Batman_BU Oktober 2, 2015 · bearbeitet Oktober 2, 2015 von Batman_BU ...oder sind es nur einige besonders laute Menschen? Die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ist nach Einschätzung des Europarats in den vergangenen fünf Jahren gestiegen.[/font] Das Klima sei für Muslime, Juden und andere Bevölkerungsgruppen feindseliger geworden, heißt es in einem Bericht, den der Ausschuss für Minderheitenschutz in Straßburg veröffentlichte. Besorgt zeigt sich das Gremium etwa über die Pegida-Demonstrationen in vielen deutschen Städten. Beunruhigend sei auch, dass Roma-Angehörige häufig diskriminiert würden. Die Untersuchung des Europarates bezieht sich auf den Zeitraum 2010 bis zum Frühjahr 2015.] Quelle Die Entwicklung scheint sich ja nicht erst mit der Flüchtlingskrise zu beschleunigen, sonder wird schon seit längerem beobachtet. Auf der anderen Seite engagieren sich wahnsinnig viele Menschen ehrenamtlich oder außerhalb eines Ehrenamtes für Flüchtlinge. Ohne diese Menschen würde es sehr viel schlimmer aussehen, weil Behörden und Organisationen deutlich umflexibler reagieren können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle Oktober 2, 2015 Listet der Bericht auch auf wie es in anderen europäischen Ländern aussieht oder betrachtet man nur Deutschland? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 2, 2015 · bearbeitet Oktober 2, 2015 von Ramstein Wovon sprichst du konkret? Ich habe gefunden Ein Beratender Ausschuss von unabhängigen Experten unterstützt den Europarat bei seinen Kontrollaufgaben. Ich das dein "der Europarat kritisiert"? Hast du eine Quelle zu dem Bericht? Oder zitierst du nur sowas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Oktober 2, 2015 Wovon sprichst du konkret? Ich habe gefunden Ein Beratender Ausschuss von unabhängigen Experten unterstützt den Europarat bei seinen Kontrollaufgaben. Ich das dein "der Europarat kritisiert"? Hast du eine Quelle zu dem Bericht? Oder zitierst du nur sowas? Der neueste Bericht ist leider noch nicht veröffentlicht. Das ist sozusagen der Teaser. Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Oktober 2, 2015 · bearbeitet Oktober 2, 2015 von Hellerhof Die Frage ist doch, was unter Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, ect zu verstehen ist. In dem verlinkten Dokument des COE steht auf Seite 22 folgendes: Wie bereits von der ECRI in ihrem vierten Bericht festgestellt, ist in Deutschland der Begriff Rassismus eng mit dem Rechtsextremismus verbunden. Der Begriff wird häufig nur für Bemerkungen miteiner „biologischen” Komponente verwendet, obwohl er auch für fremdenfeindliche und intolerante Einstellungen verwendet werden sollte. Bei solchen Passagen steige ich regelmäßig aus. Wenn es um Intoleranz geht, dann soll man das auch so nennen. Hier will man aber, dass aus Intoleranz im Diskurs Rassismus wird, wahrscheinlich da es sich eindrucksvoller anhört. edit: Tippfehler korrigiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Oktober 2, 2015 · bearbeitet Oktober 2, 2015 von Batman_BU Listet der Bericht auch auf wie es in anderen europäischen Ländern aussieht oder betrachtet man nur Deutschland? Es wird grundsätzlich jedes Land einzeln analysiert. Ob es einen zusammenhängenden Bericht gibt, kann ich nicht sagen. Ich würde mich nicht an dem Bericht festmachen, die Frage ist doch eindeutig. Driftet Deutschland nach rechts oder sind die nur besonders laut? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Oktober 2, 2015 Die Frage ist doch, was unter Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, ect zu verstehen ist. In dem verlinkten Dokument des COE steht auf Seite 22 folgendes: Wie bereits von der ECRI in ihrem vierten Bericht festgestellt, ist in Deutschland der Begriff Rassismus eng mit dem Rechtsextremismus verbunden. Der Begriff wird häufig nur für Bemerkungen miteiner „biologischen” Komponente verwendet, obwohl er auch für fremdenfeindliche und intolerante Einstellungen verwendet werden sollte. Bei solchen Passagen steige ich regelmäßig aus. Wenn es um Intoleranz geht, dann soll man das auch so nennen. Hier will man aber, dass aus Intoleranz im Diskurs Rassismus wird, wahrscheinlich da es sich eindrucksvoller anhört. edit: Tippfehler korrigiert. Ich verstehe das anders, überspitzt formuliert so: Rassismus sollte nicht nur durch "optische" oder "völkische" Zugehörigkeit definiert werden. Du kannst auch einem weißen Wiener Österreicher ggü. rassistische Äußerungen treffen, obwohl er ja irgendwie zur "deutschen Rasse" gehört. Die Frage wird ja häufig diskutiert. Hier wird er eben so definiert und das finde ich persönlich nicht falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle Oktober 2, 2015 Listet der Bericht auch auf wie es in anderen europäischen Ländern aussieht oder betrachtet man nur Deutschland? Es wird grundsätzlich jedes Land einzeln analysiert. Ob es einen zusammenhängenden Bericht gibt, kann ich nicht sagen. Ich würde mich nicht an dem Bericht festmachen, die Frage ist doch eindeutig. Driftet Deutschland nach rechts oder sind die nur besonders laut? Unabhängig davon, ob die aufgestellte These des Berichtes zutrifft oder nicht, der Hintergrund meiner Frage bzgl. dem Untersuchungsgegenstandes des Berichtes ist meine Frage, ob es sich nur um ein rein deutsches Problem handelt, oder ob es nicht eventuell möglich ist, dass diese Entwicklung grundsätzlich in mehreren europäischen Ländern zu beobachten ist. Ist diese Entwicklung in mehreren Ländern festzustellen, man betrachtet aber nur Deutschland, dann ist der Bericht meiner Ansicht nach unseriös und dient der Stimmungsmache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 2, 2015 · bearbeitet Oktober 2, 2015 von BondWurzel Ich glaube nicht, dass es eine Fremdenfeindlichkeit gibt - es geht wohl eher um die Angst einfach überrannt zu werden von nicht anpassungsfähigen Flüchtligen aus vielen Ländern. In Österreich hat es schon einen Rechtsruck gegeben, sogar innerhalb von Ländern gibt es konservative Abspaltungsbewegungen, wie in Spanien oder GB. In Frankreich nimmt Le Pen auch zu und bei uns wird das auch anfangen, weil das Multikulti-Gebabbel der Grünen geht langsam allen auf den Sxxck. :- . Die Länder im Osten haben wohl überhaupt keinen Bock auf Flüchtlinge, man will zuerst mal seine eigene Wirtschaft auf die Beine stellen. Ich glaube, an dem riesigen Flüchtlingspotential wird der EU-Raum eher zerbrechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
egbert02 Oktober 2, 2015 Falls Deutschland wirklich so fremdenfeindlich (geworden) ist, wie ja immer gerne behauptet wird, dann frage ich mich doch allen Ernstes, warum so viele Menschen ausgerechnet hierher kommen wollen? Irgendwas passt doch da dann nicht in der Argumentation... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 2, 2015 Falls Deutschland wirklich so fremdenfeindlich (geworden) ist, wie ja immer gerne behauptet wird, dann frage ich mich doch allen Ernstes, warum so viele Menschen ausgerechnet hierher kommen wollen? Irgendwas passt doch da dann nicht in der Argumentation... Die kommen nicht wegen den Deutschen, die kommen wegen dem Geld, das man das noch sagen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hamsta Oktober 2, 2015 Die kommen nicht wegen den Deutschen, die kommen wegen dem Geld, das man das noch sagen muss. Nein, sie kommen der einfachen Grammatik wegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 2, 2015 ...oder sind es nur einige besonders laute Menschen? Das Phänomen wird als sekundärer Autoritarismus bezeichnet, d. h. dass die Empfänglichkeit für die Ideologie der Ungleichwertigkeit immer ausgeprägter vorhanden ist. Dabei werden bspw. Migranten nicht im Allgemeinen abgelehnt, sondern nur jene, die die Fantasien auslösen, sie seien grundlegend anders oder hätten ein gutes Leben ohne Arbeit: diese ziehen die Wut einer immer breiteren Bevölkerung vermehrt auf sich. In dieses Phänomen spielt der Stellenwert der Wirtschaft in Deutschland stark mit hinein. Die Wirtschaft ist mittlerweile zu etwas wie einer nicht hinterfragbaren Autorität geworden: ist sie stark, freuen sich die Menschen zwar, müssen sich ihr aber gleichzeitig immer kompletter unterordnen. Neben dem zunehmenden Wegbrechen der Mittelschicht und einer immer weiter klaffenden Gehaltsschere werden soziale Gruppen vermehrt hinsichtlich ihrer kapitalistischen Nützlichkeit, der Verwertbarkeit und Effizienz beurteilt und eingeteilt. Die Gleichwertigkeit von Menschen sowie ihre Integrität werden dadurch antastbar gemacht, ein Klassenkampf quasi von oben inszeniert - das produziert natürlich Aggressionen, die sich dann vornehmlich gegen Abweichende oder Schwächere richten. Rassismus, die Abwertung von Obdachlosen und Ressentiments gegenüber Arbeitslosen zeichnen sich ebenfalls durch eine stark zunehmende Tendenz aus. Zivilisierte, tolerante, differenzierte Einstellungen scheinen sich vermehrt in unzivilisierte, intolerante und verrohte Einstellungen zu wandeln, übrigens im Speziellen auch in höheren Einkommensgruppen. Die Nervosität scheint also über alle sozialen Gruppen hinweg zu steigen, dabei schwebt natürlich über allem die Schuldenkrise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Oktober 2, 2015 Es wird grundsätzlich jedes Land einzeln analysiert. Ob es einen zusammenhängenden Bericht gibt, kann ich nicht sagen. Ich würde mich nicht an dem Bericht festmachen, die Frage ist doch eindeutig. Driftet Deutschland nach rechts oder sind die nur besonders laut? Unabhängig davon, ob die aufgestellte These des Berichtes zutrifft oder nicht, der Hintergrund meiner Frage bzgl. dem Untersuchungsgegenstandes des Berichtes ist meine Frage, ob es sich nur um ein rein deutsches Problem handelt, oder ob es nicht eventuell möglich ist, dass diese Entwicklung grundsätzlich in mehreren europäischen Ländern zu beobachten ist. Ist diese Entwicklung in mehreren Ländern festzustellen, man betrachtet aber nur Deutschland, dann ist der Bericht meiner Ansicht nach unseriös und dient der Stimmungsmache. Selbst wenn nur Deutschland beobachtet wird, sehe ich darin keine unseriöse oder gar stimmungsmachende Berichterstattung. Denn vorausgesetzt, die Ergebnisse stimmen, erhalten wir doch ein Bild davon, wie sich die Lage verändert. Ob die Nachbarländer eine ähnliche Entwicklung durchmachen, ist doch für Deutschland eigentlich unerheblich. Oder welche Aussage würde dann getroffen werden können? Ich glaube nicht, dass es eine Fremdenfeindlichkeit gibt - es geht wohl eher um die Angst einfach überrannt zu werden von nicht anpassungsfähigen Flüchtligen aus vielen Ländern. Wenn es keine Fremdenfeindlichkeit gibt, wie erklärst du dir dann die vielen Übergriffe auf Unterkünfte für Asylbewerber und andere Flüchtlinge? Diese sind ja nicht zu leugnen. In Österreich hat es schon einen Rechtsruck gegeben, sogar innerhalb von Ländern gibt es konservative Abspaltungsbewegungen, wie in Spanien oder GB. In Frankreich nimmt Le Pen auch zu und bei uns wird das auch anfangen, weil das Multikulti-Gebabbel der Grünen geht langsam allen auf den Sxxck. :- . Die Länder im Osten haben wohl überhaupt keinen Bock auf Flüchtlinge, man will zuerst mal seine eigene Wirtschaft auf die Beine stellen. Ich glaube, an dem riesigen Flüchtlingspotential wird der EU-Raum eher zerbrechen. Warum ist die Situation in anderen Ländern relevant für Deutschland? "Mein Nachbar macht aber auch..." finde ich ersteinmal etwas komisch als Begründung. Falls Deutschland wirklich so fremdenfeindlich (geworden) ist, wie ja immer gerne behauptet wird, dann frage ich mich doch allen Ernstes, warum so viele Menschen ausgerechnet hierher kommen wollen? Irgendwas passt doch da dann nicht in der Argumentation... Wieso? 1. Muss der Flüchtling davon wissen. 2. Ist es vielleicht ein kleineres Problem für jemanden, der hier mit Hass und u.U. Gewalt konfrontiert wird, als im ungünstigsten Fall zu Hause zu sterben. Letztlich eine Frage von Wahrscheinlichkeiten wie ja immer gerne behauptet wird Genau das interessiert mich ja auch. Wird es nur behauptet oder steckt da wirklich mehr dahinter? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S Oktober 2, 2015 Das ganze Problem an dem Rassismus ist, dass genau diese Rassisten eine Stimme haben in unserer Demokratie. Bei uns ist es nicht so schlimm wie in den restlichen osteuropäischen Ländern. Da kann man nur hoffen, dass die EU so starken Druck auf die zunehmend radikalisierenden Länder ausüben kann, bis sie einknicken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 2, 2015 Das ganze Problem an dem Rassismus ist, dass genau diese Rassisten eine Stimme haben in unserer Demokratie. Bei uns ist es nicht so schlimm wie in den restlichen osteuropäischen Ländern. Da kann man nur hoffen, dass die EU so starken Druck auf die zunehmend radikalisierenden Länder ausüben kann, bis sie einknicken. In den östeuropäischen Ländern will man mit den Muselmanen gar nichts zu tun haben. Die knicken auch nicht ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schlabuster Oktober 2, 2015 Ich denke das Problem ist eher das jeder der eine warnende Stimme gegen den unbegrenzten und unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen erhebt sofort als "Nazi" tituliert wird und in die Rechte Ecke gestellt wird. Als Deutscher hat man gefälligst jeden und alle Völker dieser Welt zu lieben und wenn es ein muss auch aufzunehmen schließlich haben wir vor 70 Jahren den Holocaust verursacht. Das "nur" 51% der Deutschen Maßnahmen gegen diese unkontrollierte Zuwanderung fordern scheint mir fast untertrieben, ich habe die letzten Woche Kontakt zu vielen Menschen gehabt und das Thema war immer das gleiche. Für nur zwei Leute war die Zuwanderung positiv der Rest äußerte sich kritisch und findet das Handeln der Regierung falsch. Das waren aber keine Leute der Unterschicht (wieder so ein Wort) sondern Mittelstand und Leute in zum Teil sehr gehobenen Positionen, diese Leute Rassisten oder gar Nazis zu benennen ist Schwachsinn. Wohl gemerkt das echten Flüchtlingen Schutz gewährt werden soll damit hat keiner ein Problem aber das Massen von Wirtschaftsflüchtlingen auf Kosten derer Leben wollen die hier den so viel bewunderten Wohlstand schaffen damit haben viele ein Problem Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Oktober 2, 2015 Das ganze Problem an dem Rassismus ist, dass genau diese Rassisten eine Stimme haben in unserer Demokratie. Tja, jeder hat halt eine Stimme. Wenn das mal nicht mehr so ist, wäre das in der Tat ein ernstes Problem, das alle anderen tatsächlichen und vermeidlichen Probleme, die in diesen Tagen immer wieder erfunden werden, in den Schatten stellt.Bei uns ist es nicht so schlimm wie in den restlichen osteuropäischen Ländern. Da kann man nur hoffen, dass die EU so starken Druck auf die zunehmend radikalisierenden Länder ausüben kann, bis sie einknicken. Die EU und "Druck ausüben"!? Wenn es keine Fremdenfeindlichkeit gibt, wie erklärst du dir dann die vielen Übergriffe auf Unterkünfte für Asylbewerber und andere Flüchtlinge? Diese sind ja nicht zu leugnen. Die könnte man sich damit erklären, dass es ein gewisses Maß an Kriminalität gibt. Es gibt nämlich auch viele Übergriffe auf ganz normale Menschen (man glaubt es kaum). Ob Flüchtlinge nun überproportional betroffen sind, ist mir allerdings nicht bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 2, 2015 Menschen, die tatsächlich von Krieg und anderen Verbrechen betroffen sind, sollte man auf jeden Fall Asyl gewähren. Egal, ob sie "qualifizierte Facharbeiter" sind oder auch nicht. Wenn sich die Lage in der Heimat jedoch wieder entspannt, dann hat sich der Grund fürs Asyl erledigt. Eigentlich. Das Problem ist ja, dass die meisten Flüchtlinge nicht nur vorübergehend Asyl suchen, sondern dauerhaft eine neue Heimat. Hinzu kommt, dass die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge gar keine Kriegsflüchtlinge sind, sondern vor allem Wirtschaftsflüchtlinge. Glauben die im Ernst, dass hier das Geld vom Himmel fällt? Dafür muss man hart arbeiten. Und anscheinend sind viele Flüchtlinge nicht willens, unsere Grundwerte anzuerkennen. Wundert es da, dass viele Bundesbürger, sowohl ohne als auch mit Migrationshintergrund, den massiven Zustrom an Flüchtlingen mit erheblicher Sorge betrachten? Klar, die Grünen finden Multikulti geil und Mutti meint, "wir schaffen das". Und Kritiker werden pauschal in die rechte Ecke gestellt. Das ist wohl "etwas" zu einfach. Wenn die etablierten Parteien die Sorgen der Bevölkerung nicht ernst nehmen, müssen sie sich über den Zulauf bei der AfD und PEGIDA nicht wundern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Oktober 2, 2015 Falls Deutschland wirklich so fremdenfeindlich (geworden) ist, wie ja immer gerne behauptet wird, dann frage ich mich doch allen Ernstes, warum so viele Menschen ausgerechnet hierher kommen wollen? Irgendwas passt doch da dann nicht in der Argumentation... Hier kriegen die Einwanderer nunmal am meisten Geld, und zudem hat Angela Merkel mit ihren Aussagen die Leute geradezu eingeladen, nach Deutschland zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Oktober 2, 2015 · bearbeitet Oktober 2, 2015 von Sthenelos Ansicht: Die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ist innerhalb der letzten 10 Jahre nicht gestiegen, die Akzeptanz anderer Kulturen und Völker / Mitbürger hat insgesamt etwas zugenommen. Ausnahme: der Islam. Es gibt in Deutschland weder eine gesteigere Fremdenfeindlichkeit gegenüber Asiaten, noch gegenüber Russen, Osteuropäer, Juden, Franzosen, Afrikanern usf. Gegenüber dem Islam oder genauer, den Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland, gibt es insgesamt vielleicht eine etwas höhere Fremdenfeindlichkeit, besonders aber eine höhere Angst und Unsicherheit. Warum ist das so? - weil der arabische Frühling längst zu einem nuklearen Winter geworden ist - weil es der Islam weltweit nicht schafft sich zu reformieren, mal abgesehen von ganz vorsichtigen Fortschritten - weil täglich die Medien abgeschnittene Köpfe im Namen des Propheten präsentieren - weil es, speziell in Deutschland, noch immer ein Ohnmachtsgefühl der nicht muslimsichen Bevölkerung gibt, weil politisch "zu wenig gehandelt wird". Wo wir einmal wieder beim "Versagen" wären. Warum gibt es in D. noch immer keine vernünftige Ausbildung der Imane? warum darf jede Moschee die übelsten Hassprediger aus den rückständigsten islamistischen Nationen predigen lassen? warum werden Salafisten nicht verboten, "Lies" Koranaktionen nicht verhindert, "Scharia Polizei". Warum schweigen die islamischen Verbände? warum schweigt die Politik? Das sind die Fragen die sich der deutsche Michel *1 stellt. Nebenbei weiß der deutsche Michel natürlich mittlerweile auch, dass man laut Koran Ungläubige töten darf, besonders gern Christen. Deswegen sind wir dann gerne alle etwas mehr christlich als wir es tatsächlich sind, wenn es um das Thema Islam geht. Weiterhin weiß der deutsche Michel, dass der Moslem minderjährige Kinder heiraten darf, Frauen schlagen und vergewaltigen darf, dass Frauen weniger bedeuten als Männer, dass Homosexuelle kein Anrecht auf Leben haben. Der deutsche Michel sieht auch die Moscheen spriessen, er weiß, dass man sich mit Arabern nicht anlegen sollte bei Meinungsverschiedenheiten und weil er nun seit Jahren jeden Tag sieht und liest, was im Namen des Islams für abscheuliche Verbrechen begangen werden, stellt er den überwiegenden Teil der Menschen muslimischen Glaubens unter Generalvedacht. Dass die NPD noch nicht verboten wurde interessiert den Michel eigentlich überhaupt nicht, weil wenn einer zuviel deutsch ist, dann ist das allemal besser als zuviel Araber. Der deutsche Michel, der auch noch immer gern ein kleiner Herrenmensch ist, ist dem Araber in vielen Punkten gar nicht so unähnlich. "Wir" *2 sehen uns doch noch immer als die Supermacht in Europa, wenn auch heute nur noch wirtschaftlich, aber dennoch sind wir doch schon etwas "mehr" als die Südeuropäer, oder genaugenommen auch mehr als die Nordeuropäer die weniger tüchtig sind, die Polen und Tschechen klauen noch immer, die Franzosen verstehen wir noch immer nicht, weder sprachlich, noch kulturell und taugen tun se alleweil nichts. Nur auf die Schweizer sind wir manchmal etwas neidisch...auf die Araber, mit einer starken Ideologie im Background, schaut der deutsche Michel aber mit Sorge. *1 deutsche Michel ist ein sch....wort. Falls hier einer Michel heißt, Entschuldigung, Michel ist ein schöner Name und es in Verbindung mit "deutscher Michel" zu bringen ist eig. nicht gut *2 wer viel mit normalen Menschen, dem Volk, zu tun hat, der kennt die Ängste und Nöte, aber auch den Nationalstolz und das Deutschtum. Die Vorbehalte gegenüber dem Islam sind in anderen Ländern noch viel stärker ausgeprägt. Z.B. in der Schweiz, in Ungarn, in Polen, Tschechien, Slowakei. Irren die sich alle? oder wir? oder die Moslems? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten und dürfte mehrere Seiten umfassen. _ Anzumerken bleibt sonst noch, dass in Europa die Zeit der großen Europäer vorerst vorbei ist. Die großen Europäer war die Generation nach dem Krieg, oder aufgewachsen im Krieg. Eine Zeit mutiger Männer, eine Zeit voller Visionen und Hoffnung um zu vereinen was zusammen gehört und auf ewig für die Zukunft verhindern, was im Krieg geschehen ist. Schade um Europa, aber das wird noch, ein Prozess dieser Größe dauert mehr als ein Jahrhundert. Die Reformation des Islams übrigens ebenso. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Oktober 3, 2015 · bearbeitet Oktober 3, 2015 von Batman_BU Das ganze Problem an dem Rassismus ist, dass genau diese Rassisten eine Stimme haben in unserer Demokratie. Bei uns ist es nicht so schlimm wie in den restlichen osteuropäischen Ländern. Da kann man nur hoffen, dass die EU so starken Druck auf die zunehmend radikalisierenden Länder ausüben kann, bis sie einknicken. In den östeuropäischen Ländern will man mit den Muselmanen gar nichts zu tun haben. Die knicken auch nicht ein. Es ist dir vielleicht nicht bewusst, aber die Bezeichnung Muskelman(n) ist erstens veraltet, zweitens wurde sie schon vor einem Gericht als Beleidigung gewertet und drittens wurde dieser Begriff im KZ für Häftlinge verwendet. Aus Wiki: Menschen, die sich im letzten Stadium des Hungertodes befanden, hießen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern „Muselmänner“. Sie waren gekennzeichnet durch Folgen des Hungers: Haut und Gerippe, angeschwollene Beine und aufgeblähte Bäuche. Ihr einziger Instinkt war der Selbsterhaltungstrieb und die Suche nach Nahrung, beispielsweise Kartoffelschalen aus Abfallbehältern. Der SS galten sie durch dieses Verhalten als Beispiel für „Untermenschen“, sie nahmen sie nicht ins Krankenrevier auf. Kapos gingen brutal mit ihnen um. Auch Häftlinge stießen sie teilweise aus den Wohnbaracken hinaus, da sie in Apathie und Agonie des Hungertodes gefallen waren und Angst bei anderen Haftinsassen auslösten, „ebenso zu enden“. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Oktober 3, 2015 Ich denke das Problem ist eher das jeder der eine warnende Stimme gegen den unbegrenzten und unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen erhebt sofort als "Nazi" tituliert wird und in die Rechte Ecke gestellt wird. Als Deutscher hat man gefälligst jeden und alle Völker dieser Welt zu lieben und wenn es ein muss auch aufzunehmen schließlich haben wir vor 70 Jahren den Holocaust verursacht. Das "nur" 51% der Deutschen Maßnahmen gegen diese unkontrollierte Zuwanderung fordern scheint mir fast untertrieben, ich habe die letzten Woche Kontakt zu vielen Menschen gehabt und das Thema war immer das gleiche. Für nur zwei Leute war die Zuwanderung positiv der Rest äußerte sich kritisch und findet das Handeln der Regierung falsch. Das waren aber keine Leute der Unterschicht (wieder so ein Wort) sondern Mittelstand und Leute in zum Teil sehr gehobenen Positionen, diese Leute Rassisten oder gar Nazis zu benennen ist Schwachsinn. Wohl gemerkt das echten Flüchtlingen Schutz gewährt werden soll damit hat keiner ein Problem aber das Massen von Wirtschaftsflüchtlingen auf Kosten derer Leben wollen die hier den so viel bewunderten Wohlstand schaffen damit haben viele ein Problem Vielleicht liegt es auch daran, dass in diesem Thema meist keine sachliche Diskussion möglich ist. Ein Gespräch dazu führt oft dazu, dass sich eine Seite in die rechte Ecke gedrängt fühlt. Es ist durchaus legitim, in dieser Frage unterschiedliche Ansichten zu haben. Aber Beißreflexe tauchen da doch automatisch auf. Die andere Seite wird übrigens in die linke Ecke gedrängt und mit so freundlichen Begriffen wie Gutmensch, Träumer oder ähnlichem tituliert. Oder einfach damit abgetan, dass man ja keine Ahnung von der Komplexität des Themas hätte und die Augen vor der Realität verschließen würde. Beide Seiten nehmen für sich in Anspruch, die richtige Position zu vertreten. Grau wird nicht akzeptiert. Und es werden viele Vorurteile verbreitet. In der Tat wird doch bei dem Begriff Wirtschaftsflüchtling ausgeblendet, dass viele Menschen aus dem Grund ihre Heimat verlassen, weil sie dort keine Arbeit haben und zu verhungern drohen. Und diese Menschen suchen in Europa Arbeit. Ich behaupte: Die echten Flüchtlinge (dummer Begriff), die ja von allen Seiten mit offeneren* Armen empfangen werden, sind eher die, die Sozialhilfe bräuchten. Denn sie kommen nicht zuallererst, weil sie hier arbeiten wollen. Die unechten Flüchtlinge kommen mit dem vorrangigen Ziel, hier Arbeit zu finden. *ich behaupte, dass das eine Nebelkerze ist. Eigentlich will man keinen hier haben, aber wenn man das laut sagt, ist man ja Nazi. Deswegen differenzieren wir ein bißchen und können trotzdem draufhauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle Oktober 3, 2015 · bearbeitet Oktober 3, 2015 von kindle Unabhängig davon, ob die aufgestellte These des Berichtes zutrifft oder nicht, der Hintergrund meiner Frage bzgl. dem Untersuchungsgegenstandes des Berichtes ist meine Frage, ob es sich nur um ein rein deutsches Problem handelt, oder ob es nicht eventuell möglich ist, dass diese Entwicklung grundsätzlich in mehreren europäischen Ländern zu beobachten ist. Ist diese Entwicklung in mehreren Ländern festzustellen, man betrachtet aber nur Deutschland, dann ist der Bericht meiner Ansicht nach unseriös und dient der Stimmungsmache. Selbst wenn nur Deutschland beobachtet wird, sehe ich darin keine unseriöse oder gar stimmungsmachende Berichterstattung. Denn vorausgesetzt, die Ergebnisse stimmen, erhalten wir doch ein Bild davon, wie sich die Lage verändert. Ob die Nachbarländer eine ähnliche Entwicklung durchmachen, ist doch für Deutschland eigentlich unerheblich. Oder welche Aussage würde dann getroffen werden können? Es geht mir weniger um die Aussage, die dann getroffen werden könnte. Vielmehr darum, ob der Europarat seinem Namen gerecht wird und die Entwicklung in Europa betrachtet oder nur Deutschland in den Fokus nimmt. Es wird allzu gerne allein Deutschland in Bezug zu diesem Thema gesetzt, meist basierend auf unserer bekannten Geschichte und dabei missachtet, dass das Thema weitläufiger ist als meist angenommen. Sowohl regional wie inhaltlich, was in diesem Thread auch schon angesprochen wurde. Allein das war der Hintergrund meiner Frage welche Länder betrachtet werden. Nicht mehr und nicht weniger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 3, 2015 · bearbeitet Oktober 3, 2015 von Schildkröte Grau wird nicht akzeptiert. Versuchen wir doch mal, das Grau dazwischen zu finden. Folgende Ausgangssituation: 1.) Auf der einen Seite gibt es Linke und Grüne, die Multikulti toll finden und gar nicht genug kriegen können von Einwanderung bzw. Willkommenskultur. Berechtigte Einwände werden abgetan und sofort in die rechte Ecke gestellt. Tja, dann muss man sich über Parallelgesellschaften und ggf. nicht wundern. 2.) Auf der anderen Seite gibt es Konservative und (ganz) Rechte. Die sind gegen Veränderungen. Mitunter wird gegen Fremde rigoros vorgegangen. Über die ganz Rechten müssen wir uns hier wohl nicht weiter auslassen, die sind tatsächlich fremdenfeindlich. Bei den Konservativen muss man genauer hinschauen. Gar keine Veränderung bedeutet Stillstand. Ein Fehler der Union war es meines Erachtens, lange Zeit zu behaupten, Deutschland sei kein Einwanderungsland und fertig. Hört sich im Bierzelt toll an, hat nur leider nichts mit der Realität zu tun. Linke und Grüne einerseits sowie Konservative andererseits hätten hier mit einem Einwanderungsgesetz zu einer kontrollierten Zuwanderung führen können. Mit einer kontrollierten Zuwanderung könnte man dem demographischen Wandel und dem Fachkräftemangel (besser) entgegenwirken. Des Weiteren würde man so die Gesellschaft nicht dermaßen überfordern, wie es gegenwärtig eindeutig der Fall ist. Wobei die Flüchtlingsströme letztlich nur die Auswirkungen/Symptome zahlreicher Missstände in der Welt sind. Statt nur über Abschiebung und Grenzkontrollen zu sprechen, sollten vielmehr die Ursachen angegangen werden. Aber lässt sich wirklich alles Leid in der Welt (mal ebenso) bekämpfen? Auf jeden Fall können wir nicht das Sozialamt der Welt sein und die Grenzen unserer gesellschaftlichen Belastbarkeit sollten ebenfalls nicht zu sehr abgetastet werden. Kommen wir nochmal zu den Sorgen der hiesigen Bevölkerung angesichts der vielen Flüchtlinge. Neben wirtschaftlichen Aspekten und durchaus auch Angst vor Überfremdung spielt die Angst vor einem radikalen Islam keine unwesentliche Rolle. Wenn in Deutschland irgendwo ein Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim o. ä. erfolgt, gehen Kirchen, Gewerkschaften, Parteien etc. geschlossen auf die Straße und zeigen Flagge gegen Rechts. Umgekehrt würde (nicht nur) ich es mir wünschen, dass bei einem Ehrenmord o. ä. muslimische Gemeinden/Verbände ebenfalls ein entspr. Zeichen setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag