checker-finance Dezember 21, 2015 Individuelle moralische Maßstäbe können stark differieren und in einer demokratischen Gesellschaft sollte jeder den moralischen Maßstab des akzeptieren. Eine andere Frage ist, ob andere für die Verwirklichung Deiner moralischen Maßstäbe bezahlen sollen müssen. Noch eine andere Frage ist, ob Deine moralischen Maßstäbe auch dann noch gelten, wenn Du selbst betroffen bist. Aber klar. Meine moralischen Maßstäbe gelten sogar erst Recht, wenn ich selbst betroffen bin. Sonst wären sie ja keine. Sollten die unkontrollierte Einwanderung und andere Faktoren zu einer situation führen, dass es in D so aussieht wie jetzt in Syrien, werde ich D auch verlassen. Der Unterschied ist die Vorsorge für diesen Fall. Sollte alles Vorsorgen und Planen nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben und sollten meine Familie und ich daher auf Bootsflucht nach Australien als einzige Alternative verbleiben, würde ich das auch versuchen. Dann nähme ich das den Australiern aber nicht übel, wenn sie dann auch in meinem Fall eine Aufnahme verweigern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Dezember 21, 2015 · bearbeitet Dezember 21, 2015 von Joseph Conrad Die Umschreibung "ethnisches Problem" finde ich äußerst euphemistisch. Der Punkt ist, dass sowohl bei den Vergewaltigern von Rotherham, Rochdale, etc. als auch bei den diversen Ehrenmorden hierzulande angeführt wird, dass diese in der Verwurzelung in patriarchalisch-archaischen Gesellschaftstrukturen wurzeln. und wo liegt die Ursache bei den anderen zahlreichen Kindersex-verbrechen? Jimmy Savile hat über 300 Kinder vergewaltigt, er war kein Muslim, auch das wurde vertuscht...liegt das auch an patriarchalisch-archaischen Gesellschaftstrukturen? Fall Dutroux? Liegt es auch an patriarchalisch-archaischen Gesellschaftstrukturen? Also Checker, bist doch so ein Schlauer...an welchen Gesellschaftsstrukturen liegt das? sind leider keine Muslime beteiligt....muss an was anderem liegen... Die Geißel Kinderschändung wird in Europa hart verfolgt, bestraft und tabuisiert. Die Einzeltäter sind sozial geächtet und verachtet. Ganz anders dagegen in nicht so freundlichen Teilen der Welt. (Afghanistan, Bangladesh, Pakistan, Indien, Äthiopien etc.) Dort ist es an der Tagesordnung und gesellschaftlich akzeptiert kleine Mädchen zu heiraten. Diese "braven Ehefrauen" werden dann missbraucht und geschwängert. Vergewaltigte Mädchen müssen ihren Peiniger heiraten oder, wenn er sie nicht will, in die Prostitution geschickt. In Pakistan ist es auch üblich Mädchen geringerer Kasten zu vergewaltigen. Bei Rechtsstreitigkeiten verurteilt auch gerne mal der Dorfweise ein Mädchen zur Massenvergewaltigung. Mir ist ein prämiertes Bild in Erinnerung geblieben, auf dem ein alter, verrunzelter Afghane ein vielleicht 12 jähriges Mädchen zur Braut nimmt. Ekelerregend und abscheulich. Dort fehlt es an allem was einen aufgeklärten, anständigen Menschen ausmacht. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 23, 2015 · bearbeitet Dezember 23, 2015 von LagarMat Irgendwie kann es in Syrien nicht so schlimm sein, wenn man es in der Schweiz nicht aushält, sondern stattdessen wieder "ins Kriegsgebiet" Syrien zurückgeht. http://www.welt.de/politik/ausland/article150278264/Dieser-Syrer-hat-es-in-der-Schweiz-nicht-ausgehalten.html Sie mussten erkennen, Europa ist alles andere als ein Paradies, es war ein Fehler, dorthin zu fliehen." Am liebsten würden sie wieder zurückgehen, doch hätten sie nun kein Geld mehr und keine Papiere, mit denen sie die Heimreise antreten könnten. Ihr glaubt bestimmt immernoch, dass es diesen Menschen um den Schutz von Leib und Leben ging... . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 23, 2015 Irgendwie kann es in Syrien nicht so schlimm sein, wenn man es in der Schweiz nicht aushält, sondern stattdessen wieder "ins Kriegsgebiet" Syrien zurückgeht. http://www.welt.de/politik/ausland/article150278264/Dieser-Syrer-hat-es-in-der-Schweiz-nicht-ausgehalten.html Sie mussten erkennen, Europa ist alles andere als ein Paradies, es war ein Fehler, dorthin zu fliehen." Am liebsten würden sie wieder zurückgehen, doch hätten sie nun kein Geld mehr und keine Papiere, mit denen sie die Heimreise antreten könnten. Ihr glaubt bestimmt immernoch, dass es diesen Menschen um den Schutz von Leib und Leben ging... . Die Schweizer Bürokratie ist eben brutal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 23, 2015 Irgendwie kann es in Syrien nicht so schlimm sein, wenn man es in der Schweiz nicht aushält, sondern stattdessen wieder "ins Kriegsgebiet" Syrien zurückgeht. http://www.welt.de/p...usgehalten.html Sie mussten erkennen, Europa ist alles andere als ein Paradies, es war ein Fehler, dorthin zu fliehen." Am liebsten würden sie wieder zurückgehen, doch hätten sie nun kein Geld mehr und keine Papiere, mit denen sie die Heimreise antreten könnten. Ihr glaubt bestimmt immernoch, dass es diesen Menschen um den Schutz von Leib und Leben ging... . Wer sind denn "ihr"?Die,die deinen paranoiden Hirngespinsten keinen Glauben schenken können und/oder wollen?Die,die du auf mannigfaltige Art und Weise beleidigst und verunglimpfst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Dezember 23, 2015 Irgendwie kann es in Syrien nicht so schlimm sein, wenn man es in der Schweiz nicht aushält, sondern stattdessen wieder "ins Kriegsgebiet" Syrien zurückgeht. http://www.welt.de/p...usgehalten.html Sie mussten erkennen, Europa ist alles andere als ein Paradies, es war ein Fehler, dorthin zu fliehen." Am liebsten würden sie wieder zurückgehen, doch hätten sie nun kein Geld mehr und keine Papiere, mit denen sie die Heimreise antreten könnten. Ihr glaubt bestimmt immernoch, dass es diesen Menschen um den Schutz von Leib und Leben ging... . Da ist eine negative Auslese am Werk. Dieser junge Mann macht ja einen netten und vernünftigen Eindruck. Das Haschisch rauchende Gesindel hält das Flüchtlingsheim natürlich locker aus. Dabei würden diese Leute besser abgewiesen und nicht dem unter ihnen leidenden Mann der Aufenthalt unerträglich gemacht. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cktest Dezember 23, 2015 · bearbeitet Dezember 23, 2015 von cktest Irgendwie kann es in Syrien nicht so schlimm sein, wenn man es in der Schweiz nicht aushält, sondern stattdessen wieder "ins Kriegsgebiet" Syrien zurückgeht. http://www.welt.de/p...usgehalten.html Wäre es ausgerechnet Dir lieber gewesen, er wäre dageblieben ? Ist doch alles bestens: gekommen, nicht gefallen (ein wesentlicher Grund dafür übrigens: "Immigranten würden nicht als vollwertige Menschen behandelt."), wieder gegangen. (Das einzige, was ich an dem Artikel nicht verstehe, ist, dass nach Europa geflüchtete und jetzt rückkehrwillige Syrer angeblich keine Papiere mehr hätten, um nach Syrien zurückzukehren. Wieso denn das? Behält die Schweiz die Pässe von Flüchtlingen ein?) Dass es nicht überall in Syrien so sonnig aussieht wie in der Region, in die der Herr aus dem WELT-Artikel zurückgekehrt ist, kann man z.B. hier nachlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Dezember 24, 2015 Sehr gut geschrieben. Aus meiner Sicht offenbaren sich immer mehr Schwächen unserer Gesellschaft, die bisher eher im Verborgenen geblieben sind und durch die derzeitigen Ereignisse zu Tage geführt werden. . http://m.welt.de/debatte/kommentare/article148853786/Nicht-unterwerfen-sondern-kaempfen.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 24, 2015 Sehr gut geschrieben. Aus meiner Sicht offenbaren sich immer mehr Schwächen unserer Gesellschaft, die bisher eher im Verborgenen geblieben sind und durch die derzeitigen Ereignisse zu Tage geführt werden. . http://m.welt.de/debatte/kommentare/article148853786/Nicht-unterwerfen-sondern-kaempfen.html 1939 haben die europäischen Demokratien eingesehen, dass eine aggressive Diktatur wie Nazi-Deutschland nur mit den Mitteln zu besiegen ist, die von diesen selbst angewendet werden. Es entsprach auch damals nicht dem Völkerrecht und der Humanität gezielt Wohnblöcke zu bombardieren und es war auch nicht gerade besonders regelkonform die stalinistische SU so aufzurüsten, dass sie hinterher halb Europa unterwerfen konnte. Es bedurfte der Härte und Radikalität eines Winston Churchill, um Hitler die Stirn zu bieten. Soweit sind wir aber noch nicht. Es sterben immer noch mehr Menschen im Straßenverkehr als durch Terror und das schreckt offenbar die anderen Straßenverkehrsteilnehmer auch nicht ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 24, 2015 Anfang der 2000er Jahre begann der Druck auf das Polder-Modell in den Niederlanden zuzunehmen. Manch einer erinnert sich noch an Pim Fortuyn. Bereits bevor Fortuyn die politische Bühne betrat, fiel Paul Scheffer (wie Fortuyn Professor der Soziologie) mit einem 2000 veröffentlichten Beitrag im NRC Handelsblad auf und aus dem Rahmen seiner Partei, der sozialdemokratischen PvdA. Sein Beitrag war mit "Das multikulturelle Drama" überschrieben und prägte die Diskussion in den Niederlanden in den Folgejahren. @cktest: Wenn du dich auch für ihn und seine Ideen interessierst, dann empfehle ich dir dieses Buch: Immigrant Nations. Scheffer ist immernoch Mitglied des PvdA und meldet sich ab und an auch in deutschsprachigen Medien zu Wort. In der taz findet sich folgendes Interview Ich zitiere wieder selektiv: Das ist offenbar nicht so einfach.Nein, es ist ein Prozess voller Konflikte. Und das ist der Kern meines Denkens. Viele sagen: Einwanderung ist eine Bereicherung für alle. Ist es das nicht? Das kann es werden. Aber ich finde, man muss auch über die Erfahrungen des Verlustes sprechen Was meinen Sie damit? Wenn ich Memoiren von Migranten lese, entdecke ich das Thema des Verlusts immer wieder. Sie sprechen in ihren Romanen auch von ihren alten Heimaten, von dem, was früher war. Und mein Ausgangspunkt ist, dass es eine geteilte Erfahrung des Verlusts gibt, eine vertraute Welt, die verloren geht und neu gefunden werden muss. Ist das nicht auch eine Sache der eingeborenen Niederländer? Darauf will ich hinaus. Der Verlust ist in jeder Hinsicht, aus jedem Blickwinkel zu benennen. Eine Frau kam in ihr Dorf und fand eine Moschee vor, wo ihre Schule stand. Sie sagte mir, ich kann mich nicht damit anfreunden, ich finde da meine Kindheit nicht wieder. Sie wollte nicht, dass die Moschee wieder verschwindet, nein, aber auch sie hat ihre Gründe, ihr Land als neu und ein bisschen fremd wahrzunehmen. Woher rührt dann deren [Anm.: der Rechtspopulisten] Erfolg?Weil die linken und liberalen Weltbürger immer wussten, wo man in Manhattan oder Rom den besten Cappuccino bekommt, aber die Viertel ihrer eigenen Stadt nicht kennen. Eine richtig verstandene Weltbürgerschaft versucht immer ein Gefühl der Verantwortung für die Welt, in der man lebt, mit einem weiteren Horizont zu verbinden. Und wie sieht es mit dieser Weltoffenheit im Alltag aus? Ich finde, eher verschwommen. Ein Teil der Eliten träumt sich weltoffen. Sie sagen, türkische Kultur ist so interessant, obwohl sie von Orhan Pamuk höchstens ein halbes Buch gelesen haben. Um eine Kultur zu verstehen, braucht es aber Anstrengung. Man kann nur Grenzen überschreiten, wenn man sich bewusst ist, dass es sie überhaupt gibt. Weltbürgerschaft ist oft zum Alibi geworden, keine Verantwortung mehr für eine lokale oder nationale Gemeinschaft übernehmen zu müssen. Eine Globalisierungskrise gab es schon einmal vor dem Ersten Weltkrieg. Der liberale Fortschritt ist damals auch zerbrochen. Man kann in einer globalen Welt nur leben, wenn es Leute gibt, die sich verbunden fühlen mit dem Lokalen und sich da engagieren. Ungeachtet unserer Hintergründe haben wir eine Verantwortung für dieses Land, eine Verantwortung, die wir niemandem übertragen können. Vor zwei Tagen erschien ein längeres Stück von ihm in der FAZ. Der Text ist in meinen Augen ein Highlight dieser Diskussion. Der Natur dieses Threads ist nun die Auswahl der Zitate geschuldet: Die immateriellen Kosten werden sehr deutlich in einem Interview mit dem deutschen Menschenrechtsexperten Max Klingberg, der schon seit fünfzehn Jahren in Asylzentren arbeitet: „Wir, die wir professionell oder ehrenamtlich in Asylzentren helfen, und auch die Politiker müssen sich von dem Gedanken losmachen, dass alle Flüchtlinge Menschenrechtsaktivisten sind.“ Er sagt weiter, dass Minderheiten und Frauen es in den Aufnahmelagern sehr schwer haben: „Wir müssen uns klarmachen, dass sich die Vorstellungen von Flüchtlingen nicht ändern, sobald sie die Grenze nach Europa überschreiten.“ Es kann sich durchaus ein neuer Zusammenhalt entwickeln - Neuankömmlinge von heute werden zu den Alteingesessenen von morgen -, aber das dauert entsprechend lange. Dazu kommen die materiellen Kosten. In meinem Heimatland, den Niederlanden, ist die Arbeitspartizipation von Flüchtlingen, die bereits längere Zeit dort leben, untersucht worden: Somalier arbeiten zu 26 Prozent, Iraker zu 34, Afghanen zu 42 und Iraner zu sechzig Prozent. Woher nehmen wir das Selbstvertrauen, dass es mit den neuen Flüchtlingen in den kommenden Jahren besser verlaufen wird? Eine gängige Meinung besagt, dass der Zuzug von Flüchtlingen nicht aufzuhalten ist, weil die Grenzen de facto nicht mehr kontrolliert werden können. Es war ein Gefühl der Ohnmacht, das Angela Merkel zu der Bemerkung hinriss, Deutschland könne seine dreitausend Kilometer lange Grenze nicht mehr kontrollieren. Seltsamerweise spielt diese Ohnmacht aber keine Rolle, wenn es um ein außergewöhnliches soziales Experiment geht: Die Frage, ob möglicherweise mehr als eine Million Flüchtlinge innerhalb eines Jahres integriert werden könnten, wurde von Angela Merkel mit „ja“ beantwortet. Man kann sich durchaus für offene Grenzen entscheiden, aber man sollte den politischen Unwillen, die Grenzen zu sichern, nicht als polizeiliche Ohnmacht ausgeben. Verletzlich und erpressbar Dass es nicht um tatsächlichen Kontrollverlust geht, erkennt man an den Zusagen, die der Türkei im Tausch gegen effektivere Grenzkontrolle gemacht wurden. Warum sollte dieses Land schaffen, was das übrige Europa auf einmal nicht mehr kann? Wir delegieren die Grenzkontrolle an Erdogans autoritäres Regime, so wie wir es früher Libyen und Marokko überlassen haben, illegale Migranten aus Afrika rigide zurückzuweisen. Das kann man tun, aber wieder sollte man nicht von Ohnmacht und schon gar nicht von moralischer Verpflichtung sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Dezember 25, 2015 · bearbeitet Dezember 25, 2015 von bond007 Verfassungsrechtler Prof. Rupert Scholz zur Politik der Bundesregierung: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 26, 2015 Vor ein paar Wochen habe ich mich in diesem Thread schonmal despektierlich über (Makro)-Ökonomen wie Fratzscher die die positiven ökonomischen, finanziellen Aspekte der Mirgration vereinfacht und überhöht positiv darstellen. George J. Borjas habe ich (wenn ich mich recht entsinne) als Kronzeugen angeführt: Borjas ist Ökonom an der Harvard Kenndey School und beschäftigt sich im Schwerpunkt mit den ökonomischen Aspekten der Migration. "Hütet euch vor jenen Sozialingenieuren, die der Welt Billionen versprechen, wenn sie nur ihre Grenzen niederreißt. Ihre Versprechen beruhen auf windigen Modellen und ungenügenden Beweisen.“ Das Zitat stammt aus deinem FAZ-Kommentar mit dem Titel "Lügen in Zeiten der Migration". Jetzt scheint es so, als dass Fratzscher genau diesem Bias zum Opfer gefallen ist. Das Zentrum für angewandte Wirtschaftsforschung der Uni Münster legt dar, wie die DIW-"Studie", also eine kurze Veröffentlichung, die vorgibt, den Beweis für die wirtschaftlichen Gewinne durch die Migration des noch laufenden Jahres angetreten zu haben, schweren theoretischen, methodischen und handwerklichen Mängeln unterliegt. Fratzscher hatte sich aber bereits im Vorfeld gegen Kritik an seinen Ergebnissen imprägniert: "Wer aber an dem prinzipiellen Ergebnis zweifelt, ist fremdenfeindlich oder reaktionär, redet „bestenfalls Unfug und schlimmstenfalls Populismus“. Die Kritik an Fratzschers Arbeit findet man bei CAWM. Eine Korrektur der gravierenden Schwächen zeigt zudem ein diametral entgegengesetztes Ergebnis: • Statt eines Gewinns für die Volkswirtschaft bedeutet der Flüchtlingszustrom ökonomisch eine massive Belastung der einheimischen Bevölkerung, und zwar auch langfristig und unter den optimistischen Annahmen der drei DIW-Szenarien. • Es treten starke Umverteilungswirkungen zu Ungunsten derjenigen auf, die ohnehin schon am stärksten unter Arbeitslosigkeit und geringen Einkommen leiden, nämlich der unqualifizierten einheimischen Arbeitnehmer. • Die leichten Gewinne der qualifizierten Arbeitnehmer und der Unternehmer und Kapitalbesitzer fallen demgegenüber kaum ins Gewicht. Es sinkt sowohl das Durchschnittseinkommen insgesamt als auch – nach Abzug der Flüchtlingskosten – das Verfügbare Einkommen der einheimischen Bevölkerung. Wie zu erwarten war, reagiert Fratzscher nun mit dem Vorwurf, die Kritik an seiner Arbeit sei politisch motiviert. Van Suntum, Autor des "Prüfberichts", ist Mitglied bei Luckes Neuauflage ALFA, nachdem er mit ihm zusammen die AfD verlassen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Dezember 26, 2015 · bearbeitet Dezember 26, 2015 von bond007 In der aktuellen Diskussion vermisse ich immer wieder die "relocation costs" die hier in D ca. 3-5x höher sind als in den Nachbarstaaten der Flüchtlinge (ca. 3x bei Einzelpersonen, ca. 5x bei Familien). Die Idee hier massenhaft Syrer oder Afrikaner integireren zu wollen ist ungefähr so als wenn wir unsere Arbeitslosen nach China schicken weil sie dort vielleicht Arbeit finden. Aufwand und Kosten der Ansiedlung würden sicher in keinem gesunden Verhältnis zum Ergebnis stehen. Kultur, Religion und Sprache sind verschieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Dezember 26, 2015 · bearbeitet Dezember 26, 2015 von markymark Verfassungsrechtler Prof. Rupert Scholz zur Politik der Bundesregierung: Nur wird das die meisten Menschen hierzulande überhaupt nicht interessieren, weil es derzeit persönlich nicht spürbar ist bzw das Interesse fehlt, sich mit so einem Quatsch auseinander zu setzen. Bis sich die ersten möglichen negativen Auswirkungen bemerkbar machen, kann also unsere Bundesregierung ihr närrisches Treiben fortsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Dezember 27, 2015 Verfassungsrechtler Prof. Rupert Scholz zur Politik der Bundesregierung: Nur wird das die meisten Menschen hierzulande überhaupt nicht interessieren, weil es derzeit persönlich nicht spürbar ist bzw das Interesse fehlt, sich mit so einem Quatsch auseinander zu setzen. Bis sich die ersten möglichen negativen Auswirkungen bemerkbar machen, kann also unsere Bundesregierung ihr närrisches Treiben fortsetzen. Wir Forumsmitglieder werden diese negativen Auswirkungen kaum zu spüren bekommen. Und wenn nur am Rand.Wenn der Sportleistungskurs und das Sportabitur des Sprösslings in Gefahr gerät, weil Flüchtlinge die Turnhalle belegen. Dann fordern Eltern mal schnell leerstehende Hallen von Handwerksfirmen zwangsweise zu requirieren. Kein Witz ! Bei mir am Ort so geschehen. Diejenigen Deutschen welche aber am Rande der Gesellschaft stehen und schon jetzt mit Hartz 4 kämpfen, kriegen die volle Wucht ab. Die Armutsviertel werden halt noch ein bisschen ärmer, brutaler, lebensfeindlicher. Mit allen Konsequenzen. Denn wenn der Sozialhilfesatz weiter so hoch bleibt , wird er weitere Millionen ins Land locken. Selbst in EU Mitgliedern wie Rumanien werden doch Löhne gezahlt, die unter unseren Sozialhilfesätzen liegen. Wie verführerisch muss das erst einem Schwarzafrikaner oder Araber, Afghanen etc. vorkommen. Wenn dann Deutschland diese Sätze senken muss, weil das Geld ausgeht, wird es wirklich unschön werden. Bis die ganzen Massen wieder freiwillig abziehen werden sie ihrem Unmut schon Ausdruck verleihen. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 27, 2015 Goeb[/s] Conrad' timestamp='1451205629' post='1000254']Denn wenn der Sozialhilfesatz weiter so hoch bleibt , wird er weitere Millionen ins Land locken. Selbst in EU Mitgliedern wie Rumanien werden doch Löhne gezahlt, die unter unseren Sozialhilfesätzen liegen. Wie verführerisch muss das erst einem Schwarzafrikaner oder Araber, Afghanen etc. vorkommen. Wenn dann Deutschland diese Sätze senken muss, weil das Geld ausgeht, wird es wirklich unschön werden. Bis die ganzen Massen wieder freiwillig abziehen werden sie ihrem Unmut schon Ausdruck verleihen. Natürlich.Afrikanern,Afghanen oder Arabern im Allgemeinen muss unser Sozialstaat samt und sonders als das Paradies erscheinen.In deiner beschränkten Welt leben die ja alle ein Leben am sozialen Abgrund.Weihnachten ist vorbei,unser Vorzeigerassist Joseph kommt wieder aus seinem Loch gekrochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 27, 2015 Wer kann mir das hier näher bringen, um darin noch einen Funken Vernunft zu erkennen? Persönliche und politisch motivierte Eitelkeiten müssen nicht erwähnt werden. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 27, 2015 Wer kann mir das hier näher bringen, um darin noch einen Funken Vernunft zu erkennen? Persönliche und politisch motivierte Eitelkeiten müssen nicht erwähnt werden. Gruß €-man Der politische Unternehmer in Berlin fürchtet um sein Monopol der Einteilung in möglich und unmöglich. Die politische Monopolrente lässt er sich nicht gerne nehmen. Alternativlosigkeit in diversen Ausführungen ist ein Verkaufsschlager, sozusagen eine "vote cow". Und die wird gemolken. Afrikanern,Afghanen oder Arabern im Allgemeinen ..... Schöne Alliteration! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Dezember 27, 2015 Goeb[/s] Conrad' timestamp='1451205629' post='1000254']Denn wenn der Sozialhilfesatz weiter so hoch bleibt , wird er weitere Millionen ins Land locken. Selbst in EU Mitgliedern wie Rumanien werden doch Löhne gezahlt, die unter unseren Sozialhilfesätzen liegen. Wie verführerisch muss das erst einem Schwarzafrikaner oder Araber, Afghanen etc. vorkommen. Wenn dann Deutschland diese Sätze senken muss, weil das Geld ausgeht, wird es wirklich unschön werden. Bis die ganzen Massen wieder freiwillig abziehen werden sie ihrem Unmut schon Ausdruck verleihen. Natürlich.Afrikanern,Afghanen oder Arabern im Allgemeinen muss unser Sozialstaat samt und sonders als das Paradies erscheinen.In deiner beschränkten Welt leben die ja alle ein Leben am sozialen Abgrund.Weihnachten ist vorbei,unser Vorzeigerassist Joseph kommt wieder aus seinem Loch gekrochen. Was hat das mit Rassismus zu tun ? Jeder vermögende afghanische, afrikanische oder arabische Investor ist von mir herzlich eingeladen. Was wäre der DAX ohne die Saudis ? Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 27, 2015 Alternativlosigkeit in diversen Ausführungen ist ein Verkaufsschlager, sozusagen eine "vote cow". Und die wird gemolken. Eine Raute sitzt am Pokertisch und spielt mit hohen Einsätzen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 27, 2015 Wer kann mir das hier näher bringen, um darin noch einen Funken Vernunft zu erkennen? Persönliche und politisch motivierte Eitelkeiten müssen nicht erwähnt werden. Gruß €-man Was genau möchtest Du denn jetzt näher gebracht haben? Was verstehst Du nicht? Die Art Deiner Fragestellung zeigt doch schon Deine persönlichen und politisch motivierten Eitelkeiten auf. Verstehst Du nicht, dass der Bund allein für den Grenzschutz verantwortlich ist und dies auch bleiben will? Glaubst Du, dass es sinnvoll ist, wenn sich jetzt jedes Bundesland seinen eigenen Grenzschutz macht? Glaubst Du, dass es durch mehr Grenzschutz auch nur einen Flüchtling weniger gibt? Der Bund lehnt das bayrische Hilfsangebot deshalb ab, weil der Bund nun einmal andere Interessen hat als ein einzelnes Bundesland. Zitat aus dem Bericht: Mit Blick auf die Sicherheitsgefahren im Land sage ich: Diese Lücken sind nicht ohne Risiken." Als Ziel nannte Herrmann "eine hundertprozentige Kontrolle der Personen", die in den Schengen-Raum einreisen. Da lernen wir ja eine Menge:Die Grenze hat also tatsächlich Lücken (oh Wunder). Es gibt Risiken (um Himmels Willen - Risiken darf es doch nicht geben!). "Hundertprozentige Kontrolle" ist also das Ziel?! (Ja...nee...ist klar). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 27, 2015 Danke, Schwachzocker. Jetzt hast Du mir zum alternativlosen Durchblick verholfen. Gruß €-man Übrigens: Die ersten Pokerrunden gingen nicht an die Raute, sondern an die (europäischen) Rechtecke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 27, 2015 Danke, Schwachzocker. Jetzt hast Du mir zum alternativlosen Durchblick verholfen. Ein normaler Durchblick würde schon reichen. Dazu muss man nur Blicken, dass es Verfassung und Gesetze gibt, die man wohl nicht zu ändern beabsichtigt. Übrigens: Die ersten Pokerrunden gingen nicht an die Raute, sondern an die (europäischen) Rechtecke. Was haben die Polen denn gewonnen und was haben sie eventuell verloren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Dezember 27, 2015 Wer kann mir das hier näher bringen, um darin noch einen Funken Vernunft zu erkennen? Persönliche und politisch motivierte Eitelkeiten müssen nicht erwähnt werden. Gruß €-man Doch , sollte man erwähnen ,..so lange eben auch so formuliert wird , muss man einfach erkennen , worum es in Wirklichkeit geht.. ""Merkel erteilt Bayerns Forderung eine Abfuhr "" So lautet die Überschrift bei ntv und deswegen kann man solch ein Handeln auch nicht näherbringen . Ich denke die Diskussion wird sich erst von diesen Taktischen Spielchen lösen , wenn es in diesem Land geknallt hat und das ist wahrhaftig kein Wunsch von mir , aber dass wir von Problemlösern regiert werden , glaube ich schon lange nicht mehr und die Frau , die dieses Problem in unangemessener Weise geschaffen hat , wird auch nicht dazu beitragen , hab` ich da etwas mit schaffen geschrieben ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 27, 2015 Ein normaler Durchblick würde schon reichen. Dazu muss man nur Blicken, dass es Verfassung und Gesetze gibt, die man wohl nicht zu ändern beabsichtigt. Übrigens: Die ersten Pokerrunden gingen nicht an die Raute, sondern an die (europäischen) Rechtecke. Was haben die Polen denn gewonnen und was haben sie eventuell verloren? Lass es mich mal so sagen: Wir zwei leben zwar auf dem gleichen Planeten, jedoch in zwei völlig verschiedenen Welten. Gruß €-man Und auf Deine Frage, was ich (€-man) nicht verstehe, antwortend: Dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag