Zum Inhalt springen
triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 17 Minuten von SirWayne:

Wenn man bei der GKV im Höchstbetrag ist, dann sind die Steigerungen doch viel geringer als 5% im Jahr oder?

 

Durchschnittlich etwa 2% jährlich durch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Dazu kommen noch Änderungen des Beitragssatzes.

 

vor 19 Minuten von SirWayne:

Wo gibts denn einen guten Vergleichsrechner für PKV?

 

Nirgends – die Tarife sind einfach zu unterschiedlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SirWayne
vor 36 Minuten von chirlu:

Durchschnittlich etwa 2% jährlich durch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Dazu kommen noch Änderungen des Beitragssatzes.

Gibts dazu ne verlässliche Quelle. In google kommt das PKV und GKV (mit weniger Leistung) fast gleich steigen.

Aber stimmt 2022 zu 2023 sind knapp 5%. Hätte ich nicht gedacht...

vor 39 Minuten von chirlu:

Nirgends – die Tarife sind einfach zu unterschiedlich.

Gibt es dann Anbieter Empfehlungen?

Aber wenn man die Kinder ( hier 2) mit versichert muss man fast mit 5-7k p.a. Mehrkosten rechnen. Passt das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GenerationY
· bearbeitet von GenerationY
vor 1 Stunde von SirWayne:

Wenn man bei der GKV im Höchstbetrag ist, dann sind die Steigerungen doch viel geringer als 5% im Jahr oder?

 

Wo gibts denn einen guten Vergleichsrechner für PKV?

Ich fand ja den hier ganz gut:

https://www.kv-fux.de

 

Hatte mir bei meiner Entscheidung auch etwas geholfen. Ich würde aber nicht nur auf Grundlage dieser Website entscheiden.

 

EDITH sagt: Ich hatte mir damals auch noch die Premium-Version davon gekauft für einen Monat. Im Prinzip kam aber ähnliches raus wie bei der kostenfreien Version.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die erste Entscheidung ist vermutlich: Debeka oder nicht Debeka. Wenn man zur Debeka möchte, wendet man sich direkt an sie. Wenn man nicht zur Debeka will, geht man zu einem Makler, Vermittler oder Verkäufer.

 

Der Vorteil der PKV ist, dass es ein breites Leistungsangebot gibt. Man kann also ganz genau auswählen, was man versichern möchte und wie viel man bezahlen möchte. Es gibt Tarife, die deutlich mehr Leistungen bieten als die GKV (Luxus-Tarife) - und Tarife, die deutlich weniger bieten (Billig-Tarife).

 

Nachteil sind die Beitragssteigerungen. Man sollte also nicht in die PKV wechseln, nur weil das billiger erscheint. Für Angestellte ist die PKV interessant, wenn man weit überdurchschnittlich verdient und wenn man lange arbeiten will (bis 67).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yuser
vor 39 Minuten von stagflation:

Für Angestellte ist die PKV interessant, wenn man weit überdurchschnittlich verdient

und zwar nur dann wenn man nachhaltig und dauerhaft überdurchschnittlich verdient!

Es läuft nicht immer alles wie geplant und auch dann möchte die PKV bezahlt werden… im Gegensatz zur GKV skaliert der Beitrag dann nicht mit nach unten…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
vor 8 Stunden von SirWayne:

Wenn man bei der GKV im Höchstbetrag ist, dann sind die Steigerungen doch viel geringer als 5% im Jahr oder?

Ich denke das kommt schon ungefähr hin. Es steigt ja nicht nur die BBG sondern auch Zusatzbeitrag und Pflege. Zudem werden Leistungen eher reduziert als verbessert, was man eigentlich auch einberechnen muss. So groß dürften die Unterschiede nicht sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8
vor 7 Stunden von yuser:

und zwar nur dann wenn man nachhaltig und dauerhaft überdurchschnittlich verdient!

Es läuft nicht immer alles wie geplant und auch dann möchte die PKV bezahlt werden… im Gegensatz zur GKV skaliert der Beitrag dann nicht mit nach unten…

Genau genommen kann man (in jungen Jahren) auch erstmal relativ bedenkenlos in die PKV wechseln und (wenn das das Ziel ist) Geld sparen. Erst nach ~10-15 Jahren Beschäftigung muss man sich damit beschäftigen, wie man im Alter versichert sein will. 
 

Dann gibt es drei Möglichkeiten: 

- in PKV bleiben 

- freiwillig GKV

- echte GKV (dafür muss dann aber wohl die Arbeitszeit reduziert werden, um das Einkommen unter die Versicherungspflichgrenze zu drücken) 

 

Wenn die dritte Variante nicht in Frage kommt ist dann zu dem Zeitpunkt wohl entscheidend, welche Einnahmequellen man im Alter haben wird (zb. zusätzlich Miete / Dividenden etc.), wie hoch die Beiträge derzeit stehen und wie lange man schon Beitragsentlastung in der PKV angespart hat. 
 

Ich persönlich treffe die Entscheidung möglichst spät. Da ist die Datengrundlage realistischer als heute mittels Hochrechnung und Abschätzung. Bis dahin sind wir (beide über BBG +1 Kind) etwa 300€ günstiger und besser versichert als in der GKV. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 53 Minuten von Caveman8:

Ich persönlich treffe die Entscheidung möglichst spät.

 

Aber schlecht informiert, sonst würdest du nicht denken, daß du einfach so freiwillig in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln könntest (deine – nicht existente – Möglichkeit 2). :-* Und Daumen drücken, daß dir auch sonst keine Rechtsänderung dazwischenkommt.

 

vor 55 Minuten von Caveman8:

wir (beide über BBG +1 Kind)

 

Also schon einmal keine Familienversicherung möglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SirWayne
vor 8 Stunden von stagflation:

Der Vorteil ist, dass es ein breites Leistungsangebot gibt. Man kann also ganz genau auswählen, was man versichern möchte und wie viel man bezahlen möchte. Es gibt Tarife, die deutlich mehr Leistungen bieten als die GKV (Luxus-Tarife) - und Tarife, die deutlich weniger bieten (Billig-Tarife).

 

Nachteil sind die Beitragssteigerungen - man sollte also nicht in die PKV wechseln, nur weil das billiger erscheint. Für Angestellte ist die PKV interessant, wenn man weit überdurchschnittlich verdient und wenn man lange arbeiten will (bis 67).

Das habe ich soweit verstanden. Aktuell ist eher das Thema wie ich die Kinder unterbringe, weil 200-300 € pro Kind sind doch erhebliche Mehrkosten.

 

Sparen ist nicht das Ziel eher gleiche/bessere Leistung für das gleiche Geld, aber ich weiß nicht wie das mit Kinder funktionieren soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 4 Minuten von chirlu:

Und Daumen drücken, daß dir auch sonst keine Rechtsänderung dazwischenkommt.

Ich druecke ja die Daumen dass diese Rechtsaenderung so schnell wie moeglich kommt. Wer einmal in die PKV geht sollte nicht mehr zurueck duerfen.

 

Das was ich z. B. momentan bei vielen Handwerkern sehe, dass man jahrelang billig in der PKV ist und sich dann kurz vor Renteneintritt anstellen laesst um zurueck in die GKV zu kommen bevor es teuer wird, ist absolut unfassbar. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
· bearbeitet von Barqu

Das Recht auf Teilzeit wird immer staerker und damit die Rueckkehr in die GKV einfacher. Sollte es wirklich bald mal zu Aenderungen am System kommen, dann sicherlich in die Richtung, dass beide Systeme miteinander verschmolzen werden. Das waere ohnehin das sinnvollste und das einzige, was es aktuell verhindert, ist, dass unser Lehrer- und Juristen-Parlament sich weder ins eigene Fleisch noch in das ihrer Stammwaehler schneiden will. Aber irgendwann wird es nicht mehr anders gehen und eine Verschmelzung kommt. Bis dahin kann man als jemand, der normalgesund ist und oberhalb der BBG verdient (was im Uebrigen nur ca. 1/8 der PKV-Versichten ausmacht), sehr viel Geld sparen.

Und fuer den unwahrscheinlichen Fall, dass es zu keiner Verschmelzung kommt, koennen diejenigen, die oberhalb der BBG verdienen, immer noch in den Basistarif wechseln und damit die gleichen Konditionen bekommen wie wenn sie GKV versichert waeren.

Die Profiteure des aktuellen Systems sind nicht die Vielverdiener, sondern die Beamten und - mit grossen Abstrichen - Selbstaendigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 9 Minuten von Barqu:

Das Recht auf Teilzeit wird immer staerker und damit die Rueckkehr in die GKV einfacher.

 

Ersetze in § 6 Abs. 3a SGB 5 die Zahl „55“ durch die Zahl „35“.

 

vor 10 Minuten von Barqu:

fuer den unwahrscheinlichen Fall, dass es zu keiner Verschmelzung kommt, koennen diejenigen, die oberhalb der BBG verdienen, immer noch in den Basistarif wechseln und damit die gleichen Konditionen bekommen wie wenn sie GKV versichert waeren.

 

Beitragsseitig nicht die gleichen Konditionen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe

Ja, in die GKV zu wechseln sollte entsprechend "bestraft" werden - z.B. durch einen individuellen Risikozuschlag ähnlich zur PKV. Gleichsam profitiert die GKV aber auch finanzielkl davon, wenn Leute nach 10-20 Jahren Höchstsatz durch Jobwechsel oder knacken der JAEG in die PKV wechseln. Hier sollte die GKV dann fairerweise auch die bis dahin angefallenen statistischen Mehreinnahmen auszahlen.

 

Und die Anmerkung bzgl. eine Änderung ist nicht ganz unwichtig. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Rechtslage so bleibt wie sie ist. Das gilt generell, z.B. beim Zurückwechseln zur GKV aber auch umgekehrt in bezug auf GKV Leistungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
2 minutes ago, chirlu said:

Beitragsseitig nicht die gleichen Konditionen.

Wegen der Familienversicherung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 17 Minuten von Barqu:

Wegen der Familienversicherung?

 

Auch, aber ich meinte eigentlich: Wenn sich das Einkommen halbiert oder drittelt oder viertelt, muß man im Basistarif weiter den regulären Beitrag zahlen. In der GKV sinkt der Beitrag dagegen mit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar

In gewissen Teilen wird man durch die 9/10 Regelung in der zweiten Hälfte des Erwerbslebens und der dann freiwilligen (nicht Pflichtmitglied) Mitgliedschaft in der Kvdr, die dann volle Beitragssätze auf alle Einnahmen will, auch jene, die sonst gar nicht mit KV belastet würden, sowas wie Mieterträge, oder Renten aus Altersvorsorgeverträgen wie Privatrente, Riester oder Rürup. 
 

Das tut dann schon auch ziemlich weh…

 

Nur mal als Einwurf. Mal eben so wechseln, ganz ohne Nachteile, dass gibt es schon jetzt nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
1 hour ago, chirlu said:

 

Auch, aber ich meinte eigentlich: Wenn sich das Einkommen halbiert oder drittelt oder viertelt, muß man im Basistarif weiter den regulären Beitrag zahlen. In der GKV sinkt der Beitrag dagegen mit.

Das ist richtig, aber wenn man mit ca. 30 bis 40 Jahren in einer der hoeheren grossen Tarifgruppen ist (Industrie), dann ist es doch recht unwahrscheinlich (nicht: unmoeglich), dass sich das Gehalt wie von dir dargestellt entwickelt. Diesem Risiko stehen hohe Ersparnisse gegenueber (und dann am besten noch mit 3 Monaten Beitragsrueckerstattung, die sowohl AG als auch AN Anteil umfassen).

 

Das System ist kaputt und die Babyboomer-Generation wird es zum Einsturz einbringen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie

Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen, dass die Leute das PKV-System von vorne bis hinten ausnutzen (inklusive der Praxen). Haben die Lobbyisten einfach tolle Arbeit geleistet, kurzfristig gesehen. Auf eine Weise ist es ja auch ein Kompliment an die GKVn, dass die Leute im Alter mit mehr Krankheitsproblemen wieder ins verlässlichere System wechseln wollen. Man sieht ja aktuell an allen Ecken und Enden, dass die privaten Versicherungen vor allem im Kassieren gut sind, aber nicht so sehr in der langfristigen Abdeckung von großen Risiken (ständige Leistungsausschlüsse Rückversicherungen und Elementarversicherungen, Beitragserhöhungen Pflegetagegeldversicherungen etc.). Ich sehe auch nicht, wie die beiden Systeme kombiniert werden sollten. Die Privaten werden irgendwann abgewickelt, weil sie mit den Lasten nicht mehr klarkommen und die verbleidenden Gesetzlichen werden dann halt zusätzlich bezuschusst, was alle über Steuern mit bezahlen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 1 Stunde von Barqu:

Das System ist kaputt und die Babyboomer-Generation wird es zum Einsturz einbringen.

Der beste Kommentar bisher in dem ganzen Thread.

Hat irgendeiner der Protagonisten, die hier pro GKV argumentieren auch nur eine leise Ahnung, was da im System eigentlich abgeht?

Hab hier mal Diagnosekodierung_ Länder lehnen Manipulationsbremse ab _ Univadis.pdf markiert, wer da alles mit mischt.. und das ist nur ein kleiner Teil derer, die sich den Kuchen teilen. Was glaubt Ihr, wer die alle bezahlt?

Es gab vor Jahren mal eine PWC Studie, da wurde von 30-35% der Beitragseinnahmen gesprochen, die NICHT dem Patienten zu Gute kommen. Sorry, da geht es nur noch drum, noch ein paar Leute mehr ins System zu kriegen, um noch ein paar Euro mehr raus zu pressen - echte Reformen sind da nicht zu erwarten, dazu ist das System viel zu verschachteilt, da regieren im Hintergrund über 20 unterschiedliche Institutionen und Geldverteiler - da traut sich kein Gesundheistminister ran - das war eh schon immer die letzen Jahrzehnte ein Abschussposten (wurden die Leute hingeschickt, die man los werden wollte, oder die dem Kanzler/in zu gefährlich wurden - kann man sich nur ne blutige Nase holen.

Es wird immer wieder Reförmchen geben (hatten wir übrigens über 30 in den letzten Jahrzehnten - 99% davon mit Leistungskürzungen zum Nachteil des Versicherten) - aber eine grundlegende, notwendige Reform ist da nicht in Sicht.

Das ganze finanziert sich jetzt schon mit fast 30 Milliarden pro Jahr. (Pflege + KV) aus Steuerzuschüssen (die übrigens auch von den bösen, unsolidarischen PKV Versicherten kommen)

 

Frage mich eh, wie viel GKV Befürworter in der freine Marktwirtschaft einen Vertrag kaufen würden. in dem nicht mal der Leistungsumfang für die Zukunft garantiert ist.

Überhaupt: Komischer Zweiklang ... Alle irgendwie staatlich geförderten Anlageprodukte sind lt. Forenmeinung Sch...e .... aber die GKV als größter staatlich gelenkter Umverteilungstopf ist Klasse???

Was glaubt ihr, ist in dem GKV System los, wenn Gen-Therapien auf den Markt drängen, bei denen 1 Injektion schlappe 3 mio € kostet. Glaubt irgendwer, dass "Bestmögliche Versorgung für alle" überhaupt finanzierbar sein wird?

Traut sich halt nur niemand, das den Leuten zu sagen. Ergebnis kann man hier in der Diskussion sehen.

 

Wo kommt eigentlich die storie von den "unbezahlbaren Beiträgen im Alter her" hat da mal irgendjemand hinterfragt, was da im Hintergrund abgelaufen ist..? welche Gesellschaft, welcher Tarif, welche Alterskohorte..?

Konkretes Beispiel mit historischem Verlauf? (Welche Tarife wurden warum gewählt, Tarifwechselrecht ausgenutzt?) Bei mir sind schon 75 jährige aufgeschlagen die noch 200.- € Verdienstausfall ab der 2. Woche versichert hatten.

Hab in meinem Bestand zb Bj 1941, (mein ältester PKV Kunde)  Top Tarife bei Axa, da droht mit 800.- € Beitrag bei 900.- SB nun gewiss keine Altersarmut. Ach ja: Der ist erst 1988 auf mein Anraten in die PKV gewechselt, würde bei der Struktur seiner Altersversorgung (VuV, Gewerbebeteiligungen, Dividenden) in der GKV selbst heute noch den Maximalbeitrag zahlen. Und das war noch ein Tarif OHNE den 10% gesetzlichen Zuschlag.

Macht Euch mal die Mühe und fragt bei PKV Gesellschaften nach deren Bestandsauswertungen bzgl. ü65 - kommt so das ein oder andere Vorurteil ins wanken.

 

Sorry, dieses ganze Verteufelung und Altersarmut Propaganda ist für die Füss .. sollte man sich evtl. auch mal nach der Absicht fragen, die dahinter steckt.

 

Ja die PKV wird teurer werden. GKV auch. Nein, die PKV kann mir keine Leistungen weg nehmen, die ich vereinbart habe. GKV kann das jederzeit.

PKV zum Geld sparen ist aus meiner Sicht nicht das richtige Entscheidungskriterium:

PKV mache ich, wenn ich überall auf der Welt und zu jeder Zeit Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung haben will.

 

Anders formuliert: Sowhl der GKV als auch der PKV Versicherte zahlen einen Preis.

Der PKV Versicherte zahlt mit Geld - der GKV Versicherte zahlt mit Zeit. Wenn er Glück hat, nur im Wartezimmer, wenn er Pech hat, mit Lebenszeit.

Muss man sich halt entscheiden.

 

In diesem Sinne allen einen guten Rutsch in ein sicherlich spannendes Jahr 2023

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SirWayne

Ich würde noch gerne wissen wie man mit 2 Kinder bei der PKV auf ein Nullnummerspiel heraus kommt :): Jemand die Muße das zu erklären?

 

Warum ist die PKV im Alter soviel teurer, kommt als Rentner ein größerer Anstieg der Tarife oder weil man davon ausgeht, dass man als Rentner "weniger" Rente bekommt und dadurch die GKV günstiger wird? Aber bräuchte man nicht gerade im höheren Alter eine bessere ärztliche Versorgung?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation

Würde es nicht ausreichen, die Kalkulationsgrundlagen in der PKV zu ändern?

 

Zurzeit ist es so, dass die Versicherer einen Tarif kalkulieren müssen, bei dem die Beiträge nicht ansteigen, weil der Versicherte älter wird  - und dadurch mehr Leistungen braucht.

 

Der Hauptgrund für die regelmäßigen Beitragssteigerungen in der PKV sind Inflation und Ausgabensteigerungen im Gesundheitssystem. Obwohl jeder weiß, dass es diese gibt, werden sie bei der Kalkulation der Tarife nicht eingerechnet.

 

Wie wäre es denn, wenn die Kalkulationsgrundlagen so geändert würden, dass diese Steigerungen (Durchschnitt der letzten 20 Jahre) mit eingerechnet werden? Die Versicherer müssten dann Tarife anbieten, bei denen der Beitrag weder wegen des steigenden Alters, noch wegen der erwarteten Ausgabensteigerungen im Gesundheitssystem steigen.

 

Da hätten doch alle etwas von!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza
Gerade eben von stagflation:

Würde es nicht ausreichen, die Kalkulationsgrundlagen in der PKV zu ändern?

 

Zurzeit ist es so, dass die Versicherer einen Tarif kalkulieren müssen, bei dem die Beiträge nicht ansteigen, weil der Versicherte älter wird  - und dadurch mehr Leistungen braucht.

 

Der Hauptgrund für die regelmäßigen Beitragssteigerungen in der PKV sind Inflation und Ausgabensteigerungen im Gesundheitssystem. Obwohl jeder weiß, dass es diese gibt, werden sie bei der Kalkulation der Tarife nicht eingerechnet.

 

Wie wäre es denn, wenn die Kalkulationsgrundlagen so geändert würden, dass diese Steigerungen (Durchschnitt der letzten 20 Jahre) mit eingerechnet werden? Die Versicherer müssten dann Tarife anbieten, bei denen der Beitrag weder wegen des steigenden Alters, noch wegen der erwarteten Ausgabensteigerungen im Gesundheitssystem steigen.

 

Da hätten doch alle etwas von!

Guter Ansatz. Leider politisch nicht gewoll.

PKV liegt der Politik seit Jahren in den Ohren, z.B. eine 2% Anpassung jedes Jahr vereinbaren zu können. 

Antwort der Politik: Nö, wir haben andere Dinge auf der Prio-Liste.

Irgendwann vor ein paar Jahren wurde die Kalkulationsverordnung (KalkV) durch die Krankenversicherungsaufsichtsverordnung (KVAV) ersetzt, das wars dann aber auch schon.

Die kriegen ja nicht mal eine 25  Jahre alte Gebührenordnung (GOÄ) reformiert. (Siehe mein Beitrag, der LInk auf das Dokument) da wird im Hintergrung gezogen und gezerrt um die eigenen Pfründe abzusichern und ggfl. noch zu erweitern)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DancingWombat
vor einer Stunde von SirWayne:

Ich würde noch gerne wissen wie man mit 2 Kinder bei der PKV auf ein Nullnummerspiel heraus kommt :): Jemand die Muße das zu erklären?

Nullnummerspiel im Bezug auf was? 

 

vor einer Stunde von SirWayne:

 

Warum ist die PKV im Alter soviel teurer, kommt als Rentner ein größerer Anstieg der Tarife oder weil man davon ausgeht, dass man als Rentner "weniger" Rente bekommt und dadurch die GKV günstiger wird? Aber bräuchte man nicht gerade im höheren Alter eine bessere ärztliche Versorgung?

 

Das ist der Punkt. Jemand der große Teile seines Lebens gut verdient hat, wird trotz KVdR annähernd den Höchstbetrag zahlen. Selbst wenn dann die PKV absolut gesehen etwas teurer ist, hat man die Leistung dann wenn man sie am meisten braucht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 5 Minuten von DancingWombat:

 etwas teurer

 

image.png.791210b1a8a7240d53e73cec22dee3eb.png

 

Hier eine Beispielrechnung für monatliche Beiträge für einen Gutverdiener. Rot=PKV, grau=GKV.

 

Statt "etwas teurer" würde ich eher sagen: "das Doppelte".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SirWayne
vor 16 Minuten von DancingWombat:

Nullnummerspiel im Bezug auf was? 

Das man mit 2 Kinder + sich selbst auf den (fast) gleichen Betrag kommt in der GKV wie PKV. Ich kann das nicht nachvollziehen. Oben wurde irgendwo gesagt 2 Kinder sind der Break even Point.

 

vor 9 Minuten von stagflation:

Statt "etwas teurer" würde ich eher sagen: "das Doppelte".

Interessant danke, aber kommt mit 67 eine größere Erhöhung oder weil die AG Zuschüsse wegfallen?

 

vor 19 Minuten von DancingWombat:

Jemand der große Teile seines Lebens gut verdient hat

Können wir gut verdient definieren? >BBG?

Grösste Teile seines Lebens? 10,20,30 oder 40 Arbeitsjahre?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...