WingInvestor September 16, 2015 Hey liebe Wertpapier Community! Bin seit einigen Wochen neu bei euch, und würde mich freuen wenn einige von euch meine aktuelle Situation und Vorhaben begutachten könnten. Ausgangslage : -20 Jahre -Student -Ausreichend Kapital für Einzelinvestments -Anlagehorizont 40Jahre + -Es soll konstant 40 Jahre Frisch Geld in den Markt gepumpt werden -buy&hold -Börsenerfahrung seit Anfang 2015 -Sparerpausch aufgebraucht Problem: Da ich an das ganze Thema Börse und Aktien, durch diverse DividendenBlogs gekommen bin, sieht mein Depot auch demendsprechend aus, und ich bereue dies teilweise, da die Investments zu defensiv für meinen Anlagehorizont sind und oft nur Dividendengesichtspunkte (Payoutratio, DGR, Yield etc.) geachtet wurde, und nicht auf Zukunftsaussichten und Umsatzwachstum etc. Aktuelles Depot: Allianz Freenet Realty Income Altria Unilever Verizon IBM At&T General Mills HCP Johnson&Johnson Walmart Procter&Gamble Exxon Mobile Hershey Morphosys Alibaba Qualcomm Cisco BASF 7C Solarparken Wcm Nordex Visa BB Biotech Neue Strategie Core Sattelite Strategie mit Kerninvestments wie J&J,P&G ("sichere" Dauerläufer) mit Satteliten wie Altria,Quallcomm, Cisco,Visa (moderates Wachstum) mit Planeten wie Colexon,Nordex (Risiko/Spekulation) Meine Bedenken/Fragen - Bin ich ungefähr auf dem richtigen Weg? ETF kommen für mich eher weniger in Frage, da dort steuerspezifisch nur swap thesaurierer in Frage kommen, die ich auf Zeiträume 40Jahre+ durch politisch/wirtschaftliche Punkte nicht im Depot haben will/ kein Value Investing. - Soll ich High Yield Aktien wie HCP aus dem Depot nehmen, und in andere Investments stecken? Oder ist dies relativ egal, da bei einem Ansparzeitraum von 40Jahren+ die aktuelle Position in Punkto größte unrelevant ist. Hoffe Ihr könnt mir helfen und freue mich auf Diskussionen/Anregungen/Schmähungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 16, 2015 · bearbeitet September 16, 2015 von Ramstein Hoffe Ihr könnt mir helfen und freue mich auf Schmähungen! Da kann dir geholfen werden. Sollen wir jetzt eine Länder- und Branchenanalyse deiner Aktien machen? Obwohl du uns den jeweiligen Anteil nicht genannt hast? Wer sattelt wen? Und natürlich hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WingInvestor September 16, 2015 Hoffe Ihr könnt mir helfen und freue mich auf Schmähungen! Da kann dir geholfen werden. Sollen wir jetzt eine Länder- und Branchenanalyse deiner Aktien machen? Obwohl du uns den jeweiligen Anteil nicht genannt hast? Wer sattelt wen? Und natürlich hier. Nö sollt ihr nicht. Aktuell ist jede Aktie gleich gewichtet, wird aber nicht so bleiben wenn ich meine Strategie umstelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler September 16, 2015 ETF kommen für mich eher weniger in Frage, da dort steuerspezifisch nur swap thesaurierer in Frage kommen, die ich auf Zeiträume 40Jahre+ durch politisch/wirtschaftliche Punkte nicht im Depot haben will. Kannst du das irgendwie sinnvoll begründen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 September 16, 2015 Problem: Da ich an das ganze Thema Börse und Aktien, durch diverse DividendenBlogs gekommen bin, sieht mein Depot auch demendsprechend aus, und ich bereue dies teilweise, da die Investments zu defensiv für meinen Anlagehorizont sind und oft nur Dividendengesichtspunkte (Payoutratio, DGR, Yield etc.) geachtet wurde, und nicht auf Zukunftsaussichten und Umsatzwachstum etc. Ich könnte mir vorstellen, das Du das in ein paar Jahren nicht mehr so jungdynamisch siehst ... Aber: Ich werde es mit Interesse verfolgen. Willkommen im WPF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WingInvestor September 16, 2015 · bearbeitet September 16, 2015 von WingInvestor ETF kommen für mich eher weniger in Frage, da dort steuerspezifisch nur swap thesaurierer in Frage kommen, die ich auf Zeiträume 40Jahre+ durch politisch/wirtschaftliche Punkte nicht im Depot haben will. Kannst du das irgendwie sinnvoll begründen? Auch wenn das garnicht das Thema ist, mal meine Einschätzung : Bei thesaurierenden swaps mit Domizil im Ausland, werden die Steuern gestundet. Wenn ich mir ansehe was der Staat in den letzen Jahrzehnten in Punkto Abgeltungssteuer etc eingeführt/geändert hat, bin ich mir nicht sicher ob er mir zulässt die nächsten 40 Jahre Steuern zu stunden. Da ETF 'relativ' neu sind, wird im Hintergrund sicherlich schon was hierzu politisch ausgeklügelt. Ausserdem bleibt bei thesaurierenden swaps immer ein Restrisiko im Falle einer Kriese etc, dort fühle ich mich sicherer mit echten Sachwerten. Das is allerdings nur meine persönliche Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler September 16, 2015 · bearbeitet September 16, 2015 von freesteiler Wenn du die Thesaurierer nicht magst, wieso dann nicht einen Ausschütter nehmen, der sich steuerlich genauso wie eine ausschüttende Aktie verhält? Oder denkst du, der Staat ist in den nächsten 40 Jahren nur auf das Geld der ETF-Anleger aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 16, 2015 Bei thesaurierenden swaps mit Domizil im Ausland, werden die Steuern gestundet. Wenn ich mir ansehe was der Staat in den letzen Jahrzehnten in Punkto Abgeltungssteuer etc eingeführt/geändert hat, bin ich mir nicht sicher ob er mir zulässt die nächsten 40 Jahre Steuern zu stunden. Ich auch nicht. Bisher wurden steuerliche Änderungen aber mit ausreichend langer Vorlaufzeit bekannt gegegeben. Im Falle des Falles könntest du den Swapper dann einfach verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier September 16, 2015 Bei thesaurierenden swaps mit Domizil im Ausland, werden die Steuern gestundet. Wenn ich mir ansehe was der Staat in den letzen Jahrzehnten in Punkto Abgeltungssteuer etc eingeführt/geändert hat, bin ich mir nicht sicher ob er mir zulässt die nächsten 40 Jahre Steuern zu stunden. Da ETF 'relativ' neu sind, wird im Hintergrund sicherlich schon was hierzu politisch ausgeklügelt. bei allen Aktien und ETFs werden die Kapitalertragssteuern fuer die Differenz zwischen Kaufkurs und aktuellem Wert bis zum Verkauf gestundet. Bei thesaurierenden auslaendischen ETFs werden zusaetzlich die Steuern auf die Dividenden gestundet. Dieser Effekt macht, bei einer ununterbrochenen Haltedauer von 10 Jahren, eine zusaetzliche Rendite fuer den Anleger (sprich "Verlust" fuer das Finanzamt) von rund 0,1 %/Jahr aus (Steuerstatus, Abschnitt 3.1). Von daher duerfte eine Aenderung dieser Praxis auf der Prio-Liste des BMFi vermutlich nicht sonderlich weit oben stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 16, 2015 · bearbeitet September 16, 2015 von troi65 bei allen Aktien und ETFs werden die Kapitalertragssteuern fuer die Differenz zwischen Kaufkurs und aktuellem Wert bis zum Verkauf gestundet. Bei thesaurierenden auslaendischen ETFs werden zusaetzlich die Steuern auf die Dividenden gestundet. Dieser Effekt macht, bei einer ununterbrochenen Haltedauer von 10 Jahren, eine zusaetzliche Rendite fuer den Anleger (sprich "Verlust" fuer das Finanzamt) von rund 0,1 %/Jahr aus (Steuerstatus, Abschnitt 3.1). Von daher duerfte eine Aenderung dieser Praxis auf der Prio-Liste des BMFi vermutlich nicht sonderlich weit oben stehen. Irgendwie scheint der TO mit seinen Mutmaßungen über künftige Steuerpolitik daneben zu liegen. Seit wann richtet man denn außerdem seine Anlagephilosophie nach einer künftigen , nicht absehbaren Politik aus ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WingInvestor September 16, 2015 bei allen Aktien und ETFs werden die Kapitalertragssteuern fuer die Differenz zwischen Kaufkurs und aktuellem Wert bis zum Verkauf gestundet. Bei thesaurierenden auslaendischen ETFs werden zusaetzlich die Steuern auf die Dividenden gestundet. Dieser Effekt macht, bei einer ununterbrochenen Haltedauer von 10 Jahren, eine zusaetzliche Rendite fuer den Anleger (sprich "Verlust" fuer das Finanzamt) von rund 0,1 %/Jahr aus (Steuerstatus, Abschnitt 3.1). Von daher duerfte eine Aenderung dieser Praxis auf der Prio-Liste des BMFi vermutlich nicht sonderlich weit oben stehen. Irgendwie scheint der TO mit seinen Mutmaßungen über künftige Steuerpolitik daneben zu liegen. Seit wann richtet man denn außerdem seine Anlagephilosophie nach einer künftigen , nicht absehbaren Politik aus ? 0,25*2,75% Div. Rendite ergibt bei mir mehr als 0,1%/Jahr. Es geht hierbei um die "versteckten" Steuern, nicht um die zusätzliche Rendite. Ich will schlicht und einfach keine ETF, und darum geht es hier ja grad auch garnicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler September 16, 2015 Ich will schlicht und einfach keine ETF, und darum geht es hier ja grad auch garnicht. Na dann schreib das so und zieh dir nicht irgendeinen Unfug aus der Nase. Deine Argumentation hat jedenfalls weder Hand noch Fuß. Du willst keine Steuern auf die Dividenden von ETFs zahlen, kannst deswegen nur Thesaurierer nehmen, aber die sind auch schlecht, weil in ein paar Jahrzehnten sind die Steuern anders. Deswegen setzt du auf Einzelaktien wie bspw Altria mit >4% Dividendenrendite. Hab ich was vergessen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seraphi September 16, 2015 -Es soll konstant 40 Jahre Frisch Geld in den Markt gepumpt werden Da wird sich Draghi aber freuen =) -buy&hold Da ich an das ganze Thema Börse und Aktien, durch diverse DividendenBlogs gekommen bin, sieht mein Depot auch demendsprechend aus, und ich bereue dies teilweise, da die Investments zu defensiv für meinen Anlagehorizont sind und oft nur Dividendengesichtspunkte (Payoutratio, DGR, Yield etc.) geachtet wurde, und nicht auf Zukunftsaussichten und Umsatzwachstum etc. Ich glaube du weißt noch nicht so recht was du eigentlich willst. Du bist über DividendenBlogs dazu gekommen? Dann waren das aber keine besonders guten, oder weshalb konnten sie dich überzeugen in Überteuerte Dividendenaktien zu investieren. Wenn du mehr Rendite/Risiko haben willst wird aus deinem Buy&Hold sicher nichts werden und das mit dem Steuerproblem ist bisschen an den Haaren herbeigezogen. Bei einer Anlagezeit von +40 Jahren würde ich lieber anfangs einen erhöhten Aufwand betreiben um mich im Steuerbereich von ETF´s einzuarbeiten als in Einzelaktien zu investieren, spart im Endeffekt Zeit und nerven. Aber frag doch mal deine Eltern Ansonsten hilft dir eine Zielsetzung und viel lesen weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier September 17, 2015 0,25*2,75% Div. Rendite ergibt bei mir mehr als 0,1%/Jahr. die bekaemst du bei einem auslaendischen Thesaurierer ja aber auch nicht erlassen, sondern nur gestundet. Die Zinseszinsen auf deine "0,25*2,75%" fuehren zu der Mehrrendite von 0,1 %/Jahr. Es geht hierbei um die "versteckten" Steuern, nicht um die zusätzliche Rendite. die "versteckten" (?) Steuern sind die zusaetzliche Rendite ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 17, 2015 · bearbeitet September 17, 2015 von troi65 Ich will schlicht und einfach keine ETF, und darum geht es hier ja grad auch garnicht. Na dann schreib das so und zieh dir nicht irgendeinen Unfug aus der Nase. Deine Argumentation hat jedenfalls weder Hand noch Fuß. So ist es ! Hier wird keiner zu ETFs gezwungen , wenn er sie nicht will. Dazu reicht aber auch eine einfache Erklärung ohne die Verbreitung hanebüchener Ansichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge September 17, 2015 -Es soll konstant 40 Jahre Frisch Geld in den Markt gepumpt werden Da wird sich Draghi aber freuen =) -buy&hold Da ich an das ganze Thema Börse und Aktien, durch diverse DividendenBlogs gekommen bin, sieht mein Depot auch demendsprechend aus, und ich bereue dies teilweise, da die Investments zu defensiv für meinen Anlagehorizont sind und oft nur Dividendengesichtspunkte (Payoutratio, DGR, Yield etc.) geachtet wurde, und nicht auf Zukunftsaussichten und Umsatzwachstum etc. Ich glaube du weißt noch nicht so recht was du eigentlich willst. Du bist über DividendenBlogs dazu gekommen? Dann waren das aber keine besonders guten, oder weshalb konnten sie dich überzeugen in Überteuerte Dividendenaktien zu investieren. Wenn du mehr Rendite/Risiko haben willst wird aus deinem Buy&Hold sicher nichts werden und das mit dem Steuerproblem ist bisschen an den Haaren herbeigezogen. Bei einer Anlagezeit von +40 Jahren würde ich lieber anfangs einen erhöhten Aufwand betreiben um mich im Steuerbereich von ETF´s einzuarbeiten als in Einzelaktien zu investieren, spart im Endeffekt Zeit und nerven. Aber frag doch mal deine Eltern Ansonsten hilft dir eine Zielsetzung und viel lesen weiter. Sorry, aber das kann man auch völlig anders sehen! Gerade bei dem langen Anlagezeitraum kann man in Einzelaktien gehen und sich hier eine Mischung aus soliden Dividendenwerten und Turbos fürs Depot zulegen. Mit der Aussage überteuerte Dividendenaktien kann man so pauschal auch nicht argumentieren! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seraphi September 17, 2015 Gerade bei dem langen Anlagezeitraum kann man in Einzelaktien gehen und sich hier eine Mischung aus soliden Dividendenwerten und Turbos fürs Depot zulegen. Klar kann man das, ich sagte ja auch nur das der Aufwand dafür erheblich größer ist. Ich weiß ja nicht in welchen Größenverhältnis wir hier reden, aber für mich sind "Turbos > 40% p.a und wenn man hierbei schläft, kann sehr schnell mal ein Turbo den anderen Turbo wieder zunichte machen, deshalb sind sie in meinen Augen nichts für Buy&Hold. Auch wenn einige davon in ein "Kerninvestment" fallen, muss ich doch nicht egal zu welchen Preis kaufen. Nur um jetzt paar aus dem Kopf zu nennen, aber PG, MO, T, GIS, XOM, BASF, UNILEVER ... sind mir aktuell zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Commercator September 17, 2015 Mein Depot besteht momentan zum großen Teil aus ähnlichen Werten wie du sie auch hast. In letzter Zeit bin ich vermerht am überlegen ebenfalls stärker ich Wachstumswerte zu investieren, da mein Anlagehorizont ähnlich hoch wie deiner ist. Aber ich denke die Schwergewichte sollte man keinesfalls außer Acht lassen. Diese haben zum Teil in den letzten Jahren ansehnliche Renditen bringen können. Ich denke man sollte eine für sich gesunde Mischung finden. Das große Fragezeichen ist meiner Meinung nach, ob Wachstumswerte wie Facebook, Netflix, Amazon etc. die hohen Erwartungen erfüllen können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WingInvestor September 17, 2015 Gerade bei dem langen Anlagezeitraum kann man in Einzelaktien gehen und sich hier eine Mischung aus soliden Dividendenwerten und Turbos fürs Depot zulegen. Klar kann man das, ich sagte ja auch nur das der Aufwand dafür erheblich größer ist. Ich weiß ja nicht in welchen Größenverhältnis wir hier reden, aber für mich sind "Turbos > 40% p.a und wenn man hierbei schläft, kann sehr schnell mal ein Turbo den anderen Turbo wieder zunichte machen, deshalb sind sie in meinen Augen nichts für Buy&Hold. Auch wenn einige davon in ein "Kerninvestment" fallen, muss ich doch nicht egal zu welchen Preis kaufen. Nur um jetzt paar aus dem Kopf zu nennen, aber PG, MO, T, GIS, XOM, BASF, UNILEVER ... sind mir aktuell zu teuer. könntest du mir erklären wieso du PG zu teuer findest? KGV mässig liegt sie unter 10 Jahres durchschnitt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 September 17, 2015 · bearbeitet September 17, 2015 von Cef Das große Fragezeichen ist meiner Meinung nach, ob Wachstumswerte wie Facebook, Netflix, Amazon etc. die hohen Erwartungen erfüllen können? Wer kann das sagen? Aber lohnenswert ist die Lektüre von http://www.amazon.de...s=jeremy+siegel Teil I-III auf jeden Fall. Die Wachstumswerte vor einigen Jahren hießen Nokia, Cisco, ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag