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Stubentieger4511

Risikolebensversicherung

Empfohlene Beiträge

CP_4

Hallo liebe Forumsgemeinde,

 

aus aktuellem Anlass möchte ich gerne Eure Meinungen zum evtl. Abschluss einer Risikolebensversicherung einholen. Bisher habe ich den Abschluss einer Risikolebensversicherung als nicht notwendig erachtet – das wird sich aber wohl sehr bald ändern.

 

Eckdaten unserer aktuellen Situation:

 

- Ehepaar (Mann = 31 Jahre, Frau = 30 Jahre) mit vorhandenen Versicherungen in den Bereichen Renten-/Lebensversicherung, Berufsunfähigkeit, Unfall, Krankenzusatz, Hausrat

 

- Mann = Hauptverdiener

 

- Eigenkapital ist bereits angespart

 

Wir erwarten recht bald unser erstes Kind. Zudem werden wir in absehbarer Zeit eine eigene Immobilie kaufen/bauen. Aufgrund dieser Gegebenheiten rückt für mich der Abschluss einer Risikolebensversicherung sehr nahe.

 

Grundsätzlich bin ich mir unsicher, wie wir hier am besten vorgehen sollten, da wir insbesondere beim Immobilienthema noch keinen genauen Zeitpunkt und auch keine genaueren Werte kennen (den ungefähren Kostenrahmen haben wir jedoch bereits abgesteckt).

 

Ohne jetzt direkt tief in das Thema und einzelne Anbieter einzusteigen, stellen sich mir die grundlegenden Fragen:

 

- Sollte beim Abschluss der Risikolebensversicherung die Immobilie bereits mit berücksichtigt werden oder sollte dies erstmal komplett außen vor gelassen werden?

 

=> Dies führt zur folgenden Frage: Kann eine abgeschlossene Versicherung auf die sich ändernden Gegebenheiten angepasst werden oder ist es vielleicht sogar sinnvoll zwei Risikolebensversicherungen abzuschließen?

 

Vielen Dank für Eure Meinungen!

 

P.S. Wenn wichtige Informationen fehlen oder ich gegen Forumsregeln verstoße, dann freue ich mich sehr über einen kurzen Hinweis.

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polydeikes

Es ist durchaus üblich, (zumindest aber förderlich) dass die finanzierende Bank eine Absicherung fordert. IdR eine gem. Tilgungsverlauf oder linear fallende Absicherungsform ...

 

Es ist theoretisch auch möglich, dass je nach Ausgangssituation, eine bestehende Absicherung von der Bank nicht anerkannt wird. Praktisch ist mir das noch nicht begegnet, möglich ist es.

 

Insofern kann man vorab nur bedingt alle Eventualitäten absichern.

 

Grds. gibt die Tarifwelt aber umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten her. Wie immer, etwas mehr kostet auch mehr ...

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magicw
· bearbeitet von magicw

Ich würde da schon den kommenden Hausbau/Immobilienkauf berücksichtigen und die geplante Darlehenssumme berücksichtigen. Am Ende willst du ja zumindest die Schulden durch den Kauf für deine Familie damit absichern.

 

Und in deinem Alter ist so eine RLV ja irgendwo zwischen 15...25 EUR monatilich zu haben. Von daher kommt es auf 5 Monate früher oder später nicht wirklich an.

 

Ich hatte seinerzeit eine dynamische Anpassung ohne erneute Gesundheitsüberprüfung. Da stiegt die Prämie jährlich - aber auch der Monats-Beitrag wurde jährlich um ein paar Cent angehoben. Möglicherweise ist das ein passendes Modell für dich.

 

Sich ändernde Gegebenheiten die zu Änderungen bzgl. Beitrag/Prämie führen sind glaube ich nur sehr selten möglich. Evlt. gibt es einige Anbieter die sowas im Portfolio haben, ich glaube das aber weniger. Falls du durch irgendwelche Eventualitäten deine Prämie signifikant aufstocken müsstest, dann wäre als Alterntive evtl. der Abschluß einer zweiten RLV in Betracht zu ziehen und den ersten Vertrag einfach unberührt lassen.

 

Das macht aber m.E. erst Sinn wenn so ein Fall eintritt.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
Und in deinem Alter ist so eine RLV ja irgendwo zwischen 15...25 EUR monatilich zu haben.

Und das weisst du ohne Kenntnis der Summe, Laufzeit und Vertragsgestaltung? Respekt!

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magicw

jup biggrin.gif

 

Naja - ich ging von von 100-200kEUR aus.....und liege sogar meilenweit daneben w00t.gif Bei cosmosdirekt 150kEUR für 30jährigen 10 Jahre Laufzeit --> 5 EUR .

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Matthew Pryor

=> Dies führt zur folgenden Frage: Kann eine abgeschlossene Versicherung auf die sich ändernden Gegebenheiten angepasst werden oder ist es vielleicht sogar sinnvoll zwei Risikolebensversicherungen abzuschließen?

Grundsätzlich ja,in eurem Fall wird es aber an der praktischenUmsetzung scheitern.Die Nachversicherung bei Immobilienerwerb gehörtzwar zum Grundkatalog bei den meisten Versicherern,ist aber der Höhenach stark limitiert.Mal ist bei 25k Schluss,mal bei 50k.Das dürfte für den geplanten Kauf nicht ausreichen,es ließe sichaber zumindest berücksichtigen.Eine weitere Anpassungsmöglichkeit ergibt sich in der Regel bei derGeburt eines Kindes.Es gibt viele Optionen,die Versicherer verfahren hier sehruneinheitlich,auch was bspw. Die maximale Nachversicherung betrifft.

 

Und ob die Immobilie bereits jetzt berücksichtigt werdensollte,weißt du,wenn feststeht,wie es dir geht,wenn es zum Abschlusskommen soll.Du wärst nicht der Erste,dem der Abschluss einerRisikoversicherung durch (zumeist unerwartete) Krankheiten erschwertoder unmöglich gemacht wird.Selbstverständlich,und das wollen wir hoffen,kann auch allesgut gehen und einem späteren,zweiten Abschluss steht nichts entgegen.

 

 

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CP_4

Hallo liebe Forumsgemeinde,

 

aus aktuellem Anlass möchte ich gerne Eure Meinungen zum evtl. Abschluss einer Risikolebensversicherung einholen. Bisher habe ich den Abschluss einer Risikolebensversicherung als nicht notwendig erachtet – das wird sich aber wohl sehr bald ändern.

 

Eckdaten unserer aktuellen Situation:

 

- Ehepaar (Mann = 31 Jahre, Frau = 30 Jahre) mit vorhandenen Versicherungen in den Bereichen Renten-/Lebensversicherung, Berufsunfähigkeit, Unfall, Krankenzusatz, Hausrat

 

- Mann = Hauptverdiener

 

- Eigenkapital ist bereits angespart

 

Wir erwarten recht bald unser erstes Kind. Zudem werden wir in absehbarer Zeit eine eigene Immobilie kaufen/bauen. Aufgrund dieser Gegebenheiten rückt für mich der Abschluss einer Risikolebensversicherung sehr nahe.

 

Grundsätzlich bin ich mir unsicher, wie wir hier am besten vorgehen sollten, da wir insbesondere beim Immobilienthema noch keinen genauen Zeitpunkt und auch keine genaueren Werte kennen (den ungefähren Kostenrahmen haben wir jedoch bereits abgesteckt).

 

Ohne jetzt direkt tief in das Thema und einzelne Anbieter einzusteigen, stellen sich mir die grundlegenden Fragen:

 

- Sollte beim Abschluss der Risikolebensversicherung die Immobilie bereits mit berücksichtigt werden oder sollte dies erstmal komplett außen vor gelassen werden?

 

=> Dies führt zur folgenden Frage: Kann eine abgeschlossene Versicherung auf die sich ändernden Gegebenheiten angepasst werden oder ist es vielleicht sogar sinnvoll zwei Risikolebensversicherungen abzuschließen?

 

Vielen Dank für Eure Meinungen!

 

P.S. Wenn wichtige Informationen fehlen oder ich gegen Forumsregeln verstoße, dann freue ich mich sehr über einen kurzen Hinweis.

 

Hallo zusammen,

 

ich möchte dieses Thema nochmals auffrischen und den aktuellen Stand darstellen. Bisher wurde noch keine Risikolebensversicherung abgeschlossen. Die oben dargestellen Rahmenbedingungen gelten weiterhin, können jetzt aber weiter konkretisiert werden.

 

Abgesichert werden soll das Darlehen für den Bau des Eigenheims (= 200 TEUR) - Finanzierung wird in den nächsten Monaten "eingetütet". Daneben soll der Partner je 100 TEUR erhalten (im Wesentlichen für die Ausbildung der Kinder bzw. zur eigenen Absicherung).

 

Der Plan ist nun folgender:

 

- Mann -> Abschluss von zwei getrennten Risiklobensversicherungen

=> 1. RLV: Summe = 200 TEUR, Laufzeit = 20 Jahre (Finanzierung ist nach dieser Zeit erledigt), Entwicklung Versicherungssumme = linear fallend

=> 2. RLV: Summe = 100 TEUR, Laufzeit = 25 Jahre, Entwicklung Versicherungssumme = konstant

 

- Frau -> Abschluss von einer Risiklobensversicherung

=> Summe = 100 TEUR, Laufzeit = 25 Jahre, Entwicklung Versicherungssumme = konstant

 

Vielen Dank für Eure Meinungen zu diesem Plan!

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polydeikes

Ggf. bissel geizig bei Mann Hauptverdiener + Kind + Schulden. Aber jeder wie er mag.

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Xeronas

Die RLV für das Darlehen könntest du statt linear fallend auch annuitätisch fallend gestalten. Somit wärst du mit dem Baudarlehen auf der sicheren Seite.

 

Die V-Summe für die Hinterbliebenen würde ich jeweils auf 150.000 €, ggf. besser auf 200.000€ anheben.

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CP_4
· bearbeitet von CP_4

Ok, vielen Dank für die Antworten!

 

Aktualisiert ergibt sich dann folgendes Bild:

 

- Mann -> Abschluss von zwei getrennten Risiklobensversicherungen

=> 1. RLV: Summe = 200 TEUR, Laufzeit = 20 Jahre (Finanzierung ist nach dieser Zeit erledigt), Entwicklung Versicherungssumme = annuitätisch fallend

=> 2. RLV: Summe = 200 TEUR, Laufzeit = 25 Jahre, Entwicklung Versicherungssumme = konstant

 

- Frau -> Abschluss von einer Risiklobensversicherung

=> Summe = 200 TEUR, Laufzeit = 25 Jahre, Entwicklung Versicherungssumme = konstant

 

An der generellen Vorgehensweise, für den Mann zwei getrennte Versicherungen abzuschließen, gibt es aber wohl nichts auszusetzen!?

 

Gibt es bzgl. den Anbietern etwas wichtiges zu wissen? Mir ist aufgefallen, dass die Europa eine ärztliche Untersuchung bei 400 TEUR Versicherungssumme vorsieht. Die Hannoversche sieht das bei diesem Betrag nicht vor.

 

Besten Dank!

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CP_4

Hallo zusammen,

 

in diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage:

 

Habt Ihr für die Festlegung der Versicherungssumme Tipps bzw. könnt Ihr mir Ratschläge geben, wie man am Besten vorgeht? Die bekannten Faustformeln (= 3-5-fache Bruttoeinkommen + Absicherung des Kredits) sind etwas sehr grob.

 

Vielen Dank!

 

Gruß

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