Shak November 2, 2015 Guten Tag liebe Gemeinde, momentan überlege ich einen Bausparvertrag bei der LBS-West abzuschließen, um mir das Zinsniveau zu sichern. Besonderheit in meinem Fall: Ich muss keine 1% Abschlussgebühr zahlen, sondern "nur" die 7,20EUR jährliches Vertragsentgelt und das Agio i.H.v. 2% beim Darlehen. Kurze Auszug aus den Konditionen: Sparverzinsung 0,25%, Sollzins 2,3%, Zins- und Tilgungsbeitrag 4 v.T. oder Sparverzinsung 0,25%, Sollzins 1,50%, Zins- und Tilgungsbeitrag 8 v.T. Bausparsumme wahrscheinlich 150.000 Ich würde die Sache dann so angehen, dass ich monatlich nur 5,00EUR bspw. einzahle, um den Vertrag irgendwie am Leben zu halten. Nebenbei spare ich dann das richtige Geld in ertragsreicheren Geldanlagen. Wenn ich mich dann in 10, 15 oder wer weiß wie vielen Jahren entschließe zu bauen/kaufen, würde ich das abseits angesparte Geld mit einem Mal dort einzahlen und ihn damit hoffentlich zuteilungsreif bekommen. An der Stelle bin ich mir aber nicht sicher, ob diese Einzahlung dann als Zuzahlung/Sonderzahlung gilt, die von der Zustimmung der Bspk. abhängt, oder ob das einfach eine Nachzahlung meiner Regelsparrate ist. Sollte ich dann weniger Darlehen benötigen als zuerst gedacht, würde ich den Bausparvertrag einfach teilen. Ich sehe nur zwei Risiken. Erstens, ich nutze das Bauspardarlehen nicht. Zweitens: Die Bspk. kündigt den Vertrag, da ich 12 Regelsparbeiträge nicht geleistet habe. Aber auch da wäre der Verlust nur in Höhe von 7,20EUR/jährlich zu beziffern (plus der "Zinsverlust" für die 5 Euro, die ich monatlich reingespart habe) Also selbst wenn es nach 10 Jahren schief geht und ich gekündigt werde oder wie auch immer, hätte ich nur 72 EUR Gebühren verschenkt und 600 EUR fast zinslos angelegt. Demgegenüber steht eben die Chance auf eine sehr gute Verzinsung, sollte ich Wohneigentum wollen. Was haltet ihr davon? Würde ich die 1500EUR Abschlussgebühr zahlen müssen, wäre es mir das nicht wert. Aber glücklicherweise muss ich die eben nicht zahlen (Mitarbeiter-Vorteil) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZfT November 3, 2015 · bearbeitet November 3, 2015 von ZfT Ich nehme mal an, daß die Bausparkasse tatsächlich früher oder später kündigen wird, wenn die Regelsparrate nicht geleistet wird. Desweiteren ist es im Allgemeinen nicht so, daß man einen Bausparvertrag per Sonderzahlung/Einmalzahlung "sofort" zur Zuteilung bringen kann. Sieh Dir mal an, wie die Bewertungszahl ermittelt wird, da spielt i.d.R. auch immer eine zeitliche Komponente mit rein. Abgesehen davon gebe ich noch zu bedenken, daß, sollten die Zinsen in einigen Jahren wieder steigen, und dann alle Bausparer Ihre zinsgünstigen Kredite abrufen, sich die Zielbewertungszahl (weit) nach hinten verschieben wird. Die Bausparanbieter können ja immer nur das Geld verteilen, was gerade im Pott ist... Ich persönlich bin übrigens in einer ähnlichen Situation, könnte beim Fuchs ohne Abschlußgebühr abschließen, da ich im Verbund arbeite. Bislang hab ich es aus o.g. Gründen aber gelassen. Lieber spare ich mein Geld so an (gestreut in verschiedene Anlagen), um dann irgendwann weniger Kredit für die Immobilie aufnehmen zu müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag