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ECOF18

Vom Physiker zum Finanzanalyst/Fondsmanager

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ECOF18

Hallo Leute

habe zwei Topics bei denen ich etwas Hilfe benötige, da ich sehr wenig dazu finde:

 

 

1.) wie sehen die Chancen für einen (Teilchen-)Physiker aus, der als (Finanz)analyst oder Fondsmanager arbeiten will. Ist es auch ohne ein wirtschaftliches Studium möglich?

Kann ein Physiker Zertifikate/Urkunden sammeln wie z.B:

CFP, CEFA, CIIA, CFA, ACI....

 

benötigt er das mathematische Wissen und die Informationen aus einem wirtschaflichem Studium? denn ich höre das die Prüfungen nicht gerade die einfachsten wären...

 

2.) Ich mache gerade mein Abitur und der Plan würde nachher genau so aussehen wie oben beschrieben, wenn er so legitim ist...

Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung geplant. Was für eine zusätzliche Ausbildung wäre den sinnvoll für das Ziel (Finanz)analyst/Fondsmanager ?

 

ich würde mich auf eine Antwort freuen. :D

mfg

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FM19

Hallo ECOF18,

 

Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie das bei deiner potentiellen Universität geregelt ist, jedoch ist es bei uns so, dass Physiker (1Fach Bachelor) eine Art Nebenfach haben, wo sie zum Beispiel auch Wirtschaftsvorlesungen besuchen können.

Mathematisch wird ein Physikstudium definitiv anspruchsvoller sein als ein Wirtschaftsstudium, da würde ich mir erst mal keine Sorgen machen.

 

Natürlich gibt es auch noch Möglichkeiten, sich im Master zu spezialisieren. Viele Wege führen nach Rom ;)

Wichtiger sind da wahrscheinlich die Praktika.

 

Was motiviert dich denn eigentlich zu diesem Weg? :)

 

Gruß, FM19

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AktivPassiv
· bearbeitet von AktivPassiv

Hallo Leute

habe zwei Topics bei denen ich etwas Hilfe benötige, da ich sehr wenig dazu finde:

 

 

1.) wie sehen die Chancen für einen (Teilchen-)Physiker aus, der als (Finanz)analyst oder Fondsmanager arbeiten will. Ist es auch ohne ein wirtschaftliches Studium möglich?

Kann ein Physiker Zertifikate/Urkunden sammeln wie z.B:

CFP, CEFA, CIIA, CFA, ACI....

 

benötigt er das mathematische Wissen und die Informationen aus einem wirtschaflichem Studium? denn ich höre das die Prüfungen nicht gerade die einfachsten wären...

 

2.) Ich mache gerade mein Abitur und der Plan würde nachher genau so aussehen wie oben beschrieben, wenn er so legitim ist...

Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung geplant. Was für eine zusätzliche Ausbildung wäre den sinnvoll für das Ziel (Finanz)analyst/Fondsmanager ?

 

ich würde mich auf eine Antwort freuen. :D

mfg

 

Zuerst dachte ich, du hast bereits Physik studiert und möchtest nun in die Finanzwelt einsteigen aber du machst noch dein Abitur??? Da erschließt sich mir die Logik eines Physikstudiums mit Ziel Finanzbranche nicht.

 

Viel effizienter wäre wenn du Finanzmathematik studierst und am Ende deines Bachelors bereits mit dem CFA (erst im letzten Bachelor-Jahr möglich) anfängst. Danach noch einen Master an einer guten Uni und mit 25 hast du ein solides Studium und den CFA in der Tasche.

PS: So einfach wie das klingt ist es nicht, im Gegenteil.

lg,aktivpassiv

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xfklu

1.) Abitur

2.) Ausbildung zum Bankkaufmann o.ä.

3.) Studium Atomphysik

4.) Anstellung als Fondsmanager

 

Finde den Fehler.

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Malvolio

Warum sollte ein Physiker keine Zertifikate erwerben können?

 

Im Einzelfall musst Du Dir natürlich die Zulassungsedingungen für die entsprechenden Zertfikate/Examina ansehen, was dort ggf. in Sachen Ausbildung und/oder Berufspraxis gefordert wird. Das kann individuelle ganz unterschiedlich sein.

 

Wenn Du erfolgreich Physik studiert hast, dann sollte die notwendige Mathematik dein geringstes Problem sein, denke ich.

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bluedream333

meine Güte das ist ja ein verrückter Plan, da solltest du aber nochmal einiges überdenken.

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abseits
· bearbeitet von abseits

Die Komplexität der Finanzmärkte beschreibt der Kabarettist Claus von Wagner mit dem Zitat eines Physikers, der sagte: "Stellen sie sich vor, wie schwierig die Physik wäre, wenn die Teilchen auch noch denken könnten".

Claus von Wagner - Theorie der feinen Menschen -

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etherial

Viel effizienter wäre wenn du Finanzmathematik studierst und am Ende deines Bachelors bereits mit dem CFA (erst im letzten Bachelor-Jahr möglich) anfängst. Danach noch einen Master an einer guten Uni und mit 25 hast du ein solides Studium und den CFA in der Tasche.

 

Ob man als fertiger Finanzmathematiker (oder Atomphysiker) noch Fondsmanager werden will ... ich vermute mal die meisten besorgen sich einen ehrlichen Job ;)

 

Ich glaube dem zu Grunde liegen zwei Fehlannahmen:

 

1. Ein Fondsmanager hilft anderen viel Geld zu verdienen (irgendwie stimmt das ja schon, nur sind die anderen nicht die Kunden sondern)

2. Ein genialer Problemlöser kann den Markt schlagen (tatsächlich underperformen geniale Wissenschaftler regelmäßig und systematisch die Pragmatiker)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Als Kernphysiker kann man doch auch für die Iraner oder Nordkorea arbeiten und viel Geld verdienen ..... das wäre immer noch seriöser als ein Job als Fondsmanager oder Analyst. ;)

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Mato

Hallo ECOF18: Irgendwie musste ich bei diesem merkwüridgen Plan etwas schmunzeln. Du willst tatsächlich Physik studieren, um dann später als Fondsmanager arbeiten zu können?

 

Hast Du eventuell zu viel Big Bang Theory geschaut? Dr. Sheldon Cooper ist sicherlich der Meinung, dass man mit theoretischer Physik alles machen kann. Dann aber nicht son Schnickschnack wie Kernphysik oder Teilchenphysik :)

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Value Student
· bearbeitet von Value Student

Geht durchaus. Ich kenne jemanden, der eine Ausbildung bei einem Vermögensverwalter/Fondsmanager gemacht hat, dann BWL neben dem Job studiert hat und jetzt noch mal Physik drauflegt und danach zurück in die Finanzbranche will.

 

In bspw. London kommst du an einen Trainee in einer Investmentbank meines Wissens nach auch mit einem wirtschaftsfremden Studiengang. Direkt als Fondsmanager wirst du nach der Uni ohnehin nur sehr selten angestellt, normalerweise läuft der Karriereweg über eine Analysten Position. Das sollte mit einem Physikstudium möglich sein, schau einfach mal die Ausschreibungen durch.

 

Es kommt etwas darauf an, was du machen willst. Physiker sind in der Finanzbranche für die Programmierung von Algorithmen und ähnlichen komplexen mathematischen Themen bestimmt begehrt. Wenn du also Fondsmanagement in diese Richtung betreiben willst, könntest du durchaus über deinen vorgeschlagenen Weg nachdenken.

 

Allerdings - und das würde ich bedenken - handelt es sich bei deinem Vorschlag um einen sehr diffusen und langen Ausbildungsweg.

 

Ich würde dir empfehlen eine einschlägige Karrieremesse zu besuchen und dort ein paar Personaler konkret zu befragen.

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HnsPtr

Ich kann nur davon abraten bei dem klaren Berufsziel "Finanzanalyst/Fondsmanager" den Umweg über ein Physikstudium zu gehen. Der Weg ist zwar durchaus möglich, insbesondere wenn man schon während des Studiums eifrig im Finanzbereich arbeitet/Praktika macht. Man ist und bleibt damit aber immer ein Exote.

 

In der Schule ist der Exotenstatus noch schön und aufregend - in der Arbeitswelt eher hinderlich.

 

Der hier vorgeschlagene Weg einer "Spezialisierung im Master" auf BWL nach einem Physikstudium ist mir nicht bekannt. Eine Spezialisierung setzt ja voraus, dass man zuvor in irgendeiner Form die Grundlagen gelernt hat. (Wenn jetzt gleich jemanden einen Link einer Fernhochschule für angewandte Zauberei mit Schwerpunkt Finanzjonglage mit Fonds-Manege rauskramt kann ich nur sagen: normal ist das noch immer nicht).

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bluedream333

Hallo ECOF18: Irgendwie musste ich bei diesem merkwüridgen Plan etwas schmunzeln. Du willst tatsächlich Physik studieren, um dann später als Fondsmanager arbeiten zu können?

 

Hast Du eventuell zu viel Big Bang Theory geschaut? Dr. Sheldon Cooper ist sicherlich der Meinung, dass man mit theoretischer Physik alles machen kann. Dann aber nicht son Schnickschnack wie Kernphysik oder Teilchenphysik :)

 

:thumbsup:

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Hellerhof

Hat Schinzilord nicht einen solchen Weg hinter sich? Studium der Physik und nun macht der nebenher den CFA und arbeitet im Risikomanagement!? Irre ich mich?

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mzl

Ich vertrete einmal die Gegenposition: mach doch einfach! Exakt planen lässt sich der eigene Lebenslauf nicht, d.h. selbst wenn Du alle gesteckten Ziele erreichst, wirst Du nicht zwingend glücklich sein. Und als Physiker steht Dir die Finanzwelt relativ offen. Wer weiß, vielleicht entbrennst Du im Studium auch für ein naturwissenschaftliches Fachgebiet, was ich Dir wünschen würde. Karriereziel Fondsmanager ist doch öde... wink.gif Du würdest zwar eine Umwege wählen, aber gerade diese machen doch das Leben aus.

 

Zu den Schwierigkeiten: Hoffentlich bist Du der typische Mathe-Physik-Freak. Zu den guten alten Diplomzeiten spielte sich das Physikstudium auf einem deutlich höheren Level ab als BWL. Platt ausgedrückt: Physik = Mathe und BWL = Rechnen. Der Schul-Mathe-LK bei einem mäßigen Lehrer hat mehr mit Rechnen zu tun. Das Physikgrundstudium war damals praktisch identisch mit dem Mathegrundstudium.

 

Warum ich meine das so genau zu wissen? Ein guter Freund von mir hat damals in derselben Stadt Physik studiert wie ich (quantitative) BWL. Seine Kommilitonen (und er) waren im Durchschnitt deutlich klüger als meine und mussten trotzdem kämpfen... Keine Ahnung, ob der Bachelor Physik spürbar entschlackt wurde.

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Bloomaul

Naja, hier wiil jemand Fondsmanager werden und will dafür eine Ausbildung + Physikstudium machen. Das ist komplett be********* :D

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Toni

Naja, hier wiil jemand Fondsmanager werden und will dafür eine Ausbildung + Physikstudium machen. Das ist komplett be********* :D

Sehe ich auch so.

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Ex-Studentin

Ich habe auch einige Physikerfreunde. Schwieriges Studium und schwierige Berufsaussichten. Einer studiert nun und weiß nicht wirklich, was er danach damit machen möchte, einer ist ein 1,0-Genie und macht bald seinen Doktor und die 2 anderen haben auf Maschinenbau umgeschwenkt.

 

Ich sags mal so: Ein Studium sollte Spaß machen. Aber wenn man danach nicht den Beruf ausüben möchte, ist es verschwendete Zeit. Geld kostet es auch. Lieber dein Ziel des Fondmanagers gezielt verfolgen und dein Durst nach der Wissenschaft durch Zeitschriften oder wenn es sich ergibt als Gasthörer stillen.

 

Im Leben ergeben sich genug Änderungen beim beruflichen Werdegang; das muss man meiner Meinung nach nicht noch zusätzlich planen.

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MCThomas0215

Schwieriges Studium und schwierige Berufsaussichten

 

Bin selber Physiker, und kann nur das Erste unterstreichen. Aber im Hauptstudium erntet man die Früchte und wird (bei entsprechender Neigung) gut entlohnt.

 

Die Berufsaussichten hängen stark vom Studienverlauf ab. Wer z.B. Halbleiter-physik wählt steckt jeden Ingenieur an der Uni in die Tasche und wird späterer eher als Gruppenleiter von Ingenieuren eingesetzt.

 

Wenn du wirklich in die Finanzwelt einsteigen willst, würde ich eher Mathe mit Nebenfach Finanzen studieren. Ist speziell im Grundstudium ein hartes Brot, aber nach dem Studium hat man viele Möglichkeiten.

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moonraker

Wer z.B. Halbleiter-physik wählt steckt jeden Ingenieur an der Uni in die Tasche und wird späterer eher als Gruppenleiter von Ingenieuren eingesetzt.

Was zu beweisen wäre... Würde sagen - mal so, mal so und kommt drauf an... :P

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