€-man September 23, 2015 Zuallererst sollte Russland mal seine Truppen aus dem Donbass und der Krim abziehen - dann reden wir weiter. So ist das. Und ich Dödel dachte immer, dass die Nato mit ihrer Osterweiterung (Stichwort: Raketenschirm) - incl. dem Griff nach der Ukraine - zumindest in "Vorleistung" gegangen ist. Strategisch ist die Krim für die Russen selbstverständlich uninteressant. Die könnte der gute Wladimir tatsächlich der Nato überlassen. So betrachtet hast Du natürlich recht. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 23, 2015 Zuallererst sollte Russland mal seine Truppen aus dem Donbass und der Krim abziehen - dann reden wir weiter. So ist das. Und ich Dödel dachte immer, dass die Nato mit ihrer Osterweiterung (Stichwort: Raketenschirm) - incl. dem Griff nach der Ukraine - zumindest in "Vorleistung" gegangen ist. Strategisch ist die Krim für die Russen selbstverständlich uninteressant. Die könnte der gute Wladimir tatsächlich der Nato überlassen. So betrachtet hast Du natürlich recht. Gruß €-man Politik ist die kunst des Machbaren/Möglichen. Man kann das Machbare ignorieren, indem man Dogmen aufstellt (Russland muß ...), vom Ignorieren verschwindet aber das Problem nicht. Das Problem ist, dass eine Lösung der Konflikte, welche die Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten in Richtung Deutschland in Bewegung setzen, ohne oder gegen Rußland nicht machbar ist. Wer Vorbedingungen und Forderungen an Putin aufstellt, die dieser nicht erfüllen will oder kann, muß halt damit leben, dass IS/Assad/... weiterhin Flüchtlingströme anschwellen lassen. Das ficht den Gutmensch nicht an - er kann sich auf die Schulter klopfen, weil er ja dem bösen Putin klare Kante gezeigt hat und und Großzügigkeit gegenüber Flüchtlingen beweist, also quasi 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt. Mit diesem wohligen Gefühl läßt es sich ja viel leichter die Brieftasche öffnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 23, 2015 · bearbeitet September 23, 2015 von €-man Ich hoffe, dass die Ironie in meinem Beitrag auch verstanden wurde. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman September 23, 2015 Ich hoffe, dass die Ironie in meinem Beitrag auch verstanden wurde. Sicher bin ich mir da aber keineswegs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 23, 2015 Ich hoffe, dass die Ironie in meinem Beitrag auch verstanden wurde. Gruß €-man Du kannst Dich ja ironisch zu pragmatischer Politik äußern, dadurch wird aber dogmatische Politik nicht rationaler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 23, 2015 · bearbeitet September 23, 2015 von €-man Du kannst Dich ja ironisch zu pragmatischer Politik äußern, dadurch wird aber dogmatische Politik nicht rationaler. Und wenn die Ironie in erster Linie der Dogmatik zugedacht war? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker September 23, 2015 Zum Thema Soldat spielen haben wir offensichtlich unterschiedliche Ansichten. Ich lege mehr Wert auf mein Leben als auf mein Haus. Wenn es also irgendwann so weit sein sollte, dass wir hier von Krieg direkt bedroht sind, werde ich meine Familie einpacken und mich sehr zügig auf den Weg machen. Survival of the fittest halt. Gibt dann wahrscheinlich noch genügend hier die das nicht können aber... naja, Pech gehabt. Also von "spielen" hat keiner gesprochen, aber gut. Finde ich auch gut, dass Du noch an Deine Familie denkst. Oder meintest Du vielmehr: "Also wenn hier Krieg wäre, dann würde ich meine Familie hier lassen, mich erst auf eigene Faust versuchen durchzuschlagen und dann davon ausgehen, dass ich die im sicheren Land X nachholen kann"? Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich die Folgen von Krieg und Vertreibung direkt vor Ort gesehen. Jetzt klingst Du wie mein Opa......und ich vergas zu erwähnen: Ich habe die Welt bisher nur von 5-Sterne-Hotels aus gesehen Die medizinische Hilfe wird auch von Nöten sein. Die Tage habe ich gelesen, daß wohl Schätzungen nach ca. 80% der Flüchtlinge traumatisiert sein sollen. Die brauchen also zwangsläufig psychologische Betreuung. Sind dann vermutlich eh nicht einmal arbeitsfähig. Hinzu kommt ein Bericht des Ifo Instituts, daß die Menschen massenweise gar nicht qualifiziert sind, um hier zu arbeiten. Analphabetismus kommt da hinzu. Man muß hier kein Experte sein, um das einigermaßen abschätzen zu können, was auf uns zukommt. Ich weiß nicht, wie sich unsere Regierung das vorstellt. Das ist in meinen Augen total blauäugig. Ich habe die Befürchtung, daß es scheitern wird und die Kosten explodieren inklusive Steuerehöhungen. Und es ist nicht mal so, daß es das jetzt war. Die unkontrollierte Zuwanderung geht weiter. Ich will Antworten, die ich nicht bekomme. Man hört gar nichts von unseren Politikern. Unsere Politiker sind chronisch unterbezahlt, wie will man bei so einer Bezahlung Kompetenz verlangen? Sollen die das mit Idealismus kompensieren, so wie einige Diskussionsteilnehmer im WPF in Sachen Flüchtlingsdebatte das hier vorhaben?? Oh doch, der Dienst an der Waffe ist momentan ziemlich freiwillig. Ich habe das mal "gehighlighted". ...und nun stell dir noch vor, was passiert wäre, wenn die Deutschen das auch gemacht hätten. Genau da ist immer der Haken an der Sache... Solange es Nicht-Pazifisten gibt, fühlen sich Pazifisten diesen moralisch immer überlegen. Das Problem ist: Solange es nur einen Nicht-Pazifisten auf der Welt gibt, muss der Rest vor diesem geschützt werden. Und wer soll das machen? Aber wenn's den einen dann auch nicht mehr gäb, dann wäre alles in Butter und deswegen ist das erstrebenswert. Und deswegen ist man bis dahin auch allen Nicht-Pazifisten moralisch überlegen. Na ja, first world problems. So ne Diskussion ist hier aber momentan immerhin noch möglich. ;] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 23, 2015 Zeit wird's! EU will Außengrenzen dichter machenDer EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise hat begonnen. Die Staats- und Regierungschefs wollen eine starke Grenzsicherung und Milliarden für Hilfsprogramme beschließen. http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-09/fluechtlingskrise-massnahmen-europaeische-union-geld-unhcr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMarl September 24, 2015 · bearbeitet September 24, 2015 von TheMarl Zuallererst sollte Russland mal seine Truppen aus dem Donbass und der Krim abziehen - dann reden wir weiter. So ist das. Und ich Dödel dachte immer, dass die Nato mit ihrer Osterweiterung (Stichwort: Raketenschirm) - incl. dem Griff nach der Ukraine - zumindest in "Vorleistung" gegangen ist. Die Entscheidung von souveränen Staaten einem Verteidigungsbündnis beizutreten hat Russland zu respektieren. Ich habe auch nicht gesehen oder mitbekommen, dass die Nato dort einmarschiert ist und die dortigen Regierungen mit Gewalt dazu gezwungen hat.Inwiefern der Nato-Beitritt von Polen z.B. einen völkerrechtswidrigen Angriff, Besetzung und Landnahme in der Ukraine durch Russland rechtfertigt, erschließt sich mir nicht ganz. Ehemalige Warschauer-Pakt-Staaten sind nicht der Vorhof von Russland. Russland hat diesen (erneut: souveränen) Staaten rein gar nichts zu sagen, keinerlei Vorrecht oder sonstiges. Und falls du mir jetzt mit dem "Versprechen" von Genscher kommst: Die Äußerung war so unwichtig, dass sie nie wieder in den Verträgen thematisiert wurde zumal der WP noch existierte. Also absolut abwegig. Unabhängig davon dass Genscher gar nicht für die Nato sprechen konnte und durfte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker September 24, 2015 Die Entscheidung von souveränen Staaten einem Verteidigungsbündnis beizutreten hat Russland zu respektieren. Ich habe auch nicht gesehen oder mitbekommen, dass die Nato dort einmarschiert ist und die dortigen Regierungen mit Gewalt dazu gezwungen hat.Inwiefern der Nato-Beitritt von Polen z.B. einen völkerrechtswidrigen Angriff, Besetzung und Landnahme in der Ukraine durch Russland rechtfertigt, erschließt sich mir nicht ganz. Ehemalige Warschauer-Pakt-Staaten sind nicht der Vorhof von Russland. Russland hat diesen (erneut: souveränen) Staaten rein gar nichts zu sagen, keinerlei Vorrecht oder sonstiges. Du argumentierst hier auf der rein rechtlich-moralischen Ebene. Wenn man der Stärkere ist, muss einen aber weder Recht noch Moral interessieren. Die Russen hat es halt gestört, dass sich ihr Machtbereich in einer schwachen Phase verkleinert hat. Und der Westen hat diese Schwächephase der Russen nur allzu gern ausgenutzt. Nun sind die Russen halt wieder stark. Es geht nicht um Recht oder Moral. Es geht um möglichst viel Macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 September 24, 2015 · bearbeitet September 24, 2015 von bond007 Die Entscheidung von souveränen Staaten einem Verteidigungsbündnis beizutreten hat Russland zu respektieren. Ich habe auch nicht gesehen oder mitbekommen, dass die Nato dort einmarschiert ist und die dortigen Regierungen mit Gewalt dazu gezwungen hat.Inwiefern der Nato-Beitritt von Polen z.B. einen völkerrechtswidrigen Angriff, Besetzung und Landnahme in der Ukraine durch Russland rechtfertigt, erschließt sich mir nicht ganz. Ehemalige Warschauer-Pakt-Staaten sind nicht der Vorhof von Russland. Russland hat diesen (erneut: souveränen) Staaten rein gar nichts zu sagen, keinerlei Vorrecht oder sonstiges. Du argumentierst hier auf der rein rechtlich-moralischen Ebene. Wenn man der Stärkere ist, muss einen aber weder Recht noch Moral interessieren. Die Russen hat es halt gestört, dass sich ihr Machtbereich in einer schwachen Phase verkleinert hat. Und der Westen hat diese Schwächephase der Russen nur allzu gern ausgenutzt. Nun sind die Russen halt wieder stark. Es geht nicht um Recht oder Moral. Es geht um möglichst viel Macht. Die derzeitigen Machthaber in RUS denken noch in alten Kathegorieen, in denen man nur "groß" ist wenn das Imperium eine möglichst große geographische Ausdehnung hat. Japan war in den 80ern eine starke Wirtschaftsmacht mit hohem Wohlstand aber kleiner Ausdehnung. Der Wohlstand einer Nation bemisst sich nicht mehr nach einer geographischen Ausdehnung. Wenn Du eine neue "Stärke" von Russland siehst bitte definiere die Sektoren. Ich sehe nur eine auflebende militärische Stärke. Dadurch dass RUS zusätzlich zu den westlichen Sanktionen den Handel weiter erschwert wird der Wohlstand nicht weiter wachsen, sondern sinken. Weitere Faktoren für eine wirtschaftliche Abwärtsbewegung: Dramatischer Verfall des Rubels (Importpreise erhöhen sich stark) und des Ölpreises, sowie fehlende Rechtssicherheit bei ausländischen Investitionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU September 24, 2015 · bearbeitet September 24, 2015 von Batman_BU Zum Thema Soldat spielen haben wir offensichtlich unterschiedliche Ansichten. Ich lege mehr Wert auf mein Leben als auf mein Haus. Wenn es also irgendwann so weit sein sollte, dass wir hier von Krieg direkt bedroht sind, werde ich meine Familie einpacken und mich sehr zügig auf den Weg machen. Survival of the fittest halt. Gibt dann wahrscheinlich noch genügend hier die das nicht können aber... naja, Pech gehabt. Also von "spielen" hat keiner gesprochen, aber gut. Finde ich auch gut, dass Du noch an Deine Familie denkst. Oder meintest Du vielmehr: "Also wenn hier Krieg wäre, dann würde ich meine Familie hier lassen, mich erst auf eigene Faust versuchen durchzuschlagen und dann davon ausgehen, dass ich die im sicheren Land X nachholen kann"? Doch, ich habe von Krieg spielen gesprochen. Das ist das, was in dieser Diskussion hier momentan passiert. Kaum einer hat hier wirklich direkt erlebt, was Krieg bedeutet. Kaum einer hier hat direkt vor Ort die Folgen von Krieg gesehen. Wenn sich hier also Leute hinstellen und behaupten, Sie würden sofort zur Waffe greifen, halte ich das angesichts der Tatsache, dass das in anderen Ländern(Syrien z.B.) millionenfach nicht gemacht wird, für äußerst fraglich. (sicher gibt es da auch Menschen, die das sofort tun. Sind aber vermutlich in der Minderheit) Krieg findet nicht auf der PlayStation statt. Und nein, deine Unterstellung habe ich sicher nicht gemeint. Vielleicht solltest du nicht von dir auf andere schließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker September 24, 2015 Wenn Du eine neue "Stärke" von Russland siehst bitte definiere die Sektoren. Ich sehe nur eine auflebende militärische Stärke. Mehr sehe ich auch nicht. Reicht das denn nicht, um seine Macht auszubauen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU September 24, 2015 Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich die Folgen von Krieg und Vertreibung direkt vor Ort gesehen. Jetzt klingst Du wie mein Opa......und ich vergas zu erwähnen: Ich habe die Welt bisher nur von 5-Sterne-Hotels aus gesehen Lustig, du unterstellst, dass ich dir etwas unterstellt habe. Ich weiß nichts von dir. Vielleicht hast du ja jugoslawische Wurzeln oder bist 95 und hast in Russland gekämpft. Oder in Afghanistan. Ich spreche eben aus persönlicher Erfahrung und darauf basierend kann ich für mich durchaus die hier dargestellte Meinung und Handlungsempfehlung ableiten. Wenn du ähnliche Erfahrung gemacht hast und dennoch zur Waffe greifen würdest, kann ich das nicht nachvollziehen, respektiere aber deine Entscheidung. Glücklicherweise werden wir uns dann ja auch nicht in die Quere kommen. Du hast ein Ziel weniger und ein paar m2 mehr Deutschland für dich und deine Mitstreiter. Und natürlich bist du moralischer Sieger, weil ich das Vaterland verrate und du kämpfst. Aber hey, solche Leute braucht ihr doch eh nicht. Faules Pack Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 24, 2015 Die derzeitigen Machthaber in RUS denken noch in alten Kathegorieen, in denen man nur "groß" ist wenn das Imperium eine möglichst große geographische Ausdehnung hat. Japan war in den 80ern eine starke Wirtschaftsmacht mit hohem Wohlstand aber kleiner Ausdehnung. Der Wohlstand einer Nation bemisst sich nicht mehr nach einer geographischen Ausdehnung. Wenn Du eine neue "Stärke" von Russland siehst bitte definiere die Sektoren. Ich sehe nur eine auflebende militärische Stärke. Dadurch dass RUS zusätzlich zu den westlichen Sanktionen den Handel weiter erschwert wird der Wohlstand nicht weiter wachsen, sondern sinken. Weitere Faktoren für eine wirtschaftliche Abwärtsbewegung: Dramatischer Verfall des Rubels (Importpreise erhöhen sich stark) und des Ölpreises, sowie fehlende Rechtssicherheit bei ausländischen Investitionen. Der wesentliche Punkt ist, dass Putin und seine Regierung erheblichen Einfluß auf Assad, Erdogan und den Iran haben. Ich habe noch von niemanden gehört, der das ernstlich bestreiten würde. Diese Realität kann man Ignorieren und stattdessen über den Wohlstand in Rußland, den Zustand der Demokratie und der zivilgesellschaft dort sowie völkerrechtliche und moralische Frage im Zusammenhang mit der Ukraine theoretisieren. Davon verschwindet aber die Realität nicht. Ohne Rußland wird der Westen mit Assad keine effektive Lösung in Syrien hinbekommen und ohne diese wird der Bürgerkrieg da weiter gehen und der IS das syrische Territorium als Basis für seine weiteren Aktivitäten im Irak nutzen. Eine Einigung mit Rußland ist daher der Schlüssel zur Beseitigung der Ursachen des Flüchtingsstroms. Man kann diesen Schlüssel natürlich ungenutzt lassen und statt der Beseitigung der Ursachen der Vertreibung lieber über dei Verteilung der Flüchtlinge auf Europa diskutieren. Wenn die Mehrheit das gerne so haben will... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti September 24, 2015 Survival of the fittest halt. Gibt dann wahrscheinlich noch genügend hier die das nicht können aber... naja, Pech gehabt. Also von "spielen" hat keiner gesprochen, aber gut. Finde ich auch gut, dass Du noch an Deine Familie denkst. Oder meintest Du vielmehr: "Also wenn hier Krieg wäre, dann würde ich meine Familie hier lassen, mich erst auf eigene Faust versuchen durchzuschlagen und dann davon ausgehen, dass ich die im sicheren Land X nachholen kann"? Doch, ich habe von Krieg spielen gesprochen. Das ist das, was in dieser Diskussion hier momentan passiert. Kaum einer hat hier wirklich direkt erlebt, was Krieg bedeutet. Kaum einer hier hat direkt vor Ort die Folgen von Krieg gesehen. Wenn sich hier also Leute hinstellen und behaupten, Sie würden sofort zur Waffe greifen, halte ich das angesichts der Tatsache, dass das in anderen Ländern(Syrien z.B.) millionenfach nicht gemacht wird, für äußerst fraglich. (sicher gibt es da auch Menschen, die das sofort tun. Sind aber vermutlich in der Minderheit) Krieg findet nicht auf der PlayStation statt. Und nein, deine Unterstellung habe ich sicher nicht gemeint. Vielleicht solltest du nicht von dir auf andere schließen. Du setzt Krieg, mit zur Waffe greifen gleich? Das ist mal quatsch. Man kann sich und andere verteidigen ohne im Krieg zu sein. Soll auch Leute geben, die das freiwillig machen. Man kann auch im Krieg sein und nicht zur Waffe greifen. Es ist alles möglich man brauch nur eine Überzeugung. Deine Überzeugung ist eben nix tun und weglaufen, wenn es unbequem wird. Kann man machen, nur ICH finde es asozial. Ich glaube aber, es liegen recht große Moralische Differenzen zwischen uns und wir etwas vom Thema abschweifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU September 24, 2015 · bearbeitet September 24, 2015 von Batman_BU Doch, ich habe von Krieg spielen gesprochen. Das ist das, was in dieser Diskussion hier momentan passiert. Kaum einer hat hier wirklich direkt erlebt, was Krieg bedeutet. Kaum einer hier hat direkt vor Ort die Folgen von Krieg gesehen. Wenn sich hier also Leute hinstellen und behaupten, Sie würden sofort zur Waffe greifen, halte ich das angesichts der Tatsache, dass das in anderen Ländern(Syrien z.B.) millionenfach nicht gemacht wird, für äußerst fraglich. (sicher gibt es da auch Menschen, die das sofort tun. Sind aber vermutlich in der Minderheit) Krieg findet nicht auf der PlayStation statt. Und nein, deine Unterstellung habe ich sicher nicht gemeint. Vielleicht solltest du nicht von dir auf andere schließen. Du setzt Krieg, mit zur Waffe greifen gleich? Das ist mal quatsch. Man kann sich und andere verteidigen ohne im Krieg zu sein. Soll auch Leute geben, die das freiwillig machen. Man kann auch im Krieg sein und nicht zur Waffe greifen. Es ist alles möglich man brauch nur eine Überzeugung. Deine Überzeugung ist eben nix tun und weglaufen, wenn es unbequem wird. Kann man machen, nur ICH finde es asozial. Ich glaube aber, es liegen recht große Moralische Differenzen zwischen uns und wir etwas vom Thema abschweifen. Oh man, das nicht jeder Jäger oder Polizist sich im Krieg befindet, ist sicherlich klar. Ich habe den Begriff "zur Waffe greifen" stellvertretend genutzt. Das sich Amerikaner auf ihrem Grund und Boden mit einer Waffe "verteidigen" dürfen, ist kein Krieg. Klar. Da wir irgendwann aber mal von Syrien gesprochen haben, sollte auch klar sein, um was für eine Art Konflikt es da geht. Ich finde es auch vollkommen in Ordnung - wenn ich auch eine andere Hoffnung habe - dass sich Menschen bewusst entscheiden, zwecks Landesverteidigung eine Waffe parat zu haben, solange sie den offiziellen Auftrag dazu haben. Diese Entscheidung steht - ja, momentan - jedermann und jederfrau frei. Und wenn man sich zu Kriegszeiten dazu berufen fühlt, ebenfalls zu kämpfen, dann ist das sicherlich auch eine nachvollziehbare Entscheidung. Je nach Motivation. Nun ist es in Syrien so, dass es einen Bürgerkrieg gibt, bei dem sich verschiedene Gruppen zusammengeschlossen haben und an verschiedenen Fronten kämpfen. Und von den 22 Millionen Syrern sind nun eine ganze Menge Menschen auf der Flucht. Teilweise, weil alles, was sie haben, zerstört wurde oder aber ihre Heimat von irgendwem eingenommen wurde und sie dort unterdrückt werden oder beides passiert oder noch viel schlimmeres passiert. Seit nun bald 5 Jahren. Aus Wikipedia mit links zu UN und co.: Die Vereinten Nationen geben an, dass von März 2011 bis März 2015 220.000 Menschen* getötet wurden.[3] Rund 11,6 Millionen Syrer sind auf der Flucht: Mindestens vier Millionen Syrer flohen aus ihrem Land und 7,6 Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht.[4] Die UNO bezeichnete die Flüchtlingskrise im Februar 2014 als die schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda in den 1990er-Jahren. Und jetzt stellen sich hier in Deutschland Menschen hin und behaupten, dass die Syrer ihr Vaterland verraten und jemand, der sich auch auf die Flucht begeben würde, genau das gleiche asoziale Verhalten an den Tag legt. Weil er ja nicht Gewehr (Wort) bei Fuss steht und den Eindringling abwehren möchte. Und das machen zur Zeit offenbar rund 50% der syrischen Bevölkerung. Wie viele vom Rest tatsächlich kämpfen, weiß ich nicht wirklich. Schätzungen gehen ja weit auseinander, aber incl. der 180.000 offiziellen syrischen Truppen, 50k Kurden, 50k FSA und und laut Russland etwa 70k IS Kämpfern sprechen wir wohl maximal von 350k Kämpfern, geschätzt 10.000 Poeten und Schriftstellern und etwa 21,7 Millionen Asozialen. (und einer Viertelmillion Toten, einige vermutlich flüchtend, also auch asozial) Ich hab in deinem Beitrag mal was fett markiert. Ist ja schön, dass du das da schreibst. Ich habe ähnliches vorher schon geschrieben #572, darauf wurde dann Folgendes erwidert: Du verlässt sich aber darauf, dass andere ihren Kopf dafür hinhalten, damit du deinen nutzen kannst. Bei einigen wenigen Intellektuellen mag das noch verkraftbar sein, aber große Bedrohungen wird eine Gesellschaft so nicht abwenden können. Und wo du liest, dass meine Haltung ist, nichts zu tun, weiß ich gerade nicht. Könntest du mir das kurz zeigen? Übrigens, das Thema Krieg gehört hier absolut rein. Denn er ist Ausgangspunkt für einen guten Teil dieser "Völkerwanderung". *vergleichbar mit den Städten Lübeck, Freiburg, Oberhausen, Krefeld, Magdeburg, Halle, Krefeld, Kiel, Oberhausen, Erfurt, Rostock, Aachen, Chemintz oder Braunschweig. (je nach Aktualität der Zahlen mehr als 250.000 Tote. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 September 24, 2015 · bearbeitet September 24, 2015 von bond007 ... Der wesentliche Punkt ist, dass Putin und seine Regierung erheblichen Einfluß auf Assad, Erdogan und den Iran haben. Ich habe noch von niemanden gehört, der das ernstlich bestreiten würde. Diese Realität kann man Ignorieren und stattdessen über den Wohlstand in Rußland, den Zustand der Demokratie und der zivilgesellschaft dort sowie völkerrechtliche und moralische Frage im Zusammenhang mit der Ukraine theoretisieren. Davon verschwindet aber die Realität nicht. Ohne Rußland wird der Westen mit Assad keine effektive Lösung in Syrien hinbekommen und ohne diese wird der Bürgerkrieg da weiter gehen und der IS das syrische Territorium als Basis für seine weiteren Aktivitäten im Irak nutzen. Eine Einigung mit Rußland ist daher der Schlüssel zur Beseitigung der Ursachen des Flüchtingsstroms. Man kann diesen Schlüssel natürlich ungenutzt lassen und statt der Beseitigung der Ursachen der Vertreibung lieber über dei Verteilung der Flüchtlinge auf Europa diskutieren. Wenn die Mehrheit das gerne so haben will... Was soll den der "Schlüssel" sein, etwa ein RUS und USA genehmer Machthaber oder eine Millitärregierung in Syrien? Kann ich mir nicht vorstellen dass die beiden da gemeinsame Wege gehen. Ausserdem wird das dann eine Lösung von aussen. Wie dauerhaft die sind wissen wir ja. <Ironie an>Die Russen haben in Afganistan gezeigt wie gut sie das können<Ironie aus>, die Amis haben es kaum besser gemacht und das Interesse an der Bevölkerung in Afganistan verloren. Aus meiner Sicht wird nur versucht den M***haufen irgendwie klein zu halten. Die Flüchtlinge aus Syrien sind kein Problem der USA, sondern von Europa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof September 24, 2015 Sehenswerte Doku: Wenn man sich das mal anschaut, dann stellt man schnell fest, dass zumindest die jungen Leute keine Probleme mit dem gesprochenen Deutsch haben. Vor diesem Hintergrund kann man den Zustrom hunderttausender Menschen anderes reflektieren. Boris Palmer formuliert es so: Derzeit sind mehr als siebzig Prozent der Flüchtlinge junge Männer, die ganz andere Vorstellungen von der Rolle der Frauen, der Religion, Meinungsfreiheit, Homosexualität oder Umweltschutz in der Gesellschaft haben als wir Grüne. Machen wir uns nichts vor: Die Aufgabe ist riesig. Die FAZfasst eine Teilpassage der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah) so zusammen: „Ein großer Teil der Heranwachsenden (...) ist wenig tolerant und zeigt nur eine geringe Bereitschaft, sich politisch zu engagieren“, heißt es in der Auswertung der Befragungen. Die Jugend in Südosteuropa sei „nur bedingt in der Lage, soziale oder kulturelle Unterschiede zu akzeptieren“, lautet die butterweiche Schlussfolgerung, bevor etwas deutlicher festgestellt wird, die Untersuchungsergebnisse stellten „die verbreitete Vermutung in Frage, Heranwachsende seien progressiver und toleranter eingestellt als ihre Eltern und Großeltern.“ Tatsächlich seien für junge Menschen in Südosteuropa „Fragen der Ehre“ nämlich wichtiger „als die Werte der Toleranz und der Kooperation“. Aufschlussreich ist die Frage danach, wen junge Menschen im Kosovo als Nachbarn zu akzeptieren bereit wären. Zöge nebenan eine Familie aus den Vereinigten Staaten oder aus Westeuropa ein, hätte die große Mehrheit der jungen Albaner im Kosovo kein Problem damit. Bei Roma sieht es schon anders aus, und ein schwules Pärchen möchte fast niemand in der Nachbarschaft haben. Die meisten jungen Serben im Kosovo haben zwar nichts gegen Zigeuner, aber neben Amerikanern oder gar Schwulen wollen sie keinesfalls leben müssen. Diese Antworten sind auch deshalb bemerkenswert, weil sie auf eine wichtige Diskrepanz hinweisen: In Deutschland sind es außer der Wirtschaft, die auf billige und willige Arbeitskräfte hofft, vor allem Grüne, Linke und Teile der SPD, die einer Einwanderung aus politischen Gründen das Wort reden. Doch eine Mehrheit der jungen Zuwanderer vom Balkan lehnt die Werte, die im gutgrünbürgerlich-liberalen Milieu von Berlin-Mitte oder im Sahra-Wagenknecht-Paralleluniversum für multiethnisch-selbstverständlich gehalten werden, entschieden ab. Zur Studie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 24, 2015 Was soll den der "Schlüssel" sein, etwa ein RUS und USA genehmer Machthaber oder eine Millitärregierung in Syrien? Kann ich mir nicht vorstellen dass die beiden da gemeinsame Wege gehen. Ausserdem wird das dann eine Lösung von aussen. Wie dauerhaft die sind wissen wir ja. <Ironie an>Die Russen haben in Afganistan gezeigt wie gut sie das können<Ironie aus>, die Amis haben es kaum besser gemacht und das Interesse an der Bevölkerung in Afganistan verloren. Aus meiner Sicht wird nur versucht den M***haufen irgendwie klein zu halten. Die Flüchtlinge aus Syrien sind kein Problem der USA, sondern von Europa. Nix "Lösung von außen". Wenn der Westen bereit ist Assad zu akzeptieren und dafür Putin bereit ist, Assad an die Kandare zu nehmen, ergibt sich die Lösung fast von selbst: Kurdische Autonomiezone vergleichbar der KRG im Irak, Bekämpfung des IS durch die reguläre syrische Armee und Assads Spezialeinheiten, etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 24, 2015 Das ist der Nährboden, auf dem Entwicklungen wie in Rotherham gedeihen: Dass die Redaktion der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ einen Beitrag für die September-Ausgabe über die Vergewaltigung einer jungen Frau zunächst nicht ausstrahlen wollte, weil der mutmaßliche Täter dunkelhäutig war und dies die Flüchtlingsdiskussion angeblich nur unnötig anfachen würde, war ein trauriger Tiefpunkt. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gastbeitrag-zur-fluechtlingskrise-das-waere-nicht-mehr-mein-land/12340012.html Ein Einzelfall? Aus der Gießener Erstaufnahmeeinrichtung hören wir unter anderem von Frauenverbänden, dass Zwangsprostitution sowie Vergewaltigungen von Frauen und Kindern ausdrücklich keine Einzelfälle seien. Die zuständigen Behörden erkennen mit dem Hinweis auf eine „wahrscheinlich“ hohe Dunkelziffer darin aber „kein herausragendes Phänomen“. Für alle, die noch nicht mitbekommen haben, was in Rotherham passiert ist: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-08/rotherham-sexueller-missbrauch-grossbritannien Über 16 Jahre hinweg sind rund 1.400 Kinder in der englischen Stadt Rotherham sexuell missbraucht worden. Die Behörden versagten laut einem Bericht auf ganzer Linie. Und wer immer noch in Merkel-Euphorie davon träumt, dass Integration statt Bildung von Parallelgesellschaften stattfinden wird: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gastbeitrag-zur-fluechtlingskrise-das-waere-nicht-mehr-mein-land/12340012.html Nach Angaben von Arbeitsministerin Andrea Nahles sind über 90 Prozent der Asylbegehrenden, die derzeit nach Deutschland kommen, nicht direkt in den Arbeitsmarkt integrierbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMarl September 24, 2015 a) Die Russen hat es halt gestört, dass sich ihr Machtbereich in einer schwachen Phase verkleinert hat. b) Und der Westen hat diese Schwächephase der Russen nur allzu gern ausgenutzt. c) Nun sind die Russen halt wieder stark. a) Richtig, "ihr" Machtbereich. Nur ist das nur aus russischer Sicht ihr Machtbereich. Die Esten, Letten, usw. sehen das verständlicherweise nicht so. b) Erneut: Souveräne Staaten haben sich dafür entschieden einem Verteidigungsbündnis beizutreten. Hier hat sich nicht "der Westen" "aggressiv" vergrößert o.ä. c) Naja. Die momentante russische "Stärke" beruht auf dem Ausverkauf von Rohstoffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMarl September 24, 2015 Was soll den der "Schlüssel" sein, etwa ein RUS und USA genehmer Machthaber oder eine Millitärregierung in Syrien? Kann ich mir nicht vorstellen dass die beiden da gemeinsame Wege gehen. Ausserdem wird das dann eine Lösung von aussen. Wie dauerhaft die sind wissen wir ja. <Ironie an>Die Russen haben in Afganistan gezeigt wie gut sie das können<Ironie aus>, die Amis haben es kaum besser gemacht und das Interesse an der Bevölkerung in Afganistan verloren. Aus meiner Sicht wird nur versucht den M***haufen irgendwie klein zu halten. Die Flüchtlinge aus Syrien sind kein Problem der USA, sondern von Europa. Nix "Lösung von außen". Wenn der Westen bereit ist Assad zu akzeptieren und dafür Putin bereit ist, Assad an die Kandare zu nehmen, ergibt sich die Lösung fast von selbst: Kurdische Autonomiezone vergleichbar der KRG im Irak, Bekämpfung des IS durch die reguläre syrische Armee und Assads Spezialeinheiten, etc. Das Problem ist allerdings immer noch, dass Assad weitaus mehr Tote auf dem Gewissen hat als der IS (in Syrien). Von den bis dato 250 000 Toten ist ein großer Teil Zivilisten, von denen wiederum ein großer Teil durch Assads Truppen getötet wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 24, 2015 Nix "Lösung von außen". Wenn der Westen bereit ist Assad zu akzeptieren und dafür Putin bereit ist, Assad an die Kandare zu nehmen, ergibt sich die Lösung fast von selbst: Kurdische Autonomiezone vergleichbar der KRG im Irak, Bekämpfung des IS durch die reguläre syrische Armee und Assads Spezialeinheiten, etc. Das Problem ist allerdings immer noch, dass Assad weitaus mehr Tote auf dem Gewissen hat als der IS (in Syrien). Von den bis dato 250 000 Toten ist ein großer Teil Zivilisten, von denen wiederum ein großer Teil durch Assads Truppen getötet wurde. Warum ist das ein Problem? Assad hat sich bedroht gefühlt und wollte nicht so enden wie Gaddafi und Mubarak. Gleichzeitig hatte er freie Hand, weil Putin seine Hand über ihn gehalten hat. Änderst Du letzteres, läßt sich Assad auch wieder disziplinieren. a) Richtig, "ihr" Machtbereich. Nur ist das nur aus russischer Sicht ihr Machtbereich. Die Esten, Letten, usw. sehen das verständlicherweise nicht so. b) Erneut: Souveräne Staaten haben sich dafür entschieden einem Verteidigungsbündnis beizutreten. Hier hat sich nicht "der Westen" "aggressiv" vergrößert o.ä. c) Naja. Die momentante russische "Stärke" beruht auf dem Ausverkauf von Rohstoffen. Und was folgt aus a) - c)? für Dich offenbar das Dogma, weiterhin mit Sanktionen gegenzuhalten. Dann mußt Du allerdings in Kauf nehmen, dass Putin sich auch nicht an einer Lösung im Nahen und Mittleren Osten beteiligen wird. Assad darf dann weitermachen wie bisher und vielleicht kippt auch Ägypten in den Bürgerkrieg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag