Völkerwanderung

[LagarMat]

Ja. Und?

Nix.

 

Um es mit einem Zitat zu beantworten:

"Dit kannste schon so machen.

Aber dann wird's halt s.c.h.ei.ß.e."

[Gast240416]

Ja. Und?

 

Und damit, aller guten Dinge sind drei, verabschiede ich mich endgültig aus diesem Thread. Auch hier gibt es die drei Möglichkeiten. Und jetzt wähle ich Weg drei.

[LagarMat]

Diese Beiträge sind jetzt wirklich Dein Ernst?

 

Wenn Dir eine gute Diskussionskultur egal ist, warum vergeudest Du dann hier Deine Zeit?

[odensee]

Love it - change it - or leave it.

Na das waren jetzt ja mal weise Worte.

 

Wie ImperatoM es richtig gesagt hat, es gibt nicht nur die drei Möglichkeiten

- "was anderes wählen"

- "auswandern"

oder sich zu "erschieße"n

 

 

Was ImperatoM aufzählt, fällt in Cefs Kategorie "change it".

 

Welche Alternative zu "love it, leave it, or change it" fällt dir denn ein?

[markymark]

Was können wir denn als Privatleute tun, wenn wir nicht mit der Politik von Merkel einverstanden sind und uns dem entgegensetzen wollen?

 

Gibt es irgendwelche politische Alternativen?

 

Ich finde die Signalwirkung ihrer Aussagen sind einfach untragbar!

 

schaue ARD und ZDF jeden Tag 1-2 Stunden

 

dann spendest du irgendwann für Flüchtlinge und alles wird gut

 

Heute morgen mal ein wenig ARD Morgenmagazin geschaut. Aus meiner Sicht eine völlig einseitige Berichterstattung mit dem immer wieder gleichen Muster. Meine Frau, selbst mit Migrationshintergrund, meinte, ich solle umschalten. Ich habe dann gleich ausgeschaltet. Auf den anderen Sendern gehts ja ähnlich zu.

[LagarMat]

Was ImperatoM aufzählt, fällt in Cefs Kategorie "change it".

Welche Alternative zu "love it, leave it, or change it" fällt dir denn ein?

Lies bitte meinen Beitrag weiter oben und die davor.

 

Wo habe ich das bestritten?

Die Aufzählung, die Du von mir zitiert hast, stammt von Badekappe.

 

Ich echauffiere mich einerseits über die arrogante Implikation, eine Meinungsäußerung sei nur dann gerechtfertigt, wenn man gleihzeitigt das und das ... .

Daraus resultiert ein Miteinander hier im Forum, welches für niemanden etwas bringt außer Unfrieden.

 

Zweitens kann niemand hier anderen einfach so absprechen, nichts weiter zu tun.

Eben weil die "change it"-Liste sehr lang ist.

[DarkBasti]

Auf den anderen Sendern gehts ja ähnlich zu.

Eher genauso.

Meine Lösung ist einfach Katzenvideo anschauen. Macht gleich wieder bessere Laune.

 

 

[LagarMat]

Oder sowas.

 

http://www.stern.de/panorama/video/ins-netz-gegangen/tiergeschichten/youtube-hit---das-ist-die-perfekte-igel-entspannung--6456684.html

[odensee]

Die Aufzählung, die Du von mir zitiert hast, stammt von Badekappe.

 

Ich meinte diese Aufzählung:

 

Es gibt noch viel mehr, was man machen kann:

 

- Petitionsrecht nutzen und Menschen zur Unterstützung auffordern - ab 50.000 wirst Du in den Bundestag eingeladen

- Leserbriefe an große Zeitungen schreiben

- Eigene Medien veröffentlichen

- Demos organisieren

- Klagerecht prüfen

- EU-Institutionen einschalten

- Partei gründen oder beitreten

 

 

Und das fällt in "change it"

[LagarMat]

Die Aufzählung, die Du von mir zitiert hast, stammt von Badekappe.

 

Ich meinte diese Aufzählung:

 

Es gibt noch viel mehr, was man machen kann:

 

- Petitionsrecht nutzen und Menschen zur Unterstützung auffordern - ab 50.000 wirst Du in den Bundestag eingeladen

- Leserbriefe an große Zeitungen schreiben

- Eigene Medien veröffentlichen

- Demos organisieren

- Klagerecht prüfen

- EU-Institutionen einschalten

- Partei gründen oder beitreten

 

 

Und das fällt in "change it"

Das weiß ich.

!

Es fällt noch viel mehr in change it.

Sogar hier darüber zu diskutieren und ggf. Argumente anderer aufzunehmen und die eigene Meinung zu verändern, zählt zu change it.

 

Wo ist Dein Punkt, auf den ich jetzt antworten kann?

[odensee]

Wo ist Dein Punkt, auf den ich jetzt antworten kann?

 

Ich hatte den Eindruck, dass du mit Cefs "love it, leave it, change it" nicht einverstanden bist. Dazu bräuchte es dann aber eine vierte Möglichkeit. Aber ich sehe: du tendierst zu "change it". Dann ist alles im Lot.

[Matthew Pryor]

Unser ebenfalls hochüberlegener MP schafft es auch immer nur sich irgendwelche (für den Gesamtzusammenhang unwichtige) Dinge rauszupicken, diese anzugreifen und so zu versuchen abzulenken, um bloß nicht in die Verlegenheit zu kommen, wirklich argumentativ was tun zu müssen.

Netter,aber leicht durchschaubarer Versuch.Ich habe kein grundlegendes Interesse daran,dieses Thema oder ein anderes mit dir zu diskutieren.Warum auch?Ich habe lediglich dargelegt,dass du für den vermeintlichen Beleg deiner Argumente Quellen bemühst,die,je nachdem wie sie gerade zu deinem Standpunkt passen oder auch eben nicht,wahlweise von dir als Beleg deiner Thesen (wenn es dir dienlich ist),als glaubwürdig heranziehst,oder sie eben (wenn das nicht der Fall sein sollte),als "Schwarz-Weiß-Presse" verunglimpfst.Diese Vorgehensweise empfand ich schon zu Pippi-Langstrumpf-Zeiten als nicht sonderlich ansprechend und/oder glaubwürdig.

Dann wiederum stellst du eine sinngemäße Behauptung auf ala "Ich habe beobachtet,dass der Anteil der Gruppe x an der Gesamtbevölkerung stetig zunimmt".Dafür führst du dann wieder eine Quelle ins Feld,die genau das eben nicht belegt.Das habe ich nachvollziehbar kritisiert,weil es an Stimmungsmache grenzt,die nicht durch Fakten deinerseits untermauert wird.Und das ich mir von dir keine Diskussion aufzwingen lasse,die ich auf diesem Niveau nicht zu führen bereit bin,sollte keiner weiteren Rechtfertigung meinerseits bedürfen.

 

 

 

 

[Baddschkappelui]

Umfrage: 94,5 Prozent sind gegen die Aufnahme von mehr Flüchtlingen

http://info.kopp-ver...echtlingen.html

 

Die ARD meldet, dass jeder zweite Deutsche mehr Flüchtlinge im Land will. Damit stützt der Staatsfunk die Haltung der Bundesregierung – rein zufällig?

 

Nur 4,8 Prozent der Befragten zählt sich gemäß T-Online-Umfrage zur Mehrheit in der ARD-Umfrage, aber 94,5 Prozent wollen eben nicht noch mehr Flüchtlinge in Deutschland

.

 

Sehr amüsant.... Eine nach statistischen Regeln durchgeführte Umfrage gegen eine Online-Umfrage... Selbstverständlich ist da die T-Online-Umfrage aussagekräftiger Und dazu noch den Kopp-Verlag, der für seriösen Bildungsjournalismus bekannt ist... Beispiel gefällig?

 

Mein Link

 

Zitat: "Als im Frühjahr 2011 halb Deutschland nach der Herkunft der krankheitserregenden Ehec-Bakterien fahndete, hatte Ulfkotte auf Kopps Online-Portal schnell eine ganz eigene Deutung parat: Orientalische Erntehelfer würden ihre großen Geschäfte gerne in Erdbeer- und anderen Feldern verrichten, um so den deutschen Konsumenten zu schaden. Stichwort: "Fäkalien-Dschihad""

 

Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Beitrag, der selbstverständlich die Verblödung durch die Staatsmedien beweist

[checker-finance]

Wo ist Dein Punkt, auf den ich jetzt antworten kann?

 

Ich hatte den Eindruck, dass du mit Cefs "love it, leave it, change it" nicht einverstanden bist. Dazu bräuchte es dann aber eine vierte Möglichkeit. Aber ich sehe: du tendierst zu "change it". Dann ist alles im Lot.

 

Welchen Sinn soll eigentlich dieses Dreierschubladendenken haben, welches hier so vehement verteidigt wird? Selbst die glühendesten Verfechter geben ja zu, dass sie den Begriff "love" auch auf bloßes akzeptieren ausweiten müssen und unter "change" fällt ebenfalls ein bunter Strauß. Dazu überschneiden sich die Begriffe. Z. B. kann massenweise "leave it" kann auch einen change bewirken.

 

Insofern ist das "love it, leave it, change it" eine typische Binsenweisheit ohne Aussagekraft.

[Mithrandir77]

schaue ARD und ZDF jeden Tag 1-2 Stunden

 

dann spendest du irgendwann für Flüchtlinge und alles wird gut

 

Heute morgen mal ein wenig ARD Morgenmagazin geschaut. Aus meiner Sicht eine völlig einseitige Berichterstattung mit dem immer wieder gleichen Muster. Meine Frau, selbst mit Migrationshintergrund, meinte, ich solle umschalten. Ich habe dann gleich ausgeschaltet. Auf den anderen Sendern gehts ja ähnlich zu.

 

ZDF ist oft noch ne Stufe schlimmer...aktuell kann man bei News nur noch Bloomberg gucken (CNN kann man auch vergessen)

bei den Zeitungen kippt es aber in den letzten Tagen schon etwas, aber Kommentare bei der FAZ sind zu diesem Thema noch immer nicht möglich...auch beim Spiegel

bei der ZEIT geht es und dort sieht man ziemlich gut wie die echte Stimmung der Leute ist ...80-90% wollen das alles überhaupt nicht

was ich mich nur frage ist, ob die Politik uns durch Teile der Medien manipulieren will, oder ob die Medien die Politik täuscht und die überhaupt keinen Bezug zur Realität hat

[BondWurzel]

Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Beitrag, der selbstverständlich die Verblödung durch die Staatsmedien beweist

Virtuelle Umfragen sind ehrlicher gegen Anquatsche vor allen auf der Strasse.

[Mic]

Meine persönliche Meinung ist auch, dass der weit überwiegende Teil gegen die weitere Aufnahme von Flüchtlingen ist.....im Bekanntenkreis ist die Quote nahezu 100 %.....es ist nun mal nicht möglich, dass alle Flüchtlinge nach D kommen, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Zudem passt die Religion und Kultur vieler Flüchtlinge nicht zu D. Diese Verharmlosung der auf uns zu kommenden Problemen in den Medienberichten geht mir richtig auf die Nerven!

[LagarMat]

Was mich am meisten nervt, ist die Vermengung.

 

Es sind für mich zwei unterschiedliche Dinge, ob ich Asyl gewähre oder ob ich Asyl gewähre und dieses Asyl gleichzeitig als Einwanderung zulasse/begreife.

Bei letzterem bin ich ein strikter Gegner.

[cktest]

Wir werden ja sehen, wie die nächsten Wahlen ausgehen. Abhängig davon wird sich auch die Politik in die eine oder andere Richtung bewegen.

Die nächsten Landtagswahlen stehen am 13.03.2016 in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt an. Bis dahin dürfte die Welt noch nicht untergegangen sein. Bundestagswahl ist allerdings erst im Herbst 2017.

@Lagarmat: Meiner Ansicht nach ist Asyl neine echte Untermenge der Einwanderung. Asyl ist Einwanderung, weil man verfolgt ist.

Aus dem Wikipedia-Artikel über Asyl:

Als Flüchtlinge anzuerkennen sind Menschen, wenn sie, wie es im Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 heißt, sich außerhalb ihres Heimatlandes befinden und berechtigte Furcht haben müssen, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Gesinnung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt zu werden. Wirtschaftliche Not, Naturkatastrophen oder Armut werden nicht als Fluchtgründe im Sinne des internationalen Asylrechts anerkannt.

[LagarMat]

@Lagarmat: Meiner Ansicht nach ist Asyl neine echte Untermenge der Einwanderung. Asyl ist Einwanderung, weil man verfolgt ist.

Aus dem Wikipedia-Artikel über Asyl:

Als Flüchtlinge anzuerkennen sind Menschen, wenn sie, wie es im Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 heißt, sich außerhalb ihres Heimatlandes befinden und berechtigte Furcht haben müssen, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Gesinnung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt zu werden. Wirtschaftliche Not, Naturkatastrophen oder Armut werden nicht als Fluchtgründe im Sinne des internationalen Asylrechts anerkannt.

Keine oder eine?

Neine ist wohl nicht das Wort, welches Du schreiben wolltest, oder?

 

Ich vermute eine.

Naja, da haben wir unterschiedliche Meinungen.

Asyl ist nach meinem Verständnis eine Art Gastrecht.

Und Gast (nicht so wie bei dem Gastarbeiter der 60er Jahre) beeinhaltet, dass es ein vorübergehender Zustand ist und der Gast auch (nicht erst nach 30 Jahren) wieder nach Haus geht.

[LagarMat]

Dass es ein permanenter Zustand ist, hieße ja auch, dass der Asylgrund permanent wäre.

Das sollte er eigentlich nicht sein.

 

Falls doch, hätte das natürlich auch bei meiner Auffassung direkten Einfluss auf die Dauer des Asyls.

Ansonsten gilt: Ist der Asylgrund (hier der Syrienkrieg und die Verfolgung durch Assad oder IS) nicht mehr gegeben, kann auch kein Asyl mehr bestehen.

[cktest]

Sorry für den Typo, es sollte "eine" heißen.

Einwanderung ist auch nicht zwingend permanent, selbst wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt. Sowohl Asyl als auch Einwanderung können aber permanent sein, im Extremfall z.B. weil der Asylsuchende bzw. Einwandernde die deutsche Staatsangehörigkeit annimmt.

Ich würde aber davon ausgehen, dass ein Asylsuchender eher wieder in seine Heimat zurückkehrt, wenn der Verfolgungsdruck weggefallen ist, als ein Wirtschaftsflüchtling, denn der Grund für die Flucht war ja auch schon ein anderer.

[LagarMat]

Ich vermute, dass Einwanderung der Regelfall sein wird.

Eben so, wie bei den Türken und mittlerweile vielen Arabern. (Vielleicht fallen mir letztere auch besonders auf, weil ich sie als besonders negativ wahrnehme.)

 

 

Die "Diaspora-Gemeinden-Theorie", die Professor Münkler von der HU bereits einige Male geäußert hat, stützt das.

Die Leute gehen da hin, wo schon "welche" sind, bleiben dort und wollen auch nicht woanders hin.

(Gut erklärt in der letzten Sendung von "hart aber fair".)

 

Vor diesem Hintergrund bezweifle ich auch, dass die Vertreilung der Flüchtlinge auf andere EU-Länder funktionieren wird, ohne den Einsatz staatlicher Gewalt (egal wie hart diese ausfallen muss).

Wer nicht verteilt werden will, wird sich dem widersetzen. Ähnliche Reaktionen, wie an der ungarischen Grenze und gestern in Kroatien oder am Lageso in Berlin werden wahrscheinlich die Folge sein.

 

Wir werden sehen, wessen Szenario eintreten wird.

Vermutlich wird es letztlich ein Mischmasch aus beidem werden.

[BondWurzel]

Ich vermute, dass Einwanderung der Regelfall sein wird.

Bestimmt keine unkontrollierte.

[checker-finance]

Ich vermute eine.

Naja, da haben wir unterschiedliche Meinungen.

Asyl ist nach meinem Verständnis eine Art Gastrecht.

Und Gast (nicht so wie bei dem Gastarbeiter der 60er Jahre) beeinhaltet, dass es ein vorübergehender Zustand ist und der Gast auch (nicht erst nach 30 Jahren) wieder nach Haus geht.

 

Na wo kommen denn diejenigen her, die eher als Asylsuchende und nicht als Wirtschaftsflüchtlinge einzuordnen sind? Das sind doch im wesentlichen Afghanistan, Irak und Syrien dazu vielleicht noch die maghrebinischen Staaten. Dort hat sich die Lage aber nicht verbessert, sondern z. B. mit Erstarken des IS verschlechtert.

 

Alles Hoffnungen, die sich auf ein "vorübergehend" richten, sind meines Erachtens mit der derzeitigen Außenpolitik illusorisch. Beispielsweise wird es in Syrien keine Verbesserung ohne oder gegen Assad geben. Umgekehrt wäre der Verlust der syrischen Gebiete für den IS ein sehr herber Rückschlag. An Assad kommt man aber nur über Putin heran und solange die USA und die EU ihre Politik ihm gegenüber nicht ändern, wird er seine auch nicht ändern.

 

Aber tröstet euch, so schlimm ist es doch gar - jedenfalls im vergleich dazu, was los wäre, wenn es auch in Ägypten einen offenen Bürgerkrieg gibt. aber das kann ja noch kommen.

 

Bei zusätzlichen 10 Mio. Ägyptern in 2016 würde ich trotz allem mal so langsam anfangen, die Vorbereitungen für ein "leave it" zu treffen.