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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

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berliner

Meinst du, es ist geschäftsfördernd, sich hier so zu produzieren und dann dann hier seine Webseite zu verlinken? Kriegt man so Kunden? Trittst du deinen Kunden genauso gegenüber wie mir hier?

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polydeikes
Trittst du deinen Kunden genauso gegenüber wie mir hier?

 

Es ist sogar noch viel schlimmer ...

 

Ich biete meinen Kunden keinen Kaffee an, jeder Versuch in diese Richtung endete bisher mit einem verklebten W-Lan-Kabel. Ich komme auch nicht zum Kunden nach Hause und erhitze das heimische Sofa gratis meinem Hinterteil. Ich trage während der Arbeit meist Jeans und Pulli/T-Shirt und keinen Anzug mit Krawatte von Charme & Anmut. Die Mehrheit meiner Kunden wurde noch nie persönlich angelächelt, geschweige denn gab es einen feuchten Händedruck. Ich mach keine KFZ Versicherungen, nein ... auch nicht "hast du billig KFZ". Ich hänge der kruden Theorie an, dass reine Höflichkeit die bedingungsgemäße Leistungswahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht beeinflußt.

 

Somit erfülle ich ganz offensichtlich nicht eine der vom durchschnittlichen Kunden für einen Versicherungsabschluss vorausgesetzten Kernqualifikationen. :'(

 

Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange ...

 

Statt die Probleme des Kunden mit einer Steuerspar-BU binnen 30 Minuten und 3 Unterschriften zu lösen - also statt gem. dem durchschnittlichen Kundenwunsch zu beraten -, verursache ich meinen Kunden zusätzlichen Aufwand. Dreisterweise schicke ich meine Kunden regelmäßig zu Ärzten, Krankenkassen oder kassenärztlichen Vereinigungen, um krakenhaft verwertbare Daten zu sammeln, lange bevor ich eine Beratungsleistung erbracht habe.

 

Es kommt noch schlimmer ...

 

Wer diese Mehrbelastung geschultert hat und nicht geflüchtet ist, irrt in der Annahme, nun endlich etwas vermittelt zu bekommen. Der Kunde wird zunächst mal durch im regelmäßig 2 Stunden schnöde Theorie geprügelt. Und das ohne, dass ich den Anstand hätte, wenigstens eine Preisliste auszudrucken. Wer dann noch nicht geflüchtet ist, wird in Folgeterminen gezwungen kleingedruckte Bedingungen und Gesetzestexte selbst zu lesen und zu interpretieren. Diese von Amnesty International geächtete Foltermethode praktiziere ich teilweise stundenlang ohne endlich eine Preisliste auszudrucken. Wer dann noch nicht fortgelaufen ist, wird anschließend auch noch damit konfrontiert, dass die ggf. andersweitig besorgte oder öffentlich erzeugbare Preisliste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch die Verwendung des unziemlichen Wortes technische Gestaltung sowie durch diverse Hebel positiv abweichend beeinflußt werden kann. Das zerstört schon mal das Weltbild des ein oder anderen Check24 und Co. Anhängers grundlegend.

 

Meine Kunden finden also regelrecht unmenschliche Bedingungen vor, das überstehen nur ein paar ganz wenige, ganz Harte.

 

Btw.: Ich kann auch nett, bringt aber manchmal nix ...

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
"Du behauptest also, daß es für den Vermittler/Makler/schiessmichtotwiederbeidirkorrekt heisst für seine "Entlohnung" (auf dem Begriff kannst du jetzt aucn rumreiten) keinen Unterschied ergibt, ob er Produkt A oder B abschließt?"

Mal abseits von eurer Debatte:Natürlich gibt es Unterschiede.Die Entlohnung ergibt sich in der Regel (wenn wir von Provision/Courtagevermittlung ausgehen wollen) aus der Kombination Beitrag und Monatsbeitrag mal x.Nun zahlt Versicherer A vielleicht 6 Monatsbeiträge,Versicherer B 4 und C 8.Daraus lässt sich ableiten,dass es bezüglich der absoluten Vergütung schon Unterschiede geben kann.

Darüber hinaus wollen wir aber auch nicht vergessen,dass ein Makler für seinen Rat zu haften hat und seine Beratung entsprechend dokumentieren muss (es sei denn,der Kunde verzichtet aus nicht nachvollziehbaren Gründen auf diese Dokumentation).

Des Weiteren hatte ich bereits angemerkt,dass die Stornohaftung des Vermittlers auf 5 Jahre ausgeweitet worden ist.Es liegt also im Interesse des Vermittlers,einen passenden Tarif zu ermitteln und dafür im Zweifel weniger Vergütung zu bekommen,wenn er von zufriedenen Kunden auch langfristig profitieren möchte.Die Bedeutung von Folgegeschäft wird gern unterschätzt.

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polydeikes

A und B zahlen gleiche MB, A aber 2,5 und B nur 1,5 % BP -> und nun?

B stockt auf Basis Bestandsqualität die BP auf 2,75 % auf -> und nun?

 

A und B zahlen gleiche MB, gleiche BP, bei A und B kann der Kunde intern ohne GP hoch und runter wechseln, A vergütet den Wechsel hoch vollwertig, B im nur als kleine Wechselvergütung und über die BP -> und nun?

 

Sind ja nur ein paar Auszüge, das Spiel kannst ja ewig spielen und ausdehnen Alex, kennst du ja alles.

 

Ich sag nur Versicherer A mit 7 unterschiedlichen Vergütungshöhen für den gleichen Tarif und 5 unterschiedlichen Vergütungsvarianten / Haftungsvarianten innerhalb des Standardvergütungssatzes. Wer das alles vollumfänglich im Blick hat, hat keine Zeit mehr irgendwas zu vermitteln ... :w00t:

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Matthew Pryor

A und B zahlen gleiche MB, A aber 2,5 und B nur 1,5 % BP -> und nun?

B stockt auf Basis Bestandsqualität die BP auf 2,75 % auf -> und nun?

 

A und B zahlen gleiche MB, gleiche BP, bei A und B kann der Kunde intern ohne GP hoch und runter wechseln, A vergütet den Wechsel hoch vollwertig, B im nur als kleine Wechselvergütung und über die BP -> und nun?

 

Sind ja nur ein paar Auszüge, das Spiel kannst ja ewig spielen und ausdehnen Alex, kennst du ja alles.

 

Ich sag nur Versicherer A mit 7 unterschiedlichen Vergütungshöhen für den gleichen Tarif und 5 unterschiedlichen Vergütungsvarianten / Haftungsvarianten innerhalb des Standardvergütungssatzes. Wer das alles vollumfänglich im Blick hat, hat keine Zeit mehr irgendwas zu vermitteln ... :w00t:

Bezweifle ich doch gar nicht Torsten.Aber wo wir das manchmal schon nur schwerlich durchschauen können,ist das für den Laien naturgemäß noch schwieriger.Ich wollte nur deutlich machen,dass es für den Typ Vermittler,der nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist,durchaus einen Unterschied machen kann,ob er nun A oder B vermittelt.Wobei der Gesetzgeber diese Anreize ja nun deutlich eingenordet hat.

Oder reden wir aneinander vorbei?

 

 

 

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polydeikes

Wir nicht. Nur hieß es hier im thread (nicht von dir) erst mehr Prämie = mehr Vergütung ... funktioniert nicht, da AC und BP unterschiedlich sind. Dann hieß es, es würde immer verkauft, was am meisten bringt ... funktioniert nicht, weil ich das zum Abschlusszeitpunkt idR gar nicht mit Sicherheit wissen kann, sich das deutlich verschieben kann.

 

Und jemand, der auf AC zum Abschlusszeitpunkt optimiert, macht völlig unabhängig von der inhaltlichen und moralischen Wertung schon allein unternehmerisch etwas grundlegend falsch.

 

BTW: HDI Fachforum grad ist mal wieder hochgradig öde, aber Peter tut ganz aufmerksam. :P

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Matthew Pryor

Wir nicht. Nur hieß es hier im thread (nicht von dir) erst mehr Prämie = mehr Vergütung ... funktioniert nicht, da AC und BP unterschiedlich sind. Dann hieß es, es würde immer verkauft, was am meisten bringt ... funktioniert nicht, weil ich das zum Abschlusszeitpunkt idR gar nicht mit Sicherheit wissen kann, sich das deutlich verschieben kann.

 

Und jemand, der auf AC zum Abschlusszeitpunkt optimiert, macht völlig unabhängig von der inhaltlichen und moralischen Wertung schon allein unternehmerisch etwas grundlegend falsch.

Okay,da bin ich bei dir.

 

BTW: HDI Fachforum grad ist mal wieder hochgradig öde, aber Peter tut ganz aufmerksam. :P

Hilfe zur Selbsthilfe:

depp.jpg

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Vielleicht mal wieder näher ans Thema. Das oft und gerne gemalte Schreckgespenst in der PKV ist doch die Beitragssteigerung im Alter. Gibt es da Quellen, wie das konkret aussieht. Und ich meine nicht die anekdotische Einzelfallevidenz, sonder die Marktbreite.

 

Ich habe mich im Alter von 25 privat versichert mit einem Monatsbeitrag von 190 DM. Jetzt mit 60+ zahle ich 305 Euro (inkl. Pflegeversicherung, immer AG+AN-Anteil). Zugegeben: ich habe öfter mal den Versicherungsumfang und die Tarife geändert, aber im wesentlichen die Leistungsversprechen beibehalten.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Vielleicht mal wieder näher ans Thema. Das oft und gerne gemalte Schreckgespenst in der PKV ist doch die Beitragssteigerung im Alter. Gibt es da Quellen, wie das konkret aussieht. Und ich meine nicht die anekdotische Einzelfallevidenz, sonder die Marktbreite.

 

Wäre mal interessant. Ich war mal bei einer PKV, die den Tarif geschlossen. Dann altern alle in dem Tarif gemeinsam. Jetzt bin ich bei einer anderen PKV in einem Tarif, der offen bleibt. Da sollte das Problem nicht so stark sein. Es gab da aber auch schon deutliche Beitragssteigerungen.

 

Ich habe mich im Alter von 25 privat versichert mit einem Monatsbeitrag von 190 DM. Jetzt mit 60+ zahle ich 305 Euro (inkl. Pflegeversicherung, immer AG+AN-Anteil). Zugegeben: ich habe öfter mal den Versicherungsumfang und die Tarife geändert, aber im wesentlichen die Leistungsversprechen beibehalten.

 

Da zahle ich mehr. Ich bin mit 30 rein, habe aber so einen Einzelzimmer-Chefarzt-Tarif. Ich dachte immer, ich brauche das gar nicht, bis ich mir das Schlüsselbein gebrochen habe. Der Stationsarzt wollte das eigentlich mit einem Rucksackverband heilen lassen. Ich fand das suboptimal, habe etwas traurig geguckt und dann kam die Frage nach der Versicherung mit dem Ergebnis: "ok, dann holen wir mal den Oberarzt." Der hat dann aber doch eine OP gemacht. War für mich die deutlich bessere Lösung.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Vielleicht mal wieder näher ans Thema. Das oft und gerne gemalte Schreckgespenst in der PKV ist doch die Beitragssteigerung im Alter. Gibt es da Quellen, wie das konkret aussieht. Und ich meine nicht die anekdotische Einzelfallevidenz, sonder die Marktbreite.

Ich habe mich im Alter von 25 privat versichert mit einem Monatsbeitrag von 190 DM. Jetzt mit 60+ zahle ich 305 Euro (inkl. Pflegeversicherung, immer AG+AN-Anteil). Zugegeben: ich habe öfter mal den Versicherungsumfang und die Tarife geändert, aber im wesentlichen die Leistungsversprechen beibehalten.

Ich persönlich kann damit nicht dienen.Öffentlich zugängliches Material bietet bspw. die Alte Oldenburger,das dürfte aber nicht deinem Anspruch der "Marktbreite" genügen.Falls es dennoch interessiert:

Beitragsverläufe der AO

 

Wäre mal interessant. Ich war mal bei einer PKV, die den Tarif geschlossen. Dann altern alle in dem Tarif gemeinsam. Jetzt bin ich bei einer anderen PKV in einem Tarif, der offen bleibt. Da sollte das Problem nicht so stark sein. Es gab da aber auch schon deutliche Beitragssteigerungen.

Zunächst einmal hast du keine Garantie,dass dein jetziger Tarif auf immer und ewig verkaufsoffen bleiben wird.Zum Anderen muss es nicht problematisch sein,wenn ein Tarif geschlossen wird.Problematisch kann es dann werden,wenn eine ungesunde Entmischung stattfindet.Das kann aber auch in einem (noch) offenen Tarif der Fall sein.

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Ramstein
Ich persönlich kann damit nicht dienen.Öffentlich zugängliches Material bietet bspw. die Alte Oldenburger,das dürfte aber nicht deinem Anspruch der "Marktbreite" genügen.Falls es dennoch interessiert:

Beitragsverläufe der AO

Danke; ist zwar deutlich kürzer als meine Zeitreihe, aber trotzdem interessant.

 

Zunächst einmal hast du keine Garantie,dass dein jetziger Tarif auf immer und ewig verkaufsoffen bleiben wird. Zum Anderen muss es nicht problematisch sein,wenn ein Tarif geschlossen wird.Problematisch kann es dann werden,wenn eine ungesunde Entmischung stattfindet.Das kann aber auch in einem (noch) offenen Tarif der Fall sein.

Da ist die Wechselmöglichkeit wichtig. Ich kann nur Positives über den Dt.Ring (anekdotische Evidenz) berichten: bei Anfragen bekam ich telefonische Beratung und dann 2-3 Alternativangebote mit Preisen und Bedingungen zugeschickt. Ob es (auch) daran liegt, dass das ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist?

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flubber

Einen Link mit ein paar beispielhaften Beitragsreihen aus der Quelle eines Versicherungsmaklers kann ich auch bieten: Mein Link Die Zeitreihen sind leider noch kürzer und auch eher anekdotenhaft.

 

Den Link hatte ich, glaube ich, irgendwo hier aus dem Forum und für mich erscheint die dort auch zu findende Argumentation, warum eine PKV sicher nicht geeignet ist um Geld zu sparen, auch vernünftig. Ansonsten kann ich zu den Inhalten dort wenig sagen.

 

Disclamer: ich kenne den Makler weder, noch profitiere ich sonst irgendwie von der Verlinkung seiner Seite.

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otto03

Achtung Einzelfall

 

Bin mit meiner Frau in einem seit Jahren geschlossenen (teuren) Luxustarif

 

Steigerungen (PKV+PPV) der letzten Jahre

 

2011 +5,33%

2012 -0,53%

2013 +0,27%

2014 +1,73%

2015 +1,23%

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DON

Mich beschäftigt das Thema PKV vs. GKV auch seit längerem. Ich habe dazu einen Artikel der Stiftung Warentest käuflich erworben und bin mal so frei diesen hier hochzuladen.

 

Die Qualität des Tests sei dahingestellt, auf Seite 10 der PDF ist jedenfalls das Ergebnis für Angestellte zu finden, dort sind auch die Prämien für eine/n 35-jährige/n aufgelistet. Man erkennt schnell, dass die Prämien, welche ich von älteren Bekannten genannt bekomme oder auch hier lese, mit dem aktuellen Angebot wenig zu tun haben. Grund: Unisex-Tarife (zumindest meine starke Vermutung). Der finanzielle Anreiz heute in die PKV zu wechseln ist für einen Mann also bedeutend geringer geworden.

 

Edit (vanity): Anhang wg. Copyright entfernt!

 

Ich höre immer "hängt von der Familienplanung ab". Heutzutage sind doch die meisten Doppelverdiener und da fallen auch in der GKV doppelt Beiträge an. Falls man natürlich in einem Milieu des Kinderreichtums und der "Frau im Haus" verortet ist, dann lohnt sich die GKV-Solidargemeinschaft, die genau solche Familien zufinanziert. Das wird sich bei der momentanen Zuwanderungs- bzw. Bevölkerungsentwicklung noch deutlich verstärken mit der Konsequenz von Kostensteigerung oder Leistungseinschränkung oder beides. Natürlich haben die GKVs den Politikerbonus, den die PKVs als "Versicherung der Reichen und Unsolidarischen" nicht hat.

 

Keine Ahnung wo bei dir der "Kinderreichtums" beginnt, aber allein mit 1-2 Kids und einem verstaubt altmodischen Lebensentwurf (Baby wird nicht direkt nach der Entbindung in die Kita gefahren und Frau zum Job) ist eine vierstellige Prämie (nur AN-Anteil) nicht utopisch. Zumindest zeitweise, auch, wenn generell zwei Verdiener geplant sind.

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polydeikes

Ich kann nur Positives über den Dt.Ring (anekdotische Evidenz) berichten ...

 

In deiner "Zeitreihe" dürften einfach sehr viele starke Jahre drin sein. Der Versicherer hatte mal Zeiten, in denen er gleichermaßen mit Wirtschaftskraft geworben hat, wie bspw. eine Allianz heute. Um ne Aktienmetapher zu bringen: Beeindruckende Charthistorie.

 

Zudem dürfte bei dir ggf. / möglicherweise noch der starke Frischbluteffekt durch die Wende mit drin sein.

 

Die mittleren 2000er waren dann eher keine DR Jahre. Seit 09 unter dem Signal Iduna Dach ohnehin nicht mehr so wirklich.

 

Ohne Details deiner Konstellation zu kennen: Deine Historie wird jemand mit Einstieg heute eher nicht mehr so hinlegen können.

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CHX

Ebenfalls Einzelfall (spezieller Freiberuflertarif):

 

PKV/PPV

 

2010: +16,84 %

2011: +19,96 %

2012: -0,91 %

2013: +0,14 %

2014: +0,00 %

2015: +0,60 %

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Man erkennt schnell, dass die Prämien, welche ich von älteren Bekannten genannt bekomme oder auch hier lese, mit dem aktuellen Angebot wenig zu tun haben. Grund: Unisex-Tarife (zumindest meine starke Vermutung).

Das mag ein Grund sein.Gerade bei den "Älteren" ist aber auch der 10%-ige Zuschlag noch nicht berücksichtigt,dieser ist erst seit dem 1.1. 2000 von allen Neukunden zu entrichten.Darüber hinaus können sich auch Änderungen durch die Anpassung des Aktuariellen Unternehmenszins (AUZ) ergeben und es ist ebenfalls nicht auszuschließen,dass bereits Alterungsrückstellungen verfrühstückt werden,die sich prämienmindernd auswirken.Bestandsprämien lassen sich daher schlecht mit denen von Neukunden vergleichen.

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Ramstein
Bestandsprämien lassen sich daher schlecht mit denen von Neukunden vergleichen.

D'accord. Es ist aber auch wesentlich, ob man sich mit 25 für die PKV entscheidet, oder erst noch bis 40 oder 45 entscheidungsunfähig/willig rumeiert.

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Allesverwerter

Hier mal meine Zahlen für PKV/PV:

 

2002 bis 2015

 

7,44% Steigerung p .a.

 

Aus finanzieller Sicht würde ich mich nicht nochmals für die PKV entscheiden!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Informative Langzeitdarstellung:

 

Beitragsentwicklung-GKV-vs.-PKV_aus-KVH2015SI.jpg

Das ist eine Steigerung von 4,08% im Jahr, plus Praxisgebühr plus Rezeptgebühr plus Zuzahlungen plus Zusatzbeitrag.

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Walter White

Ich möchte auch meinen bescheidenen Beitrag hier leisten, bin ich seit dem 20 Lebensjahr auch PKV versichert, zusätzlich mit einer Restkostenversicherung. Bereut hatte ich diesen Schritt nie und mir war und ist eine gute Absicherung sehr viel wert, auch wenn ich in Jungen Jahren nie viel davon hatte. Aber das Alter schlägt ja bekanntlich den Mann und bei diesem Thema spielt der Beitragssatz oder Erhöhung für mich auch nicht die wesentliche Rolle. Durch den frühen Beitritt bin ich heute zu sehr guten Konditionen versichert.

 

Die fast 100 % Kostenerstattung in allen Gebieten der Medizin, die freie Arzt und Krankenhaus Wahl ist für mich wirklich fundamental wichtig und das habe ich die letzten 20 Jahre sehr zu Schätzen gelernt. Und ich muss auch leider sagen, alleine bei der Terminvergabe fängt die 2 Klassengesellschaft schon an. Durch meinem großen Bekanntenkreis sehe ich immer wieder diese

wirklich erstaunlich großen Unterschiede in der medizinischen Versorgung, das es mir peinlich ist, dieses Thema überhaupt anzusprechen. Egal was es ist, ob eine anschließende Heilbehandlung, Reha, Kur oder hochwertiger Zahnersatz, war es bei mir immer ein Spaziergang so war und ist es in meinem Freundeskreis ein harter und zeitraubender Kampf um ihre Gesundheit und Geld.

 

Ich habe weiß Gott nicht vor die GKV schlecht reden, der Eindruck soll jetzt hier nicht entstehen, gibt es bestimmt auch viele gute Tarife und Konditionen die mir persönlich nicht bekannt sind. Nur gerade beim diesem Thema sollte man doch schon in Erwägung ziehen monatlich auch mal tiefer in die Tasche zu greifen egal ob PKV oder GKV. Und wenn ich dann bis ins hohe Alter Fit und Gesund bleibe, dann habe ich wenigstens einen Beitrag dazu geleistet, durch meine Einzahlungen anderen Menschen eine gute medizinische Versorgung sicherzustellen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Das ist eine Steigerung von 4,08% im Jahr, plus Praxisgebühr plus Rezeptgebühr plus Zuzahlungen plus Zusatzbeitrag.

Schöne Übersicht thumbsup.gif.Eine kurze Anmerkung:Der Zusatzbeitrag zur GKV,den nur der AN zu zahlen hat,ist in den 747 € bereits berücksichtigt,und zwar mit der maximalen Höhe von 0,9%.Des Weiteren geht der Höchstbetrag davon aus,dass es sich bezüglich des Pflegebeitrages um einen Kinderlosen handelt.Das macht aber letzten Endes den Kohl auch nicht mehr arg fett.

Für den nicht-Kinderlosen,der zugleich das Glück hat,bei einer GKV versichert zu sein,die (derzeit) keinen Zusatzbeitrag erhebt,läge der Höchstbetrag bei 699 €.Immerhin noch eine Steigerung von 3,89% p.A.,und zusätzlich die von Ramstein gelisteten Zusatzleistungen bzw. Selbstbehalte.

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triton133

Danke für die ganzen Beiträge und Fallbeispiele - auch ist der Bericht der Stiftung Warentest interessant zu lesen.

Meinen Entschluss nun in die PKV zu wechseln habe ich zwar noch nicht gefasst, aktuell geht die Tendenz aber eher zum Wechseln in die PKV aufgrund der besseren Versorgung (man liest in allen Fällen von besserer und schnellerer Vermittlung).

 

Nach einigen Terminen und Gesprächen habe ich mir nun am Ende drei Angebote genauer angeschaut und würde mich wohl für eines von denen entscheiden.

Es sind bewusst drei verschiedene Ansätze (Standard bis Premium) und welcher für mich nun heute mit 28 Jahren der richtige ist... ich weiß es ehrlich gesagt überhaupt nicht.

 

Tarif 1 ist ein Premium-Tarif bei der Signal-Iduna. (ca. 515€ pro Monat)

Tarif 2 Durchschnittstarif Debeka (ca. 400€ pro Monat)

Tarif 3 Standard / Individueller Tarif bei der HUK-Coburg (ca. 335€ pro Monat)

 

 

Vorteil Lösung 1: Premium-Leistungen, keine Begrenzungen, Hoher Beitrag = Höhere Altersrückstellung, keine Selbstbeteiligung, hohe Beitragsrückerstattung für den Fall (bis zu 4 Monatsbeiträge), Sehr gute Unternehmenskennzahlen der Signal, Gedämpfte Tarifentwicklung(?!), Aktivitätsbonus

Nachteil Lösung 1: Schon zum Start sehr hoher Beitrag, Entwicklung im Alter ggf. nicht bezahlbar(?!), Gegebenenfalls unnötige Premiumleistungen, Das Gefühl dass die Makler / Berater hier die höchsten Provisionen bekommen und deshalb empfehlen..

 

Vorteil Lösung 2: Sehr solide Gesellschaft, solide Beitragsentwicklungen (Vergangenheit), Größte Anzahl an Versicherten, Beitrag heute durch 50% AG Anteil deutlich unterm GKV Niveau --> private Altersrückstellungen bilden

Nachteil Lösung 2: Die meisten Versicherten sind Beamte (Entwicklung der Zukunft unsicher), Leistungen hier und da eingeschränkt (z.B. Zahn), Beitragsrückerstattungen nur bei keiner Inanspruchnahme von Leistungen, Betreuung ggf. bei Nichtbeamten fragwürdig

Unklar: Gibt es mit SB und ohne. Ich tendiere wenn zu OHNE SB, da hier im Zweifel nur der AG spart.

 

Vorteil Lösung 3: Individueller Vertrag anpassbar, Sehr geringer Beitrag, Leistungen dennoch OK (unnötiges nicht dabei, wie z.B. Chefarzt oder 1-Bett-Zimmer..), Die Chance in jungen Jahren große private Altersrückstellungen zu bilden (250€ mtl. weniger Beitrag als in der GKV)

Nachteil: Nur mit SB, Unternehmenskennzahlen nicht so gut, Beitragsentwicklung sehr fragwürdig (?!), Spareffekt wird durch den Steuereffekt wieder verkleinert (ca. 70€ mehr Lohnsteuer / Monat), Leistungen eingeschränkt, hohe Eigenverantwortlichkeit bei der HUK nötig, BRE nicht sehr hoch

 

 

Jetzt werde ich in den nächsten 14 Tagen noch mal in mich gehen und alle Varianten durchleuchten - das Gefühl hier aber sowieso nicht DIE richtige Entscheidung treffen zu können wurmt mich aber dennoch. Bin normal ein entscheidungsfreudiger Typ, aber bei dem Thema kommt irgendwie dennoch ein komisches Gefühl in der Magengegend auf. Zumal alle Gespräche bisher auch völlig unterschiedliche Erkenntnisse liefern w00t.gif

 

 

Da ich normalerweise ein sehr eigenverantwortlicher Typ bin und mich nicht gern abhängig von Anderen oder Systemen mache bevorzuge ich aktuell die Variante mit einem geringeren Beitrag, hoher Eigenverantwortlichkeit was die Leistungen / Bearbeitung und privaten Altersrückstellungen betrifft. Eine SB sollte aber meiner Meinung nach, da ich Angestellter bin, so gering wie möglich sein.

 

Vielleicht gibt es hier von jemandem noch Erkenntnisse, die ich so bisher nicht sehr biggrin.gif

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Matthew Pryor
Hoher Beitrag = Höhere Altersrückstellung

Der Ansatz geht nicht zwangsläufig auf,ein hoher Beitrag bedeutet nicht zwingend die Bildung vergleichsweise hoher AR.Ein Ansatz zur Berechnung der für den Tarif kalkulierten AR:Berechnung des Zahlbeitrages für eine kleine und eine große Anwartschaft des Zieltarifes.Hintergrund:Kleine AW wird ohne AR kalkuliert,große hingegen mit AR.

Rechenbeispiel:Kosten des Zieltarifes betragen 400 €.Kleine AW kostet 10% des Tarifbeitrages,große AW hingegen 35%.Die Differenz von 100 € (kleine AW 40 €,große AW 140 €) beträgt näherungsweise die einkalkulierte AR.

 

Entwicklung im Alter ggf. nicht bezahlbar(?!)

Bedenke:Wechseloption nach § 204 VVG in Tarife mit Minderleistungen ist immer gegeben,bei einem Wechsel innerhalb der Gesellschaft wird auch die volle angesammelte AR in den neuen Tarif mitgegeben,bei einem Wechsel der Gesellschaft hingegen nur der Anteil,der im Rahmen der Leistungen des Basistarifes gebildet worden wäre.Ein Tarifwechsel innerhalb des VR ist daher auch in der Regel vorzuziehen,passende Tarife vorausgesetzt.

Ich tendiere wenn zu OHNE SB, da hier im Zweifel nur der AG spart.

Sinnvoll,im Allgemeinen solange der AG-Beitrag nicht gänzlich ausgeschöpft ist.

Beitragsrückerstattungen sollten dagegen kein Argument für oder gegen einen Versicherer sein,da anpassbar und auch erst einmal zu finanzieren.

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Matthew Pryor

Die Universa bietet eine Übersicht von 12 Versicherten,deren Tarifen und den aktuellen Zahlbeitrag.Die Versicherungsdauer umfasst dabei 10 bis 51 Jahre.Leider werden keine Beitragsverläufe veröffentlicht,aber es lässt doch den ein oder anderen Rückschluss zu,wie sich die Beiträge einer PKV entwickeln können und wie sich Alterungsrückstellungen auswirken.Zum Erhalt der PDF-Datei ist die Angabe einer E-Mail-Adresse erforderlich,die Übersicht kann hier angefordert werden.

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