Holgerli November 25, 2015 Und was sind Kosten für die Dampfturbine? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti November 25, 2015 Und was sind Kosten für die Dampfturbine? Selber bauen. Einfach ein Fahrraddynamo eine Büroklammer und ... Die alten MAC Gyver Folgen kommen wieder Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 25, 2015 Wie wäre es mit einem Sterlingmotor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli November 25, 2015 Ich frage deswegen weil zwischen technisch möglich und finanziell sinnvoll ein kleiner aber feiner Unterschied besteht. Desweiteren frage ich mich, was mit dem Strom geschehen soll? Besteht entsprechender Eigenverbrauch? Denn bei Einspeisung wüsste ich nicht wie der vergütet werden soll. Nach EEG wohl nicht, da es nicht PV oder Wind ist. Wenn Vergütung nach KWK in Frage kommen sollte (was ich nicht weiss), würden wir von 3 ct/kWh sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti November 25, 2015 Ich frage deswegen weil zwischen technisch möglich und finanziell sinnvoll ein kleiner aber feiner Unterschied besteht. Desweiteren frage ich mich, was mit dem Strom geschehen soll? Besteht entsprechender Eigenverbrauch? Denn bei Einspeisung wüsste ich nicht wie der vergütet werden soll. Nach EEG wohl nicht, da es nicht PV oder Wind ist. Wenn Vergütung nach KWK in Frage kommen sollte (was ich nicht weiss), würden wir von 3 ct/kWh sprechen. Bin kein experte, aber ich überlege wie es gehen soll. Durch die Solarthermie bekommt man warmes/heißes Wasser (bis 80°C) aber kein Wasserdampf. Also ca 100°C erreicht man nicht. Glaube das sind eher theoretische Überlegungen und praktisch nicht umsetzbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
elcapitano November 25, 2015 · bearbeitet November 25, 2015 von elcapitano Also die Prozessparameter von ner Hausdach-Solarthermie-Anlage reichen definitiv nicht für den klassischen Wasser-Dampf-Kreislauf sondern nur für nen ORC. Kann mir nicht vorstellen, dass eine derartige Anlage wirtschaftlich sein kann, PV hat ja den CSP Anlagen komplett den Rang abgelaufen, dann wird das im Eigenheimmassstab mit entsprechenden Prozessparametern noch unsinniger sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle November 26, 2015 Der mögliche Gewinn ist durch die Dachfläche eingeschränkt. Dazu stehe ich eigentlich nicht darauf, unter zusätzlichen elektromagnetischen Feldern zu wohnen. Ein solaranlage-freies Dach bedeutet für mich mehr Wohnqualität. Selbstverständlich respektiere ich deine Meinung, teile sie aber nicht. Für mich bedeutet es mehr Wohnqualität nicht neben einem Flughafen zu wohnen. Hochfrequente Funkstrecken können in Sendernähe gefährlich sein, sie erhöhen die Körpertemperatur, es gab schon mehrere unabhängige Untersuchungen über gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern. Ich habe selbst jahrelang in einem Raum gearbeitet ( Kernspinspektroskopie ) mit sehr hohen gepulsten elektromagnetischen Feldern ( supraleitende Magnete mit bis zu 2 Tesla ) und wurde daraufhin untersucht, auf mich und meine Kollegen hatte das keine spürbare Auswirkungen, alle blieben zeugungsfähig und der Nachwuchs hatte auch keinerlei Probleme oder Auffälligkeiten. Bei PV sind die Felder um das tausendfache kleiner und auch das nur tagsüber. Ich kenne aber jemand, der schon beim Klingelton eines Handys sichtbar Beklemmungen bekam und will nicht über die Seriösität solcher Empfindungen urteilen. Zur ökonomischen und ökologischen Seite von Solarenergie: Unbestritten amortisiert sich eine normalpreisige PV-Anlage Stand 2015 auch ohne Förderung auf die Lebenszeit durch Einsparungen beim Stromverbrauch. Kommt noch eine Förderung hinzu, liegt die durchschnittliche Amortisationszeit bei 8 bis 10 Jahren. Bei einem E-Auto und hohem Stromverbrauch noch schneller. Also kann man schon mal nichts verkehrt machen. Thermische Solarenergie ist da nicht ganz so klar, man hat oft zu viel und oft zu wenig Energie. Beheizt man ein Schwimmbad oder hat viel gewerblichen Wärmebedarf, so liegt man bei Solarthermie besser als mit PV, sonst eher nicht. Zum reinen Warmwasserbereiten im Haushalt sind beide Systeme nur bedingt wirtschaftlich solange man für Heizöl ( 1l entspricht 9,8 kWh ) und Gas nur ~ 5Ct/kWh bezahlt. Man hat aber einen größeren Autarkiefaktor und ist weniger abhängig von zukünftigen Preisentwicklungen, ökologisch und volkswirtschaftlich ist es auf jeden Fall wünschenswert. Im Jahre 2000 war Solarthermie der PV noch haushoch überlegen, durch die schnelle Preisreduktion von PV um mehr als Faktor 5 hat sich das inzwischen für Hausbesitzer zugunsten der PV gedreht. Die Vielseitigkeit von Strom gegenüber der Wärme kommt noch obendrauf. Bei sehr kleiner Dachfläche kann man mit Solarthermie noch was erreichen, bei PV braucht es eine gewisse Fläche ( ab 25 m², besser 60 m² um wirtschaftlich zu sein. . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noiz Januar 6, 2016 Kommt noch eine Förderung hinzu, liegt die durchschnittliche Amortisationszeit bei 8 bis 10 Jahren. Ich habe folgene Daten aus dem Jahr 2014 gefunden. http://www.photovoltaik.org/wirtschaftlichkeit/photovoltaik-preise https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik Kosten = 1700€/kwp Ertrag laut Karte wikipedia= 825kwh/kwp(Mittelwert in D) Vergütung 2014 = 0,13€/kwh Ertrag=0,13€/kwh*825kwh/kwp=107€/kwp Abschreibung und andere Kosten lassen ich einmal außen vor. Steuern nehme ich einmal 30% an. also 75€ / kwp nach Steuern 1700€/kwp:75€/kwp=23 Jahre Wie hoch ist die Förderung von der Du sprichst, hab da auf der Schnelle nichts gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 6, 2016 Wie hoch ist die Förderung von der Du sprichst, hab da auf der Schnelle nichts gefunden. Bis Ende März 12,31 Ct/kWh für eingespeisten Strom. Für eine PV-Anlage auf dem EFH muss man heute nicht mehr als 1400 €/kWp bezahlen, je nach Region geht es auch billiger. 825 kWh/kWp sind schon sehr wenig, bei einem Süddach kommt man schon auf 950, in sonnigen Regionen Deutschlands auf 1000 kWh/kWp und mehr. Eigenverbrauch ist wichtig für die Rentabilität. Im Photovoltaikforum hatten wir gerade eine Diskussion mit einem sehr kritischen User: Photovoltaik ein Verlustgeschäft ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 21, 2016 Zur ökonomischen und ökologischen Seite von Solarenergie: Unbestritten amortisiert sich eine normalpreisige PV-Anlage Stand 2015 auch ohne Förderung auf die Lebenszeit durch Einsparungen beim Stromverbrauch. Kommt noch eine Förderung hinzu, liegt die durchschnittliche Amortisationszeit bei 8 bis 10 Jahren. Bei einem E-Auto und hohem Stromverbrauch noch schneller. Also kann man schon mal nichts verkehrt machen. Thermische Solarenergie ist da nicht ganz so klar, man hat oft zu viel und oft zu wenig Energie. Beheizt man ein Schwimmbad oder hat viel gewerblichen Wärmebedarf, so liegt man bei Solarthermie besser als mit PV, sonst eher nicht. Zum reinen Warmwasserbereiten im Haushalt sind beide Systeme nur bedingt wirtschaftlich solange man für Heizöl ( 1l entspricht 9,8 kWh ) und Gas nur ~ 5Ct/kWh bezahlt. Man hat aber einen größeren Autarkiefaktor und ist weniger abhängig von zukünftigen Preisentwicklungen, ökologisch und volkswirtschaftlich ist es auf jeden Fall wünschenswert. Im Jahre 2000 war Solarthermie der PV noch haushoch überlegen, durch die schnelle Preisreduktion von PV um mehr als Faktor 5 hat sich das inzwischen für Hausbesitzer zugunsten der PV gedreht. Die Vielseitigkeit von Strom gegenüber der Wärme kommt noch obendrauf. Bei sehr kleiner Dachfläche kann man mit Solarthermie noch was erreichen, bei PV braucht es eine gewisse Fläche ( ab 25 m², besser 60 m² um wirtschaftlich zu sein. . Kenne mich da auf dem Gebiet nicht so aus. Was wären grob die ersten Schritte, wenn man eine Photovoltaikanlage auf dem Dach (Neigung 45 Grad, exakt Süd, keine Verschattung) installieren will bzw. überlegen will, ob sich das lohnt? Beim Kauf waren schon 2 Panele Solarthermie auf dem Dach. Das reicht für Warmwasser. Allerdings frißt die Pumpe der Solarthermieanlage ja auch Strom. Das Haus hat einen Kabelanschluß, aber aus Prinzip hätte ich gerne eine Satellitenempfangsanlage als Alternative/Ergänzung - wenn da also sowieso ein Handwerker auf dem Dach herumturnt, könnte er ja auch die Photovoltaikanlage montieren. Zum Heizen brauche ich keinen Strom, da ich eine moderne Erdgastherme und einen Kamin für Lustfeuer an kalten Winterabenden habe. 1. Wie kommt denn der Strom von der Photovoltaikanlage bzw. das Signal von der Satellitenanlage vom Dach in den Keller? Vermute mal, dass es da im Haus ein Leeerrohr gibt, aber das luftdichte Dach müßte ja irgendwo durchbohrt werden? 2. Welche Daten muß ich mir beschaffen? Stromverbrauch, Dachfläche, regionaler Schätzwert Sonneneinstrahlung, ? 3. Welcher Handwerker ist für so etwas zuständig: Dachdecker, Elektriker, beide? Über myHammer o. ä. Auftrag ausschreiben? 4. Ich tendiere zu hochwertigen Bauteilen, die aber möglichst preiswert. Wo kauft man so etwas? Gibt es da spezielle online-Portale? Wie entscheidet man, ob man Dünnschicht oder Polysilizium braucht bzw. welche Sorte von Polysilizium 5. Kann es grundsätzlich sinnvoll sein, die Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher im Keller zu kombinieren? (6. Scherz: Kann man eine radar-gestützte Heim-Flak kaufen und montieren lassen, um Drohnen abzuschießen, die den Luftraum des Grundstücks verletzen? In jedem von uns stekct doch ein kleiner Erdogan :-) ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von Holgerli Beim Kauf waren schon 2 Panele Solarthermie auf dem Dach. Das reicht für Warmwasser. Allerdings frißt die Pumpe der Solarthermieanlage ja auch Strom. Das Haus hat einen Kabelanschluß, aber aus Prinzip hätte ich gerne eine Satellitenempfangsanlage als Alternative/Ergänzung - wenn da also sowieso ein Handwerker auf dem Dach herumturnt, könnte er ja auch die Photovoltaikanlage montieren. Zum Heizen brauche ich keinen Strom, da ich eine moderne Erdgastherme und einen Kamin für Lustfeuer an kalten Winterabenden habe. 1. Wie kommt denn der Strom von der Photovoltaikanlage bzw. das Signal von der Satellitenanlage vom Dach in den Keller? Vermute mal, dass es da im Haus ein Leeerrohr gibt, aber das luftdichte Dach müßte ja irgendwo durchbohrt werden? 2. Welche Daten muß ich mir beschaffen? Stromverbrauch, Dachfläche, regionaler Schätzwert Sonneneinstrahlung, ? 3. Welcher Handwerker ist für so etwas zuständig: Dachdecker, Elektriker, beide? Über myHammer o. ä. Auftrag ausschreiben? 4. Ich tendiere zu hochwertigen Bauteilen, die aber möglichst preiswert. Wo kauft man so etwas? Gibt es da spezielle online-Portale? Wie entscheidet man, ob man Dünnschicht oder Polysilizium braucht bzw. welche Sorte von Polysilizium 5. Kann es grundsätzlich sinnvoll sein, die Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher im Keller zu kombinieren? (6. Scherz: Kann man eine radar-gestützte Heim-Flak kaufen und montieren lassen, um Drohnen abzuschießen, die den Luftraum des Grundstücks verletzen? In jedem von uns stekct doch ein kleiner Erdogan :-) ) 1. Wenn es Dir egal ist, kannst Du die Kabel auch außen am Haus über ein Leerrohr runterführen. So hab ich das. Ein guter Solarteur sollte das Problem kennen. 2. Ja, Heute geht Rentabilität meist übrer den Eigenverbrauch. Ja, wegen der freien Fläche. Nicht schätzen sondern PVGIS mit Anleitung hier nehmen. 3. Ein Solarteur, der sollte einen Elektriker an der Hand haben und ein "Schlüsselfertig"-Angebot machen. Ich empfehle: http://www.photovoltaikforum.com für eine fachkundige Angebotsbewertung. 4. I.d.R. macht der Solarteur das Angebot Schlüsselfertig. Ich empfehle: http://www.photovoltaikforum.com für Detailinfos. 5. Wenn Du in Afrika wohnst und oft Stromausfälle hast: Definitiv. Wenn Du in Deutschland wohnst: Eher nicht. 6. Frag' bei Heckler und Koch nach :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 21, 2016 1. Wenn es Dir egal ist, kannst Du die auch Außen am Haus über ein Leerrohr runterführen. So hab ich das. Ein guter Solarteur sollte das Problem kennen. Sieht bescheiden aus und würde eine Kernbohrung dann im Keller erfordern. irgendwie muß es ja von außen nach innen kommen. Da wird sich schon eine Lösung finden. Wahrscheinlich wird der Solarteuer dazu etwas finden. 2. Ja, Ja, PVGIS mit Anleitung hier 3. Ein Solarteur, der sollte einen Elektriker an der Hand haben und ein "Schlüsselfertig"-Angebot machen. Ich empfehle: http://www.photovoltaikforum.com für eine fachkundige Angebotsbewertung. 4. I.d.R. mach der Solarteur das Angebot Schlüsselfertig. Ich empfehle: http://www.photovoltaikforum.com für Detailinfos. Danke. Dann wühl ich mich da mal durch. 5. Wenn Du in Afrika wohnst und oft Stromausfälle hast: Definitiv. Wenn Du in Deutschland wohnst: Eher nicht Ich kann hier ja schlecht schreiben, dass meine Hanfplantage im Keller nachts wegen der Bestrahlung großen Strombedarf hat. Vielleicht ist es nicht rational, aber ich wäre so ein Stromspeicher nicht zu irgendetwas zu gebrauchen, z. B. um mit dem gespeicherten Strom über den sonnenarmen Winter zu kommen? Gibt's nicht eine KFW-Förderung für so etwas, weil man damit die Netze entlastet, so von wegen virtuelles Kraftwerk? 6. Frag' bei Heckler und Koch nach Es soll schon ein Drohnenschwarm zuverlässig abgeschossen werden können. Nach dem 100. Schuß in schneller Folge auf einmal wegen heiß gelaufenen Rohr nicht mehr richtig treffen, kommt nicht in die Tüte. Außerdem war hier im Forum doch mal von einem Problem mit einem Fledermausschwarm die Rede. Die Flak müßte also schon Drohnen von Tieren unterscheiden können. Aber nun gut, obwohl es mit Dachmontage zusammenhängt, lagern wir das Thema besser in einen Parallelfaden aus. Arbeitstitel "my home is my fortress - aktive und passive Sicherheitssysteme für das Eigenheim" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 21, 2016 · bearbeitet Januar 21, 2016 von Holgerli Ich kann hier ja schlecht schreiben, dass meine Hanfplantage im Keller nachts wegen der Bestrahlung großen Strombedarf hat. Vielleicht ist es nicht rational, aber ich wäre so ein Stromspeicher nicht zu irgendetwas zu gebrauchen, z. B. um mit dem gespeicherten Strom über den sonnenarmen Winter zu kommen? Gibt's nicht eine KFW-Förderung für so etwas, weil man damit die Netze entlastet, so von wegen virtuelles Kraftwerk? Kannst Du m.M.n. vergessen. Der meiste Speicher der angeboten wird liegt um 5kWh und deutlich unter 10 kWh. Keine Ahnung was Du so verbraucht. Im Dezember verbrauche ich so 300 kWh und mit etwas Glück kommt mit 'ner sehr großen Ost/West-Anlage 200 bis 250 kWh im Monat zusammen. Da wirst Du bein jetzigen politisch gewollten Restriktionen weit drunter bleiben. Bei Schnee sind es auch gerne mal 0 kWh. Im Sommer wenn die Sonne zw. 5 Uhr und 22 Uhr scheint und Du um 23 Uhr im Bett bist und nur Kühlgeräte laufen, sind ggf. längerfristig (ein paar Tage oder Wochen, je nach Wetter) mal 100% Autarkie drin. Abe nicht dauerhaft Viele Leute die Speicher einbauen machen das nicht aus monitären Gründen, sondern wegen dem Gefühl der Autarkie. Wenn Du sagst, dass Dir die Wirtschaftlichkeit egal ist, ist vieles möglich. Finde ich auch vollkommen legitim. Wenn es Dir nur um Wirtschaftlichkeit geht, kannst Du es aber (noch) vergessen. KfW-Förderung soll es wieder geben. In welcher Form ist aber noch nicht klar. Wie gesagt: Lies Dich im PV-Forum ein. Das sind dort, ähnlich wie hier bei ETF-Sparplänen, oft diskutierte Themen. Und wenn Du fragen hast frag. Sowohl hier (ich denke, dass kolle auch gern hilft) als auch im PV-Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 22, 2016 Wie Du richtig vermutest steht die Rentabilität nicht im Vordergrund. Aber Autarkie ist ja auch etwas anderes, wenn der Speicher gerade mal einen Bruchteil des Tagesbedarf abdeckt 10/300 kWh. Unter welchen Bedingungen ergibt so ein Speicher denn wenigstens begrenzten Sinn - wenn man einen Tesla in der Garage hat, ok. Und sonst? Als die Entscheidung anstand, im Garten eine Zisterne für das Regenwasser vom Dach und den versiegelten Flächen einzubauen, war mir auch klar, dass sich dass wenn überhaupt erst nach langer Zeit amortisiert. Aber ich möchte eben im Sommer bei der Bewässerung nicht an den Wasserzähler denken müssen. Ich hätte vermutet, dass solche Stromspeicher eben auch einen etwas breiteren Anwendungsbereich haben. Wie hängen denn da Kosten und Kapazität zusammen? Degressiv? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 22, 2016 Wie Du richtig vermutest steht die Rentabilität nicht im Vordergrund. Aber Autarkie ist ja auch etwas anderes, wenn der Speicher gerade mal einen Bruchteil des Tagesbedarf abdeckt 10/300 kWh. Achtung: Der Speicher ist keine USV-Anlage ! Bei Stromausfall geht da nichts mehr, außer bei einer teuren Insellösung ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 25, 2016 Wie Du richtig vermutest steht die Rentabilität nicht im Vordergrund. Aber Autarkie ist ja auch etwas anderes, wenn der Speicher gerade mal einen Bruchteil des Tagesbedarf abdeckt 10/300 kWh. Achtung: Der Speicher ist keine USV-Anlage ! Bei Stromausfall geht da nichts mehr, außer bei einer teuren Insellösung ! Autarkie sehe ich bei der Speicherkapazität nicht und eine "unabhängige Stromversorgungsanlage" ist auch nicht gerade mein Ziel. Ich frage mich nur, wozu Stromspeicher dann gut sind. Ich stehe da noch am Anfang meiner Überlegungen und hatte bisher angenommen, das so etwas: http://www.photovoltaikforum.com/magazin/praxis/sonnenbatterie-forciert-autarkie-von-stromerzeugern-3787/ Potential hat. Es müßte doch irgendwie vorteilhaft sein, Speicherkapazität zur Verfügung zu stellen. Das hier geht doch in eine ähnliche Richtung: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2015-05/energiespeicher-tesla-batterie-akku-lichtblick Ich habe folgende Zutaten: Freie Fläche auf dem Süddach, freier Kellerraum, Kapital für eine upfront-Investition. Daraus müßte sich doch etwas backen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividendenjaeger Januar 25, 2016 Unter welchen Bedingungen ergibt so ein Speicher denn wenigstens begrenzten Sinn - wenn man einen Tesla in der Garage hat, ok. Und sonst? Ein Stromspeicher mit 5 oder 10kWh bringt dir nicht sehr viel, wenn du einen Tesla mit 70-85kWh aufladen möchtest - da wäre der Tesla der bessere Speicher, oder du verzehnfachst die Speicherkapazität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 25, 2016 Dezentrale Batteriespeicher parallel an einem funktionierenden Netz sind einfach noch zu teuer und unausgereift. Das kann und wird sich vermutlich in den nächsten Jahren ändern durch Weiterentwicklung und Skaleneffekte. Wir stehen erst am Anfang und versuchen mobile Speichertechnologien für stationäre Zwecke einzusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 25, 2016 Seltsam, es scheint da so etwas wie umgekehrte Skaleneffekte zu geben. Ich hätte vermutet, es wird um so rentabler je größer Erzeugungs- und Speicherkapazität sind. Der hier sieht es anders: http://www.strom-speicher.org/was-kosten-stromspeicher/ Sowohl für Stromspeicher als auch Solaranlagen gilt bis zu einer gewissen Minimalgrenze: Je kleiner, desto profitabler. Der Grund: Bei kleinen Anlagen liegt der besonders lohnenswerte Eigenverbrauch automatisch höher. Tipp des Experten für einen Vier-Personen-Haushalt: Ein Batteriepeicher zwischen vier und sechs Kilowattstunden und eine Photovoltaikanlage mit drei bis vier Kilowatt Peak sind ideal. Den Artikel über die Kosten für Stromspeicher finde ich sehr detailliert und interessant, aber ich verstehe nur die Hälfte: http://www.strom-speicher.org/stromspeicher-preise/ Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass vor allem die Besteuerung irrsinnig kompliziert ist und den Markt verzerrt. Da wird offenbar gleichzeitig die Investition in PV-Anlagen und Stromspeicher steuerlich gefördert und dann der Eigenverbrauch von selbst erzeugten Strom besteuert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 25, 2016 Seltsam, es scheint da so etwas wie umgekehrte Skaleneffekte zu geben. Ich hätte vermutet, es wird um so rentabler je größer Erzeugungs- und Speicherkapazität sind. Der hier sieht es anders: http://www.strom-spe...-stromspeicher/ Richtig ! Speicher sind dann am wirtschaftlichsten wenn sie gut ausgenutzt werden. Größere Speicher stehen die meiste Zeit "nur geladen herum". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
_Henrik_ Januar 25, 2016 Seltsam, es scheint da so etwas wie umgekehrte Skaleneffekte zu geben. Ich hätte vermutet, es wird um so rentabler je größer Erzeugungs- und Speicherkapazität sind. Der hier sieht es anders: http://www.strom-spe...-stromspeicher/ Sowohl für Stromspeicher als auch Solaranlagen gilt bis zu einer gewissen Minimalgrenze: Je kleiner, desto profitabler. Der Grund: Bei kleinen Anlagen liegt der besonders lohnenswerte Eigenverbrauch automatisch höher. Tipp des Experten für einen Vier-Personen-Haushalt: Ein Batteriepeicher zwischen vier und sechs Kilowattstunden und eine Photovoltaikanlage mit drei bis vier Kilowatt Peak sind ideal. Macht für mich Sinn. Mehr Speicherkapazität als für einen halben Tag gebraucht wird kannst du ja eher selten nutzen. Heißt tagsüber aufladen, und morgens und abens verbrauchen funktioniert täglich. Speicher für eine Woche kann so gut wie nie genutzt werden.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 25, 2016 Wobei ich immer die mittelfristige Strombedarfsentwicklung im Auge behalten würde: Wenn das eMobil schon so gut wie sicher in den nächsten 5 bis 7 Jahren geplant ist, würde ich die PV-Anlage direkt deutlich größer konzipieren (aufgrund der Sonnensteuer ab 10,01 kWp aber dennoch max. 10kWp). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 25, 2016 Dezentrale Batteriespeicher parallel an einem funktionierenden Netz sind einfach noch zu teuer und unausgereift. Das kann und wird sich vermutlich in den nächsten Jahren ändern durch Weiterentwicklung und Skaleneffekte. War unglücklich formuliert. Mit Skaleneffekten meinte ich gefertigte Stückzahlen von kompletten Speichereinheiten und nicht die Größe einzelner Speicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 25, 2016 Wobei ich immer die mittelfristige Strombedarfsentwicklung im Auge behalten würde: Wenn das eMobil schon so gut wie sicher in den nächsten 5 bis 7 Jahren geplant ist, würde ich die PV-Anlage direkt deutlich größer konzipieren (aufgrund der Sonnensteuer ab 10,01 kWp aber dennoch max. 10kWp). Aber "Lichtblick" und "Sonnenbatterie" prämieren doch den Eigentümer von Speicherplatz auch für die Speicherkapazität, die eben gerade nciht selbst genutzt wird, oder nicht? Ich nehme jetzt mal mit, dass es für die Solarstromerzeugung aufgrund der steuerlichen Rahmenbedingungen (bestärkt mich in meiner ideologischen Abneigung gegenüber steuerlichen Marktverzerrungen) keinen Sinn ergibt, mehr als 10 kWp Kapazität zu errichten - auch wenn Dachfläche zur Verfügung steht und bei Planung-, Beschaffung und Montage Skaleneffekte für ein Ausnutzen der gesamten Fläche sprächen. Also max. 10 kWp Kapazität für die PV-Anlage. Dann kann man freie Fläche vielleicht noch für Solarthermie nutzen. Beim Speicher kommt es weniger auf die Speicherkapazität als auf den schnellen Umschlag der Kapazität an, also Auslastungsskaleneffekte. Solange die Hanfplantage im Keller nicht legal ist, muß man sich da etwas anderes überlegen oder eben doch nur einen kleinen Speicher. Das ergäbe auch insofern Sinn, als ja allgemein damit gerechnet zu werden scheint, dass die kosten für Stromspeicher in den nächsten Jahren kräftig sinken werden. wäre ja blöd jetzt x EUR pro kWp Speicherkapazität zu zahlen, wenn es die gleiche Kapazität nächstes Jahr für 0,5 x gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 25, 2016 Also max. 10 kWp Kapazität für die PV-Anlage. Solange die Hanfplantage im Keller nicht legal ist, muß man sich da etwas anderes überlegen oder eben doch nur einen kleinen Speicher. Ich würde die Anschaffung eines Stromspeichers einfach auf (irgendwann) später verschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag