchen Kosten seine Erhöhung von jährlich 78,91 Euro belastet werde. Die ehrliche Antwort der Gesellschaft lautet: Mit Abschlusskosten in Höhe von 75,40 Euro und Verwaltungskosten in Höhe von 170,69 Euro. Die Gesellschaft belastet also den Vertrag des Anlegers nur für diese eine Erhöhung mit 246,09 Euro"

 

 

 

 

da komme ich ganz schön ins Grübeln bei meiner alten RV aus 2004 die Dynamik immer mitzunehmen(Allianz aus 2004)

 

 

 

 

wie seht ihr das ganze?

 

 

bei BUs ja und nie bei RV und Lebensversicherung nehmen?

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer

Ja die Kosten sind ein echtes Ärgernis bei diesen dynamischen Erhöhungen. Ich habe heute auch wieder überlegt, ob ich der dynamischen 5% Erhöhung einer Kapitallebensversicherung aus dem Jahr 2004 widersprechen soll.

 

Ich habe mir die Rendite des Erhöhungsanteils ausgerechnet. Bei einer berechneten garantierten Rendite von über 1,7% p.a. habe ich mich aber entschlossen, die Dynamik mitzunehmen, schließlich wird eine garantierte Verzinsung gerade überall abgeschafft.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Danke für den Link.

 

wie seht ihr das ganze?

 

 

bei BUs ja und nie bei RV und Lebensversicherung nehmen?

Deine Schlussfolgerung halte ich für zu pauschal.

 

Ich würde den einzelnen Vertrag (bzw. Tarifangebot) betrachten. An diesem Einzelfall kann man dann an Hand von Rechnungen entscheiden, ob und wenn ja welche Dynamikoption sich wie lange lohnt.

 

Wenn eine angenommene Dynamik z. B. gar keine neuen Abschlusskosten erzeugt, da der Vertrag ein Nettovertrag ist und Abschlusskosten bereits vollständig außerhalb des Vertrags als Honorar gezahlt wurden bleiben z. B. nur Verwaltungskosten für die Erhöhungen übrig.

 

Selbst bei Rentenversicherungen würde ich Dynamikoptionen nicht pauschal in Frage stellen. Eine fondsgebundene Rentenversicherung ist auch eine Rentenversicherung, hat aber ggf. gar keinen Garantiezins in der Ansparphase, mit dem man wie in dem Artikel rechnen könnte.

 

Nicht garantierte Überschüsse ignoriert der Artikel ebenso. Wenn man davon ausgeht, dass in der Ansparphase einer klassischen kapitalbildenden Lebens- oder Rentenversicherung keine Überschüsse anfallen kann man gleich die Sinnfrage dieser Art LV/RV stellen, die Sparphase eigenverantwortlich umsetzen und das gebildete Kapital dann zum Renteneintritt in eine Sofortrente umschichten, wenn der einzige verbliebene Sinn dieser Verträge die Absicherung des Langlebigkeitsrisikos in Form einer Leibrente sein soll und die Sparphase nur aus "Kosten" besteht.

 

Mein Schluss aus dem Artikel ist daher eher der, dass man sich ausrechnen sollte und dann darauf aufbauend planen kann, wann man welche Dynamikoption annimmt.

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Sebbo1985

Es verursachen aber doch nicht alle Dynamikoptionen Kosten, oder?

 

Bei meinem CosmosDirekt Flexible Vorsorge Vertrag habe ich auch eine Dynamik von 5 % p.a. drin, konnte da aber bisher noch keine Kosten erkennen.

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer

Es verursachen aber doch nicht alle Dynamikoptionen Kosten, oder?

 

Bei meinem CosmosDirekt Flexible Vorsorge Vertrag habe ich auch eine Dynamik von 5 % p.a. drin, konnte da aber bisher noch keine Kosten erkennen.

 

Je nach Laufzeit können die Kosten bei der Flexiblen Vorsorge der Cosmosdirekt deutlich höher sein als im Beispiel im Eröffnungsbeitrag.

 

Bei einer Erhöhung von jährlich 78,91 EUR ergeben sich bei einer Laufzeit von beispielsweise 30 Jahren bei der flexiblen Vorsorge durch den Zinsabschlag von 0,5% p.a. Kosten von mehreren hundert Euro nur auf den Erhöhungsanteil.

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Sebbo1985

Verstehe deine Ausführungen ehrlich gesagt nicht. Wieso sollte es einen Zinsabschlag geben? Die Dynamikerhöhungen laufen doch ebenso in der vereinbarten Zinsstaffel zum Abschluss oder nicht?

 

Ich zahle aktuell rd. 165 € monatlich dort ein. Macht es Sinn, den automatischen 5 % Erhöhungen zukünftig zu widersprechen oder nicht?

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tyr
· bearbeitet von tyr

http://lmgtfy.com/?q=cosmosdirekt+flexibler+vorsorgeplan+zinsabschlag

 

Kosten § 9

Wie verteilen wir die bei der Kalkulation in Ansatz gebrachten Kosten?

(1) Zur Deckung der für Ihren Vertrag anfallenden Aufwände (u.a. für die Vertragsführung) berechnen wir bis zum Ende der Ansparphase Verwaltungskosten, die wir in Form eines für das jeweilige Verzinsungsjahr kalkulierten Zinsabschlags erheben.

(2) Nähere Informationen zur Höhe der eingerechneten Kosten können Sie Punkt 3 im Produktinformationsblatt entnehmen.

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Cauchykriterium

Wenn eine angenommene Dynamik z. B. gar keine neuen Abschlusskosten erzeugt, da der Vertrag ein Nettovertrag ist und Abschlusskosten bereits vollständig außerhalb des Vertrags als Honorar gezahlt wurden bleiben z. B. nur Verwaltungskosten für die Erhöhungen übrig.

Glaubst Du wirklich, dass in den Abschlusskosten lediglich Aufwendungen für die vermittelnde Person enthalten seien? *hüstel*

Schau mal in die RechVersV ... Und damit Du nicht googeln musst: http://www.gesetze-im-internet.de/rechversv/__43.html

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Schwaben-Sparer

Verstehe deine Ausführungen ehrlich gesagt nicht. Wieso sollte es einen Zinsabschlag geben? Die Dynamikerhöhungen laufen doch ebenso in der vereinbarten Zinsstaffel zum Abschluss oder nicht?

 

Ich zahle aktuell rd. 165 € monatlich dort ein. Macht es Sinn, den automatischen 5 % Erhöhungen zukünftig zu widersprechen oder nicht?

 

Nein, der Zinsabschlag umfasst alle Kosten. D.h. nur je mehr Kapital (ggf. durch Dynamik erhöht) und je länger die Laufzeit, desto mehr Kosten (absolut) zieht die Cosmos durch den Zinsabschlag aus dem Vertrag.

 

Wenn man die Rendite nach Kosten bewertet und diese attraktiv ist, kann man die Dynamik generell laufen lassen. Ich bin deshalb derzeit auch noch froh, dass ich bei meinem flexiblen Vorsorgeplan eine Dynamik-Option vereinbart habe.

 

Bei der Cosmos ändert sich die Rendite des Vertrags auch nicht durch die Dynamik (auch nicht bei späteren Beitragsherabsetzungen). Bei Verträgen, die hingegen in dem zitierten Artikel betrachtet werden, geht die Rendite durch die Kosten auf die Dynamik zurück und steigt je länger die Laufzeit. Bei langer Laufzeit kann aber eben auch die Rendite eines solchen Vertrags dann höher liegen, als bei der flexiblen Vorsorge der Cosmos.

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