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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

McScrooge
vor 34 Minuten von PrivateBanker:

Die Kosten werden je Kopf kleiner durch Verbreiterung der Basis

Die Basis, die daraus finanziert wird, wird aber auch größer.

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PrivateBanker

Stimmt, Beamte und PKVler kommen hinzu, bringen aber auch (neu kalkulierte) Beiträge mit. Zudemkommen neue Finanzierungsquellen hinzu (z.B. Kapitalerträge). mit neuer BBG und Beitragssatz kann justiert werden . In Summe sollen die Arbeitskosten runter

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von migieger:

Für die größten Wertpapierbesitzer in der Republik (Alter >50 Jahren) dürfte wg. fehlender Altersrückstellungen der Umzug in die PKV abgefahren sein, oder?

 

Umgangssprachlich stimmt es. Von der Mathematik her stimmt es nicht. Das Problem sind nicht die fehlenden Altersrückstellungen, sondern es geht um Zinsen.

 

Ein 50-jähriger, der seit 20 Jahren in der PKV ist, dürfte ungefähr 70.000 € Altersrückstellungen haben. Mitte 60 werden es über 100.000 € sein. Die Versicherung legt dieses Geld an - und erwirtschaftet bei einer angenommenen Verzinsung von 3% ungefähr 2.000 - 3.000 € Zinsen pro Jahr. Die genauen Beträge hängen vom gewählten Tarif und den Randbedingungen ab. Aber man sieht, dass es um recht hohe Beträge geht - und Zinsen eine große Rolle spielen.

 

Wenn ein 50-jähriger in die PKV möchte, könnte man ihn diese 70.000 € einmalig als "Eintrittsgeld" zahlen lassen. Dann könnte man ihm die gleichen Beiträge berechnen, wie einem 50-jährigen, der schon 20 Jahre im gleichen Tarif versichert ist. Soweit ich weiß, gibt es diese Möglichkeit der Einmalzahlung nicht. Stattdessen wird ein höherer Beitrag berechnet, über den die fehlenden Altersrückstellungen über die nächsten Jahrzehnte "nachgezahlt" werden.

 

Das eigentliche Problem sind die Zinsen. Die Versicherung legt die Altersrückstellungen an und erwirtschaftet Zinsen. Für den seit 20 Jahren Versicherten gilt: einen Teil der 70.000 € Altersrückstellung hat er nicht über Beiträge bezahlt, sondern es sind Zinsen. Die 70.000 € werden auch in Zukunft Zinsen erwirtschaften. Von diesen zukünftigen Zinsen profitiert der 50-jährige Neuversicherte nicht. Er muss die fehlenden Zinsen in Form von höheren Beiträgen bezahlen. Dies könnte er aber kompensieren, indem er selbst 70.000 € anlegt. Wenn er die gleiche Rendite erwirtschaftet wie die Versicherung, sollten ihn die höheren Beiträge nicht stören.

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Okabe
vor einer Stunde von PrivateBanker:

Die Kosten werden je Kopf kleiner durch Verbreiterung der Basis, Verbeitragung des Gehalts geringer, stärkeres Solidar(gefühl)system, stärkere Berücksichtung der Leistungsfähigkeit, keine Konkurrenz zwischen GKV und PKV in der Basisversorgung, Lückenschluss durch abschaffen cherry Picking zwischen GKV und PKV.

Woher kommt die Verbreiterung der Basis? Die Leute können ja in der PKV bleiben. Oder gehst du davon aus, dass die dann wechseln? Falls ja, wieso?

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chirlu
vor 34 Minuten von stagflation:

Soweit ich weiß, gibt es diese Möglichkeit der Einmalzahlung nicht.

 

Das kommt darauf an, wie die Entlastungstarife ausgestaltet sind. Manche Versicherer haben Einmalzahlungen ausdrücklich vorgesehen, bei anderen ist es zumindest möglich, monatliche Zahlungen entsprechend umzunutzen (ähnlich wie bei ETF-Sparplänen, die ja auch manche Menschen für Einmalkäufe zweckentfremden).

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McScrooge
vor einer Stunde von PrivateBanker:

Zudemkommen neue Finanzierungsquellen hinzu (z.B. Kapitalerträge).

Wir wissen alle, dass das nicht passieren wird.

Kein Industrieland der Welt macht sowas, es wird viel zu kompliziert und es gibt keine Mehrheiten dafür.

 

vor 41 Minuten von Okabe:

Woher kommt die Verbreiterung der Basis? Die Leute können ja in der PKV bleiben. Oder gehst du davon aus, dass die dann wechseln? Falls ja, wieso?

Eben. So ein System könnte wenn ja nur für neue Versicherte gelten.

Wer gibt denn freiwillig seine Altersrückstellungen zurück um in so ein System zu wechseln?

 

Das Ganze ist eine sehr theoretische Diskussion.

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oktavian
vor 1 Stunde von stagflation:

Das eigentliche Problem sind die Zinsen. Die Versicherung legt die Altersrückstellungen an und erwirtschaftet Zinsen. Für den seit 20 Jahren Versicherten gilt: einen Teil der 70.000 € Altersrückstellung hat er nicht über Beiträge bezahlt, sondern es sind Zinsen. Die 70.000 € werden auch in Zukunft Zinsen erwirtschaften.

70.000 klingt hoch. Rückszellung ist steuerlich aber natürlich sehr gut, da man nur den Teil der GKV Abdeckung absetzen kann. Ich habe z.B. einen privaten Tarif unter gesetzlichem Niveau und kann dennoch nicht voll absetzen. Dann könnte man die Rückstellungen steuerfrei für den über GKV hinausgehenden Teil verrechnen und damit mehr absetzen. Die Erträge auf Ebene der Versicherung sind vermutlich auch steuerfrei und diese Rückstellungen sind vermutlich sicher vor Vermögenssteuer. Daher finde ich es diskriminierend, wenn man nicht einzahlen kann, da dann Leute in höherwertigeren Tarifen steuerlich subventioniert werden.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 4 Stunden von migieger:

 

Wobei der Artikel ein bisschen in die gleiche Kerbe schlägt, wie unsere Argumenation hier; wie viele Menschen, die ihren "Lebensunterhalt hauptsächlich aus Zinsen oder Dividenden bestreiten", gesetzlich versichert sind und nicht eh schon den Maximalbeitrag der BBG zahlen, soll es denn geben?

 

Die Idee von stagflation (pauschaler Beitrag ähnlich wie Soli), wäre da natürlich eine Lösung für dieses Dilemma, aber ich weiß nicht, ob das tatsächlich so gemeint ist bzw. kommuniziert wurde, oder nur eine Interpretation ist ...

  

vor 8 Stunden von chirlu:

Es gibt im neuen Wahlrecht keine Überhang- und daher auch keine Ausgleichsmandate mehr. Wenn zu viele Leute einer Partei ihre Wahlkreise gewinnen (also mehr, als der Partei nach Zweitstimmenergebnis Sitze zustehen), kommen diejenigen mit dem schlechtesten Erststimmenergebnis trotzdem nicht ins Parlament.

 

Absolut Offtopic hier, aber eine kurze Verständnisfrage hierzu; d.h. wenn ich z.B. das Programm einer Partei mag, aber den konkreten Kandidaten dieser Partei nicht, dafür aber den Kandidaten einer anderen Partei sympathisch finde, aber dessen Partei nicht unbedingt, dann kann ich quasi nach dem neuen Wahlrecht taktisch wählen in dem ich die Zweitstimme für meine favorisierte Partei und meine Erststimme für den Kandidaten einer anderen Partei abgebe, ohne dass ich damit meiner Partei schade, oder verstehe ich hier gerade etwas absolut falsch? :news:

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde von s1lv3r:

Absolut Offtopic hier, aber eine kurze Verständnisfrage hierzu; d.h. wenn ich z.B. das Programm einer Partei mag, aber den konkreten Kandidaten dieser Partei nicht, dafür aber den Kandidaten einer anderen Partei sympathisch finde, aber dessen Partei nicht unbedingt, dann kann ich quasi nach dem neuen Wahlrecht taktisch wählen in dem ich die Zweitstimme für meine favorisierte Partei und meine Erststimme für den Kandidaten einer anderen Partei abgebe, ohne dass ich damit meiner Partei schade, oder verstehe ich hier gerade etwas absolut falsch? :news:

 

Das ist richtig so; die favorisierte Partei bekommt in jedem Fall gleich viele Sitze im Parlament – abhängig nur vom Zweitstimmenergebnis –, und zwar selbst dann, wenn überhaupt niemand einem ihrer Kandidaten auch nur eine einzige Erststimme gibt. (Unrealistische Spezialfälle ausgenommen: 1. Wenn in einem Wahlkreis ein parteiunabhängiger Bewerber gewinnen sollte, was aber noch fast nie vorgekommen ist. 2. Wenn die Landesliste der Partei zu kurz ist, also z.B. nur fünf Leute drauf sind, obwohl der Partei eigentlich sechs Sitze zustehen würden; das sollte bei ernsthaften Parteien auch nicht passieren.)

 

Noch einmal eine andere Frage ist, inwieweit man mit diesem Vorgehen dem nicht gemochten Kandidaten tatsächlich schadet bzw. dem anderen Kandidaten tatsächlich nutzt, denn es kann auch sein, dass es einfach keinen Unterschied macht. Viele Direktkandidaten insbesondere kleiner Parteien haben ja von vornherein keine realistische Aussicht, ihren Wahlkreis zu gewinnen. Ob sie ihn mit 8% der Erststimmen nicht gewinnen oder mit 3% nicht gewinnen, ist für sie völlig egal (außer für ihr Ego) – so oder so ist für sie persönlich nur die Landesliste entscheidend. Andererseits gibt es auch aussichtsreiche Direktkandidaten, die zusätzlich über die Landesliste abgesichert sind und deshalb unabhängig von ihrem Erststimmenergebnis in den Bundestag einziehen werden. Für optimale Wahltaktik sollte man für die Erststimme also nur Kandidaten in Betracht ziehen, die eine ernsthafte Chance auf den Sieg im Wahlkreis haben und nicht über die Landesliste abgesichert sind, und von denen den in den eigenen Augen besten oder am wenigsten schlechten wählen.

 

Eine Besonderheit gibt es in manchen Wahlkreisen zu beachten: Durch das Wahlrechtsurteil des Bundesverfassungsgerichts gibt es wieder eine Grundmandatsklausel, d.h. eine Partei, die bundesweit unter der 5%-Hürde liegt, zieht trotzdem in den Bundestag ein, wenn ihre Direktkandidaten mindestens drei Wahlkreise gewinnen; und zwar dann gleich mit zwanzig oder dreißig Abgeordneten. Wer also in einem Wahlkreis wohnt, der Hochburg einer kleinen Partei ist, hat mit seiner Erststimme einen u.U. riesigen Einfluss auf die Sitzverteilung. In der Praxis wird das wohl nur die Linkspartei in ein paar Wahlkreisen in Berlin, Leipzig und Erfurt betreffen. Dort sollten Wähler, die die Linkspartei gern im Parlament sehen möchten, mit der Erststimme deren Kandidaten wählen; und Wähler, die sie aus dem Parlament heraushalten wollen, den am besten positionierten Kandidaten einer anderen Partei. Das unabhängig davon, welche Partei sie mit der Zweitstimme wählen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von s1lv3r:

Die Idee von stagflation (pauschaler Beitrag ähnlich wie Soli)

 

Das ist nicht meine Idee und ich bin auch dagegen. Meine Meinung ist, dass nur an einer Stelle umverteilt werden sollte: im Steuersystem. Und dass in der Krankenversicherung jeder Erwachsene den gleichen Beitrag bezahlen sollte. Im Krankenversicherungs-System wird schon genug umverteilt: zwischen Älteren und Jüngeren, zwischen Kränkeren und weniger Kranken, zwischen Menschen mit längerer und kürzerer Lebenslänge, zwischen Singles, Familien und Kindern, zwischen Männern und Frauen, usw.

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oktavian

@stagflationdas fände ich auch besser, da es die Transparenz verbessern würde. Zudem könnte man dann versicherungsfremde Leistungen direkt mit Steuergeld begleichen. Z.B. Gesundheitsprüfung für Flüchtlinge und dann chronisch kranke in die GKV einwandernde mit extra Steuergeldern ausgleichen. Auch würde es die Grenzkosten von Arbeit absenken bzw. den Grenznutzen erhöhen.

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Nachdenklich

Also die vor Jahren mal angedachte Kopfpauschale?

:pro:

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Cando
· bearbeitet von Cando
vor 12 Stunden von s1lv3r:

 

Wobei der Artikel ein bisschen in die gleiche Kerbe schlägt, wie unsere Argumenation hier; wie viele Menschen, die ihren "Lebensunterhalt hauptsächlich aus Zinsen oder Dividenden bestreiten", gesetzlich versichert sind und nicht eh schon den Maximalbeitrag der BBG zahlen, soll es denn geben?

Wie so oft, dient der „Millionär“ hier wohl bloß als politischer Vorwand. Der Artikel sagt ja schon, dass sieben von acht Aktionäre weniger als 4.000 EUR netto im Monat haben. Davon dürften viele in der GKV sein, die unterhalb der BBG liegen. Es gäbe also wirklich eine gewisse Zielgruppe zur Verbreiterung der Beitragsbasis. Wie bei der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten wird also argumentativ der Gutverdiener vorgeschoben, aber letztlich soll die Mittelschicht bluten (Menschen, die über dem Freibetrag/der Freigrenze für Betriebsrenten liegen, sind für mich noch lange keine Gutverdiener).

 

Konkrete Vorschläge über kostendämpfende Reformen im Gesundheitssystem höre ich dagegen bisher von keiner Partei. Korrigiert mich gerne, wenn ich etwas übersehe. 

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McScrooge
vor 2 Stunden von Cando:

Konkrete Vorschläge über kostendämpfende Reformen im Gesundheitssystem höre ich dagegen bisher von keiner Partei.

Doch, Du hörst, dass einige das Bürgergeld in der jetzigen Form abschaffen wollen. Da Bürgergeldempfänger über die Gesetzliche Krankenversicherung laufen, würde das erstmal das System entlasten, wenn die Beiträge künftig steuerfinanziert würden.

Ebenso wäre es interessant, ob Parteien die konkreten Vorschläge aus den Branchen bzw. von Experten (Raffehüschen) aufgreifen, was z.B. Karenztage angeht. Auch dies hätte ja eine kostendämpfende Funktion.

vor 22 Stunden von PrivateBanker:

Solidar-/Leistungsprinzip: % Satz auf alle Einnahmen (Gehalt, Pension, Mieten, Kapitalerträge usw.)

Wie gesagt, völliger Quatsch. Wer wird das berechnen? Wer wird dann noch Staatsanleihen kaufen? 

Vor allem: Das wird eine nächste Mietsteigerung bringen! Denn selbstverständlich werden Vermieter das umlegen.

 

Die Frage bleibt: Warum soll Vorsorge (ob durch Kapitalanlagen, Immobilien etc.) irgendwo attraktiv werden, wenn man solche Ideen propagiert..?

 

Alle Äußerungen der Politik sagen zudem klar: Es gibt für so eine Idee keinerlei Mehrheiten.

vor 12 Stunden von stagflation:

Und dass in der Krankenversicherung jeder Erwachsene den gleichen Beitrag bezahlen sollte.

Provokante Frage: Warum?

Zahlen auch alle in der Kfz-Versicherung den gleichen Beitrag? 

vor 12 Stunden von stagflation:

Meine Meinung ist, dass nur an einer Stelle umverteilt werden sollte: im Steuersystem.

Und genau da wird doch bereits am meisten umverteilt.

vor 2 Stunden von Cando:

Wie bei der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten wird also argumentativ der Gutverdiener vorgeschoben, aber letztlich soll die Mittelschicht bluten (

Natürlich wird das genau so sein. Da eben die vielfach propagierten Reichen immer eine Lösung finden werden, sich dem zu entziehen.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 14 Stunden von stagflation:

Das ist nicht meine Idee und ich bin auch dagegen.

 Ja, das war ungenau von mir formuliert; ich meinte viel mehr eben deine Interpretation der Idee. (Denn meines Wissens nach, haben sich die Grünen so konkret dazu noch nicht geäußert, wahrscheinlich wissen sie es sogar selber noch nicht so genau, oder hast du da eine Primärquelle?)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von McScrooge:

Die Frage bleibt: Warum soll Vorsorge (ob durch Kapitalanlagen, Immobilien etc.) irgendwo attraktiv werden, wenn man solche Ideen propagiert..?

Mir gehts dabei gar nicht um die Steigerung der Attraktivität von Vorsorge/Vermögensaufbau, sondern um die Entlastung bei „Arbeit“, sowohl auf AN als auch AG Seite. Verbreitern wir die Basis, kann der Beitragssatz für alle sinken, insbesondere Arbeitnehmer. Das würde ich daher begrüßen. Arbeit ist einfach zu stark belastet, und das steigt immer weiter und weiter. Perspektivisch auf 50% nur SV Abgaben (AN+AG). Das kann so nicht weitergehen. Ob man sich auf Dauer auch 16 Millionen familienversicherte leisten kann, die Ausgaben produzieren aber nichts einzahlen, bleibt auch für mich eine offene Frage.

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migieger
vor 16 Minuten von satgar:

Ob man sich auf Dauer auch 16 Millionen familienversicherte leisten kann, die Ausgaben produzieren aber nichts einzahlen, bleibt auch für mich eine offene Frage.

Und wenn Du die Kinder abschaffst, bleiben "nur" noch 2 Mio. Familienversicherte übrig...

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Hotzenplotz2

Wenn ich das hier alles lese bin ich froh, dass es mir nicht nur ums Geld geht sondern ich auch irgendwie nen Wertekompass und Moralvorstellungen habe die meine Wahlentscheidung vorrangig tragen und es mir nicht nur meine eigene Bereicherung und Abgrenzung nach unten geht.....

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 15 Minuten von Hotzenplotz2:

Wenn ich das hier alles lese bin ich froh, dass es mir nicht nur ums Geld geht sondern ich auch irgendwie nen Wertekompass und Moralvorstellungen habe die meine Wahlentscheidung vorrangig tragen und es mir nicht nur meine eigene Bereicherung und Abgrenzung nach unten geht.....

 

Das hört sich wie eine politische Meinung an. Kann man so sehen, aber bitte hier nicht ausarten lassen. Dann ist hier wieder dicht. :wacko:

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Hotzenplotz2
vor 18 Minuten von s1lv3r:

Das hört sich wie eine politische Meinung an. Kann man so sehen, aber bitte hier nicht ausarten lassen. Dann ist hier wieder dicht. 

Gerne präzisiere ich meine Aussage nochmal: Es geht mir nicht um die politische Debatte sondern um die Aussagen von Leuten hier denen anscheinend der persönliche Profit über alles geht. Und da möchte ich mal einen Kontrapunkt setzen, insbesondere wenn dann Aussagen dazu kommen wer daraufhin einzig wählbare Partei wäre o.ä.

Mir wäre es deutlich wichtiger mal Änderungen herbeizuführen, sodass sich nicht die immer gleichen durchschummeln können auch wenn ich zu der Gruppe gehöre, die dann eben mehr belastet wird weil mein Einkommen vielleicht überdurchschnittlich ist. Gibt halt auch Reiche, die sich für eine höhere Reichensteuer einsetzen, da es eben um mehr geht als den eigenen Profit. Für mich ist das eine Frage von Anstand und Moral.

Aber gerne orientieren wir uns zurück auf die Fragestellung ob man sich eher privat oder gesetzlich versichern sollte, wenn man knapp über JAG verdient.

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oktavian
vor 2 Stunden von McScrooge:

Da Bürgergeldempfänger über die Gesetzliche Krankenversicherung laufen, würde das erstmal das System entlasten, wenn die Beiträge künftig steuerfinanziert würden.

Für Bürgergeldemofänger werden mit Steuergelder Beiträge in die GKV eingezahlt. Diese sind nur nicht kostendeckend.

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dev

Wie wärs mit einem GKV-Mindestbeitrag, dieser existiert für freiwillige GKVler schon länger.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von migieger:

Und wenn Du die Kinder abschaffst, bleiben "nur" noch 2 Mio. Familienversicherte übrig...

Das ist halt Polemik. Man versucht als Staat ja seit jeher die Geburtenrate durch finanzielle Aspekte zu verändern. In dem man Förderungen gibt, Baukindergeld, und was weiß ich nicht alles. Man kann die kostenlose Familienversicherung auch als sowas begreifen. Ein Instrument zur Förderung von Familien und mehr Kindern. Hat das auch nur irgendwie bisher groß einen Erfolg gebracht in Jahrzehnten, wo es das gibt?  Nicht so wirklich. Man kann ja auch Familien fördern, das ist völlig unbenommen. Aber muss es über das System GKV laufen? Ich Versuch das immer so rational wie möglich zu betrachten: es gibt dort 16 Millionen mitversicherte, die Leistungsberechtigt sind, aber nichts einzahlen. So ganz richtig kann das eigentlich nicht sein. Und sei es nur, dass man sowas einführt wie: Papa ist Alleinverdiener und zahlt 700€ mtl. KV Beitrag mit dem AG zusammen. Für jede Familienversicherte Person, sind von seinem Anteil 10% zusätzlich zu zahlen. Also bei 4 Personen, 3 familienversichert, quasi nicht mehr 700€ für alle, sondern 910€. 
 

Nur mal als Beispiel. Man könnte zig andere Wege finden. Aber das 16 Millionen gar nichts bezahlen, macht es halt für die anderen 58 Millionen beitragspflichtigen teurer. Dass das reine Mathematik ist, lässt sich sicherlich nicht wegdiskutieren.

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migieger
· bearbeitet von migieger

Das mag rein rechnerisch richtig sein, würde aber zu Ende gedacht in 100 % PKV und 0 % GKV münden.
Da erhält nur wer eingezahlt hat.
Würde aber auch dazu führen, daß sich viele keine KV leisten könnten und der Steuerzahler einspringen müßte.
Theoretisch wird heute ja die GKV auch vom Steuerzahler für versicherungsfremde Leistungen entlastet - nur leider nicht komplett, so daß heute GKV-Versicherte für eigentlich staatliche Aufgaben alleine zahlen.
 

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