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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 1 Minute von tfk:

Aus meiner Sicht kann man sich daher nur wünschen, dass die Beitragsbemessungsgrenze signifikant angehoben wird

 

Steht schon längst fest: 6,5%.

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Chris75
· bearbeitet von Chris75

.. falscher Thread ..

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chirlu
vor 4 Minuten von Chris75:

Hab jetzt den Wechsel von der BKK Herkules zu Firmus beauftragt.

 

Im falschen Thread gelandet?

 

vor 4 Minuten von Chris75:

Beginn der neuen Vertragslaufzeit

 

Mit gesetzlichen Krankenkassen hat man keine Verträge.

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Chris75
vor 1 Minute von chirlu:

 

Im falschen Thread gelandet?

Mist, stimmt, sorry.

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farbfarbrik

Bei mir erhöht sich der Beitrag ebenfalls um etwa 10% (68€) , ist aber weniger als die Steigerung in der GKV. Wenn ich als GKV Zusatzbeitrag 2,5% (+0,8 Prozentpunkte) in 2025 annehme und für die PV 4,3% (+0,3 Prozentpunkte) Beitrag als Kinderloser rechne und über der BBG verdiene, bin ich nächstes Jahr netto 8€ im Monat besser gestellt als in 2024 (KV+PV, mit vollem Selbstbehalt, mit AG Zuschuss, inkl. Steuern, ohne mögliche BRE).

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Spoxxx
Am 23.7.2024 um 20:41 von stagflation:

Im Extremfall passiert jetzt Folgendes: der Arbeitgeberanteil fällt weg - und die Erstattung durch die Steuer möglicherweise auch. 

Warum fällt die Erstattung durch die Steuer weg? Theoretisch kann man den gesamten PKV-Beitrag absetzen, weil kein Arbeitgeberanteil da ist. Kommt es daher, dass man vielleicht gar keine Steuern zahlt, weil unter Freibetrag oder das verbraucht, was noch keine Gewinne erwirtschaftet hat?

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stagflation

@Spoxxx: hier noch einmal der gesamte Abschnitt:

 

Am 23.7.2024 um 20:41 von stagflation:

Betrachten wir jetzt den Fall, was passiert, wenn ein PKV-Versicherter mit 60 aufhören möchte zu arbeiten. Da ich schon etwas älter bin, kann ich berichten, dass viele meiner Altersgenossen zwischen 55 und 60 keine Lust mehr haben zu arbeiten - und überlegen, wie sie aus ihrem Job kommen.

 

Wenn der 60-jährige Versicherte mit 1.500 € PKV-Beitrag pro Monat in einem gut bezahlten Job angestellt ist, passiert Folgendes:

  1. Der Arbeitgeber bezahlt die Hälfte (750 €)
  2. Der Arbeitnehmer kann seine Beiträge bei der Steuer geltend machen. Bei einem Grenzsteuersatz von 42% bekommt er 315 € Steuerermäßigung.
  3. Der Versicherte zahlt also selbst effektiv nur 435 € pro Monat.

Jetzt nehmen an, dass der Versicherte Geld gespart hat und aufhört zu arbeiten. Im Extremfall passiert jetzt Folgendes: der Arbeitgeberanteil fällt weg - und die Erstattung durch die Steuer möglicherweise auch. Dann müsste der Versicherte 1.500 € aus der Substanz bezahlen. Seine effektiven Beiträge hätten sich also mehr als verdreifacht! Wenn er sieben Jahre (bis zum Eintritt in die Rente) so leben will, müsste er effektiv 135.000 € PKV-Beiträge aus seinem Vermögen bezahlen.
 

Wenn derjenige in der GKV wäre, würden seine Beiträge sinken. Er müsste also weit weniger Beiträge bezahlen.

 

Es geht also um einen 60-jährigen, der nicht mehr arbeitet und von seinen Ersparnissen lebt. Der hat (im Extremfall) kein steuerpflichtiges Einkommen und kann deshalb auch keine Beiträge von der Steuer absetzen.

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Okabe
vor 32 Minuten von stagflation:

@Spoxxx: hier noch einmal der gesamte Abschnitt:

 

 

Es geht also um einen 60-jährigen, der nicht mehr arbeitet und von seinen Ersparnissen lebt. Der hat (im Extremfall) kein steuerpflichtiges Einkommen und kann deshalb auch keine Beiträge von der Steuer absetzen.

Mal wieder typisch von stagflation. Ich mach es kurz: die "135.000 € PKV-Beiträge" sind natürlich nicht abgezinst und entsprechen daher nicht 135.000€ heutiger Kaufkraft, sondern wesentlich weniger.

 

Ansonsten sind da konzeptionell schon wichtige Dinge drin. Denn: jemand, der 7 Jahre vorzeitig in Rente geht, der muss eben seine PKV-Beiträge komplett selbst zahlen. Musste er eigentlich auch vorher schon, Stichwort "AG Brutto", wird aber intransparent gemacht.

 

Wichtig ist aber auch der Umkehrschluss: in der GKV liegen im Prinzip Leute, die soetwas machen, den anderen auf der Tasche. Das bedeutet aber schlicht, dass wenn immer mehr zwischen 55 und 60 nicht mehr so lange arbeiten wollen, dass die Beiträge zur GKV zwangsläufig entsprechend steigen müssen. Die heutigen und zukünftigen GKV-Zahler zahlen das also mit.

Und in einem System, das wie die GKV schon am Limit ist, kann man sich ausmalen, was die Zukunft bringt. Ich wage mal in die Kugel zu schauen und zu behaupten: in 10 Jahren war's das mit der Krankenversorgung solcher Leute auf Kosten der Allgemeinheit. Dann wird man sagen: wer vor der Regelaltersrente zu arbeiten aufhört und dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht, der darf weiterhin volle GKV Beiträge zahlen, inkl. AG-Anteil und zwar gemäß eines fiktiven Einkommens gemessen an den Jahren davor.

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chirlu
vor 1 Stunde von Okabe:

Wichtig ist aber auch der Umkehrschluss: in der GKV liegen im Prinzip Leute, die soetwas machen, den anderen auf der Tasche.

 

Ts, ts. Bewirbst du dich etwa um den Titel des Regierungsökonomen oder die Position des Treibers bei der Jagd?

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hattifnatt
vor 1 Stunde von Okabe:

wer vor der Regelaltersrente zu arbeiten aufhört und dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht, der darf weiterhin volle GKV Beiträge zahlen, inkl. AG-Anteil und zwar gemäß eines fiktiven Einkommens gemessen an den Jahren davor

Dann hätte es sich ja gelohnt, früh genug auf Teilzeit zu gehen ;) 

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chirlu
vor 43 Minuten von hattifnatt:

Dann hätte es sich ja gelohnt, früh genug auf Teilzeit zu gehen ;) 

 

Verbesserungsvorschlag: Stundenlohn der letzten Zeit (jeweils angepasst an die Lohnentwicklung) mal Vollzeitstunden.

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PKW

 (Bezüglich KV-Beiträgen und Steuer)

vor 3 Stunden von stagflation:

und die Erstattung durch die Steuer möglicherweise auch.

was der Fall wäre, wenn der Privatier nur Einkünfte unterhalb des Grundfreibetrages erzielt (KV-Beiträge absetzen von der Steuer hat dann keine Wirkung).
Oder?

 

vor 26 Minuten von chirlu:

Verbesserungsvorschlag: Stundenlohn der letzten Zeit (jeweils angepasst an die Lohnentwicklung) mal Vollzeitstunden.

Wenn man das auch auf Teilzeitler anwendet, dann könnte man generell den Leuten die Teilzeit vermiesen und würde so mehr Vollzeitbeschäftigung generieren.

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stagflation
vor 1 Stunde von PKW:

was der Fall wäre, wenn der Privatier nur Einkünfte unterhalb des Grundfreibetrages erzielt (KV-Beiträge absetzen von der Steuer hat dann keine Wirkung).
Oder?

 

Man ist betroffen, wenn man keine (oder nur wenig) Einkommensteuer bezahlt. Wenn die einkommensteuerpflichtigen Einkünfte unter dem Grundfreibetrag liegen, ist das der Fall. Viele Steuerzahler können weitere Ausgaben bei der Steuer absetzen. Es kann durchaus sein, dass man deutlich höhere Einkünfte als den Grundfreibetrag hat - und trotzdem keine Einkommensteuer bezahlen muss.

 

Auf der anderen Seite können viele Anleger bei Bedarf zusätzliche steuerpflichtige Einnahmen generieren, indem sie Einnahmen aus Kapitalvermögen nicht über die Abgeltungsteuer, sondern über die Einkommensteuer besteuern lassen.

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Okabe
vor 8 Stunden von chirlu:

Ts, ts. Bewirbst du dich etwa um den Titel des Regierungsökonomen oder die Position des Treibers bei der Jagd?

Okay, zugegeben, die Formulierung ist zu negativ. So sollte das nicht rüberkommen. Der Kern der Aussage bleibt aber natürlich - Geld fließt statistisch gesehen so von Person A zu B.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 6.11.2024 um 19:21 von PKW:

Wenn man das auch auf Teilzeitler anwendet, dann könnte man generell den Leuten die Teilzeit vermiesen und würde so mehr Vollzeitbeschäftigung generieren.

Ich bin sofort dafür, dass Privatier mehr zahlen muessen in der GKV und auch die KVdR ist unfair. Aber das ist nun mal eine Schwachsinnsidee. Wenn das kommt, dann verhandele ich mit dem Chef, dass ich in Zukunft 48h pro Woche arbeite (natürlich nur auf dem Papier, einfach abends immer 2h Arbeitszeit mehr eintragen) und bekomme so eine Gehaltserhöhung ohne wirklich mehr zu arbeiten und ohne das es den Chef mehr kostet. Oder noch extremer, die Hausfrau mit 20h Teilzeit arbeitet ploetzlich auf dem Papier fuer den halben Lohn und 40h... Wer soll denn sowas ueberpruefen?

Lieber eine GKV-Kopfpauschale fuer alle, Selbstbeteiligung bei GKV 10% bis max. 500 Euro/Jahr und entsprechende Anpassungen beim Steuerfreibetrag, sodass Geringverdiener nicht uebermaessig belastet werden.

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Spoxxx
Am 6.11.2024 um 16:28 von Okabe:

Mal wieder typisch von stagflation. Ich mach es kurz: die "135.000 € PKV-Beiträge" sind natürlich nicht abgezinst und entsprechen daher nicht 135.000€ heutiger Kaufkraft, sondern wesentlich weniger.

 

Ansonsten sind da konzeptionell schon wichtige Dinge drin. Denn: jemand, der 7 Jahre vorzeitig in Rente geht, der muss eben seine PKV-Beiträge komplett selbst zahlen. Musste er eigentlich auch vorher schon, Stichwort "AG Brutto", wird aber intransparent gemacht.

 

Wichtig ist aber auch der Umkehrschluss: in der GKV liegen im Prinzip Leute, die soetwas machen, den anderen auf der Tasche. Das bedeutet aber schlicht, dass wenn immer mehr zwischen 55 und 60 nicht mehr so lange arbeiten wollen, dass die Beiträge zur GKV zwangsläufig entsprechend steigen müssen. Die heutigen und zukünftigen GKV-Zahler zahlen das also mit.

Und in einem System, das wie die GKV schon am Limit ist, kann man sich ausmalen, was die Zukunft bringt. Ich wage mal in die Kugel zu schauen und zu behaupten: in 10 Jahren war's das mit der Krankenversorgung solcher Leute auf Kosten der Allgemeinheit. Dann wird man sagen: wer vor der Regelaltersrente zu arbeiten aufhört und dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht, der darf weiterhin volle GKV Beiträge zahlen, inkl. AG-Anteil und zwar gemäß eines fiktiven Einkommens gemessen an den Jahren davor.

Ist das denn nicht schon heute so. man ist doch in dem Fall auch freiwillig versichert. D.h. unabhängig von seinem Einkünften zahlt man schon mal mind. ca. 230€ (GKV +PV). Zudem werden alle Einkunftsarten zur verbreitragt (Mieten, Kapitalerträge, usw.). Mich würde aber mal interessieren wie das dann mit der Abgeltungssteuer funktioniert und, ob man auf diese auch seine KV Beiträge steuerlich absetzen kann. Vermute man dar fauch das günstigere Verfahren wählen, also Abgeltungssteuer oder Einkommensteuer?!

Liese sich gut geplant wahrscheinlich aber auf 230 GKV begrenzen, wenn man die 7 Jahre erstmal nur Erträge verbraucht die kaum Gewinne haben.

 

Ich den man kann auch familienversichert werden, dann hat man natürlich den Vorteil genutzt, hat dafür aber auch an dem System teilgenommen. Ich vermute wenn diese Vorteile verschwinden würden, würde es eine Abwanderungswelle in Richtung PKV geben. 

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Okabe
vor 49 Minuten von Spoxxx:

Ist das denn nicht schon heute so. man ist doch in dem Fall auch freiwillig versichert. D.h. unabhängig von seinem Einkünften zahlt man schon mal mind. ca. 230€ (GKV +PV).

Das deckt mWn. nicht oder höchstens ganz knapp die anfallenden Kosten. Zudem baut die GKV ja darauf, dass die Leute auch grob bis zur Rente arbeiten. Wenn also z.B. morgen einfach alle mit 60 zu arbeiten aufhören, dann wäre die GKV finanziell in einer Schieflage und die Beiträge für alle anderen müssten steigen (oder die Leistungen sinken) und das selbst wenn die mit der Arbeit Aufhörenden ihre eigenen statistischen Unkosten selbst tragen würden.


Dazu kommt, dass nicht wenige eben einem gering entlohnten Job (in Teilzeit) nachgehen und somit dann auch mit einem sehr geringen Beitrag pflichtversichert sind - obwohl sie anders könnten. Und Familienversicherung, wie von dir genannt, kommt auch noch dazu.

 

Ich vermute daher, dass das System reformiert werden wird - und zwar noch lange bevor der OP 60 ist. Daher würde ich persönlich auch nicht zu sehr mit den aktuellen Vorteilen der GKV planen. Die werden wahrscheinlich nicht komplett verschwinden, aber wahrscheinlich verringert oder erschwert werden.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor einer Stunde von Okabe:

Ich vermute daher, dass das System reformiert werden wird - und zwar noch lange bevor der OP 60 ist.

Das vermute ich auch. Maximal 10 Jahre gebe ich dem System noch, dann sind die Boomer alle in Rente.

vor einer Stunde von Okabe:

Daher würde ich persönlich auch nicht zu sehr mit den aktuellen Vorteilen der GKV planen. Die werden wahrscheinlich nicht komplett verschwinden, aber wahrscheinlich verringert oder erschwert werden.

Ich wuerde aber auch nicht mit den PKV Vorteilen rechnen. Vielleicht werden "die asozialen PKVler" auch weiter geschroepft bzw. muessen noch viel mehr die nicht-kostendeckenden GKVler quersubventionieren und die Arztrechnungen bzw. Beitraege steigen extrem an. Lauterbach wollte doch schon Geld von den PKVen fuer die Krankenhausreform - auch wenn sich das jetzt wohl eruebrigt hat, kann da schon durchaus was kommen. Die GKV wird jetzt schon massiv bezuschusst, die PKV wird im Zweifelsfall halt richtig teuer.

Ich bin letztes Jahr mit 1 Kind durch Teilzeit wieder in die GKV, weil das meiner Meinung nach finanziell planbarer und "risikoaermer" ist und PKV im besten Tarif fuer mich + Kind ungefaehr gleich teuer gewesen waere, spaetestens beim 2 Kind, aber deutlich teurer. Ob es das PKV/GKV-System in 20 Jahren noch so gibt, kann ich nicht wissen und daher ist das bei der Planung sowieso nicht relevant. Zu dem System mit 90% "Mehrheit" bzgl der Krankenkasse zu gehoeren ist aber nicht verkehrt, weil substantielle Verschlechterungen dort vermutlich politisch schwerer durchzusetzen sind als bei den "asozialen PKVlern".

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Okabe
vor 31 Minuten von slowandsteady:

Zu dem System mit 90% "Mehrheit" bzgl der Krankenkasse zu gehoeren ist aber nicht verkehrt, weil substantielle Verschlechterungen dort vermutlich politisch schwerer durchzusetzen sind als bei den "asozialen PKVlern".

Allerdings sind Beamte/Politiker mit großer Mehrheit in der PKV. Gleicht sich also wahrscheinlich irgendwie aus. :-)

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chirlu
vor 36 Minuten von Okabe:

Allerdings sind Beamte/Politiker mit großer Mehrheit in der PKV.

 

Beamte sicherlich. Politiker nicht.

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Okabe
vor 10 Minuten von chirlu:

 

Beamte sicherlich. Politiker nicht.

Nicht? Politiker sind doch größtenteils Lehrer und Rechtsanwälte. Also ich rede natürlich von Bundespolitik, nicht Kreispolitik...

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 28 Minuten von Okabe:

Also ich rede natürlich von Bundespolitik, nicht Kreispolitik...

 

Auch bei Bundespolitikern nicht. Knapp die Hälfte der Abgeordneten bekommt Beihilfe, ist also privat restkostenversichert; etwas mehr als die Hälfte bekommt einen Beitragszuschuss von 50% und ist daher wohl gesetzlich krankenversichert (obwohl es prinzipiell auch möglich wäre, den Beitragszuschuss zu einer privaten Vollversicherung zu bekommen). (Quelle)

 

vor 28 Minuten von Okabe:

Politiker sind doch größtenteils Lehrer und Rechtsanwälte.

 

Stimmt auch nicht. Das sind zwar große Gruppen (in der vergangenen Wahlperiode 43 Lehrer und 98 Leute in der Kategorie „Rechts-, wirtschafts- und steuerberatende Berufe“, bei 709 Abgeordneten insgesamt), aber weit von „größtenteils“ entfernt. Unter den 43 Lehrern sind übrigens auch 9, die nicht verbeamtet, sondern angestellt sind. (Quelle)

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Okabe
vor 4 Minuten von chirlu:

Auch bei Bundespolitikern nicht. Knapp die Hälfte der Abgeordneten bekommt Beihilfe, ist also privat restkostenversichert; etwas mehr als die Hälfte bekommt einen Beitragszuschuss von 50% und ist daher wohl gesetzlich krankenversichert (obwohl es prinzipiell auch möglich wäre, den Beitragszuschuss zu einer privaten Vollversicherung zu bekommen). (Quelle)

Klingt für mich ehrlich gesagt so als könnte durchaus die Mehrheit Privatversichert sein.

 

Macht aber auch nichts, auch wenn es "nur" knapp die Hälfte ist, so reicht das mMn. für eine entsprechende Interessensdurchsetzung.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 7 Minuten von Okabe:

Macht aber auch nichts, auch wenn es "nur" knapp die Hälfte ist, so reicht das mMn. für eine entsprechende Interessensdurchsetzung.

 

Das ist vermutlich richtig (wobei Abgeordnete nicht immer nach ihrer persönlichen Situation abstimmen werden). Trotzdem sollte man es nicht mit „gefühlten Fakten“ begründen.

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Peter Wolnitza
vor 12 Minuten von Okabe:

Klingt für mich ehrlich gesagt so als könnte durchaus die Mehrheit Privatversichert sein.

 

Macht aber auch nichts, auch wenn es "nur" knapp die Hälfte ist, so reicht das mMn. für eine entsprechende Interessensdurchsetzung.

Welche Interessen der PKV wurden denn in den letzten 20 Jahren "durchgesetzt"? Da will mir nicht wirklich viel Gesetzgebung einfallen, von der die PKV profitiert hat... das Einzige was mir spontan durch den Kopf geht, war die Abschaffung der unseligen drei Jahres Frist bzgl. Kündigung GKV. Alles andere war aus Sicht der PKV eher Schadensbegrenzung. Vom Durchsetzen eigener Vorstellungen kann man hier seit (gefühlt) Jahrzehnten schon nicht mehr reden. (Übrigens völlig egal, welche politische Partei das Gesundheistministerium inne hatte- andererseits: Selbst K.L. ist z.B. privat versichert)

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