€-man November 15, 2015 Interview mit Ahmad Mansour "Die Täter sind Produkte dieser Gesellschaft" Auch damit gebe ich mich nicht zufrieden. Freilich sind die Lebensbedingungen für viele eher suboptimal und tragen zur Radikalisierung bei. Allerdings gibt es auch genug Menschen ohne Migrationshintergrund und nichtmuslimischen Glaubens, die in gleichen oder ähnlichen Verhältnissen leben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass diese in Terrorakte verstrickt waren und sind. Der Mann macht sich das m. E. ein wenig einfach, auch wenn er eine Beteiligung der Religion einräumt. Warum werden immer gesamtgesellschaftliche Aufgaben herangezogen, nur weil man in manchen Kreisen nicht weiß, wie man sich zu benehmen hat? Klartext: Wir müssen in eine riesige Vorleistung gehen, um ein einigermaßen "normales" Leben, so wie wir es gewohnt sind, weiterführen zu dürfen. Dass es leider anders gar nicht geht, ist mir durchaus bewusst. Aber muss ich dazu auch noch "Hurra" rufen? Quelle. Gruß €-man P.S. Mir ist selbstverständlich auch bewusst, dass eine Pauschalierung unangebracht ist. Nur wie stellt man vorab fest, ob ein Migrant ein "guter" oder "weniger guter" - im Sinne eines Integrationswillens - ist oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von odensee Interview mit Ahmad Mansour "Die Täter sind Produkte dieser Gesellschaft" Auch damit gebe ich mich nicht zufrieden. Freilich sind die Lebensbedingungen für viele eher suboptimal und tragen zur Radikalisierung bei. Allerdings gibt es auch genug Menschen ohne Migrationshintergrund und nichtmuslimischen Glaubens, die in gleichen oder ähnlichen Verhältnissen leben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass diese in Terrorakte verstrickt waren und sind. https://www.google.d...e+dschihadisten spricht eine andere Sprache. Jetzt komm mir nicht damit, dass das ja alles Muslime sind. Das sind sie geworden aus Unzufriedenheit mit ihrer Situation in Deutschland. (Und ob sie wirklich muslimischen Glaubens sind ist, oder einfach nur dort ein Ventil für ihren Frust finden, noch mal eine ganz andere Frage) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 Jetzt komm mir nicht damit, dass das ja alles Muslime sind. Das sind sie geworden aus Unzufriedenheit mit ihrer Situation in Deutschland. (Und ob sie wirklich muslimischen Glaubens sind ist, oder einfach nur dort ein Ventil für ihren Frust finden, noch mal eine ganz andere Frage) Du meinst also, wer sich dort mit der Begrüßungsformel "Gelobt sei Jesus Christus" anmeldet, wird freudigst aufgenommen. Ich meine das nicht. Und dass es überall Söldner gibt, ist nun auch nicht wirklich neu. Aber ich komme von meinem ursprünglich gedachten Weg ab. Und der lautet: So rosig, wie Politik, Medien und manch User uns das teilweise eintrichtern wollen, wird die Zukunft nicht. Im Gegenteil. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark November 15, 2015 Du meinst also, wer sich dort mit der Begrüßungsformel "Gelobt sei Jesus Christus" anmeldet, wird freudigst aufgenommen. Ich meine das nicht. Und dass es überall Söldner gibt, ist nun auch nicht wirklich neu. Aber ich komme von meinem ursprünglich gedachten Weg ab. Und der lautet: So rosig, wie Politik, Medien und manch User uns das teilweise eintrichtern wollen, wird die Zukunft nicht. Im Gegenteil. Gruß €-man Die Salafisten dürften sich schon die Hände reiben vor Freude. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von Hellerhof Interview mit Ahmad Mansour "Die Täter sind Produkte dieser Gesellschaft" Auch damit gebe ich mich nicht zufrieden. Freilich sind die Lebensbedingungen für viele eher suboptimal und tragen zur Radikalisierung bei. Allerdings gibt es auch genug Menschen ohne Migrationshintergrund und nichtmuslimischen Glaubens, die in gleichen oder ähnlichen Verhältnissen leben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass diese in Terrorakte verstrickt waren und sind. Der Mann macht sich das m. E. ein wenig einfach, auch wenn er eine Beteiligung der Religion einräumt. Warum werden immer gesamtgesellschaftliche Aufgaben herangezogen, nur weil man in manchen Kreisen nicht weiß, wie man sich zu benehmen hat? Klartext: Wir müssen in eine riesige Vorleistung gehen, um ein einigermaßen "normales" Leben, so wie wir es gewohnt sind, weiterführen zu dürfen. Dass es leider anders gar nicht geht, ist mir durchaus bewusst. Aber muss ich dazu auch noch "Hurra" rufen? Wunderbar auf den Punkt gebracht! Ich vereinfache hier mal bewusst: Wir müssen Neuankömmlinge aufnehmen. Wir müssen sie so behandeln, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Wir müssen uns auf ihre Befindlichkeiten einstellen. und ihnen "Perspektiven" bieten. Alles deswegen, um die Wahrscheinlichkeit, dass von denen einige dennoch vom Weg abkommen möglichst gering halten? Nunja, da bin ich doch versucht diese Kausalkette gar nicht erst beginnen zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 Jetzt komm mir nicht damit, dass das ja alles Muslime sind. Das sind sie geworden aus Unzufriedenheit mit ihrer Situation in Deutschland. (Und ob sie wirklich muslimischen Glaubens sind ist, oder einfach nur dort ein Ventil für ihren Frust finden, noch mal eine ganz andere Frage) Du meinst also, wer sich dort mit der Begrüßungsformel "Gelobt sei Jesus Christus" anmeldet, wird freudigst aufgenommen. Kannst du auch anders als polemisch? Nein, ich meine das nicht. Sonst hätte ich es so geschrieben. Geschrieben habe ich vielmehr, dass ich es anzweifle, ob es wirklich religiöse Gründe sind, die junge deutsche Männer dazu bringen, Dschihadisten zu werden. Ich glaube es nicht, sondern vermute, dass "suboptimale Lebensbedingungen" dahinter stecken. Und der lautet: So rosig, wie Politik, Medien und manch User uns das teilweise eintrichtern wollen, wird die Zukunft nicht. Ich auch nicht. Aber aus teilweise anderen Gründen als du. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass viele Flüchtlinge zurückgehen, sobald sich die Verhältnisse in der Heimat deutlich bessern, stehen uns bis dahin noch eine Menge Probleme ins Haus. Zweifle ich nicht an. Wir können die nicht über Jahre in Turnhallen leben lassen, die werden krank und brauchen medzinische Hilfe usw usw. Trotzdem bin ich dagegen, Syrer und Afghanen JETZT zurückzuschicken. Wir sollten uns menschlich ganz klar von den Verhältnissen absetzen aus denen diese Flüchtlinge kommen. Ich sehe aber auch das Problem, das radikale "Muslime" (die "" weil es meiner Überzeugung nach eben NICHT um den Glauben geht, der ist in dem Fall nur Mittel zum Zweck) auch weiterhin junge Frustrierte radikalisieren wollen und werden und ein uns hoffentlich erspart bleibendes Massaker in Deutschland durchaus von einem frustrieren Alpha-Kevin verübt werden könnte und nicht von einem syrischen Ahmed, der vor dem IS und dem Terror geflohen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 Für odensse habe ich aber doch noch einen: Kannst Du Dir vorstellen, dass ein unzufriedenes deutsches Mädchen dorthin reist, sich einen "hübschen Gürtel" umlegt und sich (und andere) damit in die Luft jagt, ohne vorherige (religiöse) Gehirnwäsche? Ich kann es jedenfalls nicht. Gruß €-man P.S. Und wenn ein Rapper aus D mit dem Leben in D unzufrieden ist, könnte er u. U. auch sonst wo weiter rappen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 15, 2015 Mit dem Heimstadion der französischen Fussballnationalmannschaft und dem Konzerthaus Bataclan attackierten die Terroristen Orte, wo assimilierte Muslime Erfolge feiern, schreibt unser Essayist. Hier der vollständige NZZ-Artikel: http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/terror-in-paris-bruder-gegen-bruder-ld.3044 Wobei... Assimilation... da war doch was: "Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit" Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/erdogan-rede-in-koeln-im-wortlaut-assimilation-ist-ein-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit-1.293718 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von odensee Kannst Du Dir vorstellen, dass ein unzufriedenes deutsches Mädchen dorthin reist, sich einen "hübschen Gürtel" umlegt und sich (und andere) damit in die Luft jagt, ohne vorherige (religiöse) Gehirnwäsche? Ich kann es jedenfalls nicht. Wenn du "religiös" durch "pseudoreligiös" ersetzt, bin ich bei dir. Wenn es tatsächlich, wie von dir und anderen hier von manchen Hardlinern unterstellt, Teil des muslimischen Glaubens ist, Flugzeuge in Hochäuser zu jagen, Bomben in Schnellzügen zu zünden oder in einem Konzertsaal wildenschlossen alles zu töten, was sich bewegt, dann wäre die Menschheit, angesichts 1,5 Milliarden potentieller Attentäter, längst ausgerottet. Ist sie aber ganz offensichtlich nicht. Trotz Kernwaffen in islamischen Staaten. Edit: ich habe das geändert und nehme bei meinen Vorwurf €-man ausdrücklich heraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 Wenn du "religiös" durch "pseudoreligiös" ersetzt, bin ich bei dir. In den Einzelnen wirst Du nicht hineinschauen können. Dass ein genereller Missbrauch der Religion sicher vorliegt, ist unbestritten. Aber leider ist m. E. der Islam die einzige Weltreligion, die in der heutigen Zeit eine derartige Auslegung zulässt. Mit der Humanität gegenüber Flüchtlingen bin jetzt ich bei Dir. Wenn ich aber im Haus einen Wasserrohrbruch habe, der Keller sich allmählich schneller füllt, als ich wegschaffen kann und sich der Wasserversorger permanent weigert, das Zuleitungsrohr zumindest zu drosseln, dann muss ich mir Gedanken machen. Gruß €-man Wenn es tatsächlich, wie von dir und anderen hier unterstellt, Teil des muslimischen Glaubens ist, Flugzeuge in Hochäuser zu jagen, Bomben in Schnellzügen zu zünden oder in einem Konzertsaal wildenschlossen alles zu töten, was sich bewegt, ....... Einspruch Euer Ehren. Dagegen verwehre ich mich aufs Äußerste. Und wie war das gleich mit der Polemik? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von LagarMat Interview mit Ahmad Mansour "Die Täter sind Produkte dieser Gesellschaft" Auch damit gebe ich mich nicht zufrieden. Freilich sind die Lebensbedingungen für viele eher suboptimal und tragen zur Radikalisierung bei. Allerdings gibt es auch genug Menschen ohne Migrationshintergrund und nichtmuslimischen Glaubens, die in gleichen oder ähnlichen Verhältnissen leben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass diese in Terrorakte verstrickt waren und sind. Der Mann macht sich das m. E. ein wenig einfach, auch wenn er eine Beteiligung der Religion einräumt. Warum werden immer gesamtgesellschaftliche Aufgaben herangezogen, nur weil man in manchen Kreisen nicht weiß, wie man sich zu benehmen hat? Klartext: Wir müssen in eine riesige Vorleistung gehen, um ein einigermaßen "normales" Leben, so wie wir es gewohnt sind, weiterführen zu dürfen. Dass es leider anders gar nicht geht, ist mir durchaus bewusst. Aber muss ich dazu auch noch "Hurra" rufen? Wunderbar auf den Punkt gebracht! Ich vereinfache hier mal bewusst: Wir müssen Neuankömmlinge aufnehmen. Wir müssen sie so behandeln, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Wir müssen uns auf ihre Befindlichkeiten einstellen. und ihnen "Perspektiven" bieten. Alles deswegen, um die Wahrscheinlichkeit, dass von denen einige dennoch vom Weg abkommen möglichst gering halten? Nunja, da bin ich doch versucht diese Kausalkette gar nicht erst beginnen zu lassen. Wer ohne Not bereit ist, seine eigene Tradition zu verleugnen (hier meine ich so Sachen, wie St.Martin in Lichterfest oder ähnliches umbenennen zu wollen), wird auch an der von Dir genannten Kausalkette nichts problematisch finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von odensee Wenn du "religiös" durch "pseudoreligiös" ersetzt, bin ich bei dir. In den Einzelnen wirst Du nicht hineinschauen können. Dass ein genereller Missbrauch der Religion sicher vorliegt, ist unbestritten. Aber leider ist m. E. der Islam die einzige Weltreligion, die in der heutigen Zeit eine derartige Auslegung zulässt. Ich kenne den Koran nicht, ob sowas wie in Paris oder 9/11 durch den Koran (und damit den muslimischen Glauben) abgesegnet ist, zweifle ich ich an, ohne es belegen zu können. Aber mal lesen, was Islamgelehrte zu IS sagen: http://www.islamiq.d...r-isis-fuehrer/ Starke Betonung erfährt hier das Verbot von Mord, Folter und Misshandlung unschuldiger und Andersgläubiger. Dabei wird die besondere Rolle von Christen und Jesiden hervorgehoben, die als Anhänger der Buchreligionen und religiöser Minderheiten im Islam besonderen Schutz genießen. Ausdrücklich verurteilt das Schreiben außerdem die Ermordung von Journalisten und humanitären Helfern, Leichenschändung, Versklavung, Zwangsbekehrungen und Unterdrückung von Frauen als Verstoß gegen die Glaubenslehre. Und ersetze mal "Religion" durch "Ideologie". Welche Ideologie steckte nochmal hinter dem Überfall der USA auf den Irak (ja, ja, die nicht vorhandenen Chemiewaffen natürlich, keineswegs das Öl...) ? George W. Bush ist streng christlich wenn man Wikipedia trauen kann: https://de.wikipedia...Alkoholprobleme (und: Ironie der Geschichte, ohne den Irakkrieg hätten wir womöglich den IS gar nicht, da sind, wenn man der Presse trauen darf (ist ja hier im Thread fraglich...) eine ganze Reihe sunnitischer Iraker versammelt, die sich von der schiitischen Regierung des Irak unterdrückt fühlt.) Mit der Humanität gegenüber Flüchtlingen bin jetzt ich bei Dir. Wenn ich aber im Haus einen Wasserrohrbruch habe, der Keller sich allmählich schneller füllt, als ich wegschaffen kann und sich der Wasserversorger permanent weigert, das Zuleitungsrohr zumindest zu drosseln, dann muss ich mir Gedanken machen. Das Problem der Armutsflucht ist seit X (X >10) Jahren bekannt. Die Italiener klagen schon seit X Jahren über die Bootsflüchtlinge (Lampedusa), die Spanier ebenfalls. "Wir" haben uns viele Jahre vornehm zurückgehalten. "Da tropft ein Wasserrohr? Mir doch egal, ist die Nachbarwohnung!". Das Problem der Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien ist seit 2011 bekannt. Haben "wir" lange genug den Türken, Libanesen und Jordaniern überlassen (in Libanon sind inzwischen ca. 20% der Bevölkerung Bürgerkriegsflüchtlinge) . "Da tropft ein Wasserrohr? Mir doch egal, ist die Nachbarwohnung!". Wenn es tatsächlich, wie von dir und anderen hier unterstellt, Teil des muslimischen Glaubens ist, Flugzeuge in Hochäuser zu jagen, Bomben in Schnellzügen zu zünden oder in einem Konzertsaal wildenschlossen alles zu töten, was sich bewegt, ....... Einspruch Euer Ehren. Dagegen verwehre ich mich aufs Äußerste. Und wie war das gleich mit der Polemik? Lies einfach nochmal, was du in #2357 geschrieben hast. Ok, du hast das "religiös" in Klammern gesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 Ich vereinfache hier mal bewusst: Ich auch - und mache es noch einfacher. Vorleistung: Vor der Haustüre stehen uneingeladene Menschen, denen man zwar gerne Verpflegung anbietet, dabei allerdings schnell bemerkt, dass gewisse Speisen und Getränke nicht unbedingt erwünscht sind. Also disponiert man um. Und weil man ein ungutes Gefühl bei der Sache hat, gibt man ihnen vorab schon einmal einen ordentlichen Geldbetrag, damit einem nach dem Dinner nicht die Bude ruiniert wird. Gastfreundschaft, ja. Aber muss man das mögen? Und wenn man es in dieser Form nicht mag, darf man dies dann nicht einmal sagen? Gruß €-man P.S. Leinen los für Hysterie, Empörungen und Shitstorms! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fetzer November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von fetzer Kannst Du Dir vorstellen, dass ein unzufriedenes deutsches Mädchen dorthin reist, sich einen "hübschen Gürtel" umlegt und sich (und andere) damit in die Luft jagt, ohne vorherige (religiöse) Gehirnwäsche? Ich kann es jedenfalls nicht. Nein, denn das deutsche Mädchen wird sich vielmehr den radikalen Rechten anschliessen, Flüchtlingsheime anzünden oder "Dönermorde" begehen. Konkret bedeudet das: Nicht alle Terroristen sind Muslime. Religion ist nur eine Sache, auch heute der Islam und seine Auslegung - die Universität Kairo, die für viele Muslime die Institution zur Auslegung darstellt, hat die Attentate in Paris übrigens inzwischen verurteilt - sicherlich eine nicht zu verachtende Rolle spielt, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Wenn die Bedeutung der Religion abnimmt, so wie das in Europa und inbesondere in Deutschland der Fall ist, so werden an seine Stelle andere (subjektive) Ausgrenzungsfaktoren treten, wie z.B. die eigene soziale Klasse ("Proletarier aller Länder...." oder die im Osten verbreitete Meinung, dass der Wester anders behandelt werde) oder die politische Einstellung ("Lügenpresse!", Galgen für Merkel und Gabriel, ...). Die gesamte Schuld auf die Religion zu schieben greift hier meiner Ansicht nach zu kurz.Vielmehr scheint es sich um eine nachvollziehbare, mennschliche Handlung zu handeln, die eigene Meinung notfalls auch mit Gewalt durchsetzen zu wollen, wenn man sonst keine andere Maßnahme zu helfen scheint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bananabread November 15, 2015 Über was sich hier wieder die Leute ewig und 3 Tage die Köpfe zerbrechen und diskutieren diskutieren und abermals diskutieren. Die Kanzlerin labert wieder was von Toleranz und wie schlimm das doch wieder alles ist. Oben hat schon jemand schön gesagt: Wenn sowas in Berlin passiert kommt sie damit nicht durch. Letztlich weiß auch jeder das nicht jeder Flüchtling ein potentieller Täter ist und das die meisten auch davor flüchten. Nur: Haben sich die ganzen Befürworter von offenen Grenzen, Toeranz für den Islam und alle was dazu gehört eigentlich mal überlegt, wie sie das jemandem erklären der am Freitag sein Kind oder Partner bei dieser abscheulichen Tat verloren hat? Habt ihr das und würdet ihr ihm das live mal sagen? Wie rechtfertiget man denn die aktuelle Politik in der sich mehr und mehr kommunalpolitker hinstellen und sagen, dass die Kontrolle mehr und mehr verloren geht? Das Merkel sich nicht hinstellen wird und sagt: " Wir sind voll, wir schaffen das nicht"; "Ich habe die Kontrolle verloren" ist auch jedem klar. Doch jetzt müssen mal Taten folgen und sich was bewegen. Irgendwie ist es schon interessant, dass solche Taten immer mit dem Islam in Zusammenhang stehen. Aber diese Diskussion fangen wir am besten gar nicht an. Was mir hier fehlt ist viel mehr mal ein zeichen der so friedliebenden islamischen Welt. Die schickt aber wiedermal nur ihre Integrationsbambis und Vorzeigerechtsnwälte in die Medien die uns wieder erklären, dass sowas im Islam überhaupt nicht vorkommt. "Religiöse Fanatisierung" findet aber komischerweise genau damit statt, mhh? Ein echtes Zeichen, eine Großdemo, das wäre mal was, was die muslimischen Gemeinden setzen könnte. Dann würde dem ein oder anderen potentiellen Attentäter vielleicht doch nochmal ein Licht aufgehen, dass das vll. doch nicht alles so richtig ist, was er da vor hat. Man kann nur hoffen, dass sich irgendjemand ein Herz fast und diesen ideologisch verblendeten Idioten vom IS wirklich "annimmt". Wenn man diese Bekennerschreiben liest, dann wird einem Kotzübel. Danach müssen diese Regionen da unten wirklich stabilisert werden und den Leuten endlich mal gezeigt werden, dass Staat und Religion in einem einfach nicht funktionieren und dann kann man nur hoffen, dass diese Regionen dafür nicht auch wieder Jahrhunderte brauchen. PS: Aktiencrash wird sicher gleich wieder eine Nachhilfestunde in Moral, Nächstenliebe und Toleranz geben. Aber ob ich jemanden wirklich ernst nehmen kann der sich Rheinmetall ins Musterdepot legt und dann hier einen auf Gutmensch macht, dass muss ich noch für mich entscheiden (https://www.wertpapier-forum.de/topic/33894-musterdepot-levy-26/). Sorry für die persönliche Anfeindung, aber sowas ist mehr als witzlos. Wenn ich mir aus D&A ins Depot lege dann steh ich auch dazu, egal ob muster oder real und erzähle den Menschen nix von der ach so tollen und rosigen welt, auf der sich jeder lieb hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
santander November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von santander Wenn es tatsächlich, wie von dir und anderen hier unterstellt, Teil des muslimischen Glaubens ist, Flugzeuge in Hochäuser zu jagen, Bomben in Schnellzügen zu zünden oder in einem Konzertsaal wildenschlossen alles zu töten, was sich bewegt, ....... Hinter dem gescholtenen 9/11-Vergleich stehe ich immer noch: Wenn es schon damals scheinbar unglaublich einfach war, die 'Hinrichtung' in der Größenordnung einer Kleinstadt hinzubekommen, wie viel einfacher kann dies bei den derzeitigen Chaoszuständen geschehen. Auch im aktuellen Fall in Paris wurde die eine oder andere Natter an der eigenen Brust genährt. Mit Verlaub: Die Vergangenheit lehrt, dass Übeltäter oft hinter theologischen Lehrbüchern sitzen. Wenn sich da eine Glaubensrichtung in den letzten Jahren in Summe hervortut, ist das nicht meine Schuld. Wunderbar auf den Punkt gebracht! Ich vereinfache hier mal bewusst: Wir müssen Neuankömmlinge aufnehmen. Wir müssen sie so behandeln, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Wir müssen uns auf ihre Befindlichkeiten einstellen. und ihnen "Perspektiven" bieten. Alles deswegen, um die Wahrscheinlichkeit, dass von denen einige dennoch vom Weg abkommen möglichst gering halten? Nunja, da bin ich doch versucht diese Kausalkette gar nicht erst beginnen zu lassen. Gruß S. p.s. im Bundestag wird gerade Brahms "Warum ist das Licht gegeben" aufgeführt. Manchmal wäre es sinnvoll, sich lieber mal mit solchen Texten und deren historischen Hintergründen zu beschäftigen. Nachtrag: Frankreich wird das erste europ. Land sein, in der die stärkste macht eine Rechte(!) Partei ist. Da in diesem Forum ja eine ganze Menge Leute vor kurzem noch 'Charlie' waren: Von der Sichtweise vieler Franzosen kann man sich hier ein Bild machen. Falls Übersetzung notwendig, bin ich gerne behilflich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 Einspruch Euer Ehren. Dagegen verwehre ich mich aufs Äußerste. Und wie war das gleich mit der Polemik? Lies einfach nochmal, was du in #2357 geschrieben hast. Ok, du hast das "religiös" in Klammern gesetzt. Bei allem Respekt, odensee, das ist mir jetzt alles zu kleinkariert. Ich lese aus meinem Beitrag #2357 beim besten Willen nicht heraus, dass ich dem islamischen Glauben in seiner Allgemeinheit per se unterstelle, terroristisch zu sein. Und komisch, bei Wortklaubereien und Erbsenzählerei finden sich oftmals die energischsten und zähesten Kommentare ein. Bei etwas weiter ausgeholten Themen (warum wir in Vorleistung gehen müssen und warum man sich darüber nicht zwingend freuen muss) kommt dann fast nix. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 Irgendwie ist es schon interessant, dass solche Taten immer mit dem Islam in Zusammenhang stehen. Aber diese Diskussion fangen wir am besten gar nicht an. Was mir hier fehlt ist viel mehr mal ein zeichen der so friedliebenden islamischen Welt. Die schickt aber wiedermal nur ihre Integrationsbambis und Vorzeigerechtsnwälte in die Medien die uns wieder erklären, dass sowas im Islam überhaupt nicht vorkommt. "Religiöse Fanatisierung" findet aber komischerweise genau damit statt, mhh? Ein echtes Zeichen, eine Großdemo, das wäre mal was, was die muslimischen Gemeinden setzen könnte. Dann würde dem ein oder anderen potentiellen Attentäter vielleicht doch nochmal ein Licht aufgehen, dass das vll. doch nicht alles so richtig ist, was er da vor hat. Grundsätzlich stimme ich dir zu. Die muslimischen Gemeinden sollten Zeichen setzen. Viel wichtiger aber wäre rmener Meinung nch regelmäßige Aufklärungsarbeit um Radikalisierung zu vermeiden. Ich weiß aber nicht, ob das nicht längst geschieht in vielen Moscheen. Ins Fernsehen schaffen es ja meist die Hardliner unter den Imamen, da wird möglicherweise ein Zerrbild aufgebaut (Al-Nur-Moschee usw.). Andererseits: hat das jemand von den christlichen Kirchen gefordert nach dem von einem Christen verübten Anschlag in Norwegen, bei dem 77 junge Menschen getötet wurden? Bei allem Respekt, odensee, das ist mir jetzt alles zu kleinkariert. Ich lese aus meinem Beitrag #2357 beim besten Willen nicht heraus, dass ich dem islamischen Glauben in seiner Allgemeinheit per se unterstelle, terroristisch zu sein. Hab's geändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von GoGi Wenn ich mir aus D&A ins Depot lege dann steh ich auch dazu, egal ob muster oder real und erzähle den Menschen nix von der ach so tollen und rosigen welt, auf der sich jeder lieb hat. Wenn jemand z.B. Waffenproduzenten im Depot hat, dann ist das einfach ein Hedge für den Fall, dass die Welt in den nächsten Jahren doch nicht wie erwartet friedlich wird. Es scheint mir relativ rational zu sein Waffenproduzenten im Depot zu haben und sich dennoch zu freuen, wenn diese wertlos werden, bzw. aktiv Politik dafür zu betreiben, dass die Produzenten dicht gemacht werden. Unmoralisch scheint es mir zu sein, wenn man Kriege befürwortet und ausführen lässt, damit die Waffenproduzenten, die einem selbst gehören, Gewinn machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand November 15, 2015 Den Kirchen musste man das nicht sagen, die waren sicher auf jedem Trauermarsch dabei. Übrigens genauso wie es tausende gibt, die gegen rechte Gewalt demonstrieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von odensee Bei etwas weiter ausgeholten Themen (warum wir in Vorleistung gehen müssen und warum man sich darüber nicht zwingend freuen muss) kommt dann fast nix. Ich sag doch gar nicht, dass wir uns freuen müssen. Im Gegenteil, ich sehe eine Menge Probleme auf uns zu kommen. Und: Vorleistung? Naja, "wir" haben viele Jahre entweder gepennt oder die Probleme offenen Auges ignoriert.. Denn das seit vielen Jahren Millionen Menschen auf der Flucht sind (sei es vor Armut, sei es vor Unterdrückung und Terror, sei es vor (Bürger)krieg), sollte ja jedem bekannt sein, der wenigstens gelegentlich mal die Tagesschau etc. sieht. Es geht wohl eher um "Nachsitzen wegen nicht gemachter Hausaufgaben" als um "in Vorleistung treten". Oder habe ich was verpasst? Haben "wir" 2011 nach Beginn des Bürgerkrieges in Syrien und der damit einsetzenden Fluchtbewegung den Nachbarstaaten (vornehmlich Türkei, Libanon, Jordanien) tatkräftige Hilfe angeboten, um dort vor Ort menschenwürde Unterkünfte für die Flüchtlinge zu schaffen? Hab ich das echt verpasst? Oder haben wir es einfach verpennt, dort zu helfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 November 15, 2015 Irgendwie ist es schon interessant, dass solche Taten immer mit dem Islam in Zusammenhang stehen. Aber diese Diskussion fangen wir am besten gar nicht an. Ach wirklich? Rolle der katholischen in Ruanda http://www.theguardi...enocide-vatican http://www.katholisc...nete-versohnung Und dagegen die Rolle der Muslime in dem Konflikt: http://www.google.de...F6X6s8nmoKhqpOA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 Und: Vorleistung? Naja, "wir" haben viele Jahre entweder gepennt oder die Probleme offenen Auges ignoriert.. Wer ist wir? Wenn Du die Politik meinst, dann stimmt das. Nur ist Politik nicht wir, sondern wir sind wir! Und wir müssen jetzt in Vorleistung gehen, ob wir wollen oder ob wir nicht wollen. Und wenn wir das nicht tun, dann könnte es durchaus sein, dass einige Gäste die Benimmregeln anders auslegen als wir das gewohnt sind. Und wenn Du meine Posts lesen möchtest, dann wirst Du schnell auf den Trichter kommen, dass ich auf die Politik stinksauer bin. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2015 Wer ist wir? Wenn Du die Politik meinst, dann stimmt das. Nur ist Politik nicht wir, sondern wir sind wir! Und wir müssen jetzt in Vorleistung gehen, ob wir wollen oder ob wir nicht wollen. Und wenn wir das nicht tun, dann könnte es durchaus sein, dass einige Gäste die Benimmregeln anders auslegen als wir das gewohnt sind. Ich bin noch nicht so lange im Forum. Hast du dich 2011 hier auch darüber aufgeregt, dass die deutschen Politiker die Türkei, Jordanien, Libanon, aber auch die Nachbarländer von Eritrea und Somalia, im Regen stehen lassen? Hast du, spätestens 2012, mal "deinem" Bundestagsabgeordneten geschrieben, dass die deutsche Regierung endlich mal helfen soll in diesen Ländern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 15, 2015 · bearbeitet November 15, 2015 von €-man Wer ist wir? Wenn Du die Politik meinst, dann stimmt das. Nur ist Politik nicht wir, sondern wir sind wir! Und wir müssen jetzt in Vorleistung gehen, ob wir wollen oder ob wir nicht wollen. Und wenn wir das nicht tun, dann könnte es durchaus sein, dass einige Gäste die Benimmregeln anders auslegen als wir das gewohnt sind. Ich bin noch nicht so lange im Forum. Hast du dich 2011 hier auch darüber aufgeregt, dass die deutschen Politiker die Türkei, Jordanien, Libanon, aber auch die Nachbarländer von Eritrea und Somalia, im Regen stehen lassen? Hast du, spätestens 2012, mal "deinem" Bundestagsabgeordneten geschrieben, dass die deutsche Regierung endlich mal helfen soll in diesen Ländern? Ich weiß jetzt nicht, auf welchen Pfahl Du mich setzen möchtest. Du holst Sachen aus dem Ärmel, die eigentlich vollkommen wurscht sind. Ob ich mich damals aufgeregt habe, ob ich geschrieben habe - was hätte es geändert und welche Bewandtnis hätte es zur jetzigen Situation? Nein, geschrieben habe ich nicht und an eine Aufregung kann ich mich nicht mehr entsinnen. Die Gründe dafür könnten allerdings vielfältig sein. Begnüge Dich damit, dass es tatsächlich Menschen gibt, die vor einigen Jahren kein Bier tranken, weil es ihnen nicht schmeckte. Und heute ................................... Übrigens: Unter "Vorleistung" verstehe ich beileibe nicht nur den materiellen Aufwand. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag