tyr November 16, 2015 · bearbeitet November 16, 2015 von tyr Diese 10% sind in 2 gesparten Jahresmieten hereingeholt. Wenn man noch vor hat 40, 50 Jahre zu leben, sind es Peanuts. Das ist m. E. ein Denkfehler. Die Miete ist kein Reingewinn für den Vermieter. Von der Miete gehen eine Vielzahl von Kosten für den Vermieter ab. Ich nenne das Wohnkosten. Die zahlt man immer auf irgend eine Art und Weise, egal ob Eigentum oder Miete. Was bei selbstbewohntem Immobilieneigentum gespart werden kann ist die Gewinnspanne des Vermieters, die in über 50% der Fälle "nichts" beträgt und wenn es gut läuft einstellige Prozentwerte erreicht. Wenn der Vermieter wie die Mehrheit nach Kosten so gut wie nichts verdient: wann will man die Nebenkosten durch die gesparte Gewinnspanne des Vermieters wieder herein holen? Nie? Zudem ist es eher unsicher, 40 oder 50 weitere Jahre in einer Immobilie zu wohnen. Junge Familien können sich das kaum noch leisten, spätestens im mittleren Alter wenn die Kinder aus dem Haus sind ändern sich die Ansprüche zum ersten Mal und danach dann im Alter, wenn altersgerechtes Wohnen gefragt wird. Wie passt der heutige Lebensweg zu der Vorstellung, eine Immobilie 40 oder 50 Jahre zu bewohnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 16, 2015 Plötzlich beschließt die Regierung - gerade deswegen - nur die Abgeltst. auf 35% usw. anzuheben. Wie kommst du darauf? Und: 35% < 42% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 November 16, 2015 Also reiner EK- Kauf. Muss man auch erstmal locker haben. Bei Beleihung bis 70% (habe gerade nachguckt) liegt Zinsatz bei 1%, bei 10 Jahren Laufzeit wird es bei den meisten 4 Stellig bleiben. Diese 10% sind in 2 gesparten Jahresmieten hereingeholt. Wenn man noch vor hat 40, 50 Jahre zu leben, sind es Peanuts. Wenn man, wie ich, knapp 10 Jahre vor der Rente steht, hat man vielleicht vor, noch 40 bis 50 Jahre zu leben. Ob das realistisch ist, ist eine andere Frage Aber ok, es lesen ja auch jüngere mit. Lebenserwartung liegt hier noch ca. 30 Jahre, wenn genug Kapital vorhanden ist, ist es immer noch gute Investition. Diese 10% sind in 2 gesparten Jahresmieten hereingeholt. Wenn man noch vor hat 40, 50 Jahre zu leben, sind es Peanuts. Das ist m. E. ein Denkfehler. Die Miete ist kein Reingewinn für den Vermieter. Von der Miete gehen eine Vielzahl von Kosten für den Vermieter ab. Ich nenne das Wohnkosten. Die zahlt man immer auf irgend eine Art und Weise, egal ob Eigentum oder Miete. Was bei selbstbewohntem Immobilieneigentum gespart werden kann ist die Gewinnspanne des Vermieters, die in über 50% der Fälle "nichts" beträgt und wenn es gut läuft einstellige Prozentwerte erreicht. Wenn der Vermieter wie die Mehrheit nach Kosten so gut wie nichts verdient: wann will man die Nebenkosten durch die gesparte Gewinnspanne des Vermieters wieder herein holen? Nie? Zudem ist es eher unsicher, 40 oder 50 weitere Jahre in einer Immobilie zu wohnen. Junge Familien können sich das kaum noch leisten, spätestens im mittleren Alter wenn die Kinder aus dem Haus sind ändern sich die Ansprüche zum ersten Mal und danach dann im Alter, wenn altersgerechtes Wohnen gefragt wird. Wie passt der heutige Lebensweg zu der Vorstellung, eine Immobilie 40 oder 50 Jahre zu bewohnen? Es gibt Gegende da lohnt sich ein Kauf eher nicht (wo man 40 Jahreskaltmieten zahlen muss). Es muss schon gründlich analysiert werden, wenn ich im Fernsehen schon Sendungen sehe, dass manche Immobilien kaufen (als Kapitalanlage) OHNE sie davor gesehen zu haben, wundert es mich nicht. Oder so einer wie Jürgen Drews ohne Analyse 7 Stellige Summe ausgibt, kann ich nur den Kopf schütteln - diese Investmens fliesen natürlich auch in die Statistik mit ein. Dazu muss der Vermieter den Gewinn noch versteuern der Sparer muss die gesparrte Miete nicht versteuern - kein Wunder, dass bei einem Teil der Vermieter es sich nicht rentiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 16, 2015 · bearbeitet November 16, 2015 von BondWurzel Plötzlich beschließt die Regierung - gerade deswegen - nur die Abgeltst. auf 35% usw. anzuheben. Wie kommst du darauf? Und: 35% < 42% Bei Abschaffung der Günstigerklausel, nee.. ...aber was ist, wenn es bis zur Rente keine Gewinne mehr gibt, weil ein 10 jähriger Crash/Baisse am Horizont aufzieht ab Renteneintrittsalter oder dicke Gewinne vorher gewesen wären? Wer die Besteuerung primär mit zur Anlagetechnik hinzuzieht, macht einen grossen Fehler. Wenn man, wie ich, knapp 10 Jahre vor der Rente steht, hat man vielleicht vor, noch 40 bis 50 Jahre zu leben. Sei froh, wenn du den Renteneintritt überhaupt erlebst. Bei mir ist es schon ab 1.3.2016 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin November 17, 2015 Seid ihr sicher dass ihr in der Rentner-Phase nicht über 25% Steuern kommt. Ab 16000,-Euro zvE (rd. 1333,-Euro monatlich) liegt man bereits über den 25%-Steuersatz der heutigen Abgeltungsteuer. Da der steuerpflichtige Anteil der gesetzlichen Rente immer mehr steigt (2025 auf 85%) dürfte man künftig relativ schnell in höhere Steuerregionen kommen. Um Steuern zu verschieben, könnte man auch ein unendliches Indexzertifikat nehmen, erst beim Verkauf werden die angesammelten Erträge steuerpflichtig. Wer Angst wegen dem Emittentenrisiko hat greift auf Anbieter der Sparkassengruppe bzw. Volksbanken-Gruppe zurück, da es hier eine Institutssicherung gibt. Wenn man sich mal das Konstrukt Abgeltungssteuer genauer anschaut, ist es kein "Geschenk" an die Steuerzahler sondern eine Nebelkerze. Es ist scheinheilig unter dem Deckmantel von "Gerechtigkeit" hier weitere Steuererhöhungen vorzunehmen. Schon heute zahlen Aktionäre, Aktienfondsanleger rd. 49% Steuern auf Dividenden. Von 100,-Eu Gewinn gehen 15% Körperschaftsteuer ab sowie rd. 16% Gewerbesteuer, also schon mal 31,-Eu in jedem Fall weg, die restlichen 69,-Eu können als Dividende ausgeschüttet werden, darauf Abgeltungsteuer weitere 18,-Eu weg, d.h. am Ende kommen nur 51,-Eu beim Anleger an. Nach dem SPD-Vorschlag würden künftig sogar nur 44,-Eu beim Anleger ankommen, d.h. eine Steuerbelastung von 56% - das hat etwas von Raubrittertum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 17, 2015 Seid ihr sicher dass ihr in der Rentner-Phase nicht über 25% Steuern kommt. Ab 16000,-Euro zvE (rd. 1333,-Euro monatlich) liegt man bereits über den 25%-Steuersatz der heutigen Abgeltungsteuer. Da der steuerpflichtige Anteil der gesetzlichen Rente immer mehr steigt (2025 auf 85%) dürfte man künftig relativ schnell in höhere Steuerregionen kommen. Nein, ich bin mir nicht sicher, dass ich in der Rentenphase nicht über 25% Steuern liege (im Gegenteil: ich gehe davon aus, dass ich darüber liege). Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du den ersten Satz des ersten Beitrages nicht gelesen hast. Denn um diese Frage ging es gar nicht. Um Steuern zu verschieben, könnte man auch ein unendliches Indexzertifikat nehmen, erst beim Verkauf werden die angesammelten Erträge steuerpflichtig. Wer Angst wegen dem Emittentenrisiko hat greift auf Anbieter der Sparkassengruppe bzw. Volksbanken-Gruppe zurück, da es hier eine Institutssicherung gibt. Sicher? Ich glaube ja, dass nur Kundeneinlagen und Inhaberschuldverschreibungen, aber keine Zertifikate durch die Institutssicherung geschützt sind. Wenn man sich mal das Konstrukt Abgeltungssteuer genauer anschaut, ist es kein "Geschenk" an die Steuerzahler sondern eine Nebelkerze. Zumindest für Zinseinkünfte war es ein Geschenk. Und die Abgeltungssteuer hat auch Arbeit und Zeit gespart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 17, 2015 Sicher? Ich glaube ja, dass nur Kundeneinlagen und Inhaberschuldverschreibungen, aber keine Zertifikate durch die Institutssicherung geschützt sind. Fast richtig, Namensschuldverschreibungen (z.B. Sparbriefe) sind geschützt, Inhaberschuldverschreibungen (z.B. Anleihen, Zertifikate etc) sind nicht geschützt. http://www.dsgv.de/de/sparkassen-finanzgruppe/sicherungssystem/faq_einlagensicherung_sfg.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 17, 2015 Sicher? Ich glaube ja, dass nur Kundeneinlagen und Inhaberschuldverschreibungen, aber keine Zertifikate durch die Institutssicherung geschützt sind. Fast richtig, Namensschuldverschreibungen (z.B. Sparbriefe) sind geschützt, Inhaberschuldverschreibungen (z.B. Anleihen, Zertifikate etc) sind nicht geschützt. http://www.dsgv.de/d...herung_sfg.html Oh, ja, da werden Zertifikate sogar aufgelistet. Bei den Volksbanken sieht es anders aus: Welche Einlagen sind geschützt? Die Sicherungseinrichtung des BVR schützt stets Kundeneinlagen, darunter fallen im Wesentlichen Spareinlagen, Sparbriefe, Termineinlagen und Sichteinlagen, von angeschlossenen Instituten ausgegebene Inhaberschuldverschreibungen im Besitz von Kunden. Quelle: http://www.bvr.de/Wer_wir_sind/Unsere_Sicherungseinrichtung aber auch hier sicher keine Zertifikate. (ist ja auch nur ein Nebenschauplatz...) Oder verstehe das bezüglich der Inhaberschuldverschreibungen falsch? Ist "im Besitz von Kunden" ein spezieller Ausdruck? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 17, 2015 Fast richtig, Namensschuldverschreibungen (z.B. Sparbriefe) sind geschützt, Inhaberschuldverschreibungen (z.B. Anleihen, Zertifikate etc) sind nicht geschützt. http://www.dsgv.de/d...herung_sfg.html Oh, ja, da werden Zertifikate sogar aufgelistet. Bei den Volksbanken sieht es anders aus: Welche Einlagen sind geschützt? Die Sicherungseinrichtung des BVR schützt stets Kundeneinlagen, darunter fallen im Wesentlichen Spareinlagen, Sparbriefe, Termineinlagen und Sichteinlagen, von angeschlossenen Instituten ausgegebene Inhaberschuldverschreibungen im Besitz von Kunden. Quelle: http://www.bvr.de/Wer_wir_sind/Unsere_Sicherungseinrichtung aber auch hier sicher keine Zertifikate. (ist ja auch nur ein Nebenschauplatz...) Oder verstehe das bezüglich der Inhaberschuldverschreibungen falsch? Ist "im Besitz von Kunden" ein spezieller Ausdruck? Falls wirklich Inhaberschuldverschreibungen der VB/RB (Emittent) gemeint sein sollten wäre diese Absicherung m.W. einzigartig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pvdb November 17, 2015 · bearbeitet November 17, 2015 von pvdb Man weiß ja nie was kommt. Aber es könnte genauso gut, dass es in 10 Jahren wieder eine Spekulationsfrist von 6 Monaten gibt. Deswegen würde ich in diesem Falle eher weniger auf Steueroptimierung setzen, vor allem wenn dann in eine Assetklasse gewechselt wird, die man sonst gar nicht gut findet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 17, 2015 Wenn man, wie ich, knapp 10 Jahre vor der Rente steht, hat man vielleicht vor, noch 40 bis 50 Jahre zu leben. Sei froh, wenn du den Renteneintritt überhaupt erlebst. Bei mir ist es schon ab 1.3.2016 Du hast mein Zitat verkürzt. Nach den 40 bis 50 Jahren stand noch: Ob das realistisch ist, ist eine andere Frage Natürlich hast du recht. Kann sein, dass ich morgen nicht mehr aufwache. Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind. (Seneca?) Aber ich plane auch meinen Urlaub für's nächste Jahr. Warum soll ich nicht auch für meine Rente planen? Und: 35% < 42% Bei Abschaffung der Günstigerklausel, nee.. Ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Würde "Kleinsparer" zu hart treffen. Zu: ...aber was ist, wenn es bis zur Rente keine Gewinne mehr gibt, weil ein 10 jähriger Crash/Baisse am Horizont aufzieht ab Renteneintrittsalter oder dicke Gewinne vorher gewesen wären? Wer die Besteuerung primär mit zur Anlagetechnik hinzuzieht, macht einen grossen Fehler. und: Man weiß ja nie was kommt. Aber es könnte genauso gut, dass es in 10 Jahren wieder eine Spekulationsfrist von 6 Monaten gibt. Deswegen würde ich in diesem Falle eher weniger auf Steueroptimierung setzen, vor allem wenn dann in eine Assetklasse gewechselt wird, die man sonst gar nicht gut findet. Völlig richtig. Jetzt in irgendwas anlegen nur in der Hoffnung, weniger Steuern zu zahlen, ist kontraproduktiv. Zumal wir noch gar nicht wissen, wie eine eventuelle neue Regelung aussieht. Mir ging es vornehmlich um eine Ideensammlung. Wenn ich z.B.in einen ungeförderten Riester-Banksparplan einzahle und da dann 0,5% Zinsen bekomme, stelle ich mich, trotz eventuell niedrigerer Steuern bei der Auszahlung, schlechter, als wenn ich 1% woanders bekomme und dann brav meine 42% Steuern zahle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White November 17, 2015 Wenn ich z.B.in einen ungeförderten Riester-Banksparplan einzahle und da dann 0,5% Zinsen bekomme, stelle ich mich, trotz eventuell niedrigerer Steuern bei der Auszahlung, schlechter, als wenn ich 1% woanders bekomme und dann brav meine 42% Steuern zahle. So wie ich das alles hier lese, bekommt das Kopfkissen bald wieder mehr an Bedeutung. Sorry, ist zwar OT, oder auch nicht, aber das schoss mir gerade durch den Kopf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin November 18, 2015 Seid ihr sicher dass ihr in der Rentner-Phase nicht über 25% Steuern kommt. Ab 16000,-Euro zvE (rd. 1333,-Euro monatlich) liegt man bereits über den 25%-Steuersatz der heutigen Abgeltungsteuer. Da der steuerpflichtige Anteil der gesetzlichen Rente immer mehr steigt (2025 auf 85%) dürfte man künftig relativ schnell in höhere Steuerregionen kommen. Nein, ich bin mir nicht sicher, dass ich in der Rentenphase nicht über 25% Steuern liege (im Gegenteil: ich gehe davon aus, dass ich darüber liege). Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du den ersten Satz des ersten Beitrages nicht gelesen hast. Denn um diese Frage ging es gar nicht. >Stand heute ist es noch so wie beschrieben, ob und wann die Abgeltungssteuer geändert wird weis heute niemand, es wird aber sicher nicht vor 2019 sein. Auf das neue Investmentsteuergesetz welches eigentlich seit 2012 gelten sollte, wartet man noch heute, leider enthält der Entwurf einige nicht gerade positive Gemeinheiten, die das Investmentsparen ggü anderen Geldanlagen noch mehr benachteiligt. Um Steuern zu verschieben, könnte man auch ein unendliches Indexzertifikat nehmen, erst beim Verkauf werden die angesammelten Erträge steuerpflichtig. Wer Angst wegen dem Emittentenrisiko hat greift auf Anbieter der Sparkassengruppe bzw. Volksbanken-Gruppe zurück, da es hier eine Institutssicherung gibt. Sicher? Ich glaube ja, dass nur Kundeneinlagen und Inhaberschuldverschreibungen, aber keine Zertifikate durch die Institutssicherung geschützt sind. >Zertifikate sind eine besondere Form der Inhaberschuldverschreibung. Da einiges Durcheinander geraten ist nochmal zur Klarstellung, Zertifikate die von Sparkassen und Volksbanken herausgegeben werden, sind durch die Institutssicherung besichert, egal wo man sein Depot hat. Anders herum gilt das nicht, wer also bei der Sparkasse oder Volksbank ein Zertifikat einer privaten Bank wie Deutsche Bank oder Commerzbank kauft, dann greift keine Instituts- oder Einlagensicherung. Info der SpK Nordhausen Wenn man sich mal das Konstrukt Abgeltungssteuer genauer anschaut, ist es kein "Geschenk" an die Steuerzahler sondern eine Nebelkerze. Zumindest für Zinseinkünfte war es ein Geschenk. Und die Abgeltungssteuer hat auch Arbeit und Zeit gespart. Bei 0,5% Zinsen reicht der Freistellungsauftrag bis zu 160000,-Euro, das macht wenig Arbeit und bringt nichts. Wer aber sein Vermögen etwas breiter aufstellt, für den hat die Abgeltungsteuer mehr Arbeit aufgehalst was auch deutlich mehr Zeit kostet. Und die Leute in den Finanzämtern sind diesbezüglich auch nicht immer auf der Höhe der Zeit, was dann zu Fehlern und noch mehr Arbeit führt. Ich kann nicht erkennen dass die Abgeltungsteuer Zeit und Arbeit spart. Gegen eine gleichmäßige Besteuerung ist ja nichts einzuwenden, nur weicht der Staat immer häufiger zu seinen eigenen Gunsten davon ab, das hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun. Wenn Gewinne unbeschränkte besteuert werden, dann muss das umgekehrt auch für Verluste gelten, bei Optionen/Optionsscheinen wird aber häufig die Verlustanerkennung verweigert, Negativ-Zinsen hat Schäuble mal kurzerhand zu nichtabziehbaren "Gebühren" umdeklariert. Das hat zwar nur entfernt mit dem Ausgangsthema zu tun, zeigt aber das man sich nicht auf Kontinuität und Vertrauensschutz im Bereich Steuern verlassen kann, was langfristige Planungen erschwert. Die nächste Schweinerei liegt auch schon in der Schublade von Schäuble, so soll die Steuerfreiheit der Kursgewinne für vor 2009 angeschaffte Wertpapiere und Fonds abgeschafft werden, es soll eine gewisse Frist geben, danach schlägt die Steuerkeule voll zu, nichts ist es mit Vertrauensschutz. Nur dann dürfte auch die 10 jährige Spekulationsfrist bei Immobilien wackeln, schon aus Gleichbehandlungsgründen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 18, 2015 Stand heute ist es noch so wie beschrieben, ob und wann die Abgeltungssteuer geändert wird weis heute niemand, es wird aber sicher nicht vor 2019 sein. Das Stand heute so ist, zweifle ich nicht an. Darum geht es hier aber nicht. Lies doch einfach mal den ersten Satz des ersten Beitrages. Garantierst du mir, dass sich vor 2019 nichts ändert? Zertifikate sind eine besondere Form der Inhaberschuldverschreibung. Da einiges Durcheinander geraten ist nochmal zur Klarstellung, Zertifikate die von Sparkassen und Volksbanken herausgegeben werden, sind durch die Institutssicherung besichert, egal wo man sein Depot hat. Anders herum gilt das nicht, wer also bei der Sparkasse oder Volksbank ein Zertifikat einer privaten Bank wie Deutsche Bank oder Commerzbank kauft, dann greift keine Instituts- oder Einlagensicherung. Info der SpK Nordhausen In dem von dir verlinkten PDF lese ich: Bei einigen Inhaberschuldverschreibungen (sogenannte strukturierte Zertifikate) ist die Rückzahlung an besondere Bedingungen, wie z. B. die Entwicklung eines Aktienindex, gebunden. Sie dürfen jedoch nicht mit Sparkassen-Zertifikaten verwechselt werden, denn Sparkassen-Zertifikate sind völlig risikofreie Spareinlagen. Bleibst du dabei, dass Indexzertifikate durch die Institutssicherung gedeckt sind? Zumindest für Zinseinkünfte war es ein Geschenk. Und die Abgeltungssteuer hat auch Arbeit und Zeit gespart. Bei 0,5% Zinsen reicht der Freistellungsauftrag bis zu 160000,-Euro, das macht wenig Arbeit und bringt nichts. Wer aber sein Vermögen etwas breiter aufstellt, für den hat die Abgeltungsteuer mehr Arbeit aufgehalst was auch deutlich mehr Zeit kostet. Wer sich mit 0,5% für 160.000 zufrieden gibt, hat es nicht anders verdient. :- Ich komme, bei einem "Vermögen" deutlich darunter auf Kapitalerträge über 801 Euro. Ich habe einen Freistellungsauftrag abgegeben und bin steuerlich mit allem fertig. Keine Anlage KAP, keine Steuerbescheinigungen von den Banken abwarten müssen. Einfacher geht es für mich nicht. Habe aber auch nur Zinsanlagen und steuerfreundliche Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag