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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

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McScrooge
vor 2 Stunden von Rotenstein:

Warum sollten Krankenkassenbeiträge eigentlich vom Einkommen abhängig sein? Das verzerrt die tatsächlichen Einnahmen und Kosten für die Versicherung. Ein Sozialausgleich kann auf anderem Wege stattfinden, aber doch nicht über die Krankenkasse! Fürs Brot in der Bäckerei gibt es doch auch nicht unterschiedliche Preise je nach Einkommen. Gleiches gilt auch für die Familienversicherung - warum sollten z.B. für Kinder keine Beiträge entrichtet werden? Werden denn diese nicht krank? 

Sehe ich ganz genau so.

Da wird dann immer gerne das inflationär gebräuchliche Wort "Solidarität" angeführt.

Komisch aber, dass dies ausschließlich für den Bereich "Kranken- und Pflegeversicherung" angewendet wird.

Alle Lebensmittel kosten für die Bürger das gleiche.

Jede andere Versicherung richtet sich u.a. nach Risiko, dass Schäden eintreten oder nach dem Wert des zu versichernden.

Und das ergibt auch einen völligen Sinn.

 

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oktavian
vor 57 Minuten von satgar:

Daran lässt sich je Person aber auch nichts ändern. Dort ist einfach nicht mehr zu holen, wo es nicht mehr gibt. Das

Die Partizipationsrate im Arbeitsmarkt von Frauen ist noch ausbaufähig usw. Ich denke man kann schon was erreichen. Ich finde die Wertschätzung in der Bevölkerung für einen Beruf hängt zu stark am Gehalt. Ich bin jedenfalls für jeden Geringverdiener dankbar, weil es meine Lebenshaltungskosten bezahlbar hält im Vergleich zu, wenn die ins Bürgergeld wechseln. Meinen Respekt haben die mehr als so.manch gut bezahlter Job. Leider fehlt es da auch bei Akademikern an Respekt.

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Ramstein
vor einer Stunde von satgar:

Mit dem „die ziehen sich raus“ ist gemeint, dass es Personen gibt, die nicht Teil des Systems sind, sondern sich ein eigenes geschaffen haben. Daher favorisiere ich auch die Bürgerversicherung mit Basisabdeckung.

Was spricht dagegen? Bis ich mich als Student zwangsversichert musste, war unsere Familie nur für Krankenhausaufenthalte privat versichert. Mein Vater war der Meinung - und da wir alle gesund waren, hatte er auch Recht - ambulante Behandlung könne er selber bezahlen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 13 Minuten von Ramstein:

Was spricht dagegen? Bis ich mich als Student zwangsversichert musste, war unsere Familie nur für Krankenhausaufenthalte privat versichert. Mein Vater war der Meinung - und da wir alle gesund waren, hatte er auch Recht - ambulante Behandlung könne er selber bezahlen.

Ich finde die Pflichtversicherung in Deutschland gut und möchte kein System wie in den USA, wo es das nicht für jeden gibt.

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oktavian
vor 8 Minuten von satgar:

Ich finde die Pflichtversicherung in Deutschland gut und möchte keine System wie in den USA, wo es das nicht für jeden gibt.

In Deutschland würde das gar nicht gehen, weil man ohne Versicherung trotzdem die Behandlung vom Amt bezahlt bekäme. Ansonsten macht es Sinn, aber dann muss man nicht Versicherte auch an Krebs sterben lassen. Wäre nur moral hazard bei uns und gar nicht umsetzbar. Interessanterweise geht aber unterversichern in PKV mit paar Tausend Selbstbehalt p.a. voll in Ordnung in Deutschland.

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Monachus
vor einer Stunde von oktavian:

Interessanterweise geht aber unterversichern in PKV mit paar Tausend Selbstbehalt p.a. voll in Ordnung in Deutschland.

Das kann auch für Leute, die keinen Zuschuss zu ihrem PKV-Beiträgen erhalten, durchaus sinnvoll sein.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 6 Stunden von Rotenstein:

Es müsste bei Inanspruchnahme von Leistungen einen Betrag geben, der komplett selbst finanziert werden muss. Dies würde vermeiden, dass Menschen unnütz zum Arzt gehen (was ein Hauptgrund ist für die Terminknappheit). Ich rede hier nicht von 10 Euro oder ähnlich lächerlichen "Praxisgebühren", sondern einer Franchise und einer Selbstbeteiligung ähnlich wie in der Schweiz.

So was wird ja öfters mal gefordert. Ein lenkender Effekt wäre sicher stark von der Höhe des Betrags abhängig. Bei der Praxisgebühr hat's ja nicht geklappt wie gedacht. Und ob es dann sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Wenn etwas eigentlich Behandlungsbedürftiges nicht frühzeitig erkannt wird, weil der Patient zur Kostenvermeidung den Arztbesuch aufgeschoben hat bis es nicht mehr ging, könnte das weder für den Patienten noch in Bezug auf eine Verringerung der Behandlungskosten sinnvoll sein (wenn dann deutlich teurere Therapien nötig sind).

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missionE
vor einer Stunde von satgar:

Beamte sind nicht Teil des gemeinschaftlichen Systems, PKVler ebenso. Und das nicht, weil man das frei entscheiden könnte, sondern nur wenn man als Angestellter genug verdient. 
 

Mit dem „die ziehen sich raus“ ist gemeint, dass es Personen gibt, die nicht Teil des Systems sind, sondern sich ein eigenes geschaffen haben. Daher favorisiere ich auch die Bürgerversicherung mit Basisabdeckung.

Das "eigene System" hat sich der Staat mit der GKV geschaffen und nicht PKVLer. Die älteste PKV ist die Universa (Krankenversicherung wurde 1843) gegründet und erst 40 Jahre später also 1883 wurde die gesetzliche Krankenversicherung gegründet. Zu Beginn waren nur rund 10% gesetzlich versichert und es durfte niemand Mitglied werden, der über 2.000 Reichsmark im Jahr verdient hat. Die Idee ist und war, dass diejenigen, die ihren Gesundheitsschutz nicht selbst organisiert bekommen (sei es durch Arbeitgeber, PKV etc.) eine Absicherung erhalten.  Da macht eine Pflichtversicherung Sinn, wenn man Trittbrettfahrertum vermeiden will. Selbständige, Beamte und und sonstige freiwillig Versicherte können sich in der GKV versichern, wenn Sie wollen. Die GKV ist ein Angebot und niemand "zieht sich niemand raus".

 

Dann kam das menschenverachten, sozialistische System und die GKV wurde für immer mehr Menschen zum Zwang, weil Ihnen verboten wurde, ihre Gesundheitsvorsorge frei nach ihren Bedürfnissen zu organisieren. Was findest Du denn am System der Beamten, PKV etc. schlecht, wenn die Menschen freiwillig diese Systeme wählen (esgibt ja keinen PKV Zwang)? 

 

Natürlich sollte jeder in der Bevölkerung unabhängig vom Einkommen frei entscheiden wie er sich versichern möchte und nur die, die sich keine anderweitige Absicherung leisten können, sollten eine gesetzliche Heilfürsorge bekommen. So war die GKV mal ausgestaltet und so sollte sie wieder ausgestaltet werden. Dann gäbe es die Diskussion GKV / PKV auch nicht mehr. Es sollte eine Versicherungspflicht, Übernahme der Beiträge bei BU (durch die Versicherung) geben und für Menschen, die dann nichts finden oder bezahlen können eine staatliche Heilfürsorge Versicherung.

 

Die Beiträge sollten zudem nicht als Sonderausgaben (also in Höhe des individuellen Steuersatzes), sondern von der Steuerschuld (bis zur durchschnittliche Höhe der Beiträge) komplett abziehbar sein. Das bedeutet, wenn jemand eine Steuerschuld von z.B. 5.000 EUR und 4.500 EUR Arbeitnehmerbeitrag für seine KV hat, soll die Steuerschuld um 4.500 EUR direkt gemindert werden d.h. er müsste nur noch 500 EUR Einkommensteuer zahlen. Das entlastet die unteren Einkommensklassen massiv, weil sie die KV-Beiträge deutlich besser geltend machen können als bisher und ein Zusatzeuro nur noch mit Steuer belastet wird.

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oktavian

Ich fände niederschwellige Angebote wie Videosprechstunde sinnvoll. Da könnte man irgendwo weit weg im Ausland günstig Ärzte verpflichten, die deutsch lernen. Dann könnte man das auch nachts anbieten. Dann per push die Diagnose/Empfehlung digital an den Hausarzt vor Ort. Innovationen müssen ja nicht immer kostensteigernd sein.

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chirlu
vor 6 Stunden von missionE:

Keine These, sondern Allgemeinwissen. Die Kassenchefs haben es letztes Jahr in allen Medien rauf und runterdekliniert. Der Bund zahlt eine Kopfpauschale von 119,60 EUR für Bürgergeldempfänger. Damit liegt eine Kostenunterdeckung von rund 10 Mrd. EUR für Bürgergeldempfänger vor.

 

Klingt viel, sind aber nur gut 3% der Krankenkassenausgaben 2024.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Irgendetwas stimmt an den Zahlen nicht. In der GKV gibt es rund 60 Mio. Versicherte. Die Einnahmen betragen rund 300 Mrd. € pro Jahr. Also durchschnittlich 5.000 € pro Versicherten.

 

Wenn der Bund 1.440 € pro Bürgergeldempfänger und Jahr bezahlt, dann sind das bei 5,5 Mio. Bürgergeld-Beziehern 20 Mrd. Euro pro Jahr zu wenig, um auf den Durchschnitt zu kommen.

 

Was ich übrigens auch nicht verstehe: wie kommt es, dass wir 5,5 Mio. Bürgergeld-Empfänger haben, aber die offizielle Arbeitslosenquote nur 6% beträgt? In Deutschland gibt es ungefähr 50 Mio. Menschen, die arbeiten gehen können - und 5,5 / 50 wären 11%.

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dev
vor 21 Minuten von stagflation:

Was ich übrigens auch nicht verstehe: wie kommt es, dass wir 5,5 Mio. Bürgergeld-Empfänger haben, aber die offizielle Arbeitslosenquote nur 6% beträgt? In Deutschland gibt es ungefähr 50 Mio. Menschen, die arbeiten gehen können - und 5,5 / 50 wären 11%.

Arbeitslose sind meist ALG1-Bezieher, Bürgergeldbezieher sind Bürger mit zu wenig Einkommen oder gar keinem.

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Nostradamus
vor 24 Minuten von stagflation:

Was ich übrigens auch nicht verstehe: wie kommt es, dass wir 5,5 Mio. Bürgergeld-Empfänger haben, aber die offizielle Arbeitslosenquote nur 6% beträgt? In Deutschland gibt es ungefähr 50 Mio. Menschen, die arbeiten gehen können - und 5,5 / 50 wären 11%.

Unter den Bürgergeld-Empfängern sind auch Kinder.

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chirlu
vor 1 Stunde von stagflation:

Wenn der Bund 1.440 € pro Bürgergeldempfänger und Jahr bezahlt, dann sind das bei 5,5 Mio. Bürgergeld-Beziehern 20 Mrd. Euro pro Jahr zu wenig, um auf den Durchschnitt zu kommen.

 

Gegenstand der Debatte ist es nicht, auf den Durchschnitt zu kommen, sondern nur, Kostendeckung zu erreichen. Bürgergeldempfänger sind billiger als die Allgemeinheit, insbesondere wegen ihrer Altersstruktur (viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, quasi überhaupt keine Alten).

 

vor 1 Stunde von stagflation:

Was ich übrigens auch nicht verstehe: wie kommt es, dass wir 5,5 Mio. Bürgergeld-Empfänger haben, aber die offizielle Arbeitslosenquote nur 6% beträgt?

 

1,8 Millionen sind Kinder unter 15 Jahren, worauf @Nostradamus schon hingewiesen hat. 0,8 Millionen arbeiten, verdienen damit aber nicht genug, so dass sie zusätzlich anteilig Bürgergeld beziehen („Aufstocker“). Noch einmal 1,2 Millionen sind prinzipiell erwerbsfähig, aber nicht arbeitslos, sondern befinden sich in Ausbildung (z.B. auch Jugendliche ab 15, die zur Schule gehen), pflegen Angehörige oder sind langfristig krank. Nur die verbleibenden 1,7 Millionen sind arbeitslos. (Und das sind andererseits nicht alle Arbeitslosen, denn es gibt Arbeitslose, die Arbeitslosengeld aus der Arbeitslosenversicherung beziehen oder von ihrem Vermögen leben.)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 10 Minuten von chirlu:

1,8 Millionen sind Kinder unter 15 Jahren,

Es gibt übrigens auch mehr arme Kinder als arme Rentner. Letztere hatten, auf verschiedene Weisen, Möglichkeiten, nicht arm zu sein oder zu werden.

 

Kinder haben keine Chance.
 

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McScrooge
vor 4 Stunden von satgar:

Kinder haben keine Chance.

Sorry. Das ist doch Blödsinn.

Rechne da mal die Kinder raus, die hier einfach eine Chance haben, weil sie hier im Bürgergeld sind und nicht in irgendwelchen Kriegsregionen dieser Welt.

vor 3 Stunden von Tropentraum:

Hier ist eine Übersicht, was die im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Steuern, Kapitalerträge, Krankenkassen und Rente in ihren Wahlprogrammen für 2025 stehen haben:

Danke für die Übersicht. Erschreckend nur, wie dünn das Ganze ist.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 8 Stunden von McScrooge:

Sorry. Das ist doch Blödsinn.

Nee; dein Vergleich ist blödsinn. Ich vergleiche ja selbst Obdachlose in Deutschland nicht mit verhungernden Menschen im Sudan. Der Vergleich nach unten ist doch völlig abstrus. 
 

Kinder in Deutschland miteinander zu vergleichen und deren jeweiligen Chancen, das macht Sinn. Das können wir als Gesellschaft auch beeinflussen. Oder der Vergleich (siehe diese ZDF Doku über Rente die im andern thread verlinkt wurde) , die Anzahl der Grundsicherungsempfänger in der Gesamtbevölkerung oder der Grundsicherung im Alter. Das sind Zahlen, die unser handeln entscheiden können. Ob man in Afrika verhungert, haben wir nur über viele vielen Ecken irgendwo und irgendwie in der Hand. Aber ganz sicher nicht im ersten Schritt über Wahlen und Gesetzgebung.

 

Ist jetzt auch leider wieder sehr off topic.

 

Ich bin ab dem 01.03. mal gespannt, wie es mit der Techniker Kasse und deren zwei wahltarifen in Kombination wird. Das hat dann schon sehr PKV Vibes mit Beitragsrückerstattung. Bisher nie sowas ausprobiert. 

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McScrooge
vor einer Stunde von satgar:

Kinder in Deutschland miteinander zu vergleichen und deren jeweiligen Chancen, das macht Sinn

Ja. Dann kannten aber eben nicht pauschal sagen, dass Kinder keine Chancen haben.

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satgar
Gerade eben von McScrooge:

Ja. Dann kannten aber eben nicht pauschal sagen, dass Kinder keine Chancen haben.

Es sollte aus dem Kontext doch klar geworden sein, dass ich hier in Deutschland lebende Kinder meine ;). Und da kann man wohl pauschal sagen, dass ein Kind viel weniger einflussmöglichkeiten auf das Haushaltsnettoeinkommen seiner Family hat, als es ein aktiver Arbeitnehmer hat oder ein Rentner hatte bzw. in Teilen noch hat. Wenn ich mich also zb zwischen einer Kindergrundsicherung mit einer sinnvollen bündelung von Maßnahmen, einer kostenfreien Kita und kostenlosem schulessen und einer Mindestrente von 1500€ wie beim BSW Wahlprogramm entscheiden müsste (und ich jeden Haushalts EUR nur einmal ausgeben kann), würde ich vorderes vorziehen. Deswegen hat diese ZDF Doku mit den Themen „besonders langjährig Versicherte“ und „Mütterrente“ natürlich auch recht, dass das Reformen des System nicht nur stagnieren ließ, sondern sogar ins Gegenteil verkehrte und torpedierte. Franz Müntefering spricht das so auch dort aus. Und gleichzeitig sieht man dort im Gespräch mit einem ü60 SPD „Kreisverband“, dass das anheben der Altersgrenze auf 67 dort fast alle falsch fanden und auch niemand bereit wäre, am persönlich erreichten wohlstandsniveau zu rütteln, für „die jüngeren“. Ich bin selbst (noch) 36 und hab selbst auch keine Lust auf „die Rente mit 70“. Mir leuchtet aber trotzdem auch ein, dass wir hier eine Baustelle haben, die seit Jahrzehnten bekannt ist und ehrlicher Antworten bedarf, die zumeist keiner bereit ist zu geben.

 

Dazu gehört vielleicht auch die Abschaffung PKV/GKV und die Einbeziehung aller einkommensbestandteile zur Finanzierung. Und ja, dass ist und bleibt höchst umstritten. Wie so vieles ^^

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McScrooge
vor 1 Minute von satgar:

Mir leuchtet aber trotzdem auch ein, dass wir hier eine Baustelle haben, die seit Jahrzehnten bekannt ist und ehrlicher Antworten bedarf, die zumeist keiner bereit ist zu geben.

Da stimme ich ausdrücklich zu.

vor 1 Minute von satgar:

Dazu gehört vielleicht auch die Abschaffung PKV/GKV und die Einbeziehung aller einkommensbestandteile zur Finanzierung.

Und da eben nicht.

Es würde nämlich viel zu lange dauern, bis so ein neues System funktioniert und die PKV „rauswächst“.

Die GKV könnte nach dem Vorbild der PKV reformiert werden, Selbstbeteiligung, Primärarzt, Karenztage etc.

Die Gesundheitsausgaben sind zu hoch, für das was am Ende dabei rauskommt.

Also: Nicht mehr Geld ins System, sondern im Sytem weniger Geld ausgeben.

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satgar
vor 7 Minuten von McScrooge:

Die Gesundheitsausgaben sind zu hoch, für das was am Ende dabei rauskommt.

Absolut.

 

vor 7 Minuten von McScrooge:

Also: Nicht mehr Geld ins System, sondern im Sytem weniger Geld ausgeben.

Hier finden wir bestimmt einen Kompromiss in Form von : BEIDES.

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poipoi
Am 18.1.2025 um 06:26 von oktavian:

Jeder GKV Versicherte kann sich als Selbstzahler behandeln lassen, aber der PKV Versicherte kann nicht die Behandlung zum GKV Satz wählen. Das ist auch eine 2-Klassengesellschaft.

Man kann doch den Basistarif in der PKV wählen, oder? Dann hat man auch den GKV Satz. 

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Okabe
vor 4 Stunden von poipoi:

Man kann doch den Basistarif in der PKV wählen, oder? Dann hat man auch den GKV Satz. 

Nein, man zahlt dann beim Arzt nicht "den" GKV-Satz.

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B2BFighter

 

20. Januar 2025, 17:50 Uhr

SPD, Grüne und FDP haben sich auf die Abschaffung der Honorargrenzen für Hausarztpraxen geeinigt. Damit sollen Krankenkassen in Zukunft für alle Behandlungskosten aufkommen, selbst wenn das Budget der Arztpraxen bereits überschritten wurde.

...

Das Gesetz soll noch vor der Bundestagswahl mit den Stimmen der ehemaligen Ampelparteien beschlossen werden. Zuvor hatte das Bundeskabinett im Mai beschlossen, dass alle Hausarztleistungen einschließlich Hausbesuchen künftig ohne Kürzungen vergütet werden sollen. Mit der Entbudgetierung werde in Zukunft jede hausärztlich erbrachte Leistung vollständig vergütet, sagte die Bundestagsfraktionsvize der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, der Nachrichtenagentur AFP. "Davon werden die Patientinnen und Patienten am meisten profitieren, denn damit stärken wir die ambulante Versorgung und somit das Rückgrat unseres Gesundheitssystems."

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-01/abschaffung-honorargrenzen-spd-gruene-fdp

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