japito September 19, 2015 Hallo, meine Eltern haben 2004 eine fondsgebundene Rentenversicherung für mich abgeschlossen. Hier die groben Rahmendaten: - Beitrag aktuell ca. 50 EUR mit 5% Dynamik - Todesfallzusatz mit aktuell ca. 15.000 EUR Leistung - Beitragsfreiheit bei BU - ca. 15% des Beitrages sind für die Zusatzversicherungen (+3,5% Ratenzuschlag) - der Rest wird zu 70% in MEAG EuroInvest und 30% in MEAG EuroRent angelegt - laut letzter Mitteilung beträgt das Fondsguthaben 4300 EUR - Nachversicherungsgarantie u.a. mit 30, 35, 40, 45 Jahren - ich bin 26, ledig, keine Kinder, Akademiker mit ca. 50k brutto zwei Jahre nach Berufseinstieg Grundsätzlich halte ich eine fondgebundene RV für kein sinnvolles Produkt. Deshalb überlege ich mir, ob ich den Vertrag kündigen soll. Folgendes lässt mich zweifeln: - Der Vertrag wurde vor 2005 geschlossen und könnte deshalb steuerlich interessant sein - Aufgrund von Vorerkrankungen kann ich leider keine BU abschließen (habe auch keine). Auch Risikolebensversicherungen wenn überhaupt wohl nur mit Zuschlag. Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören. Falls ihr mehr Informationen benötigt, bitte nachfragen. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 19, 2015 - Aufgrund von Vorerkrankungen kann ich leider keine BU abschließen (habe auch keine). Auch Risikolebensversicherungen wenn überhaupt wohl nur mit Zuschlag. Um diesen Punkt mal von der Frage "FRV sinnvoll oder nicht" zu separieren:Besteht generell keine Möglichkeit,auch nicht bspw. über den Zugang über eine betriebliche Altersvorsorge oder eine BU in Schicht 3 mit ggbfs. vereinfachter Gesundheitsprüfung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
japito September 19, 2015 Ergo oder HDI? Ergo - Aufgrund von Vorerkrankungen kann ich leider keine BU abschließen (habe auch keine). Auch Risikolebensversicherungen wenn überhaupt wohl nur mit Zuschlag. Um diesen Punkt mal von der Frage "FRV sinnvoll oder nicht" zu separieren:Besteht generell keine Möglichkeit,auch nicht bspw. über den Zugang über eine betriebliche Altersvorsorge oder eine BU in Schicht 3 mit ggbfs. vereinfachter Gesundheitsprüfung? Ich kenne mich jetzt nicht im Detail mit vereinfachten Gesundheitsprüfungen aus. Ich bin allerdings leider chronisch krank und Kontrolluntersuchungen und wohl auch Medikamente werden mich vermutlich für immer begleiten. Also gehe ich nicht davon aus, irgendeine Chance auf eine BU zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes September 19, 2015 Wenn man auf jährliche Zahlweise umstellt und mal die aktuelle Fondsauswahl prüft, Dynamiken weitgehend aussetzt ... müsste das bei rd. 50 Euro eigentlich einigermaßen erträglich werden. Sinnvoll ist sicherlich was anderes ... aber dramatisch finde ich es jetzt in der Relation auch nicht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
japito September 20, 2015 Wenn man auf jährliche Zahlweise umstellt und mal die aktuelle Fondsauswahl prüft, Dynamiken weitgehend aussetzt ... müsste das bei rd. 50 Euro eigentlich einigermaßen erträglich werden. Sinnvoll ist sicherlich was anderes ... aber dramatisch finde ich es jetzt in der Relation auch nicht ... Warum empfiehlst du eine jährliche Zahlweise? Wäre eine monatliche Zahlweise aufgrund des Cost-Average-Effekts nicht sinnvoller? Oder gehst du von einem Rabatt auf die Beiträge aus? Bei der Anlage in Fondsanteile kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen. Du würdest also auch die Dynamiken aussetzen? Wohl auch wegen zusätzlich anfallenden Kosten, oder? Ich muss das mal abklären, ob da tatsächlich erneute Kosten anfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich September 20, 2015 · bearbeitet September 20, 2015 von RichyRich Zum Rentenfonds ist zu sagen, dass er nicht so schön gelaufen ist wie der Europa-Fonds. Da eignet sich evtl. um beim gewählten Risikoprofil zu bleiben, etwa 60% Mischfonds und 40 % Welt besser. Zum Versicherungsmantel ist zu sagen, dass man vor beabsichtigter Kündigung auch daran denken sollte, dass man diese jederzeit beitragsfrei (für begrenzenten Zeitraum) und bis zum Ablauf auch ruhend stellen kann. Zu beiden kann man jede Menge Infos aus den Versicherungs- bedingungen ziehen. Polydeikes wird wohl wegen des Ratenzahlungsszuschlag an jährl. Zahlungsweise gedacht haben. Auf Dynamiken fallen erneut Abschlusskosten an. Ausserdem scheint er das Produkt wohl zu kennen. Gehe mal davon aus, dass es in diesem Produkt keinen BU-Schutz sondern nur die o. a. Beitragsfreiheit bei BU gibt. Bei diesen Einkommen ist aber auch die Schwere Krankheiten Vorsorge; Dread Disease; MultiRisk-Police sicherlich eine Überlegung wert. (mit vereinfachter Gesundheitsprüfung, falls diese angeboten wird) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes September 20, 2015 - / nein / ja / keine Frage der Vorstellungskraft / ja / ja / die Abschlusskosten für die gesamten fiktiven Beiträge bis Laufzeitende pro Erhöhung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 21, 2015 Ich kenne mich jetzt nicht im Detail mit vereinfachten Gesundheitsprüfungen aus. Ich bin allerdings leider chronisch krank und Kontrolluntersuchungen und wohl auch Medikamente werden mich vermutlich für immer begleiten. Also gehe ich nicht davon aus, irgendeine Chance auf eine BU zu haben. Könnte zumindest mal geprüft werden.Aktionen mit vereinfachter Gesundheitsprüfung sind aktuell eher spärlich gesät,möglich wäre bspw. eine HDI bei entsprechendem Beruf.Oder eben eine bav mit einem entsprechendem Kollektivvertrag,der keine oder nur eine sehr eingeschränkte Gesundheitsprüfung.Anosnsten wäre es zumindest eine,wenn auch minimale Absicherung für den Fall einer BU.Das sollte dann auch bei der Frage,ob die Police behalten wird oder nicht,berücksichtigt werden. Zunächst sollte aber vorrangig geklärt werden,ob nicht doch unter Umständen eine echte BU möglich ist,vielleicht auch mit (akzeptablen) Einschränkungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag