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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 21 Minuten von JS_01:

hat yuser gestern schon in Beitrag #442 geschrieben.

 

Und auch früher schon öfter. ^_^

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satgar

I'm soooooo sorry Jungs und Mädels  ;-)

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SirWayne

Hat @yuser schon mal geschrieben, was seine ganzen Zusatzversicherungen kosten oder ist das geheim :)?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Der ambulante Kostenerstattungstarif kostet nicht viel weniger als ein entsprechender Vollversicherungstarif (fällt aber zusätzlich zum GKV-Beitrag an, natürlich). Der Vorteil liegt eben in der Flexibilität.

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Braini

Für die Restkostenversicherung gibts auch wieder die ganz normale Gesundheitsprüfung wie bei der PKV Vollversicherung oder? d.h. da muss man auch erstmal eine bekommen (überlege mir schon ne Weile das mal anzugehen). 

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satgar
vor 21 Minuten von Braini:

Für die Restkostenversicherung gibts auch wieder die ganz normale Gesundheitsprüfung wie bei der PKV Vollversicherung oder? d.h. da muss man auch erstmal eine bekommen (überlege mir schon ne Weile das mal anzugehen). 

Ja genau. Ist quasi, wie chirlu schon sagte, wie eine vollwertige PKV zu sehen. Inkl. Zahnzusatz, Krankenhaus, Ambulant, etc. pp. Gibt gar nicht so viel Tarifauswahl in dem Bereich und ist nicht billig. Meist mehrere hundert EUR, die man zusätzlich zu den AN+AG Anteilen in der GKV, dann noch selbst zahlt. Ich fand das auch immer wieder interessant. Aber Krankenhauszusatz zzgl. Zähne und Krankentagegeld ist halt einfach nochmal echt einiges billiger als so eine Restkostenversicherung, die einem aber auch mehr Möglichkeiten eröffnet.

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slowandsteady

Lange beim Arzt auf einen Termin warten zu müssen ist übrigens ein gutes Zeichen. Hier eine Studie, die "fefe" heute verlinkt hat: Health Services as Credence Goods: A Field Experiment Sie haben gesunde Personen zu 180 Schweizer Zahnärzten geschickt und herausgefunden, dass:

  • 28% der Zahnärzte zwischen 1-6 Löcher gefunden haben (obwohl keine behandlungsbedürftigen da waren)
  • Im Durchschnitt hätten die Behandlungen 550 CHF gekostet.
  • Zahnärzte mit weniger Wartezeit mehr Löcher finden
  • "armen" Leuten mehr unnötige Behandlungen angeboten werden

Anekdote: Ich hatte auch vor einigen Jahren das erste Mal überhaupt ein Loch - komischerweise gleichzeitig mit Zahnarztwechsel wegen Jobwechsel und Wechsel zur PKV. Ich behaupte daher mal, dass ähnliches für PKV-Versicherte in Deutschland gilt. Also doch lieber in die GKV und monatelang auf einen Termin warten, dann passiert das weniger. :narr:

PS: Post ist nicht ganz ernst.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1
vor 54 Minuten von slowandsteady:

Zahnärzte mit weniger Wartezeit mehr Löcher finden

Alter Medizinerspruch:

 

Zitat

Ein gesunder Mensch ist auch nur ein Mensch, der nicht gründlich genug untersucht wurde.

 

Wobei die Wartezeiten bei Zahnärzten ja auch für GKV-Patienten relativ gering sind - die rechnen ja da auch genug privat ab.

 

Interessant finde ich folgenden Artikel :

 

OECD: Das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich

 

Fazit :

 

Zitat

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Deutschland sehr viele Ressourcen für Gesundheit aufwendet. Dafür erhalten die Deutschen einen sehr guten Systemzugang mit einem umfangreichen Leistungspaket und ein hohes Volumen an Gesundheitsleistungen. Die Indikatoren zur Messung der Versorgungsqualität liegen allerdings häufig nur im Mittelfeld der OECD-Staaten. Setzt man zum Beispiel die Ausgaben in Beziehung zu den durch Behandlung vermeidbaren Todesfällen so zeigt sich, dass andere Länder mit geringerem Mitteleinsatz bessere Ergebnisse erzielen

Wobei ich dies mit dem 'sehr guten Systemzugang' als GKV-Versicherter nicht unterschreiben würde..

 

Auch interessant : 
 

Zitat

 

Zu den Besonderheiten des deutschen Gesundheitswesens gehört die „Systemdualität“ zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung für „primären“, verpflichtenden Versicherungsschutz. Knapp 11 Prozent der deutschen Bevölkerung sind bei einem Unternehmen der privaten Krankenversicherung vollversichert. Unter den OECD-Staaten hat nur Chile ein vergleichbares System, in dem sich Personen dafür entscheiden können, die gesetzliche (staatliche) Krankenversicherung zu verlassen und stattdessen einen Versicherungsvertrag bei einem privaten Versicherer abzuschließen. Als Zusatzversicherung zu Leistungen staatlicher Finanzierungssysteme spielen private Krankenversicherungen aber auch in vielen anderen Staaten eine Rolle. In Frankreich hat zum Beispiel fast die gesamte Bevölkerung (96%) zusätzlich zum staatlichen primären Versicherungsschutz noch eine „komplementäre“ Zusatzversicherung. Auch in Belgien und den Niederlanden ist der Bevölkerungsanteil mit Zusatzversicherung hoch (beide 84%). In Deutschland ist rund jeder Vierte zusätzlich versichert.

 

 

 

 

 

Diese 'Systemdualität' lädt natürlich zum Rosinen picken ein - Beispiele gibt es ja hier in dem Thread genug. 

'Bin in der PKV, wie komme ich dann in die Krankenversicherung der Rentner ?' oder 'Bin in der PKV - wie kriege ich meine Kinder in die Familienversicherung ?'

 

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter

Die PKV zahlt zwar seit Jahren gegenüber der GKV im "ambulanten Bereich" eine höherer Vergütung pro Behandlung per GOÄ.  Allerdings hat sich in Zeiten von Corona gezeigt, dass die Pauschalen der GKV nach EBM Vergütung für ambulante Ärzte mehr Wert hatten. Während die Pauschalen geflossen sind, auch ohne Behandlungen und die Ärzte ihre Fixkosten bezahlen konnten, haben viele Privatversicherte Behandlungen aufgeschoben oder abgesagt. Für Ärzte ohne Kassenzulassung gabs kein Geld der GKV und ohne Behandlungen auch kein aus der PKV.

 

Der Vorteil der GKV liegt darin, dass die Pauschalen fließen sobald 1x die KV Karte im Quartal in der Praxis war. Geht der GKV Patient 5x im Quartal zum Arzt arbeitet er für lau.

Bei der PKV lohnt es sich für den Arzt den Patienten so oft wie möglich in die Praxis zu holen, da jede Behandlung einzeln abgerechnet wird. Das ist auch bitter nötig, denn

 

an einem einfachen Beispiel möchte ich aufzeigen, dass die GOÄ der PKV viel zu niedrig ist. Zugegeben ein provokantes Beispiel, welches die Behandlung von Tieren und Kindern vergleicht :

 

1923856596_Go.thumb.jpg.200061afbae09b05345843377bd53766.jpg

Die PKV hat kein Interesse an wesentlich höheren GOÄ Gebühren, seit Jahren wird zwar eine Novellierung der Behandlungsmethoden verhandelt, aber sie soll aus PKV Sicht kostenneutral bleiben.

Aus diesem Grund ist am 04.01.23 den Ärzten die Hutschnur geplatzt und eine Sensation passiert. Die Ärzte haben die Blockadehaltung der PKV überwunden und ihre Preise direkt selbst ermittelt und an das Bundesgesundheitsministerium gesendet.

 

04.01.2023

Berlin - Die Bundesärztekammer (BÄK) hat am vergangenen Montag eine arzteigene Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit betriebswirtschaftlich kalkulierten Preisen an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) geschickt, wie ein Sprecher der BÄK bestätigte. Sie ist noch nicht mit dem PKV-Verband abgestimmt. Mehr als 5.500 Gebührenordnungsziffern hat die Bundesärztekammer gemeinsam mit Fachverbänden erarbeitet. Im August 2022 hatte das BMG in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag eingeräumt, dass die GOÄ das medizinische Leistungsgeschehen nicht mehr hinreichend abbilde. Das sei „unbestritten“ und es gelte sowohl in Bezug auf die Leistungsbeschreibungen als auch hinsichtlich der Bewertung der ärztlichen Leistungen, hieß es in der Antwort.

Der Staatssekretär im BMG, Edgar Franke, erläuterte weiter, sobald ein gemeinsamer Vorschlag von BÄK und PKV-Verband vorliege, werde das Ministerium diesen prüfen und danach entscheiden, „ob beziehungsweise inwieweit eine Reform der GOÄ auf dieser Grundlage erfolgen“ könne. Dabei werde man „insbesondere auch mögliche Auswirkungen auf das duale Versicherungssystem“ berücksichtigen. Er wiederholte damit Aussagen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die er in einem Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt gemacht hatte. Der Minister hatte damals eine Prüfung versprochen, aber zugleich klargemacht, dass er eine Umsetzung für unwahrscheinlich hält. Er erläuterte damals, es dürfe keine Verschiebung des Verhältnisses von PKV zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geben.

 

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140078/Arzteigene-GOAe-an-Bundesgesundheitsministerium-geschickt

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oldo29
1 hour ago, Braini said:

Für die Restkostenversicherung gibts auch wieder die ganz normale Gesundheitsprüfung wie bei der PKV Vollversicherung oder?

Ja, die gibt es. Eine Alternative wäre vielleicht die Securvita (GKV) mit dem Tarifmerkmal "erweiterte Kostenerstattung".

 

Vorteile:

- ambulante Behandlung wie ein Privatpatient (außer Zahnarzt und Psychotherapie) mit 92,5% Kostenerstattung

- Auch reine Privatärzte sind möglich, was bei den meisten* ambulaten Zusatzversicherungen meines Wissens nach ausgeschlossen ist oder nur sehr begrenzt erstattet wird

- Weiterhin Behandlung als GKV Patient ohne Selbstkosten möglich

- Unschlagbar günstig im Vergleich zu einer ambulaten Zusatzversicherung

   - Zusammen mit dem Tarif "Leistungsfreiheit" kann sogar noch ein "Plus" dabei rauskommen.

- Keine Gesundheitsprüfung

 

Es gibt aber auch einen großen Haken bei der Sache:

- Die Versicherung kann den Tarif jederzeit einstellen. Zu diesem Zeitpunkt reicht die Gesundheit dann möglicherweise nicht mehr aus, um noch eine ambulate Zusatzversicherung zu bekommen.

 

* einzige mir bekannte Ausnahme: der "Premium" Tarif bei der DKV

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satgar
vor 52 Minuten von oldo29:

Ja, die gibt es. Eine Alternative wäre vielleicht die Securvita (GKV) mit dem Tarifmerkmal "erweiterte Kostenerstattung".

 

Vorteile:

- ambulante Behandlung wie ein Privatpatient (außer Zahnarzt und Psychotherapie) mit 92,5% Kostenerstattung

- Auch reine Privatärzte sind möglich, was bei den meisten* ambulaten Zusatzversicherungen meines Wissens nach ausgeschlossen ist oder nur sehr begrenzt erstattet wird

- Weiterhin Behandlung als GKV Patient ohne Selbstkosten möglich

- Unschlagbar günstig im Vergleich zu einer ambulaten Zusatzversicherung

   - Zusammen mit dem Tarif "Leistungsfreiheit" kann sogar noch ein "Plus" dabei rauskommen.

- Keine Gesundheitsprüfung

 

Es gibt aber auch einen großen Haken bei der Sache:

- Die Versicherung kann den Tarif jederzeit einstellen. Zu diesem Zeitpunkt reicht die Gesundheit dann möglicherweise nicht mehr aus, um noch eine ambulate Zusatzversicherung zu bekommen.

 

* einzige mir bekannte Ausnahme: der "Premium" Tarif bei der DKV

Wow, richtig coole Sache. Danke für diesen Tipp der Securvita.

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Braini

Ja, danke für den Tipp, kannte ich noch nicht und schaue ich mir auch mal an.

 

Das eigentlich teure (und meiner Meinung nach interessante um die angesprochenen Probleme zu lösen) ist ja die ambulante Zusatzversicherung. Krankenhaus/Zahn/Krankentagegeld ist für sich genommen ja noch überschaubar. Der von der DKV (BMG) ist halt die eierlegende Wollmilchsau aber auch ca. 300 EUR im Monat zusätzlich, das ist nicht ohne. Die BIG hat ja anscheinend eine Kooperation mit der DKV, da ist es evtl. etwas günstiger.

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oldo29
· bearbeitet von oldo29

 

2 hours ago, Braini said:

Der von der DKV (BMG) ist halt die eierlegende Wollmilchsau aber auch ca. 300 EUR im Monat zusätzlich, das ist nicht ohne.

Ein paar Dinge stören mich aber auch bei diesem (sündhaft teuren) Tarif:

 

- Keine Kieferorthopädie für Erwachsene

- Starke Begrenzungen bei Heilpraktikern

- Keine Behandlung in "gemischten Kliniken" ohne vorherige Zusage

- Starke Begrenzungen für Behandlungen im Ausland. Z.B. eine Behandlung in den USA, insb. einer "out-of-network" Klinik, dürfte damit immer noch unerschwinglich bleiben, aber gerade da sind oft die besten Spezialisten. Und jeder von uns wünscht sich im Fall einer wirklich schlimmen Erkrankung die bestmögliche Behandlung...

 

Heilen lassen sich diese Probleme eigentlich nur mit einer PKV Vollversicherung, z.B. mit dem Premium Tarif der Barmenia.

 

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cjdenver
vor 5 Stunden von B2BFighter:

Aus diesem Grund ist am 04.01.23 den Ärzten die Hutschnur geplatzt und eine Sensation passiert. Die Ärzte haben die Blockadehaltung der PKV überwunden und ihre Preise direkt selbst ermittelt und an das Bundesgesundheitsministerium gesendet.

 

04.01.2023

Berlin - Die Bundesärztekammer (BÄK) hat am vergangenen Montag eine arzteigene Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit betriebswirtschaftlich kalkulierten Preisen an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) geschickt, wie ein Sprecher der BÄK bestätigte. 

So wie die Selbstermittlung der "angemessenen" Kosten fuer PCR-Tests? 

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Badurad
vor 2 Stunden von oldo29:

- Starke Begrenzungen für Behandlungen im Ausland. Z.B. eine Behandlung in den USA, insb. einer "out-of-network" Klinik, dürfte damit immer noch unerschwinglich bleiben, aber gerade da sind oft die besten Spezialisten. Und jeder von uns wünscht sich im Fall einer wirklich schlimmen Erkrankung die bestmögliche Behandlung...

Habe ich mir früher als Privatpatient auch gedacht und einen entsprechenden Tarif (PKV-Vollversicherung) abgeschlossen. Ich kenne allerdings niemanden in Familie und Freundeskreis, der jemals gezielt eine Spezialklinik oder einen Spezialisten im Ausland aufgesucht hätte. Nicht in AT oder CH und schon gar nicht in den USA. Ja, das ist nur anekdotische Evidenz. Ich frage mich allerdings wirklich, wie häufig oder selten das in der Praxis vorkommt.

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat
vor 6 Stunden von B2BFighter:

Die PKV zahlt zwar seit Jahren gegenüber der GKV im "ambulanten Bereich" eine höherer Vergütung pro Behandlung per GOÄ.  Allerdings hat sich in Zeiten von Corona gezeigt, dass die Pauschalen der GKV nach EBM Vergütung für ambulante Ärzte mehr Wert hatten. Während die Pauschalen geflossen sind, auch ohne Behandlungen und die Ärzte ihre Fixkosten bezahlen konnten, haben viele Privatversicherte Behandlungen aufgeschoben oder abgesagt. Für Ärzte ohne Kassenzulassung gabs kein Geld der GKV und ohne Behandlungen auch kein aus der PKV.

So ist der Markt. Sowas ist nicht Aufgabe der GKV dann die Ärzte durchzufüttern. Ein Gastronom hat auch kein Business mehr gehabt... 

 

Zitat

Der Vorteil der GKV liegt darin, dass die Pauschalen fließen sobald 1x die KV Karte im Quartal in der Praxis war. Geht der GKV Patient 5x im Quartal zum Arzt arbeitet er für lau.

Ob das ein Vorteil ist steht zur Diskussion. 

Zitat

Bei der PKV lohnt es sich für den Arzt den Patienten so oft wie möglich in die Praxis zu holen, da jede Behandlung einzeln abgerechnet wird. Das ist auch bitter nötig, denn

 

an einem einfachen Beispiel möchte ich aufzeigen, dass die GOÄ der PKV viel zu niedrig ist. Zugegeben ein provokantes Beispiel, welches die Behandlung von Tieren und Kindern vergleicht :

 

1923856596_Go.thumb.jpg.200061afbae09b05345843377bd53766.jpg

 

Das ist ziemlicher Bullshit, da hier die einfachen Gebührensätze gezeigt werden, zumindest für die Impfung. In der Praxis werden diese mindestens 2,3 Fach so hoch sein. 

 

Zitat

Die PKV hat kein Interesse an wesentlich höheren GOÄ Gebühren, seit Jahren wird zwar eine Novellierung der Behandlungsmethoden verhandelt, aber sie soll aus PKV Sicht kostenneutral bleiben.

Aus diesem Grund ist am 04.01.23 den Ärzten die Hutschnur geplatzt und eine Sensation passiert. Die Ärzte haben die Blockadehaltung der PKV überwunden und ihre Preise direkt selbst ermittelt und an das Bundesgesundheitsministerium gesendet.

Interessant. Mal schauen was draus wird. 

 

Zitat

04.01.2023

Berlin - Die Bundesärztekammer (BÄK) hat am vergangenen Montag eine arzteigene Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit betriebswirtschaftlich kalkulierten Preisen an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) geschickt, wie ein Sprecher der BÄK bestätigte. Sie ist noch nicht mit dem PKV-Verband abgestimmt. Mehr als 5.500 Gebührenordnungsziffern hat die Bundesärztekammer gemeinsam mit Fachverbänden erarbeitet. Im August 2022 hatte das BMG in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag eingeräumt, dass die GOÄ das medizinische Leistungsgeschehen nicht mehr hinreichend abbilde. Das sei „unbestritten“ und es gelte sowohl in Bezug auf die Leistungsbeschreibungen als auch hinsichtlich der Bewertung der ärztlichen Leistungen, hieß es in der Antwort.

Der Staatssekretär im BMG, Edgar Franke, erläuterte weiter, sobald ein gemeinsamer Vorschlag von BÄK und PKV-Verband vorliege, werde das Ministerium diesen prüfen und danach entscheiden, „ob beziehungsweise inwieweit eine Reform der GOÄ auf dieser Grundlage erfolgen“ könne. Dabei werde man „insbesondere auch mögliche Auswirkungen auf das duale Versicherungssystem“ berücksichtigen. Er wiederholte damit Aussagen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die er in einem Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt gemacht hatte. Der Minister hatte damals eine Prüfung versprochen, aber zugleich klargemacht, dass er eine Umsetzung für unwahrscheinlich hält. Er erläuterte damals, es dürfe keine Verschiebung des Verhältnisses von PKV zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geben.

 

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140078/Arzteigene-GOAe-an-Bundesgesundheitsministerium-geschickt

 

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chirlu
vor 15 Minuten von DancingWombat:

Das ist ziemlicher Bullshit, da hier sie einfachen Gebührensätze gezeigt werden.

 

Es geht durcheinander. Die Impfung ist zum einfachen Satz genannt – wobei da sicherlich noch eine Beratung oder andere Ziffern hinzukommen –, die Beratung zum 2,3fachen Satz. Eigentlich sind die Gebühren für beides nämlich gleich hoch. Beim Herzultraschall (von außen oder durch die Speiseröhre?) ist völlig unklar, was alles einberechnet ist.

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DancingWombat
vor 11 Minuten von chirlu:

 

Es geht durcheinander. Die Impfung ist zum einfachen Satz genannt – wobei da sicherlich noch eine Beratung oder andere Ziffern hinzukommen –, die Beratung zum 2,3fachen Satz. Eigentlich sind die Gebühren für beides nämlich gleich hoch. Beim Herzultraschall (von außen oder durch die Speiseröhre?) ist völlig unklar, was alles einberechnet ist.

Zu einer Impfung werden mind. die Impfung selbst (mind. 10,72€), eine Beratung (10,72€) und ggf. noch eine Untersuchung abgerechnet. Im besten Fall sind es also gute 20€.

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chirlu
vor 8 Minuten von DancingWombat:

Zu einer Impfung werden mind. die Impfung selbst (mind. 10,72€), eine Beratung (10,72€) und ggf. noch eine Untersuchung abgerechnet.

 

Sagte ich ja:

vor 21 Minuten von chirlu:

– wobei da sicherlich noch eine Beratung oder andere Ziffern hinzukommen –

 

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 11 Stunden von SirWayne:

Hat @yuser schon mal geschrieben, was seine ganzen Zusatzversicherungen kosten oder ist das geheim :)?

Das hat er schon mal irgendwo ;-)

ARAG Tarif 182: 101,85€ (plus Anwartschaft fürs Kind)

Barmenia stationär: 20€

Barmenia Zahnzusatz: 31,50€

Hallesche KT.43 (50€): 17€

Axa Pflegetagegeld: 127,75€

 

Und dazu natürlich Höchstsatz GKV + Pflegepflicht…

 

Kind mit Pflege, Barmenia KISS, Barmenia Optionstarif und Debeka PKV und DKV Kurtagegeld lasse ich jetzt mal weg… 

@satgar: außer du kennst noch was besseres als DKV Kurtagegeld zusätzlich zur Debeka Quotenversicherung, da hier selbst in den Unisextarifen nicht viel los ist… Hatte keinen Versicherer gefunden, der zur Debeka ein Solo-Kurtagegeld versichert außer die DKV (aber leider nur in begrenzter Höhe da 80% Beihilfemesseungssatz).

 

Bald geht die Geschichte mit Kind 2 wieder los - ein paar erklären mich hier sicher bald für Verrückt 

vor 11 Stunden von chirlu:

Und auch früher schon öfter. ^_^

Ich möchte euch ja nicht nerven aber viele kennen es einfach nicht :myop:

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chirlu
vor 9 Minuten von yuser:

aber viele kennen es einfach nicht

 

Ich kannte es, als ich (vor inzwischen vielen Jahren …) versicherungspflichtig geworden bin, aber die Kosten im Verhältnis zum Nutzen haben mir für mich nicht zugesagt. Daher ist es bei gewöhnlichen Zusatzversicherungen geblieben (stationär einschließlich europaweit freier Krankenhauswahl, Zahn, Auslandsreise einschließlich vorab absehbarer Behandlungen); ambulant bin ich nur GKV-Patient.

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satgar
vor 14 Minuten von yuser:

@satgar: außer du kennst noch was besseres als DKV Kurtagegeld zusätzlich zur Debeka Quotenversicherung, da hier selbst in den Unisextarifen nicht viel los ist… Hatte keinen Versicherer gefunden, der zur Debeka ein Solo-Kurtagegeld versichert außer die DKV (aber leider nur in begrenzter Höhe da 80% Beihilfemesseungssatz).

Könnte ich leider auch keine Alternative nennen.

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SirWayne

@yuser danke, interessant kommt auch ganz schön was zusammen.

 

Hallesche KT.43 (50€): 17€. --> Was genau bedeutet das, kenn mich mit KT nicht so aus bei den Angaben, weil bei mir das der AG (bis 12 Monate) macht.
Das wird auch interessant, ob wie und wie das bei der PKV zählt, weil der Baustein war richtig teuer.

 

Ich habe heute mal ein Angebot von der Debeka bekommen. An die PKV'ler gibts da irgendwie Erfahrungen oder Empfehlungen, wieviel Rückstellungen für die Beitragssenkung man wählen sollte oder ist es eher besser das selber einzuplanen z.B. war da ein Baustein dabei 110€ dafür ab 67 400€ weniger Beitrag. Wie ist das bei euch?

 

Also insgesamt habe ich so das Gefühl egal wie man es macht, es ist auf jeden Fall falsch :dumb:

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 18 Minuten von SirWayne:

 

Ich habe heute mal ein Angebot von der Debeka bekommen. An die PKV'ler gibts da irgendwie Erfahrungen oder Empfehlungen, wieviel Rückstellungen für die Beitragssenkung man wählen sollte oder ist es eher besser das selber einzuplanen z.B. war da ein Baustein dabei 110€ dafür ab 67 400€ weniger Beitrag. Wie ist das bei euch?

 

Also insgesamt habe ich so das Gefühl egal wie man es macht, es ist auf jeden Fall falsch :dumb:

Stell es doch geschwärzt oder anders anonymisiert hier gerne mal ein oder mach vielleicht nen eigenen Thread zu deinem Auswahl Thema auf. Wär vielleicht sogar am sinnvollsten.

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SirWayne

Klar kann ich machen. Ich muss auch noch meinen eigenen Beitrag mal genau ausrechnen. weil die PV so günstig ist, aber bei den anderen Leistungen dann über dem was der AG zahlt vor allem mit Kind(er). Kann ich (wenn ich mal soweit bin) auch gerne einstellen.

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