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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 31 Minuten von McScrooge:

Und der GKV-Versicherte wartet im Alter vergeblich auf Termine bei Fachärzten, die er aber dringend braucht.


Ich glaube die Vorteile die der PKV-Versicherte in den Jahren ohne Demenz hat, wiegen schwerer ^_^

Ich würde da sogar noch nen kleines Stück weiter gehen. 

 

Wenn ich aktuell immer mal nach nem Facharzt geguckt habe (HNO, Haut), und die üblichen Bewertungsportale checke (jameda, doctlib und wie die nicht alle heißen), dann fällt auf, dass viele Ärzte mit sehr guten Bewertungen oftmals gar keine Kassenzulassung mehr haben. Die fallen also komplett raus. Die, die danach kommen, ruft man dann z.B. an und hört: "Ja, Kassenpatienten schon, aber keine neuen mehr.". Gut, dann gehts weiter. Danach kommen die, die immer noch gut bewertet sind, auch neue GKV Patienten aufnehmen, wo man dann aber 2-3 Monate wartet. Akutfälle gehen natürlich, dann mit Notsprechstunde und Wartezeit. Aber Hautkrebsscreening oder sowas, schwierig, eher nicht. Will man nicht so lange warten, dann bleibt wirklich nur noch der gesamte Rest/Rotz über, wo man an den Bewertungen (auch dann mit google) erahnen kann, warum das so sein könnte.

 

Stelle ich mir dann vor, dass die Babyboomer langsam anfangen in Rente zu gehen, eine enorm große Bevölkerungsgruppe, dann werden die kränker und auf mehr Gesundheitsdienstleistung angewiesen sein. Gleichzeitig sind in dieser Gruppe aber auch Ärzte drin, die wegfallen. Ein sich selbst verstärkender Effekt, den es besonders mE im Gesundheitswesen gibt. Das macht mir schon ein bisserl Angst und Bange.

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asche
vor 30 Minuten von McScrooge:

Und der GKV-Versicherte wartet im Alter vergeblich auf Termine bei Fachärzten

Was hat das mit dem Alter zu tun?

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stagflation
vor 16 Minuten von satgar:

dann bleibt wirklich nur noch der gesamte Rest/Rotz

 

Immer wieder erstaunlich, mit welchen Methoden die Versicherungen hier um Kunden werben...

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von stagflation:

 

Immer wieder erstaunlich, mit welchen Methoden die Versicherungen hier um Kunden werben...

Ja genau, das wirds sein. Dann schau doch einfach mal die Praxis auf den besagten Portalen. Aber immer diese Unterstellungen, ich finds albern. Kann ja jeder aus seinen Erfahrungen heraus beurteilen, wie stimmig das ist.

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Badurad
vor einer Stunde von satgar:

Gut, dann gehts weiter. Danach kommen die, die immer noch gut bewertet sind, auch neue GKV Patienten aufnehmen, wo man dann aber 2-3 Monate wartet. Akutfälle gehen natürlich, dann mit Notsprechstunde und Wartezeit. Aber Hautkrebsscreening oder sowas, schwierig, eher nicht. Will man nicht so lange warten, dann bleibt wirklich nur noch der gesamte Rest/Rotz über, wo man an den Bewertungen (auch dann mit google) erahnen kann, warum das so sein könnte.

Wenn man erwartet, einen Termin für das planbar alle zwei Jahre stattfindende Hautkrebsscreening innerhalb von drei Tagen zu bekommen, dann stimmt die eigene Erwartungshaltung nicht bzw. man unterscheidet nicht zwischen wichtig und dringlich. Dieses Problem kann durch einwerfen von Geld (Selbstzahler geht immer) gelöst werden. Oder man plant seine Vorsorgetermine mit Vorlauf.

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satgar
vor 3 Minuten von Badurad:

Wenn man erwartet, einen Termin für das planbar alle zwei Jahre stattfindende Hautkrebsscreening innerhalb von drei Tagen zu bekommen, dann stimmt die eigene Erwartungshaltung nicht bzw. man unterscheidet nicht zwischen wichtig und dringlich. Dieses Problem kann durch einwerfen von Geld (Selbstzahler geht immer) gelöst werden. Oder man plant seine Vorsorgetermine mit Vorlauf.

Du hast total Recht! Aber mir gings vor kurzem so, dass mein Partner mir sagte: "du hör mal, am Rücken dieses Muttermal, das solltest du mal angucken lassen." Ich selber habs gar nicht gesehen, wie auch:-D Und dann will man sowas Mal schnell angeguckt haben, und nicht so ewig warten müssen. Und sich deswegen in so ne Notfallstunde setzen, hab ich auch nicht so Bock drauf^^...schwierig. Nicht unlösbar, aber wär anders schöner.

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Thomas_384
vor 1 Stunde von satgar:

Ja genau, das wirds sein. Dann schau doch einfach mal die Praxis auf den besagten Portalen. Aber immer diese Unterstellungen, ich finds albern. Kann ja jeder aus seinen Erfahrungen heraus beurteilen, wie stimmig das ist.

 

satgar - bist du Makler oder Versicherungsvertreter oder arbeitest in der Versicherungsindustrie?

Die Frage ist ernst gemeint - ich könnte mir vorstellen, dass du in dem Metier unterwegs bist.

vor 1 Stunde von stagflation:

 

Immer wieder erstaunlich, mit welchen Methoden die Versicherungen hier um Kunden werben...

Ja, leider ist auch hier im Forum die tendentiöse Art und Weise recht verbreitet.

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Gast240408
43 minutes ago, satgar said:

Du hast total Recht! Aber mir gings vor kurzem so, dass mein Partner mir sagte: "du hör mal, am Rücken dieses Muttermal, das solltest du mal angucken lassen." Ich selber habs gar nicht gesehen, wie auch:-D Und dann will man sowas Mal schnell angeguckt haben, und nicht so ewig warten müssen. Und sich deswegen in so ne Notfallstunde setzen, hab ich auch nicht so Bock drauf^^...schwierig. Nicht unlösbar, aber wär anders schöner.

Diese Bemerkung meiner Mutter gegenueber meinem Vater liess diesen 3 Tage spaeter in der Uniklinik auf dem Tisch liegen. Danach folgen 5 Jahre Beobachtung. Ist man einmal "drin", geht es dann auch schneller und ohne Notsprechstunde. Die ist eher einmalig.

 

 

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satgar
vor 1 Minute von Thomas_384:

 

satgar - bist du Makler oder Versicherungsvertreter oder arbeitest in der Versicherungsindustrie?

Die Frage ist ernst gemeint - ich könnte mir vorstellen, dass du in dem Metier unterwegs bist.

Ja, ist korrekt. Ist ja auch nix verwerfliches. Tendenziös geht es ja immer in alle Richtungen hier, oder in absolut negative wie man teils auch in dem Thread "Von Bank beraten - brauchbar?" teils lesen konnte. Ich finde das, was ich beschrieben habe, nicht über die Maßen schlimm formuliert, sondern eben auch aus eigener Erfahrung aus München heraus, wo die Versorgung an Ärzten echt überdurchschnittlich gut ist. Ich bin total offen für eine Diskussion, falls Ihr andere Erfahrungen gemacht habt. Tendenziös ist es da aber genauso, sich einen Teilbereich meines ganzen langen Posting heraus zu picken und zu sagen: "AHA!, so is es also, wie da wieder versucht wird was zu verkaufen". Dem kann ich mich nun wirklich nicht anschließen. Aber wie in allen Foren und Kommentarspalten von Zeitungen, pickt man sich einfach nen Teil raus und macht dann darum ein großes Bohei.

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Nostradamus
vor 20 Minuten von odensee:

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass es als GKV-Versicherter sehr viel ausmachen kann, wenn man den Hausarzt auf seiner Seite hat. Wenn der auf die Dringlichkeit hinweist, gehen manche Sachen plötzlich doch.

Und wenn man mal ehrlich ist, ist es ja auch gut, dass nicht jeder selbst schnell einen Termin beim Facharzt ausmachen kann, nur damit dann mehrheitlich festgestellt wird, dass da nichts Gefährliches vorliegt... Aber klar, die einfachere und schnellere Terminvergabe wird weiterhin ein pro-PKV-Argument bleiben.

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satgar
vor 1 Minute von Nostradamus:

Aber klar, die einfachere und schnellere Terminvergabe wird weiterhin ein pro-PKV-Argument bleiben.

Und nicht mehr oder weniger wollte ich letztlich sagen. Wenn es dem einen zu drastisch, dramatisch, überspitzt oder tendenziös rüberkam, ich entschuldige mich. Es ging rein um diesen Aspekt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von Badurad:

Wenn man erwartet, einen Termin für das planbar alle zwei Jahre stattfindende Hautkrebsscreening innerhalb von drei Tagen zu bekommen, dann stimmt die eigene Erwartungshaltung nicht bzw. man unterscheidet nicht zwischen wichtig und dringlich. Dieses Problem kann durch einwerfen von Geld (Selbstzahler geht immer) gelöst werden. Oder man plant seine Vorsorgetermine mit Vorlauf.

+1

Ich habe in meiner GKV-Zeit in einer neuen Stadt auch alle Ärzte für Kontrolltermine neu suchen müssen und bekommen. War kein Problem, ich musste halt manchmal ein paar Monate auf den Ersttermin warten. Auch als PKVler kriege ich bei den meisten Ärzten keinen Sofort-Termin, sondern muss dann halt ein paar Wochen (statt bis zum Quartalsende) warten... 

Fazit: Vorsorgetermine kriegt man auch als GKVler wenn man sich rechtzeitig bemüht.

 

Neulich ist ein Bekannter von mir einfach umgefallen und war ca. 10min "ohnmächtig", wurde gefunden und kam per Rettungswagen ins Krankenhaus. 

Fun Fact: Er hatte zwar eine stationäre Zusatzversicherung für Einzelzimmer und freie Arztwahl, aber 1) hatte das Krankenhaus in das er gefahren wurde gar keine Einzelzimmer, 2) konnte er seinen Arzt nicht selbst wählen, weil in dem Moment ja ohnmächtig und 3) hatte er die Unterlagen bei Einweisung nicht dabei (er wurde ja im RTW hingefahren) und bis jemand anders in seiner Wohnung aus den Unterlagen ermittelt hat, was genau seine Versicherung abdeckt, hatte er dann schon freiwillig verzichtet ;) 

Fazit: Im Notfall ist GKV vs. PKV auch vollkommen egal, weil man Menschen nicht ansieht ob PKV oder GKV.  

 

Übrigens entscheidet weder Politik noch GKV, welche Leistungen eine GKV erstatten muss, sondern das macht ein neutraler Ausschuss mit Leuten vom Fach. Zitat von der TK-Homepage:

Zitat

Wer entscheidet über die Leis­tungen der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen?
 

Das macht der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Er besteht aus unparteiischen Mitgliedern, Vertreterinnen und Vertretern der Krankenkassen und sogenannten Leistungserbringern. Dazu gehören Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser, Therapeut:innen, Hilfsmittelanbieter und viele mehr.

Wenn man sich viele der von der GKV nicht erstatteten IGeL-Leistungen mal wissenschaftlich anschaut, findet man schnell heraus, dass manche sogar als "tendenziell negativ" eingestuft werden, hier ein Beispiel: IGeL Monitor - Augeninnendruckmessung zur Glaukom-Früherkennung (igel-monitor.de) Es gibt kaum IGeL-Leistungen, die nachgewiesen medizinisch sinnvoll sind, sonst würden sie nämlich auch erstattet werden.

Zitat

Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Augeninnendruckmessung ein Glaukom nicht zuverlässig vorhersagen oder diagnostizieren kann. Wenn Studien etwas über Schäden aussagen, dann erwähnen sie übereinstimmend leichte Nebenwirkungen der Untersuchung selbst. Außerdem gehen wir bei Früherkennungsuntersuchungen grundsätzlich davon aus, dass sie falsche Befunde und unnötige Untersuchungen und Behandlungen mit sich bringen können, was die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen würde.

Fazit: GKV ist keine schlechte Leistung, nur gibts halt auch keinen überflüssigen Kram. In manchen Aspekten ist die GKV aber deutlich besser als viele PKV-Tarife, insbesondere was "Wiederherstellung der Arbeitsleistung" (d.h. Reha o.ä.) angeht.

 

vor 3 Stunden von satgar:

Wenn ich aktuell immer mal nach nem Facharzt geguckt habe (HNO, Haut), und die üblichen Bewertungsportale checke (jameda, doctlib und wie die nicht alle heißen), dann fällt auf, dass viele Ärzte mit sehr guten Bewertungen oftmals gar keine Kassenzulassung mehr haben. Die fallen also komplett raus.

PS: Die Bewertungen bei Arztportalen sind sowieso für die Tonne - mir ist zB egal wie freundlich mein Arzt ist oder ob das Wartezimmer schön gestaltet ist, das sind aber 80% der Bewertungen. Tendenziell sind mir persönlich jüngere Ärzte (mit ein bisschen Berufserfahrung) aber lieber als Ü60er, denn die behandeln noch nach Stand der Medizin von vor 30 Jahren.

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McScrooge
vor 3 Stunden von asche:

Was hat das mit dem Alter zu tun?

Das ist normaler weise die Altersgruppe, die sehr häufig zum Facharzt muss.

vor 3 Stunden von satgar:

Wenn ich aktuell immer mal nach nem Facharzt geguckt habe (HNO, Haut), und die üblichen Bewertungsportale checke (jameda, doctlib und wie die nicht alle heißen), dann fällt auf, dass viele Ärzte mit sehr guten Bewertungen oftmals gar keine Kassenzulassung mehr haben. Die fallen also komplett raus.

Das kommt erschwerend hinzu.

Durch Fachärzte-Mangel sind die Praxen mehr als ausgelastet. Der GKV-Patient hat da das Nachsehen.

vor 8 Minuten von slowandsteady:

Die Bewertungen bei Arztportalen sind sowieso für die Tonne

Es ging ja nicht um die Bewertungen, sondern dass die Ärzte keine Kassenzulassung mehr haben.

vor 9 Minuten von slowandsteady:

Auch als PKVler kriege ich bei den meisten Ärzten keinen Sofort-Termin, sondern muss dann halt ein paar Wochen (statt bis zum Quartalsende) warten... 

Das kann ich so aus aktueller Erfahrung nicht bestätigen.

Es ging deutlich schneller.

vor 11 Minuten von slowandsteady:

Fazit: GKV ist keine schlechte Leistung

Das mag für die Leistung gelten, wenn Du sie denn überhaupt bekommst, weil der Arzt dich evtl. nicht nimmt.

 

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SirWayne

Aus meiner Erfahrung (GKV) kann ich bisher berichten, dass ich bei Fachärzte (vor allem für Vorsorgeuntersuchungen) - auch bei den Kinder - (bisher) weniger Probleme hatte. AUßER beim Hautarzt. Ich muss das Screening jedes Jahr machen. Jedoch kann man nur ein halbes Jahr im Voraus, wenn man Glück hat einen Termin machen. Das ist jedes mal ein Darama mittlerweile sag ich schon einfach das ich Selbstzahler bin, dann geht einfach alles.
Zusätzlich bin mit dem Hautarzt eher nicht zufrieden und würde ihn gerne mal wechseln, aber sobald man einen Hautarzt anruft nimmt er keine neuen GKV Patienten mehr auf. Für PKV gilt das natürlich nicht, die werden genommen.

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McScrooge
vor 2 Stunden von SirWayne:

Für PKV gilt das natürlich nicht, die werden genommen.

Die laufen ja auch außerhalb des Budgets… ^_^

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 7 Stunden von satgar:

"Ja, Kassenpatienten schon, aber keine neuen mehr."

Kein Problem für mich aber ich habe halt auch nach § 13 SGB V Kostenerstattung gewählt - seit mehr als einem Jahrzehnt. Ambulant gebe ich mich als Privatpatient aus… die Restkostenversicherung zahlt die Differenz was die GKV nicht leistet und fertig… aber ich wiederhole mich… wenn man möchte dann geht das auch in der GKV mit Rechnung nach GOÄ. Bei mir ist „Leistung“ und Flexibilität entscheidend gewesen und damit klappt es bisher. 

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Gast240408

Gelegentlich ein Vorteil der PKV:  Zu jedem Facharzt direkt (ausser Unikliniken etc.) zu gehen, ohne ueberhaupt eine Ueberweisung zu benoetigen. Fuer gesunde Leute - AKA "nur noch nicht gruendlich untersucht worden" - die nur sehr gelegentlich einen passenden Arzt brauchen durchaus passend. Dabei ist auch die Bezahlung oft steuerbar, da viele PKV-Tarife eh Rueckzahlungen von Beitraegen bei Nichtgebrauch beinhalten und im zweifelsfall eine Rechnung auch einmal ohne Umwege direkt beglichen werden kann.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 4 Minuten von myrtle:

Gelegentlich ein Vorteil der PKV: Zu jedem Facharzt

Mache ich mit GKV-Kostenerstattungsverfahren ebenso, „die PKV“ und „die GKV“ ist zu allgemein 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Danke satgar, dass du dich "identifiziert" hast (meine ich nicht böse oder zynisch).

 

Wäre einfach gut, wenn Makler hier im Forum als solche identifiziert würden aus meiner Sicht.

 

Ich will hier nicht die ganzen "Überbehandlungen" die ich mitbekommen habe aufführen von PKV Versicherten. Da wird dann oft gesagt "man ist mündig und muss dem Arzt widersprechen als PKV Versicherter". Na Prost Mahlzeit.... passiert in der gelebten Praxis quasi kaum aus meiner Erfahrung.

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Nostradamus
vor 5 Stunden von slowandsteady:

Es gibt kaum IGeL-Leistungen, die nachgewiesen medizinisch sinnvoll sind, sonst würden sie nämlich auch erstattet werden.

Du hast zwar die Einschränkung "kaum" verwendet, aber ich habe auch schon Behandlungen selbst bezahlen müssen, welche die GKV nicht bezahlt hat und die PKV hätte die schon bezahlt. Und die waren auch sinnvoll und haben mir erwiesenermaßen geholfen. Gute Alternativen gab es keine. Selbst zahlen oder es gibt keine Verbesserung, das war die Wahl. Ich weiß nicht, ob dann zwangsläufig die Datenlage zu deratigen Behandlungen zu dünn ist, oder ob es doch andere Gründe geben könnte, warum die GKV sinnvolle Behandlungen manchmal nicht zahlt. Da meine Krankheitshistorie aber nun auch nicht so lang ist, ist meine Erwartung, dass solche Fälle durchaus hier und da vorkommen könnten, so dass man als GKVler darauf eingestellt sein sollte. Die Logik manch eines GKVlers ist, dass alles, was die GKV nicht zahlt, nicht nötig und Abzocke ist. Leider haut das in der Einfachheit aber nicht hin.

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SirWayne
vor 35 Minuten von Nostradamus:

welche die GKV nicht bezahlt

Ich brauche aktuell alle 10 Jahre mal was in der GKV, das wird gefühlt nie übernommen

 

vor 35 Minuten von Nostradamus:

die PKV hätte die schon bezahlt

Das habe ich nie geprüft

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Cando
· bearbeitet von Cando
vor 1 Stunde von Thomas_384:

Danke satgar, dass du dich "identifiziert" hast (meine ich nicht böse oder zynisch).

 

Wäre einfach gut, wenn Makler hier im Forum als solche identifiziert würden aus meiner Sicht.

 

Ich will hier nicht die ganzen "Überbehandlungen" die ich mitbekommen habe aufführen von PKV Versicherten. Da wird dann oft gesagt "man ist mündig und muss dem Arzt widersprechen als PKV Versicherter". Na Prost Mahlzeit.... passiert in der gelebten Praxis quasi kaum aus meiner Erfahrung.

@satgars Schilderung kann ich unabhängig bestätigen. Ich lebe auch in München und bin nicht in der Versicherungswirtschaft tätig. Meine Frau war bis vor zwei Jahren noch gesetzlich versichert. Die Suche nach Ärzten, die noch GKV Patienten annehmen, war eine einzige Katastrophe. Auch die Vereinbarung von Terminen war immer wieder ein Problem. Inzwischen ist sie in der PKV (im Zuge Verbeamtung) und dieselben Ärzte nehmen sie auf einmal doch auf.

 

Die Zweiklassenmedizin ist zumindest in München Realität. Ich finde es nicht gut, aber es ist für mich nicht zu übersehen. Ob das anderswo auch so ist, mag ich nicht bewerten.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 2 Stunden von Cando:

Die Zweiklassenmedizin ist zumindest in München Realität. Ich finde es nicht gut, aber es ist für mich nicht zu übersehen.

Du findest es nicht gut ....  soso.

 

Wobei man anmerken könnte, daß der Arzt den GKV-Kunden ja nicht deshalb nicht annimmt, weil er sich Luft für den Privatpatienten frei halten will, sondern weil die Regeln so sind, daß nach einer bestimmten Zahl von Kassenpatienten ihm weitere Kassenpatienten nicht mehr angemessen vergütet werden. Der Privatpatient zahlt jedoch außerhalb des Budgets. Dem Kassenpatienten wäre nicht geholfen, wenn der Privatpatient auch in die Kasse gezwungen würde.

 

Zur Frage, was Realität ist: 

Meine Tochter war bis zum Ende ihres Studiums über mich in der PKV. Mit erstem eigenen Einkommen wechselte sie automatisch in die GKV. Gleichzeitig wechselte sie den Wohnort (in Baden-Württemberg auf das Land), brauchte also am neuen Wohnort neue Ärzte. Kinderarzt ging noch so. Einen Hausarzt zu finden, der zusätzliche Patienten aufnahm, war aber schwierig. Spontan einen Termin beim Orthopäden (bei Akutbeschwerden) war gar nicht möglich. Rezept für den Physiotherapeut? Nöööö....  das geht nicht.  

Als ehemalige Privatpatientin ging sie dann einfach ohne Rezept zu einem Physiotherapeuten und bekam gegen selbst zu zahlende Rechnung dann natürlich auch eine Behandlung (die deutlich half). Beim Zahnarzt machte sie nur den Mund auf und der Arzt meinte: Guter Zahnzustand! Sie waren als Jugendliche sicher Privatpatientin.

Man kann das natürlich so interpretieren, daß der Zahnarzt die Überbehandlung erkannt hat ...  man kann das aber auch anders interpretieren.

 

Das Problem ist sicher nicht, daß Ärzte Kassenpatienten schlechter behandeln wollen. Die Budgetierung setzt ihrer Bereitwilligkeit aber Grenzen.

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Okabe
vor 10 Stunden von slowandsteady:

Ich habe in meiner GKV-Zeit in einer neuen Stadt auch alle Ärzte für Kontrolltermine neu suchen müssen und bekommen. War kein Problem, ich musste halt manchmal ein paar Monate auf den Ersttermin warten. Auch als PKVler kriege ich bei den meisten Ärzten keinen Sofort-Termin, sondern muss dann halt ein paar Wochen (statt bis zum Quartalsende) warten... 

Schön für dich. Ich kenne auch beide Welten und als ich GKV Patient war (ist schon ein paar Jährchen her) da war das ziemlich schwierig und hat ewig gedauert, Fachärzte gingen gar nicht. Hatte damals Knieprobleme und musste Ewigkeiten warten. Dann in die PKV gewechselt und ich konnte plötzlich zu zwei Orthopäden in der Nähe gehen - waren halt Privatpraxen. Angerufen, Termin für morgen gemacht und fertig. Das war super. Hätte ich natürlich auch als Selbstzahler machen können, aber günstig ist das nicht.

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Neulich ist ein Bekannter von mir einfach umgefallen und war ca. 10min "ohnmächtig", wurde gefunden und kam per Rettungswagen ins Krankenhaus. 

Fun Fact: Er hatte zwar eine stationäre Zusatzversicherung für Einzelzimmer und freie Arztwahl, aber 1) hatte das Krankenhaus in das er gefahren wurde gar keine Einzelzimmer, 2) konnte er seinen Arzt nicht selbst wählen, weil in dem Moment ja ohnmächtig und 3) hatte er die Unterlagen bei Einweisung nicht dabei (er wurde ja im RTW hingefahren) und bis jemand anders in seiner Wohnung aus den Unterlagen ermittelt hat, was genau seine Versicherung abdeckt, hatte er dann schon freiwillig verzichtet ;) 

Schon blöde, wenn man seinen Versicherungsstatus nicht im Kopf hat.

Aber: in so einem Fall zahlen fast alle Versicherungen eine Tagespauschale, wenn es kein Einzelzimmer gibt oder nicht in Anspruch genommen wird. Man hat also mit Versicherung hier trotzdem einen Vorteil (den man natürlich mit Beiträgen bezahlt).

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Fazit: Im Notfall ist GKV vs. PKV auch vollkommen egal, weil man Menschen nicht ansieht ob PKV oder GKV.  

Aber nicht mehr nach dem Notfall, wenn man vielleicht aufgrund des Notfalls ein paar Wochen im Krankenhaus bleiben "darf". Dann ist ein ruhiges Einzelzimmer oder Zweibettzimmer (wenn man eher geschwätzig ist) mit idR. besserem Essen etc. schon ganz angenehm und sicherlich auch für den Heilungsverlauf förderlich.

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Übrigens entscheidet weder Politik noch GKV, welche Leistungen eine GKV erstatten muss, sondern das macht ein neutraler Ausschuss mit Leuten vom Fach.

Wer entscheidet, wer in diesem Ausschuss sitzt? Und wer entscheidet über die Entscheider? Keine weiteren Fragen euer Ehren.

vor 10 Stunden von slowandsteady:

PS: Die Bewertungen bei Arztportalen sind sowieso für die Tonne - mir ist zB egal wie freundlich mein Arzt ist oder ob das Wartezimmer schön gestaltet ist, das sind aber 80% der Bewertungen. Tendenziell sind mir persönlich jüngere Ärzte (mit ein bisschen Berufserfahrung) aber lieber als Ü60er, denn die behandeln noch nach Stand der Medizin von vor 30 Jahren.

Ich drück dir die Daumen, dass du niemals ernsthafte Beschwerden hast, bei denen du verzweifelt verschiedene Fachärzte besuchst, bis dir am Ende wirklich einer helfen kann. Ich hab das hinter mir und kann nur sagen, wenn einem das in der GKV passiert ist dann ist das kein Vergnügen.

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