Zum Inhalt springen
Sthenelos

Völkerwanderung

Empfohlene Beiträge

LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Warum sollte ... ?

Naja, weil es dem Sendeauftrag entspräche.

 

Rundfunkstaatsvertrag, § 11.

 

Ansonsten fällt mir dazu dies hier ein: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/-aktenzeichen-xy---zdf-stoppt-beitrag-wegen-schwarzer-hautfarbe-des-tatverdaechtigen-6392818.html

 

Und zumindest die regionalen Berliner und Brandenburger Abendnachrichten des rbb (täglich 19:30) berichten regelmäßig, wenn jemand "ausländerfeindlich" beleidigt wird, irgendwo auf der Straße.

Als dieser jüdische Berliner von einer Gruppe Araber - natürlich Deutsche - vor etwa einem halben Jahr oder etwas mehr in der U-Bahn tätlich angegriffen, beleidigt und bespuckt wurde, hat der rbb auch daraus erstmal eine rechtsextremistische Straftat gemacht und als klar war, dass es Araber waren, gar nicht mehr darüber berichtet.

 

Ähnliches vor ein paar Wochen, als diese Turnhalle in Reinickendorf abgefackelt ist.

Erst haben sie (der rbb, aber auch alle anderen Medien, die berichteten) die rechtsextreme Bedrohung heraufbeschworen.

Als klar war, dass es kokelnde Flüchtlingskinder waren, verschwand das Thema ganz schnell im zweiten Nachrichtenblock als kurze Offmaz.

Und ich weiß aus erster Hand: Wäre es eine Brandstiftung mit Brandbeschleuniger gewesen, hätte man einen ganzen Abend darüber berichtet.

 

Das ist also ausgewogene und objektive Berichterstattung?

Nein, das ist tendenziöses Erziehungsfernsehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

 

So sehe ich das auch.

 

Die einzig sinnvolle Infoquelle (bin Gesinnungsjournalismus Junkie - lese Zeit seit 30 Jahren) ist natürlich das WPF mit seinen hervorragend informierten Usern, die denen, die noch nicht Bescheid wissen mit passenden Links auf die Sprünge helfen.

 

otto, ich bitte dich. Ein (regelmäßiger) Blick zur NZZ oder FAZ sollte erkennbar machen worauf ich hinaus will. Ich halte diese beiden Publikationen für wesentlich differenzierter als die Zeit. Vorallem da dort nicht permanent Meinung mit Information, Reportage mit Kommentar vermengt wird. Ja, ich weiß, dass die Abgrenzung nicht immer ganz klar möglich ist. Der Unterschied sollte aber deutlich werden. Der von mir verlinkte Artikel von meedia geht in dieselbe Richtung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03
· bearbeitet von otto03

 

 

Die einzig sinnvolle Infoquelle (bin Gesinnungsjournalismus Junkie - lese Zeit seit 30 Jahren) ist natürlich das WPF mit seinen hervorragend informierten Usern, die denen, die noch nicht Bescheid wissen mit passenden Links auf die Sprünge helfen.

 

otto, ich bitte dich. Ein (regelmäßiger) Blick zur NZZ oder FAZ sollte erkennbar machen worauf ich hinaus will. Ich halte diese beiden Publikationen für wesentlich differenzierter als die Zeit. Vorallem da dort nicht permanent Meinung mit Information, Reportage mit Kommentar vermengt wird. Ja, ich weiß, dass die Abgrenzung nicht immer ganz klar möglich ist. Der Unterschied sollte aber deutlich werden. Der von mir verlinkte Artikel von meedia geht in dieselbe Richtung

 

FAZ lese ich freitags gedruckt, NZZ und etliche andere lese ich online, bin eigentlich Vielleser, junge Freiheit lese ich übrigens nicht und nein ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.

 

"Objektiven" Journalismus gibt es trotz gegenteiliger Behauptungen nicht, jede Zeitung, jeder Journalist hat bestimmte Vorstellungen von der Wirklichkeit, die unweigerlich in die Artikel einfließen - das trifft auch auf FAZ/NZZ zu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Da hätte ich doch auch mal eine Frage in die Runde. Nehmen wir an es wäre jetzt September 2016 und entweder

 

1. Die Situation wurde gelößt und die negativen Befürchtungen traten im Großen und Ganzen nicht ein. Unterm Strich eine positive Entwicklung.

2. Das Gegenteil von 1.

 

Darf ich dann erwarten, das sich je nach Konstellation die eine bei der anderen Gruppe hier entschuldigt und zugibt das Sie falsch lag?

Zumindest in der Anonymität des Internets sollte doch soviel Ar**** in der Hose möglich sein :D.

 

Grüße Kobil-Caan

 

Ich kann nicht stellvertretend für alle Nichtwähler sprechen, aber sollte es im September 2016 so sein, dass

- die GroKo gute Integrationsmaßnahmen implementiert hat,

- die Migranten aus 2015, insbesondere die jungen Männer, zu einem sehr großen Teil sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse aufgenommen haben

- die Klassengrößen in den Schulen nicht angewachsen sind und die Migrantenkinder sich jedenfalls nicht negativ auf das Lerntempo auswirken

- die Mieten durch den Zuzug nicht gravierend weiter gestiegen sind

- der Aufwand pro Flüchtling nicht bei mehr als 50.000 EUR im ersten Jahr liegt

- keiner der Migranten 2015 einen terroristischen Anschlag mit mehr als 5 Toten/Schwerverletzten verübt hat und

- private Anbieter von Flüchtlingsunterbringungen keine Marge von mehr als 100% mehr erzielen

werde ich den Parteivorsitzenden persönlich eine Dankeskarte schicken und diese mit geschwärzter Namensangabe hier uploaden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Back-Broker
Erstens: Brauchen wir keine Zuwanderung.

Dieses "Argument" ist ja klasse und unglaublich gut begründet.

 

Wenn Du nicht selbstständig bist, willst Du vielleicht irgendwann in Rente gehen. Derzeit mit 67. Blöderweise sieht die Altersstruktur in Deutschland so aus wie angehängt (Datenquelle, die Zahlen sind von Ende 2013; die oberste Linie ist deshalb so lang, weil sie nicht nur einem Lebensjahr entspricht, sondern alle Personen enthält, die 85 oder älter sind). Wenn wir mal großzügig davon ausgehen, dass jeder zwischen 20 und 67 arbeitet, haben wir 51,7 Mio. arbeitende Personen, die 14,4 Mio. Rentner versorgen müssen, das entspricht 3,6 arbeitenden Personen pro Rentner.

 

 

[usw.:]

 

 

Jetzt denken wir uns diesen Graph 10 Jahre in die Zukunft. Das heißt, wir summieren die Zahlen von 10 bis 57 und von 58 bis 80 (denn von den jetzt 80-jährigen werden sicher etliche älter als 85 werden). Dann kommen wir auf 49,8 Mio. Arbeitende und 20,2 Mio. Rentner, d.h. das Verhältnis beträgt nur noch 2,5 arbeitende Personen pro Rentner.

(Klar kann ich den Graphen auch 40 Jahre in die Zukunft denken, das ist aber ziemlich unseriös, weil man nicht weiß, wie sich die Geburtenrate in den nächsten Jahren entwickelt. Außerdem ist es mir egal, weil ich in 40 Jahren vermutlich nicht mehr am Leben bin. Meine Kinder werden hoffentlich auswandern, wenn sich Deutschland tatsächlich so katastrophal entwickeln sollte wie es von den Untergangspropheten seit Jahren geweissagt wird.)

 

Was ist die Lösung? Nun, es gibt zwei: entweder weniger Rentner oder mehr Arbeitende. Zuwanderung sorgt für mehr Arbeitende. (Eine Verschiebung des Rentenalters sorgt für weniger Rentner und mehr Arbeitende.)

 

Warum geht es den Skandinavischen Ländern mit gerade so 10 Millionen Menschen und funktionierenden Strukturen denn so schlecht?

Die Demographie in Skandinavien sieht anders aus als in Deutschland. Die Geburtenrate in Dänemark beträgt 10,2 pro 1000 Einwohner, in Norwegen 12,1, in Schweden (übrigens ein sehr einwanderfreundliches Land) 11,9, in Deutschland aber nur 8,4. Norwegen hat bisher noch große Einnahmen durch Erdöl, die anderen skandinavischen Länder haben eine wesentlich höhere Staatsquote als Deutschland (Quelle).

 

Und wenn das so wichtig ist, warum wird nicht daran gearbeitet, dass die Einheimischen mehr Kinder bekommen?

Viele junge Leute haben doch gar keine Lust, Kinder zu bekommen. Kinder halten ja von der Selbstverwirklichung ab oder werden als Belastung empfunden (auch finanziell).

 

Zweitens schafft es unsere Wirtschaft nichtmal die Deutschen Arbeitslosen, die Deutsch sprechen und das deutsche Schulsystem durchlaufen haben, in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Die Arbeitslosenquote in Deutschland beträgt derzeit 6,4% (interessanterweise behauptet Google, es seien nur 4,7%). Da ist zwar seitens der Regierungen in den letzten Legislaturperioden viel getrickst worden, aber die Zahlen aus den 1970ern werden wir wohl nie wieder erreichen. In Norwegen ist die Arbeitslosenquote noch geringer, falls der Ölpreis aber so niedrig bleibt, könnte sich das bald ändern. (In Deutschland auch, wenn die Chinesen keine BMWs, Audis und Daimlers mehr kaufen.) Es ist im Gegensatz zu Deiner Annahme nicht davon auszugehen, dass alle Arbeitslosen das deutsche Schulsystem erfolgreich durchlaufen haben oder in der Lage sind, fehlerfrei Deutsch zu sprechen oder zu schreiben. Letzteres ist nicht einmal unter Studienanfängern so. Ein Teil der Zuwanderer wird diese Leute überflügeln.

Bei den Ingenieuren gehe ich davon aus, dass wir einen Schweinezyklus haben. Jahrelang wurde gepredigt, dass ein Ingenieursstudium quasi eine Jobgarantie wäre. Das scheint inzwischen nicht mehr so zu sein. Umgekehrt ist es immerhin auch so, dass die Industrie jedes Jahr darüber klagt, dass sie nicht alle Lehrstellen besetzen kann. Das liegt daran, dass heute jeder meint, studieren zu müssen. Auch hier sehe ich die Tendenz, dass diese Lehrstellen mit Zuwanderern gefüllt werden. In zwanzig Jahren haben wir dann die Neiddebatte, dass ein meinetwegen syrischer Meister gut verdient, während der deutsche Germanist darben muss.

Durch Zuwanderung werden natürlich auch Jobs geschaffen. Auch diese Leute müssen etwas essen, sich anziehen, zum Arzt oder zum Friseur gehen usw. D.h. der Binnenkonsum (in Deutschland schwach) wird durch die Zuwanderung gestärkt.

 

Ein Teil der Zuwanderer wird langfristig die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen. Wie groß dieser Teil sein wird, ist meiner Ansicht nach schwer abzuschätzen. Ein anderer Teil wird wieder aus Deutschland wegmigrieren, weil sich entweder die Träume nicht erfüllen oder die Bedingungen im Heimatland verbessern.

 

Wer wird Syrien wieder aufbauen?

Wenn Syrien attraktive(re) Lebensbedingungen bietet, wird es auch wieder eine Migration dorthin geben. Solange die Bevölkerung dort aber nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, wird es auch keinen Wiederaufbau geben.

 

 

Was? Also an der Stelle bin ich immer verwundert... ich dachte die segensreiche Produktivitätssteigerung fängt das alles auf, so dass in Zukunft sehr wohl auf einen Arbeiter ein Rentner kommen kann usw.

Letzteres wird zum Beispiel immer gegen Rentenkürzung usw. ins Feld geführt. Wenn eine auf die Rentner-Versorgung optimierte Altersstruktur auch erhalten werden wollen würde, müsste die Bevölkerung ja auch noch viel mehr wachsen. Oh je... dann rennen hier 2050 140 Mio. Menschen in Deutschland rum oder was? Ich glaube nicht, dass der Autobahnenausbau da mithalten kann... und wir haben jetzt schon überall Staus happy.gif

Außerdem kommen da ja nicht nur ausschließlich junge, dynamische Flüchtlinge daher. Eben von allem etwas. Auch wenn die den "Schnitt" in der vergreisten Gesellschaft vielleicht ein bisschen senken.

 

 

Nun kann man aber gerade keine einzelnen Politiker wählen und selbst wenn man das könnte, wüßte man auch nicht, wieviel sie von ihren Ankündigungen und Versprechen umsetzen wollen würden.

Doooch, alles möglich heutzutage:

1. Erststimme bei Bundestagswahl, und

2. http://www.abgeordnetenwatch.de/

viel Spaß ;-]

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

 

 

otto, ich bitte dich. Ein (regelmäßiger) Blick zur NZZ oder FAZ sollte erkennbar machen worauf ich hinaus will. Ich halte diese beiden Publikationen für wesentlich differenzierter als die Zeit. Vorallem da dort nicht permanent Meinung mit Information, Reportage mit Kommentar vermengt wird. Ja, ich weiß, dass die Abgrenzung nicht immer ganz klar möglich ist. Der Unterschied sollte aber deutlich werden. Der von mir verlinkte Artikel von meedia geht in dieselbe Richtung

 

[....]

 

"Objektiven" Journalismus gibt es trotz gegenteiliger Behauptungen nicht, jede Zeitung, jeder Journalist hat bestimmte Vorstellungen von der Wirklichkeit, die unweigerlich in die Artikel einfließen - das trifft auch auf FAZ/NZZ zu.

 

Vollkommen richtig. Wo ist denn nun ein Widerspruch zwischen unseren Aussagen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SanAndreas
· bearbeitet von SanAndreas

Man stelle sich vor: Vor den Krankenhäusern stehen ältere Damen mit "Welcome Baby!" Schildern, die kostenlos Babysachen an junge Mütter verteilen. Die BILD verteilt "Welcome Baby" Aufkleber. Die ARD bringt jede Woche einen Brennpunkt zu den Vorteilen des Kinderkriegens. Spiegel, Zeit, Welt etc. bringen täglich die schönsten Kindergeschichten, die Industrie fordert einvernehmlich "Kinder sind unsere Zukunft!". Die Bundesregierung beschliesst ein zweistelliges Milliardenpaket zur Entlastung von Familien. Das ZDF veranstaltet eine Spendengala für alleinerziehende Mütter. Pensionäre melden sich freiwillig zur Kinderbetreuung, ein KiTa Platz für jedes Kind. Deutschland ein Sommermärchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
_Henrik_
· bearbeitet von _Henrik_

edit

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

 

 

[....]

 

"Objektiven" Journalismus gibt es trotz gegenteiliger Behauptungen nicht, jede Zeitung, jeder Journalist hat bestimmte Vorstellungen von der Wirklichkeit, die unweigerlich in die Artikel einfließen - das trifft auch auf FAZ/NZZ zu.

 

Vollkommen richtig. Wo ist denn nun ein Widerspruch zwischen unseren Aussagen?

 

Du wertest die Zeit hinsichtlich dieser Kriterien ab und FAZ/NZZ auf, diese Einschätzung teile ich nicht, das Weltbild vieler FAZ Redakteure ist m.E. mindestens so sehr durch die eigene Wahrnehmung der Welt geprägt wie das der Zeit-Redakteure - eben nur anders.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Otto, ich behaupte: die "Genre" des Journalismus werden in der Zeit kaum oder nur äußerst schlampig voneinander unterschieden und getrennt. (Philip Plickert von der FAZ würde ich dir sogar als Gegenbeispiel durchgehen lassen.)

 

Du siehst das anders. Deswegen brauchst du mir aber nicht die Behauptung in den Mund zu legen, dass es "objektiven Journalismus" gäbe und ich ihn (von der Zeit) fordern würde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Otto, ich behaupte: die "Genre" des Journalismus werden in der Zeit kaum oder nur äußerst schlampig voneinander unterschieden und getrennt. (Philip Plickert von der FAZ würde ich dir sogar als Gegenbeispiel durchgehen lassen.)

 

Du siehst das anders. Deswegen brauchst du mir aber nicht die Behauptung in den Mund zu legen, dass es "objektiven Journalismus" gäbe und ich ihn (von der Zeit) fordern würde.

 

Habe ich meines Wissens nicht behauptet, ich hatte das Gefühl, du würdest die Glaubwürdigkeit von einigen Zeitungen aufgrund welcher Kriterien auch immer höher einschätzen als die von anderen (die ich alle kenne und lese), aber lassen wir das, es ist ein überflüssiger Kleinkrieg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man
· bearbeitet von €-man

Was kann man froh sein, solche "Freunde" zu haben. Gruseliges Gedankengut:

 

 

Barnett

 

Gruß

€-man

 

Nachtrag: Sorry, falls bekannt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
svedan

Entschuldigung. Kirche und Staat haben wir in fast allen Teilen Deutschlands seit rund 200 Jahren getrennt. Auch wenn wir dafür einen Franzosen gebraucht haben. Mag in manch kulturell rückständiger Region Deutschlands noch nicht angekommen sein. Unsere kulturellen Wurzeln liegen bestimmt nicht mehr unter der Soutane römischer Bischöfe.

 

 

Die Kulturellen Wurzeln reichen nur deutlich weiter als 200 Jahre zurück. Oder beginnt bei dir deutsche Geschichte erst um 1800?? Deshalb ist die Geschichte und Tradition Deutschlands natürlich christlich geprägt, was denn sonst. Auf jeden Fall kann man sagen, dass der Islam - zum Glück - kein Bestandteil deutscher Tradition, Geschichte und Identität ist.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
svedan
· bearbeitet von svedan

so sehr ich den wirtschaftlichen sachverstand dieses forums schätze, bin ich erschrocken, wie viele teilnehmer in diesem thread nationalistische, oft ausländerfeindliche hetzmedien wie pi news und die junge freiheit loben.

 

Bestimmt ist das gar nicht passiert, denn schließlich schreiben WSJ auch Spiegel, Stern, Zeit und taz nicht darüber.

Die Tagesschau berichtet über solche Dinge auch nicht.

Blöd, dass es ausländerfeindliche Hetzmedien gibt.

 

Dann hetzen wir mal ein bisschen ausländerfeindlich:

https://jungefreihei...-ort-verlassen/

 

Ich kann nur hoffen, dass solche Übergriffe tatsächlich Einzelfälle bleiben.

 

 

So was kommt natürlich nicht im Propagandafunk, genau so wenig wie der Vorfall in Suhl. Passt eben nicht in die Agenda. Jetzt kann der Libyer in einem anderen Ort Kassierer mit Machete und Enthauptung bedrohen.

 

Das zeigt mustergültig, woran es hapert. Warum sollen Asylbewerber/Migranten sich integrieren, wenn ihnen der deutsche Staat schon bei deutlich schwerwiegenderen Vorkommnissen nicht mit ernsten Konsequenzen beikommt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Da wir uns zwar im OT, aber noch immer im WPF-Forum befinden, und durch dieses teilweise aggressive Stammtischgerede immer mehr unproduktive gequirlte Sch.. generiert wird, meine naiven Fragen:

 

Meiner Meinung nach ist der neue schwarze Schwan angekommen. Welche Auswirkungen sind in 3-5 Jahren zu erwarten und was kann der einzelne Anleger machen bevor die Lawine beginnt zu rollen?

 

1. Auswirkungen auf die Zinsen in Deutschland, Entwicklung des Bund-Futures? Inflationsrate in 5 Jahren? Massiv Bund-Future shorten?

 

2. Auswirkungen auf die Aktienmärkte, insbesondere den Euroraum? sollte man beginnen Short zu gehen?

 

3. Einfluss auf die Immobilienpreise in Deutschland? Kommt es zu amerikanischen Verhältnissen ala Detroit?

 

4. Was passiert mit dem Euro versus US-Dollar, Pfund, Austral.. Dollar? Sollte man sein Geld aus dem Euroraum abziehen, und wenn ja: welche Währungen?

 

Folgenden Fragen beziehen sich darauf, dass die soziale Ordnung in Deutschland zusammenbricht, rechte oder linke populistische Demagogen an die Macht kommen (nichts ist unmöglich in Deutschland), und die individuelle Freiheit zum Wohle des Staates aufgehoben wird:

 

5. Will und kann ich weiter in so einem Staat leben, wenn nein: Alternativen? Wann dann gehen?

 

6. Will ich weiter für so einen Staat Steuern zahlen, mit dessen Idealen und Zielen ich mich nicht mehr identifizieren kann? Wenn nein: Alternativen?

 

Schließlich solltet wir alle auch versuchen, das Drama einmal aus dem Blickwinkel der jungen Männer aus Syrien, Libyen, Tunesien, Schwarzafrika zu sehen.

 

7. Was würdet Ihr an deren Stelle machen, wenn es daheim absolut keine Zukunftsperspektiven gibt?

 

8. Gibt es Staaten, Firmen die an dem ganzen Elend schuld sind oder daran sehr gut verdiene?. Sollte man in solche Firmen weiter investieren und damit selbst Verursacher dieser Völkerwanderung sein?

 

Eure Antworten wären aufschlussreich, und mal die ganzen Emotionen raushalten, antwortet, wie wenn euer Gegenüber ein 12 jähriges Kind ( ob deutsch, deutsch mit Emigrationshintergrund, Flüchtlingskind) ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GoGi
· bearbeitet von GoGi

8. Gibt es Staaten, Firmen die an dem ganzen Elend schuld sind oder daran sehr gut verdiene?. Sollte man in solche Firmen weiter investieren und damit selbst Verursacher dieser Völkerwanderung sein?

Ja, die gibt es, aber durch Nicht-Investieren werden die nicht verschwinden. (In einem effizienten Markt würde das sogar dazu führen, dass die anderen noch mehr daran verdienen.) Solche Geschäftsmodelle müssen einfach für illegal erklärt werden; genau so, wie ich auch nicht ohne Weiteres eine Versicherung auf den Tod einer fremden Person abschließen darf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Ich glaube nicht daß sich die Flüchtlinge rechnen werden, so wie es sich viel aus der Wirtschaft erhoffen.

Selbst bin ich mit einer "Ausländerin" verheiratet.

Dadurch habe ich Einblick in das Leben von so manchen Migranten.

Die Meisten leben in Deutschland auf Minimalniveau.

D.h, es wird so wenig wie möglich konsumiert, damit möglichst viel in die Heimat geschickt werden kann.

Nach dem Motto: "In Deutschland das Würstchen und im Alter Zuhause später das Fürstchen."

Letztendlich sind das zig Milliarden die Deutschland so jedes Jahr verloren gehen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
svedan

 

Die Meisten leben in Deutschland auf Minimalniveau.

D.h, es wird so wenig wie möglich konsumiert, damit möglichst viel in die Heimat geschickt werden kann.

Nach dem Motto: "In Deutschland das Würstchen und im Alter Zuhause später das Fürstchen."

Letztendlich sind das zig Milliarden die Deutschland so jedes Jahr verloren gehen werden.

 

Das ist das Problem - Für jemanden aus Afghanistan, Pakistan, Afrika oder teilweise auch Syrien ist das Minimalniveau in Deutschland, also H4, verglichen mit dem Lebensstandard in seinem Land, eine deutliche Verbesserung. Und das versteht die deutsche Politik eben nicht, auch Merkel hat anscheinend (oder sie gibt es nicht zu?) nicht begriffen, welche Sogwirkung ihre Hau- Ruck Aktion vor einer Woche ausgelöst hat.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
michaelschmidt

Das ist das Problem - Für jemanden aus Afghanistan, Pakistan, Afrika oder teilweise auch Syrien ist das Minimalniveau in Deutschland, also H4, verglichen mit dem Lebensstandard in seinem Land, eine deutliche Verbesserung. Und das versteht die deutsche Politik eben nicht, auch Merkel hat anscheinend (oder sie gibt es nicht zu?) nicht begriffen, welche Sogwirkung ihre Hau- Ruck Aktion vor einer Woche ausgelöst hat.

 

Das muß nicht unbedingt Hartz4 sein, sondern auch Migranten die es schaffen normal hier zu verdienen, viele von den Jungen gründen heute keine Familie mehr.

Sondern denen geht es nur noch darum, möglichst viel von dem verdienten in die Heimat zu transferieren.

Das forder auch der Clan dort.

Daher kann man die auch nicht mehr mit der alten Gastarbeitergenerationen vergleichen.

Ich habe vor kurzem eine Statistik von Western Union gesehen, die transferierten Summen sind inzwischen gigantisch geworden und das wird immer mehr.

Das wird über kurz oder lang ein großes Loch in die Volkswirtschaft reißen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Das wird über kurz oder lang ein großes Loch in die Volkswirtschaft reißen.

Ist das dein Ernst? Ein Loch in die Volkswirtschaft?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sthenelos

Die Meisten leben in Deutschland auf Minimalniveau.

D.h, es wird so wenig wie möglich konsumiert, damit möglichst viel in die Heimat geschickt werden kann.

Nach dem Motto: "In Deutschland das Würstchen und im Alter Zuhause später das Fürstchen."

Letztendlich sind das zig Milliarden die Deutschland so jedes Jahr verloren gehen werden.

 

Das ist das Problem - Für jemanden aus Afghanistan, Pakistan, Afrika oder teilweise auch Syrien ist das Minimalniveau in Deutschland, also H4, verglichen mit dem Lebensstandard in seinem Land, eine deutliche Verbesserung. Und das versteht die deutsche Politik eben nicht, auch Merkel hat anscheinend (oder sie gibt es nicht zu?) nicht begriffen, welche Sogwirkung ihre Hau- Ruck Aktion vor einer Woche ausgelöst hat.

 

 

 

"Zig Milliarden gehen auch verloren" weil ihr / wir Produkte ausländischer Hersteller kaufen, oder von deutschen Firmen die ihren Sitz in Luxemburg / Irland, Schweiz und Co. haben, Zig MIlliarden gehen verloren weil das Finanzamt be********* wird, die Liste lässt sich beliebig lang verlängern und dürfte "zig Milliarden" mehr sein als das was ein paar armen Menschen von deren Familien geschickt wird die nix zu fressen haben.

 

Das Geld, das Ausländer oder Flüchtlinge nachhause schicken, wird wenigstens nicht von korrupten Staaten, Politikern, dubiosen Hilfsorganisationen, Mafia und co. veruntreut, sondern es kommt

direkt dort an wo es benötigt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
svedan

Das ist das Problem - Für jemanden aus Afghanistan, Pakistan, Afrika oder teilweise auch Syrien ist das Minimalniveau in Deutschland, also H4, verglichen mit dem Lebensstandard in seinem Land, eine deutliche Verbesserung. Und das versteht die deutsche Politik eben nicht, auch Merkel hat anscheinend (oder sie gibt es nicht zu?) nicht begriffen, welche Sogwirkung ihre Hau- Ruck Aktion vor einer Woche ausgelöst hat.

 

Das muß nicht unbedingt Hartz4 sein, sondern auch Migranten die es schaffen normal hier zu verdienen, viele von den Jungen gründen heute keine Familie mehr.

Sondern denen geht es nur noch darum, möglichst viel von dem verdienten in die Heimat zu transferieren.

Das forder auch der Clan dort.

Daher kann man die auch nicht mehr mit der alten Gastarbeitergenerationen vergleichen.

Ich habe vor kurzem eine Statistik von Western Union gesehen, die transferierten Summen sind inzwischen gigantisch geworden und das wird immer mehr.

Das wird über kurz oder lang ein großes Loch in die Volkswirtschaft reißen.

 

Um so wichtiger ist es, klare Kante in der Asylpolitik zu zeigen. Deutschland kann nicht jedem Asyl geben, der will, aber darauf läuft es derzeit hinaus. Wo soll das enden? Dieses Jahr mindestens 1 Mio., nächstes Jahr auch noch, und dann? Zuzüglich Familiennachzug versteht sich. Wer soll das bezahlen?? Die H4- Quote bei Syrern liegt bei 41%, bei Irakern bei 50%. Mal sehen, wo die Arbeitslosenquote in 5 Jahren steht.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Dieses Jahr mindestens 1 Mio.,

Ich empfehle dringend: nochmal nachrechnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
michaelschmidt

Um so wichtiger ist es, klare Kante in der Asylpolitik zu zeigen. Deutschland kann nicht jedem Asyl geben, der will, aber darauf läuft es derzeit hinaus. Wo soll das enden? Dieses Jahr mindestens 1 Mio., nächstes Jahr auch noch, und dann? Zuzüglich Familiennachzug versteht sich. Wer soll das bezahlen?? Die H4- Quote bei Syrern liegt bei 41%, bei Irakern bei 50%. Mal sehen, wo die Arbeitslosenquote in 5 Jahren steht.

 

Vor allem erstaunt mich, als ich meine Frau nach Deutschland holte, war das ein irrer bürokratischer Prozess.

Ein Jahr mit Botschauft, Ausländeramt usw gekämpft.

Dabei hätte sie doch einfach über die Grenze laufen können.............................

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Warum sollte ... ?

Naja, weil es dem Sendeauftrag entspräche.

 

Rundfunkstaatsvertrag, § 11.

 

Was ist der Sendeauftrag? Über jeden durchgeknallten testosteron-gesteuerten Idioten berichten? Dann müssten die Samstag/Sonntagabend-Nachrichten aber verlängert werden...

 

edit: nicht, dass wir uns da missverstehen: falls das mit der Machete tatsächlich stimmt, ist das mMn ein Fall, wo Abschiebung in Betracht gezogen werden sollte. Aber das zu entscheiden ist Sache der Gerichte.

 

Ähnliches vor ein paar Wochen, als diese Turnhalle in Reinickendorf abgefackelt ist.

Erst haben sie (der rbb, aber auch alle anderen Medien, die berichteten) die rechtsextreme Bedrohung heraufbeschworen.

Als klar war, dass es kokelnde Flüchtlingskinder waren, verschwand das Thema ganz schnell im zweiten Nachrichtenblock als kurze Offmaz.

Und ich weiß aus erster Hand: Wäre es eine Brandstiftung mit Brandbeschleuniger gewesen, hätte man einen ganzen Abend darüber berichtet.

 

Das ist also ausgewogene und objektive Berichterstattung?

Nein, das ist tendenziöses Erziehungsfernsehen.

 

Zündelnde Kinder (gleich welcher Nation), die eine Turnhalle in Brand setzen und ein geplanter Brandanschlag, womöglich mit dem Ziel, Menschen zu töten (ja, ich weiß, in der Turnhalle war niemand) haben für mich unterschiedliche "Qualität" und sollten bei der Berichterstattung daher auch unterschiedlich behandelt werden. Zündelnde Kinder gehören maximal in die Lokalpresse. Meine Meinung, deine mag eine andere sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...