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Sthenelos

Völkerwanderung

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Ich vermute, dass Einwanderung der Regelfall sein wird.

Eben so, wie bei den Türken und mittlerweile vielen Arabern. (Vielleicht fallen mir letztere auch besonders auf, weil ich sie als besonders negativ wahrnehme.)

 

Warst du schon einmal in Rotherham? https://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauchsskandal_von_Rotherham

 

Da haben sich pakistanische Einwanderer mit Duldung seitens der Behörden in den lokalen Dienstleistungssektor eingebracht und durchaus auch der Gastlandbevölkerung eine bestimmte Rolle zugewiesen.

 

Angesichts des Komplettversagens der englischen Behörden ist es nicht so erstaunlich, dass deren Bereitschaft zur Aufnahme weiterer Migranten begrenzt ist.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof
Es fanden sich bei Frau Illner noch weitere originelle Ideen. Diana Henniges, Flüchtlingshelferin aus Berlin, wurde gebeten, eine Zuschauerfrage zu beantworten: Wo sollen die Lehrer, Ärzte, Dolmetscher, Sozialarbeiter und Polizisten herkommen, die man angesichts dieser für Nachkriegsverhältnisse historisch beispiellosen Zuwanderung braucht? „Unter den Arbeitslosen“, und Flüchtlingen, so ist hinzuzufügen, „findet man bestimmt viele, die diese Jobs machen wollen“, so Frau Henniges.

Die Politik versuchte schon vor dieser Zuwanderung, auf den zunehmenden Ärztemangel zu reagieren. Die Personalplanung bei Lehrern und Polizisten ist langwierig und teuer. Diese Lehrer und Polizisten werden erst in Jahren zur Verfügung stehen. Wie nennt man die Unkenntnis über elementare Sachverhalte der Gesellschaft? Ignoranz? Oder doch anders?

Ist es damit zu entschuldigen, dass sich Frau Henniges ehrenamtlich engagiert? Sie äußert sich zu einer zentralen Zukunftsfrage, allerdings ohne jede Sachkenntnis. Man kann darin das Niveau der Debatte erkennen. Es hat ihr übrigens niemand der anderen Gäste widersprochen. Weder Oppermann, noch Scheuer, die es beide besser wissen müssen.

FAZ

 

Zur Frage des wachsenden Anteils "türkeistämmiger" Menschen in Deutschland möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren. In der Tat ist es nicht zielführend, die Zahl türkischer Staatsbürger ins Feld zu führen. Machen wir uns die Zahlen und Definition des Migrationsberichts des BAMF zueigen, sehen wir eine Zahl von knapp 2,8 Millionen "türkeistämmiger" Menschen (Migrationsbericht des BAMF 2013, S. 146). Der Peak lag bei knapp 3 Millionen im Jahr zuvor. Allerdings sollte man hier beachten, dass "Türkeistämmige" der dritten Generation nicht darunter fallen. Es wird folgende Personengruppe erfasst: Personen mit derzeitiger bzw. früherer türkischer Staatsangehörigkeit bzw. Herkunftsland mindestens eines Elternteils, in Bezug auf in Deutschland als deutsche Staatsangehörige geborene Kinder mit Herkunftsland beider Elternteile. Ob davon nun alle sich selbst als deutsch begreifen und ihren Alltag in deutscher Sprache bewältigen (Medienkonsum ect.)? Das zweifele ich an.

 

Achtung: Schwenk von Türkeistämmigen zu Muslimen.

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Lücke, die zwischen der Fertilität von Muslimen und nicht-Muslimen klafft. Für Europa bedeutet dies 2.1 Kinder pro Frau bei Muslimen und 1,5 Kinder pro Frau bei nicht-Muslimen. In der Soziologie und Demographie ist die Tatsache unbestritten, dass einen Anpassung der Fertilitätsmuster an den "Stand" im neuen Heimatland mehrere Generationen benötigt. Daher sollte man bei Projektionen des Wachstums bestimmter Bevölkerungsgruppen dies immer im Hinterkopf behalten.

 

Wer ein paar Infos und Zahlen (vor allem die!) zur muslimischen Bevölkerung in deren Entwicklung sucht, dem sei das PEW Research Centre empfohlen. Hier gibt es eine gute Zusammenfassung der wichtigsten Zahlen, allerdings sind die Flüchtlingsströme nicht mit eingerechnet (wie auch?).

 

Für den geneigten Leser noch ein Literaturtipp: Immigrant Nations von Paul Scheffer. Wohltuend unaufgeregt und (soweit ich das beurteilen kann) auch nicht tendenziös.

 

Um die Debatte etwas zu versachlichen habe ich mit den Daten aus dem Migrationsbericht 2013 des BAMF etwas herum gerechnet. Den Rechnung liegt aufgrund der Verwendung der Daten im Migrationsbericht ein Anteil von Personen mit Migrationshintergrund von 17,6% zu Grunde. Der Mikrozensus 2013 spricht aber von 19,6%. Folgende Definition gilt für die Zahlen: "Das Statistische Bundesamt zählt zu den Personen mit Migrationshintergrund „alle Ausländer und eingebürgerte ehemalige Ausländer, alle nach 1949 als Deutsche

auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderte, sowie alle in Deutschland als Deutsche Geborene mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.“ Die sog. dritte Generation ist also nicht komplette erfasst (keine Wertung von mir, lediglich deine klare Abgrenzung der Begriffe).

 

Meine Ergebnisse: Der Anteil an Kinder unter 5 Jahren mit Migrationshintergrund liegt bei 45,85%, in der Altersgruppe 5-15 sind es 41,3% und von 15 bis 25 Jahren sind es 29,4%. Wie sich dies nun auf die Herkunftsländer oder Religionen aufteilt kann ich aus den Daten nicht seriös berechnen, da keine Infos über die Altersstruktur der Migranten gegeben werden, die nach Herkunftsland aufgeschlüsselt sind.

Woran man denken muss: 15,366 Mio Menschen leben in den neuen Bundesländern (ohne Berlin). Davon haben 2,72% einen Migrationshintergrund, das sind also 417.955 Menschen. Ergo leben 13,66 Mio MmM (Menschen mit Migrationshintergrund) in den alten Ländern.

Dort ist also der Anteil an MmM auf 21,14% zu beziffern, das sind zwar nur 3,54 Prozentpunkt mehr als im Bundesschnitt, aber satte 16,5%.

Ab jetzt wird es spekulativ: Wenn wir hypothetisch (wie gesagt, saubere Daten habe ich nicht) diesen prozentualen Zuwachs des Anteils auf die Gruppe der unter 5% Jährigen beziehen, kommen wir für Westdeutschland auf 53,415% Kinder unter 5 Jahren mit Migrationshintergrund.

 

Andere Fälle kann man gerne durchspielen, ich bezweifel aber, dass die Aussagekraft noch nennenswert ist.

 

Meine Zahlenspiele sollen ja nicht unnütz sein. Für die Integrationsfähigkeit einer Gesellschaft muss meiner Meinung nach mehr gegeben sein als Sprachkurse und Arbeitsplätze (beides wird schwer genug). Die Quantität der Zuwandernden sollte man nicht aus den Augen verlieren. Natürlich gibt es keinen präzise zu bestimmte Schwelle, wann es kippt. Die Annahme, dass die Probleme mit der Zahl an Zugewanderten eher exponentiell als linear anwachsen erscheint mir aber plausibel.

 

Für die Relation: die USA haben als sog. „klassisches Einwanderungsland“ einen Anteil von MnM von in etwa 14%, Australien ca. 24% und Kanada etwas über 20%. In allen Ländern fand und findet die Einwanderung kontrollierter als in Deutschland statt und die Einwanderer sind wesentlich homogener (bspw. Religion, Bildung). Letzteres scheint für mich von besonderer Bedeutung, wenn man sich bspw. an die Szenen der 90 Jahre (Kurdendemos, Selbstverbrennung auf Autobahnen) oder an die Ausschreitungen und Demos aus dem letzten Jahr erinnert. Diese Menschen bringen unter anderem auch ihre heimatlichen Konflikte mit.

 

EDITH hat einen Tippfehler beseitigt.

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Hellerhof

@Lagarmat: Meiner Ansicht nach ist Asyl neine echte Untermenge der Einwanderung. Asyl ist Einwanderung, weil man verfolgt ist.

Aus dem Wikipedia-Artikel über Asyl:

Als Flüchtlinge anzuerkennen sind Menschen, wenn sie, wie es im Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 heißt, sich außerhalb ihres Heimatlandes befinden und berechtigte Furcht haben müssen, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Gesinnung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt zu werden. Wirtschaftliche Not, Naturkatastrophen oder Armut werden nicht als Fluchtgründe im Sinne des internationalen Asylrechts anerkannt.

 

Weder Asyl noch der Flüchtlingsschutz greifen für die Masse der Menschen aus Syrien. Hier gibt es den Status des subsidiären Schutzes. Die Seite des BAMF sagt dazu:

Auf subsidiären Schutz kann ein Drittstaatsangehöriger oder Staatenloser Anspruch haben, dem weder durch die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft noch durch das Asylrecht Schutz gewährt werden kann. Er wird als subsidiär Schutzberechtigter anerkannt, wenn er stichhaltige Gründe für die Annahme vorgebracht hat, dass ihm in seinem Herkunftsland ein ernsthafter Schaden droht.

 

Als ernsthafter Schaden gilt:

[...]

Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung oder eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts.

Letzteres ist ein Bürgerkrieg.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Warst du schon einmal in Rotherham? https://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauchsskandal_von_Rotherham

Da haben sich pakistanische Einwanderer mit Duldung seitens der Behörden in den lokalen Dienstleistungssektor eingebracht und durchaus auch der Gastlandbevölkerung eine bestimmte Rolle zugewiesen.

Angesichts des Komplettversagens der englischen Behörden ist es nicht so erstaunlich, dass deren Bereitschaft zur Aufnahme weiterer Migranten begrenzt ist.

Nein. Aber gehört habe ich davon natürlich.

Es sind genau solche Dinge, die mit der Grund für meine Auffassung und die Ablehnung des Islams außerhalb der islamischen Welt sind.

Die Aussage "Der Islam an sich ist ganz anders" betrachte ich als realitätsfremd, weil die Fälle wie in England oder die libanesischen Familienclans mit der angegleiderten organisierten Kriminalität und die Ablehnung der deutschen Rechtsordnung, Zwangsehen, Ehrenmorde, die Übergriffe auf Juden, uswusw.

alles überstrahlen.

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Hellerhof

Dass es ein permanenter Zustand ist, hieße ja auch, dass der Asylgrund permanent wäre.

Das sollte er eigentlich nicht sein.

 

Wer als Asylberechtigter anerkannt wird, erhält eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre. Selbiges gilt für anerkannte Flüchtlinge. Wenn nach drei Jahren aufgrund weiterhin bestehender Gefahren der Status nicht widerrufen wird, erhält die Person ein dauerhaftes Bleiberecht.

 

Da für Bürgerkriegsflüchtlinge beides nicht in Betracht kommt, sehe auch derzeit die "Dauerhaftigkeit" nicht. Das wird man also noch in Zukunft entscheiden müssen.

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LagarMat

Was siehst Du dann?

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BondWurzel
erhält die Person ein dauerhaftes Bleiberecht.
Wo steht das?

 

http://www.gesetzesweb.de/AuslG.html

 

 

(2) Die Aufenthaltsgenehmigung wird in der Regel versagt, wenn

1. ein Ausweisungsgrund vorliegt,

2. der Ausländer seinen Lebensunterhalt einschließlich ausreichenden Krankenversicherungsschutzes nicht aus eigener Erwerbstätigkeit, eigenem Vermögen oder sonstigen eigenen Mitteln, aus Unterhaltsleistungen von Familienangehörigen oder Dritten, aus Stipendien, Umschulungs- oder Ausbildungsbeihilfen, aus Arbeitslosengeld oder sonstigen auf einer Beitragsleistung beruhenden öffentlichen Mitteln bestreiten kann oder

 

3. der Aufenthalt des Ausländers aus einem sonstigen Grunde Interessen der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigt oder gefährdet.

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Hellerhof
erhält die Person ein dauerhaftes Bleiberecht.
Wo steht das?

 

In § 26 Abs.3 Aufenthaltsgesetz:

(3) Einem Ausländer, der seit drei Jahren eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Absatz 1 oder 2 Satz 1 erste Alternative besitzt, ist eine Niederlassungserlaubnis zu erteilen, es sei denn, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat nach § 73 Absatz 2a des Asylverfahrensgesetzes mitgeteilt, dass die Voraussetzungen für den Widerruf oder die Rücknahme vorliegen. Einem Ausländer, der seit drei Jahren eine Aufenthaltserlaubnis nach § 23 Absatz 4 besitzt, ist eine Niederlassungserlaubnis zu erteilen, es sei denn, es liegen die Voraussetzungen für eine Rücknahme vor.

 

Die Niederlassungserlaubnis ist ein dauerhafter Aufenthaltstitel, siehe §9 des Aufenthaltsgesetzes, Absatz 1:

(1) Die Niederlassungserlaubnis ist ein unbefristeter Aufenthaltstitel. Sie berechtigt zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit und kann nur in den durch dieses Gesetz ausdrücklich zugelassenen Fällen mit einer Nebenbestimmung versehen werden. § 47 bleibt unberührt.

 

Was siehst Du dann?

 

Man sollte erstmal der Behauptung des Automatismus entgegentreten. Den gibt es nicht, zumindest nicht bei Anwendung der heute bestehenden Gesetze. Demnach muss man eine Gesetzesänderung verhindern, will die Dauerhaftigkeit der Einwanderung nicht.

 

Es macht keinen Sinn ein politisches Gefecht abseits der Rechtslage oder der Fakten zu führen.

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BondWurzel

Mit diesen Gesetzen wurschtelt sich Deutschland kaputt, besser auswandern und Rente überweisen lassen, solange noch was da ist.

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DarkBasti

Mit diesen Gesetzen wurschtelt sich Deutschland kaputt, besser auswandern und Rente überweisen lassen, solange noch was da ist.

Willst du dann in Syrien ein paar Hektar kaufen? Die Preise müssten zur Zeit recht günstig sein. blink.gif

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Was siehst Du dann?

Man sollte erstmal der Behauptung des Automatismus entgegentreten. Den gibt es nicht, zumindest nicht bei Anwendung der heute bestehenden Gesetze. Demnach muss man eine Gesetzesänderung verhindern, will die Dauerhaftigkeit der Einwanderung nicht.

Es macht keinen Sinn ein politisches Gefecht abseits der Rechtslage oder der Fakten zu führen.

Dein Wort in Gottes Ohr.

 

Nach dem, was derzeit aus der Abteilung Meinungsmache so verlautet wird, geht es nur darum, welche Bereicherung diese Menschen wären, wenn sie erstmal integriert sind und dass "viele sehr lang bleiben werden".

Davon, dass sie nach Wegfall des Fluchtgrundes wieder nach hause gehen, wird nirgends gesprochen oder geschrieben.

Auch die Wirtschaftsvertreter werden nicht müde zu sagen, wie toll das ist, dass nun theoretisch zig tausende Niedrigqualifizierte für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Erst gestern haben sich Zetsche und Frank Appel zu Wort gemeldet.

Das klingt schon ein wenig nach Automatismus.

Allerdings hast Du natürlich Recht. Zur Tatsache wird es dadurch noch nicht.

"Nachtigall ick hör dir trapsen!" darf ich aber trotzdem sagen.

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_Henrik_
· bearbeitet von _Henrik_

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Sthenelos

, dann ist das nicht mein Land.

 

in der Tat ist es nicht dein Land!

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Meine persönliche Meinung ist auch, dass der weit überwiegende Teil gegen die weitere Aufnahme von Flüchtlingen ist.....im Bekanntenkreis ist die Quote nahezu 100 %.....

Man müßte mal eine Forumsumfrage....

In meinem privaten Freundes- und Bekanntenkreis ist auch niemand der hier in irgendeiner Weise euphorisch wäre.

Alle haben Bedenken/Sorgen/Angst was kommt.

 

Gerade in Bezug auf Mietpreise, Jobs mit niedriger Qualifikation usw..

Und auf Muslime hat auch keiner Bock.

 

Allerdings muss ich auch wirklich sagen, dass ich mir nicht zutraue, für das nichtprivate Umfeld ein Meinungsbild wiederzugeben.

Ich habe ganz stark den Eindruck, dass viele Leute sich nicht trauen, ihre Gedanken und Meinungen zu äußern und lieber gar nichts sagen, weil sie nicht in eine rechte Ecke gestellt werden wollen, was im Fall des Falles durchaus direkt gemacht wird.

Viele meiden das Thema merklich. Und andererseits gibt es auch die Fälle, wo in Diskussionen die Teilnehmer gar nicht aus dem Selbstbeweihräuchern rauskommen, wie toll das alles ist, und wo sie schon geholfen haben usw., wo ich dann daneben stehe und den Eindruck habe, dass das nur so geäußert wird, um passend in den Mainstream einzusteigen und bloß nicht negativ aufzufallen.

Ist teilweise schon ein Armutszeugnis für die freie Rede.

Stelle mir dann manchmal vor, dass es in der DDR und im Dritten Reich ähnlich gewesen sein muss.

Menschliche Verhaltensweisen bleiben halt und überdauern die Zeiten.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Und auf Muslime hat auch keiner Bock.

.

.

Stelle mir dann manchmal vor, im Dritten Reich ähnlich gewesen sein muss.

 

 

 

denke da drüber mal nach!

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cktest
· bearbeitet von cktest

1956 sind relativ problemlos 200.000 Ungarn in den Westen geflohen. Davon sind letztlich aber nur 13.500 in Deutschland geblieben (Quelle). In dem Artikel wird es zwar nicht explizit erwähnt, aber die Hauptlast hat damals wohl Österreich getragen. Lt. Wikipedia blieben von den 200.000 Flüchtlingen 70.000 in Österreich.

Entweder ist das kollektive Gedächtnis der Ungarn recht kurz, oder die Leute, die davon profitiert haben (bzw. ihre Nachkommen), haben in Ungarn nichts zu melden bzw. sind nicht dorthin zurückgegangen.

Edith: vermurkstes HTML korrigiert.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

denke da drüber mal nach!

Da gibt es nichts drüber nachzudenken.

Wenn ich aus dem Zusammenhang gerissen zitiere, was soll dabei rauskommen?

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_Henrik_
· bearbeitet von _Henrik_

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

denke da drüber mal nach!

So wäre es ein korrekt gekürztes Zitat gewesen:

Ich habe ganz stark den Eindruck, dass viele Leute sich nicht trauen, ihre Gedanken und Meinungen zu äußern und lieber gar nichts sagen,

Viele meiden das Thema merklich. Und andererseits gibt es auch die Fälle, wo in Diskussionen die Teilnehmer gar nicht aus dem Selbstbeweihräuchern rauskommen, wie toll das alles ist, um passend in den Mainstream einzusteigen und bloß nicht negativ aufzufallen.

 

Stelle mir dann manchmal vor, dass es in der DDR und im Dritten Reich ähnlich gewesen sein muss.

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bond007
· bearbeitet von bond007

1956 sind relativ problemlos 200.000 Ungarn in den Westen geflohen. Davon sind letztlich aber nur 13.500 in Deutschland geblieben: [url=Quelle"]http://www.sueddeuts....2649221]Quelle[/url]. In dem Artikel wird es zwar nicht explizit erwähnt, aber die Hauptlast hat damals wohl Österreich getragen. Lt. Wikipedia blieben von den 200.000 Flüchtlingen 70.000 in Österreich.

Entweder ist das kollektive Gedächtnis der Ungarn recht kurz, oder die Leute, die davon profitiert haben (bzw. ihre Nachkommen), haben in Ungarn nichts zu melden bzw. sind nicht dorthin zurückgegangen.

 

Ungarische Flüchtlinge 56' waren keine Muslime und mit den Werten eines Europa aufgewachsen das sich seine Kultur in den letzen 2500 Jahren mit viel Blut erkämpft hat.

Entwicklung der Rechtsgeschichte, Magna Carta, Trennung von Kirche und Staat (Religionskriege, Inquisition), Abschaffung des Absolutismus (Kriege um die Nachfolge an der Macht), Beendigung der Besetzung der Mauren, Krieg gegen das osmanische Reich, ... nur um Einige Ereignisse zu nennen die Europa zu dem gemacht haben das es heute ist. Importieren wir massenweise Menschen aus einem Kulturraum der seit ca. 700 Jahren keinen nennenswerten Beitrag zur Wissenschaft und Freiheit des Individuums beigetragen hat wird das zu einer Parallelgesellschaft und vielen Konflikten führen.

 

Ich kenne übrigend selber jemanden der 1956 von Ungarn nach D geflohen ist. Er gründete hier später eine Familie mit einer Niederländerin, hat 4 Söhne - alle haben die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Die Söhne sind mit 3 Sprachen aufgewachsen (Ungarisch vom Vater, Niederländisch von der Mutter, Deutsch in der Schule). Später kam noch mindestens Englisch hinzu. Einer der Söhne spricht 5 Sprachen fließend.

Der Vater hat ca. 35 Jahre hier als Maschinenbauingenieur gearbeitet und ist jetzt in Rente. Er lebt jetzt in seinem Häuschen in D.

Keiner aus der Familie lebt heute in Ungarn. Bis auf einen der in Wien lebt sind alle noch hier. Keiner ist muslimischen Glaubens. Keiner ist je durch religiösen oder politischen Extremismus aufgefallen.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

1956 sind relativ problemlos 200.000 Ungarn in den Westen geflohen. Davon sind letztlich aber nur 13.500 in Deutschland geblieben: [url=http://www.sueddeutsche.de/bayern/willkommenskultur-in-bayern-als-die-ungarn-hilfe-suchten-1.2649221]Quelle[/url]. In dem Artikel wird es zwar nicht explizit erwähnt, aber die Hauptlast hat damals wohl Österreich getragen. Lt. Wikipedia blieben von den 200.000 Flüchtlingen 70.000 in Österreich.

Entweder ist das kollektive Gedächtnis der Ungarn recht kurz, oder die Leute, die davon profitiert haben (bzw. ihre Nachkommen), haben in Ungarn nichts zu melden bzw. sind nicht dorthin zurückgegangen.

 

Diese Argumentation ist wirklich schwach. "Weil eure Vorfahren die Eigenschaft XYZ haben, dürfttet ihr eigentlich nicht/ solltest ihr....". Das ist ähnlich flach, wie die Aussage, dass Amerikaner und Australier nicht gegen Einwanderung sein dürfen, weil ihre Vorfahren auch Einwanderer gewesen sind*. Andererseits ist es aber rassistisch, Menschen aufgrund ihrer Herkunft bestimmt Attribute zuzuschreiben. Ja ne, is klar!

 

*Die Ureinwohner lässt man in dem Zusammenhang immer gekonnt unter den Tisch fallen.

 

Was mich in der Tat irritiert ist der Umstand, dass alle "wichtigen" Personen und Institutionen in der Frage der Einwanderung stramm im Glied stehen. Ob BDI, die Linke, Pro Asyl, die CDU, der DGB, die SPD, diverse DAX-Vorstände, der DOSB und die Bundesligavereine....

 

Wo wenigen Jahren war die Integration so lala und heute ist alles eine riesen Bereicherung. Ich warte auf den Tag, an dem die Linke uns die Mehrausgaben für Einwanderung als Reichensteuer verkauft. ;)

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BondWurzel

Aufgrund der Bevölkerungsexplosion kann Deutschland sich diese Asylanten-Gesetze nicht mehr leisten, was für kleinere Personengruppen gelten mag; ist für ganze Völker sinnlos und nicht machbar, deshalb wird jetzt nach aussen "schön" geredet und schon müssen aber neue Gestze geplant werden; während andere EU-Partner sowieso kategorisch ablehnen. Merkel hat fertig.

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LagarMat

Was mich in der Tat irritiert ist der Umstand, dass alle "wichtigen" Personen und Institutionen in der Frage der Einwanderung stramm im Glied stehen. Ob BDI, die Linke, Pro Asyl, die CDU, der DGB, die SPD, diverse DAX-Vorstände, der DOSB und die Bundesligavereine....

 

Wo wenigen Jahren war die Integration so lala und heute ist alles eine riesen Bereicherung. Ich warte auf den Tag, an dem die Linke uns die Mehrausgaben für Einwanderung als Reichensteuer verkauft. ;)

 

Die Kirche natürlich auch.

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2015/09/neuer-berliner-erzbischof-heiner-koch-interview.html

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Roter Franz

"Der wahrhafte Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat , was er predigt"

 

- Konfuzius-

 

Leider haben wir in der Regierung, Massen von Laienpredigern, die Ihren hehren Worten an die deutsche Bevölkerung, keine eigenen Taten folgen lassen.

 

Zeit für Neuwahlen und Alternativen.

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€-man

Leider haben wir in der Regierung, Massen von Laienpredigern, die Ihren hehren Worten an die deutsche Bevölkerung, keine eigenen Taten folgen lassen.

Zeit für Neuwahlen und Alternativen.

 

Die da wären?

 

Würden es die Neugewählten nicht ebenso so machen? Und wenn nicht, wären die Taten dann tatsächlich die, die man sich wünscht?

 

Gruß

€-man

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