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ETF Überlegungen und einige Verständnisfragen

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aktienflix

Hallo Community,

 

nach vielem Lesen und einigen Überlegungen habe ich mich nun entschieden einen ETF-Sparplan zu generieren.

 

Folgende Aufstellung würde ich gerne besparen:

 

1) Lyxor MSCI World (LYX0AG) --> 60% (bei Onvista ohne Gebühren)

2) iShares STOXX Europe 600 (263530) ---> 20% (bei Comdirect mit 1,5% Ordergebühren)

3) iShares MSCI Emerging Markets (A0HGWC) --> 20% (bei Comdirect ohne Gebühren)

 

Die Sparrrate dieses Aktienanteils beträgt widerrum ca. 25% von der Gesamtsparrate (75% gehen also zunächst auf das Tagesgeld).

 

Erfahrungen mit Einzelaktien habe ich auch schon gesammelt, aber ich halte die passive Strategie für Nervenschonender und weniger Zeitintensiv (auch wenns mit sehr viel Spaß macht zu recherchieren).

Anlagehorizont sind ca. 20-30 Jahre.

Bin aktuell 30 Jahre alt

 

 

Nun habe ich jedoch einige Fragen...

 

1)

 

Wie ihr erkennen könnt, habe ich ausschließlich auf ausschüttende ETFs gesetzt.

Aus dem einfachen Grund, weil ich keine Steuererklärung machen will bzw. diese nicht unnötig verkomplizieren bzw. in 20 Jahren keinen dicken Stapel an Papieren bereitliegen haben will.

 

Nun habe ich jedoch gelesen, dass der EM-ETF von iShares eventuell gar nicht ausschüttend ist, sondern auch teilthesaturierend?

Stimmt das? Kann man das genau nachlesen?

Bzw. muss man dann, obwohl der ETF eigentlich als ausschüttend deklariert ist, einen Steuererklärung machen wegen er teilthesaturierende Anteile enthält?

 

ODER ist es so, dass ein kleiner Teil zum Jahresende einfach teilthesaturierend ist, aber im KOMMENDEN Jahr dann halt ausgeschüttet wird und dadurch DANN versteuert wird?

 

Also wer mir da rechtlich helfen könnte, dem wäre ich sehr dankbar.

 

 

Mit den anderen zwei ETFs sollte es ja keine Probleme geben oder?

Beide sind vom Fondsvolumen relativ groß und Lyxor sowohl iShares sollten doch auf für langfristige Investments sicher sein? Also vom Gesichtspunkt, dass die Fonds nicht geschlossen werden oder die gesamte Gesellschaft eventuell pleite geht.

 

 

2)

 

Wie ist es eigentlich wenn der eigentliche Online-Broker pleite geht?

Bspw. habe ich auch einige Aktien bei OnVista bzw. würde auch den ETF auf den MSCI World von dort aus besparen.

 

Der Anbieter ist ja relativ klein. FALLS sie dann doch mal pleite gehen, wie einfach ist es dann wirklich seine Depotwerte auf einen anderen Anbieter zu übertragen?

 

3)

 

Bei der Comdirect steht ja bei den Sparplänen, dass es 1,5% Gebühren fällig werden (außer für die Aktions-ETFs).

Im Kleingedruckten steht jedoch auf der Homepage exklusive Ordergebühren.

Jedoch habe ich hier im Forum auch gefunden, dass jemand meinte, dass diese NICHT anfallen und wirklich nur die 1,5%.

Was stimmt denn nun?

 

Natürlich werde ich es bei der ersten Abbuchung sehen, aber es wäre natürlich schön, wenn man es vorher wüsste, dann würde man eventuell natürlich direkt anders besparen.

 

 

4)

 

Ich habe mich ja mit 20% für den Stoxx 600 entschieden.

Mir ist bewusst, dass ich durch die Kombination mit dem MSCI World bspw. GB übergewichte (im Vergleich, als wenn ich nur Euro Stoxx nehmen würde).

Aber ist dies wirklich schlimm?

 

Ich bin dem Euro eher skeptisch gestimmt und halte die Wahrscheinlichkeit für größer, dass der Pfund stärker wird ,als dass der Euro zur Weltwährung wird...

Vermutlich wird die Währungsunion eh scheitern?

 

Dann ist es doch besser den Stoxx 600 zu haben als den Euro Stoxx oder?

 

Oder birgt es noch weitere Risiken, die ich eventuell nicht bedacht habe?

 

 

5)

 

Ich habe gesehen, dass ein ETF auf den Stoxx 600 Mid Cap (also die Positionen 201-400) eine bessere Rendite (in den letzten 5 Jahren) hatte, als der komplette Stoxx 600 (inkl. Large Caps).

 

Da ist man natürlich verleitet direkt auf Mid (oder Small) Caps zu setzen?

 

Oder wie ist eure persönliche Einschätzung zu der zukünftigen Entwicklung?

 

 

 

 

Ich bin über jede Rückmeldung, Anregung und Bemerkung dankbar.

 

 

 

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag...

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Schwachzocker

Hallo Aktienflix!

 

Ich kann nur auf Punkt 4 und 5 eingehen:

Du unternimmst den Versuch, den Markt einzuschätzen, um Dein Sparverhalten dann entsprechend anzupassen. Das ist aber nicht Sinn eines ETF-Weltdepots.

Wer sein Kapital weltweit möglichst ausgewogen streuen will, geht wohl davon aus, dass er die unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Regionen eben nicht einschätzen kann.

 

Ich bin dem Euro eher skeptisch gestimmt und halte die Wahrscheinlichkeit für größer, dass der Pfund stärker wird ,als dass der Euro zur Weltwährung wird...

Vermutlich wird die Währungsunion eh scheitern?

Warum möchtest Du dann überhaupt in Europa investieren?

 

Oder wie ist eure persönliche Einschätzung zu der zukünftigen Entwicklung?
Die Antworten auf diese Frage wären wohl ungefähr so erhellend wie der Faden "Wann bricht der Dax wieder ein?".

 

Wir reden von 30 Jahren!

In 30 Jahren können wir locker noch zwei Kriege führen, uns zweimal wieder vertragen und das nächste Wirtschaftswunder ist schon bald wieder vorbei.

In 30 Jahren verschwinden Währungen, vielleicht der Euro, vielleicht aber auch ganz andere...und dann gibt es wieder neue Währungen.

Vielleicht kommt auch eine jahrzehnte andauernde Despression und wir sind alle die Gelackmeierten, nicht nur die Aktionäre.

 

Wir wissen es nicht!

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aktienflix

Hallo Aktienflix!

 

Ich kann nur auf Punkt 4 und 5 eingehen:

Du unternimmst den Versuch, den Markt einzuschätzen, um Dein Sparverhalten dann entsprechend anzupassen. Das ist aber nicht Sinn eines ETF-Weltdepots.

Wer sein Kapital weltweit möglichst ausgewogen streuen will, geht wohl davon aus, dass er die unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Regionen eben nicht einschätzen kann.

 

Ich bin dem Euro eher skeptisch gestimmt und halte die Wahrscheinlichkeit für größer, dass der Pfund stärker wird ,als dass der Euro zur Weltwährung wird...

Vermutlich wird die Währungsunion eh scheitern?

Warum möchtest Du dann überhaupt in Europa investieren?

 

Oder wie ist eure persönliche Einschätzung zu der zukünftigen Entwicklung?
Die Antworten auf diese Frage wären wohl ungefähr so erhellend wie der Faden "Wann bricht der Dax wieder ein?".

 

Wir reden von 30 Jahren!

In 30 Jahren können wir locker noch zwei Kriege führen, uns zweimal wieder vertragen und das nächste Wirtschaftswunder ist schon bald wieder vorbei.

In 30 Jahren verschwinden Währungen, vielleicht der Euro, vielleicht aber auch ganz andere...und dann gibt es wieder neue Währungen.

Vielleicht kommt auch eine jahrzehnte andauernde Despression und wir sind alle die Gelackmeierten, nicht nur die Aktionäre.

 

Wir wissen es nicht!

 

Hallo Schwachzocker,

 

in Europa würde ich schon gerne investieren, weil ich an das Europa als GANZES glaube.

Meine Skepsis bezieht sich eher auf den Euro ansich.

Und da im MSCI World doch sehr viel USA vertreten ist, würde ich durch den Stoxx600 gerne ein gewisses Gegengewicht aufbauen wollen.

 

Aus deinen Ausführungen entnehme ich jedoch, dass es dann doch besser wäre in den gesamten Stoxx600 zu investieren und nicht in Small oder Mid Caps?

Natürlich kann in der langen Zeit viel passieren, von daher ist es eventuell dann als passiver Anleger besser, den Markt dann tatsächlich so breit wie möglich abzudecken und das geht für Europa mit dem Stoxx600 natürlich eindeutig am Besten.

 

Eigenartig, dass der EuroStoxx50 so hohe Fondsvolumen aufweist bzw. so beliebt ist. Von der Performance war er in der Vergangenheit ja auch meist schlechter als der Stoxx600.

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Holzmeier

1) Lyxor MSCI World (LYX0AG) --> 60% (bei Onvista ohne Gebühren)

2) iShares STOXX Europe 600 (263530) ---> 20% (bei Comdirect mit 1,5% Ordergebühren)

3) iShares MSCI Emerging Markets (A0HGWC) --> 20% (bei Comdirect ohne Gebühren)

 

Wie ihr erkennen könnt, habe ich ausschließlich auf ausschüttende ETFs gesetzt.

Aus dem einfachen Grund, weil ich keine Steuererklärung machen will bzw. diese nicht unnötig verkomplizieren bzw. in 20 Jahren keinen dicken Stapel an Papieren bereitliegen haben will.

 

die Kausalitaet ist so nicht zutreffend, fuer weiterfuehrende Infos siehe ggf. hier.

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xfklu

Meine Skepsis bezieht sich eher auf den Euro ansich.

Du kaufst ja keine Euros, sondern Anteile an Unternehmen. Eine schwächelnde Währung hat da eher positive Effekte.

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Schwachzocker

Und da im MSCI World doch sehr viel USA vertreten ist, würde ich durch den Stoxx600 gerne ein gewisses Gegengewicht aufbauen wollen.

Das ist ja wohl auch allgemeiner Konsens.

Aus deinen Ausführungen entnehme ich jedoch, dass es dann doch besser wäre in den gesamten Stoxx600 zu investieren und nicht in Small oder Mid Caps?

Nein, da bin ich neutral. Davon habe ich keine Ahnung!

 

Meine Skepsis bezieht sich eher auf den Euro ansich.
Da bist Du nicht der einzige. Heute wird der Euro skeptisch gesehen. In 10 Jahren mag es der Dollar sein.

Vor 25 Jahren konnte ich mir nicht vorstellen, dass der Euro tatsächlich eingeführt wird. Wie hätte ich mir dann vorstellen sollen, dass er in Gefahr gerät?;)

Glaubst Du denn, dass ohne Euro in den bisherigen Mitgliedsstaaten kein Geld mehr verdient wird? Wir hatten auch ohne Euro schon Firmen, die Geld verdient haben, und ich denke, dass wird in einer Zukunft ohne Euro auch nicht anders sein. Es mag allerdings trotzdem unangenehm werden.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du regelmäßig sparen. Dann würdest Du ja alle Höhen und Tiefen mitmachen und der Euro kann Dir eigentlich ziemlich egal sein.

Letztlich ist es eine Wette darauf, dass die gesamte Weltwirtschaft auch in Zukunft wächst - mehr nicht.

 

 

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aktienflix
· bearbeitet von aktienflix

1) Lyxor MSCI World (LYX0AG) --> 60% (bei Onvista ohne Gebühren)

2) iShares STOXX Europe 600 (263530) ---> 20% (bei Comdirect mit 1,5% Ordergebühren)

3) iShares MSCI Emerging Markets (A0HGWC) --> 20% (bei Comdirect ohne Gebühren)

 

Wie ihr erkennen könnt, habe ich ausschließlich auf ausschüttende ETFs gesetzt.

Aus dem einfachen Grund, weil ich keine Steuererklärung machen will bzw. diese nicht unnötig verkomplizieren bzw. in 20 Jahren keinen dicken Stapel an Papieren bereitliegen haben will.

 

die Kausalitaet ist so nicht zutreffend, fuer weiterfuehrende Infos siehe ggf. hier.

 

Vielen Dank für den Link!

 

Wie ich ihren Listen entnehmen kann, ist der Lyxor MSCI World ETF steuereinfach, OBWOHL er swap-basiert ist?

Habe ich dies richtig verstanden/entnommen?

 

Btw, ist dies wirklich eine "Gefahr"? Also das der ETF nicht replizierend ist? Also auch basierend auf die korrekte Ablichtung des MSCI World in der Zukunft?

Kann es dadurch größere Abweichungen geben als bei replizierenden ETFs?

 

Der iShare ETF auf den Stoxx600 hat ein deutsches Domizil, also auch dauerhaft steuereinfach.

 

Der iShare ETF auf die EM (IE00B0M63177), den ich ausgesucht habe, scheint "steuerhässlich" zu sein.

Aber wieso?

Das habe ich noch nicht verstanden.

Schüttet er doch nicht aus? Muss ich dann also doch eine Steuererklärung machen?

 

Was wäre ihrer Meinung nach eine geeignete Alternative?

 

EDIT: Eine geeigenete Alternative wäre dann nur der ausschüttende ETF für die EM von UBS?

UB42AA?

Wie groß ist dabei die Gefahr einer Fondschließung bei einer Fondgröße von gerade einmal ca. 250 Mio?

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Holzmeier

Vielen Dank für den Link!

hast du das denn gelesen (und verstanden)? Praktisch alle deine Fragen werden in dem Post eigentlich beantwortet ...

 

 

Wie ich ihren Listen entnehmen kann, ist der Lyxor MSCI World ETF steuereinfach, OBWOHL er swap-basiert ist? Habe ich dies richtig verstanden/entnommen?

ja, das ist kein Widerspruch. Allerdings ist der Lyxor nicht besonders kostenguenstig.

 

 

Btw, ist dies wirklich eine "Gefahr"? Also das der ETF nicht replizierend ist? Also auch basierend auf die korrekte Ablichtung des MSCI World in der Zukunft? Kann es dadurch größere Abweichungen geben als bei replizierenden ETFs?

nein, das ist nicht zu erwarten

 

 

Der iShare ETF auf die EM (IE00B0M63177), den ich ausgesucht habe, scheint "steuerhässlich" zu sein. Aber wieso? Das habe ich noch nicht verstanden. Schüttet er doch nicht aus? Muss ich dann also doch eine Steuererklärung machen?

entweder du glaubst es fuer den Moment einfach, oder liest im Steuerstatus-Thread die Begriffsdefinitionen, oder wenn du es ganz genau wissen willst, dann arbeitest dich hier durch ...

 

 

EDIT: Eine geeigenete Alternative wäre dann nur der ausschüttende ETF für die EM von UBS? UB42AA?

oder HSBC DE000A1JXC94

 

Wie groß ist dabei die Gefahr einer Fondschließung bei einer Fondgröße von gerade einmal ca. 250 Mio?

vermutlich praktisch null

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aktienflix
· bearbeitet von aktienflix

EDIT: Eine geeigenete Alternative wäre dann nur der ausschüttende ETF für die EM von UBS? UB42AA?

oder HSBC DE000A1JXC94

 

 

Vielen Dank für ihre Antwort.

 

Welcher ETF ist ihrer Meinung nach besser?

 

LU0480132876 von UBS (TER 0,45%)

 

oder

 

DE000A1JXC94 von HSBC (TER 0,6%)

 

??

 

Wenn man immer so auf die Kosten achten soll, vermutlich der von UBS?

 

Da gibt es zwar keinen Sparplan, aber ich könnte ihn mit meinem IngDiba Depot ab 500€ kostenfrei erwerben.

Dann würde ich ihn natürlich nicht jeden Monat kaufen, sondern vermutlich nur halbjährig.

Ist dies nach dem cost-average Prinzip noch ausreichend?

Wie ist das bspw. wenn man nur einmal im Jahr kauft?

Ist das trotzdem besser als "alles auf einmal"?

 

Wäre es denn eventuell auch "klüger" statt monatlich den Lyxor MSCI World zu besparen, dann den MSCI World ETF von HSBC (DE000A1C9KL8) zu nehmen und dann halt ebenfalls einfach quartalsweise "per Hand" zu kaufen?

 

Schließlich hat dieser einen kleineren TER als der von Lyxor und auch den besseren TD?

Obwohl sich der TD natürlich in der Zukunft auch ändern kann?

 

Nun die Gretchenfrage. Wegen 0,1% besseren TER lieber den HSBC als den Lyxor?

Der TD-St ist ja deutlich unterschiedlich.

Aber ich muss gestehen, dass ich diesen Punkt noch nicht ganz verstanden habe.

Vorallem, wie kommt dieser zu Stande?

Hat das auch was mit der französischen Quellensteuer zu tun?

 

Auf der anderen Seite ist die Performance in den letzten 3 Jahren beim Lyxor besser. Würde das die höheren Gebühren und den schlechteren TD ausgleichen?

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Holzmeier

LU0480132876 von UBS (TER 0,45%) oder DE000A1JXC94 von HSBC (TER 0,6%) ?? Wenn man immer so auf die Kosten achten soll, vermutlich der von UBS?

Wenn man auf die Haltekosten achtet vermutlich der HSBC, aber den gibt es bei der DiBa nicht kostenlos zu kaufen. Die TER ist (nahezu) irrelevant.

 

In Tab. 11 sind die voraussichtlichen Haltekosten der steuereinfachen ETFs auf den MSCI World aufgelistet. Demnach waere der HSBC der guenstigste und der Lyxor der teuerste, Unterschied rund 0,4 %/a netto.

 

Regelmaessige Einmalkaeufe waeren voellig OK, man braucht keinen Sparplan.

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aktienflix

LU0480132876 von UBS (TER 0,45%) oder DE000A1JXC94 von HSBC (TER 0,6%) ?? Wenn man immer so auf die Kosten achten soll, vermutlich der von UBS?

Wenn man auf die Haltekosten achtet vermutlich der HSBC, aber den gibt es bei der DiBa nicht kostenlos zu kaufen. Die TER ist (nahezu) irrelevant.

 

In Tab. 11 sind die voraussichtlichen Haltekosten der steuereinfachen ETFs auf den MSCI World aufgelistet. Demnach waere der HSBC der guenstigste und der Lyxor der teuerste, Unterschied rund 0,4 %/a netto.

 

Regelmaessige Einmalkaeufe waeren voellig OK, man braucht keinen Sparplan.

 

Eine (vermutlich) doofe Frage:

 

Beinhaltet der TER nicht die Haltekosten?

Das sind doch die Gebühren/Gesamtkosten?

Oder was ist genau mit Haltekosten gemeint?

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Holzmeier

Beinhaltet der TER nicht die Haltekosten?

nein, die Haltekosten beinhalten die TER. Einen Ueberblick dazu siehe ggf. hier (justETF).

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troi65

Ich habe mich ja mit 20% für den Stoxx 600 entschieden.

Mir ist bewusst, dass ich durch die Kombination mit dem MSCI World bspw. GB übergewichte (im Vergleich, als wenn ich nur Euro Stoxx nehmen würde).

Aber ist dies wirklich schlimm?

 

Ich bin dem Euro eher skeptisch gestimmt und halte die Wahrscheinlichkeit für größer, dass der Pfund stärker wird ,als dass der Euro zur Weltwährung wird...

Vermutlich wird die Währungsunion eh scheitern?

 

Dann ist es doch besser den Stoxx 600 zu haben als den Euro Stoxx oder?

Von der reinen Lehre her für einen Anleger aus dem Euro-Raum in der Tat sehr schlimm .^_^

Dank der Untersuchungen z.B. von Chemstudent bleibt das aber ohne praktische Konsequenzen , wenn Du GB übergewichtest.

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aktienflix

LU0480132876 von UBS (TER 0,45%) oder DE000A1JXC94 von HSBC (TER 0,6%) ?? Wenn man immer so auf die Kosten achten soll, vermutlich der von UBS?

Wenn man auf die Haltekosten achtet vermutlich der HSBC, aber den gibt es bei der DiBa nicht kostenlos zu kaufen. Die TER ist (nahezu) irrelevant.

 

In Tab. 11 sind die voraussichtlichen Haltekosten der steuereinfachen ETFs auf den MSCI World aufgelistet. Demnach waere der HSBC der guenstigste und der Lyxor der teuerste, Unterschied rund 0,4 %/a netto.

 

Regelmaessige Einmalkaeufe waeren voellig OK, man braucht keinen Sparplan.

 

Die 0,4% Differenz beziehen sich auf den Unterschied pro Jahr oder?

Also könnte der Lyxor MSCI World ETF dieses Defizit nur durch eine etwas bessere Performance ausgleichen?

 

Deine Liste/Tab.11 ist wirklich sehr hilfreich! Super Arbeit!

 

Die Frage, die sich mir jetzt erst stellt, weil man so viel Negatives über "Swapper" liest, ob es nicht dann doch besser ist auf einen World ETF zu setzen, der vollständig repliziert oder zumindest physisch (mit optimiertem Sampling) ist?! Aber auch die können Aktien verleihen usw. was nicht direkt ersichtlich ist in den Unterlagen.

 

Was ist auf lange Sicht sicherer? Replizierend oder Swapper? Ist das Ausfallrisiko durch den Swap-Partner als hoch einzuschätzen?

 

Rein vom Menschenverstand klingt das "swappen" ja schon wieder etwas nach dubiosem Finanzkonstrukt, welches schwer zu durchschauen ist.

In der Krise könnte es da schon zu höheren Problemen kommen als bei Replizierern?

 

Wäre es bspw. denn auch sinnvoll mehrere ETFs auf den MSCI World zu besitzen?

Also bspw. Gleichverteilt. 50% ETF Swapper - 50% ETF Voll-Replizierer bzw. von verschiedenen Anbietern (Lyxor, HSBC, UBS)?

 

Wenn keine Transaktionskosten entstehen und ich eh Ausschütter bevorzuge (und somit der Zinseszinseffekt eh nicht direkt greift) wäre man doch so noch abgesicherter oder?

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CHX

Was ist auf lange Sicht sicherer? Replizierend oder Swapper? Ist das Ausfallrisiko durch den Swap-Partner als hoch einzuschätzen?

 

Wäre es bspw. denn auch sinnvoll mehrere ETFs auf den MSCI World zu besitzen?

Also bspw. Gleichverteilt. 50% ETF Swapper - 50% ETF Voll-Replizierer bzw. von verschiedenen Anbietern (Lyxor, HSBC, UBS)?

 

Was sicherer ist, lässt sich schwerlich sagen - ein Kontrahentenrisiko besteht sowohl bei Swap-Vereinbarungen als auch bei der Wertpapierleihe.

 

Eine zusätzlich Diversifikation (Swap, Replizierer) kann im Prinzip nie schaden - vorausgesetzt, dass Depot hat eine entsprechende Größe.

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aktienflix

Was ist auf lange Sicht sicherer? Replizierend oder Swapper? Ist das Ausfallrisiko durch den Swap-Partner als hoch einzuschätzen?

 

Wäre es bspw. denn auch sinnvoll mehrere ETFs auf den MSCI World zu besitzen?

Also bspw. Gleichverteilt. 50% ETF Swapper - 50% ETF Voll-Replizierer bzw. von verschiedenen Anbietern (Lyxor, HSBC, UBS)?

 

Was sicherer ist, lässt sich schwerlich sagen - ein Kontrahentenrisiko besteht sowohl bei Swap-Vereinbarungen als auch bei der Wertpapierleihe.

 

Eine zusätzlich Diversifikation (Swap, Replizierer) kann im Prinzip nie schaden - vorausgesetzt, dass Depot hat eine entsprechende Größe.

 

Ist es denn deiner Meinung sinnvoller bei einem ETF auf den MSCI World auf einen Voll-Replizierer (wie bei UBS) oder auf einen ETF mit optimiertem Sampling (wie der von HSBC) zu setzen?

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CHX

 

 

Was sicherer ist, lässt sich schwerlich sagen - ein Kontrahentenrisiko besteht sowohl bei Swap-Vereinbarungen als auch bei der Wertpapierleihe.

 

Eine zusätzlich Diversifikation (Swap, Replizierer) kann im Prinzip nie schaden - vorausgesetzt, dass Depot hat eine entsprechende Größe.

 

Ist es denn deiner Meinung sinnvoller bei einem ETF auf den MSCI World auf einen Voll-Replizierer (wie bei UBS) oder auf einen ETF mit optimiertem Sampling (wie der von HSBC) zu setzen?

 

Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein optimiertes Sampling dauerhaft kostensenkender auswirken könnte - doch wie immer gilt: grau, teurer Freund, ist alle Theorie ... :-

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