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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

Cai Shen
vor 13 Minuten von satgar:

Und obwohl das so ist, und vor Jahren ja diese „Rabattpflicht“ für die pharmakonzerne eingeführt wurde, stehen wir jetzt vor dem Dilemma

Dazu nur grob umrissen, dass ca. 50% der Medikamentenkosten der GKV inzwischen auf Hochpreiser (ab ca. 1.500 €) entfallen.

Rabatte und Festbeträge (Deckelung) treffen eigentlich nur die eh schon günstigen Generika in einem sehr kompetetiven und preissensitiven Wettbewerb um die günstigsteren, älteren Arzneimittel.

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Monachus

Mich hat es nun auch interessiert, wie sich mein PKV-Beitrag langfristig entwickelt hat, und habe den ersten Versicherungsschein herausgesucht.

 

Gestartet bin ich 1998 mit 222,69 Euro (435,54 DM), 2025 zahle ich 672,54 Euro. Wenn ich die Online-Zinsrechner nicht falsch bedient habe ist es eine durchschnittliche jährliche Erhöhung um 4,18 %.

 

Die genannten Beiträge beziehen sich auf die reine Krankenversicherung, beinhalten kein Krankentagegeld, keine Pflegepflicht, keinen Beitragsentlastungstarif. Für 2025 ist auch der gesetzliche Zuschlag nicht enthalten, denn diesen gab es 1998 noch nicht. Ich habe im ambulanten Bereich eine SB von 155 Euro pro Jahr.

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Aldy_BB
vor 6 Stunden von Monachus:

Mich hat es nun auch interessiert, wie sich mein PKV-Beitrag langfristig entwickelt hat, und habe den ersten Versicherungsschein herausgesucht.

 

Gestartet bin ich 1998 mit 222,69 Euro (435,54 DM), 2025 zahle ich 672,54 Euro. Wenn ich die Online-Zinsrechner nicht falsch bedient habe ist es eine durchschnittliche jährliche Erhöhung um 4,18 %.

 

Die genannten Beiträge beziehen sich auf die reine Krankenversicherung, beinhalten kein Krankentagegeld, keine Pflegepflicht, keinen Beitragsentlastungstarif. Für 2025 ist auch der gesetzliche Zuschlag nicht enthalten, denn diesen gab es 1998 noch nicht. Ich habe im ambulanten Bereich eine SB von 155 Euro pro Jahr.

Und wie schaut die Erhöhung zwischen 2015 und 2025 aus?

Ist da etwa eine stark steigende Tendenz erkennbar? Das ist insofern wichtiger als der 27-jährige Durchschnitt, als dass dieser Trend sich die kommenden Jahre fortsetzen dürfte.

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Monachus
vor 8 Stunden von Aldy_BB:

Und wie schaut die Erhöhung zwischen 2015 und 2025 aus?

2015 - 2019 keine Erhöhungen. 2020 und 2021 zusammen 22 % Erhöhung. 2022 - 2024 keine Erhöhung, 2025 knapp 6 %.

 

Den Trend der letzten Jahre kann man nicht einfach in die Zukunft fortschreiben, da die Senkung des Rechnungszinses wohl ein einmaliges Ereignis war, was allerdings eine relativ starke Beitragserhöhung verursacht hat.

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Allesverwerter
Am 4.11.2024 um 14:39 von Allesverwerter:

Der Brief von der Debeka-PKV ist da...:

 

Ein Vertrag (KV) steigt um 29,3%

 

Der Kindervertrag (KV) (2,5 Jahre alt) steigt um 25%

Unpassend zu den gestiegenen Preisen ist der ServiceLevel:

*Ein Erstattungsantrag aus Juni wurde im November bearbeitet.
*Bestätigte Erstattungen werden nicht überwiesen.

*Beantragte Erstattungen werden mit "bereits bezahlt" zurückgewiesen, dem ist nicht so, ergo erneutes Schreiben mit den unter dem ersten Punkt genannten Bearbeitungszeiten.

 

 

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McScrooge

Die Barmenia hat bei mir um 12%, den Kindervertrag um 19% erhöht.

Die Selbstbeteiligung wurde ebenso um 10% angehoben.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Universa erhöht die KV für 25 um rd. 11%. 

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Monachus
vor 12 Stunden von LongtermInvestor:

Universa erhöht die KV für 25 um rd. 11%. 

In Deinem Tarif und Deinem konkreten Fall, aber nicht generell. Bei mir sind es nämlich knapp 6 %.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Beitragserhöhungen (z.B. um 20 Euro monatlich) hängen ab vom Tarif und vom Alter. Der Prozentwert der Erhöhung hängt zusätzlich ab vom bisherigen Beitrag.

 

Bei meiner Zusatzversicherung (stationär, Zahn) bei der Continentalen scheint sich wieder nichts zu tun. Der Beitrag wurde zuletzt gesenkt, als die gesetzliche Krankenversicherung vor einigen Jahren die Erstattung bei Zahnersatz erhöht hat, und ist seither unverändert geblieben.

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Monachus
vor 4 Stunden von chirlu:

Bei meiner Zusatzversicherung (stationär, Zahn) bei der Continentalen scheint sich wieder nichts zu tun.

Im zahnärztlichen Bereich gibt es anscheinend grundsätzlich nur geringe Kostensteigerungen. Mein Zahn-Volltarif (ich habe Tarife im Baukastensystem) war stolze 11 Jahre ohne Beitragserhöhung, dann stieg er sehr moderat von 78 auf 90 Euro (ist auch schon 4 Jahre her). Bei den stationären Zusatzversicherungen scheint es ähnlich zu sein. Der große Kostenblock im Krankenhaus sind halt die Regelleistungen, bei 1-/2-Bettzimmer und wahlärtztlicher Behandlung gibt es wegen der GOÄ wenig Spielraum für gravierende Kostensteigerungen.

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Galla
Am 5.12.2024 um 09:06 von Monachus:

2015 - 2019 keine Erhöhungen. 2020 und 2021 zusammen 22 % Erhöhung. 2022 - 2024 keine Erhöhung, 2025 knapp 6 %.

 

Den Trend der letzten Jahre kann man nicht einfach in die Zukunft fortschreiben, da die Senkung des Rechnungszinses wohl ein einmaliges Ereignis war, was allerdings eine relativ starke Beitragserhöhung verursacht hat.

Bei mir hat die Allianz für 2025 seit vielen Jahren erstmals den Rechnungszins wieder erhöht! Das hat die Beitragserhöhung wohl etwa abgefedert ("nur" gut 6%)

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Monachus
vor 1 Stunde von satgar:

weil bei PKV die nicht relevanten Zahlen berücksichtigt seien

Was meinst Du damit, dass die Entwicklung des persönlichen Beitrags nicht mit den veröffentlichten Durchschnittswerten übereinstimmt?

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stagflation

Ja, das ist so, zumindest bei der PKV.

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Monachus

Na ja, es sind halt Durchschnittswerte. Ist wie bei der Lebenserwartung.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Das Diagramm ist interessant. Auch wenn es handwerkliche Fehler wie eine fehlende Y-Achsen-Beschriftung und eine merkwürdige Skalierung der Y-Achse enthält. Aber gut, es ist ja keine wissenschaftliche Publikation.

 

Über die Entwicklung des Durchschnittsbeitrags in GKV und PKV kann und sollte man lange diskutieren. Ich hoffe, dass das im Gesundheitsministerium auch gemacht wird. Die Gründe für die Steigerungen bei PKV und GKV sind teilweise unterschiedlich. Deswegen sollte man sie besser getrennt betrachten.

 

Kommen wir zur PKV-Kurve. Das Diagramm wird gerne im Verkaufsgespräch gezeigt, um darzustellen, dass die für einen Kunden zu  erwartenden Beitragserhöhungen nicht so schlimm sein werden - und dass die Beitragssteigerungen kleiner sein werden als in der GKV.

 

Schauen wir uns das näher an. Nehmen wir an, ...

  • es gäbe keine Inflation
  • es gäbe keine medizinische Inflation.
  • die Sterbetafeln würden sich nicht ändern
  • der Rechnungszins würde sich nicht ändern
  • jedes Jahr sterben 100.000 PKV-Mitglieder (vorwiegend ältere Menschen) und jedes Jahr gibt es 100.000 neue Mitglieder (vorwiegend jüngere Menschen)
  • Versicherte würden die Tarife nicht wechseln
  • bei Neumitgliedern gäbe es immer die gleiche Verteilung zwischen preiswerteren und teureren Tarifen.

Nehmen wir an, wir wollten konstante Beiträge für die Versicherten. Für Neumitglieder könnte man einen Beitrag berechnen - und dieser wäre sein ganzes Leben lang konstant.

 

Wenn man sich jetzt das obige Diagramm anschaut (durchschnittlicher Beitrag je Versichertem in den letzten 20 Jahren), würde man eine horizontale Gerade sehen. Der durchschnittliche Beitrag je Versichertem würde sich im Laufe der Zeit nicht ändern.

 

So weit einverstanden?

 

Nehmen wir jetzt an, man will keine konstanten Beiträge, sondern Beiträge, die jedes Jahr um 2% steigen. Neukunden würden dann am Anfang weniger bezahlen als bei konstanten Beiträgen und in höherem Alter mehr.

 

Wie würde jetzt das obige Diagramm (durchschnittlicher Beitrag je Versichertem in den letzten 20 Jahren) aussehen? Würde man dort die 2% Steigerung sehen. Nein, das Diagramm wäre gleich wie im letzten Fall. Es wäre immer noch eine horizontale Gerade. Der durchschnittliche Beitrag je Versichertem würde sich nicht ändern.

 

Die Entwicklung des durchschnittlichen Beitrag je Versichertem sagt also nicht viel über die individuelle Steigerung der Beiträge eines Versicherten. Trotzdem wird dieses Diagramm gerne gezeigt, wenn jemand von seinen individuellen Beitragssteigerungen berichtet: ist doch gar nicht so schlimm, die Steigerung des durchschnittlichen Beitrags ist doch gar nicht so hoch, es muss ein "bedauerlicher Einzelfall" sein, usw.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 5 Stunden von Schildkröte:

Deshalb gehen sie vermehrt dazu über, oberhalb der Höchstsätze der GOZ abzurechnen. 
Ist mir selbst und innerhalb der Familie in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, unterschiedliche Zahnärzte. Folglich werden sich die Nicht-Erstattungsfähigen Positionen erhöhen, da die meisten Versicherer eher nicht oberhalb der Höchstsätze erstatten werden. 
 

Backenzahn, Kompositfüllung - die ach so schwer zugänglich war… („Überdurchschnittliche Schwierigkeit“) Faktor 4,2. War aber ganz easy in 20 Minuten erledigt. 

 

Zitat:

Durch die allgemeine Inflation hat sich seit 1988 das Honorar für zahnärztliche Leistungen bis heute um knapp 109 % entwertet.

 

Mhh, ich habe hier 3 Zahnärzte als Nachbarn… wenn sie nicht gerade in Kanada, Italien oder in Süd-Frankreich in ihren anderen Immobilien weilen - aber das ist nicht das Thema hier ;-)

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 5 Stunden von Schildkröte:

Dafür schmeckt es umso mehr den Krankenkassen, wenn sie seit fast 37 Jahren das selbe für den GOZ-Punktewert bezahlen, aber jedes Jahr die Beitragseinnahmen steigen. Zum Leid der Patienten, die dann per Honorarvereinbarung zur Kasse gebeten werden. 

 

Wie yuso schon sagte, der heutige Faktor 4,6 ist preisbereinigt der selbe wie der Faktor 2,3 von 1988. Wobei die medizinische Inflation generell deutlich höher ist als andere Bereiche. 

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yuser
vor 3 Minuten von Metasom:

die dann zur per Honorarvereinbarung zur Kasse gebeten werden. 

Genau, siehe oben. 

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ZfT

Also mein Zahnarzt jammert zwar auch regelmäßig über die GOZ, rechnet aber maximal mit Faktor 3,5 ab.

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Monachus

Meine Zahnärztin rechnet fast alles mit dem Faktor 3,5 ab, was aber für mich okay ist. Einmal hat sie 5,0 haben wollen, was ich zähneknirschend auch unterschrieben hatte. Meine Versicherung hat erwartungsgemäß auf 3,5 gekürzt (obwohl mein Tarif keine Deckelung auf 3,5 vorsieht). Da die Zahnärztin statt der geplanten 2 Stunden weniger als eine Stunde für diese Leistung benötigt hatte habe ich dann später meinen Unmut über die 5,0 geäußert. Nach einigem hin und her hat sie mir dann die Differenz zwischen 3,5 und 5,0 zurück gezahlt.

 

Ein anderes Ärgernis ist immer öfter die unterschiedliche Auffassung des Zahnarztes und der PKV, welche Gebührenziffer für die Leistung korrekt ist. Wenig verblüffend ist die Auffassung des Zahnarztes die teurere Variante. Bei einem einzelne Zahn macht das meist nicht so viel aus, ist aber trotzdem unschön.

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Metasom
vor 3 Minuten von Monachus:

Ein anderes Ärgernis ist immer öfter die unterschiedliche Auffassung des Zahnarztes und der PKV, welche Gebührenziffer für die Leistung korrekt ist.

Abrechnung macht meist die Verwaltungsassistentin und nicht der Zahnarzt. Da sieht man als Behandler hauptsächlich nichts davon und hat vielerlei keinen Schimmer. 

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Monachus
vor 4 Minuten von Metasom:

Abrechnung macht meist die Verwaltungsassistentin und nicht der Zahnarzt.

In meinem Fall weiß ich, dass es die Zahnärztin selbst macht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine "Verwaltungsassistentin", die ja bei der Behandlung gar nicht dabei ist, so eine Abrechnung erstellen kann. Zumindest nicht ohne detaillierte Infos des Zahnarztes.

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 13 Minuten von Monachus:

In meinem Fall weiß ich, dass es die Zahnärztin selbst macht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine "Verwaltungsassistentin", die ja bei der Behandlung gar nicht dabei ist, so eine Abrechnung erstellen kann. Zumindest nicht ohne detaillierte Infos des Zahnarztes.

Respekt, wer 1100 Abrechnungspositionen ohne KFO im Kopf hat, bei jedem Fall korrekt anwendet und nebenbei das medizinische, bürokratische und unternehmerische perfektioniert. Zusätzlich die ca. 285 BEMA-Positionen.

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