blattspinat Dezember 16, 2015 · bearbeitet Dezember 16, 2015 von blattspinat Zahlen vom UNHCR: Von den knapp 4,3 Millionen registrierten syrischen Flüchtlingen sind 22% Männer zwischen 18 und 59 50,3 % sind Frauen 51,2 % sind Kinder unter 17 Jahren 40 % der Bevölkerung ist jünger als 11 das bedeutet: 76,6 % der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder http://www.welt.de/p...-den-Krieg.html Was für ein Blödsinn! 50 syrische Christinnen die noch nie einen Schuß abgefeuert haben befreien jetzt Raqqah! Hätten die sich nur vorher mal gemeldet! So ungefähr stell ich mir die Entstehung der Trümmerfrauenlegende vor. Die SDF ist kein friedlicher Zusammenschluß der Religionen, sondern eine Sammlung lokaler Clangrößen die unter amerikanischem Kommando Stellvertreterkrieg führen dürfen. Der Integrationsfaktor heißt hier nicht Jesus, sondern BGM-71 TOW. Lügenpresse! Lügenpresse! Im Übrigen sind die Frauen wohl überwiegend über die Mitgliedschaft ihrer Männer in Kontakt zu dieser Gruppe gekommen. Keine Teilnehmerin sagt ihr Mann sei geflohen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Dezember 16, 2015 Wieviel Steuergeld ist denn genau nach Griechenland geflossen? Bitte belege, wieviel Geld aus dem steueraufkommen nach griechenland transferiert wurde. wenn du mir das sinnvoll beantworten kannst, bekommste von mir auch ne sinnvolle antwort. Die Euro-Staaten stellten das Stammkapital für Rettungsschirme bereit. Und woher haben die Euro-Staaten das Geld? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platon Dezember 16, 2015 Wieviel Steuergeld ist denn genau nach Griechenland geflossen? Bitte belege, wieviel Geld aus dem steueraufkommen nach griechenland transferiert wurde. wenn du mir das sinnvoll beantworten kannst, bekommste von mir auch ne sinnvolle antwort. Die Euro-Staaten stellten das Stammkapital für Rettungsschirme bereit. Und woher haben die Euro-Staaten das Geld? Deine Behauptung ist also, das das Geld für die Rettungsschirme aus Steuermittel kam? Ich wiederhole: Kannst du das bitte belegen? wäre mir nämlich neu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 16, 2015 Wieviel Steuergeld ist denn genau nach Griechenland geflossen? Bitte belege, wieviel Geld aus dem steueraufkommen nach griechenland transferiert wurde. wenn du mir das sinnvoll beantworten kannst, bekommste von mir auch ne sinnvolle antwort. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungspakete-101.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platon Dezember 16, 2015 Wieviel Steuergeld ist denn genau nach Griechenland geflossen? Bitte belege, wieviel Geld aus dem steueraufkommen nach griechenland transferiert wurde. wenn du mir das sinnvoll beantworten kannst, bekommste von mir auch ne sinnvolle antwort. https://www.tagessch...pakete-101.html Ich lasse es mal, hat mit dem thema nichts zu tun....sehe immer noch kein Steuergeld, aber ist ja auch egal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 16, 2015 https://www.tagessch...pakete-101.html Ich lasse es mal, hat mit dem thema nichts zu tun....sehe immer noch kein Steuergeld, aber ist ja auch egal https://de.wikipedia.org/wiki/Brille Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Dezember 16, 2015 Ich erkenne in der Flüchtlingsproblematik genausoviel Zusammenhänge zur Griechenlandrettung wie zu Konfetti, dem Eurovision Song Contest oder der Vertragsverlängerung von Pep Guardiola. Somit gibts da auch nichts von meiner Seite zum Diskutieren. Wenn das Geld für A ausgeben wurde, gibts kein Geld mehr für B -> ist da kein Zusammenhang? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Dezember 16, 2015 Ich erkenne in der Flüchtlingsproblematik genausoviel Zusammenhänge zur Griechenlandrettung wie zu Konfetti, dem Eurovision Song Contest oder der Vertragsverlängerung von Pep Guardiola. Somit gibts da auch nichts von meiner Seite zum Diskutieren. Wenn das Geld für A ausgeben wurde, gibts kein Geld mehr für B -> ist da kein Zusammenhang? nein, gibt es nicht. 1. Mit dem Argument könntest Du jede Ausgabe der letzten x Jahre mit den Flüchtlingskosten in Verbindung bringen. 2. Es geht nicht um Dein oder mein Taschengeld sondern um die Ausgaben des Staates. Siehst Du den Unterschied? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fredegar Dezember 16, 2015 http://www.welt.de/wirtschaft/article149951255/Das-ist-das-wahre-Risiko-in-der-Fluechtlingskrise.html Der Zustrom von Millionen Flüchtlingen wird Europa verändern – auch auf Wegen, die jetzt noch schwer absehbar sind. Vor einer möglichen dramatischen Konsequenz warnt nun das Forschungsinstitut Control Risks, das Gefahren für die Weltwirtschaft analysiert: Nicht die Flüchtlingskrise an sich stellt eine Bedrohung für den Kontinent da, sondern die populistische Reaktion darauf. Das ist mE eine gewagte Interpretation der Veröffentlichung von "Control Risks". Dort steht nur: Western countries are hardly paragons of political efficiency, but at least they derive political legitimacy from democratic process rather than raw economic performance. The US presidential campaign is likely to temper both left- and right-wing impulses, damping the potential for disruptive policymaking in 2016. Meanwhile, stronger economic growth should blunt the rise of fringe political movements in Europe, though this partly depends on whether the EU can craft a coherent response to the migration and refugee crisis.... The search for a solution to the migrant crisis will dominate Europe in 2016. Mounting popular opposition to mass immigration – even in tolerant Germany, with its declining population – has all the hallmarks of single-issue insurgency outside mainstream politics that appeals to the visceral worries of Europeans fearful for their security in the wake of the attacks in Paris. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cktest Dezember 16, 2015 · bearbeitet Dezember 16, 2015 von cktest Ich wage da mal eine Prognose: Wenn das da weiter anhält und sich vielleicht noch steigert, dann wird wird aus einer Divergenz schnell eine Konvergenz. Ganz schlecht für "Demographiekatastrophenvorhersager". Für eine Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahlen sind 2,x (x fällt mir gerade nicht ein, ich glaube etwa 2,1) Kinder pro Frau nötig. Da sind wir noch lange nicht (lt. Artikel sind wir bei 1,47), und die "Gefahr", dass es passiert, sehe ich auch nicht. Zu den Lagern in der Türkei: zumindest lt. Amnesty International ist dort nicht alles Gold, was mit EU-Mitteln gefördert wird (Artikel aus der SZ). Das könnte vielleicht verständlicher machen, warum Flüchtlinge aus der Türkei weiterziehen. @Hellerhof: falls die Flüchtlinge nicht permanent bleiben, sollte das wiederum die Kosten reduzieren. Bisher sehe ich aber zumindest in Syrien keine schnelle Lösung der politischen Probleme, insbesondere auch deshalb nicht, weil die beteiligten externen Kräfte eher auf- als abrüsten. Hoffentlich führt das nicht via Kollateralschaden zu einem größeren bewaffneten Konflikt, der dann u.U. auch auf europäischem Territorium stattfinden könnte. Dass die Lage schwierig ist, zeigt sich u.a. auch daran, dass die kurdische Regierung in Erbil kurz vor der Pleite steht (Quelle SZ), dass es aber sowohl Gründe für als auch Gründe gegen die finanzielle Unterstützung gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fredegar Dezember 16, 2015 Für eine Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahlen sind 2,x (x fällt mir gerade nicht ein, ich glaube etwa 2,1) Kinder pro Frau nötig. Da sind wir noch lange nicht (lt. Artikel sind wir bei 1,47), und die "Gefahr", dass es passiert, sehe ich auch nicht. 2,1 ist richtig. Ist das letzte Mal in D 1969 passiert ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Dezember 16, 2015 Ganz schlecht für "Demographiekatastrophenvorhersager". Gruß €-man Die sagen nur vorher was passieren wird, wenn es so bleibt wie es ist. Wenn in Zukunft die vielen syrischen Männer mal unsere deutschen Frauen in die Kiste entführen, dann wird der Kindersegen bald weiter ansteigen. Die Prognosen paßt man dann jährlich an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Dezember 16, 2015 Hätte man alles Geld, welches man seit 5.5.1955 zu mind. 70% unnütz verschleudert hat, konsequent in Konfetti investiert, dann könnte man damit jetzt n Riesenfeuer machen. Alter Schwede! jetzt fängt das schon wieder an... Staatspleite ist ganz normaller Vorgang, Deutschland hatte den Fall sieben mal , Griechenland sechs mal (seit 1800). Was bringt es also diesen Vorgang hinauszuzögern und unser Steuergeld zu verpulvern? Das Problem ist ja dadurch noch immer nicht gelöst. Wäre das Geld für die Flüchtlinge nicht sinnvoller investiert? Jetzt bitte keine dumme Antworten drauf mit Fahradketten oder Konfettis, mit Fakten argumentieren oder sein lassen! Ich liebe diese Beiträge, da hier keiner mehr Brandsätze auf Kriegs.- und Bürgerflüchtlinge wirft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuju Dezember 16, 2015 · bearbeitet Dezember 16, 2015 von Kuju Habt ihr denn alle euren Beitrag zur 2,x schon geleistet? Oder ist Depot, Porsche& Urlaub dann doch wichtiger? Also ich finde die kritischen Stimmen ggü. Checker auf den letzten 3 Seiten absolut nicht berechtigt. Die Hätte-Wenn-Debatte braucht man aber auch nicht übertreiben. Die Vergangenheit ist nun einmal geschehen. Was ich aber nicht verstehen kann (um auch mal nen Seitenhieb zu verpassen), dass Leute hier wirklich jede Meinung und Äußerung zu irgendein Thema als bedeutungsleeren Inhalt postulieren nach dem Motto: laissez faire, alles egal, regt euch nicht auf, ihr könnt eh nichts machen. Ich denke alle wissen, wer gemeint ist... Griechenland-Rettung war also selbst beim gefühlt hundertsten Rettungspaket immernoch alternativlos. Aso verstehe.... Ja nee is klar. Die momentane Niedrigzinssituation hat man sich in diesem Ausmaß doch erst geschaffen. Ist ja toll, wenn der Staatshaushalt Zinsen spart (auf Kosten der Sparer) und man es immernoch nicht hinbekommt, das eigene Straßennetz einigermaßen zu erhalten. Die Schlaglöcher vor meiner Tür sind jetzt 5 Jahre alt. Durch das Drumherumfahren bilden sich schon neue Spurrinnen So kann man etwas natürlich auch abnutzen...:- Aber Hauptsache die schwarze Null steht. Wauh. Super Leistung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 16, 2015 Die sagen nur vorher was passieren wird, wenn es so bleibt wie es ist. Wenn in Zukunft die vielen syrischen Männer mal unsere deutschen Frauen in die Kiste entführen, dann wird der Kindersegen bald weiter ansteigen. Die Prognosen paßt man dann jährlich an. Wie genau stellst Du Dir das mit dem in die Kiste entführen vor? Dabei kommt kein Kindersegen heraus: http://www.sueddeutsche.de/panorama/grossbritannien-rotherham-die-schweigende-stadt-1.2771570-2 Die Banden gingen stets nach dem gleichen Muster vor. Die Mädchen - das jüngste erst elf Jahre alt - wurden von den jüngeren Gang-Mitgliedern mit Geschenken umgarnt, mit Drogen und Alkohol und oft auch mit dem Versprechen echter Liebe. Nach einigen Wochen begann die Gewalt, die Mädchen wurden geschlagen, sexuell missbraucht, älteren Männern zugeführt und zur Prostitution gezwungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 16, 2015 · bearbeitet Dezember 16, 2015 von Schildkröte Ich lese sehr gerne die wöchentliche Focus Money - Kolumne von Ken Fisher. In der letzten Ausgabe ging er auf die aktuelle deutsche Flüchtlingswelle ein und zog Vergleiche mit der ((il-)legalen) Einwanderung in den USA: http://www.focus.de/...id_5045143.html In der nunmehr letzten Ausgabe legt Ken Fisher nach: http://www.focus.de/...id_5141260.html Auf obige Kolumne erhielt er einen Leserbrief, wonach auf Flüchtlinge in Deutschland ja der Sozialstaat warte (Stichtwort "Wirtschaftsflüchtlinge"), in den USA jedoch keine solche soziale Absicherung existiere. Dies sei ihm zufolge ein Irrtum. Deshalb erläutert er nun die Wesenszüge des US-amerikanischen Sozialstaates, welcher erstaunlicherweise mehr Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Sozialstaat hat, als man zunächst annimmt. Allerdings hat die Sache meines Erachtens einen Haken: Haben in den USA auch illegale Einwanderer einen (vollen) Anspruch auf sämtliche Sozialleistungen? Denn hierzulande verhält es sich doch gegenwärtig im Prinzip so, dass täglich tausende Flüchtlinge illegal (?) nach Deutschland kommen und davon ausgehen können, (dauerhaft) in den Genuss deutscher Sozialleistungen zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cktest Dezember 16, 2015 · bearbeitet Dezember 16, 2015 von cktest Denn hierzulande verhält es sich doch gegenwärtig im Prinzip so, dass täglich tausende Flüchtlinge illegal (?) nach Deutschland kommen und davon ausgehen können, (dauerhaft) in den Genuss deutscher Sozialleistungen zu kommen. Solange ein Flüchtling nicht irgendwo registriert ist, kann er auch keine Sozialleistungen beanspruchen (jedenfalls wäre mir nicht klar, wie das funktionieren sollte). Die Registrierung hat aber nichts damit zu tun, wie sein Asylverfahren ausgeht. Das Asylverfahren entscheidet letztlich darüber, ob sich ein Flüchtling legal oder illegal in Deutschland aufhält (was eine "illegale Einreise" sein soll, erschließt sich mir nicht ganz: Verstoß gegen die aktuellen Einreisebestimmungen? Das dürfte natürlich auf die meisten Flüchtlinge nicht nur nach Deutschland zutreffen, weil es schwierig bis unmöglich für sie ist, im Ausgangsland ein Visum zu beantragen). Asylbewerber erhalten keine Sozialhilfe, sondern geringere Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Während des Asylverfahrens darf man nur eingeschränkt arbeiten (Quelle: BAMF). Illegale Einwanderer in den USA bekommen keine Sozialhilfe, weil dann ja herauskommen würde, dass sie illegal eingewandert sind, was zur sofortigen Abschiebung führen würde. Die Unterstützung illegaler Einwanderer ist wohl inzwischen selbst auch illegal. Nichtsdestotrotz gibt es derzeit ca. 11 Mio. illegaler Immigranten in den USA (Quelle), also ca. 3% der Bevölkerung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 16, 2015 Ich erkenne in der Flüchtlingsproblematik genausoviel Zusammenhänge zur Griechenlandrettung wie zu Konfetti, dem Eurovision Song Contest oder der Vertragsverlängerung von Pep Guardiola. Somit gibts da auch nichts von meiner Seite zum Diskutieren. Wenn das Geld für A ausgeben wurde, gibts kein Geld mehr für B -> ist da kein Zusammenhang? Bei A wurden lt. meinem Post 100 Milliarden Zinsen gespart, null kapiert. Habt ihr denn alle euren Beitrag zur 2,x schon geleistet? Oder ist Depot, Porsche& Urlaub dann doch wichtiger? Also ich finde die kritischen Stimmen ggü. Checker auf den letzten 3 Seiten absolut nicht berechtigt. Die Hätte-Wenn-Debatte braucht man aber auch nicht übertreiben. Die Vergangenheit ist nun einmal geschehen. Was ich aber nicht verstehen kann (um auch mal nen Seitenhieb zu verpassen), dass Leute hier wirklich jede Meinung und Äußerung zu irgendein Thema als bedeutungsleeren Inhalt postulieren nach dem Motto: laissez faire, alles egal, regt euch nicht auf, ihr könnt eh nichts machen. Ich denke alle wissen, wer gemeint ist... Griechenland-Rettung war also selbst beim gefühlt hundertsten Rettungspaket immernoch alternativlos. Aso verstehe.... Ja nee is klar. Die momentane Niedrigzinssituation hat man sich in diesem Ausmaß doch erst geschaffen. Ist ja toll, wenn der Staatshaushalt Zinsen spart (auf Kosten der Sparer) und man es immernoch nicht hinbekommt, das eigene Straßennetz einigermaßen zu erhalten. Die Schlaglöcher vor meiner Tür sind jetzt 5 Jahre alt. Durch das Drumherumfahren bilden sich schon neue Spurrinnen So kann man etwas natürlich auch abnutzen...:- Aber Hauptsache die schwarze Null steht. Wauh. Super Leistung. Durch dein Post ändert sich überhaupt nichts an deinen Schlaglöchern, bitte an's örtliche Amt wenden oder selber für den Rat zur Wahl antreten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Dezember 16, 2015 · bearbeitet Dezember 16, 2015 von ImperatoM Bevölkerungsentwicklung und Flüchtlinge sollte man nicht vermengen. Viele Flüchtlinge werden gar nicht dauerhaft hierbleiben. Schaut Euch die Balkanflüchtlinge aus den Neunzigern an; klar sind einige hiergeblieben, das Gros musste nach dem Krieg aber Deutschland verlassen. Angesichts des schwachen Bildungsgrades und des starken Männerüberschusses ist das auch für die heutigen Flüchtlinge der wahrscheinlichere Weg. Wenn man über dauerhafte Immigration redet würde man daher sinnvollerweise andere Menschen auswählen als das Flüchtlingsspektrum. Völlig unabhängig davon - sollte man sich mal die Frage stellen, wie notwendig es tatsächlich ist, die Bevölkerungsanzahl zu halten oder gar zu steigern. Klar, für die Rentenkasse wäre das gut. Und für das BIP auch. Beim Pro-Kopf-BIP sieht die Lage aber schon ganz anders aus, das würde nämlich steigen, wenn es weniger Menschen gäbe (trotz fallendem BIP), denn die gewinnbringendsten Wirtschaftszweige würden fortgeführt. Das Einkommen der Menschen würde wegen der Knappheit an Arbeit steigen. Das käme dem einzelnen und auch den Sozialkassen zu gute. Zumindest scheint mir die Antwort auf die Frage der Notwendigkeit von Bevölkerungsanzahlerhaltung daher nicht ganz so trivial zu sein wie bisweilen dargestellt. . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 17, 2015 · bearbeitet Dezember 17, 2015 von Schildkröte Die Rentenkasse dürfte in der Tat ein wichtiger Aspekt sein. Aber was bringen geringqualifizierte Flüchtlinge, die eh kaum einzahlen? Des Weiteren dürfte der Bedarf an Arbeitnehmern in Zeiten von Industrie 4.0 weiter abnehmen. Die deutschen Lokführer haben ja gerade erst gezeigt, warum das notwendig ist. Allerdings dürfte auch die auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaft nicht gerade über eine schrumpfende Bevölkerung erfreut sein. Wobei man in diesem Zusammenhang natürlich zwischen exportierenden und nicht/weniger exportierenden Unternehmen unterscheiden muss. Und das ist vielleicht wieder ein Argument pro Einwanderung (aus ökonomischer Sicht): Wenn schon weniger Deutsche in den Supermarkt gehen, müssen das halt mehr Zuwanderer/Flüchtlinge tun. Und Tom, vergiss den Familiennachzug nicht. Die vielen Jungspunde sind bloß die Vorhut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fredegar Dezember 17, 2015 Haben in den USA auch illegale Einwanderer einen (vollen) Anspruch auf sämtliche Sozialleistungen ? Jein, hängt u.a. vom Beschäftigungsstatus ab. Wenn Du es genauer wissen willst, hier sind ein paar neuere Zahlen und Infos cis.org v. Sept 2015: Welfare Use by Legal and Illegal Immigrant Households. Zu bemerken ist allerdings, dass Sozialleistungen fast ausschliesslich in Form von Sachleistungen erfolgen und nur 20% der unterstützten Haushalte Bargeld erhalten. Das meiste ist "Medicaid" ((eingeschränkte) Gesundheitsversorgung) und "Food Assistance". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Dezember 17, 2015 · bearbeitet Dezember 17, 2015 von Hellerhof Für eine Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahlen sind 2,x (x fällt mir gerade nicht ein, ich glaube etwa 2,1) Kinder pro Frau nötig. Da sind wir noch lange nicht (lt. Artikel sind wir bei 1,47), und die "Gefahr", dass es passiert, sehe ich auch nicht. 2,1 ist richtig. Ist das letzte Mal in D 1969 passiert ... Hier wurde wieder die Demographie bzw demographische Entwicklung bemüht. Auch dazu gibt es interessante Zahlen. Fakt ist: mit 2,1 Kindern werden wir die Bevölkerungszahl auf absehbare Zeit nicht stabilisieren können, den Babybommer-Bauch wird alleine zu tragen sein müssen. Um die Bevölkerung konstant halten zu können, braucht Deutschland im Zeitraum von 2000 bis 2050 17,2 Mio Einwanderer, das sind netto(!) 344.000 im Jahr. Also etwa die Hälfte der jährlichen Geburten zusätzlich (die klingelt die 2,1). Wenn der Anteil der 15 bis 64 Jährigen konstant gehalten werden soll, sind es 24.3 Mio Immigranten oder (netto) 487.000 im jährlichen Durchschnitt. Das wäre äquivalent zu einer Fertilitätsrate von 2,43 (Überschlagsrechnung). Und jetzt wird es haarig. Möchte man das "Versorgungsverhältnis", also die Relation zwischen den Altergruppen 15-64 und 65+ konstant halten, dann braucht Deutschland 181 Millionen Einwanderer, das wären (netto) 3,6 Mio im Jahr oder eine Fertilitätsrate von 9,6! Das sind 30% mehr als derzeit im Niger zu beobachten sind, das ist ein Land mit einer der aktuell höchsten Geburtenraten. BESTANDSERHALTUNGSMIGRATION: EINE LÖSUNG FÜR ABNEHMENDE UND ALTERNDE BEVÖLKERUNGEN?, ein Dokument der UN. Das ist natürlich erstmal nur leeres (oder gar hohles) Gerechne. Fraglich ist, ob wir dies überhaupt brauchen. Ist es zwingend notwendig, die Bevölkerungszahl konstant zu halten? Ich denke nein. Dabei bezweifel ich vor allem, ob die sozialen Kosten (die Abschreibungen am sozialen Kapital, wenn man so will) die eingesparten Kosten in Altersvor- und versorgung nicht übersteigen. Zudem müsste hierfür die Bedingung zutreffen, dass die neuen Bewohner Deutschland im Mittel mindestens die gleichen Erträge (für die sozialen Sicherungssysteme) erwirtschaften, nachdem man alle Kosten für Bildung, Integration, Unterbringung abgezogen hat. Die Folgen des technologischen Wandels sind hier noch gar nicht bedacht (auch diesbezüglich ist bekannt, dass ich eher skeptisch bin, dass dies ohne Verwerfungen am Arbeitsmarkt vonstatten geht). Deutlich wird an diesen Zahl aber in meinen Augen dennoch, dass Immigration das demographische Problem als exogen kommende Lösung nur zu einem kleinen Teil wird lösen können. Die hierfür notwendigen Zahlen sind einfach zu hoch. Zumal sich entsprechend produktive Einwanderer schwer finden lassen, wie die Erfahrung nahelegt. Besonders wählerisch wird man nicht sein können, wenn man die entsprechenden Zahlen wird erreichen wollen: Einer Veröffentlichung der Friedrich-Ebert-Stiftung aus dem Jahr 1992 (!) entstammt folgendes Zitat: Arbeitslos sind ganz besonders die schlecht ausgebildeten, oft illiteraten jugendlichen: Wenn 40 bis 45 v. H. der Bevölkerung jünger als 14 Jahre ist, nimmt es nicht Wunder, daß in Algerien etwa 80 v. H., in Marokko 70 v. H. und in Tunesien über 50 v. H.der Arbeitslosen im Jugendalter stehen. Da die Jugendlichen wenig zu verlieren haben und deshalb eine hohe Mobilitätsbereitschaft aufweisen, versteht es sich von selbst, daß die dargestellten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zustände, besonders aber die Arbeitsmarktverhältnisse, ein erhebliches Migrationspotential besonders unter den Jugendlichen wecken. Alles in allem wird man demnach in den Ländern Nordafrikas mit einem arbeitsmarktbedingten Migrationspotential von mindestens 0,8 bis 1 Mill. Menschen jährlich rechnen müssen. Hervorhebungen im Original.Das International Center for Migration Policy Development ICMPD hat 2004 eine Migration von Afrika in die EU von 830.000 im Jahr angegeben. Titel der VÖ: "Irregular Transit Migration in the Mediterranean – Some facts, figures and insights". Da hat die FES ganz gut prognostiziert. Bevölkerungsentwicklung und Flüchtlinge sollte man nicht vermengen. Viele Flüchtlinge werden gar nicht dauerhaft hierbleiben. Schaut Euch die Balkanflüchtlinge aus den Neunzigern an; klar sind einige hiergeblieben, das Gros musste nach dem Krieg aber Deutschland verlassen. Angesichts des schwachen Bildungsgrades und des starken Männerüberschusses ist das auch für die heutigen Flüchtlinge der wahrscheinlichere Weg. Wenn man über dauerhafte Immigration redet würde man daher sinnvollerweise andere Menschen auswählen als das Flüchtlingsspektrum. Völlig unabhängig davon - sollte man sich mal die Frage stellen, wie notwendig es tatsächlich ist, die Bevölkerungsanzahl zu halten oder gar zu steigern. Klar, für die Rentenkasse wäre das gut. Und für das BIP auch. Beim Pro-Kopf-BIP sieht die Lage aber schon ganz anders aus, das würde nämlich steigen, wenn es weniger Menschen gäbe (trotz fallendem BIP), denn die gewinnbringendsten Wirtschaftszweige würden fortgeführt. Das Einkommen der Menschen würde wegen der Knappheit an Arbeit steigen. Das käme dem einzelnen und auch den Sozialkassen zu gute. Zumindest scheint mir die Antwort auf die Frage der Notwendigkeit von Bevölkerungsanzahlerhaltung daher nicht ganz so trivial zu sein wie bisweilen dargestellt. Sehe ich auch so. Die EU-Kommission geht selbst bei guter Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge von einem sinkenden Pro-Kopf-BIP in Deutschland aus Folge des Fluchtbewegungen aus: Für Deutschland, das von der Flüchtlingswelle am stärksten betroffene Mitgliedsland, kalkuliert die Kommission mit zwei unterschiedlichen Szenarien. Im ersten unterstellt sie unrealistischerweise, dass die Flüchtlinge im Durchschnitt gleich gut qualifiziert sind wie die Einheimischen. In diesem Jahr sei in diesem Fall ein Wachstumseffekt von 0,2 Prozentpunkten zu erwarten, der bis 2020 auf 0,7 Punkte steige. Freilich werde zugleich das Pro-Kopf-Einkommen um zunächst 0,7 Prozent (2015) und später (2020) um 0,3 Punkte sinken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Dezember 17, 2015 Bei A wurden lt. meinem Post 100 Milliarden Zinsen gespart, null kapiert. Die Zinsen sind nicht nur wegen Griechenland zu niedrig. Und du vergisst was dem Sparer dadurch entgeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 17, 2015 Bei A wurden lt. meinem Post 100 Milliarden Zinsen gespart, null kapiert. Die Zinsen sind nicht nur wegen Griechenland zu niedrig. Und du vergisst was dem Sparer dadurch entgeht. Für den Sparer zählt die Realverzinsung letzten Endes - Zinsen um die 3 % und Inflation um die 3% haben dem Sparer real auch noch nie etwas gebracht; außerdem wird dem Sparer etwas an Steuerhöhungen für die Zukunft erspart, was auch etwas mit Sparen zu tun hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 17, 2015 Ich lese sehr gerne die wöchentliche Focus Money - Kolumne von Ken Fisher. In der letzten Ausgabe ging er auf die aktuelle deutsche Flüchtlingswelle ein und zog Vergleiche mit der ((il-)legalen) Einwanderung in den USA: http://www.focus.de/...id_5045143.html In der nunmehr letzten Ausgabe legt Ken Fisher nach: http://www.focus.de/...id_5141260.html Auf obige Kolumne erhielt er einen Leserbrief, wonach auf Flüchtlinge in Deutschland ja der Sozialstaat warte (Stichtwort "Wirtschaftsflüchtlinge"), in den USA jedoch keine solche soziale Absicherung existiere. Dies sei ihm zufolge ein Irrtum. Deshalb erläutert er nun die Wesenszüge des US-amerikanischen Sozialstaates, welcher erstaunlicherweise mehr Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Sozialstaat hat, als man zunächst annimmt. Allerdings hat die Sache meines Erachtens einen Haken: Haben in den USA auch illegale Einwanderer einen (vollen) Anspruch auf sämtliche Sozialleistungen? Denn hierzulande verhält es sich doch gegenwärtig im Prinzip so, dass täglich tausende Flüchtlinge illegal (?) nach Deutschland kommen und davon ausgehen können, (dauerhaft) in den Genuss deutscher Sozialleistungen zu kommen. Die Kolumne von Ken Fisher ist mehr Unterhaltung als Information. Um den Lesern Überraschendes/Interessantes zu präsentieren, überspitzt er und bemüht unzutreffende Vergleiche. Das hatte ich auf Deinen damaligen Beitrag hin in Beitrag #2054 schon dargelegt. Aber gut, für eine Kolumne ist das schon OK. China, bzw, die entwickelten Küstenregionen Chinas profitieren vom Zuzug von Wanderarbeiten aus den westlichen Provinzen und die USA profitieren vom Zuzug illegaler Migranten aus Mexiko. Das funktioniert weil die chinesischen Wanderarbeiter und die illegalen Mexikaner in einem offenen Arbeitsmarkt, in dem die Lohnfindung durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird, im Wesentlichen ohne soziale Sicherung Arbeitsleistung erbringen - aus Sicht deutscher Linker: ausgebeutet werden. In den überregulierten Arbeitsmärkten wie in Deutschland und Frankreich wachen aber sozialisten/Sozialdemokraten und die mächtigen Gewerkschaften eifersüchtig darüber, dass ihrer Klientel nur ja eine Billiglohnkonkurrenz erwächst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag