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Sthenelos

Völkerwanderung

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Nehmen wir an, dass Valls keinen Aufnahmestopp gefordert hat, dann doch zumindest eine "Obergrenze". Eine andere, sinnvolle Interpretation des Satzes scheint mir nicht machbar.

Dem stimme ich zu.Und möchte festhalten,dass zum Zeitpunkt deines entsprechenden Beitrages noch die Version des "Flüchtlingsstopps" in den Medien kursierte.Ich bin über den Artikel der ZEIT gestolpert und hatte mich deiner Worte erinnnert.

 

Die Türken bewerfen als "Beileidsbekundung" die russische Botschaft in Istanbul mit faulen Eiern.

Fälle es dir denn wirklich so schwer,Texte zu lesen?Im Zuge des Abschusses wurde die türkische Botschaft in Moskau mit Eiern (und wohl auch Anderem) beworfen.Die russische Botschaft sollte zwar Ziel einer "Eierattacke" aufgebrachter Türken werden.Aber:Das war vor 4 Tagen und kann damit in keinem direkten Zusammenhang mit diesem Zwischenfall stehen.Im Übrigen verwechselten die Demonstranten die russische mit der niederländischen Botschaft,wenn man den Worten des niederländischen Generalkonsuls Glauben schenken darf.

Ach,"Joseph".Wärest du doch intellektuell nur halb so gut bewaffnet wie dein literarisches Vorbild,man könnte glatt versucht sein,dich ernst zu nehmen.

 

 

 

 

 

 

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Hellerhof

Ein "irakischer Ingenieur" wird sich leichter in den Arbeitsmarkt integrieren lassen als ein deutscher "ungebildeter Bauer".

 

Dass es Optimierungsbedarf gibt bei der Verwaltung der Einwanderung, bestreitet meines Wissens niemand.

 

Heribert Prantl, oberster Schreiberling im Innenresort der SZ, hat in seinem Pamphlet "Im Namen der Menschlichkeit - Rettet die Flüchtlinge" gefordert, die Einöde Mecklenburg-Vorpommerns mit afrikanischen Flüchtlingen aufzufüllen. Diese seien in der Subsistenzwirtschaft(!) erfahren und können so weite Landstriche in Nordosten der Republik zu der Entvölkerung bewahren.

 

Worauf ich hinaus will (ich bin mir sicher, dass du etwas anderes meintest :thumbsup: ): um einen hochtechnisierten Agrarbetrieb in Mitteleuropa zu führen braucht es mehr als jahrelange Erfahrung als Landwirt in der Levante. Die (nötigen) Qualifikationen spielen in einer anderen Liga. Und ja, der Landwirt aus dem Nahen Osten wird besonderes Wissen haben, was dem europäischen Bauern fehlt - weil es hierzulande unnötig ist.

 

Die Optimierung der Einwanderung qua Flüchtlingsstatus stelle ich mir in der Tat delikat vor. Ganz offensichtlich will das aber kaum jemand optimieren, da ja anscheinend "offensichtlich ist, dass man die Migration nicht bremsen könne", "die Leute sowieso kommen" und wir uns sogar über die Registrierung in "Haftzonen" streiten.

 

Nehmen wir an, dass Valls keinen Aufnahmestopp gefordert hat, dann doch zumindest eine "Obergrenze". Eine andere, sinnvolle Interpretation des Satzes scheint mir nicht machbar.

Dem stimme ich zu.Und möchte festhalten,dass zum Zeitpunkt deines entsprechenden Beitrages noch die Version des "Flüchtlingsstopps" in den Medien kursierte.Ich bin über den Artikel der ZEIT gestolpert und hatte mich deiner Worte erinnnert.

:thumbsup: Merci für die Info!

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Schildkröte

MeckPom soll afrikanisch werden? Sowas kann auch bloß jemand aus Süddeutschland fordern. Ist Bayern nicht ebenfalls in weiten Teilen ein Flächenland?

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LagarMat

Heribert Prantl, oberster Schreiberling im Innenresort der SZ, hat in seinem Pamphlet "Im Namen der Menschlichkeit - Rettet die Flüchtlinge" gefordert, die Einöde Mecklenburg-Vorpommerns mit afrikanischen Flüchtlingen aufzufüllen. Diese seien in der Subsistenzwirtschaft(!) erfahren und können so weite Landstriche in Nordosten der Republik zu der Entvölkerung bewahren.

Abgesehen davon, dass Prantls "Vorschlag" rein sachlich ziemlich schwachsinnig ist (ich vermute, er wollte damit ausschließlich provozieren), wünsche ich bei dem Versuch MeckPomm zu afrikanisieren viel Spaß. Das dürfte dann ungefähr so ablaufen, als ob man einen evangelikalen US-Amerikaner mit Feuerzeug in der einen Hand und Koran in der anderen Hand in Pakistan irgendwo auf nem Marktplatz aussetzt.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Dass es Optimierungsbedarf gibt bei der Verwaltung der Einwanderung, bestreitet meines Wissens niemand.

Die Optimierung der Einwanderung qua Flüchtlingsstatus stelle ich mir in der Tat delikat vor. Ganz offensichtlich will das aber kaum jemand optimieren, da ja anscheinend "offensichtlich ist, dass man die Migration nicht bremsen könne", "die Leute sowieso kommen" und wir uns sogar über die Registrierung in "Haftzonen" streiten.

Eine Optimierung der Einwanderung betreiben viele Länder über ein Einwanderungsgesetz (z.B. Kanada). Ich sehe nicht, warum sowas für Deutschland nicht funktionieren sollte. Ein Einwanderungsgesetz gibt es bereits.

 

Ich meinte aber oben eigentlich eine Optimierung der derzeitigen Verwaltung der Flüchtlinge. Da verläuft nämlich auch vieles suboptimal, z.B. die Erfassung und die Lagerhaltung.

 

Die Zahl der Unterbeschäftigten ist erfreulicherweise seit 2008/9 nochmal um etwa 1 Mio. gesunken (Quelle):

Unterbeschaeftigung_in_DE.gif

 

Wenn man sich als "Chartanalyst" diese Grafik anschaut, meint man aber, seit 2012 eine "Bodenbildung" zu erkennen...

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Der Träumer

@ all:

Leider kriege ich via Smartphone keine Links hin. Bei Handelsblatt.com ist ein Artikel mit der Überschrift "Frankreich will die Grenzen dichtmachen" zu finden. Für das Handelsblatt eine recht reißerische Überschrift. Aber tatsächlich will Frankreich sich nun weiter gegen Flüchtlinge abschotten. Auch Schweden sieht die Belastungsgrenze erreicht und macht die Schotten dicht. Nachbar Norwegen verstärkt seine bisher ohnehin schon starke Abschottung. Auf Deutschland wird interessanterweise kaum eingegangen. Dafür ausführlich auf Kanada. Der frisch gewählte Premierminister Justin Trudeau will bis Ende dieses Jahres 10.000 Syrer aufnehmen, bis zum Ende des nächsten Jahres weitere 15.000 Syrer. Gesundheits- und Sicherheitsüberprüfungen erfolgen direkt in den Flüchtlingslagern. Genommen werden sollen die Menschen, welche am meisten Schutz benötigen, unabhängig von der Religion. Innerhalb der nächsten sechs Jahre stellt Kanada dafür 678 Mio. kanadische Dollar bereit (ca. 479 Mio. Euro).

 

Im Zusammenhang mit "Grenzen dichtmachen" finde ich diese Aussage auch sehr interessant:

 

Nach den Terror-Attacken in Paris sei das Schengensystem, das offene Grenzen in Europa gewährleistet, "teilweise in einem Komazustand", sagte Juncker. "Sollte uns der Geist von Schengen verlassen, dann werden wir mehr verlieren als das Schengener Abkommen. Eine gemeinsame Währung macht keinen Sinn, sollte Schengen fallen."

 

Quelle: http://www.finanznac...-fallen-015.htm

 

Das ist das erste Mal, das ich von offizieller Stelle auf EU Ebene höre es bestehe die Möglichkeit, dass der Euro fällt. Dass der Euro unter bestimmten Bedingungen keinen Sinn mehr mache ist auch vollkommen neu. Bislang galt er unabhängig davon, was kommt, als völlig alternativlos.

Aber das wäre ja schon wieder Stoff für einen neuen Thread: "Abschied vom Euro - wie investieren?"

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Auch wenn Mutti das Wort "alternativlos" in diesen Zeiten vermeidet, scheint sie ihre Flüchtlingspolitik trotzdem dafür zu halten. So bekräftigte sie auch heute bei der Generaldebatte im Bundestag erneut ihre Haltung.

 

Den Euro jedoch wegen den Flüchtlingen in Frage zu stellen, erscheint mir unlogisch. Vielmehr erweckt sich bei mir folgender Eindruck: Reisefreiheit und kein Geld mehr im Ausland wechseln ist für die Bürger schön und gut. Aber primär dient die EU wirtschaftlichen Interessen (Erweiterung von Absatzgebieten und so). Viele Beitrittsländer haben sich über Fördergelder gefreut und darüber, dass sie sich zu günstigeren Konditionen als bisher Fremdkapital besorgen können. Immer schön nehmen. Doch wer nimmt, der muss auch geben. Leider konnten die Südeuropäer irgendwann nicht mehr ihre Schulden begleichen. Und Osteuropäer nehmen eben nicht zum Dank so viele Flüchtlinge auf wie andere Länder. Tja, die Staatsschuldenkrise(n) und nun die Flüchtlingskrise zeigen halt (plötzlich ja, unerwartet nein - oder?) deutlich die innere Zerrissenheit der EU. Zeit zu handeln.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Meiner Ansicht nach zeigt das Flüchtlingsthema, dass die meisten, insbesondere die neuen, EU-Länder zwar interessiert an den Fördertöpfen sind, aber nicht daran, in die EU zu investieren. Da bin ich mit Schildkröte völlig einig. Die Konsequenz müßte sein, auch getriggert durch die derzeitige Entwicklung in Polen, die EU wieder zu schrumpfen. Vielleicht könnte man in einem ersten Schritt alle nur noch pseudodemokratischen Staaten (Polen, Ungarn) austreten lassen - immerhin versteht sich die EU als eine Wertegemeinschaft. Aber ich glaube, ein erzwungener Austritt aus der EU ist nicht vorgesehen.

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Hellerhof

Meiner Ansicht nach zeigt das Flüchtlingsthema, dass die meisten, insbesondere die neuen, EU-Länder zwar interessiert an den Fördertöpfen sind, aber nicht daran, in die EU zu investieren. Da bin ich mit Schildkröte völlig einig. Die Konsequenz müßte sein, auch getriggert durch die derzeitige Entwicklung in Polen, die EU wieder zu schrumpfen. Vielleicht könnte man in einem ersten Schritt alle nur noch pseudodemokratischen Staaten (Polen, Ungarn) austreten lassen - immerhin versteht sich die EU als eine Wertegemeinschaft. Aber ich glaube, ein erzwungener Austritt aus der EU ist nicht vorgesehen.

 

Die Frage, wie demokratisch die EU ansich ist, stelle ich bewusst nicht. Allerdings habe ich einen Lesetipp. Ein seltenes Biest: die liberale Demokratie

 

Was mir in Westeuropa, insbesondere in Deutschland, immer wieder auffällt, ist die Arroganz mit der die eine Interpretation der Europäischen Union ins Land getragen wird. Für viele osteuropäische Staaten war die EU ein Weg nach langer, langer Zeit Souveränität zu erlangen. Die immer wieder aufkommende Denke bei uns sieht die EU im Gegensatz dazu als Vehikel möglichst schnell möglichst viel Souveränität loszuwerden.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

@cktest:

Pseudodemokratisch?

Wieso pseudodemokratisch?

Waren die Wahlen in Polen oder in Ungarn undemokratisch?

Oder passt Dir nur das Ergebnis nicht?

 

Jede Regierung, die die nötigen Mehrheiten bei Wahlen erlangt hat, wird sich auch daran machen Gesetze zu ändern, die sie nur mit ihrer Mehrheit beschließen kann.

Meinst Du es gäbe ohne eine große Koalition und mit einer starken Opposition in Deutschland eine Vorratsdatenspeicherung?

 

Würdest Du also in der Folge jedes Land mit einer starken Regierung aus der EU ausschließen wollen?

Dass die EU ohnehin ein riesiges Demokratiedefizit hat und dieses quasi DAS große Thema im wissenschaftlichen EU-Diskurs ist, ist Dir bekannt?

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ZfT

Vielleicht könnte man in einem ersten Schritt alle nur noch pseudodemokratischen Staaten (Polen, Ungarn) austreten lassen - immerhin versteht sich die EU als eine Wertegemeinschaft. Aber ich glaube, ein erzwungener Austritt aus der EU ist nicht vorgesehen.

 

Darf denn dann z.B. Griechenland bleiben, also sind linke Regierungen hingegen akzeptabel, oder fallen die auch in Deine Kategorie "pseudodemokratisch"? ;)

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€-man

......... insbesondere in Deutschland, immer wieder auffällt, ist die Arroganz mit der die eine Interpretation der Europäischen Union ins Land getragen wird.

 

Das ist man als moralisierende Topmacht der restlichen Welt schließlich schuldig. Es reicht nicht mehr, dass erzieherische Elemente national gängeln. Der Griff nach internationalen Titeln ist angesagt.

 

Gruß

€-man

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checker-finance

Wenn Du meinst, dass sich "Migranten unter Umständen leichter auf dem Arbeitsmarkt integrieren können werden als Deutsche" dann liegt das allerdings vom argumentativen Niveau nicht weit über dem, was du als absurd bezeichnet hast.

 

Was genau meinst du denn mit "unter Umständen"? Unter welchen Umständen soll das denn zutreffen?

Die Antwort gibst Du halb selbst:

Der ungebildete Bauer aus einem irkaischen Dorf ohne Kanalisation wird genauso hereingelassen wie der möglicherweise mit wenig Aufwand in den Arbeitsmarkt integrierbare irakische Ingenieur.

Ein "irakischer Ingenieur" wird sich leichter in den Arbeitsmarkt integrieren lassen als ein deutscher "ungebildeter Bauer".

 

Dass es Optimierungsbedarf gibt bei der Verwaltung der Einwanderung, bestreitet meines Wissens niemand.

 

Das legst Du Dir ja schön zu Recht. Ich schreib nur nichts von einem deutscher "ungebildeter Bauer", den Du nun mit dem irakischen Ingenieur vergleichen willst, sondern von dem "ungebildete Bauer aus einem irakischen Dorf ohne Kanalisation" der genauso behandelt wird wie der irakische Ingenieur, der gut in den Arbeitsmarkt integrierbar wäre.

 

Wenn es Deiner Meinung nach unqualifizierte Deutsche gibt, die nicht oder nur sehr schwer in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind, ist das leider überhaupt kein Argument dafür, dass Problem noch durch zuzug ausländischer unqualifizierter Arbeitskräfte zu verschärfen.

 

Zum Optimierungsbedarf bei der Verwaltung: Nö, bestreitet keiner, dass da vieles im Argen liegt. Das Problem ist aber, dass die Verantwortlichen weder Abhilfe schaffen noch den Schluß ziehen, die Einwanderung zu begrenzen, bis sie die Voraussetzungen für eine funktionierende Verwaltung geschaffen haben.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

......... insbesondere in Deutschland, immer wieder auffällt, ist die Arroganz mit der die eine Interpretation der Europäischen Union ins Land getragen wird.

Das ist man als moralisierende Topmacht der restlichen Welt schließlich schuldig. Es reicht nicht mehr, dass erzieherische Elemente national gängeln. Der Griff nach internationalen Titeln ist angesagt.

 

Gruß

€-man

 

Genau. :thumbsup:

Deutschland hat entschieden Millionen von Muslimen aufzunehmen und wenn der Rest Europas nicht mitspielen will, tja dann kann es eben Schengen nichtmehr geben.

 

Am besten lösen wir gleich die EU auf! Schließlich wiegt das deutsche Wort viel mehr, als das der Osteuropäer. Soviel ist ja mal klar.

Und wenn Deutschland entscheidet, dass man die EU-Außengrenze nicht schützen kann - auch indem es Orban für genau den Versuch öffentlich verurteilt - und stattdessen dem Vorzeigedemokraten Erdogan Geld in den Allerwertesten schiebt, damit er die Drecksarbeit macht und ihm dafür auch noch eine Beitrittsperspektive eröffnet (Gute Nacht EU!), dann haben gefälligst alle mitzuspielen!

 

Wenn ich Polen oder Ungarn oder Slowenien oder Tschechien oder oder oder wär, ich würde Deutschland sagen: DU hast das so entschieden, alle einzuladen! DU hast UNS nicht nach unserer Meinung gefragt, dann darfst DU die Suppe auch allein auslöffeln. Nu sieh mal zu, wie Du die Leute wieder außer Landes kriegst!

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wenn es Deiner Meinung nach unqualifizierte Deutsche gibt, die nicht oder nur sehr schwer in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind, ist das leider überhaupt kein Argument dafür, dass Problem noch durch zuzug ausländischer unqualifizierter Arbeitskräfte zu verschärfen.

 

Und es ist auch kein Argument dafür, den Zug "qualifizierter" Arbeitskräfte zu verschärfen. So als wäre der unqualifizierte Deutsche Müll, den man eben nicht gebrauchen könne. (Wir haben bezogen auf den Arbeitsmarkt bereits 6 Millionen Menschen zuviel.)

Es ist ein oder besser DAS Argument dafür, härter daran zu arbeiten, die potenziellen Arbeitskräfte, die wir haben, besser und passender(!) zu qualifizieren.

 

Denn nochmal: Zukünftig wird der Arbeitsmarkt in seiner reinen Zahl an Beschäftigungsverhältnissen vermutlich deutlich kleiner sein als heute.

Die Zahl, der um einen Arbeitsplatz konkurrierenden Menschen zu vergrößern, ist alles andere als eine kluge Lösung und kann eigentlich nur dem Ziel dienen, die Löhne möglichst gering und die Arbeitsbedingungen (Flexibilität der Arbeitszeiten, Befristungen, etc.) möglichst arbeitgeberfreundlich zu halten.

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Joseph Conrad

@ LagarMat:

Weil in der Türkei weniger Bücher veröffentlicht werden als in Deutschland, nennst Du die Türken also ein "ungebildetes Volk"? Was werden denn in Deutschland so unter anderem für Bücher veröffentlicht? Kochbücher? Biographien von irgendwelchen C- und D-Promis? Einschlägige Finanzliteratur, wie man innerhalb kürzester Zeit sein Geld verschleudert äh pardon verzehnfacht? Wenn man solche Bücher nicht liest, ist das wohl keine Bildungslücke. Im Übrigen ist wohl nicht die Anzahl der veröffentlichenten Bücher entscheidend, sondern die der tatsächlich gelesenen. Und warum soll man nur neu veröffentlichte und einheimische Bücher lesen? Warum nicht auch Klassiker der Literaturgeschichte bzw. ausländische Bücher? Wieviele Bücher hast Du eigentlich in letzter Zeit gelesen?

 

@ all:

Leider kriege ich via Smartphone keine Links hin. Bei Handelsblatt.com ist ein Artikel mit der Überschrift "Frankreich will die Grenzen dichtmachen" zu finden. Für das Handelsblatt eine recht reißerische Überschrift. Aber tatsächlich will Frankreich sich nun weiter gegen Flüchtlinge abschotten. Auch Schweden sieht die Belastungsgrenze erreicht und macht die Schotten dicht. Nachbar Norwegen verstärkt seine bisher ohnehin schon starke Abschottung. Auf Deutschland wird interessanterweise kaum eingegangen. Dafür ausführlich auf Kanada. Der frisch gewählte Premierminister Justin Trudeau will bis Ende dieses Jahres 10.000 Syrer aufnehmen, bis zum Ende des nächsten Jahres weitere 15.000 Syrer. Gesundheits- und Sicherheitsüberprüfungen erfolgen direkt in den Flüchtlingslagern. Genommen werden sollen die Menschen, welche am meisten Schutz benötigen, unabhängig von der Religion. Innerhalb der nächsten sechs Jahre stellt Kanada dafür 678 Mio. kanadische Dollar bereit (ca. 479 Mio. Euro).

 

Es gibt gewiss immer eine Bildungselite auch in der Türkei, die genauso weltoffen, tolerant und lebenslustig ist wie unsere jungen Studenten. Aber das ist halt die Minderzahl. bei uns ist es die Mehrzahl. das ist der Unterschied. Was ist ein Alibi Literaturnobelpreisträger im Vergleich zu unseren oder der der Russen ?

 

 

 

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Joseph Conrad

Nehmen wir an, dass Valls keinen Aufnahmestopp gefordert hat, dann doch zumindest eine "Obergrenze". Eine andere, sinnvolle Interpretation des Satzes scheint mir nicht machbar.

Dem stimme ich zu.Und möchte festhalten,dass zum Zeitpunkt deines entsprechenden Beitrages noch die Version des "Flüchtlingsstopps" in den Medien kursierte.Ich bin über den Artikel der ZEIT gestolpert und hatte mich deiner Worte erinnnert.

 

Die Türken bewerfen als "Beileidsbekundung" die russische Botschaft in Istanbul mit faulen Eiern.

Fälle es dir denn wirklich so schwer,Texte zu lesen?Im Zuge des Abschusses wurde die türkische Botschaft in Moskau mit Eiern (und wohl auch Anderem) beworfen.Die russische Botschaft sollte zwar Ziel einer "Eierattacke" aufgebrachter Türken werden.Aber:Das war vor 4 Tagen und kann damit in keinem direkten Zusammenhang mit diesem Zwischenfall stehen.Im Übrigen verwechselten die Demonstranten die russische mit der niederländischen Botschaft,wenn man den Worten des niederländischen Generalkonsuls Glauben schenken darf.

Ach,"Joseph".Wärest du doch intellektuell nur halb so gut bewaffnet wie dein literarisches Vorbild,man könnte glatt versucht sein,dich ernst zu nehmen.

 

 

 

 

 

 

In meiner Tageszeitung ( nicht Bild oder Express whistling.gif) stand die "Eierattacke" heute so wie ich es beschrieben habe. Ich nehme dich dennoch ernst, obwohl du nur glaubst über den Intellekt eines Thomas Mann zu verfügen.

Gruß

Joseph

 

 

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Die Antwort gibst Du halb selbst:

 

Ein "irakischer Ingenieur" wird sich leichter in den Arbeitsmarkt integrieren lassen als ein deutscher "ungebildeter Bauer".

 

Dass es Optimierungsbedarf gibt bei der Verwaltung der Einwanderung, bestreitet meines Wissens niemand.

 

Das legst Du Dir ja schön zu Recht. Ich schreib nur nichts von einem deutscher "ungebildeter Bauer", den Du nun mit dem irakischen Ingenieur vergleichen willst, sondern von dem "ungebildete Bauer aus einem irakischen Dorf ohne Kanalisation" der genauso behandelt wird wie der irakische Ingenieur, der gut in den Arbeitsmarkt integrierbar wäre.

 

Wenn es Deiner Meinung nach unqualifizierte Deutsche gibt, die nicht oder nur sehr schwer in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind, ist das leider überhaupt kein Argument dafür, dass Problem noch durch zuzug ausländischer unqualifizierter Arbeitskräfte zu verschärfen.

 

Zum Optimierungsbedarf bei der Verwaltung: Nö, bestreitet keiner, dass da vieles im Argen liegt. Das Problem ist aber, dass die Verantwortlichen weder Abhilfe schaffen noch den Schluß ziehen, die Einwanderung zu begrenzen, bis sie die Voraussetzungen für eine funktionierende Verwaltung geschaffen haben.

 

Gerade Akademiker und Intellektuelle die die Welcome refugee Flagge wedeln und ausdauernd eine jede Welle von Flüchtlingen mit vor Rührung nassen Augen begrüßen, haben mit den Nöten von unqualifizierten, ungebildeten, schwer vermittelbaren deutschen Landsleuten

kaum Mitleid. Sie seien es halt selber schuld so dumm zu sein. Ein Staat hat aber die Pflicht und zentrale Aufgabe gerade seine schwächsten Bürger mitzunehmen und am steigenden Wohlstand auch teilhaben zu lassen. Das geht nicht wenn man mit beschränkten Mitteln unbeschränkt völlig fremde ebenso "dumme" Menschen aufnimmt. Da spielt wohl so ein exotischer Mitleidsfaktor eine Rolle. Außerdem hat

ein "dummer deutscher Bauer" hat gewiss einen viel höheren Bildungsgrad als die vielen " Ingenieure" aus Syrien oder sonst wo.

 

Gruß

Joseph

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Er sieht aus, wie ne Kartoffel. Fette Kartoffel.

Falls Du oder wer anders das als Beleidigung auffasst, bitte.

Was an Kartoffel, ein knollenartiges, rundes Gemüse allerdings großartig beleidigend sein soll... ?

Aber natürlich habe ich es abwertend gemeint. Es ist aber nicht abwertender als bspw. lobbyistenhöriger Politiker. Nur eben auf sein schwammiges, schwabbeliges Äußeres bezogen.

Ich glaube, Schildkräte meinte, dass das für die Kartoffel beleidigend ist, wenn Sigmar Gabriel als Kartoffel bezeichnet wird.

 

Anders Gabriel enthält eine Kratoffel nämlich wenig sehr wenig fett und ist auch nicht schwabbelig. Mach mal den Wolf Larsen - versuch eine Kartofffel in der Faust zu zerquetschen.

 

Die Kartoffel war eine Voraussetzung dafür, dass Preussen den 7-jährigen Krieg durchgestanden hat. Also auf die Kartoffel laß ich nichts kommen!

Das legst Du Dir ja schön zu Recht. Ich schreib nur nichts von einem deutscher "ungebildeter Bauer", den Du nun mit dem irakischen Ingenieur vergleichen willst, sondern von dem "ungebildete Bauer aus einem irakischen Dorf ohne Kanalisation" der genauso behandelt wird wie der irakische Ingenieur, der gut in den Arbeitsmarkt integrierbar wäre.

Außerdem hatein "dummer deutscher Bauer" hat gewiss einen viel höheren Bildungsgrad als die vielen " Ingenieure" aus Syrien oder sonst wo.

 

Halten wir fest, die Kartoffel ist genauso ein Einwanderer in Deutschland wie einst die Hugenotten und nun die Syrer. wink.gif

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checker-finance

Wenn ich Polen oder Ungarn oder Slowenien oder Tschechien oder oder oder wär, ich würde Deutschland sagen: DU hast das so entschieden, alle einzuladen! DU hast UNS nicht nach unserer Meinung gefragt, dann darfst DU die Suppe auch allein auslöffeln. Nu sieh mal zu, wie Du die Leute wieder außer Landes kriegst!

 

Genau das haben die Polen kürzlich auf sehr demokratische Weise zum ausdruck gebracht: http://www.welt.de/politik/ausland/article148047360/Was-die-neue-Regierung-fuer-Polen-bedeutet.html

 

Statt für Flüchtlinge soll in staatliche Nachfrage nach heimisch produzierten Rüstungsgütern und Sozialleistungen Geld ausgegeben werden.

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Aktiencrash

Aber schön wie sich die beiden Forums-Rassisten die Bälle zu spielen.....HH

 

Wie wahr, wie wahr !

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Aktiencrash
Ich habe dagegen noch nie etwas aus der Türkei gelesen. wink.gif

Das glaube ich gerne.Für den Anfang empfehle ich Akif Perincci`s "Die große Verschwulung" oder aber "Deutschland von Sinnen".Das dürfte deiner Gesinnung am Ehesten entsprechen.Solltest du erwartungsgemäß daran Gefallen finden,solltest du dir im Folgenden seine "legendäre" Rede bei einer Blähgida-Kundgebung zu Gemüte führen.Ich nehme an,dass dich seine Worte in einen freudigen Erregungszustand versetzen werden.

 

 

Exakt den selben Gedanken habe ich auch gehabt ! :thumbsup:

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Schlaftablette

Eine interessante Sichtweise, der.ich mich anschließe:

 

"Auf der anderen Seite steht eine zunehmende Dis-Integration. Schon vor den Anschlägen von Paris zeichnete sich angesichts der im Ausland nur mit Kopfschütteln quittierten deutschen Flüchtlingspolitik ein Austritt Großbritanniens aus der EU ab – ob sich unsere Regierung dieser Konsequenzen bewusst war? Einer EU ohne Großbritannien fehlt aber eine Stimme der (ökonomischen) Vernunft und der wirtschaftlichen Freiheit. Die Rest-EU wäre noch mehr von staatsgläubigen Umverteilern dominiert. Immer mehr dürfte damit die EU zu einer „DDR light“ mutieren, in der Umverteilung und Besitzstandswahrung vor dem Schaffen neuen Wohlstands stehen.

 

Doch nicht nur Großbritannien wird sich von der EU entfernen. Macht die Union die Drohungen wahr, Kooperation in der Flüchtlingsfrage mit finanziellen Sanktionen zu erpressen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Regierungen ihre Länder wieder aus dem nicht mehr als Wohlfahrt fördernd empfundenen Bund führen. Doch selbst wenn es nicht so weit kommt, sind Grenzziehungen innerhalb der EU schon jetzt so gut wie sicher. Schengen ist tot, noch traut es sich keiner zu verkünden. Damit fällt jedoch eines der sichtbarsten Symbole der europäischen Einigung. Das macht es leichter, auch in anderen Dingen einen restriktiven, nationalistischen Kurs zu gehen."

 

http://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/die-neue-welt/

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Joseph Conrad

Das glaube ich gerne.Für den Anfang empfehle ich Akif Perincci`s "Die große Verschwulung" oder aber "Deutschland von Sinnen".Das dürfte deiner Gesinnung am Ehesten entsprechen.Solltest du erwartungsgemäß daran Gefallen finden,solltest du dir im Folgenden seine "legendäre" Rede bei einer Blähgida-Kundgebung zu Gemüte führen.Ich nehme an,dass dich seine Worte in einen freudigen Erregungszustand versetzen werden.

 

 

Exakt den selben Gedanken habe ich auch gehabt ! :thumbsup:

 

Warum unterstellst du mir ,so arrogant und abwertend , das ich etwas gegen deutsche Schwule haben ? Sie sind meist sehr gut ausgebildet, arbeiten in oft gut bezahlten Jobs und sind sehr Konsum freudig. Außerdem sprengen sie sich nicht selbst in die Luft oder schießen und stechen um sich. Ich begrüße alle homosexuellen Zuwanderer sofern sie Deutschland voran bringen und nützlich sind. Sei es durch ihr Vermögen oder ihre gute Ausbildung welche sie mitzubringen haben.

Gerade deutsche Staatsbürger mit dieser Orientierung sind besonders gefährdet bei zunehmender muslimischer Einwanderung.

 

Grüße

Joseph Conrad

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cktest
· bearbeitet von cktest

Was mir in Westeuropa, insbesondere in Deutschland, immer wieder auffällt, ist die Arroganz mit der die eine Interpretation der Europäischen Union ins Land getragen wird. Für viele osteuropäische Staaten war die EU ein Weg nach langer, langer Zeit Souveränität zu erlangen. Die immer wieder aufkommende Denke bei uns sieht die EU im Gegensatz dazu als Vehikel möglichst schnell möglichst viel Souveränität loszuwerden.

Für mich ist ein Land pseudodemokratisch (völlig unabhängig von links und rechts), wenn man versucht, als an die Macht gekommener möglichst schnell auf nicht rechtmäßige Weise komplette Kontrolle über die Exekutive und Judikative zu erlangen, so wie das gemäß dem von mir verlinkten SZ-Artikel für Polen beschrieben wird. Ich möchte daran erinnern, dass auch in der Reichstagswahl im November 1932 die NSDAP die meisten Stimmen bekam, was letztlich zu ähnlichen Prozessen führte, wie man sie jetzt in Polen beobachten kann. Von mir aus kannst Du den Ausdruck "Pseudodemokratie" gern durch "liberale Demokratie" ersetzen, ich sehe aber nicht, wie die von den Autoren unter einer liberalen Demokratie beschworene Gleichheit vor dem Gesetz in einem Staat gelten soll, in dem die Regierung massiven Einfluss auf die Judikative ausübt.

 

Außerdem hat

ein "dummer deutscher Bauer" hat gewiss einen viel höheren Bildungsgrad als die vielen " Ingenieure" aus Syrien oder sonst wo.

Diese Bemerkung zeigt nur, dass Du überhaupt keine Ahnung hast, was für Leute hierher flüchten.

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