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andi2055

Altersvorsorge Verträge aufräumen: was umschichten / kündigen?

Empfohlene Beiträge

andi2055

Hallo!

Ich mache mir gerade Gedanken zu meinen Altverträgen und wäre über Feedback und anderen Meinungen sehr froh!

Vielen Dank im Voraus!

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2.Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter/ Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 35 / verheiratet / 1 Kind (1 Jahr) / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2048

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wie viel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- IT-Berater / 110000€ / 2000€ (Frau Elternzeit)

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- ca. 700€ (ca. 350 für RV / Riester / bAV + ca. 350 EUR ETF)

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Haftpflichtversicherung bei HUK24 Classic PH-Plus Jahr 2014 Familienv.

- Risiko Lebensversicherung bei Allianz 300.000 / Frau 150.000

- BU bei AL 2700 EUR

- Unfallversicherung bei Allianz 180.000 Grundsumme (Frau 30.000) (will ich nächstes Jahr noch ändern. Anderer Versicherer. Beträge anpassen)

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Diverse Altversicherungen (RV/LV/Riester)

-bAV

-ETF Aktiendepot (Kommer, jährliche Aufstockung / Rebalancing)

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

- lt. letzter Bescheinigung 2650 € bei Renteneintritt

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Debeka Riester klassisch seit 1.1.2006 (Beitrag: 162EUR Monat;Rückkaufswert 18 TEUR; progn. Summe: 145 TEUR; Verrentung: 510 EUR)

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

  • MHP Heidelberger Leben Direktversicherung KRVR#02, seit 1.11.2004; bis 1.11.2041; derzeitiger Rückkaufswert ca. 18TEUR; einmalige Kapitalabfindung 99500 EUR oder Rente 400 EUR; 146 EUR / Monat durch AG bezahlt
  • AlteLeipziger Pensionskasse GPK10 seit 1.12.2006, bis 1.3.2046; Rückkaufswert 16 TEUR, Kapitalleistung 150 TEUR / Rente 610 EUR, 210 EUR aus Brutto monatlich =ca. 130 EUR netto

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. beiFondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

  • Zürich Rentenversicherung N887;seit 1.4.1999; aktueller Rückkaufswert: 11.700 EUR / 85 EUR pro Monat /Laufzeit bis 1.4.2041; Kapitalleistung 77500 / Rente 375
  • R+V Rentenversicherung seit 1.12.2002, 15 TEUR komplett einbezahlt, Laufzeit 1.12.2046; Leistung 55 TEUR /Rente 270
  • Debeka LV 1.12.2004 bis1.12.2024 / Rückkaufswert 21500 EUR / garantierte Summe 27 TEUR; 15 TEUR komplett einbezahlt
  • ETF Depot analog Kommer. Ca. 50TEUR
  • TG aktuell ca. 100 TEUR

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- benötigt: 4000 EUR ?

- Lücke 1500 EUR

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- ca 1500€

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- Hausbau / -Kauf geplant in den nächsten 5 Jahren

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote

 

Riesterrente(genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

  • Debeka Riester klassisch
  • garantierte monatliche Rente 510€
  • Laufzeit(Beginn / Ende) 01.01.2006 / 01.03. 2046
  • Dynamik 0%
  • Sparrate 162€ pro Monat

Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- keine Rüruprente

 

Privathaftpflichtversicherung(Anbieter der Police)

- Haftpflichtversicherung bei HUK24 Classic PH-Plus Jahr 2014 Familienv.

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden 50 Mio €

Versicherungssumme für Vermögensschäden 50 Mio €

Forderungsausfalldeckung ja

deliktunfähige Kinder mitversichert ja

andere Versicherungsleistungen

Laufzeit(Beginn / Ende) 01.01.2014

Beitrag 78€ pro Jahr

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- BU bei AL 2700 EUR

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

Unfallversicherung bei Allianz 180.000 Grundsumme (Frau 30.000) (will ich nächstes Jahr noch ändern. Anderer Versicherer. Beträge anpassen)

 

- Kinder Unfallversicherung – gerade in Planung / Abschluss

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

- Firmenwagen

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

- HUK24

 

Rechtsschutzversicherung(Anbieter der Police)

- Rechtsschutzversicherung bei HUK

Welche Form der Rechtsschutzversicherung: Privat, Verkehr, Beruf, Wohnungs- und Hausrechtsschutz

Privat, Verkehr, Beruf

Deckungssumme 1 Mio

Strafkaution 100000€

Laufzeit(Beginn / Ende) 01.01.2012

Beitrag 192€ pro Jahr

 

Kinderinvaliditätsversicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- keine

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Vorhaben / Ideen:

Ich würde gerne meine Altersvorsorge mehr selbst in die Hand nehmen und mehr mittels ETF-Depot sparen. Hierzu möchte ich nicht sinnvolle Versicherungen ggfs. kündigen / beitragsfrei stellen.

Zusätzlich überlege ich, ob ich meine bAV umstellen soll.

 

1 ) Optimierung betriebliche Altersvorsorge

1.1) Direktversicherung bein der Heidelberger Leben

bAV: die Direktversicherung läuft über die Heidelberger Leben. Hier liest man wenig Positives (z.B. https://schlemann.co...elberger-leben/) – zumindest bei Fondspolicen. Ich habe eine klassische (siehe oben: Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV) - rot markiert).

Vorteil: Altvertrag / hohe Garantieverzinsung / Pauschalversteuerung

Nachteil: Heidelberger Leben / Hohe Kosten der HL

 

Würdet ihr die bestehende trotzdem laufen lassen? Beitragsfrei stellen?

1.2) Pensionskasse Alte Leipziger Vorteil: Altvertrag / hohe Garantieverzinsung

Nachteil: Pensionskasse scheint unflexibler zu sein als DV / ich habe zu viele Rentenversicherungen klassischer Art

 

Diese Beiträge zahle ich selbst aus dem Brutto. 210 EUR / Monat. Siehe ebenso oben Details - rot markiert

Ist diese so "gut", dass ich die laufen lassen soll? Kündigen / beitragsfrei stellen?

Überlegung ist: beitragsfrei stellen und das freie Kapital ins ETF-Depot investieren.

 

1.3) Neue Direktversicherung als Alternative zur aktuellen DV bei der Heidelberger Leben

Alternativ wurde mir eine neue Versicherung angeboten:

 

ALfonds (bav)FR20 – fondsgebundene Direktversicherung der Alten Leipziger

http://www.alte-leip...fr20-bav520.pdf

 

1.12.2015-1.12.2048

Guthabensicherungsbetrag 69400 EUR

 

Wertsicherungsfonds: AL DWS GlobalAktiv+ (LU0327386487)

Freier Fonds: AL Portfolio Zukunft (andere Fonds Auswahl wohl möglich)

garantierte Rente: 180 EUR

oder Kapitalzahlung: 58400 EUR

Beispiel bei Fondsentwicklung 5% / Jahr: 420 EUR bzw. 138 TEUR)

Beitrag 146 EUR finanziert durch AG (wenn ich die Heidelberger Leben Direktversicherung beitragsfrei stelle / kündige)

 

Vorteil: DV bei „gutem“ Anbieter / basierend auf Fonds

Nachteil: neuer Vertrag / neue Abschlusskosten / niedrigere Garantieverzinsung

 

Was würdet ihr empfehlen bzw. wo seht ihr Vor-/Nachteile?

 

2) Aufräumen bei den Altverträgen:

  • Zürich Rentenversicherung N887;seit 1.4.1999; aktueller Rückkaufswert: 11.700 EUR / 85 EUR pro Monat /Laufzeit bis 1.4.2041; Kapitalleistung 77500 / Rente 375
  • Würde ich weiterlaufen lassen. Hoher Garantiezins.

  • R+V Rentenversicherung seit 1.12.2002, 15 TEUR komplett einbezahlt, Laufzeit 1.12.2046; Leistung 55 TEUR / Rente 270
  • Hier frage ich mich, ob ich die laufen lassen soll oder „kündigen“ soll. Bei Kündigung erhalte ich wohl die Todesfallleistung = eingezahlter Beitrag zurück (15 TEUR) und in 2046 dann nochmals die Erlebensfallleistung (2015 = 11500 EUR). Die freien 15 TEUR könnte ich so in ETF / Haus etc.investieren?

  • Debeka LV 1.12.2004 bis 1.12.2024 / Rückkaufswert 21500 EUR / garantierte Summe 27 TEUR; 15 TEUR komplett einbezahlt
  • Laufen lassen oder kündigen? Überlegung war nächstes Jahr kündigen, da nach 12 Jahren steuerfrei

  • Debeka Riester klassisch (siehe oben - blau markiert)
  • würde ich laufen lassen. Hohe Steuerrückerstattung. Oder? Gibt es "bessere" / sinnvollere Alternativen für mich?

 

Was würdet ihr empfehlen bzw. wo seht ihr Vor-/Nachteile? Andere Möglichkeiten / Ideen?

Vielen Dank für eure Antworten und Mühe!

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andjessi

Ist halt alles eine Geschmacksfrage. Ich würde tendenziell keine Altverträge mit für heutige Verhältnisse hohen Garantiezins und bei denen die Abschlussprovisionen schon bezahlt sind kündigen.

Mir leuchtet auch nicht ein, warum man nahe der Höchstkurse plötzlich zu einem ETF-Depot wechseln möchte.

Gerade angesichts des Immobilienwunsches würde ich hier keine Verrenkungen machen und das vorhandene Geld weitgehend dafür einsetzen.

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bondholder

Wie sollen

- Hausbau / -Kauf geplant in den nächsten 5 Jahren

und

Vorhaben / Ideen:

Ich würde gerne meine Altersvorsorge mehr selbst in die Hand nehmen und mehr mittels ETF-Depot sparen. Hierzu möchte ich nicht sinnvolle Versicherungen ggfs. kündigen / beitragsfrei stellen.

zusammenpassen?

 

Bei nur fünf Jahren Anlagedauer halte ich ein Umschichten in Aktien für keine besonders gute Idee.

 

Und warum willst du Kapitallebensversicherungen, bei denen die Abschlußkosten längst bezahlt (und damit versunkene Kosten!) sind, jetzt kündigen?

In welche sinnvolle Alternativanlage soll das Geld bis zum Hauskauf dann fließen – etwa aufs Tagesgeldkonto?

 

Oder hältst du es für eine tolle Sache, als Immobilieneigentümer Aktien-ETFs mit Kreditfinanzierung zu kaufen?

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andi2055

Ein ETF-Depot habe ich bereits und steige jetzt nicht groß ein.

Hauskauf ist im Kopf, jedoch nicht konkret, dass ich jetzt alles darauf ausrichte.

 

R+V Rentenversicherung: Wenn ich Rückkaufswert und garantiertes Kapital heranziehe, dann komme ich auf eine Restverzinsung von 2,45%. Daher die Frage, ob ich das freie Kapital nicht ins Haus stecke und später (nach Tilgung) ETF-Depot aufbaue. Wenn kein Hauskauf, dann direkt nach und nach ins Depot.

Ebenso bei der Debeka LV: Verzinsung wie oben berechnet: 2,65%

Wenn Hauskauf konkret wird, dann wäre für mich zusätzlich die Frage, ob ich nicht das ganze ETF-Depot auch dafür einsetzen sollte?

Wie ich das konkret umsetze ist mir nur noch nicht 100% klar. Da werde ich mich dann nochmals informieren und soll hier nicht Thema sein.

Also keiner meiner Versicherungen findet ihr "unnötig" oder nicht optimal? Ihr würdet alle so laufen lassen?

Kann noch jemand was zu den betrieblichen Altersvorsorge sagen? Wer hat hier Erfahrung / Ideen?

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bondholder

Hauskauf ist im Kopf, jedoch nicht konkret, dass ich jetzt alles darauf ausrichte.

Aha – sowas ähnliches dachte ich mir schon...

 

R+V Rentenversicherung: Wenn ich Rückkaufswert und garantiertes Kapital heranziehe, dann komme ich auf eine Restverzinsung von 2,45%. Daher die Frage, ob ich das freie Kapital nicht ins Haus stecke und später (nach Tilgung) ETF-Depot aufbaue. Wenn kein Hauskauf, dann direkt nach und nach ins Depot.

Ebenso bei der Debeka LV: Verzinsung wie oben berechnet: 2,65%

Hast du eine ungefähre Vorstellung, was für sichere Renditen zur Zeit am Kapitalmarkt (z.B. mit Bundesanleihen/deutschen Pfandbriefen) zu holen sind? An welche alternativen Anlageprodukte denkst du? (Wie willst du jetzt freies Kapital in ein noch nicht vorhandenes Haus investieren?)

Sobald die Immobilieninvestition konkret wird, kann man nochmal über diese Kapitalversicherungen nachdenken.

 

Also keiner meiner Versicherungen findet ihr "unnötig" oder nicht optimal? Ihr würdet alle so laufen lassen?

Ist der klassische Anfängerfehler bereits behoben:

Zahlst du die Kapitalversicherungen einmal im Jahr oder stotterst du die Summe in monatlichen Raten ab?

(Bei hunderttausend Euro auf dem Tagesgeldkonto wäre monatliche Ratenzahlung eine richtig dumme Idee.)

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andi2055
R+V Rentenversicherung: Wenn ich Rückkaufswert und garantiertes Kapital heranziehe, dann komme ich auf eine Restverzinsung von 2,45%. Daher die Frage, ob ich das freie Kapital nicht ins Haus stecke und später (nach Tilgung) ETF-Depot aufbaue. Wenn kein Hauskauf, dann direkt nach und nach ins Depot.

Ebenso bei der Debeka LV: Verzinsung wie oben berechnet: 2,65%

Hast du eine ungefähre Vorstellung, was für sichere Renditen zur Zeit am Kapitalmarkt (z.B. mit Bundesanleihen/deutschen Pfandbriefen) zu holen sind? An welche alternativen Anlageprodukte denkst du? (Wie willst du jetzt freies Kapital in ein noch nicht vorhandenes Haus investieren?)

Sobald die Immobilieninvestition konkret wird, kann man nochmal über diese Kapitalversicherungen nachdenken.

 

Ok, das ist natürlich auch eine Option, dass ich damit noch warte, bis Hauskauf konkret wird.

Ich war nur bisher der Meinung, dass ich vielleicht zu viel auf klassische Versicherungen gesetzt hatte. Daher dachte ich, dass sollte ich vielleicht reduzieren...

 

Also keiner meiner Versicherungen findet ihr "unnötig" oder nicht optimal? Ihr würdet alle so laufen lassen?

Ist der klassische Anfängerfehler bereits behoben:

Zahlst du die Kapitalversicherungen einmal im Jahr oder stotterst du die Summe in monatlichen Raten ab?

(Bei hunderttausend Euro auf dem Tagesgeldkonto wäre monatliche Ratenzahlung eine richtig dumme Idee.)

 

Zürich ist ein Kollektivvertrag und da steht, dass monatl. Zahlung ohne Aufschlag.

Riester zahle ich monatlich - bring hier jährliche Zahlung was? Ich meinte ich hätte mal gelesen, dass das bei Riester nicht möglich ist / nichts bringt, oder?

Die Pensionskasse zahle ich monatlich. Kann man auch bei der bAV jährlich zahlen? Hat das auch einen Vorteil? Dann frage ich hier nochmals nach (wenn ich mich nicht dazu entschließen sollte, die bAV umzustrukturieren - siehe offene Frage oben)

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Kuju

Das Problemchen liegt hier an der Masse an Produkten. Es ist als Leser nicht einfach,mal eben einen Überblick zu gewinnen um anschließend sinnvoll Tipps zu geben.

Der beste Tipp zunächst wurde von Bondholder genannt. Bei der Summe Tagesgeld alle Versicherungen auf jährliche Zahlungsweise umstellen. Ebenso bei der BU (wahrscheinlich auch monatlich).

 

Der vage Immowunsch verhagelt natürlich jede langfristige Planung. Aber solange diese Sache nicht geklärt ist, würde ich nicht groß weiter in das Aktiendepot investieren. Die Sparpläne könnte man ja noch laufen lassen, aber auf keinen Fall alle anderen Reserven in Aktien umschichten. Das sollte man erstmal besser lassen.

 

Bei den Versicherungen musst du halt deine prognostizierten Zahlungsströme mit denen anderer jetzt abschließbaren Produkten (gleiches Risiko) vergleichen. Ob du da etwas besseres findest? Falls du nichts sicher Höherverzinsliches findest, dann wäre nur noch die Kündigung zum Tilgungszweck einer Immo interessant.

 

Bei Riester kann man sicherlich Optimieren. Das lohnt es sich auf jeden Fall genauer Hinzuschauen. Umstellung auf jährliche Zahlweise. Kinderzulage wird wem zugeordnet bzw. riestert deine Frau auch? Eventuell kann sogar rauskommen, dass ein günstiger Neuabschluss kostengünstiger sein kann.Dafür würden die Garantiewerte dann geringer sein. Wohnriester interessant bei der Immo (falls es dazu kommt)? Ich stecke da aber nicht genug drin.

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bondholder

Hast du eine ungefähre Vorstellung, was für sichere Renditen zur Zeit am Kapitalmarkt (z.B. mit Bundesanleihen/deutschen Pfandbriefen) zu holen sind? An welche alternativen Anlageprodukte denkst du? (Wie willst du jetzt freies Kapital in ein noch nicht vorhandenes Haus investieren?)

Sobald die Immobilieninvestition konkret wird, kann man nochmal über diese Kapitalversicherungen nachdenken.

Ok, das ist natürlich auch eine Option, dass ich damit noch warte, bis Hauskauf konkret wird.

Ich war nur bisher der Meinung, dass ich vielleicht zu viel auf klassische Versicherungen gesetzt hatte. Daher dachte ich, dass sollte ich vielleicht reduzieren...

OK, angenommen, du kündigst jetzt aus einer Laune heraus die Kapitalversicherungen. Was soll dann mit dem Geld stattdessen passieren?

 

Falls bei den Versicherungen irgendwelche Dynamiken vereinbart sind, die stets neue Abschlußkosten verursachen, dann würde ich diesen widersprechen. Und schau nach, ob bei den Versicherungen irgendwelche Zusätze bezahlt werden (z.B. zusätzliche Leistungen bei Unfalltod), die gekündigt werden können.

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andi2055

Ok, das ist natürlich auch eine Option, dass ich damit noch warte, bis Hauskauf konkret wird.

Ich war nur bisher der Meinung, dass ich vielleicht zu viel auf klassische Versicherungen gesetzt hatte. Daher dachte ich, dass sollte ich vielleicht reduzieren...

OK, angenommen, du kündigst jetzt aus einer Laune heraus die Kapitalversicherungen. Was soll dann mit dem Geld stattdessen passieren?

 

Falls bei den Versicherungen irgendwelche Dynamiken vereinbart sind, die stets neue Abschlußkosten verursachen, dann würde ich diesen widersprechen. Und schau nach, ob bei den Versicherungen irgendwelche Zusätze bezahlt werden (z.B. zusätzliche Leistungen bei Unfalltod), die gekündigt werden können.

Ja da habt ihr wahrscheinlich recht. Bessere sichere Anlagen finde ich derzeit wohl nicht. Und kündigen zur Darlehensreduzierung kann ich immer noch.

Dynamiken sind vereinbart. Werde ich dann ggfs. nicht mitnehmen. Rechne mir das dann mal aus wenn ich die Erhöhung erhalten habe.

Unfalltod ist bei einer enthalten. Das prüfe ich mal ob ich den rausnehmen / reduzieren kann ohne evtl. steuerlich dadurch was zu gefährden.

 

Bei Riester kann man sicherlich Optimieren. Das lohnt es sich auf jeden Fall genauer Hinzuschauen. Umstellung auf jährliche Zahlweise. Kinderzulage wird wem zugeordnet bzw. riestert deine Frau auch? Eventuell kann sogar rauskommen, dass ein günstiger Neuabschluss kostengünstiger sein kann.Dafür würden die Garantiewerte dann geringer sein. Wohnriester interessant bei der Immo (falls es dazu kommt)? Ich stecke da aber nicht genug drin.

Wie könnte ich Riester denn optimieren? Kannst du mir Tipps / Ideen geben was ich mir alternativ angucken sollte?

Meine Frau hat auch Riester. Kind läuft auf sie.

 

Danke euch für die konstruktiven Meinungen!

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Kuju

Servus Andi,

 

bzgl. Riester kann man mal für das Einlesen in diesen Post gucken: Riester Tipps und Tricks Befindet sich zwar noch in Überarbeitung, aber damit kommst du schon einmal weiter.

 

Mein Gedanke: ein Vertrag von 2006 hat höhere Garantiewerte, kann aber ggü. heutigen Produkten vielleicht bzgl. der Kosten oder der Versicherungsbedingung und der Flexibilität schlechter sein. Da kann man sich auch solche Manöver anschauen, wie z.B. Vertrag auf 60€ Sockelbeitrag abschließen und Rest über Sonderzahlungen einzahlen. So etwas kann ganz schön an der Kostenschraube drehen.

Du und deine Frau riestern ja bereits. Habt ihr euch bewusst dazu entschieden (Gründe kann man in dem Link lesen) oder eher aus dem Bauch heraus?

 

Was ich sagen möchte: Du kannst eure Situation mal auf den Prüfstand stellen.

Macht Riester überhaupt Sinn?(Förderkonstellation checken)

Welche Riesterart wäre etwas für euch?

Wenn alles Sinn macht, suchst du dir in den dann präferierten Arten möglichst flexible Produkte aus und vergleichst sie mit dem jetzigen Vertrag/Verträgen.

Am Ende kannst du bewusst:

a) Riester einstampfen

b) Riester fortführen mit:

ba) den jetzigen Produkten

bb) neuen Produkten( falls sie denn mehr überzeugen als die momentanen)

 

Dazu müsstest du natürlich die Situation deiner Frau mit berücksichtigen...

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