Schwachzocker November 23, 2015 .... Bleiben wir also bei der bewährten Arbeitsteilung: Die Entente putzt die von der Platte, wir übernehmen Flüchtlinge und Wiederaufbau. Wann hatte sich das denn einmal bewährt, und was ist unter Bewährung zu verstehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 23, 2015 Medien - Kanada nimmt keine Männer ohne Familie aus Syrien auf http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKBN0TC0VD20151123 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 23, 2015 Das fände ich nicht schlecht (auch, weil es die "visibility" für den IS offenbar verringert). Das Problem ist bloß, dass offenbar weder das Putzen noch der Wiederaufbau funktionieren (s. Afghanistan, von dort kommen ja gerade auch eine Menge Flüchtlinge). Man könnte sogar sagen, dass die erste Hälfte dieser Politik (also das "Putzen") das Flüchtlingsproblem in dieser massiven Weise erst produziert hat. Möglicherweise lag das auch daran, dass man sich um den zweiten, wesentlich anstrengenderen und aufwändigeren Teil keine Gedanken gemacht hat. Wie bei so vielen Dingen: Wenn etwas gemacht wird, dann muß es richtig gemacht werden. Voraussetzung für eine gelungene Resozialisierung Deutschlands und den deutschen Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg war gerade eine Zerlegung der Gesellschaft und der sozialen Strukturen. Eine rein militärische Niederlage hätte nicht ausgereicht. Um die Uhr auf Null zu setzen, mußte auch z. B. eine bis zum Rand mit Flüchtlingen volle Stadt wie Dresden niedergebrannt werden - auch ohne jeden militärischen Zweck. Da aber 1945 alle am Hungertuch nagten und Flüchtlinge aus den Ostgebieten und Kriegsheimkehrer kreuz und quer durchs Land zogen und viele Mitglieder der bisherigen Eliten tot oder auf der Flcuht waren, konnte ein Neuanfang gemacht werden. In Afghanistan hat man die Warlords und ihre Stammesstrukturen sowie die von Pakistan aus induzierten Einflüsse stehen lassen. Auch im Irak wurde nur die Baath-Partei mit den Spitzenfunktionären weggeputzt, die sunnitischen Clans blieben aber intakt. Syrien könnte funktionieren. Erstmal verkämpfen sich die dortigen Strukturen in einem mehrjährigen multipolaren Bürgerkrieg mit völliger Zerrüttung der bisherigen Wirtschaftsstruktur. In der zweiten Phase entsteht eine Kriegswirtschaft der in Syrien kämpfenden Parteien und ein multi-Millionen Exodus. Dann wird aus der Luft und am Ende mit Bodentruppen von der Platte geputzt, was an Strukturen noch da ist. Schließlich werden die Flüchtlinge mit wenigen Ausnahmen repatriiert. Die Wirtschaftsleistung ist dann auf Null gesunken und ein paar Jahre muß das Land komplett an den Spendentropf. Danach ist es dann eine schiitische Reinkultur als iranisches Protektorat mit kurdischen Autonomiegebieten. Am besten siedelt man da auch noch die Palästinenser an und übergibt den Gaza-Streifen und die Westbank endgültig an Israel. Das hätte was. Die Hisbollah kämpft ja eh schon unter Assad. Dann könnte Israel noch besser wirtschaftlich durchstarten. Die Iraner sind mir derzeit schon sympathischer geworden. Sie bleiben wenigstens größtenteils ihrer Heimat treu. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 Das hätte was. Die Hisbollah kämpft ja eh schon unter Assad. Dann könnte Israel noch besser wirtschaftlich durchstarten. Die Iraner sind mir derzeit schon sympathischer geworden. Sie bleiben wenigstens größtenteils ihrer Heimat treu. Gruß Joseph Der Iraner als solcher ist nicht per se emigrationsunwillig. 1979 müssen einige Perser zu uns geflüchtet sein. Rein nach meinem Eindruck scheint diese Ethnie sehr gut in die Düsseldorfer Ärzteschaft integriert zu sein. Allerdings war es ja 1979 auch so, dass die Mullahs die westlich-orientierten, säkularen Schichten außer Landes getrieben haben. Insofern kamen damals wirklich gut ausgebildete und integrierbare Flüchtlinge. Huntington hat im wesentlichen eben doch Recht: ein Herausbrechen aus einem Kulturkreis inkl. Wechsel in einen anderen Kulturkreis ist wenn überhaupt nur sehr schwer umsetzbar. Dementsprechend müßten eben die Prioritäten geändert werden. Anstelle Nation Building müßte das geschmähte Ethnic Cleansing ein Comeback hinlegen. Multiethnische und multireligiöse Pulverfässern wie Syrien und der Irak müßten in Reinkulturen transformiert und unter Vormundschaft potenter Regionalmächte gestellt werden. Saudi-Arabien, der Iran und auch so etwas wie Jordanien laufen stabil und ohne große Flüchtlingsemissionen. So etwas müßte mit Gebiets- und Machtgewinnen prämiert werden. Die Kurden würden in ihren Siedlungsgebieten (irakische KRG + syrisches Territorium auch für Ordnung und Stabilität sorgen. Ebenso Israel (Golan-Höhen, Westbank, Gaza). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fetzer November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von fetzer Eine rein militärische Niederlage hätte nicht ausgereicht. Aber warum fordert ihr das für Syrien? Ich kann ja durchaus verstehen, dass man Krieg als logische Konsequenz auf die Angriffe fordert. Das ist ein übliches emotionales Racheverhalten. Aber man muss sich auch klar machen, dass wir Syrien nicht wieder aufbauen können. Da ist leider auch der Vergleich mit Deutschland falsch, denn Deutschland wurde maßgeblich von westlichen Staaten und von seinen Nachbarn aufgebaut. Man hatte eine gemeinsame kulturelle und historische Grundlage, man kannte sich viel besser, als wir heute das vergleichsweise fernen Syrien kennen. Wenn Syrien fällt, dann wird es derzeit *nicht* von seinen Nachbarn aufgebaut, denn auch die befinden sich im Konflikt miteinander. Der Syrien-Konflikt würde direkt zu dem Stellvertreterkrieg zwischen den Saudis und dem Iran, und auch zwischen den USA und Russland, werden, zu dem der Konflikt heute schon oft gemacht wird. Das ist ebenfalls nicht in unserem Interesse. Nun kann man argumentieren, dass wir das Land zusammenbomben und ihnen dann eine Lösung aufzwingen, so wie wir das im Irak und auch in Afghanistan versucht haben. In beiden Fällen sind wir hier allerdings gescheitert. Auch das Sykes-Picot-Abkommen zeugt von einer aufgezwungenen "Lösung", die nie akzeptiert wurde - und viele Konflikte erst hat entstehen lassen. Analog könnte man im Falle von Israel argumentieren, ohne Israel das Exististenzrecht absprechen zu wollen. Wir verstehen den Konflikt dort unten nicht derart, als dass wir nach einem Krieg eine friedliche Lösung herbei führen könnten. Im Falle eines Krieges bestände also das Problem, dass man den Iran und die Saudis an einen Tisch bekommen müsste, um mit ihnen gemeinsam eine Lösung für den Neuanfang zu finden. Die ist jedoch auch direkt an eine Lösung des Jahrhunderte alten Konflikts zwischen Schiiten und Sunniten gekoppelt. Und hier ist eine Lösung heute einfach nicht absehbar. Als logische Konsequenz müssten wir Krieg führen, bis eine diplomatische Lösung gefunden werden würde (oder wir bomben den gesamten Nahen Osten zu). Wollen wir das? Die nächsten, sagen wir mal, 30 Jahre Krieg im Nahen Osten? Oder wir drehen es um: Diplomatie zur Versöhnung -> Krieg gegen die gemeinsamen Feinde des IS, die eine Lösung sicherlich nicht akzeptieren würden -> Aufbau durch die vorher versöhnten Feinde. Das hört sich doch schon viel realistischer an, meinst du nicht? und viele Mitglieder der bisherigen Eliten tot oder auf der Flcuht waren, konnte ein Neuanfang gemacht werden. *hust* https://de.wikipedia...%C3%A4tig_waren *hust* In Afghanistan hat man die Warlords und ihre Stammesstrukturen sowie die von Pakistan aus induzierten Einflüsse stehen lassen. Auch im Irak wurde nur die Baath-Partei mit den Spitzenfunktionären weggeputzt, die sunnitischen Clans blieben aber intakt. Stammesstrukturen gab es da unten schon immer. Die sind nicht "einfach" so entstanden und waren dann da. Die waren untereinander zerstritten, bis es einen gemeinsamen Feind gab. Erst war das die UdSSR, dann waren es die NATO Truppen. Ein Rückzug hat nun bewirkt, dass sie sich wieder selbst streiten. Auch das haben wir nicht verstanden, sind mit den einen Bündnisse eingegangen und mit den anderen nicht - auch wenn das Ziel der NATO immer war, dass irgendwann eine Regierung an die Macht kommt, die das nicht unterstützen würde. Mit Karzai war das auch so. Hier hatte man einen Mann an der Macht, der nicht die einen bevorzugt hat, sondern der versucht hat, Brücken zu bauen. Mit seinem Nachfolger ist diese Hoffnung dann leider wieder gestorben. Auch hier sieht man, dass Demokratie dort unten nicht so funktioniert, wie wir das gerne hätten. Die Baath-Partei wurde nicht "weggeputzt". Führende Mitglieder der Partei sind heute beim IS. Die kennen sich aus mit Politik, mit wirtschaftlicher Organisation und mit Führung. Und genau das macht sie gefährlich. Auch das bestätigt die These, dass man einen Krieg dort unten nicht mit Waffengewalt gewinnen kann. Syrien könnte funktionieren. Erstmal verkämpfen sich die dortigen Strukturen in einem mehrjährigen multipolaren Bürgerkrieg mit völliger Zerrüttung der bisherigen Wirtschaftsstruktur. In der zweiten Phase entsteht eine Kriegswirtschaft der in Syrien kämpfenden Parteien und ein multi-Millionen Exodus. Dann wird aus der Luft und am Ende mit Bodentruppen von der Platte geputzt, was an Strukturen noch da ist. Schließlich werden die Flüchtlinge mit wenigen Ausnahmen repatriiert. Die Wirtschaftsleistung ist dann auf Null gesunken und ein paar Jahre muß das Land komplett an den Spendentropf. Danach ist es dann eine schiitische Reinkultur als iranisches Protektorat mit kurdischen Autonomiegebieten. Am besten siedelt man da auch noch die Palästinenser an und übergibt den Gaza-Streifen und die Westbank endgültig an Israel. Du Träumer. Die Saudis und die USA werden das so nicht akzeptieren. Auch die (sunnitisch-geprägte) Türkei wird sich nicht darüber freuen, einen rein schiitischen Staat in direkter Nachbarschaft zu haben, ganz zu schweigen vom Kurdenstaat, den sie heute schon bekämpft. Auch Israel wird sich gegen diese Lösung stellen. So geht der Palestinenserkonflikt tiefer als nur bis zum Gaza-Streifen oder der Westbank, abgesehen davon, dass deutlich mehr Parteien beteiligt sind, als nur die Einwohner dieser Gebiete. Die einzige Partei, der sich hier freuen wird, ist die Hizbollah-Miliz, die nun einen sicheren Rückzugsort bekommt. Dazu sind "ein paar Jahre" schlicht eine utopische Vorstellung zum Aufbau eines gesamten Staates, eher ein paar Jahrzehnte, und selbst dann sind die wirklichen Probleme - das Sykes-Picot-Abkommen, der Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien, ... - nicht gelöst. Infolgedessen wird es also wieder nicht zur Ruhe komme, sondern die Konflikte werden nur angeheizt. Anstelle Nation Building müßte das geschmähte Ethnic Cleansing ein Comeback hinlegen. Multiethnische und multireligiöse Pulverfässern wie Syrien und der Irak müßten in Reinkulturen transformiert und unter Vormundschaft potenter Regionalmächte gestellt werden. Aha. Und wer ist die übergeordnete Macht, die bei "friedlichen" Staaten die Grenzen erweitert, bei kriegerischen jedoch für Frieden sorgt? Wer entscheidet wie, welche Regionalmacht das Sagen haben wird? Und wer macht den Vertriebenen klar, dass sie niemals in ihr eigenes Land zurückkehren werden können und sie gefälligst die Waffen liegen lassen sollen? Es ist ja auch nicht so, dass das nicht gemacht wurde. Unter Saddam und Assad wurden die jeweils anderen Kulturen mit Waffengewalt unterdrückt, während die eigene Sippe gefördert wurde. Im Irak waren es maßgeblich die USA, die den Fall herbeigeführt und das Chaos hinterlassen haben. In Syrien jedoch nicht. Dort war es die eigene Bevölkerung, die, aus unterschiedlichen Gründen, angefangen hat zu rebellieren. Das ist auch der Grund, warum es mit Assad keinen Frieden geben kann - hinsichtlich unserer eigenen Konflikte mit Russland wird es aber auch ohne Assad keine Lösung geben. Dieses diplomatische Dilemma sollte uns heute schon mehr zu denken geben. Hinzu kommt natürlich eine wirtschaftliche Komponente. Der Irak hat große Öl-Reserven, auf die alle scharf sind. Je weniger Öl wir in Zukunft fördern werden, je mehr Öl wir als Weltgemeinschaft verbrauchen werden, desto wahrscheinlicher werden Wirtschaftskriege im Irak, wie sie ja heute schon den USA unterstellt werden. Gleiches gilt für Syrien. Es kommt also wieder zur ersten Frage: Wer bestimmt über die Ordnung? Der Westen? Wie beim Sykes-Picot-Abkommen? Der Osten? Der maßgeblich mit dem Iran sympatisiert? Die Arabische Liga? Die OPEC? Die UN? Deswegen auch hier wieder: Es führt nichts an der Frage vorbei, wie man Iran und die Saudis an einen Tisch bekommt und wie man sie zu einer Lösung bringt. Diplomatie ist die einzige Möglichkeit, die uns zur Lösung dieses Konflikts bleibt. Wenn das geschafft wurde, dann können wir auch über Umsiedlungen, Grenzneuziehungen und ähnliches reden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 23, 2015 immer diese Flüchtlinge, nur Ärger mit denen....anständige deutsche führen sich natürlich immer gesittet auf.... Mein Link sowas ist natürlich nur die ausnahme....denn duetsche werden ja anständig erzogen, da habert es bei diesen Arabern ja....hab ich hier auch wieder in diesem Thread gelernt. der ja frei von rassismus ist Findest Du Deinen Nick nicht ein wenig anmaßend? Ich schon. Nur Grütze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor November 23, 2015 Findest Du Deinen Nick nicht ein wenig anmaßend? Ich schon. Nur Grütze. Da spuckt ja wieder der Richtige große,beleidigende Töne.Marie von Ebner-Eschenbach wäre sicherlich ebenfalls not amused zu erfahren,dass sie von Gestalten zitiert wird,die Menschen anderer Herkunft gerne auch mal als "Abschaum" bezeichnen.Kehre vor deiner eigenen Tür,da liegt genügend Dreck rum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von Schildkröte @ checker-finance: Was hätte man denn Deiner Auffassung nach in Afghanistan und im Irak mit den alten Eliten tun sollen? Die Führer der irakischen Baath-Partei wurden ja zu großen Teilen zum Tode verurteilt und hingerichtet. Hätte man auch auf den mittleren und unteren Ebenen Tabula rasa machen sollen? Das erinnert mich schon ein wenig an die stalinistischen Säuberungen in der Sowjetunion. Und hätte man in Afghanistan am besten auch alle Warlords sowie deren Gefolge beseitigen sollen? Man hat doch noch nicht mal die (inzwischen wieder erstarkten) Taliban endgültig besiegen können. Und selbst wenn so ein Kahlschlag gelingt: Nicht selten entstehen dann neue Eliten. Ich denke da zum Beispiel an die Oligarchen, welche sich in Russland in den Neunzigern eine goldene Nase verdient haben und erst ab 2000 von Vlad Hammer bzw. alten Sowjetkadern peu á peu in die Schranken gewiesen wurden. Und zu den von Dir angesprochenen "ethnischen Säuberungen" sage ich jetzt besser nichts... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fetzer November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von fetzer Dann müsste es eher im Zweifel gegen einen Verdächtigen lauten. Um nochmal auf die Konsequenz dieser Aussage von Joseph Conrad hinzuweisen: Hinsichtlich Muslimen käme das einem Generalverdacht gleich. Dem widerspricht auch unser EU-Parlaments-Präsident: Wenn wir es nicht schaffen, Menschen muslimischen Glaubens als normalen Bestandteil unserer Gesellschaft zu betrachten, wenn wir nicht hingehen und sehen, dass 99 Prozent aller Moslems auf dieser Welt beim Islamischen Staat von einem Monster sprechen, so die höchste sunnitische geistliche Instanz in Kairo, sondern hingehen und wegen dieser Typen alle Muslime unter einen Generalverdacht stellen, dann betreiben wir das Geschäft in deren Interesse, denn das ist genau das, was sie wollen. Die und wir! Wir sind die Muslime, die guten, die sind die Schlechten und deshalb dürfen wir auch auf die losgehen. Das ist genau diese Schwarz-Weiß-Malerei, die das Ziel des IS ist. Das dürfen wir nicht zulassen. http://www.deutschla...ticle_id=337624 edit: Und zu den von Dir angesprochenen "ethnischen Säuberungen" sage ich jetzt besser nichts... Der Begriff ist in Deutschland negativ konnotiert, man kann ihn aber auch durchaus neutral betrachten, z.B. in Form eines Bevölkerungsaustauschs oder einer Umsiedlung mit dem Ziel der Trennung zerstrittener Ethnien. Geschichtlich gab es das auch schon einige Male, teilweise sogar mit durchaus positivem Ausgang, wie z.B. 1923 zwischen der Türkei und Griechenland. Ob das im Nahen Osten das Problem lösen würde, ... keine Ahnung um ehrlich zu sein, da habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht. Einerseits sind einzelnen Ethnien und Stämme ja auch untereinander verstritten, sodass das logische Ergebnis ein Flickenteppich aus zahlreichen Kleinststaaten wäre. Andererseits würde eine strikte Trennung aber die innerstaatlichen Konflikte auf eine zwischenstaatliche Ebene heben und könnten damit endlich mal im internationalen Rahmen betrachtet werden. Das Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei ist heute ja auch weitestgehend friedlich, wenn auch angespannt. Voraussetzung ist hier natürlich, dass ein friedliches Zusammenleben zweier Staaten nebeneinander möglich ist. Das sieht man heute noch nicht, weswegen die Lösung heute auch noch nicht in Betracht gezogen werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
basti_ November 23, 2015 Die Führer der irakischen Baath-Partei wurden ja zu großen Teilen zum Tode verurteilt und hingerichtet. Hat man das? Dachte eigentlich, dass die Partei "nur" verboten wurde und diese daraufhin in den Untergrund ging, zu beginn Anschläge verübt hat etc pp entsprechend sind Täter auch verfolgt und bestraft worden. Teilweise sind sie nach Syrien geflohen oder haben sich einer Organisation angeschlossen, die man heute als IS kennt. Teilweise haben sie sich aber auch einfach mit der Situation abgefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 Eine rein militärische Niederlage hätte nicht ausgereicht. Aber warum fordert ihr das für Syrien? Ich kann ja durchaus verstehen, dass man Krieg als logische Konsequenz auf die Angriffe fordert. Das ist ein übliches emotionales Racheverhalten. Aber man muss sich auch klar machen, dass wir Syrien nicht wieder aufbauen können. Da ist leider auch der Vergleich mit Deutschland falsch, denn Deutschland wurde maßgeblich von westlichen Staaten und von seinen Nachbarn aufgebaut. Man hatte eine gemeinsame kulturelle und historische Grundlage, man kannte sich viel besser, als wir heute das vergleichsweise fernen Syrien kennen. Wenn Syrien fällt, dann wird es derzeit *nicht* von seinen Nachbarn aufgebaut, denn auch die befinden sich im Konflikt miteinander. Der Syrien-Konflikt würde direkt zu dem Stellvertreterkrieg zwischen den Saudis und dem Iran, und auch zwischen den USA und Russland, werden, zu dem der Konflikt heute schon oft gemacht wird. Das ist ebenfalls nicht in unserem Interesse. Wenn genau meinst Du mit "ihr"? Wo hat jemand isoliert eine militärische Niederlage für Syrien gefordert? Du selbst hast ja durchaus wahrgenommen, dass eine Lösung für Syrien meiner Meinung nach eben nicht aus einer isolierten militärischen Niederlage bestünden, unterstellst hier aber das Gegenteil. Es geht gerade nicht um Rache. Es geht darum, dass man den IS weder vor noch nach den Attentaten von Paris durch Werfen mit Wattebäuschen loswerden wird. Was den Vergleich mit Deutschland und den Wiederaufbau Syriens angeht, willst Du offenbar Folgendes unterschlagen: Danach ist es dann eine schiitische Reinkultur als iranisches Protektorat mit kurdischen Autonomiegebieten. Ich schrieb eben gerade nicht, dass Deutschland Syrien alleine wiederaufbauen soll. In einem schiitischen Protektorat Syrien ist der Iran maßgeblich und im kurdischen Autonomiegebeit die Kurden. Deutschland zahlt nur die Rechnung, was immer noch billiger ist als die Flüchtlinge hier durchzufüttern. Den Stellvertreterkrieg in Syrien hast Du jetzt schon. Das Upside für SA, VAE, KAtar und Kuweit liegt darin, dass SA den sunnitischen Teil vom Irak sowie sunnitische Teile von Syrien bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 Syrien könnte funktionieren. Erstmal verkämpfen sich die dortigen Strukturen in einem mehrjährigen multipolaren Bürgerkrieg mit völliger Zerrüttung der bisherigen Wirtschaftsstruktur. In der zweiten Phase entsteht eine Kriegswirtschaft der in Syrien kämpfenden Parteien und ein multi-Millionen Exodus. Dann wird aus der Luft und am Ende mit Bodentruppen von der Platte geputzt, was an Strukturen noch da ist. Schließlich werden die Flüchtlinge mit wenigen Ausnahmen repatriiert. Die Wirtschaftsleistung ist dann auf Null gesunken und ein paar Jahre muß das Land komplett an den Spendentropf. Danach ist es dann eine schiitische Reinkultur als iranisches Protektorat mit kurdischen Autonomiegebieten. Am besten siedelt man da auch noch die Palästinenser an und übergibt den Gaza-Streifen und die Westbank endgültig an Israel. Du Träumer. Die Saudis und die USA werden das so nicht akzeptieren. Auch die (sunnitisch-geprägte) Türkei wird sich nicht darüber freuen, einen rein schiitischen Staat in direkter Nachbarschaft zu haben, ganz zu schweigen vom Kurdenstaat, den sie heute schon bekämpft. Auch Israel wird sich gegen diese Lösung stellen. So geht der Palestinenserkonflikt tiefer als nur bis zum Gaza-Streifen oder der Westbank, abgesehen davon, dass deutlich mehr Parteien beteiligt sind, als nur die Einwohner dieser Gebiete. Die einzige Partei, der sich hier freuen wird, ist die Hizbollah-Miliz, die nun einen sicheren Rückzugsort bekommt. Dazu sind "ein paar Jahre" schlicht eine utopische Vorstellung zum Aufbau eines gesamten Staates, eher ein paar Jahrzehnte, und selbst dann sind die wirklichen Probleme - das Sykes-Picot-Abkommen, der Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien, ... - nicht gelöst. Infolgedessen wird es also wieder nicht zur Ruhe komme, sondern die Konflikte werden nur angeheizt. Du Blinder. Die Saudis, die Türken und die USA werden das so akzeptieren. Ich zitiere mal Ludwig Erhard: Ein Kompromiß, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, daß jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. Die USA und ihr Verbündeter SA werden das nicht nur akzeptieren, sondern so vorantreiben, weil es für die Sunniten viel Land- und machtgewinne bedeutet. Die sind aber nur möglich, wenn man auch den Schiiten etwas gibt. Die Türken könnten zu den größten Gewinnern werden, aber auch wieder nur, wenn sie ihren Gegner, die Kurden, befrieden. Bekommen die Kurden Autonomie oder einen Kurdenstaat auf syrischem und irakischen Gebiet, wäre ein Verzicht auf territoriale Ansprüche in der türkei möglich und die PKK hätte eine Alternative zum Guerilla-Krieg mit der Türkei. Als Draufgabe bekommen die Türken eine Öl- und Gas-Pipeline für die irakischen und syrischen Ölfelder aus dem Kurdenstaat (existiert sogar teilweise schon). Warum sollte sich Israel gegen die Lösung stellen? Sie bekämen endgültig die Golan-Höhen, die Westbank und Gaza und wären zudem eine Reihe von Gegner los. Was Du schreibst ist unlogisch. Auch die Palästinenser hätten endlich eine dauerhafte Perspektive. Wo genau die Grenzen verlaufen und wer was bekommt, sollten eben gerade nicht USA, UK, F, etc. diskutieren oder bestimmen. Das können die da unten gerne unter sich regeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von LagarMat Ich zitiere mal einen Kommentar unter diesem Artikel der Welt: http://www.welt.de/politik/deutschland/article149161746/Fast-180-000-Fluechtlinge-binnen-drei-Wochen-in-Deutschland.html Bis Ende Oktober hatten die Bundesländer 758.500 Flüchtlinge registriert, zählen wir die 180.000 die vom 01.11.2015 - heute dazu gekommen sind hinzu sind das 938.000 Stand heute. So weit die Fakten. Nehmen wir nun die Aussage des Vizekanzlers Simgar Gabriel von vor 2 Wochen hinzu [1]: "SPD-Chef Sigmar Gabriel hat auf einer Pressekonferenz zu Flüchtlingskrise mitgeteilt, dass derzeit 40 bis 50 Prozent der Flüchtlinge in Deutschland überhaupt nicht registriert würden." verdoppeln wir auf 1.876.000 Stand heute. Das dürfte schon eher passen. Gehen wir davon aus dass durchschnittlich mindestens 3 Personen pro Einzelperson nachziehen (Familiennachzug)[2]. so wären das weitere 5.628.000 Personen was gesamt 7.504.000 Personen in 2015 ergibt, wenn wir den Familienzuzug der 2016 erfolgt auf 2015 an rechnen. 2016 ff. wiederholen wir das Spiel jedes Jahr. Wobei, nein, bei 3-5 Millionen Obdachlosen Ende 2016 ist Schluss. Die Anzahl der Abschiebungen ist irrelevant weil lächerlich, sie lag bis Oktober bei 8600 hahaha.Wahnsinn hat ein neues Gesicht. Angela "Asyl kennt keine Obergrenze" Merkel muss weg. Ansonsten zeigt das Festhalten an einer Prognose die längst überschritten ist den Zustand der Verantwortlichen. [1]: http://www.focus.de/politik/deutschland/spd-chef-gabriel-40-bis-50-prozent-der-fluechtlinge-werden-derzeit-gar-nicht-registriert_id_5056930.html [2]: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-10/fluechtlinge-schwesig-familiennachzug Zitatende Nimmt man die Unterbeschäftigten (ca.3,5 Mio) zu den Arbeitslosen (ca. 2,6 Mio) dazu, haben wir Stand Oktober 2015 6,1 Mio Menschen, die unser Arbeitsmarkt nicht integrieren/beschäftigen kann. Mehr als 6 Millionen. Warum da manche Branchen etwas von einem Fachkräftemangel schwadronieren, ist nicht nachvollziehbar. Das Humankapital, wie es immer so schön heißt, ist in Hülle und Fülle vorhanden. Nach der obigen Rechnung könnte sich die Zahl derer, die von allen Arbeitenden zu alimentieren ist (ohne Rentner), in den nächsten 2-3 Jahren spielend auf etwa 12 Millionen verdoppeln. Sollte dieses Szenario eintreten, wird es nicht nur bei den Tafeln Tafeln Tafeln Tafeln, also am untersten Rand der Gesellschaft, sehr sehr ungemütlich werden. Bis dahin ist dann auch endlich die nächste Bundestagswahl fällig. Das wird, neben der täglichen Frustquelle, die immer stärker sprudelt, hochspannend. Ich denke, Merkel wird in naher Zukunft hart umsteuern müssen oder sie wird in ähnlich kurzer Zeit entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 Und zu den von Dir angesprochenen "ethnischen Säuberungen" sage ich jetzt besser nichts... Der Begriff ist in Deutschland negativ konnotiert, man kann ihn aber auch durchaus neutral betrachten, z.B. in Form eines Bevölkerungsaustauschs oder einer Umsiedlung mit dem Ziel der Trennung zerstrittener Ethnien. Geschichtlich gab es das auch schon einige Male, teilweise sogar mit durchaus positivem Ausgang, wie z.B. 1923 zwischen der Türkei und Griechenland. Ob das im Nahen Osten das Problem lösen würde, ... keine Ahnung um ehrlich zu sein, da habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht. Einerseits sind einzelnen Ethnien und Stämme ja auch untereinander verstritten, sodass das logische Ergebnis ein Flickenteppich aus zahlreichen Kleinststaaten wäre. Andererseits würde eine strikte Trennung aber die innerstaatlichen Konflikte auf eine zwischenstaatliche Ebene heben und könnten damit endlich mal im internationalen Rahmen betrachtet werden. Das Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei ist heute ja auch weitestgehend friedlich, wenn auch angespannt. Voraussetzung ist hier natürlich, dass ein friedliches Zusammenleben zweier Staaten nebeneinander möglich ist. Das sieht man heute noch nicht, weswegen die Lösung heute auch noch nicht in Betracht gezogen werden kann. Und jetzt sollen alle vor Staunen auf die Knie sinken, weil Du die bahnbrechende Erkenntnis verkündet hast, da ein Begriff in Deutschland negativ konnotiert ist? Ich verrate Dir mal etwas: Schon jenseits der deutschen Grenzen ist es den Menschen und Herrschenden völlig egal, ob ein Begriff in Deutschland negativ konnotiert ist. Allerdings ist ethnic cleansing meist mit mehr oder weniger Unbill für betroffene Bevölkerungsgruppen verbunden. Die Deutschen in Osteuropa fanden das ethnic cleansing durch Russen, Polen, Tschechen etc. auch nicht besonders lustig. Die für ihre Heimatverbundenheit bekannten Sudeten, Ostpreussen, Schlesier etc. haben ihre Siedlungsgebiete aufgrund massiven staatlichen Terrors verlassen, der sich durchaus mit dem Terror IS messen kann. Viele sind auf der Flucht gestorben. Allerdings wurde dadurch die Oder-Neiße-Grenze als endgültige deutsche Ostgrenze möglich. Manchmal ist eine Amputation eben unter allen schlechten Lösungen die am wenigsten schlechte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 @ checker-finance: Was hätte man denn Deiner Auffassung nach in Afghanistan und im Irak mit den alten Eliten tun sollen? Die Führer der irakischen Baath-Partei wurden ja zu großen Teilen zum Tode verurteilt und hingerichtet. Hätte man auch auf den mittleren und unteren Ebenen Tabula rasa machen sollen? Das erinnert mich schon ein wenig an die stalinistischen Säuberungen in der Sowjetunion. Und hätte man in Afghanistan am besten auch alle Warlords sowie deren Gefolge beseitigen sollen? Man hat doch noch nicht mal die (inzwischen wieder erstarkten) Taliban endgültig besiegen können. Und selbst, wenn so ein Kahlschlag gelingt: Nicht selten entstehen dann neue Eliten. Ich denke da zum Beispiel an die Oligarchen, welche sich in Russland in den Neunzigern eine goldene Nase verdient haben und erst ab 2000 von Vlad Hammer bzw. alten Sowjetkadern peu á peu in die Schranken gewiesen wurden. Und zu den von Dir angesprochenen "ethnischen Säuberungen" sage ich jetzt besser nichts... Afghanistan: Waffen an die Warlords verteilen und zwar immer so, dass keine Seite die Oberhand gewinnt. Wenn der Aderlaß groß genug gewesen wäre, hätte Pakistan einmarschieren dürfen. Irak, wenn man denn schon Saddam beseitigt: Gleich aufteilen unter Schiiten, sunnitischen Stämmen und den Kurden oder Waffen an die drei Parteien verteilen und dann später aufteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 23, 2015 To whom it may concern: Jeder Mensch im Mittleren Osten, der gehen wollte, wurde plötzlich zu einem Syrer. Jeder Mensch in Bangladesch oder Pakistan, der gehen wollte, wurde zu einem Afghanen. Weil diese beiden Gruppen ohne allzu genaue Prüfung in Deutschland aufgenommen werden. Und zweitens: Migration produziert mehr Migration. Einwanderer ziehen andere Einwanderer nach. Die Informationen verbreiten sich in Echtzeit, über die Sozialen Netzwerke, über die Smartphones, und wenn sie sich verbreitet haben, ist es egal, was die Politiker später erklären. Denn die Flüchtlinge haben bereits die einzige Information, die ihnen wichtig ist: Wenn ihr hierher, nach Deutschland, kommt, werdet ihr aufgenommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 23, 2015 Dann müsste es eher im Zweifel gegen einen Verdächtigen lauten. Ich bezog mich nicht auf alle Muslime sondern auf die fundamentalistischen Glaubens. Also die zum Glück schon an der Kleidung und Barttracht bisher leicht erkennbaren Verdächtigen. Gegen eine Muslima mit hübschem, bunten Kopftuch habe ich gar nichts. Nur die Schwarzen Witwen und Vollverschleierten machen mir Angst. Um nochmal auf die Konsequenz dieser Aussage von Joseph Conrad hinzuweisen: Hinsichtlich Muslimen käme das einem Generalverdacht gleich. Dem widerspricht auch unser EU-Parlaments-Präsident: Wenn wir es nicht schaffen, Menschen muslimischen Glaubens als normalen Bestandteil unserer Gesellschaft zu betrachten, wenn wir nicht hingehen und sehen, dass 99 Prozent aller Moslems auf dieser Welt beim Islamischen Staat von einem Monster sprechen, so die höchste sunnitische geistliche Instanz in Kairo, sondern hingehen und wegen dieser Typen alle Muslime unter einen Generalverdacht stellen, dann betreiben wir das Geschäft in deren Interesse, denn das ist genau das, was sie wollen. Die und wir! Wir sind die Muslime, die guten, die sind die Schlechten und deshalb dürfen wir auch auf die losgehen. Das ist genau diese Schwarz-Weiß-Malerei, die das Ziel des IS ist. Das dürfen wir nicht zulassen. http://www.deutschla...ticle_id=337624 edit: Und zu den von Dir angesprochenen "ethnischen Säuberungen" sage ich jetzt besser nichts... Der Begriff ist in Deutschland negativ konnotiert, man kann ihn aber auch durchaus neutral betrachten, z.B. in Form eines Bevölkerungsaustauschs oder einer Umsiedlung mit dem Ziel der Trennung zerstrittener Ethnien. Geschichtlich gab es das auch schon einige Male, teilweise sogar mit durchaus positivem Ausgang, wie z.B. 1923 zwischen der Türkei und Griechenland. Ob das im Nahen Osten das Problem lösen würde, ... keine Ahnung um ehrlich zu sein, da habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht. Einerseits sind einzelnen Ethnien und Stämme ja auch untereinander verstritten, sodass das logische Ergebnis ein Flickenteppich aus zahlreichen Kleinststaaten wäre. Andererseits würde eine strikte Trennung aber die innerstaatlichen Konflikte auf eine zwischenstaatliche Ebene heben und könnten damit endlich mal im internationalen Rahmen betrachtet werden. Das Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei ist heute ja auch weitestgehend friedlich, wenn auch angespannt. Voraussetzung ist hier natürlich, dass ein friedliches Zusammenleben zweier Staaten nebeneinander möglich ist. Das sieht man heute noch nicht, weswegen die Lösung heute auch noch nicht in Betracht gezogen werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von Hellerhof Lieber Joseph, schau hier mal rein. Es würde uns das Lesen und Verstehen deiner Posts wesentlich leichter machen. Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fetzer November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von fetzer Zuerst einmal folgendes: - http://www.wertpapie...-zitatfunktion/ - Zitatfunktion. Posts, die einem das Lesen schwer machen, werde ich in Zukunft nicht mehr lesen. Insbesondere dann nicht, wenn sie offen volksvehetzende Inhalte verbreiten. - http://www.wertpapie...212-umgangston/ - Benimmregeln, siehe auch hier oder, wer es internationaler mag, hier. Wenn genau meinst Du mit "ihr"? Wo hat jemand isoliert eine militärische Niederlage für Syrien gefordert? Ihr fordert eine sofortige militärische Einmischung. Die kann aber nur funktionieren, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden, was ich inzwischen oft genug genannt und begründet habe und die derzeit nicht erfüllt sind. Wenn die Voraussetzungen falsch sind, dann bitte ich gerne um Korrektur deinerseits. Das ist bislang bis auf ein paar unkonkrete Ideen, die ich ebenfalls versucht habe zu widerlegen, nicht wirklich erfolgt. Insofern bleibt es bei einer Forderung nach einer reinen militärischen Einmischung, nicht mehr und nicht weniger. Du Blinder. Die Saudis, die Türken und die USA werden das so akzeptieren. [...] Die USA und ihr Verbündeter SA werden das nicht nur akzeptieren, sondern so vorantreiben, weil es für die Sunniten viel Land- und machtgewinne bedeutet. Die sind aber nur möglich, wenn man auch den Schiiten etwas gibt. Also lass mich dieses Experiment kurz wiederholen: - Syrien und Irak werden zerstört, die Grenzen aufgelöst und neu gezogen (1). - Es gibt einen schiitischen Teil an der türkischen Grenze (2) und einen sunnitischen an der arabischen Halbinsel (3). - Es gibt nur Landgewinner, denn zwei große Länder werden aufgelöst. (4) Zu (1): Warum sollten sich die anerkannten Staaten Syrien und Irak daran beteiligen wollen? Zu (2): Das ist heute mehrheitlich sunnitisches Gebiet. Warum sollte man gerade dort Schiiten ansiedeln? Zu (3): Das ist heute mehrheitlich schiitisches Gebiet. Warum .... Zu (4): Es geht hierbei nicht um Landgewinne, sondern um die Deutungshoheit im Islam... Es ist naiv zu glauben, dass Landgewinn ein Anreiz genug zur Friedenssicherung wäre. Dort unten ist das mit hoher Sicherheit jedenfalls nicht. Infolgedessen sind aber auch die Anreize für alle Parteien weg, auf denen deine Argumentation aufbaut. Die Türken könnten zu den größten Gewinnern werden, aber auch wieder nur, wenn sie ihren Gegner, die Kurden, befrieden.[...] Bekommen die Kurden Autonomie oder einen Kurdenstaat auf syrischem und irakischen Gebiet, wäre ein Verzicht auf territoriale Ansprüche in der türkei möglich Die Türken sollen "ihren Gegner, die Kurden, befrieden"? Der Friedensprozess war bis Anfang des Jahres vorhanden, wurde aber dann von Erdogan aufgegeben, der nun ebenfalls die Kurden in Syrien bombardiert. Dies hat dann auch die PKK wieder auf den Plan gerufen, die nun, nach einiger Zeit des Waffenstillstands, wieder Anschläge begeht. Dazu ist die PKK auch mit den Kurden im Irak und in Syrien auch organisatorisch verbandelt. Ihr den Staat zu geben, den sie heute faktisch schon inne hat, reicht hier wieder bei weitem nicht aus. Die Kurdengebiete in der Türkei müssen sich irgendwann abspalten und die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher, wenn den Kurden mehr Rechte zugesichert werden als die "nur" die derzeitige Autonomie. Warum sollte sich Israel gegen die Lösung stellen? Eine Befriedung des Konflikts wird in Israel selbst kritisch gesehen. Auf schiitischer Seite erkennt der Iran Israel nicht an und verbreitet offen antisisrealische Propaganda, Israel wird offen als "kleiner Satan" bezeichnet. Der Iran ist allerdins auch der gemeinsame Feind der Isrealis und der Saudis. Getreu dem Motte "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" unterhält Israel wohl geheime Beziehung zu den Saudis. Gleichzeitig kämpfen auf sunnitischer Seite auch Araber gegen Israel, z.B. in Form der Hamas. Ein Frieden zwischen Sunniten und Schiiten ohne die Einbeziehung Israels könnte aus israelischer Perspektive also durchaus eine Gefahr für Israel werden. Unter Einbeziehung Israels wird ein Frieden schwerlich denkbar, zumindest mit den heutigen Regierungen. Und jetzt sollen alle vor Staunen auf die Knie sinken, weil Du die bahnbrechende Erkenntnis verkündet hast, da ein Begriff in Deutschland negativ konnotiert ist? Da du am Rest des Absatzes keine Kritik geäussert hast, bitte ich wenigstens darum Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von LagarMat To whom it may concern: Jeder Mensch im Mittleren Osten, der gehen wollte, wurde plötzlich zu einem Syrer. Jeder Mensch in Bangladesch oder Pakistan, der gehen wollte, wurde zu einem Afghanen. Weil diese beiden Gruppen ohne allzu genaue Prüfung in Deutschland aufgenommen werden. Und zweitens: Migration produziert mehr Migration. Einwanderer ziehen andere Einwanderer nach. Die Informationen verbreiten sich in Echtzeit, über die Sozialen Netzwerke, über die Smartphones, und wenn sie sich verbreitet haben, ist es egal, was die Politiker später erklären. Denn die Flüchtlinge haben bereits die einzige Information, die ihnen wichtig ist: Wenn ihr hierher, nach Deutschland, kommt, werdet ihr aufgenommen. Ich denke, wenn die öffentliche Diskussion von sachlichen entemotionalisierten Gedanken dominiert wäre, in der Qualität wie sie Gunnar Heinsohn und eben der Autor dieses Beitrages, Demetrios Papademetriou, äußern, wären die Grenzen längst dicht und eine deutliche Message aus Deutschland in die Weilt ausgesandt. Wir gefallen uns aber nach wie vor in dem Gedanken, ausschließlich Menschen zu helfen, die vor einem Bürgerkrieg fliehen (selbstverständlich direkt aus dem Kriegsgebiet), den wir selbst mit zu verantworten haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 Wenn genau meinst Du mit "ihr"? Wo hat jemand isoliert eine militärische Niederlage für Syrien gefordert? Ihr fordert eine sofortige militärische Einmischung. Die kann aber nur funktionieren, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden, was ich inzwischen oft genug genannt und begründet habe und die derzeit nicht erfüllt sind. Wenn die Voraussetzungen falsch sind, dann bitte ich gerne um Korrektur deinerseits. Das ist bislang bis auf ein paar unkonkrete Ideen, die ich ebenfalls versucht habe zu widerlegen, nicht wirklich erfolgt. Insofern bleibt es bei einer Forderung nach einer reinen militärischen Einmischung, nicht mehr und nicht weniger. Es ist ja schön, dass du die Benimmregeln gefunden hast. Dann halte Dich auch daran. Ich habe die klare Frage gestellt, wen Du in einem offenbar an mich gerichteten Beitrag mit "ihr" meinst. entweder bist du nicht im Stande die Frage beantworten oder Du willst es nicht. Dann lies lieber Benimmregeln, statt dagegen zu verstoßen. Was die Voraussetzungen für ein Funktionieren einer militärischen Einmischung angeht, kann man unterschiedlich Ansicht sein, über Zweck erst Recht. Dass Du andere Meinungen als unkonkret bezeichnest, während Du davon ausgehst, Dein Standpunkt sei oft genug genannt und begründet und sowieso richtig, versteht sich von selbst. Dass Du frei von Selbstzweifeln bist, mußt Du nicht wiederholen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bananabread November 23, 2015 Ich zitiere mal einen Kommentar unter diesem Artikel der Welt: http://www.welt.de/p...eutschland.html Bis Ende Oktober hatten die Bundesländer 758.500 Flüchtlinge registriert, zählen wir die 180.000 die vom 01.11.2015 - heute dazu gekommen sind hinzu sind das 938.000 Stand heute. So weit die Fakten. Nehmen wir nun die Aussage des Vizekanzlers Simgar Gabriel von vor 2 Wochen hinzu [1]: "SPD-Chef Sigmar Gabriel hat auf einer Pressekonferenz zu Flüchtlingskrise mitgeteilt, dass derzeit 40 bis 50 Prozent der Flüchtlinge in Deutschland überhaupt nicht registriert würden." verdoppeln wir auf 1.876.000 Stand heute. Das dürfte schon eher passen. Gehen wir davon aus dass durchschnittlich mindestens 3 Personen pro Einzelperson nachziehen (Familiennachzug)[2]. so wären das weitere 5.628.000 Personen was gesamt 7.504.000 Personen in 2015 ergibt, wenn wir den Familienzuzug der 2016 erfolgt auf 2015 an rechnen. 2016 ff. wiederholen wir das Spiel jedes Jahr. Wobei, nein, bei 3-5 Millionen Obdachlosen Ende 2016 ist Schluss. Die Anzahl der Abschiebungen ist irrelevant weil lächerlich, sie lag bis Oktober bei 8600 hahaha.Wahnsinn hat ein neues Gesicht. Angela "Asyl kennt keine Obergrenze" Merkel muss weg. Ansonsten zeigt das Festhalten an einer Prognose die längst überschritten ist den Zustand der Verantwortlichen. [1]: http://www.focus.de/...id_5056930.html [2]: http://www.zeit.de/p...familiennachzug Zitatende Nimmt man die Unterbeschäftigten (ca.3,5 Mio) zu den Arbeitslosen (ca. 2,6 Mio) dazu, haben wir Stand Oktober 2015 6,1 Mio Menschen, die unser Arbeitsmarkt nicht integrieren/beschäftigen kann. Mehr als 6 Millionen. Warum da manche Branchen etwas von einem Fachkräftemangel schwadronieren, ist nicht nachvollziehbar. Das Humankapital, wie es immer so schön heißt, ist in Hülle und Fülle vorhanden. Nach der obigen Rechnung könnte sich die Zahl derer, die von allen Arbeitenden zu alimentieren ist (ohne Rentner), in den nächsten 2-3 Jahren spielend auf etwa 12 Millionen verdoppeln. Sollte dieses Szenario eintreten, wird es nicht nur bei den Tafeln Tafeln Tafeln Tafeln, also am untersten Rand der Gesellschaft, sehr sehr ungemütlich werden. Bis dahin ist dann auch endlich die nächste Bundestagswahl fällig. Das wird, neben der täglichen Frustquelle, die immer stärker sprudelt, hochspannend. Ich denke, Merkel wird in naher Zukunft hart umsteuern müssen oder sie wird in ähnlich kurzer Zeit entfernt. Ich glaube von den meisten Zahlen die da kommen gar nix mehr. Die haben doch letztlich 0 kontrolle mehr darüber wer wo und wie einreist. Alles nur halbherzige besänftigung. Die ANschläge in Paris haben das ganze Dilemma ein wenig aus dem Fokus gerückt, aber das Problem verschwindet leider nicht nur weils nicht mehr in den Medien ist... Das mit der Arbeitsmarktintegration finde ich mittlerweile eignetlich nur noch witzig. Aufregen kann ich mich nicht mehr drüber. Das muss doch jedem halbwegs klar denkenden Menschen klar sein, dass das die Kassen in Zukunft so dermaßen belasten wird. Deutschland bzw. dessen Wirtschaft schafft es jetzt schon nicht Millionen von Menschen arbeit zu geben, da diese nicht anständig qualifiziert sind. Und jetzt kommen noch Leute dazu die größtenteils noch schlechter gebildet oder genau so schlecht gebildet sind, wie der untere Teil der Gesellschaft?! Wo soll das hinführen...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fetzer November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von fetzer Es ist ja schön, dass du die Benimmregeln gefunden hast. Dann halte Dich auch daran. Ich habe die klare Frage gestellt, wen Du in einem offenbar an mich gerichteten Beitrag mit "ihr" meinst. entweder bist du nicht im Stande die Frage beantworten oder Du willst es nicht. Dann lies lieber Benimmregeln, statt dagegen zu verstoßen. Da es sich nahezu nur noch um Provokationen deinerseits handelt, die in diesem Forum wohl schon mehr als bekannt und unbeliebt sind, nehme ich deine Aufforderung ernst und halte mich von nun an die folgende Regeln: - A good rule of thumb: Be conservative in what you send and liberal in what you receive. You should not send heated messages (we call these "flames") even if you are provoked. On the other hand, you shouldn't be surprised if you get flamed and it's prudent not to respond to flames. [...] - Don't get involved in flame wars. Neither post nor respond to incendiary material. Wenn du wieder richtig diskutieren willst, dann freue ich mich über eine PN. Ansonsten werde ich dich so handhaben, wie es hier wohl schon andere machen: Ignorieren. Mögen die Administratoren entscheiden, ob sie in ihrem Forum einen solchen Umgangston tolerieren möchten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 23, 2015 Also lass mich dieses Experiment kurz wiederholen: - Syrien und Irak werden zerstört, die Grenzen aufgelöst und neu gezogen (1). - Es gibt einen schiitischen Teil an der türkischen Grenze (2) und einen sunnitischen an der arabischen Halbinsel (3). - Es gibt nur Landgewinner, denn zwei große Länder werden aufgelöst. (4) Zu (1): Warum sollten sich die anerkannten Staaten Syrien und Irak daran beteiligen wollen? Zu (2): Das ist heute mehrheitlich sunnitisches Gebiet. Warum sollte man gerade dort Schiiten ansiedeln? Zu (3): Das ist heute mehrheitlich schiitisches Gebiet. Warum .... Zu (4): Es geht hierbei nicht um Landgewinne, sondern um die Deutungshoheit im Islam... Es ist naiv zu glauben, dass Landgewinn ein Anreiz genug zur Friedenssicherung wäre. Dort unten ist das mit hoher Sicherheit jedenfalls nicht. Infolgedessen sind aber auch die Anreize für alle Parteien weg, auf denen deine Argumentation aufbaut. Die Türken könnten zu den größten Gewinnern werden, aber auch wieder nur, wenn sie ihren Gegner, die Kurden, befrieden.[...] Bekommen die Kurden Autonomie oder einen Kurdenstaat auf syrischem und irakischen Gebiet, wäre ein Verzicht auf territoriale Ansprüche in der türkei möglich Die Türken sollen "ihren Gegner, die Kurden, befrieden"? Der Friedensprozess war bis Anfang des Jahres vorhanden, wurde aber dann von Erdogan aufgegeben, der nun ebenfalls die Kurden in Syrien bombardiert. Dies hat dann auch die PKK wieder auf den Plan gerufen, die nun, nach einiger Zeit des Waffenstillstands, wieder Anschläge begeht. Dazu ist die PKK auch mit den Kurden im Irak und in Syrien auch organisatorisch verbandelt. Ihr den Staat zu geben, den sie heute faktisch schon inne hat, reicht hier wieder bei weitem nicht aus. Die Kurdengebiete in der Türkei müssen sich irgendwann abspalten und die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher, wenn den Kurden mehr Rechte zugesichert werden als die "nur" die derzeitige Autonomie. Da Dir die Verteilung der Religionen auf die Gebiete offenbar unklar ist, empfehle ich folgenden Link: http://gulf2000.columbia.edu/images/maps/Mid_East_Religion_lg.png oder auch diesen: http://ais.badische-zeitung.de/piece/04/6e/21/b5/74326453.gif Dass es "nicht um Landgewinne, sondern um die Deutungshoheit im Islam" liegt in etwa auf dem Niveau den 30-jährigen Krieg darauf zu reduzieren, dass es da nur um die Deutungshoheit im Christentum gegangen wäre. Dass ausgerechnet Du weißt, worum es den Machthabern dort geht und Du daher auch sicher ausschliessen kannst, dass es ihnen um Land- und Machtgewinne geht, bzw. diese als Anreiz ausreichen, liegt auf einer ebene mit der Naivität, zu glauben dass man Afghanistan oder den irak in eine Demokratie westlicher Art hätte umwandeln können - nur eben mit umgekehrten Vorzeichen. Die PKK hat heute keinen Staat faktisch inne. Dass jemand, der für sich in Anspruch nimmt, zu wissen, was arabische Machthaber denken, aus einer vagen "organisatorischen Verbandelung" der PKK mit der KRG im Irak herleitet, die PKK habe einen Staat faktisch inne, sollte doch selbst Dir etwas gewagt erscheinen. Da es sich nahezu nur noch um Provokationen deinerseits handelt, (...) Klar, Provokationen kommen immer von den anderen. Wenn Du mir Benimmregelverstöße vorhalten willst, zähl erstmal Deine eigenen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash November 23, 2015 Lieber Joseph, schau hier mal rein. Es würde uns das Lesen und Verstehen deiner Posts wesentlich leichter machen. Beste Grüße Wenn er mal etwas schreiben würde ! Es handelt sich lediglich um einen Beitrag von fetzer, 23. November 2015 - 15:20: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?app=forums&module=forums§ion=findpost&pid=995215 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag