mopsos Oktober 22, 2015 Nach Studium diverser Threads habe ich die Begriffe "steuertransparent" und "steuereinfach" in Bezug auf ETFs in etwa verstanden, so dass ich sie für wesentlich halte. Trotz Holzmeier-Thread vermisse ich jedoch eine einfache Methode, diese wichtigen Merkmale festzustellen, und vor allem auch konkrete Beispiele. Bei "steuertransparent" gibt zumindest justetf.com Auskunft, und ein Beispiel für ein "schwarzes Schaf" wäre WKN 657791 (ishares Nasdaq Biotech - bei einem Kauf kurz vor Jahresende wunderte ich mich über einen astronomischen Steuerbetrag, den mir meine Bank bescheinigte). Bei "steuereinfach" hilft nur der Link auf den Bundesanzeiger weiter, der für Ungeübte kaum zu dechiffrieren ist. Nimmt man z.B. die WKN A0REJU, so bekommt man nicht weniger als 1922 Treffer auf 97 Seiten (seufz), bei WKN A1JA1T sind es zwar nicht so viele, dafür findet man auf einem einzigen Treffer gleich mehrere Tabellen - sortiert nach unverständlichen Buchstaben - für die betreffende ISIN LU0629460675, die scheinbar die gleiche Überschrift haben und irgendwie nahtlos ineinander übergehen. Welcher der beiden letztgenannten ETFs ist nun steuereinfach? Zum Üben hätte ich noch zwei weitere WKNs: A1JKS0 und DBX1SM. Ideal wäre eine komplette Klassifizierung für alle ETFs auf justetf.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Oktober 22, 2015 Also zwei klicks und ich habe sofort den A0REJU im Bundesanzeiger gefunden. Nachdem du die WKN beim Bundesanzeiger eingegeben hast und auf Besteuerungsgrundlagen geklickt hast, solltest du bei deinem Browser auf suchen gehen und dort die WKN eingeben, enter. Schon hast den den ETF oder Fonds. Was ist daran denn so schwer? hier das gleiche, A1JKS0. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Oktober 23, 2015 · bearbeitet Oktober 23, 2015 von morini @ mopsos: Kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ganz genauso, da ich mich nur ab und zu mit dieser Fragestellung beschäftige. Daher nehme ich im allgemeinen vom Kauf von ETFs Abstand und lege mein Geld direkt in Aktien an. So kann ich auch auf das Ausfüllen den Anlage KAP verzichten. Möchte nämlich nicht irgendwann Stress mit dem Finanzamt bekommen, weil die ETFs nicht korrekt versteuert worden sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 23, 2015 · bearbeitet Oktober 23, 2015 von Ramstein @ mopsos: Kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ganz genauso, da ich mich nur ab und zu mit dieser Fragestellung beschäftige. Daher nehme ich im allgemeinen vom Kauf von ETFs Abstand und lege mein Geld direkt in Aktien an. So kann ich auch auf das Ausfüllen den Anlage KAP verzichten. Möchte nämlich nicht irgendwann Stress mit dem Finanzamt bekommen, weil die ETFs nicht korrekt versteuert worden sind. Das halte ich für groben Unfug deutlich suboptimal. Dabei verzichtet man auf die Günstigerprüfung. Dabei verzichtet man auf die Rückholung ausländischer Quellensteuer oder beschränkt sich in der Auswahl der Aktienmärkte. Why waste time learning, when ignorance is instantaneous? Bill Watterson (Calvin & Hobbes) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch Oktober 23, 2015 Nimmt man z.B. die WKN A0REJU, so bekommt man nicht weniger als 1922 Treffer auf 97 Seiten (seufz), bei WKN A1JA1T sind es zwar nicht so viele, dafür findet man auf einem einzigen Treffer gleich mehrere Tabellen - sortiert nach unverständlichen Buchstaben - für die betreffende ISIN LU0629460675, die scheinbar die gleiche Überschrift haben und irgendwie nahtlos ineinander übergehen. An diesen Angaben stimmt so wenig, dass ich total die Lust verliere, Dir zu helfen: Suche ich (ohne Filter) nach A0REJU, finde ich 17 Treffer, nicht 1922 der dazugehörigen ISIN, die ich mir erst mal selber raussuchen muss, dann sind es tatsächlich 1922 A1JA1T, finde ich 0 Treffer, nicht etwa 1 LU0629460675, finde ich 17 Treffer, nicht etwa 1 Ich hoffe für Dich, dass Dein Post nicht Deine allgemeine Genauigkeit im Denken und Handeln wiedergibt. Größere Anstrengungen für eine Antwort kannst Du von anderen bei so geringer eigener Anstrengung jedenfalls nicht erwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Soba Oktober 23, 2015 Hi Hier eine Anleitung https://www.wertpapier-forum.de/topic/44100-kurze-anleitung-steuereinfache-fondsetf-selbst-finden/ von lowecurt Gruß Soba Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 23, 2015 Das wird ihm auch nicht helfen, er möchte es in Häppchen mundgerecht aufbereitet. Es gibt mittlerweile so viele passende Infos hier, man muss sich nur die Zeit nehmen und mit Ramsteins Thread z.B. anfangen und sich bemühen. Allein schon die Mühe, die sich Holzmeier gegeben hat und dann kommt immer noch jemand um die Ecke und möchte eine weitere Liste. Es ist doch nun wirklich nicht so schwer einen steuerschönen von einem steuerhässlichen ETF zu unterscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Oktober 23, 2015 · bearbeitet Oktober 23, 2015 von morini @ mopsos: Kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ganz genauso, da ich mich nur ab und zu mit dieser Fragestellung beschäftige. Daher nehme ich im allgemeinen vom Kauf von ETFs Abstand und lege mein Geld direkt in Aktien an. So kann ich auch auf das Ausfüllen den Anlage KAP verzichten. Möchte nämlich nicht irgendwann Stress mit dem Finanzamt bekommen, weil die ETFs nicht korrekt versteuert worden sind. Das halte ich für groben Unfug deutlich suboptimal. Dabei verzichtet man auf die Günstigerprüfung. Dabei verzichtet man auf die Rückholung ausländischer Quellensteuer oder beschränkt sich in der Auswahl der Aktienmärkte. Why waste time learning, when ignorance is instantaneous? Bill Watterson (Calvin & Hobbes) Wenn man die richtigen Aktien kauft (Deutsche Aktien oder US-Aktien) verzichtet man aber doch auch nicht auf die Rückholung ausländischer Quellensteuer. Ein wirklicher Nachteil ist es natürlich schon, dass man dadurch bei der Auswahl der Aktienmärkte eingeschränkt ist. Ist meine Aussage denn falsch, dass man Stress mit dem Finanzamt bekommt, wenn ETFs nicht korrekt versteuert worden sind, weil auf das Ausfüllen der Anlage KAP verzichtet wurde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle Oktober 23, 2015 · bearbeitet Oktober 23, 2015 von kindle @ mopsos: Kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ganz genauso, da ich mich nur ab und zu mit dieser Fragestellung beschäftige. Daher nehme ich im allgemeinen vom Kauf von ETFs Abstand und lege mein Geld direkt in Aktien an. So kann ich auch auf das Ausfüllen den Anlage KAP verzichten. Möchte nämlich nicht irgendwann Stress mit dem Finanzamt bekommen, weil die ETFs nicht korrekt versteuert worden sind. Die Aussage ist so falsch wie nur irgendwas. Allein die Investition in Aktien bewahrt dich nicht vor dem Ausfüllen der Anlage KAP. Auch mit Aktien kannst du - unter gewissen Umständen - Stress mit dem Finanzamt bekommen, nicht nur mit ETF. Das als Begründung anzuführen nicht in ETF zu investieren … oh je! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Oktober 23, 2015 · bearbeitet Oktober 23, 2015 von freesteiler Fast so gut wie eine Aussage die ich hier letztens irgendwo gelesen habe: "Ich mag keine ETFs, weil da muss man die Gewinne sofort versteuern, nicht erst beim Verkaufen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Oktober 23, 2015 · bearbeitet Oktober 23, 2015 von chart Automatisch werden die Steuern sofort bei Kursgewinn abgezogen. Wäre doch mal ein Vorschlag für unsere Regierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mopsos Oktober 25, 2015 Nimmt man z.B. die WKN A0REJU, so bekommt man nicht weniger als 1922 Treffer auf 97 Seiten (seufz), bei WKN A1JA1T sind es zwar nicht so viele, dafür findet man auf einem einzigen Treffer gleich mehrere Tabellen - sortiert nach unverständlichen Buchstaben - für die betreffende ISIN LU0629460675, die scheinbar die gleiche Überschrift haben und irgendwie nahtlos ineinander übergehen. An diesen Angaben stimmt so wenig, dass ich total die Lust verliere, Dir zu helfen: Suche ich (ohne Filter) nach A0REJU, finde ich 17 Treffer, nicht 1922 der dazugehörigen ISIN, die ich mir erst mal selber raussuchen muss, dann sind es tatsächlich 1922 A1JA1T, finde ich 0 Treffer, nicht etwa 1 LU0629460675, finde ich 17 Treffer, nicht etwa 1 Ich hoffe für Dich, dass Dein Post nicht Deine allgemeine Genauigkeit im Denken und Handeln wiedergibt. Größere Anstrengungen für eine Antwort kannst Du von anderen bei so geringer eigener Anstrengung jedenfalls nicht erwarten. Sorry, WKNs finde ich einfach übersichtlicher und handlicher als doppelt so lange ISINs, deswegen hatte ich Sie auch im meinem Beitrag benutzt. Bei der Suche im Bundesanzeiger bin ich einfach den Links in justETF.com gefolgt, die automatisch über die zugehörige ISIN gehen. Wie man sieht, kommt es bei der Suche im Bundesanzeiger sehr genau darauf an, wie man im Einzelnen vorgeht. Bei den vier von mir angefragten ETFs ergibt sich aus den bisherigen Antworten also: A0REJU - FR0010655738 - steuerhäßlich (überraschend, da nur synthetische Nachbildung) A1JA1T - LU0629460675 - unbeantwortet A1JKS0 - IE00B6YX5D40 - steuerhäßlich (könnte man auf den ersten Blick für einen Teilthesaurierer halten, stellt sich aber als Vollthesaurierer mit Zwischenausschüttungen heraus) DBX1SM - LU0274221281 - unbeantwortet Die unbeantworteten ETFs scheinen mir unbedenklich, also steuereinfach zu sein - auch wenn man sich bei dem Zahlensalat im Bundesanzeiger sehr leicht vertun kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mopsos Oktober 25, 2015 @ mopsos: Kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ganz genauso, da ich mich nur ab und zu mit dieser Fragestellung beschäftige. Daher nehme ich im allgemeinen vom Kauf von ETFs Abstand und lege mein Geld direkt in Aktien an. So kann ich auch auf das Ausfüllen den Anlage KAP verzichten. Möchte nämlich nicht irgendwann Stress mit dem Finanzamt bekommen, weil die ETFs nicht korrekt versteuert worden sind. Jetzt mache ich mal Schleichwerbung. Wenn man zufällig wegen der günstigen pauschalen Ordergebühren sein Depot bei flatex hat, dann ist man mit Deinem Ansatz gekniffen, weil man tunlichst keine ausländischen Aktien darin halten sollte, die irgendwann auch einmal eine Dividende ausschütten. Sonst freut sich nämlich die ansonsten günstige Depot-Bank über horrende Gebühren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mopsos Oktober 25, 2015 Das wird ihm auch nicht helfen, er möchte es in Häppchen mundgerecht aufbereitet. Es gibt mittlerweile so viele passende Infos hier, man muss sich nur die Zeit nehmen und mit Ramsteins Thread z.B. anfangen und sich bemühen. Allein schon die Mühe, die sich Holzmeier gegeben hat und dann kommt immer noch jemand um die Ecke und möchte eine weitere Liste. Es ist doch nun wirklich nicht so schwer einen steuerschönen von einem steuerhässlichen ETF zu unterscheiden. Wäre es wirklich so einfach, dann bräuchte es nicht solch aufwändige Anleitungen. Du hast vollkommen Recht, ich vermisse etwas Mundgerechtes, aber justETF.com scheint sich da nicht ran zu trauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag