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Beginner90

25 Jahre 100000€ Erbe sind meine Pläne gut?

Empfohlene Beiträge

Beginner90

Sehr geehrte Foren Community!

 

Ich brauche eine ehrliche Bewertung meiner Pläne.

Aber erstmal zur Ausgangslage: Ich bin 25 Jahre alt, beende dieses Jahr mein Studium und werde Anfang 2016 in einer krisensicheren Branche anfangen zu arbeiten. Bruttogehalt 4500€. Ich wohne mit meiner Freundin, die mit den selben Bedingungen anfängt zu arbeiten, in einer Mietwohnung, da wir auf Grund des hohen nötigen Kredits nicht bereit sind eine große Eigentumswohnung zu kaufen. Des weiteren habe ich 100000€ in bar geerbt und möchte nicht, dass diese auf dem Girokonto verschimmeln. Deswegen habe ich mir nach ein bisschen Recherche folgendes gedacht:

 

Ich kaufe mit 50000€ und einem Kredit über 50000€ eine kleine Eigentumswohnung die ich vermiete. Die Kreditraten kann ich steuerlich absetzen, da es kein selbst bewohntes Eigentum ist.

 

Die anderen 50000€ investiere ich in den Markt. Da dies geerbtes Geld ist soll es sicher angelegt werden. Was mir bei meinen Recherche ins Auge gesprungen ist, wäre das Dividenden Investment. Wäre es sicher und sinnvoll dieses Geld in Aktien der Dividenden Aristrokraten ( Coca-Cola, Johnson-Johnson, Procter-Gamble usw. ) zu investieren? Was sind noch sinnvolle sichere Anlageformen?

Dieses Depot wäre für mich der Beginn des Aktienstandbeins der Altersvorsorge. Das heißt ich plane nicht dieses Geld in 10 Jahren in andere Dinge zu investieren.

 

Liebe Grüße

Beginner90

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freesteiler

Die anderen 50000€ investiere ich in den Markt. Da dies geerbtes Geld ist soll es sicher angelegt werden. Was mir bei meinen Recherche ins Auge gesprungen ist, wäre das Dividenden Investment.

Könntest du denn damit leben, dass deine investierten 50k plötzlich nur noch 25k wert wären?

Und wieso denkst du, dass du mit einer vermieteten Wohnung eine positive Rendite erwirtschaften könntest? Hast du einen Background als Vermieter?

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mzl

Sehr geehrte Foren Community!

 

Ich brauche eine ehrliche Bewertung meiner Pläne.

 

Willkommen im Forum. Lies Dich erstmal Wochen und Monate ein, bevor Du Pläne schmiedest. Definiere Deine Ziele und leite dann Strategien und Maßnahmen ab. Jetzt mit Immos anzufangen halte ich gewagt in Anbetracht der Preise und des fehlenden Wissens. Außerdem hast Du keine Garantie, in Deiner Region eine Stelle zu finden und vermieten aus der Ferne will noch mehr gelernt sein. Mir ging es in den Zwanzigern ähnlich wie Dir und ich habe damals erstmal ein Jahr "nichts" gemacht und gelesen und gelernt...

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Joseph Conrad

Deine Lebensperspektiven hören sich doch schon mal Klasse an. Warum willst du dir da den Stress mit einer teilweise kreditfinanzierten Immobilie zumuten. Vielleicht hast du Leerstand oder Mietnomaden oder einen Messie. So reich bist du nicht, das du einen Kredit und Aktien parallel laufen lassen kannst. Ich würde mir ein ETF Portfolio nach supertobs (Muster im Forum) zulegen. Parallel kannst du dann ja weiter sichers Geld für ein Haus ansparen.

Viel Erfolg

 

Joseph

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Beginner90

Die anderen 50000€ investiere ich in den Markt. Da dies geerbtes Geld ist soll es sicher angelegt werden. Was mir bei meinen Recherche ins Auge gesprungen ist, wäre das Dividenden Investment.

Könntest du denn damit leben, dass deine investierten 50k plötzlich nur noch 25k wert wären?

Und wieso denkst du, dass du mit einer vermieteten Wohnung eine positive Rendite erwirtschaften könntest? Hast du einen Background als Vermieter?

 

Zu 1. :Soweit ich das Dividenden Investment verstanden habe, halte ich die Aktien auf Grund der Dividende und nicht auf Grund des Kurses. Da ich die Aktien über Jahrzehnte halten möchte, wäre mit ein kurzzeitiger Kurseinbruch egal.

Zu 2. : Ich habe die letzten 3 Jahre ein vermietetes 2 Familienhaus verwaltet ( Inklusive Steuererklärung ) und bin mir bewusst, dass ich hier keine groß positive Rendite zu erwarten habe. Es geht mir hier hauptsächlich um eine Crash sichere Anlageform.

 

Sehr geehrte Foren Community!

 

Ich brauche eine ehrliche Bewertung meiner Pläne.

 

Willkommen im Forum. Lies Dich erstmal Wochen und Monate ein, bevor Du Pläne schmiedest. Definiere Deine Ziele und leite dann Strategien und Maßnahmen ab. Jetzt mit Immos anzufangen halte ich gewagt in Anbetracht der Preise und des fehlenden Wissens. Außerdem hast Du keine Garantie, in Deiner Region eine Stelle zu finden und vermieten aus der Ferne will noch mehr gelernt sein. Mir ging es in den Zwanzigern ähnlich wie Dir und ich habe damals erstmal ein Jahr "nichts" gemacht und gelesen und gelernt...

 

Die Stelle vor Ort habe ich schon, das stellt also nicht das Problem dar! Ich wollte auch nicht morgen das Investment tätigen. Genau zum lesen und lernen bin ich hier und finde dieses Forum äußerst informativ! Jetzt wollte ich mein bisher erlesenes einmal zum Realitätscheck freigeben ;)

 

Liebe Grüße

Beginner90

 

 

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chart
· bearbeitet von chart

 

Könntest du denn damit leben, dass deine investierten 50k plötzlich nur noch 25k wert wären?

Und wieso denkst du, dass du mit einer vermieteten Wohnung eine positive Rendite erwirtschaften könntest? Hast du einen Background als Vermieter?

 

Zu 1. :Soweit ich das Dividenden Investment verstanden habe, halte ich die Aktien auf Grund der Dividende und nicht auf Grund des Kurses. Da ich die Aktien über Jahrzehnte halten möchte, wäre mit ein kurzzeitiger Kurseinbruch egal.

So kann nur jemand reden der noch nie in Aktien investiert hat. Theorie und Praxis passen oft nicht zusammen. Deine Psyche wird dir vermutlich zu schaffen machen. Du weißt es nur noch nicht.

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herr_welker
So kann nur jemand reden der noch nie in Aktien investiert hat. Theorie und Praxis passen oft nicht zusammen. Deine Psyche wird dir vermutlich zu schaffen machen. Du weißt es nur noch nicht.

 

Vor allem weil es so nicht sein muss. Es gibt sehr viele Wertpapiere die nie wieder in die Gewinnzone gekommen sind.

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freesteiler

Vor allem weil es so nicht sein muss. Es gibt sehr viele Wertpapiere die nie wieder in die Gewinnzone gekommen sind.

...oder die Dividende gerade in den Zeiten gekürzt/gestrichen wird, wenn der Kurs einbricht. Das ganze "mich interessiert nur die Dividende"-Konzept halte ich für großen Unfug.

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NoFlags

Mein Vorschlag: 50000 für ein Jahr in Festgeld oder Tagesgeld. Reich wird man damit nicht, aber auch nicht arm. Ist auf jeden Fall sicher gegen Crashs und braucht keine Aufmerksamkeit.

Ein Berufseinstieg ist eine spannende und anstrengende Sache. Du wirst froh sein, wenn du dich da nicht noch um Vermieterei kümmern musst.

 

Von den anderen 50000 würde ich mit einem Großteil ein ETF-Depot aufbauen (Details kannst du hier im entsprechenden Forum lernen. ich würd erstmal nur MSCI World nehmen und die oft empfohlene 70/30 Mischung zwischen World und EM erstmal nur beobachten).

Einen kleinen(!) Teil der zweiten 50000 kannst du ja als Experiment man in "sichere Dividendenaktien" investieren und Erfahrung sammeln wie du mit realen Kursschwankungen klar kommst

 

 

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captainfuture

Tja, wo man nach Meinungen fragt wird man auch unterschiedliche Meinungen bekommen.

 

Ich nämlich würde versuchen so schnell wie möglich von der Mietsituation wegzukommen zu einem Eigenheim. Aber das ist nur eine persönliche Einstellung. Lieber zahle ich für einen endlichen Zeitraum Kreditraten als ewig Miete.

Weiters bist du in einem Alter wo du dann in 10 Jahren auch noch in den Aktienmarkt einsteigen kannst, wenn die Lebensumstände gesichert und absehbar sind.

 

Müsste man sich halt alles mal durchrechnen welche Raten da auf einen zukommen, wie sich die Einkommen entwickeln, welche Ausgaben und Anschaffungen noch auf einen zukommen (Kinder, Auto etc...).

 

Auf jeden Fall machst du dir Gedanken darüber, fragst hier und lernst dazu. Das ist schon mal der erste wichtige Schritt.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Mein Vorschlag: 50000 für ein Jahr in Festgeld oder Tagesgeld.

Würd ich auch sagen.

 

Wenn du mal einen Job hast, und genug Geld verdienst, dann kannst du von dem Geld super in Aktien investieren. Jeden Monat.

 

Und wenn mal was passiert. (Wohnungseinrichtung, Trennung, Auto, Rechtsstreitigkeiten) dann haste erstmal ne gute Summe als Rücklage.

 

Wohnungseigentum würde ich noch gar nicht kaufen, wenn ich keinen festen Arbeitsplatz habe und auch noch die Familiensituation nicht geklärt ist. Also Heirat, Kinder oder sowas.

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Joseph Conrad

Beim Hauskauf muss man wirklich lebenslang eine bombensichere Ehe führen können. Eigentlich halte ich Immobilienbesitz nur als Alleineigentümer für sicher.

 

Gruß

Joseph

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Beginner90

Mein Vorschlag: 50000 für ein Jahr in Festgeld oder Tagesgeld. Reich wird man damit nicht, aber auch nicht arm. Ist auf jeden Fall sicher gegen Crashs und braucht keine Aufmerksamkeit.

Ein Berufseinstieg ist eine spannende und anstrengende Sache. Du wirst froh sein, wenn du dich da nicht noch um Vermieterei kümmern musst.

 

Von den anderen 50000 würde ich mit einem Großteil ein ETF-Depot aufbauen (Details kannst du hier im entsprechenden Forum lernen. ich würd erstmal nur MSCI World nehmen und die oft empfohlene 70/30 Mischung zwischen World und EM erstmal nur beobachten).

Einen kleinen(!) Teil der zweiten 50000 kannst du ja als Experiment man in "sichere Dividendenaktien" investieren und Erfahrung sammeln wie du mit realen Kursschwankungen klar kommst

 

 

 

Vielen Dank für den Vorschlag! Ein ETF-Depot hört sich wirklich noch einmal sicherer an! Da muss ich mich mal einlesen. Glücklicherweise bietet das Forum da ja fast unbegrenzte Möglichkeiten ;)

 

 

Tja, wo man nach Meinungen fragt wird man auch unterschiedliche Meinungen bekommen.

 

Ich nämlich würde versuchen so schnell wie möglich von der Mietsituation wegzukommen zu einem Eigenheim. Aber das ist nur eine persönliche Einstellung. Lieber zahle ich für einen endlichen Zeitraum Kreditraten als ewig Miete.

Weiters bist du in einem Alter wo du dann in 10 Jahren auch noch in den Aktienmarkt einsteigen kannst, wenn die Lebensumstände gesichert und absehbar sind.

 

Müsste man sich halt alles mal durchrechnen welche Raten da auf einen zukommen, wie sich die Einkommen entwickeln, welche Ausgaben und Anschaffungen noch auf einen zukommen (Kinder, Auto etc...).

 

Auf jeden Fall machst du dir Gedanken darüber, fragst hier und lernst dazu. Das ist schon mal der erste wichtige Schritt.

 

War lange Zeit auch meine favorisierte Lösung. Bin nur bei den großen Kreditsummen in so jungen Jahren ins Grübeln gekommen und habe mich gefragt ob es nicht sinnvoller ist erst 10 Jahre einen größeren Eigenanteil aufzubauen. Auf der anderen Seite sind zur Zeit die Zinsen noch sehr gering. Das Problem ist dann nur die Wahl des Objekts. Jetzt haben wir noch keine Kinder und wollen eher in der Stadt wohnen aber vielleicht sieht das in 5 Jahren schon ganz anders aus und was dann?

 

Liebe Grüße

Beginner90

 

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Malvolio

Sehr geehrte Foren Community!

 

Ich brauche eine ehrliche Bewertung meiner Pläne.

Aber erstmal zur Ausgangslage: Ich bin 25 Jahre alt, beende dieses Jahr mein Studium und werde Anfang 2016 in einer krisensicheren Branche anfangen zu arbeiten. Bruttogehalt 4500€. Ich wohne mit meiner Freundin, die mit den selben Bedingungen anfängt zu arbeiten, in einer Mietwohnung, da wir auf Grund des hohen nötigen Kredits nicht bereit sind eine große Eigentumswohnung zu kaufen. Des weiteren habe ich 100000€ in bar geerbt und möchte nicht, dass diese auf dem Girokonto verschimmeln. Deswegen habe ich mir nach ein bisschen Recherche folgendes gedacht:

 

Ich kaufe mit 50000€ und einem Kredit über 50000€ eine kleine Eigentumswohnung die ich vermiete. Die Kreditraten kann ich steuerlich absetzen, da es kein selbst bewohntes Eigentum ist.

 

Die anderen 50000€ investiere ich in den Markt. Da dies geerbtes Geld ist soll es sicher angelegt werden. Was mir bei meinen Recherche ins Auge gesprungen ist, wäre das Dividenden Investment. Wäre es sicher und sinnvoll dieses Geld in Aktien der Dividenden Aristrokraten ( Coca-Cola, Johnson-Johnson, Procter-Gamble usw. ) zu investieren? Was sind noch sinnvolle sichere Anlageformen?

Dieses Depot wäre für mich der Beginn des Aktienstandbeins der Altersvorsorge. Das heißt ich plane nicht dieses Geld in 10 Jahren in andere Dinge zu investieren.

 

Liebe Grüße

Beginner90

 

Du musst Dich erstmal fragen, was Du mit deiner Anlage erreichen willst und was du unter Sicherheit verstehst?

 

Ich weiß nicht, wo du wohnst. In Deutschland kann man auch die Kreditraten für vermietete Wohnungen nicht komplett von der Steuer absetzen, sondern nur die Zinsen. Daneben natürlich noch die sonstige Werbungskosten inkl. Abschreibungen. Mit 100 T€ kommst du bei Immobilien auch nicht sehr weit und nicht zu letzt ist ein einzelner Immobilienkauf aus Anlage- bzw. Renditegesichtspunkten durchaus ein hohes Risiko. Das kann prima laufen, wenn man in einer guten Lage ein günstiges Objekt findet und gut vermieten kann. Das kann aber auch zum Alptraum werden und jede Menge Ärger und Kosten mit sich bringen. Ich will nicht sagen, dass man sowas grundsätzlich nicht machen darf, aber man sollte sich das gut überlegen und nur, wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet.

 

Was die Aktien angeht, war das langfristig in der Vergangenheit eine gute Anlageform. Aber hier liegen natürlich auch Risiken. Wenn, dann würde ich mich auf jeden Fall nicht auf bestimmte Aktien (z.B. irgendwelche "Dividenden-Aristokraten") setzen, sondern ein breit gestreutes Portfolio aufbauen.

 

Aber wie gesagt. Du musst Dir Gedanken machen, welche Ziele du mit Deiner Anlage verfolgst und wie im Planungszeitraum deine Anforderungen hinsichtlich Rendite, Sicherheit und Liquidität sind..

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tyr

Ich bin 25 Jahre alt, beende dieses Jahr mein Studium und werde Anfang 2016 in einer krisensicheren Branche anfangen zu arbeiten. Bruttogehalt 4500€.

Was ist denn eine "krisensichere Branche"? Als Beamter beim Staat?

 

Die freie Wirtschaft ist meines Erachtens nie krisensicher. Egal welche Branche. Zum Beispiel RWE und Eon, Energieversorger. Bis vor kurzem waren das Witwen- und Waisenpapiere. Viele gingen davon aus, bei diesen Arbeitgebern krisensichere Jobs zu haben. Vorbei. Hättest du vor 2008 gedacht, dass der klangvolle Name Deutsche Bank in 7 Jahren so dasteht wie heute? Waren der VW Abgasskandal und seine Folgen vorhersehbar?

 

Ich würde nicht von Stabilität ausgehen, sondern von ständiger Veränderung.

 

100.000 Euro Cash reichen nicht zur Abdeckung existenzieller Risiken. Ich würde demnach zuerst existenzielle Risikoversicherungen prüfen und erst danach, wenn das abgeschlossen ist, mich mit Geldanlage beschäftigen.

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Beginner90

 

Du musst Dich erstmal fragen, was Du mit deiner Anlage erreichen willst und was du unter Sicherheit verstehst?

 

Ich weiß nicht, wo du wohnst. In Deutschland kann man auch die Kreditraten für vermietete Wohnungen nicht komplett von der Steuer absetzen, sondern nur die Zinsen. Daneben natürlich noch die sonstige Werbungskosten inkl. Abschreibungen. Mit 100 T€ kommst du bei Immobilien auch nicht sehr weit und nicht zu letzt ist ein einzelner Immobilienkauf aus Anlage- bzw. Renditegesichtspunkten durchaus ein hohes Risiko. Das kann prima laufen, wenn man in einer guten Lage ein günstiges Objekt findet und gut vermieten kann. Das kann aber auch zum Alptraum werden und jede Menge Ärger und Kosten mit sich bringen. Ich will nicht sagen, dass man sowas grundsätzlich nicht machen darf, aber man sollte sich das gut überlegen und nur, wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet.

 

Was die Aktien angeht, war das langfristig in der Vergangenheit eine gute Anlageform. Aber hier liegen natürlich auch Risiken. Wenn, dann würde ich mich auf jeden Fall nicht auf bestimmte Aktien (z.B. irgendwelche "Dividenden-Aristokraten") setzen, sondern ein breit gestreutes Portfolio aufbauen.

 

Aber wie gesagt. Du musst Dir Gedanken machen, welche Ziele du mit Deiner Anlage verfolgst und wie im Planungszeitraum deine Anforderungen hinsichtlich Rendite, Sicherheit und Liquidität sind..

 

 

Wohnlage ist eine Landeshauptstadt in der Rhein-Main-Region. Ich bin sehr erstaunt das der Kauf und die Vermietung einer Wohnung hier so kritisch gesehen wird. Das ist sehr Augen öffnend. Ich dachte immer das wäre eher eine sichere Bank wenn es um Geldanlage geht.

Um nochmal meine Anlageziele zu beschreiben:

Das Aktiendepot ( wie es denn letztendlich auch immer aussehen wird ) ist als Einstieg in den Wertpapiermarkt gedacht. Nicht als kurzfristige Anlageform die ich zum Beispiel für einen Hauserwerb wieder liquidieren möchte. Es geht mir darum das Vermögen, das ich jetzt glücklicherweise zur Verfügung habe sinnvoll zu investieren damit es mir ( natürlich nicht allein, das ist mir klar ) zB einen früheren Rentenbeginn ermöglicht.

Meine primäre Einnahmequelle wird für Jahrzehnte mein Beruf sein ( Arzt ). Es geht mir hier eher darum einen Weg zu finden, wie ich das Erbe sowie später natürlich auch der entstehende Überschuss aus den Gehältern sinnvoll investieren kann. Und je mehr ich darüber lese desto mehr merke ich wie viel ich noch zu lernen hab. Es scheint als könnte ich zur Zeit mein Geld besser informiert in alte Autos ( mein Hobby ) stecken als in den Aktienmarkt :lol:

 

Liebe Grüße

Beginner90

 

 

 

Ich bin 25 Jahre alt, beende dieses Jahr mein Studium und werde Anfang 2016 in einer krisensicheren Branche anfangen zu arbeiten. Bruttogehalt 4500€.

Was ist denn eine "krisensichere Branche"? Als Beamter beim Staat?

 

Die freie Wirtschaft ist meines Erachtens nie krisensicher. Egal welche Branche. Zum Beispiel RWE und Eon, Energieversorger. Bis vor kurzem waren das Witwen- und Waisenpapiere. Viele gingen davon aus, bei diesen Arbeitgebern krisensichere Jobs zu haben. Vorbei. Hättest du vor 2008 gedacht, dass der klangvolle Name Deutsche Bank in 7 Jahren so dasteht wie heute? Waren der VW Abgasskandal und seine Folgen vorhersehbar?

 

Ich würde nicht von Stabilität ausgehen, sondern von ständiger Veränderung.

 

100.000 Euro Cash reichen nicht zur Abdeckung existenzieller Risiken. Ich würde demnach zuerst existenzielle Risikoversicherungen prüfen und erst danach, wenn das abgeschlossen ist, mich mit Geldanlage beschäftigen.

 

Ich werde Arzt.

Was sind für dich existenzielle Risikoversicherungen?

 

Liebe Grüße

Beginner

 

 

 

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Malvolio

Das wichtige Versicherungen und ein gewisses Liquiditätspolster (z.B. als Tagesgeld) gegeben sind, setzte ich mal voraus. Ich persönlich würde im Sinne einer langfristigen Vermögensanlage in jedem Fall ein breit diversifiziertes Aktienportfolio aufbauen. Langfristig würde ich dann natürlich auch noch andere Anlageklassen hinzunehmen, z.B. Renten. Mit ETFs kann man heute sehr einfach und relativ kostengünstig ein breit gestreutes Portfolio aufbauen. Aber wie gesagt, man sollte immer wissen, was man tut und welche Vor- und Nachteile es gibt.

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Beginner90

Das wichtige Versicherungen und ein gewisses Liquiditätspolster (z.B. als Tagesgeld) gegeben sind, setzte ich mal voraus. Ich persönlich würde im Sinne einer langfristigen Vermögensanlage in jedem Fall ein breit diversifiziertes Aktienportfolio aufbauen. Langfristig würde ich dann natürlich auch noch andere Anlageklassen hinzunehmen, z.B. Renten. Mit ETFs kann man heute sehr einfach und relativ kostengünstig ein breit gestreutes Portfolio aufbauen. Aber wie gesagt, man sollte immer wissen, was man tut und welche Vor- und Nachteile es gibt.

 

Bei Versicherungen bin ich gut aufgestellt.

Was meinst du mit Renten? Die von Versicherungen angeboten Privat Renten? Da hab ich aber auch schon gelesen, dass diese kaum Rendite bringen und meist schlechter als die Inflation laufen. Oder würdest du das in Kauf nehmen um eine Mindestabsicherung zu haben?

 

Liebe Grüße

Beginner

 

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Dayripper

 

Bei Versicherungen bin ich gut aufgestellt.

 

Heisst konkret? Welche PHV? Welche BU? Welche Absicherungshöhe?

 

 

Was meinst du mit Renten? Die von Versicherungen angeboten Privat Renten? Da hab ich aber auch schon gelesen, dass diese kaum Rendite bringen und meist schlechter als die Inflation laufen. Oder würdest du das in Kauf nehmen um eine Mindestabsicherung zu haben?

 

Liebe Grüße

Beginner

 

 

Malvolio meint keine Rentenversicherungen sondern die Anlageklasse. Zum Einlesen empfehle ich diesen Thread.

Dort stecken mehr als genug Informationen für den Anfang drin.

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Schwachzocker

Hallo Beginner90!

 

Generell dumm ist das alles nicht unbedingt.

Aus Deinen Postings entnehme ich aber wenigstens, dass Du nicht wusstest, was ein ETF ist, und dass Du Renten für ein Altersruhegeld hältst?:rolleyes: Das ist zu wenig!

Bislang hast Du offenbar eher allgemeine Vorstellungen. Da kann es nicht viel mehr Ratschläge geben als: "Ich würde dies machen!" oder "Ich finde jenes schön!" oder etwa "Sei bloß vorsichtig!"

 

Mir will nicht ganz in den Kopf, weshalb Du in eine Immobilie als Renditeobjekt investieren möchtest, obwohl da eventuell der spätere Wunsch nach einer selbst genutzten Immobilie besteht. Das bedeutet doch letztlich, dass Du Dich später für die selbst genutzte Immobilie verschulden musst, weil Dein Geld schon in der anderen Immobilie steckt.

 

Du solltest Dich weiter einlesen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Das wichtige Versicherungen und ein gewisses Liquiditätspolster (z.B. als Tagesgeld) gegeben sind, setzte ich mal voraus. Ich persönlich würde im Sinne einer langfristigen Vermögensanlage in jedem Fall ein breit diversifiziertes Aktienportfolio aufbauen. Langfristig würde ich dann natürlich auch noch andere Anlageklassen hinzunehmen, z.B. Renten. Mit ETFs kann man heute sehr einfach und relativ kostengünstig ein breit gestreutes Portfolio aufbauen. Aber wie gesagt, man sollte immer wissen, was man tut und welche Vor- und Nachteile es gibt.

 

Bei Versicherungen bin ich gut aufgestellt.

Was meinst du mit Renten? Die von Versicherungen angeboten Privat Renten? Da hab ich aber auch schon gelesen, dass diese kaum Rendite bringen und meist schlechter als die Inflation laufen. Oder würdest du das in Kauf nehmen um eine Mindestabsicherung zu haben?

 

Liebe Grüße

Beginner

 

Mit Renten bezeichnet man im allgemeinen handelbare verzinsliche Wertpapiere, z.B. Bundesanleihen oder Unternehmensanleihen. Mit privaten Rentenversicherungen hat das nur indirekt etwas zu tun. Das mit den niedrigen Zinsen stimmt allerdings, zumindest bei guten Schuldnern bzw. geringen Risiken. Deshalb hat es im Moment keine Not, sich hier zu engagieren .... zumindest meiner Meinung nach. Es ist aber auf jeden Fall ratsam, sich neben Aktien auch mit diesem Thema zu beschäftigen. Der von Dayripper zitierte Faden ist auf jeden Fall ein guter Einstieg .... hier gibt es nämlich durchaus auch viele Haken und Ösen, derer man sich bewußt sein sollte.

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum Beginner90

 

Du bist noch so jung und hast das Leben noch vor Dir,

spare nicht nur lebe auch.

 

Eine Immobilie kaufen und vermieten hört sich erstmal nicht schlecht an,

denke da an die Risiken, alleine schon der Mieter dafür,

suche Dir den passenden aus.

 

Ich finde es gut und wenn ich heute noch einmal mit dem Wissen

von über 29 Börsenjahren starten könnte, meine vor 29 Jahren,

dann würde ich nach und nach in Einzelaktien gehen.

 

Erst die, die über die Jahre hinweg gut laufen und auch Dividende abschmeißen

und dann nach und nach in die neuen guten Werte von heute gehen,

die erst in 10 bis 20 Jahren mit Coca Cola verglichen werden könnten.

 

Nur nicht alles auf einmal und immer eigene Gedanken machen

Du bist auf dem richtigen Weg.

 

Ghost_69 :-

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ImperatoM

Um noch eine weitere Anregung zu geben:

 

Ich würde das mit der Immobilie lassen. Damit setzt Du alles auf eine Karte und machst Dir selbst unnötig viel Aufwand. Nimm doch jedes Jahr ein Viertel oder Fünftel des Geldes und lege es in (ggf. ausschüttende) ETF an der Börse an. Dann bist Du nach 4 oder 5 Jahren voll investiert und kannst Dir sicher sein, nicht viel zu teuer eingestiegen zu sein. Das beruhigt - denn die anderen haben recht: Man muss auch an die eigene Psyche denken. Theoretisch ist ein 50%-Verlust viel leichter zu verkraften als in der Praxis.

 

Das noch nicht investierte Geld könnte bis zu seiner Investition Tagesgeld bleiben.

 

Alternativ kannst Du auch versuchen, einen Teil in (verschiedene!) Einzelaktien zu investieren, wenn Dich das interessiert. Chancen und auch Risiken liegen dabei höher.

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herr_welker
100.000 Euro Cash reichen nicht zur Abdeckung existenzieller Risiken.

 

Meinst du des reicht, wenn BU und Privathaftpflicht vorhanden ist?

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tyr
· bearbeitet von tyr
100.000 Euro Cash reichen nicht zur Abdeckung existenzieller Risiken.

 

Meinst du des reicht, wenn BU und Privathaftpflicht vorhanden ist?

Woraus schließt du auf das Vorhandensein von passender BU und PHV?

 

Ich habe bisher nur folgendes gelesen:

 

Was sind für dich existenzielle Risikoversicherungen?

 

und

 

Bei Versicherungen bin ich gut aufgestellt.

 

Ich frage mich nun, wie man "bei Versicherungen gut aufgestellt" sein kann, wenn nicht klar zu sein scheint, was existenzielle Risikoversicherungen überhaupt sind.

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