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stiehl

Erbitte Einschätzung meiner BU-Situation

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stiehl
· bearbeitet von stiehl

Hallo zusammen,

 

ich habe aktuell 2 BU-Policen und möchte Euch um Eure Einschätzung bitten, in wie weit hier Optimierungspotenzial besteht.

 

zunächst zu meinen Angaben (habe mich mal auf die BU-relevanten Fragen beschränkt)

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 30 / verheiratet / keine Kinder (aber geplant) / geplanter Renteneintritt mit 67

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Angesteller Berater bei einem IT-Hersteller / 65k p.a. + Firmenwagen / so etwa 1500-2000 EUR sind monatlich übrig und werden gespart (lebe recht sparsam und die Gattin verdient auch)

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- habe hier keinen festen Betrag

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- für die BU akzeptiere ich kein Risiko/Verlust

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Privathaftpflichtversicherung

- Unfallversicherung über Arbeitgeber

- BU bei Versicherung SwissLife

- BU bei Volkswohlbund

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Riester, bAV

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 1500-2000 EUR monatlich

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- Hauskauf in spätestens 5 Jahren

- irgendwann ein neues (gebrauchtes) Auto

 

 

Angaben zu den 2 BU-Policen:

 

BU Versicherung ohne Sparen (Volkswohl Bund BU PLUS Tarif SBU+)

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 1250 EUR

Berufsgruppe Systemadministrator

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) Beginn 01.11.2013, Ende 01.11.2051

WKN / ISIN des Fonds k.a.

Dynamik ja, jährlich 5% bis erreichen von 2.500 EUR BU-Rente

Beitrag 950 EUR/Jahr nach Überschussbeteiligung

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

ja (Allergien), eigene Angaben zusammen mit Makler gemacht, keinen Arzt involviert, Arzt von Schweigepflicht entbunden

 

Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit variabler Todesfallleistung (Optionsversicherung mit vorgeschalteter Risikoversicherung (Einstiegsplan)

Berufunfähigkeits-Zusatzversicherung mit Karenzzeit

Swiss Life

Tarif 942 (Kapitalversicherung auf den Todesfall)

Tarif 900 (Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit variabler Todelsfallleistung)

Tarif 40 (Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit)

Tarif 30 (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung)

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 750 EUR/Monat

Berufsgruppe Schüler

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende)

Abgekürzte Kapitalversicherung auf den Todesfall Beginn 01.02.2012, Ende 31.01.2012

Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit variabler Todesfallleistung Beginn 01.02.2012, Ende 31.01.2050

WKN / ISIN des Fonds k.A.

Dynamik ja, min 5%, max 10% gekoppelt an den Höchstbeitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung

Beitrag im Moment 910 EUR/Jahr

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

ja (Allergien), eigene Angaben zusammen mit Makler gemacht, keinen Arzt involviert, Arzt von Schweigepflicht entbunden

 

Aktuell zahle ich also folgende jährlichen Beiträge (_nach_ Überschussbeteiligung) für meine BU:

SwissLife 910 EUR

Volkswohlbund 950 EUR

--> Summe 1860 EUR, Tendenz steigend

 

rund 1900 EUR jährlich für eine BU-Rente i.H.v. zusammen rund 2100 EUR/mtl. Hierbei habe ich bereits die Beiträge nach Überschussbeteiligung berücksichtigt. Wenn's schlecht läuft (Überschussbeteiligung fällt weg), liege ich also schnell bei 3000 EUR und mehr im Jahr für den BU-Schutz.

 

Ein einfacher Marktvergleich (check24 usw.) gibt mir für 2100 EUR BU-Rente einen jährlichen Beitrag von 1150 EUR aus (bis 67), also weniger als 2/3 meiner jetzigen Lösung. Und das ist dann auch schon der größere Tarif mit mehr Extras (und Empfehlung der Finanztest, WiWo und anderen) und einem Einstieg - jetzt - mit noch jungen 30 Jahren. Für meinen jetzigen jährlichen Beitrag kann ich beim Mitbewerb mehr als 3500 EUR (!!!) monatliche Rente versichern. Mir ist klar, dass check24 kein Maßstab ist, aber als grober Indikator sollte es langen, oder?

 

 

Was meint ihr? Macht obige Konstellation Sin? Noch bin ich relativ jung und könnte beide Verträge kündigen bzw. ruhen lassen und einen neuen, guten Vertrag abschließen. Ich sehe bei 2 Verträgen die Gefahr, dass man sich im Leistungsfall mit 2 Versicherern herumschlagen muss und natürlich auch 2x Verwaltungskosten anfallen und 2x Provision für den Makler. Des Weiteren ist mir nicht ganz wohl bei der Sache, dass die Angaben zu Vorerkrankungen selbst und ohne ärztliche Hilfe gemacht worden sind.

 

Ich hoffe, ich habe alle notwendigen Infos genannt.

 

Danke und Gruß,

stiehl

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polydeikes

Schau mal in den Sticky in meiner Signatur. Wenn du dann noch Check24 und eine Finanztestempfehlung als Referenz ansiehst, kann man auch nicht mehr weiterhelfen.

 

---

 

Bzgl. der Allergien müsste man schon genauer wissen, um was es sich denn genau handelt.

 

---

 

Bei den Beiträgen passt etwas nicht, zumindest die Swisslife scheint ja einen Sparbaustein dran zu haben. Um Beiträge ungeachtet der wesentlich wichtigeren gesundheitlichen Problematik einschätzen zu können, wäre noch zusätzlich fraglich, ob eine akademische Ausbildung vorliegt und wenn ja, welche.

 

Ebenfalls wäre relevant zu wissen, ob die Reisetätigkeit wahlweise mehr als 10 % oder mehr als 25 % der täglichen Arbeit ausmacht.

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stiehl
· bearbeitet von stiehl

Hallo polydeikes,

 

deinen Sticky (und auch die anderen hilfreichen Beiträge hier zu BU habe ich mir zu Gemüte geführt). Check24 ist nunmal für mich als Privatmann ohne Zugang zu den Angebotsrechnern der Versicherungen die einzige Möglichkeit, eine grobe Abschätzung über die zu erwarteten Beiträge zu bekommen. Natürlich ersetzt das eine fachliche Beratung nicht. Gleiches gilt für das Finanztest-Siegel.

 

An Allergien habe ich eine Hausstaubmilben-Allergie, die mich allerdings im Alltag kaum einschränkt. Ich glaube, wir haben es damals "der Vollständigkeit halber" mit aufgenommen.

 

Der Beitrag zur SwissLife setzt sich aus etwa 1000 Euro abzgl. 130 EUR Überschussbeteiligung zusammen, also 870 EUR. Dieser wurde im Januar per Dynamik auf 910 EUR angehoben. Was genau meinst du stimmt hier nicht?

 

Akademische Ausbildung ist vorhanden (FH-Diplom). Reisetätigkeit liegt aktuell bei deutlich über 50%, bin im Außendienst. Bürotätigkeiten sind eher die Ausnahme.

 

mfg,

stiehl

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polydeikes

Die SL ist eine BUZ. Also eine Zusatzversicherung und das wo das Ding "dazu" gehört kostet auch was. Nur der Baustein t30 ist BU Beitrag.

 

---

 

Die Allergie ist also nicht Bestandteil des Vertrags im Sinne eines Risikozuschlags oder Leistungsausschlusses ... darum fragte ich.

 

---

 

Der erste Fehler von "ich schau mal bei check24" dürfte schon darin bestehen, dass du eine Berufsgruppe gewählt hast. Sollte das bspw. auch Systemadministrator oä. gewesen sein, hast du ein Problem. Du übst den Beruf nicht aus. Kaufmännisch (meint Ausbildung) werden dafür meist 75+ Bürotätigkeit angesetzt, eine akademische Einstufung (bspw. informatisch) setzt meist 90 % oder mehr Bürotätigkeit voraus.

 

Kurzum, dass passt nicht mit bestenfalls 50 % Bürotätigkeit.

 

Im Ggs zu anderen Threads (bin ich nun Softwareentwickler oder Informatiker?!) ist das im Falle eines Falles eine signifikante Gefahrerhöhung mit ggf. ganz anderen Konsequenzen im Rahmen einer VVA.

 

Da hilft nur individuell mit Tätigkeitsbeschreibung einstufen lassen.

 

---

 

Insofern, vermutlich eher keine brauchbare Abschätzung ... :-

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highline
· bearbeitet von highline

Beim Volkswohl-Bund ist noch ein Pflegebaustein enthalten, den hast Du bei Check24 ebenfalls weg gelassen!

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tyr

Hier mal ein meines Erachtens brauchbarer Rechner (keine Empfehlung oder Abraten vom Produkt, Empfehlung für den Rechner):

http://www.easy-web-leben.de

 

Dort dann BV10 auswählen, klassisch als selbständige BU, ohne Invest. Damit lassen sich dann Gestaltungen durchspielen.

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polydeikes

Es ist grds richtig, dass die Rechner von Check24 nur eine vordefinierte technische Konstellation eines Anbieters rechnen (und somit die gelisteten Tarife oftmals so vergleichbar sind wie Äpfel und Birnen). Es ist grds richtig, dass Rechner wie Check24 bei Eingabe eines Berufs oftmals nicht mit der korrekten Berufsgruppe des Versicherers rechnen (weil es die da bspw. nicht gibt oder ganz unterschiedlich definiert ist oder weitere Parameter nicht berücksichtigt werden).

 

Aber: Wenn ich nicht mal weiss von welcher Berufsgruppe aus ich rechnen muss, krieg ich auch keine Orientierung hin, geht nicht. Auch nicht mit dem Rechner einer Gesellschaft.

 

Und nur weil ich meine Berufsgruppe zu kennen meine, muss das nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führen.

 

Bei "Projektleiter" und "Sachbearbeiter" liegen auf Basis der Bezeichnung teils 3 Berufsgruppenunterschied dem "Ergebnis" solcher Vergleiche zu Grunde ... das sind bescheidene 80 - 100 % Beitragsunterschied.

 

---

 

Das wäre nun nicht mein Ansatz ... aber jeder Jeck ist anders ... :-

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tyr

Im verlinkten Rechner "Inf" oder "Berater" im Suchfeld für den Beruf eingeben. Es erscheinen eine Vielzahl von IT-nahen Berufen. Dort dann z. B. für diesen Fall "Diplom-Informatiker (unter 90% Bürotätigkeit)" auswählen. Oder mal testweise die anderen "Inf"-Berufe durchspielen und sehen, wie sich das auf den Beitrag auswirkt. Es gibt sogar einen Beruf "IT-Berater (mit entsprechender Ausbildung unter 75% Bürotätigkeit)".

 

Je nach Beruf reicht die Spannweite von BG 1 bis BG1++. So schwer ist das nun auch wieder nicht.

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polydeikes

Na klar. Mit deiner umfangreichen Erfahrung in Bezug auf Tätigkeitsbeschreibungen ist das bestimmt ganz einfach. Daher gleich mal ein paar Fragen an dich als Experten:

 

Isser nun IT Berater mit Ausbildung oder Akademiker? Liegen zwischen 1++, 1+ und 1 nicht allein schon 3 Berufsgruppen. Inwiefern siehst du nachfolgende Indikationen für BG 1 als erfüllt an: https://www.vermittlerportal.de/leben/antrag-auf-aufnahme-in-berufsgruppe-1-scp002.pdf

 

Würdest du empfehlen eine 1 für IT Berater mit entsprechender Ausbildung u 75 % BT bei der AL als Mischkalkulation pauschal zu schlucken ohne Alternativen zu prüfen und dafür haften? Und was ist eine dem IT Berater entsprechende Ausbildung und woher weisst du, dass der TO diese hat?

 

Wo es doch so simpel ist, kannst du das bestimmt spielend auflösen, ich lerne ja gern dazu.

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tyr

Der Tipp ging an den TE, da er schrieb, dass er nur Check24 als Rechner kennt. Mit dem AL-Rechner kann er nun die Berufsgruppen und Gestaltungen durchspielen.

 

Warte doch mal seine Antwort ab.

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stiehl

Hier mal ein meines Erachtens brauchbarer Rechner (keine Empfehlung oder Abraten vom Produkt, Empfehlung für den Rechner):

http://www.easy-web-leben.de

 

Dort dann BV10 auswählen, klassisch als selbständige BU, ohne Invest. Damit lassen sich dann Gestaltungen durchspielen.

 

Im verlinkten Rechner "Inf" oder "Berater" im Suchfeld für den Beruf eingeben. Es erscheinen eine Vielzahl von IT-nahen Berufen. Dort dann z. B. für diesen Fall "Diplom-Informatiker (unter 90% Bürotätigkeit)" auswählen. Oder mal testweise die anderen "Inf"-Berufe durchspielen und sehen, wie sich das auf den Beitrag auswirkt. Es gibt sogar einen Beruf "IT-Berater (mit entsprechender Ausbildung unter 75% Bürotätigkeit)".

 

Je nach Beruf reicht die Spannweite von BG 1 bis BG1++. So schwer ist das nun auch wieder nicht.

 

Danke für den Link! Habe mal meine Situation durchgespielt und komme mit BG 1 (Diplom-Wirtschaftsinformatiker (unter 90% Bürotätigkeit)) auf einen Brutto-Beitrag von 1700 EUR p.a. bzw. Netto ca. 1250. Also schonmal eine deutliche Einsparung verglichen mit meiner jetzigen Situation. Gebe ich meinen jetzigen Zahlbeitrag in die Berechnung, dann ergibt sich sogar eine BU-Rente von fast 3000 EUR. Und das ist genau der Punkt, auf den ich hinaus will. In wie weit ist es sinnvoll beide laufenden Verträge zu kündigen und für den gleichen Zahlbeitrag einen neuen abzuschließen?

 

aus Euren Antworten und darüberhinaus ergeben sich mir noch folgende Fragen:

- Einstufung in Berufsgruppe: Da ich jetzt nicht mehr in dem gleichen Job arbeite wie zum Zeitpunkt des Abschlußes der Volkswohlbund-Versicherung (Systemadministrator) und der SwissLife (Schüler), ist eine Umgruppierung vermutlich dirngend angeraten? Wie soll ich hier vorgehen? Individuelle Tätigkeitsbeschreibung oder reicht die einfache Einstufung in eine der Gruppen?

- Angabe der Vorerkrankungen: dieser Punkt liegt mir besonders schwer im Magen, da ich immer mal wieder mit "Kleinigkeiten" zu kämpfen hatte, die jedoch keine Dauerhafte/chronische Auswirkung haben (sollten). Ist es hier ausreichend, dass ich die Angaben mit dem Makler zusammen gemacht habe? Nicht, dass hier noch eine Sprengladung versteckt ist...

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polydeikes

War mir klar, dass das passieren würde. Du bist kein Diplom Wirtschaftsinformatiker im Sinne der BGs. Die Angabe ist eine astreine VVA und eben nicht so weitgehend frei von möglichen Konsequenzen, wie das sonst der Fall ist, wenn hier über BG Einstufungen diskutiert wird.

 

Du bist ggf. IT-Berater u75 % Büro im Sinne der BGs einer AL, ggf. aber auch individuell besser stufbar. Nur NIE nach deiner Entscheidung (ich geb mal was an ...), sondern nach Entscheidung des Versicherers nach Vorlage einer Tätigkeitsbeschreibung.

 

---

 

Bzgl. der Altverträge gilt Bestandsschutz. Wenn du also bspw. heute einen Vertrag als IT-Berater abschließt und wechselst in zwei Jahren in den Beruf des Dachdeckers, bleibt es bei der ursprünglichen Risikoeinstufung. Du musst also dem VWB nicht nachmelden, dass du nun einen anderen Beruf mit höherem Risiko ausübst.

 

Wenn man in einen Beruf mit niedrigerem Risiko wechselt, kann man anfragen, ob eine Besserstufung möglich ist. Dafür gelten aber schärfere Richtlinien, wie bspw. aus dem verlinkten PDF ersichtlich und kein Versicherer mit Ausnahme der Dialog macht das direkt in Folge des Wechsels der Tätigkeit (sondern erst deutlich zeitlich verzögert und mit viel Nachdruck).

 

---

 

Die SL Police dürfte im Versicherungsschein dokumentierte Meldeauflagen haben, die du versäumt hast. Durch die Versäumnis dürfte das inzwischen eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung und keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr sein. Diesbezüglich bin ich mir aber nur zu 45 % sicher, ohne die Unterlagen zu sehen. Liegt einfach daran, dass das ursprünglich mal eine Schüler BU war, die Swisslife keine Schüler BU hat (nicht zu verwechseln mit der Einsteiger BU) ... nur eine Schüler EU mit der Bezeichnung BU. Das wäre zu prüfen.

 

---

 

Gefahrerhebliche Umstände sind anzugeben, die Beteiligung eines Maklers ändert nichts am §19 VVG. Wurde die Anzeigepflicht verletzt, gilt binnen 5-10 Jahren das übliche Schema hinsichtlich VVAs. Ob das dich nun irgendwie und wenn ja ... wie ... betrifft, können wir mangels telepathischer Veranlagung (also alle außer tyr) nicht sagen.

 

---

 

Bedingungsseitig gehört der VWB Vertrag zur (gehobenen) Mittelklasse, die Wahrscheinlichkeit bei einem Finanztestsieger (dem alten oder dem neuen, egal) schlechtere Bedingungen zu bekommen, liegt bei 100 %. Die von tyr genannte AL ist einer der Spitzentarife am Markt und liegt im Leistungsumfang deutlich über den VWB Bedingungen.

 

Die Swisslife BU ist darauf zu prüfen, ob überhaupt BU oder nur EU. Und selbst wenn es eine BU ist, liegt diese Welten unter dem VWB und gehört zu den unterdurchschnittlichen Tarifen.

 

Es kann ungeachtet dessen gute Gründe für die Swisslife geben. Dazu zählen Bezahlbarkeit in handwerklichen Berufsgruppen und Sonderkonstellationen im bAV / Rahmenvertragsbereich. Lässt man diese Sondergeschichten außen vor, gehört die Swisslife zu den Anbietern, um die man schon nach Sichtung der Arztanordnungsklausel einen großen Bogen machen sollte.

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Matthew Pryor
In wie weit ist es sinnvoll beide laufenden Verträge zu kündigen und für den gleichen Zahlbeitrag einen neuen abzuschließen?

Zunächst einmal liest du bitte aufmerksam,was dir Torsten in dein Stammbuch geschrieben hat.Ist in deinem Sinne.Du bist auch von Torsten und highline darauf aufmerksam gemacht worden,dass du nicht einfach deinen jetzigen Zahlbeitrag nehmen kannst,um den mit einem Neuvertrag zu vergleichen.In beiden Verträgen sind Kosten verursachende Erweiterungen drin,die du augenscheinlich nicht berücksichtigst.

Ungeachtet dessen kann es Sinn machen,die Altverträge durch einen neuen zu ersetzen.Dann aber bitte mit der Vorgehensweise,wie sie Torsten beschreibt und auch unter Angabe aller zu berücksichtigenden "Kleinigkeiten" im Rahmen einer Risikovoranfrage.Erst dann kann sich ein konkretes Bild bezüglich Sinnhaftigkeit ergeben.

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