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Sthenelos

Völkerwanderung

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€-man

Wer etwas mehr Hintergründiges sucht, der könnte hier fündig werden.

 

Gruß

€-man

 

Ich halte das eher für eine zulässige Meinungsäußerung !

 

Würdest Du denn Deine Einlassungen zu dem Thema als Fakten bezeichnen?

 

Gruß

€-man

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cktest

Paar Millionen bereit stellen für afghanische Fernsehsender und das da: http://www.welt.de/p...von-Europa.html am Anfang und Ende eines jeden Werbeblocks laufen lassen.

Naja, zumindest den Wunsch, nach Hause zurückzukehren, kann ihm die deutsche Regierung doch unkompliziert erfüllen :lol:

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checker-finance

Nach 20 Jahren, sollte man die These endgültig als widerlegt betrachten. Sie beruhte schon 1993 auf zweifelhaften Annahmen und ist inzwischen erst recht überholt !

Bruchlinienkonflikte sind laut Huntington solche zwischen Gemeinschaften, Staaten oder Gruppen, die unterschiedlichen Kulturkreisen angehören.

Im Kongo bringen Afrikaner Afrikaner um; in Ägypten ermorden Muslime Muslime, im syrischen Bürgerkrieg sind wohl mehr Menschen gestorben als bei der US-Invasion im Irak.Die jüngsten Kriege in Afghanistan und im Irak waren keine Kulturkriege. Der erste war Vergeltung für den 11. September, der zweite entsprang der Inkompetenz und Paranoia der Regierung von George W. Bush, der trotz breiter Missbilligung im Westen.

All dies hat davon abgelenkt, dass die gefährlichsten Gräben längst durch die muslimische Welt selbst verlaufen.

Huntingtons These wurde dabei oft als wissenschaftlicher Beleg dafür missbraucht, dass der Islam ein Feind sei.

Die Welt ist unordentlicher, als es Huntington erwartet hat. Alles was wir zur Zeit in Europa erleben ist Fremdenfeindlichkeit und Missgunst, wie sie auch illegale Latinos in den USA erleben müssen. Nicht "Zivilisationen" werden an Einfluss gewinnen, sondern Netzwerke und Koalitionen. Religiöse Leidenschaft dürfte zwar Konflikte anfachen, aber sie bestimmt kaum das realpolitische Geschäft der Groß- und Mittelmächte.

 

So so, Deiner Meinung nach sind also Huntingtons Thesen widerlegt, also

- die Weltpolitik sei nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes entgegen Huntington nicht multipolar und multikulturell geworden,

- Ideologien seien für Konflikte entgegen Huntington immer noch wichtiger als Kulturen,

- der Westen müsse, um neue weltweite Konflikte zu vermeiden, entgegen Huntington nicht auch andere kulturelle Wertvorstellungen berücksichtigen.

- entgegen Huntington sei Modernisierung doch mit westlicher Kultur oder Verwestlichung gleichzusetzen.

- die Werte des Westens würden entgegen Huntington in anderen Kulturkreisen als universelle Werte anerkannt.

etc.

 

Nur oberfläch betrachtet ermorden Muslime Muslime. Entweder geht es um Schiiten gegen Sunniten oder im Fall der maghrebinischen Staaten darum, dass radikale muslimische Gruppierungen die Diktatoren wegballern, die mit dem Westn kooperiert haben. Der Ukraine-Rußland-Konflikt ist ein klarer Bruchlinienkonflikt und im Fall Syrien geht es doch ziemlich offensichtlich um einen Stellvertreterkrieg USA gegen Rußland.

 

Europa hat Flüchtlinge freundlich willkommen geheißen, aber die europäischen Bevölkerungen sind auch so realistisch ihre Belastungsgrenzen zu kennen und haben Erfahrungen damit gemacht, wie schwer es ist, Migranten fremder Kulturen zu integrieren.

 

Paar Millionen bereit stellen für afghanische Fernsehsender und das da: http://www.welt.de/p...von-Europa.html am Anfang und Ende eines jeden Werbeblocks laufen lassen.

Naja, zumindest den Wunsch, nach Hause zurückzukehren, kann ihm die deutsche Regierung doch unkompliziert erfüllen :lol:

 

Aber ja. Air Berlin ist doch fast Pleite. Flüchtlingsrückführung statt bail out, um die zweite nationale Luftfahrtgesellschaft zu retten!

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checker-finance

Um den Blick mal wieder etwas zu weiten:

 

In der Druck-FAS ist vor über einer Woche ein zweiseitiger Artikel über den Prozess des Zerfalls des Römischen Imperiums erschienen. Er beschäftigt sich insbesondere mit den Einflussgrössen "Völkerwanderung" und "Fremdenhass". Auch, wenn eine direkte Übertragung auf die gegenwärtige Situation sich verbietet, schadet es imho nicht, sich mit den Problemen auch mal aus historischer Sicht zu befassen - umso mehr, als sich die Abhandlung recht unterhaltsam liest. (Übrigens sind auch damals beachtliche Entfernungen zurückgelegt worden - man sehe sich nur mal die Routen der Hunnen, der Vandalen oder der Westgoten an; eine Übersichtskarte ist im Artikel enthalten.)

 

Warum ich es erst jetzt poste? Der Artikel war lange Zeit nicht kostenlos online abrufbar; jetzt ist er es, und zwar hier.

 

Na ja, der Autor versucht doch das, was sich Deiner Meinung nach verbiete, nämlich die Übertragung auf die gegenwärtige Situation.

 

Dafür biegt sich der Autor einiges zu Recht. Die Kimbern und Teutonen waren eben keine friedlichen Flüchtlinge und das römische Reich ist der Bedrohung prima durch Anwendung unmittelbaren militärischen Zwanges Herr geworden. Der Hadrian Wall hat sich gegen die Skyten als ziemlich wirksam erwiesen und auch der Limes war nach den erfolglosen Eroberungsversuchen der Römer über mehrere Jahrhunderte ein sehr erfolgreiches Konzept. Das alles findest Du in dem Artikel nicht.

 

Damit steuert der parabelartige Artikel dann auf die Lieblingsthese zu, dass die Römer am Untergang ihres Reiches Schuld gewesen seien, weil sie die Nerven verloren hätten und Fremdenfeindlichkeit Oberhand gewonnen hätte. Da hebt der Autor deutlich seinen moralischen Zeigefinger bzw. winkt mit dem Zaunpfahl: Sehr her, liebe Deutsche, 1. eure Vorfahren, die Germanen, waren auch Migranten also seid lieb zu heutigen Migranten und 2. wenn die Römer Goten konsequent als Bereicherung willkommen geheißen hätten, dann hätten sie noch viele Jahrhunderte den Wohlstand des römischen Reiches genießen können (zusammen mit den Goten).

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cktest
Die Kimbern und Teutonen waren eben keine friedlichen Flüchtlinge und das römische Reich ist der Bedrohung prima durch Anwendung unmittelbaren militärischen Zwanges Herr geworden. Der Hadrian Wall hat sich gegen die Skyten als ziemlich wirksam erwiesen und auch der Limes war nach den erfolglosen Eroberungsversuchen der Römer über mehrere Jahrhunderte ein sehr erfolgreiches Konzept. Das alles findest Du in dem Artikel nicht.

 

[klugscheiss]Der Hadrianswall schützte gegen die Pikten, nicht gegen die Skythen (die wohnten nämlich am Schwarzen Meer, und der Hadrianswall ist in Nordengland).[/klugscheiss] Wer schon einmal den Hadrianswall und den Limes gesehen hat, sieht auch sofort die unterschiedliche militärische Stärke der beiden Bauwerke. Der Limes war längst nicht so gut für eine Grenzverteidigung geeignet wie der Hadrianswall. Beiden Bauwerken gemeinsam ist die Demonstration militärischer und wirtschaftlicher Macht und der Wille, eine für alle sichtbare Grenze zu ziehen, deren Passage gut kontrolliert werden konnte.

Bezüglich der Kimbern ist es lt. Wikipedia so, dass die Römer mit den militärischen Handlungen begannen. Parallelen zu der Einwanderung der Goten können also durchaus hergestellt werden - allerdings hatten die Römer mit den Kimbern und Teutonen mehr Glück.

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Aktiencrash

 

 

Ich halte das eher für eine zulässige Meinungsäußerung !

 

Würdest Du denn Deine Einlassungen zu dem Thema als Fakten bezeichnen?

 

Gruß

€-man

 

Ich habe meine Bewertung zum Artikel abgegeben. Es geht in dem Artikel nicht um reine Fakten, sondern um seine persönliche Einschätzung von Hans-Hermann Tiedje.

 

Es beginnt schon mit der Schilderung von Hugo Müller-Vogg, was die Kanzlerin angeblich gesagt haben soll.

„Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“

 

Dagegen steht die Aussage des CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski der widerspricht - So wie von Müller-Vogg geschildert, sei es nicht gewesen. Man habe eine gute Diskussion gehabt, schrieb Schipanski. Ergebnis: „Kanzlerin nimmt Sorgen der Menschen ernst, muß dies aber stärker kommunizieren.“

 

Diesen Punkt lässt Tiedje natürlich unter den Tisch fallen, schließlich schreibt Hugo Müller-Vogg heute für die BILD.

 

Aleksandar Vučić spricht ganz offen von vielen «falschen Flüchtlingen»
.

Woher weiß das Vučić ? Die Serben kontrollieren schließlich keine Flüchtlinge, sondern schleusen sie lediglich durch ihr Staatsgebiet durch.

Die Wahrheit, Vučić ist schon in den Bosnien-Kriegen als scharfer Nationalist aufgefallen und somit kein Deut besser als Viktor Orbán.

Vučić hat der Serbischen Radikalen Partei SRS angehört, die die Schaffung eines Großserbien anstrebte. Er lehnt die Bezeichnung Völkermord für das Massaker in Srebrenica ab.

 

 

Orban wendet geltendes Europarecht an, um seine Grenzen zu schützen. Merkel verletzt genau dieses, nicht zum ersten Mal. In dieser Frage schuldet Angela Merkel Europa seit langem eine Erklärung.

Da lehnt sich Tiedje sehr weit raus und unterschlägt ein paar Fakten. Inwieweit EU-Grundrechte entscheidend sind, hängt von zwei Faktoren ab.

Zum einen hängt es von der tatsächlichen Frage ab, wer auf der Grundlage welchen Rechts die konkret zu beurteilen Handlung ausführt. Zum anderen hängt es von

der rechtlichen Frage ab, unter welchen Umständendie EU-Grundrechte auch die Mitgliedstaaten binden. Zudem sind die EU-Mitgliedstaaten an die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) gebunden. Die Kurzsichtigkeit von Tiedje in EU-Grundrechtsfragen sind nur zu offensichtlich.

 

Das Ausblenden der Realitäten in Flüchtlingslagern, jeden Tag 10 000 neue Flüchtlinge, von denen die Hälfte entweder gar keine sind – oder Analphabeten oder künftig Fälle für die Sozialkassen. Auslöser für diese katastrophale Lage in Deutschland ist genau jene Person, die geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

Auf welche wissenschaftlichen Fakten diese Behauptung von Tiedje beruht würde mich echt mal interessieren.

 

Ich sehe keine Fakten, nur Seifenblasen.

 

Paar Millionen bereit stellen für afghanische Fernsehsender und das da: http://www.welt.de/politik/ausland/article148342236/Junger-Afghane-total-enttaeuscht-von-Europa.html am Anfang und Ende eines jeden Werbeblocks laufen lassen.

 

Im Kosovo hat der Werbeblock sehr gut funktioniert.

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Aktiencrash

 

So so, Deiner Meinung nach sind also Huntingtons Thesen widerlegt, also

 

Nich nur meine Meinung, sondern auch die von Geschichtsprofessor Robert Marks, Historiker Felipe Fernandez-Armesto, Sozialwissenschaftler u. Friedensforscher Dieter Senghaas und vielen anderen Personen, die sich nicht nur oberflächlich mit der These von Huntingtons wie du beschäftigt haben.

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santander
· bearbeitet von santander

Stell Dir vor, 80 Personen sitzen an einer reich gedeckten Festtafel. Nun komm eine weitere Person hinein und hat Hunger.

 

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre. Diejenigen, die etwas zur Tafel beizutragen haben, haben längst den Tisch mitsamt dem Braten verlassen. Die Unterschicht und ihre Gäste haben zwar noch den Bratenduft in der Nase, aber noch lange nicht gemerkt, dass auf ihrem Tisch nur noch trockenes Brot steht.

 

Ich bin Bauunternehmer und Immobilienhändler (DE, LU, BE) und schon ein paar Jährchen im Geschäft: Nie war der Spread zwischen guter und weniger guter Baulage größer als heute. Die Oberschicht hat es geschickt verstanden, die Probleme nach unten durchzureichen. Ungläubigen empfehle ich mal den Besuch einer staatlichen Schule in Charlerois. Private Bildungsanstalten sind state of the art. Diese Entwicklung bricht sich in DE Bahn. Nichts Neues; Bildung - eine Frage des Geldes; Gesundheit - eine Frage des Geldes; jetzt wird auch Sicherheit eine Frage des Geldes werden.

 

Zäune um Deutschland brauchen wir keine. Die Zäune stehen längst dort, wo sie hingehören: Um die Guthaben der Wohlhabenden. Es mag arrogant klingen, aber für mich ist das keine Flüchtlingskrise, sondern eine Idiotenkrise, geschuldet dem Habitus der Befindlichkeitsgeneration, die scheinbar nur noch um ihren eigenen Wohlfühläquator zirkuliert. Alles muss vegan, Dinkel und Jack-Wulfskin sein. In 20 Jahren werden sie von ihren Kindern am Nasenring durch die Talkshows gezogen werden. Die blühenden Länder im Osten warten trotz fettester Jahre immer noch auf Westlöhne, muss ich mich da über PEGIDA und Co wundern?

 

 

Sozialstaat = Summe aller Einzahler - Summe aller Entnehmer

 

Der Sozialstaat nimmt einen negativen Wert an und wird unweigerlich zum Ellbogenstaat. Das wusste schon Gerhard Basta Schröder und hat die Bremse reingehauen (Agenda 2010)

Ich sitze gerade am Bratentisch und überlege, ob es nicht mal an der Zeit ist, keine Brocken mehr auf den Nachbartisch zu werfen....it' s your move generation X!

 

Edit: Ärger am Katzentisch...hier

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€-man

Würdest Du denn Deine Einlassungen zu dem Thema als Fakten bezeichnen?

 

Ich habe meine Bewertung zum Artikel abgegeben. Es geht in dem Artikel nicht um reine Fakten, sondern um seine persönliche Einschätzung von Hans-Hermann Tiedje.

 

Und was denkst Du habe ich Dir zu vermitteln versucht? Dass der Artikel aus Fakten besteht und Deine Beiträge aus Einschätzungen? Oder dass letztlich alle Artikel und Beiträge - mehr oder minder - Einschätzungen sind?

 

santander, schön wieder von Dir zu lesen. Ich fürchte nur, dass Gen X Deinen Hinweis geflissentlich überliest. Und Nasenringe könnten Zukunft haben.

 

Gruß

€-man

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Aktiencrash

 

 

Ich habe meine Bewertung zum Artikel abgegeben. Es geht in dem Artikel nicht um reine Fakten, sondern um seine persönliche Einschätzung von Hans-Hermann Tiedje.

 

Und was denkst Du habe ich Dir zu vermitteln versucht? Dass der Artikel aus Fakten besteht und Deine Beiträge aus Einschätzungen? Oder dass letztlich alle Artikel und Beiträge - mehr oder minder - Einschätzungen sind?

 

santander, schön wieder von Dir zu lesen. Ich fürchte nur, dass Gen X Deinen Hinweis geflissentlich überliest. Und Nasenringe könnten Zukunft haben.

 

Gruß

€-man

 

Na da sind wir ja auf einer Wellenlänge.

Ich habe meine Bewertung zum Artikel abgegeben. Es geht in dem Artikel nicht um reine Fakten, sondern um seine persönliche Einschätzung von Hans-Hermann Tiedje.

 

Hintergründig hat für mich die Bedeutung von "doppeldeutig". Tiedje dagegen erweckt den Eindruck das er einseitig Partei ergreift und keinen Hauch von Objektivität in seinen Beitrag legt.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Orban wendet geltendes Europarecht an, um seine Grenzen zu schützen. Merkel verletzt genau dieses, nicht zum ersten Mal. In dieser Frage schuldet Angela Merkel Europa seit langem eine Erklärung.

Da lehnt sich Tiedje sehr weit raus und unterschlägt ein paar Fakten. Inwieweit EU-Grundrechte entscheidend sind, hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen hängt es von der tatsächlichen Frage ab, wer auf der Grundlage welchen Rechts die konkret zu beurteilen Handlung ausführt. Zum anderen hängt es von der rechtlichen Frage ab, unter welchen Umständendie EU-Grundrechte auch die Mitgliedstaaten binden. Zudem sind die EU-Mitgliedstaaten an die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) gebunden. Die Kurzsichtigkeit von Tiedje in EU-Grundrechtsfragen sind nur zu offensichtlich.

Laut Wikipedia gilt in der Genfer Flüchtlingskonvention folgendes:

 

Straffreiheit der illegalen Einreise, sofern der Flüchtling sich umgehend bei den Behörden meldet und er direkt aus dem Fluchtland kam (Art. 31 Abs. 1)

Also selbst da scheint Orban auf der sicheren Seite zu sein. Er hat meiner Ansicht nach schon recht, wenn er vom deutschen "Moralimperialismus" spricht. Die Deutschen schreien, "ihr könnt alle kommen" und wenn sie dann alle kommen und es doch ein wenig viel wird, verlangen sie die Solidarität der anderen Staaten, die nicht geschrien haben (alle minus Schweden vielleicht).

 

Die Deutschen müssen mit der Situation schon selber klar kommen. Wir haben kein Recht, den anderen EU Staaten unseren Gutmenschen-Ethos aufzuzwingen!

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cktest

Stell Dir vor, 80 Personen sitzen an einer reich gedeckten Festtafel. Nun komm eine weitere Person hinein und hat Hunger.

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre. Diejenigen, die etwas zur Tafel beizutragen haben, haben längst den Tisch mitsamt dem Braten verlassen. Die Unterschicht und ihre Gäste haben zwar noch den Bratenduft in der Nase, aber noch lange nicht gemerkt, dass auf ihrem Tisch nur noch trockenes Brot steht.

Grundsätzlich sehe ich das gar nicht so viel anders. Interessant ist aber, dass, wenn es ums Abgeben geht, niemand zur Oberschicht gehören möchte, weil es ja immer noch Vermögendere gibt. Wenn sich das nicht ändert, wird es irgendwann irgendwelche entsprechenden Gesetze geben. Notfalls imitiert man die Amerikaner und macht die Steuerpflicht an der Staatsangehörigkeit fest, da hilft auch das Auswandern nicht mehr.

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Schwachzocker

....Diejenigen, die etwas zur Tafel beizutragen haben, haben längst den Tisch mitsamt dem Braten verlassen. Die Unterschicht und ihre Gäste haben zwar noch den Bratenduft in der Nase, aber noch lange nicht gemerkt, dass auf ihrem Tisch nur noch trockenes Brot steht.

Das sollte auch reichen.

 

Es mag arrogant klingen, aber für mich ist das keine Flüchtlingskrise, sondern eine Idiotenkrise, geschuldet dem Habitus der Befindlichkeitsgeneration, die scheinbar nur noch um ihren eigenen Wohlfühläquator zirkuliert.
So kann man es auch nennen!

 

Nichts Neues; Bildung - eine Frage des Geldes; Gesundheit - eine Frage des Geldes; jetzt wird auch Sicherheit eine Frage des Geldes warden.
...und das mit der Sicherheit ist aber auch nichts Neues. Selbstverständlich kann man sich für Geld die bestmögliche Bildung, ärztliche Behandlung und Sicherheit kaufen. Das war schon immer so und wird sich auch nie ändern.

 

 

 

 

 

 

 

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BondWurzel

 

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre. Diejenigen, die etwas zur Tafel beizutragen haben, haben längst den Tisch mitsamt dem Braten verlassen. Die Unterschicht und ihre Gäste haben zwar noch den Bratenduft in der Nase, aber noch lange nicht gemerkt, dass auf ihrem Tisch nur noch trockenes Brot steht.

Grundsätzlich sehe ich das gar nicht so viel anders. Interessant ist aber, dass, wenn es ums Abgeben geht, niemand zur Oberschicht gehören möchte, weil es ja immer noch Vermögendere gibt. Wenn sich das nicht ändert, wird es irgendwann irgendwelche entsprechenden Gesetze geben. Notfalls imitiert man die Amerikaner und macht die Steuerpflicht an der Staatsangehörigkeit fest, da hilft auch das Auswandern nicht mehr.

Staatsangehörigekeiten kann man kaufen und alte ablegen. Aber vielleicht haben die Leistungsträger dann auch keinen Bock mehr und melden auch Harzt IV an, dann muss die Polititk sich selber aus ihrem Wahlgeschenke- und Gutmenschensumpf ziehen und neue Leistungsanreize bieten mit Steuervorteilen,. :lol: :lol:

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€-man

Stell Dir vor, 80 Personen sitzen an einer reich gedeckten Festtafel. Nun komm eine weitere Person hinein und hat Hunger.

 

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre.

 

Auch die Religionsbücher scheinen sich mittlerweile geändert zu haben.

 

Gruß

€-man

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santander

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre. Diejenigen, die etwas zur Tafel beizutragen haben, haben längst den Tisch mitsamt dem Braten verlassen. Die Unterschicht und ihre Gäste haben zwar noch den Bratenduft in der Nase, aber noch lange nicht gemerkt, dass auf ihrem Tisch nur noch trockenes Brot steht.

Grundsätzlich sehe ich das gar nicht so viel anders. Interessant ist aber, dass, wenn es ums Abgeben geht, niemand zur Oberschicht gehören möchte, weil es ja immer noch Vermögendere gibt. Wenn sich das nicht ändert, wird es irgendwann irgendwelche entsprechenden Gesetze geben. Notfalls imitiert man die Amerikaner und macht die Steuerpflicht an der Staatsangehörigkeit fest, da hilft auch das Auswandern nicht mehr.

 

Falsch: In meinem Metier regnet es gerade goldene Löffel. Faktisch kein Leerstand, Kommunen und Kreise renovieren dir auf ihre Kosten deinen 'Bauschutt' der 60er Jahre; sprich: Zu meinem Braten wird mir noch der Nachtisch frei Haus serviert.

 

Reichtum kommt vom Behalten und nicht vom Abgeben, eine bittere Erfahrung, die, wie ich meine, jetzt auch mal die Mittelschicht machen muss. Tausendmal täglich fällt der Satz vom reichen Deutschland: Na bitte, dann macht mal.

Wenn ich eines schon früh gelernt habe, dann die Tatsache, daß Geschäfte und Gesetze an Urinalen von Festzelttoiletten gemacht werden und nicht in protestantischen Veganerklausen. Wären entsprechende Gesetze erwünscht, gäbe es sie längst.

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santander

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre.

 

Auch die Religionsbücher scheinen sich mittlerweile geändert zu haben.

 

Gruß

€-man

 

Ich zitiere:

Wer sich quasireligiös legitimiert, ist rationalen Erwägungen kaum mehr zugänglich. Er hält bereits Warnungen vor einem grenzenlosen Europa oder vor einem Missbrauch des Asylrechts für «rechts». So viel Diskursunfähigkeit schreit nach «Populisten».

 

So ähnlich konnte man das aber vor Jahrzehnten schon bei Dorothee Sölle lesen. Ich drücke es mal so aus: Erst eine Prostituierte bestellen und wenn sie da ist merken, daß man keinen hochkriegt. :lol::lol:

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checker-finance

 

 

Schönes Bild, leider schon lange nicht mehr existent, vielleicht noch in Religionsbüchern der 70er jahre.

 

Auch die Religionsbücher scheinen sich mittlerweile geändert zu haben.

 

Gruß

€-man

 

So plausibel der Artikel von Hern Theisen ist, S. Huntington lag richtig, das ficht einen "Aktiencrash" nicht an:

 

 

So so, Deiner Meinung nach sind also Huntingtons Thesen widerlegt, also

 

Nich nur meine Meinung, sondern auch die von Geschichtsprofessor Robert Marks, Historiker Felipe Fernandez-Armesto, Sozialwissenschaftler u. Friedensforscher Dieter Senghaas und vielen anderen Personen, die sich nicht nur oberflächlich mit der These von Huntingtons wie du beschäftigt haben.

 

Ist ja auch klar, denn angeblich habe ich mich ja nur oberflächlich mit der These Huntingtons beschäftigt. Da muß ein "Aktiencrash" ja rcht haben und Argumente braucht er auch nicht.

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Aktiencrash

 

So plausibel der Artikel von Hern Theisen ist, S. Huntington lag richtig, das ficht einen "Aktiencrash" nicht an:

 

 

 

Nich nur meine Meinung, sondern auch die von Geschichtsprofessor Robert Marks, Historiker Felipe Fernandez-Armesto, Sozialwissenschaftler u. Friedensforscher Dieter Senghaas und vielen anderen Personen, die sich nicht nur oberflächlich mit der These von Huntingtons wie du beschäftigt haben.

 

Ist ja auch klar, denn angeblich habe ich mich ja nur oberflächlich mit der These Huntingtons beschäftigt. Da muß ein "Aktiencrash" ja rcht haben und Argumente braucht er auch nicht.

 

 

Wenn du dich wie Robert Marks, Felipe Fernandez-Armesto und Dieter Senghaas mit diesen Thesen beschäftigt hast, dann solltest du zu ähnlichen Ergebnissen wie diese Herren kommen.

Die sind nämlich gegenüber anderen Kulturen und Religionen vorurteilsfrei bzw. objektiv. Du allerdings suchst dir bestimmte Stellen aus dem Buch und fügst sie in dein eigene Weltanschauung ein, was eher subjektiver Natur ist. Ich nehme es zur Kenntnis, wenn du behauptst dich objektiv mit der These auseinandergesetzt zu haben - mehr aber auch nicht.

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Aktiencrash

 

Da lehnt sich Tiedje sehr weit raus und unterschlägt ein paar Fakten. Inwieweit EU-Grundrechte entscheidend sind, hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen hängt es von der tatsächlichen Frage ab, wer auf der Grundlage welchen Rechts die konkret zu beurteilen Handlung ausführt. Zum anderen hängt es von der rechtlichen Frage ab, unter welchen Umständendie EU-Grundrechte auch die Mitgliedstaaten binden. Zudem sind die EU-Mitgliedstaaten an die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) gebunden. Die Kurzsichtigkeit von Tiedje in EU-Grundrechtsfragen sind nur zu offensichtlich.

Laut Wikipedia gilt in der Genfer Flüchtlingskonvention folgendes:

 

Straffreiheit der illegalen Einreise, sofern der Flüchtling sich umgehend bei den Behörden meldet und er direkt aus dem Fluchtland kam (Art. 31 Abs. 1)

Also selbst da scheint Orban auf der sicheren Seite zu sein. Er hat meiner Ansicht nach schon recht, wenn er vom deutschen "Moralimperialismus" spricht. Die deutschen Schreien, "ihr könnt alle kommen" und wenn sie dann alle kommen und es doch ein wenig viel wird, verlangen sie die Solidarität der anderen Staaten, die nicht geschrien haben (alle minus Schweden vielleicht).

 

Die Deutschen müssen mit der Situation schon selber klar kommen. Wir haben kein Recht, den anderen EU Staaten unseren Gutmenschen-Ethos aufzuzwingen!

 

Wer behauptet das Orbán gegen das EU-Recht verstößt ?

 

Keiner, weder ich noch Tiedje wirft einem Orbán bisher einen Verstoß vor ! Schau dir das noch einmal ganz genau an, was du gerade kommentierst.

 

Weiterhin versuchst du gerade recht populistisch deine Ansichten zu verbreiten. Die Deutschen haben nie geschrien "ihr könnt alle kommen".

Den Flüchtlingen zu unterstellen das sie alle kommen ist genauso eine Lüge, wie sie rechte Randgruppen immer wieder versuchen zu verbreiten. Es kommen nicht alle !

 

Orbán kann sich doch sehr gern gegenüber Deutschland echauf­fie­ren. Wenn die EU mehrheitlich beschließt das Ungarn Flüchtlinge aufzunehmen hat, dann hat er sich damit abzufinden.

Das hat nicht Frau Merkel entschieden !

 

 

 

Jetzt zu deinem Artikel 1 Abs 1 der GFK. Wenn du schon draus zitierst, dann vollständig.

Die vertragschließenden Staaten werden wegen unrechtmäßiger Einreise oder Aufenthalts keine Strafen gegen Flüchtlinge verhängen, die unmittelbar aus einem Gebiet

kommen, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht waren und die ohne Erlaubnis in das Gebiet der vertragschließenden Staaten einreisen oder sich dort

aufhalten, vorausgesetzt, dass sie sich unverzüglich bei den Behörden melden und Gründe darlegen, die ihre unrechtmäßige Einreise oder ihren unrechtmäßigen Aufenthalt rechtfertigen.

Kein Flüchtling macht sich strafbar, wenn er sich erst in Deutschland anmeldet.

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sparfux

Jetzt zu deinem Artikel 1 Abs 1 der GFK. Wenn du schon draus zitierst, dann vollständig.

Die vertragschließenden Staaten werden wegen unrechtmäßiger Einreise oder Aufenthalts keine Strafen gegen Flüchtlinge verhängen, die unmittelbar aus einem Gebiet

kommen, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht waren und die ohne Erlaubnis in das Gebiet der vertragschließenden Staaten einreisen oder sich dort

aufhalten, vorausgesetzt, dass sie sich unverzüglich bei den Behörden melden und Gründe darlegen, die ihre unrechtmäßige Einreise oder ihren unrechtmäßigen Aufenthalt rechtfertigen.

Kein Flüchtling macht sich strafbar, wenn er sich erst in Deutschland anmeldet.

Ob sich sich strafbar machen, entscheidet das einreisende Land und sie machen ja in D nicht strafbar, weil wir es ihnen ja erlauben zu kommen. Das hat aber nichts mit der Flüchtlingskonvention zu tun.

 

Die GFK (auch mit dem vollen Zitat) sichert aber nicht ab, das sie sich nicht strafbar machen könnten aus Sicht des Landes, in das sie einreisen. ... es sei denn man betrachtet Österreich als ein Gebiet, "in dem ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht waren". Da ist von einem UND die Rede.

 

Die Flüchtlinge kommen nicht unmittelbar aus einem Gebiet, "in dem ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht waren". Deshalb kann man sich bei einer Einreise in D auch nicht rechtlich darauf berufen. Eigentlich ging es ja um Orban und das Du impliziert hast, dass Ungarn gegen die Flüchtlingskonvention verstößt, wenn sie die Flüchtlinge nicht einreisen, bzw. eingereiste Flüchtlinge abschieben würden. Da aber auch dort nicht unmittelbar aus einem Bedrohungsgebiet eingereist wird, greift auch da nicht die Flüchtlingskonvention als Rechtsgrundlage.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Weiterhin versuchst du gerade recht populistisch deine Ansichten zu verbreiten.

Nur gut dass kein anderer hier seine Ansichten verbreitet. :D

 

Die Deutschen haben nie geschrien "ihr könnt alle kommen".

Den Flüchtlingen zu unterstellen das sie alle kommen ist genauso eine Lüge, wie sie rechte Randgruppen immer wieder versuchen zu verbreiten. Es kommen nicht alle !

Ich unterstelle den Flüchtlingen gar nichts.

 

In dem die deutsche Regierung sagt, es gibt keine Obergrenze folgt logisch, dass alle, die wollen, kommen können und es ist ja nun mal ein Fakt, dass das auch ziemlich viele machen. Viele kommen ja auch aus der Türkei und da fallen nur wenige Bomben (zumindest nicht auf die Flüchtlingslager). Wenn man dann noch (auch einseitig aus D getrieben) die Dublin Regeln außer Kraft setzt, folgt das um so mehr.

 

Orbán kann sich doch sehr gern gegenüber Deutschland echauf­fie­ren. Wenn die EU mehrheitlich beschließt das Ungarn Flüchtlinge aufzunehmen hat, dann hat er sich damit abzufinden.

Das hat nicht Frau Merkel entschieden !

Merkel verlangt es aber und die EU (warum wohl?) hat es ja auch nicht entschieden - außer für ein paar Leute.

 

Und nochmal: Ich ordne mich als Deutscher brav dem Diktat der Gutmenschen unter. Wenn die Mehrheit hier alle aus Krisengebieten aufnehmen will, die kommen wollen, dann ist das halt so. Trotzdem zeugt es von deutscher Überheblichkeit hinterher eine deutsche Entscheidung der ganzen EU überstülpen zu wollen.

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checker-finance

Wenn du dich wie Robert Marks, Felipe Fernandez-Armesto und Dieter Senghaas mit diesen Thesen beschäftigt hast, dann solltest du zu ähnlichen Ergebnissen wie diese Herren kommen.

Die sind nämlich gegenüber anderen Kulturen und Religionen vorurteilsfrei bzw. objektiv. Du allerdings suchst dir bestimmte Stellen aus dem Buch und fügst sie in dein eigene Weltanschauung ein, was eher subjektiver Natur ist. Ich nehme es zur Kenntnis, wenn du behauptst dich objektiv mit der These auseinandergesetzt zu haben - mehr aber auch nicht.

 

Ironie geht an Dir komplett vorbei. Du setzt Deine Meinung mit objektiv gleich und gehst davon aus, dass andere, Dir nicht passende Meinungen, darauf beruhen, dass sie auf Vorurteilen oder oberflächlicher Beschäftigung beruhen. Das ist zirkelschlüssig und intolerant.

 

Du würdest ggf. überzeugender wirken, wenn Du Dich zur Abwechselung mal mit Argumenten hervortätest.

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