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sparfux

Abschaffung der Abgeltungssteuer ab 2017

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Ich nicht. Kapitaleinkünfte dienen zum Teil dem Ausgleich der Inflation. Soweit das der Fall ist, ist es im Grunde absurd, dass darauf überhaupt Steuern erhoben werden.

Ich sehe einen Zusammenhang zwischen Zeiträumen mit 5% Tagesgeldzinsen bei einer 4% Inflation sowie Zeiträumen wie den aktuellen mit 1% Tagesgeldzinsen bei 0% Inflation.

Welchen Inflationsausgleich willst Du bei der derzeitigen Inflationsrate nahe 0% eigentlich nicht besteuern? Gibts Du für Deflationszeiträume dann auch einen zusätzlichen Anteil für die Einnahmen aus Geldaufwertung ab? Und wem willst Du bei dieser Infaltionsdatenerhebung vertrauen?

Werden Aktien nicht auch deshalb als Anlageprodukt empfohlen, weil sie auch einen Sachwert darstellen und Sachwerte einen natürlichen Inflationsausgleich besitzen?

 

Will sagen:

Der Bruttoertrag aus Kapitaleinkünften enthält in meinen Augen bereits sehr wohl einen Inflationsausgleich.

Die Berechnung eines solchen nicht zu besteuernden Inflationsausgleichsanteils ist aufgrund der Datenlage wohl alles andere als trivial. Zudem müsste man das dann auf alle Veräußerungsgewinne aus Sachwerten ausweiten - ich glaube da sollten wir nicht zu lange hoffen.

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Alwin

Ich nicht. Kapitaleinkünfte dienen zum Teil dem Ausgleich der Inflation. Soweit das der Fall ist, ist es im Grunde absurd, dass darauf überhaupt Steuern erhoben werden.

Ich sehe einen Zusammenhang zwischen Zeiträumen mit 5% Tagesgeldzinsen bei einer 4% Inflation sowie Zeiträumen wie den aktuellen mit 1% Tagesgeldzinsen bei 0% Inflation.

Welche Inflation willst Du derzeit eigentlich nicht besteuern? Gibts Du für Deflationszeiträume dann auch einen zusätzlichen Anteil für die Einnahmen aus Geldaufwertung ab? Und wem willst Du bei dieser Infaltionsdatenerhebung vertrauen?

 

[...]

 

 

Historisch betrachtet gibt es über längere Zeiträume eine Inflationsrate in einer Größenordnung zwischen 2 % und 3 %. Das war in der Vergangenheit so und wenn ich in meine Glaskugel schaue, dann denke ich, es wird bei langfristiger Betrachtung auch in der Zukunft so bleiben. Ein Steuergesetzgeber, der das berücksichtigen wollte, könnte das ohne viel technischen Aufwand tun, indem er Kapitalerträge bis zur Höhe der über die letzte paar Jahre oder Jahrzehnte gemittelten Inflationsrate steuerfrei stellt. In Zeiten geringerer Inflation würde der Steuerzahler ein paar Euro gutmachen, in Zeiten höherer Inflation würde er etwas Geld verlieren.

 

Unser Gesetzgeber möchte das nicht - vielleicht aus rein fiskalischen Gründen, vielleicht aber auch, weil er glaubt, dass er dem Durchschnittsbürger das nicht erklären könnte. Anstelle dessen gibt es immerhin einen Abschlag auf den für andere Einkünfte anfallenden persönlichen Steuersatz. Das finde ich - im Gegensatz zu dem Verfasser des Posts, auf den ich in meinem Ausgangspost geantwortet habe - nicht absurd, sondern plausibel, sinnvoll und wohlerwogen.

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harryguenter

Historisch betrachtet gibt es über längere Zeiträume eine Inflationsrate in einer Größenordnung zwischen 2 % und 3 %. Das war in der Vergangenheit so und wenn ich in meine Glaskugel schaue, dann denke ich, es wird bei langfristiger Betrachtung auch in der Zukunft so bleiben.

Also Steuererleichterungen auf Basis von Prognosen oder langjährigen Mittelwerten?

Meine Glaskugel geht im übrigen davon aus dass wir den derzeitigen Zustand lange beibehalten werden (Japan läßt grüßen, waren doch auch all die Jahre unser Vorbild als es um die Staatsschuldenquote ging). Höhere Zinsen wären nämlich der Staatsbankrott für so manchen Staat und da werden die Staatschefs bei den unabhängigen Notenbanken weiter vorsprechen...

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Sparst Du Dir schon dieses Jahr (vorsorglich) Deine Verlustvorträge auf oder wartest Du auf Details der Umsetzung?

Ich habe das überlegt, werde aber den Stückzinstrick doch wie geplant durchführen. Der Spatz in der Hand ist mir irgendwie doch lieber als die Taube auf dem Dach.

 

Ich habe schon eine Aktienanleihe ausgewählt und alles berechnet (Kapitalerträge, Stückzinsen, Anzahl, Kaufdatum, welche Broker etc.). Anfang Dezember wird gekauft und dann läuft das Papier bei einem anderen Broker einfach aus. Wie es aus schaut, mache ich sogar nach Einrechnung der Opportunitätskosten (OK, habe nur 1% p.a. für Tagesgeld angesetzt) einen kleinen Gewinn.

 

Bzgl. der Steueränderung denke ich, dass man, falls man das möchte, sowieso auch noch später (kommendes Jahr und/oder 2017) künstlich Verluste zu erzeugen. Das kann ich mir dann immer noch später überlegen. Man muss halt nur am Ball bleiben, so dass man keine Fristen usw. verpasst.

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pvdb

Der Schäuble soll erst mal daran arbeiten, dass der EU Außenhandel nicht weiter blockiert wird. Immer wieder mal gibt es Tage lange Ausfälle bei den Gateways bei der Umsatzsteuer ID Validierung. Man kann in diesen Phasen als Firma keine anderen Firmen ohne deutsche Steuer beliefern. Dem Schäuble interessiert das scheinbar nicht, zumindest antwortet er und seine Leute auch nicht auf Emails. Ich hatten denen sogar Lösungen für die Probleme vorgeschlagen.

 

Naja, scheinbar interessiert ihn ihn nur, wie man noch mehr Steuern kassieren kann.

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DarkBasti

Unser Gesetzgeber möchte das nicht - vielleicht aus rein fiskalischen Gründen, vielleicht aber auch, weil er glaubt, dass er dem Durchschnittsbürger das nicht erklären könnte. Anstelle dessen gibt es immerhin einen Abschlag auf den für andere Einkünfte anfallenden persönlichen Steuersatz. Das finde ich - im Gegensatz zu dem Verfasser des Posts, auf den ich in meinem Ausgangspost geantwortet habe - nicht absurd, sondern plausibel, sinnvoll und wohlerwogen.

Warum sollte der Gesetzgeber auf Geld verzichten, wenn Aktien doch bekannter maßen von Grund auf böse sind ichdoof.gif

 

In der Masse der Bevölkerung herrscht nun eben die Meinung, das jeder der Aktien, Anleihen und was auch immer hat, zockerei ist.

Abschreibungen oder Steuervergünstigungen wird es meiner Meinung eher nicht geben. Warum sollte es?

 

Vielleicht soll man wirklich froh sein, das Kapital nicht versteuert wird. So abwegig ist das mal gar nicht mehr und steht teilweise schon zur Diskussion.

 

 

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Maikel

Also Steuererleichterungen auf Basis von Prognosen oder langjährigen Mittelwerten?

1. Wäre nicht so ungewöhnlich.

2. Mit den aktuellen Mitteln der EDV kann man bei der Besteuerung auch die aktuelle oder letztjährige Inflationsrate berücksichtigen; ähnlich wie jetzt bei Papieren in anderen Währungen jeweils der aktuelle Devisenkurs herangezogen wird.

3. Wieso Erleichterung? Der Steuersatz für darüber hinausgehende Erträge wird höher sein als der jetzige.

 

Meine Glaskugel geht im übrigen davon aus dass wir den derzeitigen Zustand lange beibehalten werden (Japan läßt grüßen, waren doch auch all die Jahre unser Vorbild als es um die Staatsschuldenquote ging). Höhere Zinsen wären nämlich der Staatsbankrott für so manchen Staat und da werden die Staatschefs bei den unabhängigen Notenbanken weiter vorsprechen...

Dann sollte es ja kein Problem sein, die Inflation bei der Besteuerung zu berücksichtigen; dann bräuchte der Finanzminister dadurch ja keine Einnahmeausfälle zu befürchten.

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Baschdi

Das Eigenkapital ist doch weiterhin im Unternehmen, egal, wie hoch oder niedrig die Anteile daran auf dem Markt bewertet werden.

 

Schon klar. Dem einzelnen Unternehmen kann es egal sein, wer seine Aktionäre sind und ob Aktionär A seine Anteile an Aktionär B verkauft oder nicht. Aber als System funktioniert die Finanzierung von Unternehmen über die Börse nur, solange genügend Käufer vorhanden sind, die einen hinreichend liquiden Markt erzeugen. Könnten sich die Aktionäre nicht mehr darauf verlassen, dass sie ihre Aktien jederzeit über die Börse weiterveräußern können, würden die Unternehmen an der Börse auch kein (frisches) Eigenkapital mehr bekommen.

 

Prinzipiell richtig, aber nicht wenn der Kleinanleger behauptet er würde etwas für die Wirtschaft tun. Bei einem Volumen von Millionen von Transaktionen pro Tag haben die paar Aktien, die der Kleinanleger handelt, überhaupt keine Auswirkungen.

Ich wollte nur mit dem Gerücht aufräumen, dass ein Kleinanleger, der in Aktien investiert der Wirtschaft etwas bringen würde. Was natürlich nicht heißt, dass ich eine Beteiligung von Sparern an Aktiengesellschaften nicht als für Sie profitabel und als gut für eine demokratische Gesellschaft empfinde.

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Kobil-Caan

 

 

Schon klar. Dem einzelnen Unternehmen kann es egal sein, wer seine Aktionäre sind und ob Aktionär A seine Anteile an Aktionär B verkauft oder nicht. Aber als System funktioniert die Finanzierung von Unternehmen über die Börse nur, solange genügend Käufer vorhanden sind, die einen hinreichend liquiden Markt erzeugen. Könnten sich die Aktionäre nicht mehr darauf verlassen, dass sie ihre Aktien jederzeit über die Börse weiterveräußern können, würden die Unternehmen an der Börse auch kein (frisches) Eigenkapital mehr bekommen.

 

Prinzipiell richtig, aber nicht wenn der Kleinanleger behauptet er würde etwas für die Wirtschaft tun. Bei einem Volumen von Millionen von Transaktionen pro Tag haben die paar Aktien, die der Kleinanleger handelt, überhaupt keine Auswirkungen.

Ich wollte nur mit dem Gerücht aufräumen, dass ein Kleinanleger, der in Aktien investiert der Wirtschaft etwas bringen würde. Was natürlich nicht heißt, dass ich eine Beteiligung von Sparern an Aktiengesellschaften nicht als für Sie profitabel und als gut für eine demokratische Gesellschaft empfinde.

 

Nabend,

 

lese mal etwas zum Thema Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht.

 

Grüße Kobil-Caan

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Alwin

Prinzipiell richtig, aber nicht wenn der Kleinanleger behauptet er würde etwas für die Wirtschaft tun. Bei einem Volumen von Millionen von Transaktionen pro Tag haben die paar Aktien, die der Kleinanleger handelt, überhaupt keine Auswirkungen.

 

Das ist ebenso richtig wie selbstverständlich, aber beim besten Willen kein Argument. Mit diesem Argument bräuchtest Du auch nicht mehr zur Wahl gehen und könntest nach Herzenslust die Umwelt verpesten oder Steuern hinterziehen. Solange nur eine Einzelperson oder eine kleine Gruppe so handelt, macht es für die Demokratie/das Weltklima/den Staatshaushalt keinen Unterschied... dry.gif

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Maikel

Noch ein Aspekt:

 

"Steuerausfälle hält auch der DIW-Finanzexperte Stefan Bach für plausibler als Mehreinnahmen: Denn bei Abschaffung der Abgeltungsteuer würde zur Vermeidung von Verwerfungen für Unternehmen das Teileinkünfteverfahren wiedereingeführt werden und außerdem wohl auch für alle wieder der Werbungskostenabzug. Der höhere Steuersatz würde das nicht wettmachen können."

 

aus Mein Link

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Akaman

Denn bei Abschaffung der Abgeltungsteuer würde zur Vermeidung von Verwerfungen für Unternehmen das Teileinkünfteverfahren wiedereingeführt werden und außerdem wohl auch für alle wieder der Werbungskostenabzug. Der höhere Steuersatz würde das nicht wettmachen können."

Nichts gegen das Teileinkünfteverfahren. Eine Vereinfachung des Gesamtsystems wäre es aber sicherlich nicht ...

 

Werbungskostenabzug ist auch ok. Es winken steuerzahlerfinanzierte Städtereisen zu HVs ...

 

Allerdings bin ich skeptisch. Wenn diese Massnahmen ernsthaft diskutiert werden werden, wird das in einem Kontext extremer Haushaltsnöte passieren. Da fällt gern mal was aus der Aktenmappe raus ...

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Nasenwasser

Also Steuererleichterungen auf Basis von Prognosen oder langjährigen Mittelwerten?

1. Wäre nicht so ungewöhnlich.

2. Mit den aktuellen Mitteln der EDV kann man bei der Besteuerung auch die aktuelle oder letztjährige Inflationsrate berücksichtigen; ähnlich wie jetzt bei Papieren in anderen Währungen jeweils der aktuelle Devisenkurs herangezogen wird.

3. Wieso Erleichterung? Der Steuersatz für darüber hinausgehende Erträge wird höher sein als der jetzige.

 

Meine Glaskugel geht im übrigen davon aus dass wir den derzeitigen Zustand lange beibehalten werden (Japan läßt grüßen, waren doch auch all die Jahre unser Vorbild als es um die Staatsschuldenquote ging). Höhere Zinsen wären nämlich der Staatsbankrott für so manchen Staat und da werden die Staatschefs bei den unabhängigen Notenbanken weiter vorsprechen...

Dann sollte es ja kein Problem sein, die Inflation bei der Besteuerung zu berücksichtigen; dann bräuchte der Finanzminister dadurch ja keine Einnahmeausfälle zu befürchten.

Naja, also um die Inflation zu berücksichtigen, müsste dem Staat doch für jeden Steuerpflichtigen das "Invested Capital" bekannt sein, um seine jeweilige Rendite zu berechnen, um von der dann wiederum die Inflationsrate abzuziehen. Stelle ich mir aufwendig vor. War das nicht auch eine Begründung dafür, die Vermögenssteuer abzuschaffen?

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Alwin

Naja, also um die Inflation zu berücksichtigen, müsste dem Staat doch für jeden Steuerpflichtigen das "Invested Capital" bekannt sein, um seine jeweilige Rendite zu berechnen, um von der dann wiederum die Inflationsrate abzuziehen. Stelle ich mir aufwendig vor.

 

Aufwändiger als die Versteuerung von ausländischen thesaurierenden Investmentfonds? :P Man könnte dem Steuerzahler ja die Gelegenheit geben, sein investiertes Kapital freiwillig offenzulegen, wenn er einen Inflationsrabatt haben möchte.

 

Im Ernst: Das sind doch alles Gedankenspiele, die sich nie und nimmer verwirklichen werden, so wünschenswert es auch wäre. Hoffen kann man dagegen, dass der status quo erhalten bleibt. Ich habe diese Hoffnung noch nicht aufgegeben. Wer weiß, ob und in welcher Funktion Herr Schäuble in der nächsten Legislaturperiode noch etwas zu sagen hat und mit wem seine Partei dann koaliert...

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Akaman

War das nicht auch eine Begründung dafür, die Vermögenssteuer abzuschaffen?

Meiner Erinnerung nach: nein.

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Brummbär

Hallo,

 

mal ne saublöde Frage von mir.

 

Müssen auf die Gewinne auch Sozialabgaben gezahlt werden?

Werden einfach zum Arbeitseinkommen die Kapitalerträge addiert und dann

das ganze Zeug abgezogen?

 

 

Brummbär

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Ramstein

Richtig. Genau wie bei Mieteinkünften.

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odensee

Richtig. Genau wie bei Mieteinkünften.

 

Bei Arbeitnehmern?

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Brummbär

Hallo,

 

wenn es so kommt, dann löse ich meine Depots auf.

Bei dem Risiko an der Börse und den absurd hohen Steuern lohnt es dann nicht mehr.

Allein, um die normale Inflation (3%)auszugleichen, benötigt man ca 6% Rendite pro Jahr.

Von der kommenden hohen Inflation gar nicht zu reden.

 

Wenn man nur auf Dividenden setzt, dann wirds schwierig.

Also noch mehr zocken?

Extreme Risiken eingehen, damit nach Steuern und Inflation was übrig bleibt?

Für mich keine Lösung.

 

Wie kann man noch sein Geld anlegen, damit man im Alter was hat?

Das ganze staatliche Zeugs ist nur ein Riesenbeschiß.

Cashflow für die Versicherungen, der Kunde zahlt nur drauf.

Man soll selber vorsorgen, aber der Staat klaut über Steuern unsere Vorsorge.

 

Am besten wirklich alles verprassen, und dann beim Staat die Hand aufhalten.

Bin echt am grübeln, wie es weitergehen soll.

 

Brummbär

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Mato

Hallo,

 

mal ne saublöde Frage von mir.

 

Müssen auf die Gewinne auch Sozialabgaben gezahlt werden?

Werden einfach zum Arbeitseinkommen die Kapitalerträge addiert und dann

das ganze Zeug abgezogen?

 

 

Brummbär

 

Was meinst Du mit Sozialabgaben?

Der Solidaritätszuschlag kommt natürlich dazu.

Wenn Du mit Sozialabgaben im üblichen Sinne,Beiträge für gesetzliche Pflichtersicherungen für Arbeitnehmer meinst, also RV, KV, AV: Das hat damit nichts zu tun, es geht nur um Steuern.

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Brummbär
· bearbeitet von Brummbär

Hallo,

.

Das der Soli noch draufkommt ist klar.

 

Ich meine die Beiträge zur Rentenversicherung, Krankenversicherung u.s.w.

 

Brummbär

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odensee

wenn es so kommt, dann löse ich meine Depots auf.

Bei dem Risiko an der Börse und den absurd hohen Steuern lohnt es dann nicht mehr.

 

Na, ja, mach mal keine Panik. Es ist noch nicht lange her, da wurden Kapitaleinkünfte mit dem persönlichen Steuersatz versteuert. Es gab ein paar Besonderheiten (Halbeinkünfte-Verfahren für Dividenden, ziemlich hohe Freibeträge in den 90er Jahren, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sparerfreibetrag und die "Spekulationsfrist" für Kursgewinne), aber was dann übrig blieb wurde mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Und der Spitzensteuersatz lag bei 53% und nicht bei 42%. (Fairerweise: der Beginn der letzten Tarifzone lag höher als heute!)

 

Und? Ist "damals" die Welt untergegangen?

 

Allein, um die normale Inflation (3%)auszugleichen, benötigt man ca 6% Rendite pro Jahr.

Von der kommenden hohen Inflation gar nicht zu reden.

 

Das ist Unsinn. Die aktuelle Inflationsrate liegt knapp über 0% und, wenn dui dich nicht ganz dumm anstellst, kannst du über 1% für "sichere" Geldanlagen bekommen (nein, keine osteuropäischen Banken)

 

Wie kann man noch sein Geld anlegen, damit man im Alter was hat?

 

Wichtiger als diese Frage (die ja auch gerade diskutiert wird) ist die Frage: wie kann man ausreichend Geld verdienen, damit man im Alter was hat? Stichworte: Humankapital und persönliche Weiterentwicklung.

 

Das ganze staatliche Zeugs ist nur ein Riesenbeschiß.

 

wenn du meinst....:-

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Brummbär

Hallo nochmal.

 

bei Steuern bin ich nicht ganz der hellste.

Bitte um Nachsicht.

 

Ich habe mal ein wenig rechnen lassen:

 

http://www.zinsen-berechnen.de/einkommensteuerrechner.php

 

Szenario 1:

 

keine Kapitalerträge

Arbeitseinkommen 40.000€

Durchschnittssatz: 23,5%

Grenzsteuersatz 38,0%

 

 

Szenario 2:

 

Kapitalerträge 5000€

Arbeitseinkommen 40.000€

Gesamtsumme 45.000€

Durchschnittssatz: 25,2%

Grenzsteuersatz 40,5%

 

Dies würde ja bedeuten, die zusätzlichen Kapitaleinkünfte würden

mit ca. 39,25% (Durchschnittswert) besteuert, oder ?

 

 

Brummbär

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vanity

...

Dies würde ja bedeuten, die zusätzlichen Kapitaleinkünfte würden

mit ca. 39,25% (Durchschnittswert) besteuert, oder ?

Wenn bei dir "ca." die üblichen +/- 10% bedeuten, dann ja.

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freesteiler

Bei dem Risiko an der Börse und den absurd hohen Steuern lohnt es dann nicht mehr.

Allein, um die normale Inflation (3%)auszugleichen, benötigt man ca 6% Rendite pro Jahr.

Von der kommenden hohen Inflation gar nicht zu reden.

Na dann leg halt dein Geld für 1% an, zahl davon 40% Steuern und gleiche davon die "3% Inflation" aus. Das lohnt sich dann. Logik?

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